DE1177859B - Selbstverkaeufer fuer zylinderfoermige Gegenstaende - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer zylinderfoermige Gegenstaende

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DE1177859B
DE1177859B DEF27886A DEF0027886A DE1177859B DE 1177859 B DE1177859 B DE 1177859B DE F27886 A DEF27886 A DE F27886A DE F0027886 A DEF0027886 A DE F0027886A DE 1177859 B DE1177859 B DE 1177859B
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Warren Rymer Heiser
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Ferro Stamping Co
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    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description

  • Selbstverkäufer für zylinderförmige Gegenstände Es sind bereits Selbstverkäufer für zylinderförmige Gegenstände, wie Flaschen oder Büchsen für Getränke u. dgl., bekannt, bei denen zwei getrennt voneinander gestapelte und vertikal nebeneinander angeordnete Stapelreihen vorgesehen sind, die durch vertikale Trennwände geteilt sind, und bei denen am unteren Ende der Stapel ein drehbares Unterstützungsglied vorgesehen ist, das abwechselnd unter den einen bzw. den anderen Stapel gebracht werden kann. Bei einem derartigen Selbstverkäufer mit nur einem Unterstützungsglied ist kein sanftes Absenken der Gegenstände gewährleistet, und die einzelnen Gegenstände können frei herabfallen.
  • Um diese Nachteile der bekannten Selbstverkäufer zu vermeiden, schlägt die Erfindung, ausgehend von einem Selbstverkäufer der oben bezeichneten Art, vor, eine obere schwenkbare Unterstützungsvorrichtung vorzusehen, deren Schwenkachse horizontal mit der Ebene der Trennwände angeordnet ist, sowie eine untere schwenkbare Unterstützungsvorrichtung mit gesonderten Unterstützungen für die Gegenstände, welche über eine Antriebseinrichtung derart abhängig voneinander verschwenkbar sind, daß die eine untere Unterstützung unter einen Gegenstand der einen Stapelreihe gebracht wird, bevor dieser Gegenstand durch die obere Unterstützungsvorrichtung freigegeben wird, und die obere Unterstützungsvorrichtung unter einen Gegenstand der anderen Stapelreihe gebracht wird, während sich dieser nach unten bewegt und durch einen darunter befindlichen Gegenstand unterstützt wird, der gerade durch das Schwenken der anderen darunterliegenden unteren Unterstützung nach unten bewegt wird.
  • Vorzugsweise sind die oberen und unteren Unterstützungsvorrichtungen um die gleiche Achse schwenkbar. Die Unterstützungsfläche der unteren Unterstützungsvorrichtung ist geneigt ausgebildet und die Anordnung so getroffen, daß das vordere Ende eines langgestreckten Gegenstandes eher als das hintere Ende des Gegenstandes in eine Abgaberutsche freigegeben wird. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Antriebseinrichtung einen Motor, eine mit diesem antriebsmäßig verbundene Antriebswelle sowie zeitlich verschieden gesteuerte, mit den Unterstützungsvorrichtungen zusammenwirkende Antriebskurbeln umfaßt. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Selbstverkäufers für Büchsen u. dgl. können je zwei Büchsen in jeder Stapelreihe hintereinander und mit einander zugewandten Stirnflächen angeordnet sein und jede Büchsenreihe jeweils gesondert steuerbare obere und untere Unterstützungen zugeordnet sein. Für diesen Fall hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die oberen bzw. die unteren Unterstützungen jeweils auf konzentrisch zueinander angeordneten Betätigungswellen angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Selbstverkäufer besitzt den Vorteil, daß jeder einzelne Stapel stets durch eine der beiden Unterstützungsvorrichtungen gehalten wird und ein Absenken der Gegenstände sehr sanft und zu jedem Zeitpunkt durch die Schwenkbewegung der Unterstützungsvorrichtungen gesteuert erfolgt, so daß die Gegenstände jedes Stapels nicht frei herabfallen können. Der erfindungsgemäße Selbstverkäufer arbeitet damit stets sicher und störungsfrei, und ein Verklemmen oder gar ein Zerstören der Gegenstände wird vermieden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schetischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schematisch gezeichnete Ansicht der Abgabevorrichtung; F i g. 2 und 3 sind F i g. 1 ähnelnde Teildarstellungen, aus denen die Stellung der die Behälter unterstützenden Glieder in verschiedenen Phasen ihrer Betätigung hervorgeht; F i g. 4 ist eine Stirnansicht der Unterstützungs-und Abgabeglieder sowie der Betätigungsmittel für das untere der erwähnten Glieder. F i g. 5 ist ein im wesentlichen der Linie 5-5 in F i g. 4 folgender Schnitt, bei dem die Teile eine etwas andere Stellung einnehmen; F i g. 6 ähnelt F i g. 4, doch zeigt sie die Betätigungsmittel für das obere der erwähnten Unterstützungs- und Abgabeglieder; F i g. 7 ist eine Stirnansicht einer abgeänderten Konstruktion zum Abgeben von in Büchsen abgefüllten Getränken aus vier nebeneinander angeordneten Stapeln und läßt die Verbindungen mit dem oberen vorderen Unterstützungsglied erkennen; F i g. 8 ist ein im wesentlichen der Linie 7-7 in F i g. 7 folgender Schnitt; F i g. 9 ähnelt F i g. 7, zeigt jedoch die Verbindungen zu dem oberen hinteren Unterstützungsglied; F i g. 10 ähnelt ebenfalls F i g. 7, zeigt jedoch die Verbindungen zu dem unteren vorderen Unterstützungsglied; F i g. 11 ähnelt F i g. 7, läßt jedoch die Verbindungen zu dem unteren hinteren Unterstützungsglied erkennen; F i g. 12 ist ein Stück einer Stirnansicht, aus der die Beziehung zwischen zwei einander benachbarten Stapeln von Büchsen hervorgeht, wobei die Büchsen so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen mit ihren Enden aneinanderstoßen; F i g. 13 zeigt in schematischer Darstellung eine abgeänderte Ausbildungsform der unteren Unterstützungsglieder zum Beeinflussen der Lage der Gegenstände im Augenblick des Freigebens.
  • In F i g. 1 bis 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, die gegebenenfalls in einen Kühlschrank eingebaut und zweckmäßigerweise einem in bekanter Weise ausgebildeten, durch Münzeneinwurf gesteuerten Mechanismus zugeordnet ist, welch letzterer das Freigeben von Behältern, z. B. von Flaschen, bewirkt.
  • Wie man am besten in F i g. 1 erkennt, kann das Gehäuse bzw. der Kühlschrank mit mehreren senkrechten Trennstangen 10 versehen sein, die vorzugsweise seitlich verstellbar sind, um eine Anpassung an Flaschen unterschiedlicher Größe zu ermöglichen. Die Trennstangen 10 können zweckmäßig paarweise nahe dem hinteren Ende der Flaschen angeordnet sein, wo die Flaschenform gleichmäßig zylindrisch ist, und zusätzliche Paare von Trennstangen, die nahe den vorderen Enden der Flaschen angeordnet sind, können an den sich verjüngenden Abschnitten der Flaschen angreifen, um Bewegungen der Flaschen in der Längsrichtung zu verhindern. Nahe dem unteren Abschnitt des Raums zwischen zwei einander benachbarten senkrechten Stangen 10 ist eine Trennwand 12 angeordnet, das sich jedoch gegebenenfalls auch über die ganze Höhe des Speicherraums des Gehäuses erstrecken kann. Alternativ kann die Trennwand relativ kurz sein, so daß sich die mit B 1, B 2, B 3 und B 4 bezeichneten Flaschen oberhalb der Trennwand gestaffelt lagern können. In jedem Falle jedoch bewegen sich die Flaschen bei ihrer Annäherung an den unteren Teil des Raums zwischen den Stangen 10 in Form voneinander getrennter Reihen zu beiden Seiten der Trennwand 12, wie es aus F i g. 1 deutlich hervorgeht.
  • Wenn die genannten Teile die aus F i g. 1 ersichtliche Lage einnehmen, greift die Flasche B 1 an einem Vorsprung 14 des unteren Unterstützungsgliedes 16 an, das so gelagert ist, daß es Winkelbewegungen um die Achse 18 ausführen kann. Die Flasche B 2 greift an einem Fortsatz 20 der oberen Unterstützungsvorrichtung 22 an. Es sind Mittel vorgesehen, um den Unterstützungsvorrichtungen 16 und 22 abhängig voneinander gesteuerte Winkelbewegungen zu erteilen. Wenn die Teile die aus F i g. 1 ersichtliche Stellung einnehmen, bewegt sich die untere Unterstützungsvorrichtung 16 im Uhrzeiger= sinne in die in F i g. 2 gezeigte Stellung, so daß sich die Flaschen B 1 und B 3 nach unten in die gezeigte Stellung bewegen können. Im gleichen Zeitpunkt behält die obere Unterstützungsvorrichtung 22 ihre Lage im wesentlichen bei, so daß ihr Fortsatz 20 die Flasche B 2 und die darüber befindlichen Flaschen einschließlich der Flasche B 4 unterstützt. Danach bewegen sich die Unterstützungsvorrichtungen 16 und 22 in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung. Bis zum Erreichen dieser Stellung hat sich der Fortsatz 14 der unteren Unterstützungsvorrichtung 16 in eine Freigabestellung bewegt, so daß die Flasche B 1 abgegeben bzw. verkauft werden kann. Während dieser Bewegung hat der Fortsatz 24 der oberen Unterstützungsvorrichtung 22 eine Stellung eingenommen, in der er sich unterhalb der Flasche B 3 befindet. Die obere und die untere Unterstützungsvorrichtung sind so bemessen, daß sich der Fortsatz 24 der oberen Unterstützungsvorrichtung mit einer stoßfreien Bewegung an die Flasche B 3 anlegt, bevor die Flasche B 1 freigegeben wird. Ferner sei bemerkt, daß die Oberseite der Unterstützungsvorrichtung 22 im Querschnitt kreisbogenförmig begrenzt ist, so daß sich die Drehbewegung dieses Gliedes um die Achse 18 abspielt, ohne daß eine senkrechte Bewegung der Flasche B 3 hervorgerufen oder zugelassen wird.
  • Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die untere Unterstützungsvorrichtung 16 die Flasche B 1 bereits abgegeben hat, sich jedoch noch bewegt, und daß sich diese Bewegung fortsetzt, bis der Fortsatz 26 im wesentlichen eine Stellung nahe der Unterseite der Flasche B2 eingenommen hat. Somit bewegt sich die Flasche B 2 stoßfrei in eine Lage, in der sie durch den Fortsatz 26 der unteren Unterstützungsvorrichtung getragen wird, bevor sie durch den Fortsatz 20 der oberen Unterstützungsvorrichtung 22 freigegeben wird.
  • Es sei bemerkt, daß bei der nächsten Betätigung der Abgabevorrichtung die Flasche B 2 freigegeben und die Flasche B 3 in eine Stellung bewegt wird, in der sie sich an dem Fortsatz 14 abstützt, um danach abgegeben bzw. verkauft zu werden.
  • Bei der Beschreibung von F i g. 1 bis 3 wurden allgemeine Ausdrücke verwendet; die Arbeitsweise des Mechanismus zum Hervorrufen der gesteuerten, aufeinanderfolgenden Bewegungen der unteren Unterstützungsvorrichtung 16 und der oberen Unterstützungsvorrichtung 22 geht aus F i g. 4 bis 6 deutlicher hervor.
  • Aus F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die untere Unterstützungsvorrichtung 16 langgestreckt ausgebildet und an ihren entgegengesetzten Enden mit Flanschabschnitten 30 versehen ist, wobei in diesen Flanschabschnitten Öffnungen zum Aufnehmen einer Lagerachse 32 ausgebildet sind, deren Enden in einer teststehenden hinteren Lagerplatte und in einer feststehenden vorderen Lagerplatte 36 gelagert sind. Mit der Platte 36 ist ein Gehäuseteil 38 verbunden, in dem ein geeigneter Betätigungsmechanismus untergebracht ist. Auf dem Gehäuseteil 38 ist ein Untersetzungsgetriebe 40 mit einer Antriebswelle 42 angeordnet. Ein Motor 44 ist mit dem Untersetzungsgetriebe verbunden, und zum Ausschalten des Motors dienen Nocken auf einer Welle 45, die zusammen mit der Welle 42 drehbar ist, so daß der Motor die Welle 42 antreiben kann, um ihr eine vorbestimmte Winkelbewegung zu erteilen und sie dann stillzusetzen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Motor so betrieben, daß er die Welle 42 jeweils um 180` weiterdreht.
  • Auf der Welle 42 sitzt ein Exzenter 46, der ein Kurbelteil 48 antreibt, dessen Arm 50 z. B. durch einen Bolzen 52 mit der unteren Unterstützungsvorrichtung 16 an einem Punkt verbunden ist, der sich in einem Abstand von der Mittelachse der Lagerstange 32 befindet. Man erkennt, daß eine Drehung der Welle 42 um 180° bewirkt, daß die untere Unterstützungsvorrichtung 16 aus der in F i g. 5 gezeigten Lage in eine Lage geschwenkt wird, in der sie in der entgegengesetzten Richtung geneigt ist.
  • Der Mechanismus zum Herbeiführen der erforderlichen Bewegung der oberen Unterstützungsvorrichtung 22 ist am besten in F i g. 5 und 6 zu erkennen.
  • F i g. 6 zeigt eine zweite exzentrische Antriebsscheibe 56, die mit der Welle 42 verkeilt oder auf andere Weise mit ihr verbunden ist und die durch eine Kurbel 58 mit einem Arm 60 an einen Hebel 62 angelenkt ist, der auf der Stange 32 gelagert ist. Das obere Ende des Hebels 62 ist durch einen Bolzen 64 mit der oberen Unterstützungsvorrichtung 22 verbunden.
  • Vergleicht man F i g. 4 und 6, so erkennt man, daß die exzentrischen Scheiben 46 und 56 auf der Welle 42 unter einem Winkel gegeneinander versetzt sind und daher nicht synchron arbeiten. Wie bereits an Hand von F i g. 1 bis 3 beschrieben, werden die obere und die untere Unterstützungsvorrichtung in der erforderlichen Reihenfolge betätigt, um die Flaschen stoßfrei nach unten zu bewegen und sie abwechselnd zur Anlage an der oberen bzw. der unteren Unterstützungsvorrichtung zu bringen, ohne daß die Flaschen während des Verkaufsvorgangs herabfallen können.
  • Bei dem soeben beschriebenen Mechanismus sind die Behälter als Flaschen bezeichnet, und sie sind allgemein in zwei einander benachbarten Stapeln angeordnet.
  • In F i g. 7 bis 11 ist eine Anordnung dargestellt, mittels deren eine verhältnismäßig große Anzahl von mit Getränken gefüllten Büchsen aus dem gleichen Schrank abgegeben werden können. Da die Büchsen in diesem Falle eine Länge aufweisen oder aufweisen können, die nur etwa der halben Länge der Flaschen entspricht, kann der anderenfalls von den gestapelten Flaschen eingenommene Raum zwei Stapel von Büchsen aufnehmen, wobei die Büchsen in jedem Stapel allgemein so angeordnet sind, daß sie sich mit ihren einander zugewandten Stirnflächen berühren.
  • Diese hier in allgemeinen Ausdrücken beschriebene Anordnung umfaßt Mittel zum Freigeben von vier Büchsen an den unteren Enden der beiden Hauptstapel, von denen jeder zwei Teilstapel umfaßt, wobei dieses Freigeben erfolgt, bevor eine zweite Büchse aus irgendeinem der Stapel freigegeben wird.
  • Der Mechanismus zum stoßfreien Abwärtsbewegen der vier Teilstapel von Büchsen in die Abgabestellung, wobei die Büchsen unterstützt bleiben, um dann der Reihe nach abgegeben zu werden, ist in F i g. 7 bis 11 dargestellt; F i g. 8 zeigt die Vorrichtung im Schnitt, während F i g. 7, 9, 10 und 11 jeweils die Betätigungseinrichtungen zeigen, die sich zu den verschiedenen Unterstützungsvorrichtungen erstrekken. Es sind insgesamt vier Unterstützungsvorrichtungen vorgesehen, und zwar eine obere vordere Unterstützung 70, eine untere vordere Unterstützung 72, eine obere hintere Unterstützung 74 und eine untere hintere Unterstützung 76. In diesem Falle sind die Unterstützungen so gelagert, daß sie unabhängig voneinander Winkelbewegungen auf einer Lagerkonstruktion ausführen können, die eine sich durch ein Rohr bzw. eine Hülse 80 erstreckende Stange 78 umfaßt. Ferner ist ein Untersetzungsgetriebe 82 vorgesehen, dessen Antriebsmotor 84 mit Steuermitteln 85 versehen ist, die den Motor stillsetzen, nachdem die Welle 86 jeweils um 90" gedreht worden ist. Somit muß der Motor viermal betätigt werden, um eine vollständige Umdrehung der Welle 86 hervorzurufen, und der Mechanismus ist geeignet, die Bewegungen von vier Büchsen in der richtigen Weise zeitlich zu steuern, damit die Büchsen in der richtigen Reihenfolge aus vier einander zugeordneten Reihen abgegeben werden.
  • In F i g. 7 und 8 erkennt man einen Exzenter 90; der mit der Welle 86 verkeilt oder auf andere Weise mit ihr verbunden ist; dieser Exzenter ist durch eine Kurbel 92, die einen Arm 94 umfaßt, mit einem auf der Hülse 80 schwenkbar gelagerten Hebel 96 verbunden. Das obere Ende des Hebels 96 ist durch einen Bolzen 98 mit der vorderen oberen Unterstützung 70 verbunden.
  • Wie man am besten aus F i g. 9 ersieht, erfolgt die Betätigung der oberen hinteren Unterstützung 74 durch einen Mechanismus mit einem Exzenter 100, der mit der Antriebswelle 86 verkeilt oder mit ihr auf andere Weise verbunden ist; der Exzenter 100 ist durch eine Kurbel 102, die einen Arm 104 ümfaßt, mit einem Hebel 106 verbunden, der auf der Hülse 80 festgekeilt oder auf andere Weise befestigt ist. Am hinteren Ende des Aggregats ist mit der Hülse 80 ein Betätigungsarm 108 fest verbunden, der mittels eines Bolzens 110 an der oberen hinteren Unterstützung 74 angelenkt ist.
  • Ein Vergleich von F i g. 7 und 9 läßt erkennen, daß sich die Exzenter 90 und 100 nicht synchron bewegen und daher Schwenkbewegungen der oberen Unterstützungen 70 und 74 in verschiedenen Zeitpunkten hervorrufen.
  • In F i g. 8 und 10 erkennt man einen dritten Exzenter 112, der mit der Antriebswelle 86 verkeilt oder mit ihr auf andere Weise verbunden ist; dieser Exzenter ist durch eine Kurbel 114, die einen Arm 116 umfaßt, sowie durch einen Bolzen 118 mit der unteren vorderen Unterstützung 72 verbunden.
  • Gemäß F i g. 8 und 11 ist ein vierter Exzenter 120 vorgesehen, der mit der Welle 86 verkeilt oder mit ihr auf andere Weise verbunden ist; dieser Exzenter ist über eine Kurbel 122 mit einem Arm 124 und einen Lagerbolzen 126 an einem Betätigungsarm 128 angelenkt, der seinerseits auf der' Stange 78 festgekeilt oder an ihr auf andere Weise befestigt' ist: Die Stange 78 erstreckt sich mit ihrem hinteren Ende des Rohres 80 hinaus und trägt einen mit ihrem vorspringenden Ende fest verbundenen Betätigungsarm 130, der durch einen Bolzen 132 mit der unteren hinteren Unterstützung 76 verbunden ist.
  • Vergleicht man F i g. 7 und 10 sowie F i g. 9 und 11, so erkennt man, daß die die vier Unter- Stützungen 70, 72 74 und 76 antreibenden Exzenter so angeordnet sind, daß sich die Bewegungen der oberen und unteren Unterstützungen jedes Paares jeweils in verschiedenen Zeitpunkten abspielen. Mit anderen Worten, eine Betätigung der Vorrichtung durch das Einschalten des Motors führt dazu, daß die oberen und unteren Unterstützungen jedes Paares relativ zueinander geschwenkt werden. Wiederum werden diese Bewegungen zeitlich so gesteuert, daß sich bei jedem der vier Stapel von Büchsen der gesamte Büchsenstapel nach unten bewegt, wobei jeweils die unterste Büchse an einem Fortsatz einer unteren Unterstützung anliegt, bis diese eine Stellung erreicht, bei welcher die oberhalb der untersten Büchse befindliche Büchse in dem Stapel von einem Fortsatz der oberen Unterstützung erfaßt wird, wobei diese Unterstützung nunmehr diese Büchse sowie die in dem Stapel oberhalb derselben befindlichen Büchsen abstützt. Durch eine weitere Bewegung der unteren Unterstützung wird danach die unterste Büchse freigegeben, die in diesem Zeitpunkt nicht mehr mit den weiter oben befindlichen Büchsen in Berührung steht. Außerdem wird die unterste Büchse in jedem Stapel durch einen Fortsatz der oberen Unterstützung abgestützt, bis ein Fortsatz der unteren Unterstützung eine Stellung einnimmt, in der die betreffende Büchse gerade in dem Augenblick erfaßt wird, in dem sie durch den Fortsatz der oberen Unterstützung freigegeben wird. Bei dieser Anordnung werden die Büchsen stoßfrei bewegt, und der gesamte Büchsenstapel wird bei seiner Abwärtsbewe-6ung ständig unterstützt, ohne jemals aus einer Unterstützungsstellung in eine andere herabzufallen.
  • Es sei bemerkt, daß bei der Anordnung nach F i g. 7 bis 11 ein vollständiges Arbeitsspiel eine Drehbewegung der Antriebswelle 86 um 360° umfaßt und daß während dieser Drehbewegung der Welle je eine Büchse aus jedem der vier Stapel freigegeben wird. Wenn die Stellungen der Exzenter in der richtigen Weise zeitlich abgestimmt sind, können die Büchsen jeweils in Stellungen freigegeben werden, die annähernd einer Drehbewegung der Welle 86 um 90° entsprechen. Wenn man dem Bauteil 85 ein drehbares Schaltglied zuordnet, kann der Motor somit jeweils dann ausgeschaltet werden, wenn er die Welle 86 um etwa 90' gedreht hat. Die Einleitung der Betätigung des Motors kann in jedem Falle durch einen geeigneten Mechanismus erfolgen, der durch eingeworfene Münzen gesteuert wird.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht in der Steuerung von zwei Büchsenstapeln, die im wesentlichen so angeordnet sind, daß sich die Büchsen mit ihren Stirnflächen berühren, wie es in F i g. 12 dargestellt ist. Büchsen werden mit radial vorspringenden Rippen, Einfassungen oder Flanschen hergestellt, die es unmöglich machen, die Büchsen so zu stapeln, daß ihre Stirnflächen genau miteinander fluchten. Statt dessen ergibt sich der aus F i g. 12 ersichtliche Zustand, d. h., die Flansche der Büchsen bewirken, daß sich die Büchsen etwas gegeneinander gestaffelt lagern. Diese Anordnung würde bewirken, daß sich die Büchsen gegenseitig behindern, während sie von einem Selbstverkäufer abgegeben werden sollen, wenn mit ihnen nicht in der hier beschriebenen besonderen Weise umgegangen wird. Man erkennt in F i g. 12, daß der auf der linken Seite befindliche Büchsenstapel, dessen unterste Büchsen mit C2, C4, C6 und C8 bezeichnet sind, auf einer etwas geringeren Höhe angeordnet ist als der rechte Büchsenstapel, dessen unterste Büchsen mit Cl, C3, C5 und C7 bezeichnet sind. Bei dieser Anordnung befindet sich die Büchse C2 auf einer geringeren Höhe als die Büchse C 1 und die nächste abzugebende Büchse. Da sämtliche Büchsen den gleichen Durchmesser besitzen, befindet sich entsprechend die Büchse C4 auf einer geringeren Höhe als die Büchse C3, die Büchse C6 liegt tiefer als die Büchse C5, und die Büchse C8 befindet sich auf einer geringeren Höhe als die Büchse C7. Wenn die Büchse C2 abgegeben wird, übernimmt die Büchse Cl die Rolle der untersten Büchse, und sie wird als nächste abgegeben. In diesem Zeitpunkt übernimmt jedoch die Büchse C4 die Rolle der untersten Büchse in dem linken Stapel, und sie kann sich so weit nach unten bewegen, daß sie sich im wesentlichen mit der Büchse C 1 deckt; immerhin wird sie sich jedoch auf einer etwas größeren Höhe befinden als die Büchse C 1. Wenn die Büchse C 1 abgegeben wird, übernimmt die Büchse C4 die Rolle der untersten von sämtlichen in F i g. 12 dargestellten Büchsen, und die Büchse C3 wird natürlich zur untersten Büchse in dem rechten Stapel. Bei dieser Anordnung ist zu bemerken, daß beide Stapel von Büchsen abgegeben bzw. verkauft werden können, ohne daß jemals bewirkt wird, daß die unterste Kante einer Büchse in einem der Stapel an der obersten Kante einer Büchse des gegenüberliegenden Stapels vorbeibewegt wird. Hierdurch wird zwangläufig verhindert, daß sich die Büchsen gegenseitig behindern, wie es z. B. der Fall wäre, wenn sich die Büchse C7 nach unten bewegen müßte, so daß ihre untere Kante an der benachbarten Kante der Büchse C 6 anstoßen könnte.
  • In F i g. 13 ist eine Anordnung dargestellt, bei der sich der Fortsatz der unteren Unterstützung 16 bzw. 72 bzw. 76 verjüngt, so daß ein zylindrischer Gegenstand, z. B. eine Büchse oder eine Flasche mit einem zylindrischen Abschnitt, beim Abgeben in einer gesteuerten Weise freigegeben wird, so daß sich das der Vorderseite der Abgabevorrichtung benachbarte Ende eher nach unten bewegt als das entgegengesetzte Ende, was zur Folge hat, daß der Gegenstand in der richtigen Weise an eine insgesamt mit 140 bezeichnete geneigte Rutsche abgegeben wird.
  • Ein wichtiger Vorteil der beschriebenen Konstruktion, der am deutlichsten aus F i g. 5 und 8 hervorgeht, besteht darin, daß der Mechanismus zum Unterstützen und Abgeben der Behälter, der die als Unterstützungen dienenden, an den Flaschen oder Büchsen angreifenden Drehkörper umfaßt, sowie die Betätigungsnocken oder Kurbeln, das Untersetzungsgetriebe, den Elektromotor und die zugehörigen Steuermittel sämtlich zu einem Aggregat zusammengefaßt sind, das sich auf sehr einfache Weise in den Schrank bzw. das Gehäuse einführen oder aus ihm entfernen läßt. Gemäß F i g. 5 ist innerhalb des Schrankes eine hintere Unterstützungsplatte 150 mit einer Öffnung 151 vorgesehen. Die innerhalb des Schrankes angeordnete vordere Unterstützungsplatte, die mit 152 bezeichnet ist, besitzt eine größere öffnung 154.
  • Das die Unterstützungsvorrichtungen 16 und 22 oder die Unterstützungen 70, 72, 74 und 76 umfassende Aggregat umfaßt jeweils am inneren Ende Unterstützungsplatten 156 oder 158 mit einem versetzten Mittelabschnitt, der so bemessen ist, daß er in die öffnung 151 paßt; außerdem sind an den Unterstützungsplatten zur Lagebestimmung dienende Flansche 158 bzw. 160 vorgesehen. Gemäß F i g. 5 umfaßt das Gehäuse 38 die Befestigungsplatte 36, die sich mit Hilfe von hier nicht gezeigten Schrauben an der Platte 152 anbringen läßt. Wenn man diese Befestigungsschrauben entfernt, die das Gehäuse 38 mit der vorderen Unterstützungsplatte 152 verbinden, kann man somit das ganze Aggregat herausnehmen.
  • Ferner sei bemerkt, daß die öffnungen in den Platten 150 und 152 die gleiche Größe besitzen, so daß man die Vorrichtung einfach durch Austauschen des Abgabemechanismus vom Verkauf von Flaschen auf den Verkauf von Büchsen umstellen kann. Weiterhin ist es natürlich möglich, einen Schrank sowohl mit der gewünschten Zahl von Abgabevorrichtungen für Flaschen als auch gleichzeitig mit der gewünschten Zahl von Abgabevorrichtungen für Büchsen auszurüsten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Selbstverkäufer für zylinderförmige Gegenstände, bei dem zwischen jedem Warenstapel Trennwände vorgesehen sind und unterhalb welchen drehbar gelagerte Unterstützungsvorrichtungen für die in zwei Stapelreihen geteilten Gegenstände angebracht sind, gekennzeichnet, durch eine obere schwenkbare Unterstützungsvorrichtung (22), deren Schwenkachse (18) horizontal in der Ebene der Trennwände (12) angeordnet ist, sowie eine untere schwenkbare Unterstützungsvorrichtung (16) mit gesonderten Unterstützungen (14, 26) für die Gegenstände (z. B. B 1 und B2), welche über eine Antriebseinrichtung derart abhängig voneinander verschwenkbar sind, daß die eine untere Unterstützung (z. B. 26) unter einen Gegenstand der einen Stapelreihe gebracht wird, bevor dieser Gegenstand durch die obere Unterstützungsvorrichtung (22) freigegeben wird, und die obere Unterstützungsvorrichtung (22) unter einen Gegenstand der anderen Stapelreihe gebracht wird, während sich dieser nach unten bewegt und durch einen darunter befindlichen Gegenstand unterstützt wird, der gerade durch das Schwenken der anderen darunterliegenden unteren Unterstützung (z. B. 14) nach unten bewegt wird.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Unterstützungsvorrichtungen um die gleiche Achse (18) schwenkbar sind.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsfläche der unteren Unterstützungsvorrichtung (16) geneigt ausgebildet ist und die Anordnung so getroffen ist, daß das vordere Ende eines langgestreckten Gegenstandes eher als das hintere Ende des Gegenstandes in eine Abgaberutsche (140) freigegeben wird.
  4. 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Motor (44, 84), eine mit diesem antriebsmäßig verbundene Antriebswelle (42, 86) sowie zeitlich verschieden gesteuerte, mit den Unterstützungsvorrichtungen (16, 22) zusammenwirkende Antriebskurbeln (46, 48, 50, 56, 58, 60, 62; 90, 92, 94, 100, 102, 104, 106, 108, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132) umfaßt.
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 bis 4, insbesondere für Büchsen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Büchsen in jeder Stapelreihe hintereinander und mit einander zugewandten Stirnflächen angeordnet sind und jeder Büchsenreihe jeweils gesondert steuerbare obere (70, 74) und untere Unterstützungen (72, 76) zugeordnet sind.
  6. 6. Selbstverkäufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen (70, 74) bzw. die unteren Unterstützungen (72, 76) jeweils auf konzentrisch zueinander angeordneten Betätigungswellen (78 bzw. 80) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 762 524, 2 493 223, 2435526.
DEF27886A 1958-03-10 1959-03-06 Selbstverkaeufer fuer zylinderfoermige Gegenstaende Pending DE1177859B (de)

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