DE1298754B - Selbstverkaeufer - Google Patents

Selbstverkaeufer

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DE1298754B
DE1298754B DEV25714A DEV0025714A DE1298754B DE 1298754 B DE1298754 B DE 1298754B DE V25714 A DEV25714 A DE V25714A DE V0025714 A DEV0025714 A DE V0025714A DE 1298754 B DE1298754 B DE 1298754B
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Germany
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ratchet wheel
self
shaft
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locking
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Coker Gerald C
Fastner Karl D
Craven Herman R
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SandenVendo America Inc
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Stückwaren, insbesondere Flaschen und Dosen, die in zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Reihen in Schächten des Gehäuses versetzt übereinander, sich gegenseitig abstützend, gestapelt sind und mit am unteren Ende des Stapels vorgesehenen Stützorganen, die den Warenstapel abwechselnd an der einen oder der anderen Stapelreihe abstützen und bei jedem mittels einer Antriebseinrichtung vollzogenen Wechsel die Abstützung einer Stückwareneinheit freigeben.
  • Ein solcher Selbstverkäufer ist bekannt. Die Stützorgane bestehen aus Bügeln, deren Schenkel schwenkbar gelagert sind. Einer der beiden Schenkel ist verlängert und weist an seinem verlängerten Ende einen Zapfen auf, der in einer Bahn einer rotierenden Kurvenscheibe geführt ist. Sämtliche Bügel für alle drei Schächte des Selbstverkäufers greifen in ein und dieselbe Steuertrommel ein. Bei Betätigung des Selbstverkäufers durch Einwurf einer Münze wird die Trommel gedreht, wobei entsprechend den Kurvenbahnen einige der Bügel verschwenkt werden, um den untersten Gegenstand aus einem der Schächte herausfallen zu lassen.
  • Abgesehen davon, daß mit dieser Ausgestaltung kaum verhindert werden kann, daß neben dem gerade freigegebenen Gegenstand der nächste, seitlich benachbarte Gegenstand desselben Schachtes mit freigegeben wird, haftet diesem bekannten Selbstverkäufer der Nachteil an, daß er nur für ein und dieselbe Warengattung geeignet ist. Da die Abgabe aus sämtlichen Schächten des Selbstverkäufers durch eine einzige Steuertrommel gesteuert wird und dafür gesorgt sein muß, daß nicht gleichzeitig aus zwei verschiedenen Schächten Gegenstände entnommen werden können, so müssen die Kurvenbahnen auf der Steuertrommel so ausgebildet sein, daß die einzelnen Stützbügel nacheinander betätigt werden, und zwar derart, daß bei einer Volldrehung der Trommel aus jedem Schacht ein Gegenstand abgegeben worden ist. Bei drei Schächten wird dann also jedes Bügelpaar.*ährend eines Drittel-Umfangsweges der Trommel bewegt und bleibt während der restlichen Umlaufbewegung in Ruhe.
  • Der bekannte Selbstverkäufer ist also nicht zur wahlweisen Abgabe verschiedenartiger Gegenstände geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die dem bekannten Selbstverkäufer anhaftenden Nachteile zu vermeiden und ihn insbesondere für wahlweise Abgabe verschiedenartiger Gegenstände geeignet zu machen; ; außerdem sollen die Funktionssicherheit verbessert und die Betriebssicherheit erhöht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Schacht ein drehbares Sperrad zugeordnet ist, an welchem in gleichen Umfangs- und Achsabständen Halteglieder für die Stützorgane befestigt sind, daß jedes Sperrad wahlweise durch Betätigung einer jedem Schacht zugeordneten Kupplung in Eingriff mit der Antriebseinrichtung bringbar ist, die das Sperrad um einen den Winkelabstand der i Halteglieder am Sperrad entsprechenden Winkel dreht, um das gerade ein Stützorgan in Stützstellung haltende Halteglied mit diesem Stützorgan außer Eingriff und das nächstfolgende Halteglied mit dem anderen Stützorgan dieses Schachtes in Eingriff zu bringen. i Mit einfachsten Mitteln wird somit durch die Erfindung ein Selbstverkäufer geschaffen, der zur Abgabe einer beliebigen Anzahl verschiedener Gegenstandsgruppen geeignet ist. Die Antriebseinrichtung zur Betätigung der einzelnen Auslöseorgane ist für jede Gegenstandsgruppe dieselbe. Eine Hauptantriebsschiene bewegt sämtliche Antriebsklinken, ganz gleich, wie viele Schächte für die Gegenstände nebeneinander angeordnet sind. Für jeden Schacht ist lediglich eine Kupplungseinrichtung mit Sperrad vorzusehen; die Kupplungseinrichtungen sind höchst einfach als Winkelhebel ausgebildet. In der Ruhestellung verhindern sie einmal ein Drehen des Sperrrades und führen die ständig mit der Antriebsschiene verbundene Antriebsklinke derart, daß die Klinke nicht mit den Zähnen des Sperrades in Eingriff tritt. Wird nun eine Kupplungseinrichtung betätigt -über eine elektrische Steuerung ist dafür gesorgt, daß immer nur eine Kupplung im gleichen Zeitraum betätigt werden kann -, so wird die Führungsbahn für die Antriebsklinke des Klinkenrades verändert, nämlich in eine »Wirkstellung« gebracht. Gleichzeitig wird ein Sperrnocken außer Eingriff mit dem Klinkenrad gebracht, um dieses für eine Drehung freizugeben. Erst nachdem die Kupplungseinrichtung in Arbeitsstellung bewegt worden ist, läuft der Antriebsmotor an und verschwenkt über die Hauptschiene wiederum sämtliche Antriebsklinken, wobei jedoch nur die der betätigten Kupplungseinrichtung zugeordnete Antriebsklinke in Eingriff mit dem Klinkenrad geführt wird, um dieses um eine Stufe zu verdrehen. Diese Verdrehung des Klinkenrades hat zur Folge, daß ein Halteglied unter dem Stützorgan einer Stapelreihe des ausgewählten Schachtes weggeschwenkt wird, so daß dieses Stützorgan freigegeben wird, und daß ein anderes, auf dem gleichen Durchmesser des Klinkenrades befindliches Halteglied unter das Stützorgan der anderen Stapelreihe geführt wird. Nachdem das Klinkenrad sich um den Schwenkwinkel zwischen zwei Haltegliedern gedreht hat, ist der Arbeitshub der Antriebsklinke beendet, die nunmehr ihren Rückhub beginnt. Während dieses Rückhubes wird über eine Nockensteuerung ein Sekundär-Sperrglied abgesenkt, das bisher noch das freigegebene Stützorgan von einer Abwärtsschwenkung zurückgehalten hat. Dieses Stützorgan liegt auf dem Sekundär-Sperrglied auf und wird langsam entsprechend der gesteuerten Abwärtsbewegung des Sekundär-Sperrgliedes in die Freigabestellung geschwenkt; so daß der freigegebene Gegenstand weich in die Ausgaberutsche fällt. Der erfindungsgemäße Selbstverkäufer ist außerordentlich funktionssicher, hat einen relativ einfachen Aufbau, da die Antriebseinrichtung mit ihren wesentlichen Teilen nur einmal vorhanden- zu sein- braucht und völlig unabhängig von der Anzahl der verschiedenartigen Gegenstandsgruppen ist. Deswegen ermöglicht die Erfindung. eine leichte Anpaßbarkeit an Selbstverkäufer mit drei, sechs oder mehr Schächten, die alle selektiv betätigt werden können. Die Einzelteile für jeden Schacht sind wiederum untereinander gleich, so daß sich eine kostensparende Lagerhaltung ergibt.
  • An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, sei diese näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht des Selbstverkäufers, F i g. 2 eine Vorderansicht der Steuereinrichtung für die Warenabgabe des Selbstverkäufers, F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 nach F i g. 2; F i g. 4 und 5 zeigen senkrechte bzw. horizontale Querschnitte längs der Linien 4-4 und 5-5 nach Fig.3; F i g. 6 zeigt eine Detail-Schnittansicht der Stützorgane, F i g. 7 eine Detail-Vorderansicht ähnlich F i g. 2 mit Darstellung der Kupplungseinrichtung und F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 7, jedoch in einer Stellung unmittelbar vor Abgabe eines Gegenstandes.
  • Ein Selbstverkäufer 10 hat eine Frontplatte 12, die aus der veranschaulichten Schließstellung in eine Offenstellung geschwenkt werden kann. Die Frontplatte 12 ist mit drei Gegenstandswählknöpfen 14,16 und 18 versehen, die der Kunde von Hand betätigen kann und die normalerweise mit Hilfe entsprechender Federn in ihrer äußeren Stellung gehalten werden. Durch den Münzschlitz 20 können entsprechende Münzen eingeworfen werden, die in eine Münzaufnahme- und Summierungseinrichtung gelangen. Ein Rückzahlungshebel 22 erlaubt es, Münzen über die Münzausgaberutsche 24 zurück zum Kunden gelangen zu lassen. Einer Gegenstandsausgaberutsche 26 an der Frontplatte 12 ist eine Ausgabeöffnung 28 nachgeschaltet. Eine Schwenktür 30 innerhalb der Rutsche 26, die von der Frontplatte 12 getragen wird, bremst die Gegenstände während deren Abwärtsbewegung in der Rutsche 26 ab und hält Kälteverluste kleinstmöglich.
  • Die in F i g. 2 allgemein mit 32 bezeichnete Gegenstandsausgabe- und Speichereinrichtung ist so aufgebaut, daß entsprechend den Wählknöpfen 14, 16 und 18 Gegenstände aus in diesem Beispiel drei Schächten ausgegeben werden können.
  • Die einander gegenüberliegenden senkrechten, im Abstand voneinander angeordneten Seitenteile 34 und 36 der Einrichtung, 32, die an den inneren Seitenwänden des Gehäuses des Selbstverkäufers 10 befestigt werden können, tragen eine vordere, im Querschnitt sich zwischen den Seitenteilen erstreckende L-förmige Platte 38, die unterhalb einer oberen vorderen Hauptplatte 40 angeordnet ist, die sich ebenfalls zwischen den Seitenteilen 34 und 36 erstreckt. Wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, haben die Seitenteile 34 und 36 eine unregelmäßige Form und weisen untere Segmente 34 a und 36 a mit einer Nut 42 auf, in der Befestigungsstücke auf gegenüberliegenden Innenflächen der Seitenwände aufgenommen werden. Die oberen horizontalen Randteile 34 b und 36 b reichen über die volle Breite der Einrichtung 32 und gehen in hintere unregelmäßig geformte Randteile 34 c bzw. 36 c und unregelmäßig geformte vordere Randteile 34 d und 36 d über. Die unteren, unregelmäßigen, schrägen Randteile der Seitenteile 34 und 36 verlaufen, wie bei dem Randteil 36 ein F i g. 3 veranschaulicht, von den hinteren Randteilen der entsprechenden Seitenteile zu den unteren rechteckigen Segmenten 34 a und 36 a.
  • Eine Rückwand 44, deren Höhe im wesentlichen den hinteren Randteilen der Seitenteile 34 und 36 entspricht, überspannt den Raum zwischen den Seitenteilen und ist mit den rückwärtigen Endabschnitten der Teile 34 und 36 in entsprechender Weise verbunden, um zusammen mit der Frontplatte 38 einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen zu bilden. An der betreffenden Verbindungsstelle ist die Frontplatte 38 mit einander gegenüberliegenden, nach hinten gerichteten, nicht im einzelnen veranschaulichten Flanschen versehen, die mit den äußeren vorderen Randteilen der Seitenteile 34 und 36 verbunden sind.
  • Zwei senkrecht stehende, horizontal voneinander in Abstand angeordnete parallele Seitenwände 46 reichen von den Seitenteilen 34 und 36 nach oben und bilden zusammen mit den Trennwänden 48 und 50, die zwischen der Rückwand 44 und den Platten 38 und 40 verlaufen, Schächte 52, 54 und 56 zur Aufnahme von Gegenständen, z. B. Flaschen. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, hat die vordere Hauptplatte 40 im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist mit dem nach außen gerichteten Flansch der Frontplatte 38 sowie mit nach außen gerichteten Schenkelteilen der Trennwände 48 und 50 und der Seitenwände 46 verbunden.
  • Zwei Stützorgane 58 und 60 sind zwischen der Rückwand 44 und der Frontplatte 38 unterhalb jedes der Schächte 52, 54 und 56 (F i g. 2) angeordnet. Bei den unter dem Schacht 52 liegenden Stützorganen 58 und 60 ist zu erkennen, daß der untere waagerechte Randteil der Frontplatte 38 unregelmäßig ausgebildet ist und zwei nach oben gerichtete Einschnitte 38 a und 38 6 bildet, die in entsprechender Weise mit jedem der Schächte 52, 54 und 56 ausgerichtet sind und mittels eines nach unten gerichteten Ansatzes 38 c zwischen benachbarten Trennwänden (F i g. 2 und 4) gegeneinander abgesetzt sind. Die nach unten weisenden Schenkelteile 38 d der Platte 38 auf gegenüberliegenden Seiten der mit jedem Schacht 52, 54 und 56 ausgerichteten Einschnitte 38 a und 38 b tragen jeweils Gelenkzapfen 62, die mit entsprechenden, etwas längeren Gelenkzapfen 64 auf der Rückwand 44 axial ausgerichtet sind. Die waagerechten, längsgestreckten, im wesentlichen rechteckigen Tragteile 66 der Stützorgane 58 und 60 haben V-förmigen Querschnitt und sind mit seitlich gerichteten Stützorganen 68 und 70 versehen, die auf den den entsprechenden Halteorganen zugeordneten Zapfen 62 und 64 gelenkig gelagert sind. Auf den mittleren hinteren Zapfen 64 sitzen Schraubenfedern 72, die mit jeweils zwei längsgestreckten Schenkeln 72 a und 72 b versehen sind, an denen die Tragteile 66 einander gegenüberliegender Stützorgane 58 und 60 angreifen, wobei die nach innen gerichteten unteren Endteile der Schenkel 72 a und 72 b in einem längsgestreckten, waagerechten Schlitz 74 unterhalb der Zapfen 64 liegen. Wie aus F i g. 5 hervorgeht, sind die nach innen gerichteten Endteile der Schenkel 72 a und 72 b jeder Schraubenfeder 72 so angeordnet, daß an ihnen die hinteren Schenkel 72 benachbarter Stützorgane 58 und 60 angreifen. Da die Zapfen 64 an den äußeren, seitlichen Randteilen der Rückwand 44 nur ein Stützorgan tragen, sind die Federn 72 auf diesen äußeren, seitlichen Zapfen mit nur einem einzigen Schenkel 72 a versehen, der an den Schenkeln 70 der betreffenden Stützorgane angreift.
  • Für jeden der Schächte 52, 54 und 56 ist ein Sperrad 76 vorgesehen, das um eine Achse parallel zu den Drehachsen der betreffenden Stützorgane 58 und 60 drehbar und am Umfang gezahnt ist. Aus F i g. 5 geht hervor, daß ein langgestreckter Gelenkzapfen 78 durch die Frontplatte 38 unmittelbar oberhalb jedes Ansatzes 38 c hindurchreicht und ein hierauf drehbar gelagertes Sperrad 76 trägt. Die vorderen Schenkel 68 der Stützorgane 58 und 60 sind mit Vorsprüngen 80 versehen, auf denen Hülsen 82 drehbar gelagert sind, die in der Nähe der inneren ebenen Oberfläche 83 eines benachbarten Sperrades 76 liegen. Mehrere nach hinten weisende Halteglieder 84, die mit der Oberfläche 83 des betreffenden Sperrades 76 einteilig verbunden sind, sind um den Umfang jedes Sperrades 76 derart verteilt, daß sie wechselweise an Hülsen 82 auf den von den Stützorganen 58 und 60 getragenen Vorsprüngen 80 angreifen. Der Querschnitt und der relative Abstand der Halteglieder 84 geht am besten aus F i g. 4 hervor. Wie dort gezeigt, liegt ein Halteglied 84 unmittelbar unterhalb der Hülse 82 auf einem entsprechenden Vorsprung 80 und stützt dieses ab, während das im Uhrzeigersinn nächste Halteglied 84 im Abstand von dem benachbarten Vorsprung 80 steht. In ähnlicher Weise bleibt auch das übernächste Halteglied außer Eingriff mit dem benachbarten Vorsprung 80, so daß dieser ohne Behinderung nach unten verschwenkt werden kann. Ein I-Hebel 86 ist ; über jedem der Sperräder 76 angeordnet und mit einem im wesentlichen horizontalen Arm 88, benachbart dem oberen Abschnitt der betreffenden Sperräder, und einem senkrechten Arm an der linken Seite der Sperräder versehen, wie dies aus F i g. 2 hervorgeht. Die Hebel 86 sind an der Platte 38 mittels Bolzen 92 gelagert, die oberhalb der betreffenden Sperräder 76 durch die Platte 38 hindurchgreifen und jeweils zwischen dem betreffenden Hebel 86 und der Außenfläche der Platte 38 eine Rücklaufsperre 94 (F i g. 4) angeordnet sind. Die auf den Bolzen 92 drehbar gelagerten, die Hebel 86 tragenden Abstandsringe 96 halten die Arme 88 der Hebel 86 in engem Abstand von den ebenen Außenflächen 98 der entsprechenden Sperräder 76. Die Arme 90 der Hebel 86 sind in Längsrichtung unregelmäßig ausgestaltet und haben einen Hauptabschnitt, der von den benachbarten Sperrädern 76 weiter entfernt ist als die Arme 88 von den ebenen Flächen 98. Sperrnocken 100, die an dem unteren waagerechten Rand der Arme 88 ausgebildet und im mittleren Bereich der Arme 88 angeordnet sind, greifen normalerweise an benachbarten Ansätzen 102 an, die am Umfang der Sperräder 76 vorgesehen sind und von der ebenen Oberfläche 98 der Sperrräder nach außen ragen. Die Nocken 100 werden aus dem Raum zwischen benachbarten Ansätzen 102 herausbewegt, wenn ein entsprechender Hebel 86 bei Beginn der Betätigung des Selbstverkaufes entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Die kücklaufsperre 94 ist mit einer Klinke 104 versehen, die von einem Abstandselement 106 getragen wird, das auf entsprechenden Bolzen 92 drehbar gelagert ist, wobei die äußeren Endteile der Elemente 106 mit nach außen gebogenen Abschnitten 108 versehen sind, die an benachbarten Zähnen 110 der Sperräder 76 angreifen können, um eine Rückwärtsdrehung des betreffenden Sperrades zu verhindern. An den entsprechenden Abstandselementen 106 sind Schraubenfedern 112 angeordnet, deren Enden 112 a gegen die Unterfläche des nach außen gerichteten Ansatzes 38 e der Platte 38 drücken, während die anderen Enden 112 b der Schraubenfedern 112 im wesentlichen J-förmig ausgebildet sind und an den Klinken 104 angreifen, um diese entsprechend F i g. 4 im Uhrzeigergegendrehsinn vorzuspannen.
  • Die Kupplungseinrichtung zur wahlweisen Drehung der Hebel 86 um die Achsen der betreffenden Bolzen 92 weist Magnete 114,116 und 118 für die Schächte 52, 54 und 56 auf, die sämtlich auf Bügeln 120 montiert sind, die von der Platte 40 oberhalb der betreffenden Sperräder 76 abgestützt sind. Die Anker 122 der Magnete 114,116 und 118 sind über Gelenkstücke 124 mit dem äußeren Ende der betreffenden Hebelarme 88 verbunden. Schraubenfedern 126 zwischen jedem der Gelenkzapfen 78 und der Gelenkverbindung der Gelenkstücke 124 mit den Hebelarmen 88 suchen die Anker 122 der Magnete 114;116 und 118 am äußeren Ende ihrer Arbeitsbahn zu halten. Kommen die Wicklungen der Magnete 114, 116 und 118 unter Strom, werden die Anker zurückgezogen und hierdurch die entsprechenden Hebel 86 um die Achsen der Bolzen 92 verschwenkt.
  • Die Antriebseinrichtung für die Schwenkbewegung der Stützorgane 58 und 60 und die Drehung eines der Sperräder 76 über einen vorbestimmten Bogen nach Erregung eines entsprechenden Magnets ist allgemein mit 128 bezeichnet und weist einen Elektromotor 134 auf, der mit einem Getriebe 136 verbunden ist, das mittels eines Bügels 138 an der Innenfläche des Seitenteils 36 befestigt ist. Die Abtriebswelle 140 des Getriebes 136 trägt zwischen der Innenfläche des Seitenteils 36 und dem Getriebe 136 ein Zahnrad 143 sowie an dem gegenüberliegenden Ende der Welle 140 ein 180° Nockenelement 142. An dem Gehäuse des Getriebes 136 ist ein Bügel 146 befestigt, der einen Schalter 144 mit einem Kontaktarm 148 trägt, an dem das Nockenelement 142 angreift, um die Kontakte des Schalters 144 während einer Drehung der Welle 140 um 180° in einem bestimmten Betriebszustand zu halten. Das Zahnrad 143 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 150 auf einer von dem Seitenteil 34 getragenen Welle 152. Ein auf die Welle 152 aufgekeiiter Nocken 154 ist mit einer äußeren Nockenfläche 154 a versehen, die, wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, in eine Einschnittkante 154 b übergeht. Eine längsgestreckte, zwischen den Seitenteilen 34 und 36 verlaufende und am Seitenteil 36 drehbar gelagerte Welle 156 befindet sich vor der Welle 152 und ist an ihren gegenüberliegenden Enden innerhalb der entsprechenden Seitenteile 34 und 36 mit Zahnrädern 158 und 160 versehen. Das Zahnrad 158 kämmt mit dem Zahnrad 150 und wird infolgedessen von diesem über das mit dem Motor 134 gekuppelte Zahnrad 143 angetrieben. _ Zwei längsgestreckte Teile 162, die an der Innenfläche der Seitenteile 34 und 36 um die miteinander ausgefluchteten Achsen von Gelenkbolzen 164 verschwenkbar gelagert sind, verlaufen von den hinteren Abschnitten der Seitenteile 34 und 36 aus nach vorn und enden oberhalb der Welle 156. Eine waagerechte Schiene 166, die mit dem vorderen Ende der Arme 162 verbunden ist, verläuft längs des vorderen Teils der Ausgabeeinrichtung des Selbstverkäufers 10 unterhalb der Sperräder 76 (F i g. 2 und 3). Kreisförmige Platten 168, die auf die Welle 156 aufgekeilt sind und benachbart den Zahnrädern 158 angeordnet sind, werden jeweils zwischen zwei kreisförmigen Außenplatten 170 und 172 aufgenommen, die mit der Platte 168 über zwei durch die Platten 170 und 172 und 168 verlaufende Schrauben 174 verbunden sind. Anschlußteile 176, die mit dem vorderen Ende jedes Armes 162 gelenkig verbunden Sind, sind an ihrem unteren Ende mit kreisförmigen ()ffnungeii xorsehen, welche die entsprechenden kreisl'@irini,rn Platten 168 komplementär aufnehmen, wobei die die öffnungen 178 umgebenden Umfangsteile der Anschlußstücke 176 zwischen einander gegenüberliegenden Platten 170 und 172 angeordnet sind Die \Vellr 156 ist mit Bezug auf die Achse der kreist<irmigeu Platten 168 und der Öffnungen 178 exzentrisch angeordnet, so daß die Arme 162 bei Drehung der Welle 156 um die Achse der Gelenkzapfen 164 hin- und hergeschwenkt werden.
  • Zwei weitere Arme 180 sind auf dem Gelenkzapfen 164 benachbart den Seitenteilen 34 und 36 gelagert, erstrecken sich längs der Arme 162 und tragen eine längsgestreckte, waagerechte Sekundärsperrschiene 182, die hinter der Schiene 166 liegt.
  • An dem Seitenteil 36 ist ferner ein zur Welle 152 koaxialer Wellenzapfen vorgesehen, der ein mit dem Zahnrad 160 auf der Welle 156 kämmendes Zahnrad trägt. Der Nocken 184, der von dem mit dem Zahnrad 160 kämmenden Zahnrad angetrieben wird und benachbart dem Seitenteil 36 angeordnet ist, hat dieselbe Ausbildung wie der Nocken 154 und läuft in Phase mit diesem. Rollen 186 sind an den einander gegenüberliegenden Innenflächen der Arme 180 drehbar gelagert und wirken mit der Nockenbahn der Nocken 154 bzw. 184 zusammen. Bei Drehung der Welle 152 durch das mit dem Zahnrad 143 kämmende Zahnrad 150 werden infolgedessen die Arme 180 und die daran befestigte Schiene 182 mit Bezug auf die Seitenteile 34 und 36 hin und her bewegt.
  • Jedem der Winkelhebel 86 ist eine Antriebsklinke 188 zugeordnet, die mit der Schiene 166 gelenkig verbunden ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die senkrechten Hebelarme 90 in ihrem unteren Abschnitt mit Längsschlitzen 200 versehen, die Zapfen 202 aufnehmen, die am oberen Ende der Klinken 188 angebracht sind und von dort aus nach außen stehen. Am oberen Rand der Klinken 188 sind nach , innen gerichtete Ansätze 204 vorgesehen, die an einem benachbarten Zahn 110 eines entsprechenden Sperrades 76 angreifen, wenn einer der Hebel 86 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 2 dargestellte Lage gedreht wird.
  • Die Schiene 182 wird unmittelbar unter die Vor- , sprünge 80 an den Schenkeln 68 der Stützorgane 58 und 60 bewegt, um eine Abwärtsschwenkbewegung der Stützorgane um die Achse der Gelenkzapfen 62 und 64 zu verhindern, während die Schiene 182 am )beren Ende ihres Arbeitsweges steht.
  • Unterhalb der Schächte 52, 54 und 56 ist eine im wosentlichen trapezförmige, schräg gestellte Ausgaberutsche 208 angeordnet, die mit einer gegen den vordersten Teil der Ausgabeeinrichtung geneigten unteren ebenen Wand 210 und damit einteilig verbundenen, einander gegenüberliegenden dreieckigen Seitenwänden 212 versehen ist, die an den obersten Randteilen nach oben abgebogen und mit den Innenflächen der Seitenteile 34 und 36 verbunden sind. Ein Fortsatz 214 am untersten Ende der Rutsche 208 ist unmittelbar mit der Ausgabeöffnung 28 ausgerichtet. Es versteht sich, daß in Verbindung mit der Wand 210 eine gesonderte Rutschenwand 26 vorgesehen oder die Wand 210 selbst benutzt werden kann, um die Unterseite des Ausgabefaches in der Frontplatte 12 zu bilden.
  • In jedem Schacht 52, 54 und 56 können mehrere zylindrische Gegenstände unter gegenseitiger überlappung gestaffelt aufgenommen werden. Entsprechend F i g. 2 kann im Schacht 54 beispielsweise eine Reihe von Getränkeflaschen 216, 218; 220, 222, 224, 226 und 228 vorgesehen sein, deren unterste Flasche 216 von dem Tragteil 66 des unter dem Schacht 54 liegenden Stützorgans 58 abgestützt wird.
  • Eine Flaschenabtasteinrichtung 230 ist an der Vorderseite der Platte 40 mit jedem der Schächte 52, 54 und 56 ausgerichtet, wobei jede Einrichtung 230 einen Bügel 232 aufweist, der unmittelbar an der Außenfläche der Platte 40 befestigt ist und einen Schalter 234 mit nach oben gerichtetem Schalthebel 236 trägt. Die Platte 40 ist mit Öffnungen 238 versehen, die mit den Schaltern 234 ausgerichtet sind und Raum für L-förmige Fühler 240 schaffen, die auf Lagerzapfen 242 drehbar gelagert sind, welche zwischen hierfür vorgesehenen Befestigungsteilen 244 auf gegenüberliegenden Seiten jeder Öffnung 238 angeordnet sind. Auf jedem der Lagerzapfen 242 sitzt eine Schraubenfeder 246, die sich mit ihren Enden gegen die Platte 40 und Abschnitte 240 a der Fühler 240 innerhalb der Schächte 52, 54 bzw. 56 anlegt, um die Fühler 240 im Uhrzeigersinn (F i g. 3) vor-- zuspannen.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Eine Flasche in jedem Schacht 52, 54, 56 steht im Eingriff mit dem Fühler 240 und hält den oberen Ansatz außer Eingriff mit dem Hebel 236 des betreffenden Schalters 234, so daß die Schaltarme 304 dieser Schalter an den Kontakten 308 anliegen. Nach Einwurf einer oder mehrerer Münzen in den Schlitz 20 kann einer der Wahlknöpfe, z. B. der Druckknopf 16, gegen die entsprechende Federkraft gedrückt werden, sodann wird über die nicht dargestellte elektrische Einrichtung der Magnet 116 unter Strom gesetzt. Das Rücklaufsperrglied 104 verhindert eine Drehung des Sperrades 76 durch den Vorsprung 80 der Stützorgane 58 oder 60, der auf einem zugeo ordneten Halteglied 84 aufliegt, und zwar während des sehr kurzen Zeitraumes zwischen der anfänglichen Erregung des Magnets 116 und dem Beginn der Aufwärtsbewegung der Schiene 166 durch den ebenfalls in Betrieb gesetzten Motor 134. Obwohl der Hebel 86 durch den unter Strom gekommenen Magnet gedreht wird und hierbei eine Klinke 188 in eine Stellung verschiebt, in der deren Ansatz 204 an einem Zahn 110 des betreffenden Sperrades 76 angreift, kann auf Grund der Toleranzen der Abstand der miteinander in Eingriff zu bringenden Teile vor der Aufwärtsbewegung der Schiene 166 so bemessen sein, daß eine Drehung des Klinkenrades 76 erfolgen kann, um das von einem entsprechenden Halteglied 84 abgestützte Stützorgan freizugeben. Auf diese Weise könnte eine Flasche aus dem senkrechten Stapel freigegeben werden, indem das Sperrrad 76 entgegengesetzt der normalerweise für eine gesteuerte Freigabe einer Flasche aus einem gewünschten Stapel erforderlichen Richtung gedreht wird. Dies wird aber vermieden, denn wenn der Magnet 116 unter Strom kommt, wird der Anker 122 des Magnets zurückgezogen, wodurch der zugehörige Hebel 86 über das Gelenkstück 124 um die Achse des betreffenden Befestigungsbolzens 92 verschwenkt wird. Wird auf diese Weise der Winkel 86 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in F i g. 2 gezeigte Lage gebracht, verschiebt der an dem Zapfen 202 im Schlitz 200 angreifende Teil 90 die zugehörige Klinke 188 nach rechts, wodurch deren Ansatz 204 in Eingriff mit einem zugehörigen Zahn 110 des Sperrades 76 unter dem verlagerten Winkel 86 gebracht wird. Gleichzeitig wird der Nocken 100 am Winkel 86 aus dem Weg der Ansätze 102 des Sperrades 76 herausbewegt.
  • Der laufende Antriebsmotor 134 dreht die Abtriebswelle 140 des mit dem Motor gekuppelten Getriebes 136 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 3), wodurch das Zahnrad 150 an dem Seitenteil 36 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Da das Zahnrad 150 mit dem damit ausgerichteten und auf der Welle 156 befestigten Zahnrad 158' kämmt, werden beide Zahnräder auf der Welle 156 gedreht und die Nocken 154 und 184 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 3) bewegt. Die Rollen 186 auf den Armen 180 laufen entlang der äußeren Nockenbahn der Nocken 154 und 184; wobei die Schiene 182 in der in den F i g. 2 und 3 gezeigten Lage gehalten wird. Der obere waagerechte Rand der Schiene 182 wird auf diese Weise unmittelbar unterhalb der Ansätze 80 der Stützorgane 58 und 60 gehalten, wodurch eine Abwärtsschwenkbewegung der Stützorgane verhindert wird, solange die Schiene 182 am oberen Ende ihrer Bewegungsbahn steht. Während der anfänglichen Drehung der Getriebewelle 140 wird der Nocken 142 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Schalthebel 148 des Schalters 144 in der Ruhelage verbleibt. Bei Drehung der Welle 156 werden die mit den Armen 162 gekuppelten Anschlüßteile 176 mit Bezug auf die Achse der Welle 156 aufwärts bewegt, da die kreisförmigen Platten 168 innerhalb der Öffnungen 178 mitgedreht werden, wodurch die waagerechte Schiene 166 mit Bezug auf die Sperräder 76 nach oben verschoben wird. Da die dem Schacht 54 zugeordnete Klinke 188 die in F i g. 2 dargestellte Lage hat, wird bei Aufwärtsbewegung der Schiene 166 der Ansatz 204 in Eingriff mit dem nächstliegenden Zahn 110 des Sperrades 76 gebracht, wodurch dieses im Uhrzeigersinn (F i g. 2) gedreht wird. Wie am besten aus F i g. 4 hervorgeht, führt die Drehung des zum Schacht 54 gehörenden Sperrades 76 - in dieser Figur entgegen dem Uhrzeigersinn - dazu, daß das Halteglied 84 an der Rückseite 83 des Sperrrades 76 unter dem Vorsprung 8(D des zugeordneten Stützorgans 58 vorbewegt wird, während ein Halteglied 84 unter den Vorsprung 80 des Stützorgans 60 gebracht wird. Das Stützorgan 58 unter dem Schacht 54 stützt die Flasche 216 ab, wird aber unter dem Gewicht der Flaschen bei Freigabe des Vorsprungs 80 durch ein Halteglied 84 auf der Rückfläche des damit ausgerichteten Sperrades 76 nicht nach unten verschwenkt, da die Vorsprünge 80 noch auf dem oberen Rand der gemeinsamen Sekundärsperrschiene 182 aufliegen.
  • Sobald der Nocken 142 an der Welle 140 in Eingriff mit dem Schalthebel 148 kommt und den Schaltarm 252 von dem Kontakt 164 abhebt und an den Kontakt 156 andrückt, wird der Stromkreis zu einem Relais unterbrochen. Der Motor 134 erhält dann Strom unmittelbar über den Schalter 144, und zwar so lange, bis der Schalthebel 148 die äußere Nockenfläche des Nockens 142 verläßt. Durch Umlegen der Kontakte des Schalters 144 wird unter anderem der Magnet 116 stromlos. Das führt jedoch nicht zu einer sofortigen Drehung des Armes 96 unter dem Einfluß der Feder 126, da der Nocken 100 über einem benachbarten Ansatz 102 steht. Wenn sich jedoch die Welle 156 über einen Bogen von 180° gedreht hat, hat die Schiene 166 das obere Ende ihrer Arbeitsbahn erreicht und kann mit der Abwärtsbewegung beginnen. Das Sperrad 76 hat seine Drehung ausgeführt, und der Nocken 100 ist mit dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Ansätzen 102 ausgerichtet, so daß der Arm durch die Feder 126 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann und infolgedessen der Nocken 100 wieder in Eingriff mit den Ansätzen 102 kommt und eine weitere Drehung des Rades 76 verhindert.
  • Nach Drehung der Nocken 154 und 184 um ungefähr 180° können die Rollen 186 auf den Armen 180 nach innen gegen die Ausschnitte der Nocken laufen, was ermöglicht, daß die Arme 180 nach unten um die Achsen der Gelenkzapfen 164 schwenken, wodurch die Sperrschiene 182 nach unten verschoben wird, so daß das Stützorgan 58 um die Achsen der Gelenkzapfen 62 und 64 schwenken kann. Hierbei kann die unterste Flasche 216 von dem gegenüberliegenden Stützorgan 60 freikommen und unter der Wirkung der Schwerkraft auf der Rutsche 208 nach unten gelangen, wo sie von dem Kunden durch die Öffnung 28 hindurch entnommen werden kann. Während der Abwärtsbewegung der Flasche 216 und während diese noch teilweise durch das Stützorgan 58 abgestützt wird, bewegen sich alle darüberliegenden Flaschen in diesem Schacht nach unten, wobei die Flasche 218 auf das Tragteil 66 des darunter befindlichen Stützorgans 60 zu liegen kommt. Obwohl die gemeinsame Sperrschiene 182 nach unten verschoben ist, kann das die Flasche 218 abstützende Stützorgan 60 nicht unter dem Gewicht der .Flasche nach unten verschwenkt werden, weil der Vorsprung 80 des Stützorgans 60 auf dem damit ausgerichteten Halteglied 84 an der Rückfläche 83 des Sperrades 76 abgestützt ist.
  • Die gemeinsame Sperrschiene 182 dient ferner dem wichtigen Zweck, das Stützorgan 58 während der zur Freigabe der Flasche 216 erforderlichen Arbeitsbewegung langsam abzusenken, so daß die Flasche nicht mit großer Kraft auf die Rutsche 208 aufschlagen und dabei-zerbrechen und die Antriebseinrichtung stärkeren Stößen aussetzen kann.
  • Wenn das Stützorgan 58 das unterste Ende seiner Arbeitsbahn erreicht, legt sich der daran befindliche Schenkel 70 gegen das Ende 72 a der Schraubenfeder 72 auf dem zugehörigen Gelenkzapfen 64 an. Die Feder 72 wird gespannt. Nach Freigabe der Flasche 216 von dem Stützorgan 58 führt daher das unter Spannung befindliche Ende 72 a der Feder 72 das Stützorgan 58 in die in F i g. 6 veranschaulichte Lage zurück, so daß der daran befindliche Vorsprung 80 in eine Stellung gebracht wird, in der er von der Nockenwirkung bei Rückkehr der Schiene 182 in die Bereitschaftsstellung nach oben geführt werden kann, wenn die Rollen 186 auf den steilen Abfall der Nockenflächen 154 bzw. 184 zu stehen kommen.
  • Kommen die Flaschen in einem der Schächte unter die Einrichtung 230 an der Montageplatte 40, verschwenkt die an dem Fühler 24 über den Flaschen angreifende Schraubenfeder 246 entsprechend F i g. 3 im Uhrzeigersinn und betätigt den Schalthebel 236 des entsprechenden Schalters 234, so daß eine dem Schalter 234 zugeordnete, nicht dargestellte Ausverkauf-Lampe aufleuchtet und verhindert wird, daß der Kunde den zugehörigen Wählknopf betätigt. Eine übliche elektrische Schaltung stellt sicher, daß immer nur ein Relais per Betätigung eines der Magnete 114,116 bzw. 118 Strom erhält.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstverkäufer für Stückwaren, insbesondere Flaschen und Dosen, die in zwei oder mehr nebeneinander liegenden Reihen in Schächten des Gehäuses versetzt übereinander, sich gegenseitig abstützend, gestapelt sind und mit am unteren Ende des Stapels vorgesehenen Stützorganen, die den Warenstapel abwechselnd an der einen oder der anderen Stapelreihe abstützen und bei jedem mittels einer Antriebseinrichtung vollzogenen Wechsel :die Abstützung einer Stückwareneinheit freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schacht (52, 54, 56) ein drehbares Sperrad (76) zugeordnet ist, an welchem in gleichen Umfangs- und Achsabständen Halteglieder (84) für die Stützorgane (58, 60) befestigt sind, daß jedes Sperrad (76) wahlweise durch Betätigung einer jedem Schacht zugeordneten Kupplung (86, 114 bis 118, 200, 202) in Eingriff mit der Antriebseinrichtung (140 bis 156,162,166,188, 204) bringbar ist, die das Sperrad (76) um einen den Winkelabstand der Halteglieder (84) am Sperrad (76) entsprechenden Winkel dreht, um das gerade ein Stützorgan (58 oder 60) in Stützstellung haltende Halteglied (84) mit diesem Stützorgan außer Eingriff und das nächstfolgende Halteglied mit dem anderen Stützorgan (60 oder 58) dieses Schachtes (52, 54 bzw. 56) in Eingriff zu bringen.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Sperräder (76) stufenweise in ein und derselben Richtung antreibbar ist.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stützorgane (58 bzw. 60) jedes Schachtes (52, 54, 56) je einen Vorsprung (80, 82) aufweisen und beide Vorsprünge in der Haltestellung der Stützorgane von den ebenfalls als Vorsprünge ausgebildeten Haltegliedern (84) abwechselnd untergriffen werden.
  4. 4. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützorgane (58, 60) jedes Schachtes (52 bis 56) zur Schachtmitte spiegelsymmetrisch angeordnet und in entgegengesetzten Drehrichtungen nach unten und von der Schachtmitte weg in die Freigabestellung schwenkbar sind.
  5. 5. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sekundärsperrglied (180, 182) mit der Antriebseinrichtung (140 bis 156) mechanisch gekuppelt ist, das in seiner Sperrstellung in die Bewegungsbahnen sämtlicher Stützorgane (58, 60) der Schächte (52 bis 56) eingreift, und daß dieses Sekundärsperrglied (180, 182) sich noch in Sperrstellung befindet, wenn eines der Stützorgane (58, 60) vom jeweiligen Sperrad (76) freigegeben ist, wobei das freigegebene Stützorgan (58 bzw. 60) mit dem Sekundärsperrglied (180, 182) in Eingriff tritt und bei der anschließenden gesteuerten Bewegung des Sekundärsperrgliedes in Richtung seiner Auslösestellung zwangsweise und stoßfrei in die Freigabestellung überführbar ist.
  6. 6. Selbstverkäufer nach einem der An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (76) als Klinkenrad ausgebildet ist, und daß die Antriebseinrichtung (140 bis 156) eine heb- und senkbare Schiene (166) aufweist, die mit den Klinkenrädern (76) durch wahlweise Betätigung der Kupplungseinrichtungen (86) in Eingriff bringbare Antriebsklinken (188, 204) trägt.
  7. 7. Selbstverkäufer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplungseinrichtung (86) einen Sperrnocken (100) aufweist, der in der nicht betätigten Ruhestellung der Kupplungseinrichtung das Sperrad (76) an einer zufälligen Drehung hindert. B.
  8. Selbstverkäufer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (76) an seiner einen Stirnfläche eine Anzahl in gleichen Umfangs- und Achsabständen angeordneter Ansätze (102) aufweist, wobei in die zwischen je zwei dieser Ansätze (102) gebildete Ausnehmung der Sperrnocken (100) der Kupplungseinrichtung (86) einführbar ist.
  9. 9. Selbstverkäufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnfläche des Sperrades (76) der Haltegliederkranz (84) und an der anderen Stirnfläche der Ansätzekranz (102) . vorgesehen ist.
  10. 10. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrad (76) eine Rücklaufsperre (94) aufweist.
  11. 11. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (86) jedes Schachtes (52 bis 56) einen L-Hebel aufweist, dessen einer Arm (90) eine Führung (200) für die Betätigungsklinke (188, 202) des Sperrades (76) trägt und dessen anderer Arm (88) den Sperrnocken (100) aufweist.
  12. 12. Selbstverkäufer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der L-Hebel (86) der Kupplungseinrichtung gegen Wirkung einer Rückholfeder (126) mittels eines Elektromagneten (114; 116;118) aus der Sperrstellung, in welcher der Sperrnocken (100) eine Drehung des Sperrades (76) verhindert und die Führungseinrichtung (200) die Antriebsklinke (188) bei Betätigung der Antriebseinrichtung (140 bis 166) außer Eingriff mit dem Sperrad (76) hält, in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in welcher der Sperrnocken (100) außer Eingriff mit dem Sperrad (76) steht und die Antriebsklinke (188) anschließend in Eingriff mit dem Sperrad (76) geführt wird.
  13. 13. Selbstverkäufer nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach Münzeneinwurf und Betätigung eines Handwählers (14 bis 18) mittels einer Steuereinrichtung nacheinander die jeweilige Kupplungseinrichtung (86) und die Antriebseinrichtung (l40 bis 166) in Arbeitsstellung und anschließend das Sekundärsperrglied (180, 182) in Auslösestellung überführbar sind.
  14. 14. Selbstverkäufer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschiene (166) für die Antriebsklinken (188) und das als sich parallel dazu erstreckende Schiene (182) ausgebildete Sekundärsperrglied über eine Nockenscheibensteuerung (l54, 176) mechanisch mit der Antriebseinrichtung (140 bis 156) verbunden sind.
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