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Austeilverfahren und zugehörige Vorrichtung Die Erfindung besieht
sich auf ein Austeilverfahren und eine Austeilvorrichtung sur Trennung von Gegenständen
von einem Stapel gleicher Gegenstände und inabesondere auf ein solches Verfahren
und eine solche Vorrichtung, mit denen in die Randzonen von scheibenförmigen Gegenständen
in geeigneter Weise eingerückt werden kann, ul die Gegenstände einzeln von einem
ineinandergesetzten Stapel auszuteilen.
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Die wachsende Zentralisation vieler grosse Mengen umfassender Verpackungsvorgänge
hat zur Entwicklung von grossen und teueren automatischen Verpackungsstrassen geführt
gefilhrt,
in denen grosse Mengen Packungen mit verschiedensten Produkten vor der örtlichen
Verteilung abgefüllt werden. Noch dazu werden Verpackungen, wie Eierkartons und
Füllplatten, Fruchtschalen, Gemüss- und Beerenschachteln und dgl. aus Materialien,
wie geformtem Papierstoff, hergestellt, weil dieses Material die gewünschte Elastizität,
verbunden mit Bestigkeit, und auch andere vorteilhatte Eigenschaften aufweist, z.
B. leicht verfügbar ist und niedrige Grundkosten erfordert. Solche Verpackungsgegenstände
werden gewöhnlioh von den Herstellern des geformten Papier stoffes oder einem anderen
Hersteller in ineinandergesetzten Stapeln an die Abpackzentralen geliefert.
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Das Problem, grosse Mengen ineinandergesetzter Verpaokungsgegenstände
schnell einzeln von den Stapeln zu trennen, um eine automatische Verpaokungsstrasse
damit zu speisein, ist durch die rauhen Oberflächen vieler Materialien, z. B. des
geformten Papierstoffes, nooh stärker in Erscheinung getreten. Solche Oberflächen
sind wegen ihrer Dämpfungseigenschaft für die Verpackung von zerbrechlichen Gegenständen
vorteilhaft. Der vorhandene Reibungswiderstand der rauhen Seiten des geformten Papierstoffs
und anderer Gegenstände bringt jedoch mit sich
sich, dass sie in
einem Stapel aneinanderhaften, und dass zur Trennung des einen Gegenstandes vom
anderen eine besondere kraft erforderlich ist.
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Prtthere Versuche, die z.B. aus geformten Papierstoff gefertlgton
Verpackungsgegenstände einzeln von einem Stapel solcher Gegenstände zu trennen,
haben zu keinen völlig ufriedenstellenden Ergebnissen geftihrt. Da dieso Vorschläge
häufig eine maschinelle Vorrichtung betreffen, die die Verpackungsgegenstände in
geeigneter Weise von dem Stapel abstreift, konnten sie das Problei der eigentümlichen
Verwertung oder Formänderung, die häufig bei Gegenständen aus geformtem Papierstoff
anzutreffen sind, nicht lösen. So können z.B. scheibenförmige Gegenstände ziemlich
gleichmässig ineinandergesetzt werden, wenn jedoch solche Gegenstände flanschartige
Randzonen an ihrer äusseren Umgrenzung aufweisen, so werden diese Randteile häufig
so stark verformt, dass sie voneinander nicht mehr Uberall den gleichen Abstand
haben, obgleich die scheibenförmigen Teile der Gegenstände im allgemeinen gleichmässig
ineinander-gesetzt sind.
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Demzufolge besteht bei den bekannten Abheb- oder Austeil-Vorrichtungen
eine reoht beträchtliche Schwierigkeit darin, mit den Gegenständen, die ausgeteilt
werden sollen, in geeigneter Weise in Eingriff su kommen. Entweder wird
wird
dabei der verformte Rand des zu verteilenden Gegenstandes von der Abstreifvorriohtung
vollständig verfehlt, oder die Abstreifvorrichtung kommt mit den verformten Rändern
von mehr Gegenständen in eingriff, als zur Verteilung vorgesehen sind. Solch eine
Slsche Ausrichtung der Abstreifvorrichtung mit dem Flanschrand des zur Verteilung
bestimmten Gegenstandes führt nicht nur zu einer schlechten Arbeitsweise und zur
Verklemmung der Verteilungsvorrichtung sondern auch wegen der zerrissenen oder in
anderer Weise beschädigten gegen stände zu einem beträchtlichen Ausschuss.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Austeilung
von auf einem Stapel befindlichen, gleichen Gegenständen zu schaffen, die nicht
notwendigerweise innerhalb des Stapels voneinander gleiche Abstände aufweisen müssen,
Ausserdem soll entsprechend diesen Bedingungen auch ein Austeilverfahren geschaffen
werden.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Austeilvorrichtung
zu schaffen, die mit Einrichtungen zur Ertastung der wirklichen Lage der zu verteilenden
Gegenstände beüglich eines Stapels solcher Gegenstände ausgerüstet ist, wobei die
Abstreifvorrichtung in geeigneter Weise
Weise mit den Gegenständen,
die ausgeteilt werden sollen, in Eingriff kommen kann.
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In der Zeichnung, in der die gleichen bezugszeichen die gleichen eile
betreffen, sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
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In ihr zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der massgebenden
Teile, die für die Vorrichtung und das Verfahren benötigt werden, Fig. 2 eine Ansicht
der Antriebseinrichtung für eine bevorzugte Ausführungsform, Fig. 3 eine Ansicht,
ähnlich der von Fig. 2, mit der Stellung der Teile nach einem halben Arbeitszyklus,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 von Fig.2, mit den Teilen am Anfang
des Arbeitszyklus, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich der
von Fig. 4, mit den Teilen in einer Stellung mitten im Arbeitszyklus, Fig.6
Fig.
6 eine ähnliche Ansicht mit den Teilen in einer anderen Stellung mitten im Arbeitszyklus,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht mit den Teilen in einer weiteren Stellung mitten im
Arbeitszyklus, Fig. 8 eine ähnliche Ansicht mit den Teilen in der Stellung nach
einem halben Arbeitszyklus, Fig. 9 eine Draufsicht des Schnitts längs der Linie
9-9 von Fig. 4, Fig.10 eine Draufsicht des Schnitts längs der Linie 10-10 von Figo
5, und Fig.11 eine Draufsicht des Schnitts längs der Linie 11-11 von Fig. 7.
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Die rein schematische Darstellung in Fig. 1 zeigt als Beispiel einen
Stapel 10, der aus einer Vielzahl im alemeinen gleicher Gegenstände 12 besteht,
von denen jeder aussen flanschförmige Randzonen i4 aufweist, die üblicherweise ihre
seitlichen Ränder.. begrenzen. Unterhalb der Randzonen 14 der Gegenstände befinden
sich flache Teile, die schräge Seitenwände 16 und querlaufende
fende
Bodenwände 18 besitzen, die so angeordnet sind, dass sich die benachbarten Gegenstände
in der Weise ineinander stapeln lassen, dass die Seitenwände 16 entlang eines wesentlichen
eils ihrer senkrechten Abmessung in Berührung stehen. Wenn die Gegenstände so gestapelt
sind, dass sie ineinander liegen, dann sind die äusseren Enden ihrer flanschförmjgen
Randzonen 14 im allgemeinen gerade ausgerichtet, und zwar entlang einer Linie 20,
die parallel zur mittleren Längsachse des Stapels verläuft, wobei die Linie 20 die
Grenze der Stapelkante bildet. Wenn die UegenstEnde aus einem Material, zeBo geformtem
Papierstoff, hergestellt sind, dann werden sich die beidseitig aneinanderliegenden
Wandteile 16 der Herausnahme oder Trennung des einen Gegenstandes vom anderen infolge
der einem solchen Material eigenen Oberfläohenreibung widersetzen. Darüberhinaus
bewirken Verwerfung und Formänderung, die häufig bei aus geformten Papierstoff bestehenden
Schalen, Schachteln, Kartons, Füllplatten und dgl. auftreten, dass die elastischen
Randzonen 14 ihre Abstände voneinander ändern, obgleich die flachen Teile der Gegenstände
im wesentlichen gleiohmässig ineinander gesetzt werden, Wenn die Randzonen jedoch
im allgemeinen längs einer Linie gerade ausgerichtet sind, so weisen sie jedoch
nicht notwendigerweise einen einheitlichen Abstand voneinander auf0 Das
Das
neuartige Verfahren und die neuartige Vorrichtung sehen Mittel vor, die der aufteilung
solcher Gegenstände einzeln von dem einen Ende eines solchen Stapele ineinandergesetzter
Gegenstände dienen, Diese Mittel sind z. Be eine Führungsschiene 22 oder eine andere
Ausrichtungseinrichtung, die den Stapel hält.
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In Fig. 1 ist aus Gründen der klareren Darstellung nur die eine Seite
des Stapels und nur eine Austeilvorrichtung gezeichnet, selbstverständlich kann
die andere Seite des Stapels mit genau der gleichen Austeilvorrichtung versehen
sein. Bei kleineren Gegenständen können zwei Austeilvorrichtungen des gezeigten
Typs an den gegenüberliegenden Seitenkanten des Stapels vorgesehen werden. Andererseits
lassen sich für grosse Gegenstände, zOB sehr elastische, aus geformtem Papierstoff
bestehende Füllplatten für Eierverpackungsschachteln, vier oder mehr Austeilvorrichtungen
verwenden, wobei auf jeder Seite des Stapels eine oder auf zwei gegenüberliegenden
Seiten zwei dieser Vorrichtungen angebracht sind. Da die Ausstattung jeder dieser
Austeilvorrichtungen im allgemeinen gleich ist, bezieht sich die Beschreibung einer
dieser Vorrichtungen auf alle. In ähnlicher Weise bedeutet die Tatsache, dass der
Stapel in senkrechter Lage gezeigt ist, um die Schwerkraft als eine Kraft zu seinem
Antrieb in axialer Richtung
Richtung zu. nutzen, nicht die einzige
Ausrichtung und Antriebsmöglichkeit, die die neuartige Austeilvorrichtung und das
Verfahren hierzu bieten, Ganz allgemein weist die Austeilvorrichtung wenigstens
die folgenden Arbeitseinrichtungen auf. Die Rückhaltevorrichtung 24, die so angeordnet
ist, dass sie sich seitlich vom Stapel bewegt, um den Stapelrest zu der Haltevorrichtung
22 in einer bestimmten Lage zu halten, während die Gegenstände von dem einen Ende
des Stapels ausgeteilt werden0 Die Abstreifvorrichtung 26, die so eingebaut ist,
dass sie sich sowohl seitlich vom Stapel bewegen kann als auch eine Abstreifbewegung
in Längsrichtung ausführen kann, soll mit den Gegenständen, die vom Stapel ausgeteilt
werden sollen, zusamenwirken und den vorhandenen Reibungswiderstand, der bei ineinandergesetzten
Gegenständen anzutreffen ist, überwinden, um die Gegenstände von dem zurückgehaltenen
Rest des Stapels auszuteilenO Schliesslich ist eine Tastvorrichtung 28 vorhanden,
die sich sowohl seitlichyrelativ zum Stapel verschieben als auch eine Tastbewegung
in Längsrichtung ausführen kann, um die Lage der Gegenstände in dem Bereich festzustellen,
in.dem die Abstreifvorrichtung die Gegenstände erfassen soll. Wie unten im einzelnen
einzelnen
erklärt ist, lässt sich die ganze Arbeitsfolge kurz wie folgt beschreiben.
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Zuerst wird die Tastvorrichtung 28 durch die elastische Antriebsvorrichtung
so lange verschoben, bis ein Teil des Gegenstandes, der ausgeteilt werden soll,
gefunden ist. So bewegt sich, wenn z. B. die Gegenstände einzeln vom Stapel 10 ausgeteilt
werden sollen, die Dastvorrichtung 28 in L. ngsrichtung gegen den Stapel, bis sie
auf die äussere Oberfläche der Randzone 14 des Gegenstandes am Stapelende auf trifft.
Durch das Auftreffen auf den Rand des Gegenstandes kommt die Längsbewegung der Tastvorrichtung
zum Stillstand. An diesem Punkt schiebt sich die Abstreifvorrichtung 26 seitlich
in den Stapel hinein und kommt mit dem auszuteilenden Gegenstand in Berührung. Diese
Bewegung erfolgt als Reaktion auf die Längseinstellung der Tastvorrichtung.
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Wenn z. B. die Abstreifvorrichtung ein Teil aufweist, der zwischen
dem abzustreifenden Gegenstand und dem Stapelrest anliegt, so berührt der Teil den
freihängenden Bereich des Randes 14 des letzten Gegenstandes im Stapel. In der Zwischenzeit
kommt die den Stapel zurückhaltende Vorrichtung 24 an dem Stapelrest zur Anlage,
indem sie sich von der Seite in den Stapel schiebt, um ihn bezüglich der Haltevorrichtung
22 zurückzuhalten, während
während der Gegenstand am Ende ausgeteilt
wird, Als nächstes wird die Tastvorrichtung 28 seitlich, aus dem Lltngsweg, den
der ausgeteilte Gegenstand während der Abstreifbewegung einschlägt, zurückgezogen.
Dies macht den Weg für die Ab s tre ifvorrichtung 26 frei, die den Gegenstand am
Ende in Längsrichtung vom Stapelrest weg bewegt. Nachdem der Gegenstand am Ende
vom Stapel 10 entfernt ist, wird die Abstreifvorrichtung 26 seitlich neben die Kante
20 des Stapels zurückgezogen, während die Tastvorrichtung 28 in ihre Taststellung,
seitlich, bezüglich der Kante 20 des Stapels nach innen zurückkehrt. Danach ist
einleuchtend, dass sich der Stapel, sobald die Rückhaltevorrichtung 24 seitlich
zurückgezogen ist und nicht mehr mit dem Stapelrest in Eingriff steht, unter dem
Einfluss einer bestimmten Kraft, die in herkömmlicher Weise die Schwerkraft sein
kann, frei in axialer Richtung vorwärts bewegen kann, bis die Randzone des nächsten
Gegenstandes, der ausgeteilt werden soll, mit der Tastvorrichtung 28 in Berührung
kommt.
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Die seitlich zurückgezogene Abstreifvorrichtung 26 stellt sich selbst
wieder entsprechend der Lage der Tastvorrichtung 28 ein, so dass sie bereit ist,
sich seitlich gegen die Kante 20 des Stapels zu schieben, um den nächsten auszuteilenden
Gegenstand zu erfassen und den oben beschriebenen Arbeitszyklus zu wiederholen.
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Es
Es ist nützlich, wenn die in Fig. 1 schematisch
dargestellten Elemente der neuartigen Vorrichtung Einzelheiten aufweisen. Die Rückhaltevorrichtung
24 kann eine Fingeranordnung 30 haben, die so gebaut ist, dass sie sich seitlich
auf den Stapel 10 zu und von ihm weg schieben lässt, wie dies durch den Teil32 angezeigt
ist. Eine elastische Rückhaltepufferanordnung 34 kann so eingebaut sein, dass sie
sich ebenfalls seitlich auf den Stapel zu und von ihm weg schieben lässt, wie dies
durch den Pfeil 32 angezeigt ist0 Jede dieser beiden Anordnungen kann getrennt verwendet
werden, sie können aber auch kombiniert zum Einsatz kommen0 In ähnlicher Weise ist
jede andere geeignete Anordnung, die dazu dient, den Stapelrest zurückzuhalten,
während die Gegenstände unter Kraftaufwand von dem einen Ende des Stapels abgestreift
werden, in der von der neuartigen Vorrichtung gegebenen technischen Lehre enthalten,
Zusätzlich kann, falls dies gewünscht wird, eine Rückhaltevorrichtung 36 vorgesehen
werden, die eine Anschlaganordnung 38 aufweist, welche so geformt ist, dass sie
die Böden 18 der ineinandergesetzten Gegenstände im Stapel 10 trägt. Der Anschlag
38 ist so gebaut
baut, dass er sich seitlich zum Stapel hin und
von ihm weg schieben lässt, wie dies durch den Pfeil 40 angezeigt ist, so dass er
neben die Kante 20 des Stapels zurückgezogen werden kann, um den'Durchgang der vom
Stapel getrennten Gegenstände zu ermöglichen. Die Tragvorrichtung 36 dient als Grund-
oder Hauptträger für den Stapel, wenn sich der Stapel vorwärts bewegt, während der
restliche Austeilmechanismus sich in Vorbereitung des folgenden Zyklus der Austeilbewegung
zurückstellt.
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Die Abstreifvorrichtung 26 kann eine Fingeranordnung 42 aufweisen,
die so geformt ist, dass sie sich zwischen die flanschförmigen Ränder der Gegenstände
12 im Stapel einrücken lässt Der Finger 42 ist dabei so eingebaut, dass er sich
bezüglich des Stapels seitlich verschieben kann, wie dies durch den Pfeil 44 angezeigt
ist. Dazu kommt, dass der Abstreiffinger 42 eine länglitze Abstreifbewegung des
Gegenstandes erzeugen kann, die in Richtung des Pfeils 46 erfolgt. Eine solche Abstreifbewegung
ist zweckmässigerweise unabhängig, so dass ihr nicht die anderen Arbeitsvorgänge
der Austeilanordnung nachfolgen.
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Die Testsorrichtung 28 kann herkömmlicherweise einen Tastfinger
Tastfinger
oder Anschlag 48 besitzen, der so ausgebildet ist, dass er an der äusseren Oberfläche
der Randzonen 14 der Gegenstände am Stapelende anliegt. Die Dastvorrichtung 28 ist
so eingebaut, dass sie sich bezüglich des Stapels seitlich verschieben lässt, wie
durch den Pfeil 50 angezeigt ist, so dass sie neben die Kante 20 des Stapels zurückgezogen
werden kann, um den Durchgang der vom Stapel abgenommenen Gegenstände zu ermöglichen0
Ausserdem ist die Tastvorrichtung 28 in der Lage, eine in Längsrichtung relativ
zum Stapel erfolgende Tastbewegung auszuführen. Während jedes Abstreifvorganges
wird die Tastvorrichtung 28 in Längsrichtung vom Stapel weg bewegt, wie dies durch
den Pfeil 52 angezeigt ist0 Nach jedem Austeilvorgang wird die Tastvorrichtung-
28 unter dem Einfluss einer federnden Antriebskraft, die durch den Pfeil 54 angedeutet
ist, der schematisch das Vorhandensein einer mechanischen Feder zeigt, in Längsrichtung
zum Stapel zurückgeführt. Die schematische Andeutung der mechanischen, federnden
Antriebsvorrichtung soll keine besondere konstruktive Ausführungsform beinhalten,
da der Fachmann entsprechend den besonderen Erfordernissen der Austeilvorrichtung
selbstverständlich auch andere federnde Antriebe, z.B. hydraulische, pneumatische,
elektrische, Pressluft- und Schwerkraftantriebe und
und dgl., verwenden
kann.
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Man erkennt, dass die Pfeile 52 und 54 unter einer Klammer 56 angeordnet
sind, die sowohl die Rückhaltevorrichtung 24 als auch die Abstreifvorrichtung 26
und die Tastvorrichtung 28 umschliesst, dies ist so zu verstehen, dass die Abstreifvorrichtung
26 üblicherweise bei der Längsbewegung mit der Tastvorrichtung 28 gekoppelt ist,
wie dies durch die Pfeile 52 und 54 angezeigt ist. Die Tastbewegung 54, der, wie
oben beschrieben ist, die Abstreifvorrichtung 26 folgt, ist unabhängig von der in
Längsrichtung erfolgenden Abstreifbewegung, durch den Pfeil 46 angedeutet.
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Das Einschliessen der Rüokhaltevorrichtung 24 in die Klammer 56 soll
so verstanden werden, dass Einrichtungen, wie der Finger 30, ebenfalls der Längsbewegung
der Tastvorrichtung 28 folgen müssen, wie dies durch die Klammer und die Pfeile
52 und 54 angezeigt ist. Wenn åedoch die Rückhaltevorrichtung, z. B. das elastische
Polster 34 ausschliesslich ohne eine Einrichtung, wie den Finger 30, verwendet wird,
ergibt sich nicht die Notwendigkeit, dass die Rückhaltevorrichtung so eingebaut
wird, dass sie eine Tastbewegung in Längsrichtung, wie
wie dies
dadurch die Pfeile 52 und 54 angedeutet ist, aus führt0 Die genaue Betriebsvorrichtung
zur Ausführung der oben beschriebenen Bewegungsvorgänge der Austeilapparatur sind
in Verbindung mit der rein schematischen Fig. 1 nicht im Detail dargestellt, weil
viele Anordnungen möglich sind, und viele solcher Anordnungen dem Fachmann sofort
einleuchten. Es ist wohl offensichtlich, dass die folgenden Bewegungsarten in Verbindung
mit herkömmlichen mechanischen, hydraulischen, pneumatischen, elektrischen oder
anderen Antriebsanordnungen ausgeführt werden können. So kann z.B, die den Stapel
zurückhaltende Vorrichtung 24 so eingebaut werden, dass sie sich bezüglich der Kante
20 des Stapels 10 in Übereinstimmung mit dem Pfeil 32 seitlich einwärts oder auswärts
rücken lässt, wobei entweder eine gradlinige Bewegung, eine Rotationsbewegung um
den ausserhalb der Stapelkante 20 liegenden Punkt 58 oder eine Kombination beider
bewegungen auszuführen ist. Die Tastvorrichtung 28 kann in ähnlicher Weise eingebaut
sein, so dass in Übereinstimmung mit dem Pfeil 50 die Seitwärtsbewegung durch eine
gradlinige Verschiebung, eine Drehbewegung um einen wie den Punkt 6G ausserhalb
halb
der Stapelkante 20 liegenden Punkt oder durch eine Kombination solcher Bewegungen
erfolgen. Auch die Abstreifvorrichtung 26 kann in ähnlicher Weise zur Ausführung
einer Seitwärtsbewegung entsprechend dem Pfeil 44 angeordnet sein, wobei diese Bewegung
wiederum durch eine gradlinige Terechiebung, eine Drehung um einen Punkt ausserhalb
der Stapelkante 20, wie den Punkt 62, oder durch eine Xombination solcher Bewegungen
erreicht werden kann. Dazu kommt, dass die Abstreifvorrichtung 26 so eingebaut werden
kann, dass sie relativ zum Stapel, entsprechend dem Pfeil 46, eine in Längsrichtung
erfolgende Abstreifbewegung ausführt, die durch eine gradlinige Bewegung parallel
zur Stapellängsachse, durch eine Rotationsbewegung um einen Punkt, wie den Punkt
64 oder durch eine Kombination solcher Bewegungen bewirkt wird.
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Die Tastbewegung in längsrichtung, angezeigt durch die Pfeile 52 und
54, kann in herkömmlicher Weise durch die gradlinige Bewegung der Tastvorriohtung
28 in einer zur Mittellinie des Stapels parallelen Linie, durch eine Schwingbewegung
um einen Punkt, wie den Punkt
Punkt 60, oder durch eine Kombination
solcher Bewegungen erreicht werden. In jedem Fall sind die Abstreifvorrichtung 26
und vorzugsweise die Rückhaltevorrichtung 24 so angebracht, dass sie sich gemeinsam
mit der Tasteinrichtung 28 verschieben, so dass auch sie der Tastbewegung in Längsrichtung,
die durch die Pfeile 52 und 54 angezeigt ist, folgen. Während die Längsbewegung
vom Stapel weg, gemäss dem Pfeil 52, vorzugsweise durch herkömmliche zwangsläufige
Antriebsvorrichtungen erreicht wird, z. B. solche, die für die übrigen Bewegungen
der Austeilvorrichtung Verwendung finden, ist einzusehen, dass die begrenzte Tastbewegung
in Längsrichtung gegen den Stapel in Übereinstimmung mit dem Pfeil 54 durch eine
federnde Antriebsanordnung erzielt wird. Eine solche Anordnung besitzt eine ausreichende
Kraft, um die von der Klammer 56 umschlossenen Teile gegen den Stapel zu bewegen,
bis der Ansohlagteil 48 der lastvorrichtung an der äusseren Oberfläche des Randes
14 der Gegenstände am Stapelende anliegt. Diese federnde Antriebsvorrichtung ist
jedoch so ausgeglichen, dass die Tastbewegung in Richtung des Pfeils 54 unterbrocken
wird, sobald ein Rand 14 mit dem Angehlagteil 48 der Tastvorrichtung zur Anlage
kommt. Dieser Vorgang bringt die in der Kammer 56 eingeschlossenen Teile bezüglioh
züglich
der Gegenstände, die vom Stapel ausgeteilt werden sollen, in die richtige Stellung,
so dass der Austeilvorgang stattfinden kann.
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Schliesslich wird einlauchten, dass der Grundträger 36 so eingebaut
werden kann, dass er sich gemäss dem Pfeil 40 durch eine gradlinige Bewegung, durch
eine Drehbewegung um einen Punkt, wie den, Punkt 64 ausserhalb der Stapelkante 20
oder durch eine Kombination solcher Bewegungen seitlich verschiebt.
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Wenn die Teile der schematischen Fig. 1 in Betrieb sind, können sie
die folgende Bewegungsfolge wiederholt ausführen, wobei jeder Zyklus der Apparatur
dazu dient, die Gegenstdnde am Ende einzeln von einem ineinandergefügten Stapel
solcher Gegenstände weg zu bewegen. Zu Beginn eines Zyklus sind die Rückhaltevorrichtung
24 und die Abstreifvorrichtung 26 bezüglich der Kante 20 des Stapels 10 gemäss ihrer
entsprechenden Richtungspfeile 32 und 44 seitlich nach aussen gerückt. Die Abstreifvorriohtung
26 befindet sich am inneren Ende ihrer in Längsrichtung erfolgenden, durch den Pfeil
46 angezeigten, Abstreifbewegung. Die Tastvcrrichtung 28 ist bezüglich der Kante
20 des Stapels 10 gemäss ihres Richtungeyeils
tungspfeils 50 nach
innen gerückt. Die Rückhaltevorrichtung 24, die Abstreifvorrichtting 26 und die
Tastvorrichtung 28 befinden sich an dem äusseren Ende ihrer in Längsrichtung erfolgenden,
durch den Pfeil 52 angezeigten Tastbewegung. Schliesslich ist zu Beginn des Zyklus
die Tragvorrichtung 36 bezüglich der Kante 20 des Stapels seitlich innen angeordnet.
Wenn die Teile sich in dieser gegenseitigen Lage befinden, ist einleuchtend, dass
der Stapel 10 in Längsrichtung vorwärts rücken wird, bis der Bodenteil 18 des Gegenstandes
am Ende des Stapels auf den Anschlagteil 38 des Grund träger 5 36 auftrifft.
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Die erste Bewegung der Teile in einem Zyklus, der mit den Teilen in
der Stellung beginnt, die soeben oben beschrieben wurde, it die innen in Längsrichtung
erfolgende Tastbewegung, die durch den Pfeil 54 angezeigt ist. Die Länge dieser
Bewegung weist nicht bei jedem Zyklus ein bestimmtes Mass auf, da sie von der Lage
des elastischen hjndes t4 des Geg@@standes am Ende bezüglich des Stapelrestes abhängig
ist. Wenn der Anschlagteil 48 der Tastvorrichtung 28 am Rand zur Anlage kommt, wird
die Bewegung der Elemente innerhalb der
der Klammer 56 in Richtung
des Pfeils 54 gestoppt. Danach finden die vier folgenden Bewegungen statt. Zuerst
werden die den Stapel zurückhaltende Vorrichtung 24 und die Abstreifvorrichtung
26 entsprechend ihrer Pfeile 52 und 44 seitlich nach innen gerückt, um mit dem Rest
des Stapels 1Q, bzw. dem Rand 14 des zu verteilenden Gegenstandes in Eingriff zu
kommen0 Diese Bewegungen können gleichzeitig oder hintereinander erfolgen, was von
der Konstruktion oder anderen Erfordernissen abhängt Darauf werden die Tastvorrichtung
28 und die Grundtragvorrichtung 36 seitlich, entsprechend ihrer Pfeile 50 und 40,
neben die Kante 20 des Stapels, aus der Bewegungsstrecke des Gegenstandes am Ende,
der ausgeteilt werden soll, seitlich zurückgezogen0 Diese Bewegungen können wiederum
in Abhängigkeit von den Erfordernissen der einzelnen Maschine gleichzeitig oder
hintereinander erfolgen, Die nächste Bewegung in dem vorbestimmten Zyklus ist die
nach aussen erfolgende Längsverschiebung der Abstreifvorrichtung 26 gemäss dem Pfeil
46, wodurch der Gegenstand am Ende des Stapels, dessen Rest durch die Rückhaltevorricbtung
24 gehalten wird, entfernt wird. An diesem Punkt ist ein Gegenstand vom Stapel ausgeteilt
worden0 Der
Der restliche Abschnitt des Zyklus bringt die Teile
in ihre Ausgangsstellung zurück. Zuerst wird die Abstreifvorrichtung 26 gemäss dem
Pfeil 46 in ihre innere itängsstellung zurückgeführt. Danach wird die Tragvorrichtung
36 in ihre innere, seitliche Stellung zurückbewegt und ist damit vorbereitet, den
ganzen Stapel 10 der Gegenstände aufzunehmen, wenn dieser die nächste Vorwärtsbewegung
ausführt An diesem Punkt sind die Tastvorrichtung und die anderen von der Elammer
56 umßchlossenen Elemente gemäss dem Pfeil 52 nach aussen bewegt worden, und die
Rückhaltevorrichtung 24 und die Abstreifvorrichtung 26 sind in Übereinstimmung mit
ihren Pfeilen 32 und 44 seitlich neben die Kante 20 des Stapels zurückgezogen. Das
Zurückziehen der Rückhaltevorrichtung 24 ermöglicht es, dass der Rest des Stapels
10 sich vorwärtsschiebt, bis der Bodenteil 18 des neuen Wegenstandes am Stapelende
am Anschlag 38 der Tragvorrichtung 36 anstösst. Schliesslich wird die Tastvorrichtung
28 entsprechend ihrem Pfeil 50 seitlich nach innen geschoben, wodurch sich der Arbeitszyklus
vervollständigt.
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Eine mögliche Ausführungsform der neuartigen, oben beschriebenen Austeilvorrichtung
stellt die Binheit 66 dar
dar, die im folgenden im einzelnen beschrieben
ist und eine mögliche Funktionsfolge der oben erläuterten Teile aufzeigt.
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Die bevorzugte Antriebsvorrichtung 66 weist ein festliegendes Oberteil
68 und ein festliegendes Unterteil 70, zwischen denen die Antriebsvorrichtung eingebaut
ist, auf. Ein etwa horizontal liegender Querträger 72 ist neben dem Oberteil 68
angeordnet und stellt eine Führung für die unter ihm erfolgende,senkrechte Auf-
und Abwärtsbewegung dar. Der Träger 72 wird durch eine geeignete Federspannung,
wie bei 74, unter Spannung in seine obere Lage gegen den Teil 68 geschoben und durch
eine, z.B. bei 76 angreifende Kraft nach unten bewegt0 Die Austeilvorrichtung weist
eine erste oder Hauptträgereinrichtung 78 auf, mit einem zuriickhaltenden Anschlagteil
80, der so geformt ist, dass er die Bodenteile 82 der flachen, in einem ineinandergesetzten
Stawel angeordneten Gegenständen 84 tr 3gt, Die Gegenstände 84 besitzen nach aussen
reichende, flanschartige Randteile 86, die im allgemeinen gerade angeordnet sind,
aber nicht notwendigerweise in Längsrichtung den gleichen
chen
Abstand aufweisen. Der Haupt träger 78 ist an einer senkrecht angeordneten Antriebswelle
88 befestigt, die sich zur Ausführung einer begrenzten Drehbewegung und Axialbewegung
zwischen den Teilen 70 und 72 befindet. Die Welle 88 besitzt eine radial von ihr
abstehende Leitnocke 90, die auf dem oberen Rand eines feststehenden, runden Anschlags
92 aufliegt, wodurch, wenn sich die'Welle 88 dreht, die Axialbewegung des Anschlagteils
80 begrenzt wird. Eine zweite, sich radial erstreckende Leitnocke 94 ist so angeordnet,
dass sie in einer schraubenförmigen Führungsnut 96 einer Hülse 98 (zur Verbesserung
der Übersichtlichkeit in den Fig. 4 - 8 weggelassen) läuft, die an ihrem oberen
Ende, bei 100, in dem verschiebbaren An-' triebsteil 72 befestigt ist, wodurch das
obere Ende der Welle 88 nach Art eines Teleskops aufgenommen wird, so dass die Auf-
und Abbewegung des Antriebsteils 72 und der Hülse 98 der Welle 88 eine schwingende
Bewegung erteilen.
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Eine Tastvorrichtung 102 weist einen Pinger- oder Anehlagteil 104
auf, der eo ausgebildet ist, das er an der Unterseite des Randteile 86 des untersten
Gegenetändes im Stapel zur Anlage kommt. Die Tastorrichtung
102
ist mit einer senkrecht angeordneten antriebswelle 105 starr verbunden, die so eingebaut
ist, dass sie zwischen den Teilen 70 und 72 eine begrenzte Axial-und Drehbewegung
ausführen kann. Eine radial hervorstehende Leitnocke 106 ist so angeordnet, dass
sie in einer schraubenförmigen Führungsnut 108 eines Hülsenteils 110 läuft, der
an seinem oberen Ende, bei 112, mit dem Antriebsteil 72 verbunden ist, wodurch der
obere Teil der Welle 105 in teleskopartiger Weise aufgenommen wird. Eine zweite,
sich in radialer Richtung erstreckende Leitnocke 114 ist so angeordnet, dass sie
auf dem oberen Rand eines runden Anschlags 116 aufliegt, der auf der obenliegenden
Fläche des Zurückhaltefingerblocks 118 befestigt ist, welcher die Welle 1o5 frei
umgibt. Die der Welle 105 durch die relative senkrechte Hin und Herbewegung der
schraubenförmig genuteten Anschlaghtilse t10 erteilte Schwingbewegung bewirkt infolge
der Nocke 1t14, die auf der Oberfläche des Anschlags 116 anliegt, eine begrenzte,
senkrechte Hin-und Herbawegung.
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Der verschiebbar auf der Welle. 105 gelagerte Rückhaltefingerblock
118 ist in der Draufsicht L-förmig und enthält einen seitlichen Gleitteil 120 mit
einem Rückhaltefinger
finger 122 und einer anschlagartigen Leitrolle
124. Der Gleitteil 120 wird durch eine Feder 126 in seiner Ruhelage gehalten, wobei
der Rückhaltefinger 122 waagrecht, bzw. seitlich neben der Kante des senkrechten
Stapels zurückgezogen ist. Der Rückhaltefingerblock 118 ist starr an dem unteren
Ende einer Arretierungswelle 128 befestigt. Der obere Teil der Arretierungswelle
128 ist verschiebbar in geeigneten Bohrungen in den Teilen 72 und 68 angeordnet
und oberhalb des festliegenden Teils 68 mit einem Sprengring 130 versehen, wodurch
die Bewegung des Rückhaltefingers 122, sowie der Tasteinrichtung 102 durch die Anordnung
der Nocke 114 und des Anschlags 116 auf dem Rückhaltefingerblock nach unten begrenzt
ist.
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Der Abstreiffingerblock 132, der in Draufsicht ebenfalls L-förmig
ist, enthält einen seitlichen Gleitteil 1S4 mit einem Abetreiffinger 136, sowie
einer anschlagartigen Leitrolle 138. Der Gleitteil 134 wird durch eine Feder 140
in Ruhelage gehalten, in der der Abstreiffinger 136 in waagrechter Riohtung, bzw.
seitlich neben die Kante des senkrechten Stapels zurückgezogen ist. Eine Pührungswelle
142 ist an ihrem oberen Ende an dem Boden des,Abstreiffingerblocks 132 befestigt
und an ihrem unteren Ende zur senkrechten Verschiebung in einer Bohrung 144
144
des Teils 70 gelagert. Eine andere Antriebswelle 146, die von der Führungswelle
142 abzweigt, ist an ihrem unteren Ende mit dem Abstreiffingerblock 132 verbunden
und läuft zwecks senkrechter Verschiebung durch einen feststehenden Block 148. Ein
in axialer Richtung festliegender Sprengring 150 ist unterhalb des feststehenden
Blocks 148 auf der Welle 146 angeordnet und begrenzt die Abwärtsbewegung des Abstreiffingerblocks
132.
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Eine zwischen dem feststehenaen Block 148 und dem oberen Teil 154
der Antriebswelle 146 eingespannte Schraubendruckfeder 152 erzeugt eine federnde
Antriebskraft, die den Abstreiffingerblock 132, den darauf laufenden Rückhaltefingerblock
118 und die Antriebswelle 105 für die Tastfingervorrichtung 102 nach oben drückt.
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Zur Verechiebung der seitlichen Gleitteile 120 und 134 des Rückhaltefingerblocks
118 bzw. des Abetreiffingerblocks 132 waagrecht nach innen, gegen ihre einzelnen
Federvorspannungen ist ein sich in senkrechter Richtung hin- und herbewegender Nockenantrieb
vorgesehen. Ein Bügelteil 156 in der Form eines umgekehrten U's weist an dem einen
Schenkel eine winklige Anschlagauflaufkante 158 und an dem anderen der beiden Schenkel
eine in gleicher Weise abgeschrägte, Jedoch senkrecht nach unten verschobene anschlagauflaufkante
160 auf. Der Anschlag 158
158 ist so ausgebildet, dass er den Gleitteil
134 des Abstreiffingerblocks 132 nach vorn schiebt, wenn er bei einer senkrechten
Abwärtsbewegung des Bügels 156 mit der Leitrolle 138 in Berührung kommt. Der andere
Anschlag 160 ist so geformt, dass er den Gleitteil 120 des Rückhaltefingerblocks
118 nach vorn schiebt, wenn er infolge der senkrechten Abwärtsbewegung des Bügels
156 mit der Leitrolle 124 in Berührung kommt.
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Vom Steg oder der Basis des Bügels 156 erstreckt sich ein Arretierungsteil
162 nach unten, der so gestaltet ist, dass er die obenliegende Fläche des Ru'ckhaltefingerblocke
118 während eines vorher festgelegten Abschnittes des Arbeitszyklus zu einem unten
beschriebenen Zweck berührt.
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Der Bügel 156 besitzt eine mit ihm verbundene, sich nach oben erstreckende
Antriebswelle 164. Die Welle 164 ist teleskopartig an ihrem oberen Endein einer
hängenden Diese 166 geführt, die bei 168 aln Antriebsteil 72 befestigt ist. Zwischen
dem unteren Teil der Verbindungshülse 166 für den Leergang und dem Bügel 156 wirkt
eine Schraubendruckfeder 170, wodurch die Antriebswelle 164 teleskopartig aus der
Hülse 166 gedrückt
drückt wird. Quer durch die Hülse 166 ist eine
Nocke so angeordnet, dass sie in einer sich axial erstreckenden längsinit 174 der
Welle 164 läuft. Die Nocke 172 und der Schlitz 174 begrenzen die teleskopartige
Bewegung der Welle 164 nach aussen, relativ zur Hülse 166 und verhindern auch die
relative Drehbewegung zwischen den beiden Teilen, wodurch eine falsche Ausrichtung
des Anschlagbügels 156 vermieden wird.
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Ein Anschlagteil 176 ist auf der Unterseite des Antriebsteile 72 befestigt
und so angeordnet, dass er an dem oberen Ende 154 der Antriebswelle 146 fur den
Abstreitfinger in der Mitte der Abwärtsbewegungsstrecke des Antriebsteils 72 zur
Anlage kommt.
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Beim Betrieb treibt jede abwärts und aufwärts gerichtete Hin- und
Uerbewegung des Antriebsteils 72 die oben beschriebene Austeilvorrichtung durch
einen vollständigen Arbeitszyklus, wodurch eine einzelne Schale 84 vom Boden des
Stapels abgestreift wird. In der Stellung, die die Antriebsvorrichtung zu Beginn
eines Zyklus einnimmt, sind der den Stapel zurückhaltende Finger 122 und der Abstreiffinger
136 seitlich ausserhalb der Stapelkante zurückgezogen. Wie am besten aus den Fig.
2 und 4 ersichtlich
sichtlich ist, ist der Anschlagteil 80 der
Tragvorrichtung 78 seitlich, in bezug auf die Stapelkanten nach innen, eingeschwenkt
und trägt den Boden 82 des flachen Teile des untersten Gegenstandes 84. Auf diese
Weise wird im wesentlichen das ganze Gewicht der gestapelten Gegenstände zu Beginn
des Arbeitszyklus von dem Ansohlagteil 8Q getragen. Schliesslich ist zu Beginn des
Arbeits-Zyklus die Tastvorrichtung 102 seitlich, bezüglich der Stapelkante nach
innen geschwenkt, wodurch der Anschlagteil 104 neben den flanschförmigen Rand 86
des untersten Gegenstandes 84 im Stapel zu liegen kommt Di8 Tastvorrichtung 102
wirdan diesem Punkt durch die Schraubendruckfeder t52 nach oben gedrückt und berührt
den Rand 86 des untersten Gegenstandes. Die Peder 152 wirkt dabei von dem feststehenden
Block 148 durch die folgenden Vorrichtungen: Federsitz 154, Antriebswelle 146 und
der an ihr befestigte Abstreiffingerblock 132, Rückhaltefingerblock 118, Anschlag
116 auf dem Rückhaltefingerblock 118 und der Leitnocke 114 und Antriebswelle 105.
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Diese Vorrichtungen bringen den Rüokhaltefinger 122 und den Abstreiffinger
136 in Längsrichtung in die richtige Lage zum Rand 86 des untersten Gegenstandes
s 84 im Stapel.
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(In 2ige 2 sind die Teile an der oberen Grenze ihrer möglichen Tastbewegung
in Längsrichtung mit dem Haltepunkt 150 am Block 148 geseigt, in den Fig. 4 und
5 hingegen
hingegen sind sie an der unteren Grenze solch einer
möglichen Bewegung mit dem Haltepunkt 130, unten am Teil 68 gezeigt.) Sobald der
Antriebsteil 72 sich abwärts zu bewegen beginnt, kommt der Anschlag 160 an dem Bügel
156 zuerst mit der Leitrolle 124 des seitlichen Gleitteils 120 im Rückhaltefingerblock
118 in Berührung, wodurch der Rückhaltefinger 122 seitlich nach innen, neben die
Stapelkante gerückt wird und sich zwischen die Ränder des untersten und des zweitletzten
Gegenstandes vonunten im Stapel schiebt (Fig. 5). Wenn diese Bewegung ausgeführt
ist, berührt der Anschlag 158 auf dem 3tge1 156 die Leitrolle 138 des seitlichen
Gleitteils 134 im Abstreiffingerblock 132, wodurch der Abstreiffinger 136 seitlich
nach innen, neben die Stapelkante geschoben wird und ebenso zwischen die Rander
des untersten und des zweiten Gegenstandes von unten im Stapel einrückt (Fig. 6).
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Wenn der Abstreiffinger 136 seitlich nach innen gerückt wird, wird
durch die Abwä,'rtsbewegung der Hülse 110 die Antriebswelle 105 durch die sohraubenförmige
Nockennut 108 und die zugehörige Nocke 106 gedreht, wodurch der Anschlag
Anschlag
104 der Tasteinrichtung 102 seitlich nach aussen, neben die Stapelkante schwingt.
~Dazu kommt, dass die Nooke 114 auf der Antriebswelle 105 an der Schräge des Anschlags
116 nach unten läuft, wodurch dem Anschlag 104 eine begrenzte senkrechte Abwärtsbewegung
erteilt wird, sobald er aus seiner Stellung unterhalb des Randes 86 des untersten
Gegenstandes im Stapel heraus schwingt. Bevor der A,bstreiffinger 136 seine Seitwärtsbewegung
nach innen vollendet hat, und nachdem der Tastfinger 102 seine Seitwärtsbew'egung
nach aussen begonnen hat, beginnt sich der Ansehlagteil 80 des Hauptträgers 78 zurückzuziehen.
Die Abwärtsbewegung der Hülse 98 dient dazu, die Antriebswelle 88 durch die schraubenförmige
Leitnut 96 und ihre zugehörige Leitnocke 94 zu drehen, wodurch der Anschlagteil
80 seitlich nach aussen, neben die Stapelkante schwingt.
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Die Leitnocke 90 läuft ebenfalls auf der Schräge des festliegenden
runden Anschlags 92 nach unten, wodurch eine begrenzte, senkrechte Abwärtsbewegung
des Anschlagteils 80 erzeugt wird, und der Anschlagteil 80 sowohl nach unten als
auch aus seiner Lage unterhalb des flachen Teils 92 des untersten Gegenstandes im
Stapel nach aussen schwingt.
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Sobald die Bewegung ausgeführt ist, wird der ganze Stapel
pel
mit Ausnahme des untersten Gegenstandes von dem Rückhaltefinger 122 getragen. Der
unterste Gegenstand wird gewöhnlich durch die Reibungswirkung seines an dem vorletzten
Gegenstand anliegenden flachen Teils am Fallen gehindert. Das au9 dem Rückhaltefinger
122 ruhende Gewicht des Stapels bewirkt, dass sich der Rückhaltefingerblock 118
so weit nach unten bewegt, wie es der Sprengring 130, der auf der Oberfläche des
festliegenden Teils 68 aufliegt, zulässt. Der Abstreiffingerblock 132 folgt ebenfalls
dieser Bewegung, da er nur durch die Druckfeder 152 nach oben gehalten wird, die
aber zu schwach ist, um das ganze Gewicht des Stapels zu tragen. Wenn der Rüokhaltefingerblook
118 nach unten läuft, bewegt sich der seitlich zurückgezogene Tastfinger 202 natürlich
auch mit nach unten, und zwar infolge der Schwerkraftwirkung, unter der die Nocke
114 auf der Oberfläche des Anschlags 116 ruhen bleibt Wenn der Anschlagteil 80 der
Trageinrichtung 78 vollständig seitlich aus dem Raum, in dem sich die zur Verteilung
vorgesehenen Gegenstände befinden, zurückgezogen ist, berührt das Gegenlager 176
auf der Unterseite des Antriebsteils 72 den oberen Teil der Antriebswelle 146, der
danach mit dem Antriebsteil 72 nach unten bewegt wird
wird. Die
Feder 152 wird durch diese Bewegung zusammengdrückt, und der Abstreiffingerblock
152 wird nach unten, von dem Rückhaltefingerblock 118 weggerückt (Fig. 7). Dies
hat zur Folge, das der Abstreiffinger 136 den untersten Gegenstand im Stapel vom
Stapelrest, der von dem Rückhaltefinger 122 getragen wird, trennt, Gerade wenn diese
Abstreifbewegung beginnt, kommt der Gegenlagerteil 162 auf dem Bügel 156 mit der
obenliegenden Fläche des Rückhaltefingerblocks 118 zur Anlage, die, wie oben schon
erwähnt, an einer weiteren Abwärtsbewegung durch den Sprengring 130 am oberen Ende
der Antriebswelle 128 gehindert wird.
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Im letzten Abschnitt der Abwärtsbewegung des Antriebsteils 72 wird
auf diese Weise dem Anschlagbügel 156 keine weitere Bewegung erteilt, wobei diese
Leerlaufbewegungsverbindung durch das Zusammendrücken der Beder 170 und das Verschieben
der Socke 172 zum Boden des mit ihr zusammenwirkenden Schlitzes 174 beendet wird.
Auf diese Weise dient der letzte Teil der Abwärtsbewegung des s Abstreiffingerblocks.
132 dazu, die Leitrolle 158 nach unten, relativ zu ihrem Jetzt stillstehenden Anschlag
158 zu bewegen, wodurch der Weder 140 ermöglicht wird, den Abstreifiinger seitlich
nach aussen
aussen, neben die Stapelkante zurückzuziehen (Fig.
8).
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Dieses Zurückziehen des Abstreiffingers, das im letzten Abschnitt
der in Längsrichtung erfolgenden Abstreifbewegung vor sich geht, stellt sicher,
dass die Gegenstände vom Stapel gelöst werden, wenn der Finger zufällig nur punktförmig
oder in anderer Weise mit dem Rand des zu verteilenden Gegenstandes so in Eingriff
kommt, dass der Gegenstand am Finger hängen bleibt.
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Nachdem der Antriebsteil 72 das untere Ende seiner Hin-und Herbewegung
erreicht hat (Fig. 3) und sich aufwärts zurückzubewegen beginnt, wird die vorausgegangene
Arbeitsfolge grundsätzlich umgekehrt und läuft weiter wie folgt. Die Feder 152 drückt
den Abstreiffingerblock 132 nach oben, indem sie dem zurückweichenden Gegenlagerteil
176 folgt. Dies bewirkt, dass die Leitrolle 138 auf dem Gleitteil 134 mit der geneigten
Anlauffläche des noch stillstehenden Anschlage 158 in Berührung kommt und den Abstreiffinger
136 wieder seitlich nach innen streckt, wenn dieser sich aufwärts bewegt. Nachdem
der Abetreiffinger 136 nach innen gedreht worden ist, läuft die Nocke 172 im Schlitz
174 im Leerlauf, wodurch die Wirkung der Feder 170 aufgehoben wird, und dar Bügel
156 und seine beiden zugehörigen Anschläge bewegen sich danach gemeinsam mit dem
Antriebsteil 72 nach oben. Sobald dar
der Abstreiffingerblock 132
sich so weit nach oben verschoben hat, dass er an der Unterseite des Rückhaltefingerblocks
118 anliegt, wird er in dieser Stellung gehalten, und der Gegenlagerteil 176 trennt
sich vom Ende 154 der Antriebswelle 146. Der Abstreiffingerblook 132 wird auf diese
Weise am unteren Ende der in Längsrichtung erfolgenden Tastbewegung durch den vorhandenen
Rückhaltefingerblock 118 gehalten, der wiederum das ganze Gewicht des Stapelreste
trägt.
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An diesem Punkt hat die Hauptträgervorrichtung 78 angefangen, durch
die Bewegung der schraubenförmigen Nockennut 96 und ihrer zugehörigen Nocke 94 sich
seitwärts nach innen, neben die Stapelkante zu schwingen. Ils nächste beginnt die
Tastfingrvorrichtung 102 durch das Zusammenwirken der Nocke 106 mit ihrer aufsteigenden,
schraubenförmigen Nut 108 sich ebenfalls seitwärts naoh innen, neben die Stapelkante
zu schwenken, während der geneigte Anschlag 158 auf dem Bügel 156 ermöglicht, dass
sich der Abstreiffinger 136 seitwärts nach aussen, neben die Stapelkante zurückbewegt.
Zu diesem Zeitpunkt sind der Hauptträger 78 und der Tastfinger 192 vollständig in
ihre innere Stellung zurückgeschwenkt worden, und der anschlag 158 ist bis su dem
Punkt angehoben worden, an
an dem der Abstreiffinger 136 seitwärts,
ausserhalb der Stapelkante zurückgeschwenkt ist. Wenn der Hauptträger 78 und der
Abstreiffinger 102 nach innen gedreht werden, werden sie natürlich durch ihre entsprechenden
Anschleganordnungen 90, 92 und 114, 116 leicht angehoben. Schliesslich wird im letzten
Abschnitt der nach oben gerichteten Rllckbewegung der Antriebseinrichtung 72 der
geneigte Anschlag 160 von der Leitrolle 124 zurückgezogen, wodurch der Rückhaltefinger
122 seitwärts nach aussen zurückschwenken kanne Wenn der Rückhaltefinger 122 zurückgezogen
ist, senkt sich der ganze Stapel der Gegenstände 84 infolge seines Gewichts, bis
der Boden 82 des untersten flachen Gegenstandes den Anschlagteil 80 der Tragvorrichtung
78 berührt. An dieser Stelle befinden sich sowohl der T-astfinger 102 als auch der
Abstreiffinger 136 und der Rückhaltefinger 122, die ihm folgen, am unteren Ende
ihrer Tastbewegung in Längsrichtung, die durch den auf dem Teil 68 ruhenden Sprengring
130 begrenzt ist. Wenn der flanschförmige Rand 86 des neuen untersten Gegen standes
im Stapel leicht nach oben, ausser Mittellage gebogen ist, erzeugt die Tastfeder
152 mit Hilfe des Abstreiffingerblocks zu 132 und des Rückhaltefingerblocks 118
eine
eine aufwärts gerichtete Tastbewegung des Tastfingers 102.
Sobald der Anschlagteil 104 des Tastfingers 102 den Flansohrand des untersten Gegenstandes
berührt, wird diese Aufwärtsbewegung gestoppt, da, wie schon erwähnt worden list,
die Kraft der Feder 152 nicht ausreicht, das ganze Stapelgewicht zu tragen. Dies
bringt den Rückhaltefinger 122 und den Abstreiffinger 136 in Längsrichtung neben
den Rand des untersten Gegenstandes in Stellung, und zwar unabhängig von der Verformung
eines solchen Randes, da diese beiden Finger sich in einem festliegenden Abstandsverhältnis
vom Anschlagteil 104 des Tastfingers 102 nach oben bewegt haben.
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An diesem Punkt ist der ganze Arbeitszyklus volistän--dig ausgeführt,
der unterste Gegenstand des Stapels ist vom Stapel nach unten abgestreift worden,
und die Teile haben sich neben den elastischen Flanschrand des nächsten untersten
Gegenstandes rückgestellt und sind damit bereit zur Wiederholung des oben beschriebenen
Arbeitszyklus.
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Im obigen ist eine Austeilvorrichtung beschrieben worden, die die
Längs stellungen ungleichformiger oder elastischer Ränder von auszuteilenden Gegenständen
bezüglich eines ineinandergesetzten Stapels solcher Gegenstände
stände
feststellt. Entsprechend einer auf diese Weise festgestellten Lage wird danach durch
Abstreifvorrichtungen auf die Ränder eingewirkt, wodurch die Gegenstände vom Stapelende
entfent werden.
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Patentansprüche