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Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Stückwaren, insbesondere
Flaschen und Dosen, die in zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Reihen in Schächten
des Gehäuses versetzt übereinander, sich gegenseitig abstützend, gestapelt sind
und mit am unteren Ende des Stapels vorgesehenen Stützorganen, die den Warenstapel
abwechselnd an der einen oder der anderen Stapelreihe abstützen und bei jedem mittels
einer Antriebseinrichtung vollzogenen Wechsel die Abstützung einer Stückwareneinheit
freigeben.
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Ein solcher Selbstverkäufer ist bekannt. Die Stützorgane bestehen
aus Bügeln, deren Schenkel schwenkbar gelagert sind. Einer der beiden Schenkel ist
verlängert und weist an seinem verlängerten Ende einen Zapfen auf, der in einer
Bahn einer rotierenden Kurvenscheibe geführt ist. Sämtliche Bügel für alle drei
Schächte des Selbstverkäufers greifen in ein und dieselbe Steuertrommel ein. Bei
Betätigung des Selbstverkäufers durch Einwurf einer Münze wird die Trommel gedreht,
wobei entsprechend den Kurvenbahnen einige der Bügel verschwenkt werden, um den
untersten Gegenstand aus einem der Schächte herausfallen zu lassen.
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Abgesehen davon, daß mit dieser Ausgestaltung kaum verhindert werden
kann, daß neben dem gerade freigegebenen Gegenstand der nächste, seitlich benachbarte
Gegenstand desselben Schachtes mit freigegeben wird, haftet diesem bekannten Selbstverkäufer
der Nachteil an, daß er nur für ein und dieselbe Warengattung geeignet ist. Da die
Abgabe aus sämtlichen Schächten des Selbstverkäufers durch eine einzige Steuertrommel
gesteuert wird und dafür gesorgt sein muß, daß nicht gleichzeitig aus zwei verschiedenen
Schächten Gegenstände entnommen werden können, so müssen die Kurvenbahnen auf der
Steuertrommel so ausgebildet sein, daß die einzelnen Stützbügel nacheinander betätigt
werden, und zwar derart, daß bei einer Volldrehung der Trommel aus jedem Schacht
ein Gegenstand abgegeben worden ist. Bei drei Schächten wird dann also jedes Bügelpaar.*ährend
eines Drittel-Umfangsweges der Trommel bewegt und bleibt während der restlichen
Umlaufbewegung in Ruhe.
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Der bekannte Selbstverkäufer ist also nicht zur wahlweisen Abgabe
verschiedenartiger Gegenstände geeignet.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die dem bekannten Selbstverkäufer anhaftenden
Nachteile zu vermeiden und ihn insbesondere für wahlweise Abgabe verschiedenartiger
Gegenstände geeignet zu machen; ; außerdem sollen die Funktionssicherheit verbessert
und die Betriebssicherheit erhöht werden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Schacht
ein drehbares Sperrad zugeordnet ist, an welchem in gleichen Umfangs- und Achsabständen
Halteglieder für die Stützorgane befestigt sind, daß jedes Sperrad wahlweise durch
Betätigung einer jedem Schacht zugeordneten Kupplung in Eingriff mit der Antriebseinrichtung
bringbar ist, die das Sperrad um einen den Winkelabstand der i Halteglieder am Sperrad
entsprechenden Winkel dreht, um das gerade ein Stützorgan in Stützstellung haltende
Halteglied mit diesem Stützorgan außer Eingriff und das nächstfolgende Halteglied
mit dem anderen Stützorgan dieses Schachtes in Eingriff zu bringen. i Mit einfachsten
Mitteln wird somit durch die Erfindung ein Selbstverkäufer geschaffen, der zur Abgabe
einer beliebigen Anzahl verschiedener Gegenstandsgruppen geeignet ist. Die Antriebseinrichtung
zur Betätigung der einzelnen Auslöseorgane ist für jede Gegenstandsgruppe dieselbe.
Eine Hauptantriebsschiene bewegt sämtliche Antriebsklinken, ganz gleich, wie viele
Schächte für die Gegenstände nebeneinander angeordnet sind. Für jeden Schacht ist
lediglich eine Kupplungseinrichtung mit Sperrad vorzusehen; die Kupplungseinrichtungen
sind höchst einfach als Winkelhebel ausgebildet. In der Ruhestellung verhindern
sie einmal ein Drehen des Sperrrades und führen die ständig mit der Antriebsschiene
verbundene Antriebsklinke derart, daß die Klinke nicht mit den Zähnen des Sperrades
in Eingriff tritt. Wird nun eine Kupplungseinrichtung betätigt -über eine elektrische
Steuerung ist dafür gesorgt, daß immer nur eine Kupplung im gleichen Zeitraum betätigt
werden kann -, so wird die Führungsbahn für die Antriebsklinke des Klinkenrades
verändert, nämlich in eine »Wirkstellung« gebracht. Gleichzeitig wird ein Sperrnocken
außer Eingriff mit dem Klinkenrad gebracht, um dieses für eine Drehung freizugeben.
Erst nachdem die Kupplungseinrichtung in Arbeitsstellung bewegt worden ist, läuft
der Antriebsmotor an und verschwenkt über die Hauptschiene wiederum sämtliche Antriebsklinken,
wobei jedoch nur die der betätigten Kupplungseinrichtung zugeordnete Antriebsklinke
in Eingriff mit dem Klinkenrad geführt wird, um dieses um eine Stufe zu verdrehen.
Diese Verdrehung des Klinkenrades hat zur Folge, daß ein Halteglied unter dem Stützorgan
einer Stapelreihe des ausgewählten Schachtes weggeschwenkt wird, so daß dieses Stützorgan
freigegeben wird, und daß ein anderes, auf dem gleichen Durchmesser des Klinkenrades
befindliches Halteglied unter das Stützorgan der anderen Stapelreihe geführt wird.
Nachdem das Klinkenrad sich um den Schwenkwinkel zwischen zwei Haltegliedern gedreht
hat, ist der Arbeitshub der Antriebsklinke beendet, die nunmehr ihren Rückhub beginnt.
Während dieses Rückhubes wird über eine Nockensteuerung ein Sekundär-Sperrglied
abgesenkt, das bisher noch das freigegebene Stützorgan von einer Abwärtsschwenkung
zurückgehalten hat. Dieses Stützorgan liegt auf dem Sekundär-Sperrglied auf und
wird langsam entsprechend der gesteuerten Abwärtsbewegung des Sekundär-Sperrgliedes
in die Freigabestellung geschwenkt; so daß der freigegebene Gegenstand weich in
die Ausgaberutsche fällt. Der erfindungsgemäße Selbstverkäufer ist außerordentlich
funktionssicher, hat einen relativ einfachen Aufbau, da die Antriebseinrichtung
mit ihren wesentlichen Teilen nur einmal vorhanden- zu sein- braucht und völlig
unabhängig von der Anzahl der verschiedenartigen Gegenstandsgruppen ist. Deswegen
ermöglicht die Erfindung. eine leichte Anpaßbarkeit an Selbstverkäufer mit drei,
sechs oder mehr Schächten, die alle selektiv betätigt werden können. Die Einzelteile
für jeden Schacht sind wiederum untereinander gleich, so daß sich eine kostensparende
Lagerhaltung ergibt.
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An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
sei diese näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht des Selbstverkäufers,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Steuereinrichtung für die Warenabgabe des Selbstverkäufers,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 nach F i g. 2;
F
i g. 4 und 5 zeigen senkrechte bzw. horizontale Querschnitte längs der Linien 4-4
und 5-5 nach Fig.3; F i g. 6 zeigt eine Detail-Schnittansicht der Stützorgane, F
i g. 7 eine Detail-Vorderansicht ähnlich F i g. 2 mit Darstellung der Kupplungseinrichtung
und F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 7, jedoch in einer Stellung unmittelbar
vor Abgabe eines Gegenstandes.
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Ein Selbstverkäufer 10 hat eine Frontplatte 12, die
aus der veranschaulichten Schließstellung in eine Offenstellung geschwenkt werden
kann. Die Frontplatte 12 ist mit drei Gegenstandswählknöpfen 14,16 und 18 versehen,
die der Kunde von Hand betätigen kann und die normalerweise mit Hilfe entsprechender
Federn in ihrer äußeren Stellung gehalten werden. Durch den Münzschlitz 20 können
entsprechende Münzen eingeworfen werden, die in eine Münzaufnahme- und Summierungseinrichtung
gelangen. Ein Rückzahlungshebel 22 erlaubt es, Münzen über die Münzausgaberutsche
24 zurück zum Kunden gelangen zu lassen. Einer Gegenstandsausgaberutsche 26 an der
Frontplatte 12 ist eine Ausgabeöffnung 28 nachgeschaltet. Eine Schwenktür 30 innerhalb
der Rutsche 26, die von der Frontplatte 12 getragen wird, bremst die Gegenstände
während deren Abwärtsbewegung in der Rutsche 26 ab und hält Kälteverluste kleinstmöglich.
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Die in F i g. 2 allgemein mit 32 bezeichnete Gegenstandsausgabe- und
Speichereinrichtung ist so aufgebaut, daß entsprechend den Wählknöpfen 14, 16 und
18 Gegenstände aus in diesem Beispiel drei Schächten ausgegeben werden können.
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Die einander gegenüberliegenden senkrechten, im Abstand voneinander
angeordneten Seitenteile 34 und 36 der Einrichtung, 32, die an den inneren Seitenwänden
des Gehäuses des Selbstverkäufers 10 befestigt werden können, tragen eine vordere,
im Querschnitt sich zwischen den Seitenteilen erstreckende L-förmige Platte 38,
die unterhalb einer oberen vorderen Hauptplatte 40 angeordnet ist, die sich ebenfalls
zwischen den Seitenteilen 34 und 36 erstreckt. Wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht,
haben die Seitenteile 34 und 36 eine unregelmäßige Form und weisen untere Segmente
34 a und 36 a mit einer Nut 42 auf, in der Befestigungsstücke auf gegenüberliegenden
Innenflächen der Seitenwände aufgenommen werden. Die oberen horizontalen Randteile
34 b und 36 b reichen über die volle Breite der Einrichtung 32 und
gehen in hintere unregelmäßig geformte Randteile 34 c bzw. 36 c und unregelmäßig
geformte vordere Randteile 34 d und 36 d über. Die unteren, unregelmäßigen, schrägen
Randteile der Seitenteile 34 und 36 verlaufen, wie bei dem Randteil 36 ein F i g.
3 veranschaulicht, von den hinteren Randteilen der entsprechenden Seitenteile zu
den unteren rechteckigen Segmenten 34 a und 36 a.
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Eine Rückwand 44, deren Höhe im wesentlichen den hinteren Randteilen
der Seitenteile 34 und 36 entspricht, überspannt den Raum zwischen den Seitenteilen
und ist mit den rückwärtigen Endabschnitten der Teile 34 und 36 in entsprechender
Weise verbunden, um zusammen mit der Frontplatte 38 einen im wesentlichen rechteckigen
Rahmen zu bilden. An der betreffenden Verbindungsstelle ist die Frontplatte 38 mit
einander gegenüberliegenden, nach hinten gerichteten, nicht im einzelnen veranschaulichten
Flanschen versehen, die mit den äußeren vorderen Randteilen der Seitenteile 34 und
36 verbunden sind.
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Zwei senkrecht stehende, horizontal voneinander in Abstand angeordnete
parallele Seitenwände 46
reichen von den Seitenteilen 34 und 36 nach
oben und bilden zusammen mit den Trennwänden 48 und 50, die zwischen der Rückwand
44 und den Platten 38 und 40 verlaufen, Schächte 52, 54 und 56 zur Aufnahme von
Gegenständen, z. B. Flaschen. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, hat die vordere Hauptplatte
40 im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist mit dem nach außen gerichteten
Flansch der Frontplatte 38 sowie mit nach außen gerichteten Schenkelteilen der Trennwände
48 und 50 und der Seitenwände 46 verbunden.
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Zwei Stützorgane 58 und 60 sind zwischen der Rückwand 44 und der Frontplatte
38 unterhalb jedes der Schächte 52, 54 und 56 (F i g. 2) angeordnet. Bei den unter
dem Schacht 52 liegenden Stützorganen 58 und 60 ist zu erkennen, daß der untere
waagerechte Randteil der Frontplatte 38 unregelmäßig ausgebildet ist und zwei nach
oben gerichtete Einschnitte 38 a und 38 6 bildet, die in entsprechender Weise mit
jedem der Schächte 52, 54 und 56 ausgerichtet sind und mittels eines nach unten
gerichteten Ansatzes 38 c zwischen benachbarten Trennwänden (F i g. 2 und 4) gegeneinander
abgesetzt sind. Die nach unten weisenden Schenkelteile 38 d der Platte 38 auf gegenüberliegenden
Seiten der mit jedem Schacht 52, 54 und 56 ausgerichteten Einschnitte
38 a und 38 b tragen jeweils Gelenkzapfen 62, die mit entsprechenden,
etwas längeren Gelenkzapfen 64 auf der Rückwand 44 axial ausgerichtet sind. Die
waagerechten, längsgestreckten, im wesentlichen rechteckigen Tragteile 66 der Stützorgane
58 und 60 haben V-förmigen Querschnitt und sind mit seitlich gerichteten
Stützorganen 68 und 70 versehen, die auf den den entsprechenden Halteorganen zugeordneten
Zapfen 62 und 64 gelenkig gelagert sind. Auf den mittleren hinteren Zapfen 64 sitzen
Schraubenfedern 72, die mit jeweils zwei längsgestreckten Schenkeln 72 a
und 72 b versehen sind, an denen die Tragteile 66 einander gegenüberliegender
Stützorgane 58 und 60 angreifen, wobei die nach innen gerichteten unteren Endteile
der Schenkel 72 a und 72 b in einem längsgestreckten, waagerechten
Schlitz 74 unterhalb der Zapfen 64 liegen. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, sind die
nach innen gerichteten Endteile der Schenkel 72 a und 72 b jeder Schraubenfeder
72 so angeordnet, daß an ihnen die hinteren Schenkel 72 benachbarter Stützorgane
58 und 60 angreifen. Da die Zapfen 64 an den äußeren, seitlichen Randteilen der
Rückwand 44
nur ein Stützorgan tragen, sind die Federn 72 auf diesen äußeren,
seitlichen Zapfen mit nur einem einzigen Schenkel 72 a versehen, der an den Schenkeln
70 der betreffenden Stützorgane angreift.
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Für jeden der Schächte 52, 54 und 56 ist ein Sperrad 76 vorgesehen,
das um eine Achse parallel zu den Drehachsen der betreffenden Stützorgane 58 und
60 drehbar und am Umfang gezahnt ist. Aus F i g. 5 geht hervor, daß ein langgestreckter
Gelenkzapfen 78 durch die Frontplatte 38 unmittelbar oberhalb jedes Ansatzes 38
c hindurchreicht und ein hierauf drehbar gelagertes Sperrad 76 trägt. Die vorderen
Schenkel 68 der Stützorgane 58 und 60
sind mit Vorsprüngen
80 versehen, auf denen Hülsen 82 drehbar gelagert sind, die in der
Nähe der inneren ebenen Oberfläche 83 eines benachbarten Sperrades 76 liegen.
Mehrere nach hinten weisende Halteglieder 84, die mit der Oberfläche 83 des betreffenden
Sperrades 76 einteilig verbunden sind, sind um den Umfang jedes Sperrades 76 derart
verteilt, daß sie wechselweise an Hülsen 82 auf den von den Stützorganen
58 und 60 getragenen Vorsprüngen 80
angreifen. Der Querschnitt
und der relative Abstand der Halteglieder 84 geht am besten aus F i g. 4 hervor.
Wie dort gezeigt, liegt ein Halteglied 84 unmittelbar unterhalb der Hülse 82 auf
einem entsprechenden Vorsprung 80 und stützt dieses ab, während das im Uhrzeigersinn
nächste Halteglied 84 im Abstand von dem benachbarten Vorsprung 80
steht.
In ähnlicher Weise bleibt auch das übernächste Halteglied außer Eingriff mit dem
benachbarten Vorsprung 80, so daß dieser ohne Behinderung nach unten verschwenkt
werden kann. Ein I-Hebel 86 ist ; über jedem der Sperräder 76 angeordnet und mit
einem im wesentlichen horizontalen Arm 88, benachbart dem oberen Abschnitt der betreffenden
Sperräder, und einem senkrechten Arm an der linken Seite der Sperräder versehen,
wie dies aus F i g. 2 hervorgeht. Die Hebel 86 sind an der Platte 38 mittels Bolzen
92 gelagert, die oberhalb der betreffenden Sperräder 76 durch die Platte 38 hindurchgreifen
und jeweils zwischen dem betreffenden Hebel 86 und der Außenfläche der Platte 38
eine Rücklaufsperre 94 (F i g. 4) angeordnet sind. Die auf den Bolzen 92 drehbar
gelagerten, die Hebel 86 tragenden Abstandsringe 96 halten die Arme 88 der Hebel
86 in engem Abstand von den ebenen Außenflächen 98 der entsprechenden Sperräder
76. Die Arme 90 der Hebel 86 sind in Längsrichtung unregelmäßig ausgestaltet und
haben einen Hauptabschnitt, der von den benachbarten Sperrädern 76 weiter entfernt
ist als die Arme 88 von den ebenen Flächen 98. Sperrnocken 100, die
an dem unteren waagerechten Rand der Arme 88 ausgebildet und im mittleren Bereich
der Arme 88 angeordnet sind, greifen normalerweise an benachbarten Ansätzen
102 an, die am Umfang der Sperräder 76 vorgesehen sind und von der
ebenen Oberfläche 98 der Sperrräder nach außen ragen. Die Nocken
100 werden aus dem Raum zwischen benachbarten Ansätzen 102
herausbewegt,
wenn ein entsprechender Hebel 86 bei Beginn der Betätigung des Selbstverkaufes
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
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Die kücklaufsperre 94 ist mit einer Klinke 104
versehen,
die von einem Abstandselement 106 getragen wird, das auf entsprechenden Bolzen
92 drehbar gelagert ist, wobei die äußeren Endteile der Elemente 106 mit
nach außen gebogenen Abschnitten 108 versehen sind, die an benachbarten Zähnen
110 der Sperräder 76 angreifen können, um eine Rückwärtsdrehung des betreffenden
Sperrades zu verhindern. An den entsprechenden Abstandselementen 106 sind
Schraubenfedern 112 angeordnet, deren Enden 112 a gegen die Unterfläche des
nach außen gerichteten Ansatzes 38 e der Platte 38 drücken, während
die anderen Enden 112 b der Schraubenfedern 112 im wesentlichen J-förmig ausgebildet
sind und an den Klinken 104 angreifen, um diese entsprechend F i g. 4 im
Uhrzeigergegendrehsinn vorzuspannen.
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Die Kupplungseinrichtung zur wahlweisen Drehung der Hebel 86 um die
Achsen der betreffenden Bolzen 92 weist Magnete 114,116 und
118 für die Schächte 52, 54 und 56 auf, die sämtlich auf Bügeln
120 montiert sind, die von der Platte 40 oberhalb der betreffenden Sperräder
76 abgestützt sind. Die Anker 122 der Magnete 114,116 und 118 sind über Gelenkstücke
124 mit dem äußeren Ende der betreffenden Hebelarme 88 verbunden. Schraubenfedern
126 zwischen jedem der Gelenkzapfen 78 und der Gelenkverbindung der Gelenkstücke
124 mit den Hebelarmen 88 suchen die Anker 122 der Magnete 114;116 und 118 am äußeren
Ende ihrer Arbeitsbahn zu halten. Kommen die Wicklungen der Magnete 114, 116
und 118 unter Strom, werden die Anker zurückgezogen und hierdurch die entsprechenden
Hebel 86 um die Achsen der Bolzen 92 verschwenkt.
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Die Antriebseinrichtung für die Schwenkbewegung der Stützorgane
58 und 60 und die Drehung eines der Sperräder 76 über einen vorbestimmten
Bogen nach Erregung eines entsprechenden Magnets ist allgemein mit 128 bezeichnet
und weist einen Elektromotor 134 auf, der mit einem Getriebe 136 verbunden ist,
das mittels eines Bügels 138 an der Innenfläche des Seitenteils 36 befestigt ist.
Die Abtriebswelle 140 des Getriebes 136 trägt zwischen der Innenfläche
des Seitenteils 36 und dem Getriebe 136
ein Zahnrad 143 sowie
an dem gegenüberliegenden Ende der Welle 140 ein 180° Nockenelement
142.
An dem Gehäuse des Getriebes 136 ist ein Bügel 146
befestigt, der
einen Schalter 144 mit einem Kontaktarm 148 trägt, an dem das Nockenelement
142 angreift, um die Kontakte des Schalters 144 während einer Drehung der
Welle 140 um 180° in einem bestimmten Betriebszustand zu halten. Das Zahnrad
143 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 150 auf einer von dem Seitenteil 34 getragenen
Welle 152. Ein auf die Welle 152 aufgekeiiter Nocken 154 ist mit einer äußeren Nockenfläche
154 a versehen, die, wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, in eine Einschnittkante
154 b übergeht. Eine längsgestreckte, zwischen den Seitenteilen
34 und 36 verlaufende und am Seitenteil 36 drehbar gelagerte Welle 156 befindet
sich vor der Welle 152 und ist an ihren gegenüberliegenden Enden innerhalb
der entsprechenden Seitenteile 34 und 36 mit Zahnrädern 158 und 160 versehen. Das
Zahnrad 158 kämmt mit dem Zahnrad 150 und wird infolgedessen von diesem über das
mit dem Motor 134 gekuppelte Zahnrad 143 angetrieben. _ Zwei längsgestreckte Teile
162, die an der Innenfläche der Seitenteile 34 und 36 um die miteinander ausgefluchteten
Achsen von Gelenkbolzen 164 verschwenkbar gelagert sind, verlaufen von den
hinteren Abschnitten der Seitenteile 34 und 36 aus nach vorn und enden oberhalb
der Welle 156. Eine waagerechte Schiene 166, die mit dem vorderen Ende der Arme
162 verbunden ist, verläuft längs des vorderen Teils der Ausgabeeinrichtung
des Selbstverkäufers 10
unterhalb der Sperräder 76 (F i g. 2 und 3). Kreisförmige
Platten 168, die auf die Welle 156 aufgekeilt sind und benachbart
den Zahnrädern 158 angeordnet sind, werden jeweils zwischen zwei kreisförmigen
Außenplatten 170 und 172 aufgenommen, die mit der Platte 168 über
zwei durch die Platten 170 und 172 und 168 verlaufende Schrauben
174
verbunden sind. Anschlußteile 176, die mit dem vorderen Ende jedes Armes
162 gelenkig verbunden
Sind, sind an ihrem unteren Ende mit kreisförmigen
()ffnungeii xorsehen, welche die entsprechenden kreisl'@irini,rn Platten 168 komplementär
aufnehmen, wobei die die öffnungen 178 umgebenden Umfangsteile der Anschlußstücke
176 zwischen einander gegenüberliegenden Platten 170 und 172 angeordnet
sind Die \Vellr 156 ist mit Bezug auf die Achse der kreist<irmigeu Platten 168
und der Öffnungen 178 exzentrisch angeordnet, so daß die Arme 162 bei Drehung der
Welle 156 um die Achse der Gelenkzapfen 164 hin- und hergeschwenkt werden.
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Zwei weitere Arme 180 sind auf dem Gelenkzapfen 164
benachbart den Seitenteilen 34 und 36
gelagert, erstrecken sich längs
der Arme 162 und tragen eine längsgestreckte, waagerechte Sekundärsperrschiene
182, die hinter der Schiene 166 liegt.
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An dem Seitenteil 36 ist ferner ein zur Welle 152 koaxialer Wellenzapfen
vorgesehen, der ein mit dem Zahnrad 160 auf der Welle 156 kämmendes Zahnrad trägt.
Der Nocken 184, der von dem mit dem Zahnrad 160 kämmenden Zahnrad angetrieben wird
und benachbart dem Seitenteil 36 angeordnet ist, hat dieselbe Ausbildung wie der
Nocken 154 und läuft in Phase mit diesem. Rollen 186 sind an den einander
gegenüberliegenden Innenflächen der Arme 180 drehbar gelagert und wirken mit der
Nockenbahn der Nocken 154 bzw. 184 zusammen. Bei Drehung der Welle
152 durch das mit dem Zahnrad 143 kämmende Zahnrad 150 werden infolgedessen die
Arme 180 und die daran befestigte Schiene 182
mit Bezug auf die Seitenteile
34 und 36 hin und her bewegt.
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Jedem der Winkelhebel 86 ist eine Antriebsklinke 188 zugeordnet, die
mit der Schiene 166 gelenkig verbunden ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die
senkrechten Hebelarme 90 in ihrem unteren Abschnitt mit Längsschlitzen 200 versehen,
die Zapfen 202 aufnehmen, die am oberen Ende der Klinken 188 angebracht
sind und von dort aus nach außen stehen. Am oberen Rand der Klinken 188 sind nach
, innen gerichtete Ansätze 204 vorgesehen, die an einem benachbarten Zahn 110 eines
entsprechenden Sperrades 76 angreifen, wenn einer der Hebel 86
entgegen
dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 2 dargestellte Lage gedreht wird.
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Die Schiene 182 wird unmittelbar unter die Vor- , sprünge
80 an den Schenkeln 68 der Stützorgane 58
und 60 bewegt, um
eine Abwärtsschwenkbewegung der Stützorgane um die Achse der Gelenkzapfen 62 und
64 zu verhindern, während die Schiene 182 am )beren Ende ihres Arbeitsweges steht.
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Unterhalb der Schächte 52, 54 und 56 ist eine im wosentlichen
trapezförmige, schräg gestellte Ausgaberutsche 208 angeordnet, die mit einer
gegen den vordersten Teil der Ausgabeeinrichtung geneigten unteren ebenen Wand
210 und damit einteilig verbundenen, einander gegenüberliegenden dreieckigen
Seitenwänden 212 versehen ist, die an den obersten Randteilen nach oben abgebogen
und mit den Innenflächen der Seitenteile 34 und 36 verbunden sind. Ein Fortsatz
214 am untersten Ende der Rutsche 208 ist unmittelbar mit der Ausgabeöffnung
28 ausgerichtet. Es versteht sich, daß in Verbindung mit der Wand
210 eine gesonderte Rutschenwand 26
vorgesehen oder die Wand
210 selbst benutzt werden kann, um die Unterseite des Ausgabefaches in der
Frontplatte 12 zu bilden.
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In jedem Schacht 52, 54 und 56 können mehrere zylindrische Gegenstände
unter gegenseitiger überlappung gestaffelt aufgenommen werden. Entsprechend F i
g. 2 kann im Schacht 54 beispielsweise eine Reihe von Getränkeflaschen
216, 218; 220, 222,
224, 226 und 228 vorgesehen sein, deren
unterste Flasche 216 von dem Tragteil 66 des unter dem Schacht 54
liegenden Stützorgans 58 abgestützt wird.
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Eine Flaschenabtasteinrichtung 230 ist an der Vorderseite der
Platte 40 mit jedem der Schächte 52,
54 und 56 ausgerichtet, wobei
jede Einrichtung 230 einen Bügel 232 aufweist, der unmittelbar an der Außenfläche
der Platte 40 befestigt ist und einen Schalter 234 mit nach oben gerichtetem
Schalthebel 236 trägt. Die Platte 40 ist mit Öffnungen 238
versehen, die mit den Schaltern 234 ausgerichtet sind und Raum für L-förmige
Fühler 240 schaffen, die auf Lagerzapfen 242 drehbar gelagert sind,
welche zwischen hierfür vorgesehenen Befestigungsteilen 244
auf gegenüberliegenden
Seiten jeder Öffnung 238 angeordnet sind. Auf jedem der Lagerzapfen 242 sitzt
eine Schraubenfeder 246, die sich mit ihren Enden gegen die Platte 40 und
Abschnitte 240 a der Fühler 240 innerhalb der Schächte 52, 54 bzw. 56 anlegt,
um die Fühler 240 im Uhrzeigersinn (F i g. 3) vor-- zuspannen.
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Die Arbeitsweise ist wie folgt: Eine Flasche in jedem Schacht
52, 54, 56 steht im Eingriff mit dem Fühler 240 und hält den oberen Ansatz
außer Eingriff mit dem Hebel 236 des betreffenden Schalters 234, so daß die
Schaltarme 304 dieser Schalter an den Kontakten 308 anliegen. Nach Einwurf
einer oder mehrerer Münzen in den Schlitz 20 kann einer der Wahlknöpfe, z. B. der
Druckknopf 16, gegen die entsprechende Federkraft gedrückt werden, sodann wird über
die nicht dargestellte elektrische Einrichtung der Magnet 116 unter Strom
gesetzt. Das Rücklaufsperrglied 104 verhindert eine Drehung des Sperrades
76 durch den Vorsprung 80
der Stützorgane 58 oder 60, der auf einem
zugeo ordneten Halteglied 84 aufliegt, und zwar während des sehr kurzen Zeitraumes
zwischen der anfänglichen Erregung des Magnets 116 und dem Beginn der Aufwärtsbewegung
der Schiene 166 durch den ebenfalls in Betrieb gesetzten Motor
134. Obwohl der Hebel 86 durch den unter Strom gekommenen Magnet gedreht
wird und hierbei eine Klinke 188
in eine Stellung verschiebt, in der deren
Ansatz 204
an einem Zahn 110 des betreffenden Sperrades 76
angreift,
kann auf Grund der Toleranzen der Abstand der miteinander in Eingriff zu bringenden
Teile vor der Aufwärtsbewegung der Schiene 166 so bemessen sein, daß eine
Drehung des Klinkenrades 76 erfolgen kann, um das von einem entsprechenden Halteglied
84 abgestützte Stützorgan freizugeben. Auf diese Weise könnte eine Flasche
aus dem senkrechten Stapel freigegeben werden, indem das Sperrrad 76 entgegengesetzt
der normalerweise für eine gesteuerte Freigabe einer Flasche aus einem gewünschten
Stapel erforderlichen Richtung gedreht wird. Dies wird aber vermieden, denn wenn
der Magnet 116 unter Strom kommt, wird der Anker 122 des Magnets zurückgezogen,
wodurch der zugehörige Hebel 86 über das Gelenkstück 124 um die Achse
des betreffenden Befestigungsbolzens 92 verschwenkt wird. Wird auf diese Weise der
Winkel 86
entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 2 gezeigte Lage gebracht,
verschiebt der an dem Zapfen 202 im Schlitz 200 angreifende Teil
90 die zugehörige
Klinke 188 nach rechts, wodurch
deren Ansatz 204 in Eingriff mit einem zugehörigen Zahn 110
des Sperrades
76 unter dem verlagerten Winkel 86
gebracht wird. Gleichzeitig wird
der Nocken 100
am Winkel 86 aus dem Weg der Ansätze 102 des
Sperrades 76 herausbewegt.
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Der laufende Antriebsmotor 134 dreht die Abtriebswelle
140 des mit dem Motor gekuppelten Getriebes 136 entgegen dem Uhrzeigersinn
(F i g. 3), wodurch das Zahnrad 150 an dem Seitenteil 36 im Uhrzeigersinn
gedreht wird. Da das Zahnrad 150
mit dem damit ausgerichteten und auf der
Welle 156
befestigten Zahnrad 158' kämmt, werden beide Zahnräder auf der Welle
156 gedreht und die Nocken 154
und 184 entgegen dem Uhrzeigersinn
(F i g. 3) bewegt. Die Rollen 186 auf den Armen 180 laufen entlang
der äußeren Nockenbahn der Nocken 154 und 184; wobei die Schiene
182 in der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Lage gehalten wird. Der obere
waagerechte Rand der Schiene 182 wird auf diese Weise unmittelbar unterhalb der
Ansätze 80 der Stützorgane 58 und 60 gehalten, wodurch eine Abwärtsschwenkbewegung
der Stützorgane verhindert wird, solange die Schiene 182 am oberen Ende ihrer Bewegungsbahn
steht. Während der anfänglichen Drehung der Getriebewelle 140 wird der Nocken
142
im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Schalthebel 148 des Schalters 144
in der Ruhelage verbleibt. Bei Drehung der Welle 156 werden die mit den Armen 162
gekuppelten Anschlüßteile 176 mit Bezug auf die Achse der Welle 156 aufwärts bewegt,
da die kreisförmigen Platten 168 innerhalb der Öffnungen 178 mitgedreht
werden, wodurch die waagerechte Schiene 166 mit Bezug auf die Sperräder 76 nach
oben verschoben wird. Da die dem Schacht 54 zugeordnete Klinke
188 die in F i g. 2 dargestellte Lage hat, wird bei Aufwärtsbewegung der
Schiene 166 der Ansatz 204 in Eingriff mit dem nächstliegenden Zahn
110 des Sperrades 76 gebracht, wodurch dieses im Uhrzeigersinn (F
i g. 2) gedreht wird. Wie am besten aus F i g. 4 hervorgeht, führt die Drehung des
zum Schacht 54 gehörenden Sperrades 76 - in dieser Figur entgegen dem Uhrzeigersinn
- dazu, daß das Halteglied 84 an der Rückseite 83 des Sperrrades 76 unter
dem Vorsprung 8(D des zugeordneten Stützorgans 58 vorbewegt wird, während
ein Halteglied 84 unter den Vorsprung 80 des Stützorgans
60
gebracht wird. Das Stützorgan 58 unter dem Schacht 54 stützt die Flasche
216 ab, wird aber unter dem Gewicht der Flaschen bei Freigabe des Vorsprungs
80 durch ein Halteglied 84 auf der Rückfläche des damit ausgerichteten
Sperrades 76 nicht nach unten verschwenkt, da die Vorsprünge 80 noch auf
dem oberen Rand der gemeinsamen Sekundärsperrschiene 182 aufliegen.
-
Sobald der Nocken 142 an der Welle 140 in Eingriff mit dem Schalthebel
148 kommt und den Schaltarm 252 von dem Kontakt 164 abhebt
und an den Kontakt 156 andrückt, wird der Stromkreis zu einem Relais unterbrochen.
Der Motor 134 erhält dann Strom unmittelbar über den Schalter 144,
und zwar so lange, bis der Schalthebel 148 die äußere Nockenfläche des Nockens 142
verläßt. Durch Umlegen der Kontakte des Schalters 144 wird unter anderem
der Magnet 116 stromlos. Das führt jedoch nicht zu einer sofortigen Drehung
des Armes 96
unter dem Einfluß der Feder 126, da der Nocken
100 über einem benachbarten Ansatz 102 steht. Wenn sich jedoch die
Welle 156 über einen Bogen von 180° gedreht hat, hat die Schiene 166 das obere Ende
ihrer Arbeitsbahn erreicht und kann mit der Abwärtsbewegung beginnen. Das Sperrad
76 hat seine Drehung ausgeführt, und der Nocken 100 ist mit dem Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Ansätzen 102 ausgerichtet, so daß der Arm durch
die Feder 126 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann und infolgedessen der Nocken
100 wieder in Eingriff mit den Ansätzen 102 kommt und eine weitere Drehung
des Rades 76 verhindert.
-
Nach Drehung der Nocken 154 und 184 um ungefähr 180° können die Rollen
186 auf den Armen 180 nach innen gegen die Ausschnitte der Nocken
laufen, was ermöglicht, daß die Arme 180 nach unten um die Achsen der Gelenkzapfen
164
schwenken, wodurch die Sperrschiene 182 nach unten verschoben wird,
so daß das Stützorgan 58 um die Achsen der Gelenkzapfen 62 und
64 schwenken kann. Hierbei kann die unterste Flasche 216 von dem gegenüberliegenden
Stützorgan 60 freikommen und unter der Wirkung der Schwerkraft auf der Rutsche
208 nach unten gelangen, wo sie von dem Kunden durch die Öffnung 28 hindurch entnommen
werden kann. Während der Abwärtsbewegung der Flasche 216 und während diese
noch teilweise durch das Stützorgan 58 abgestützt wird, bewegen sich alle darüberliegenden
Flaschen in diesem Schacht nach unten, wobei die Flasche 218 auf das Tragteil
66
des darunter befindlichen Stützorgans 60 zu liegen kommt. Obwohl
die gemeinsame Sperrschiene 182
nach unten verschoben ist, kann das die Flasche
218
abstützende Stützorgan 60 nicht unter dem Gewicht der .Flasche
nach unten verschwenkt werden, weil der Vorsprung 80 des Stützorgans 60 auf dem
damit ausgerichteten Halteglied 84 an der Rückfläche 83
des Sperrades
76 abgestützt ist.
-
Die gemeinsame Sperrschiene 182 dient ferner dem wichtigen Zweck,
das Stützorgan 58 während der zur Freigabe der Flasche 216 erforderlichen
Arbeitsbewegung langsam abzusenken, so daß die Flasche nicht mit großer Kraft auf
die Rutsche 208
aufschlagen und dabei-zerbrechen und die Antriebseinrichtung
stärkeren Stößen aussetzen kann.
-
Wenn das Stützorgan 58 das unterste Ende seiner Arbeitsbahn
erreicht, legt sich der daran befindliche Schenkel 70 gegen das Ende
72 a der Schraubenfeder 72 auf dem zugehörigen Gelenkzapfen
64 an. Die Feder 72 wird gespannt. Nach Freigabe der Flasche 216 von
dem Stützorgan 58 führt daher das unter Spannung befindliche Ende 72 a der
Feder 72
das Stützorgan 58 in die in F i g. 6 veranschaulichte Lage
zurück, so daß der daran befindliche Vorsprung 80 in eine Stellung gebracht
wird, in der er von der Nockenwirkung bei Rückkehr der Schiene 182 in die
Bereitschaftsstellung nach oben geführt werden kann, wenn die Rollen 186
auf den steilen Abfall der Nockenflächen 154 bzw. 184 zu stehen kommen.
-
Kommen die Flaschen in einem der Schächte unter die Einrichtung
230 an der Montageplatte 40,
verschwenkt die an dem Fühler
24 über den Flaschen angreifende Schraubenfeder 246 entsprechend F i g. 3
im Uhrzeigersinn und betätigt den Schalthebel 236
des entsprechenden Schalters
234, so daß eine dem Schalter 234 zugeordnete, nicht dargestellte
Ausverkauf-Lampe aufleuchtet und verhindert wird, daß der Kunde den zugehörigen
Wählknopf betätigt.
Eine übliche elektrische Schaltung stellt sicher,
daß immer nur ein Relais per Betätigung eines der Magnete 114,116 bzw.
118 Strom erhält.