DE2729712C2 - Warenautomat - Google Patents
WarenautomatInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F11/00—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
- G07F11/02—Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description
30
Die Erfindung; richtet sich auf einen Warenautomaten
zur Ausgabe vorzugsweise zylindrischer Artikel, wie z. B. Flaschen, Dosen o. dgl. mit einer zur Entnahme des
Füllgutes unterhalb des den Füllguistapel aufnehmenden Schachts angeordneten, eine Jrehrinne enthaltenden
Entnahmevorrichtung.
Bei den bisher bekanntgewordenen Warenautomaten mit Drehrinne bestehen diese Drehrinnen aus im
wesentlichen zylindrischen Körpern mit rinnenförmigen
Vertiefungen für das Füllgut. Die zylindrischen Drehkörper weisen dabei einen erheblich größeren Durchmesser
auf als das Füllgut und zwar selbst dann, wenn, wie beispielsweise bei der US-PS 24 39 475 vorgesehen
ist, nicht drei oder vier, sondern lediglich zwei um 1800C
gegeneinander versetzte Rinnen zur Aufnahme des Füllgutes vorgesehen sind. Diese Ausbildung beim
Stand der Technik hat wiederum zur Folge, daß die Ausgabeeinrichtung für einen Warenschacht nicht ohne
Beeinträchtigung der unmittelbar danebenliegenden Schächte ausgebildet werden kann. Mit anderen Worten
ausgedrückt müssen die nebeneinanderliegenden Schächte entweder entsprechend weit beabstandet
werden, oder aber man muß sie mittels einer konischen Zuführung gemeinsam koppeln, wie es beispielsweise
bei der US-PS 25 11 099 sowie der DE-OS 21 39 955 vorgesehen ist. Es kann also nicht unabhängig ein
Schacht entleert werden, während ein unmittelbar daneben angeordneter Schacht davon unberührt bleibt.
Darüber hinaus ermöglichen die bekannten Ausbildungen von Drehrinnen kein langsames Einrutschen des
Füllgutes in die Aufnahmerinne, während das vorhergehende Füllgut— eine Dose, Flasche o. dgl.— ausgeworfen
wird. Bei Ausbildung des Durchmessers eines die Rinnen aufnehmenden Drehkörpers größer als der
Füllgutdurchmesser, wie es bei der US-PS 24 39 475 « vorgesehen ist, erfolgt zwangsläufig ein hartes Einfallen
der Dosen oder Flaschen in die Rinne nach Zurücklegen einer gewissen Strecke im freien Fall. Ein weiches
Einrutschen ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Warenautomat der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß bei kleinräumiger eng benachbarter
Anordnung mehrerer Warenschächte ein unabhängiges Entleeren jedes Warenschachts möglich ist und daß das
Nachrutschen der Waren weich und ohne Bruchgefahr stattfindet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfinduu^sgemäß
vorgesehen, daß die Drehrinne, deren Breite kleiner ist als der Durchmesser des Füllgutes, seitlich durch zwei
parallele, etwa T-förmige Profilstücke gebildet wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der baulich sehr einfachen Drehrinne ergibt sich nicht nur
gegenüber klappen- oder schieberartigen Füllgutschachtbegrenzungen, sondern auch gegenüber den
bereits vorbekannten Drehrinnen der .Vorteil, daß der
Entnahmevorgang kontinuierlich gestaltet werden kann, wobei gleichzeitig ein abruptes Nachrücken des
Füllgutstapels weitestgehend vermieden wird. Auf diese Weise wird die Gefahr verringert daß ζ. Β. Flaschen
beim Nachrücken zerbrechen. Gleichzeitig wickelt sich die Ausgabe relativ leise ab. Dies kann darüber hinaus
noch durch die Verwendung von Materialien begünstigt werden, die den Lärm weiter unterdrücken, etwa indem
man die gängige Metallbauweise durch die Verwendung von Kunststoffeletrtenten oder ganz durch Kunststoffbauweise
abwandelt
Die Dimensionierung der im wesentlichen T-förmigen Profilstücke ist im allgemeinen so gehalten, daß der
gegenseitige Abstand der T-Profile deutlich größer ist,
als die T-Balken selbst Eine solche Ausbildung der Drehrinne erlaubt, wie im folgenden noch deutlich
werden wird, eine besonders vorteilhafte und vielseitige Nutzung der Anordnung. Dadurch, daß die Abmessungen
der T-Balken gegenüber dem Füllgutdurchmesser möglichst klein gehalten werden, wird ein weitgehend
kontinuierlicher Übergang von der Ruhelage in der Drehrinne in den Zustand des f'inausgleitens in die
Ausgabeöffnung erreicht.
In diesem Zusammenhang erweist es sich weiterhin als besonders günstig, die in der senkrechten Stellung
der Drehrinne als Abstützung für das nachfolgende Füllgut dienenden Außenflächen der Drehrinne konvex
gekrümmt auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Drehbewegung die konvex gekrümmten Außenteile
weitgehend ruckfrei in den darüberliegenden, vorzugsweise aus zylindrischen Stücken bestehenden Füllgutstapel
eingreifen. Auch beim weiteren Drehvorgang rollt bzw. gleitet das Füllgut mühelos über der sie
unterstützenden Drehrinne, um schließlich entnahmebereit in die obere Hälfte der Drehrinne zu gelangen.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Drehrinne etwa hälftig durch zwei vorzugsweise
zylindersegmentartige Stützschalen abgedeckt wird, die in Längsrichtung hintereinander, um 180° C gegeneinander
verdreht, angeordnet sind. Diese Ausbildung erweist sich als besonders günstig bei relativ kurzen Artikeln,
wie z. B. Getränkedosen. Es wird auf diese Weise nämlich möglich, den zur Verfügung stehenden Vorratsraum optimal zu nutzen, indem zwei Reihen Dosen
hintereinander angeordnet werden können. Betrachtet man z. B. die Stellung, wo die hintere Stützschale nach
oben gewölbt ist, während die vordere nach unten gewölbt ist, so ist klar, daß in dieser Stellung der hintere
Dosenstapel durch die hintere Stützschale abgestützt wird, während aus dem vorderen Dosenstapel eine Dose
in die Drehrinne und damit nach einer weiteren
Drehung um 180° C zur Ausgabe gelangt. Nunmehr wird
der vordere Dosenstapel durch die nach oben gewölbte vordere Stützscbale abgestützt, während jetzt eine
Dose aus dem hinteren Stapel ausgabebereit ist Man erkennt also, daß durch diese günstige Anordung jeweils
nur eine Dose zur Ausgabe gelangt, obwohl zwei hintereinanderüegeiide Vorratsreihen vorhanden sind.
Da beim praktischen Gebrauch häufig erst nach längerer Aufstellungszeit des Automaten deutlich wird,
welche Artikel sich besonders gut verkaufen, kann es ι ο erforderlich werden, eine Umstellung z. B. von Flaschen
auf Dosen vorÄunehnrrsn. Dann ist es besonders günstig,
wenn die erwähnten Stützschalen durch einfache Montage, etwa durch einfaches Anschrauben, schell und
mühelos ausgetauscht werden können.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung näher
erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Warenautomaten mit erfindungsgemäßen Drehrinnen,
Fig.2a und 2b einen Querschnitt der Ausgabevorrichtung,
Fig.3 einen Querschnitt der Drehrinne mit aufgesetzten
Stützschalen und
F i g. 4 einen Längsschnitt der Anordnung in F i g. 3. Der dargestellte Warenautomat besteht im wesentlichen
aus Füllgutschächten 1, 2, unterhalb denen eine oder mehrere Drehrinne 3 angeordnet sind, mit deren
Hilfe durch die Öffnungen 4 das Füllgut 5, z.B. Getränkedosen oder Raschen, entnommen werden
kann. Die Drehrinne 3 besteht vorzugsweise aus zwei parallelen T-förmigen Stücken 6. Die Außenseite 7
dieser Profilstücke 6 ist konvex abgerundet, damit beim Drehen der Drehrinne 3 ein glattes Eingreifen unter den
Füllgutstapel möglich ist. Die Höhe dieser Profilstükkaußenseiten 7 ist niedrig im Vergleich zum Durchmesser
der Füllgutstücke 5, was ein kontinuierliches Entleeren des Füllgutes in die Ausgabeöffnung 4 erlaubt,
deren geneigter Boden 8 die Füllgutstücke 5 zur bequemen Entnahme nach vorne durch die Öffnung 9 in w
der Frontplatte 10 gleiten läßt. Zur Durchführung des Entnahmevorgangs ist dabei nur eine Drehung der
Drehrinne 3 um 180° C erforderlich. Das kann von Hand
oder mittels Elektromotor erfolgen. Durch die Drehung der Drehrinüe wird der Anschlagwinkcl 11 nach rechts
geschoben. Dieser schiebt us-\ Füüguticjmi.-ht. 2 gegen
die Federwirkung nach reclv^, jaciutr^ wVu der druck
auf das Füllgut im Füllgiitschacht 1 genommen und das
Fü^ül kdiin frei nnchgleiten. Verläßt ζ. Β, eine Flasche
nach einer Drehung um knapp 900C die Drehrinne,
befindet sich deren andere, gegenüberliegende Seite bereits wieder in Aufnahmeposition und die unterste
Flasche des Stapels gleitet vorbei an der Durchgangsbegrenzung 12 im Verlauf der weiteren Drehung um etwa
900C in die Drehnnne 3. Wie schon erwähnt, dient diese
Durchgangsbegrenzung 12 vor allem der Diebstahlsicherung. Es ist deshalb zu deren optimaler Wirksamkeit
erforderlich, daß ihre Breite je nach Artikel verstellbar ist Dazu sind feste Einstellungen vorgesehen und an der
Frontplatte 10 durch Markierungen 13 gekennzeichnet, die z. B. den Normengrößen gängiger Getränkedosen,
Bier- oder Limonadeflaschen o. dgl. entsprechen, so daß ohne weiteres Probieren ein schnelles Umstellen auf
einen anderen Artikel möglich ist Um den Vorrat an Füllgut zur Entnahmevorrichtung mör!;chst umfangreich
gestalten zu können, ist vorgesehen, parallel zu einem stationären Füllgutschacht 1 einen schwenkbaren
zweiten 2 anzuordnen, der jedoch an sich bekannt und hier nicht häher beschrieben werden soll.
Eine weitere Maßnahme zur verbesserten Ausnutzung der Platzkapazität ist die Verwendung von
Stützschalen 19, 20 wovon je eine etwa hälftig die eine Seite der Drehrinne 3 abdeckt wie besonders aus F i g. 3
und F i g. 4 ersichtlich ist Die Aufgabe dieser Stützschalen 19, 20 ist es, daß bei zwei hintereinander
angeordneten Füllgutstapeln, etwa Getränkedosen, abwechselnd eine Dose des vorderen und hinteren
Stapels in Entnahmeposition gelangt Wie in Fig.4
beispielsweise dargestellt, wird der hintere Stapel durch die Stützschale 20 abgeblockt während oberhalb der
Stützschale 19 eine Dose ausgabebereit in der Drehrinne 3 liegt. Nach einer Drehung der Drehrinne 3
um 1800C gelangt die Stützschale 19 in die obere und die
Stützschale 20 in die untere Position, wobei die zylindersegmentartige Ausbildung der Stützschalen 19,
20 für sin günstiges Abgleiten arn darüber lagernden FülJgutstapel sorgt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Warenautomat zur Ausgabe vorzugsweise zylindrischer Artikel, wie ζ Β. Flaschen, Dosen
o. dgl, mit einer zur Entnahme des Füllgutes unterhalb des den Füllgutstapel aufnehmenden
Schachts angeordneten, eine Drehrinne enthaltenden Entnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehrinne (3), deren Breite kleiner ist als der Durchmesser des Füllgutes, seitlich
durch zwei parallele etwa T-förmige Profilstücke gebildet wird.
2. Warenautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der senkrechten Stellung
der Drehrinne (3) als Abstützung für das nachfolgende Füllgut dienenden Außenflächen (7) der Drehrinne
(3) konvex gekrümmt sind.
3. Warenautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrinne (3) etwa
hälftig durch zwei vorzugsweise zylindersegmentartige Stützschalen (19, 20) abgedeckt wird, die in
Längsrichtung hintereinander um 1800C gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
4. Warenautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschaler. (19,
20) leicht lösbar an der Drehrinne (3) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772729712 DE2729712C2 (de) | 1977-07-01 | 1977-07-01 | Warenautomat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772729712 DE2729712C2 (de) | 1977-07-01 | 1977-07-01 | Warenautomat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2729712A1 DE2729712A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2729712C2 true DE2729712C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6012878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772729712 Expired DE2729712C2 (de) | 1977-07-01 | 1977-07-01 | Warenautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2729712C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5713490A (en) * | 1996-04-09 | 1998-02-03 | Royal Vendors, Inc. | Adjustable vending mechanism |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2511099A (en) * | 1946-03-01 | 1950-06-13 | Case Co | Means for guiding objects through dispensing machines |
US2439475A (en) * | 1947-06-19 | 1948-04-13 | Hospital Specialty Company | Article gauging dispensing device |
DE2139955A1 (de) * | 1971-08-10 | 1973-02-15 | Ponte Handels Und Vertriebsges | Warenautomat |
DE7411378U (de) * | 1974-04-01 | 1975-06-12 | Sielaff Gmbh & Co | Selbstverkäufer für rollbare Waren |
-
1977
- 1977-07-01 DE DE19772729712 patent/DE2729712C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2729712A1 (de) | 1979-01-04 |
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