DE3002099C2 - Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer Reihe angeordneten Artikeln - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer Reihe angeordneten ArtikelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer Reihe angeordneten Artikeln, insbesondere von einzulegenden oder zu verpackenden Süßwarenartikeln, mit Greiforganen für
die Artikel, mit jeweils dsn Greiforganen zugeordneten Schlitten, die auf mindestens einer Führungsschiene
verschiebbar sind, mit mindestens einer die Verstellbe wegung übertragenden Transportwelle und mit jeweils
einem Mitnehmer zur formschlüssigen Kupplung zwischen Transportwelle und Schlitten.
Es ist aus der US-PS 35 42 224 eine Vorrichtung mit zwei auf einer Transportwelle angeordneten Schlitten
2j bekannt, von denen jeder drei Greiforgane in Form von
Saugnäpfen aufweist. Die Transportwelle ist an einem Schwenkarm gehalten und mit diesem drehbar gelagert,
jedoch selbst nicht angetrieben. Die Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Greiforganen erfolgt in
in der einen axialen Richtung mit Hilfe einer Steuerkurve
und eines an dieser mittels eines Hebels entlangführbaren Mitnehmers. Diese Abstandsveränderung erfolgt
gegen die Wirkung einer sich zwischen den beiden Schlitten abstützenden Feder, die das Zurückstellen,
ν-) d. h. eine Vergrößerung des Abstandes bewirkt, wenn
der vom Mitnehmer ausgehende Einfluß beendet ist.
Ein derart ausgebildeter Antrieb erfordert einen verhältnismäßig großen technischen Aufwand. Auch
ergibt sich ein verhältnismäßig großer Raumbedarf
■»ο durch die außerhalb der Führungsschiene angeordnete
Steuerkurve und den zur Führung des Mitnehmers notwendigen Hebel. Die bekannte Vorrichtung läßt
diese Änderung des Abstandes zwischen den Greiforganen nur durch Handbetätigung zu. Ein maschineller
Antrieb ist nicht vorgesehen und würde sich auch aufgrund der Konstruktion nicht verwenden lassen.
Bei einer anderen, aus der GB-PS 10 16 012 bekannt
gewordenen Vorrichtung dient eine horizontal angeordnete Achse als Führungsschiene, auf der Winkelträger
verschiebbar angeordnet sind. Letztere haben die Funktion eines Schlittens, der zum Tragen der
Greiforgane bestimmt ist. Ein im mittleren Bereich angeordneter Winkelträger ist nicht bewegbar. Die
übrigen Winkelträger bzw. Schlitten werden mittels einer Kolben-Zylinder-Anordnung angetrieben, deren
Kolbenstangen über Arme mit dem jeweils äußersten Schlitten verbunden sind.
Eine drehbar angeordnete Stellwelle hat radiale Mitnehmer, die jeweils bei einer bestimmten Winkelstellung
der Stellwelle durch eine in jeweils einem Schlitten ausgebildete Nut hindurchtreten. Die Stellwelle ist
jeweils in einem der äußeren Schlitten in axialer Richtung festgehalten und mit diesem in einer zur
Führungsschiene parallelen Richtung verschiebbar. Fine
*>·> Drehung der Stellwclle bewirkt also nicht unmittelbar
den Transport der Schlitten, sondern dient nur einer Vorauswahl bestimmter Schlitten, die in einem entsprechenden
Abstand mitzunehmen sind. Die bekannte
Vorrichtung ist technisch sehr aufwendig und insbesondere auch für größere Arbeitsgeschwindigkeiten nicht
geeignet
Eine weitere Vorrichtung ist aus der US-PS 32 89 867
bekannt geworden. Mit dieser Vorrichtung cann jedoch der Abstand zwischen in einer Reihe angeordneten
Flaschen nur mit Hilfe von sich in der Transportrichtung erstreckenden langen Führungsschienen vorgegeben
werden, an deren die Flaschen zwischen einer Auffangposition und einer Endposition geführt werden.
Der seitliche Abstand zwischen den Führungsschienen muß vor dem Beginn des Transports eingestellt werden.
Während des Transports sind die zur Einstellung des Abstandes dienenden Elemente festgesetzt. Abgesehen
davon, daß die Anwendbarkeit der bekannten Vorrichtung
nur sehr begrenzt ist, sind auch der insbesondere durch die langen Transportwege bedingte große
Raumbedarf und der hohe technische Aufwand nachteilig.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung α·ε Aufgabe
zugrunde, eine zum Verändern des Abstandes von in einer Reihe angeordneten Artikeln geeignete Vorrichtung
mit möglichst geringem technischen Aufwand so auszubilden, daß der jeweils herzustellende Abstand
beliebig vorgegeben werden kann und daß zugleich eine möglichst raumsparende Bauweise gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Mitnehmer jeweils mit einem Schlitten verbunden sind und daß die Transportwelle mindestens
eine Trommelkurve aufweist, in die der Mitnehmer beim Transport des mit ihm verbundenen Schlittens in der
einen oder der anderen Richtung eingreift.
Aufgrund dieser Ausbildung läßt sich mit der Vorrichtung maschinell ein jeweils gewünschter Abstand
zwischen den betreffenden Artikeln herstellen, wobei es gleichgültig ist, ob der herzustellende Abstand
größer oder kleiner ist als derjenige Abstand, den die Artikel in ihrer A.ifangsposition haben. Allein durch das
Auswechseln der Transportwelle kann gegebenenfalls ίο
der jeweils erforderliche Transportweg für die einzelnen Schlitten und damit für die Greiforgane vorgegeben
werden, sofern der durch die Trommelkurve oder die Troinmeikurven einer bereits eingesetzten Transportwelle
erreichbare Abstand nicht ausreicht.
Der für die Vorrichtung erforderliche technische Aufwand ist verhältnismäßig klein. Von besonderem
Vorteil ist es ferner, daß die Vorrichtung einen nur geringen Raumbedarf hat und daß längere Transportwege
für die Herstellung des jeweils erforderlichen Abstandes nicht benötigt werden.
Die Vorrichtung ist immer auch dann mit Vorteil anwendbar, wenn die betreffenden Artikel zunächst
noch nicht in Reihenanordnung zur Verfügung stehen. Die Herstellung einer solchen Anordnung, bei der die
Artikel immer nur einen einzigen, fest vorgegebenen Abstand haben können, ist auch deshalb verhältnismäßig
einfach, weil sich dieser Abstand mit Hilfe der nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung einfach und
schnell auf einen beliebig vorgsbbaren Wert verändern läßt.
Wenn in der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen auf Süßwarenartikel
Bezug genommen wird, so ist die Erfindung auch überall dort vorteilhaft anwendbar, wo beliebige Artikel
in einen vorbestimmten Abstand zueinander gebracht werden sollen. Dies gilt zum Beispiel auch für
Anwendungen, bei denen sich die Richtung des zu verändernden Abstandes nicht quer zu einer Transportrichtung
sondern parallel zu dieser erstreckt
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben.
Für einige Anwendungen kann es günstig sein, wenn die Schlitten durch nur eine einzige Trommelkurve
angetrieben werden, deren Steigung sich in ihrem Verlauf ändert Diese Änderung ist in jedem Fall in
bezug auf die Größe der Steigung erforderlich, so können z. B. die Artikel in Richtung auf das Ende der
jeweiligen Reihenanordnung hin in ihrem Abstand voneinander verändert werden. Die Steigung der
Trommelkurve wird sich in diesem Fall so zu ändern haben, daß ein bestimmter Drehwinkel der Transportwelle
im Bereich dieses Endes keinen oder nur einen geringen Axialtransport der Schlitten bzw. der Greiforgane
bewirkt, während im Bereich des gegenüberliegenden Endes der Transportwelle die sich parallel zu dieser
erstreckende Axialkomponente der Transportbewegung am größten sein wird.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber auch denkbar, jedem Schlitten eine eigene Trommelkurve
zuzuordnen, wobei Steigung und/oder Länge der Trommelkurven in axialer Richtung unterschiedlich
sind. Dies dürfte unter anderem auch in konstruktiver Hinsicht einfacher sein als die Anwendung nur einer
einzigen durchgehenden Trommelkurve.
Unabhängig davon, ob die Transportwelle eine oder mehrere Trommelkurven aufweist, werden diese aber
auch so ausgebildet werden können, daß sich die Richtung ihrer Steigung ändert. In diesem Fall sind
erfindungsgemäß die Schlitten in zwei in unterschiedliche Richtungen angetriebene Gruppen unterteilt, wobei
jede Gruppe von einem Transportwellenende her in Richtung auf die Transportwellenmitte oder in entgegengesetzter
Richtung angetrieben wird und wobei die den beiden Gruppen zugeordneten Trommelkurven
oder Trommelkurventeile entsprechend unterschiedliche Steigungsrichtungen haben. Die nach der Erfindung
ausgebildete Vorrichtung kann also auch so ausgelegt sein, daß die Herstellung des jeweils erforderlichen
Abstandes in Reihen- bzw. Seitenrichtung unter Orientierung auf den mittleren Bereich der Reihenanordnung
erfolgt.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei mit Schlitten
versehene Transportwellen parallel zueinander angeordnet sind und daß die Schlitten und Greiforgane so
geformt und angeordnet sind, daß die auf der einen Transportwelle angeordneten Greiforgane zwischen
Greiforgane eingreifen, die der anderen Transportwelle zugeordnet sind.
Dies ist insbesondere auch für Anwendungen vorteilhaft, bei denen die Artikel verhältnismäßig klein
sind und/oder daß der anfängliche oder spätere Abstand der Artikel voneinander verhältnismäßig klein ist,
bezogen auf die notwendige Größe der Schlitten bzw. Greiforgane.
Im übrigen lassen sich bei dieser Ausbildung zwei in einer bestimmten Transportrichtung aufeinanderfolgende
Artikelreihen, die quer zu dieser Transportrichtung orientiert sind, auch in zu einander versetzter Lage der
Artikel anordnen. Alternativ hierzu kann die Vorrichtung aber auch so ausgebildet sein, daß sich alle
Greiforgane unterhalb einer der beiden Transportwellen befinden. In diesem Fall ergibt sich für eine
entsprechend große Anzahl von Artikeln die Anordnung in einer einzigen Reihe.
Die Transportwelle und die Führungsschiene werden im allgemeinen parallel zueinander angeordnet und mit
den für den Antrieb der Schlitten notwendigen Kupplungseinrichtungen versehen werden. Gemäß
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders vorteilhaft, wenn die Transportwelle und die
Führungsschiene zu einer einzigen Welle zusammengefaßt sind. Diese dient dann sowohl zur Führung der
Schlitten an sich als auch zur Erzeugung der jeweils erforderlichen Transportbewegung mit Hilfe der Trommelkurven.
Durch die Zusammenfassung von Transportwelle und Führungsschiene ergeben sich eine
beachtliche Verringerung von technischem Aufwand und Raumbedarf.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Führungsschiene
und die Transportwelle bzw. die die Funktionen derselben kombiniert erfüllende Welle gegenüber einer
Arbeitsebene, aus der die Artikel aufgenommen werden, in vertikaler Richtung verfahrbar sind.
Hierdurch wird zunächst erreicht, daß während der Veränderung des Abstandes zwischen den Artikeln
keine Reibung derselben gegenüber irgendeiner Auflagefläche vorhanden ist. Es kann aber gleichzeitig auch
mit Hilfe der Vertikalbewegung die Möglichkeit :5 geschaffen werden, die Artikel nach dem Herstellen des
erforderlichen Abstandes zwischen ihnen in eine Verpackung oder dergleichen einzulegen bzw. die
Artikel über den Rand derselben hinüberzuheben.
Wenn eine derartige vertikale Verfahrbarkeit vorhanden ist, kann der Antrieb der Transportwelle bzw.
der einzigen Welle durchaus auf verschiedene Weise erfolgen, zum Beispiel hydraulisch, pneumatisch oder
elektrisch. Es ist aber in weiterer Ausgestaltung auch denkbar, die Antriebsbewegung der Welle dadurch zu
bewirken, daß zumindest an einem Wellenende jeweils ein Zahnrad aufgesetzt ist, das mit einer vertikal
angeordneten Zahnstange zusammenwirkt.
Wenn jetzt eine Vertikalbewegung der zuvor genannten Art für die Vorrichtung vorgesehen ist, so ^o
können in Weiterbildung der Erfindung die Wellenenden an einem in vertikaler Richtung verfahrbaren
Träger gelagert sein, wobei die Zahnstange feststehend angeordnet ist. Der Drehantrieb der jeweils vorgesehenen
Welle bzw. Wellen ist damit mit der Vertikalbewe- « gung kombiniert.
In diesem Zusammenhang kann es besonders günstig sein, wenn eine mechanische, pneumatische oder
elektrische Schaltung vorgesehen ist, die den Antrieb der Wellen erst zuläßt, nachdem die Greiforgane die
Artikel von einer Auflageplatte abgehoben haben. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei dieser
Ausführung des Antriebs während einer Transportbewegung in Richtung der Wellenachse von einer
Auflageplatte her eine Reibung auf die Artikel nicht ausgeübt werden kann.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenan- to
sieht der Vorrichtung;
F i g. 2 eine zu der Darstellung der F i g. 1 um 90 Grad gedrehte Ansicht der Vorrichtung mit jeweils zwei
Gruppen von Greiforganen in einer ersten Stellung;
Fig.3 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht der t>5
Vorrichtung nach Veränderung des Abstandes zwischen den Greiforganen;
Fig.4 eine Draufsicht auf die Darstellung nach
JO
35 Fig. 3.
Die hier beschriebene Vorrichtung dient zum Herstellen eines bestimmten Abstandes zwischen in
einer Reihe angeordneten Süßwarenartikeln in Form von Waffeln. Die Artikel sind mit der Bezugsziffer 10
bezeichnet und zunächst in einem Magazin 11 enthalten. Von diesem aus gelangen die Artikel 10 in jeweils einer
Reihe auf eine Transponbahn 12, auf der sie von einem taktweise arbeitenden Schieber 13 auf eine Auflagenplatte
14 geschoben werden. Die Artikel 10 haben hierbei im Bereich jeweils einer Reihe eine Anordnung,
die sich aus Fig.4 ergibt. Die zur Veränderung des Abstandes der jeweils eine Reihe bildenden Artikel 10
dienende Vorrichtung hat im einzelnen folgenden Aufbau:
Eine rahmenförmige Tragkonstruktion 15 hai zwei
sich in senkrechter Richtung erstreckende Träger 16, an denen die Enden zweier Transportwellen 17 und 18
drehbar gelagert sind. Die Tragkonstruktion 15 ist einschließlich der Transportwellen 17 und 18 in
vertikaler Richtung verfahrbar und auch entsprechend gehalten und geführt, was nicht im einzelnen dargestellt
ist. Die Verfahrbarkeit der Tragkonstruktion 15 wird durch einen Antrieb 19 bewirkt, der als Kolben-Zylinder-Anordnung
üblicher Bauweise ausgeführt und entsprechend betätigbar sein kann, wobei der Antrieb
19 mit seiner einen Seite an einem beliebigen Festpunkt
20 angreifen kann.
Die Transportwellen 17 und 18 haben an jeweils einem Ende ein drehfest aufgesetztes Zahnrad 21 bzw.
22, zwischen denen eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Zahnstange 23 feststehend angeordnet ist.
Zur Vereinfachung der Darstellung ist für die Befestigung der Zahnstange 23 nur symbolisch ein Festpunkt
24 gezeigt. Somit ergibt sich, daß bei einer Vertikalbewegung der Tragkonstruktion 15 die beiden Zahnräder
21 und 22 durch die Zahnstange 23 in gleichsinniger Drehrichtung angetrieben werden.
Auf der Transportwelle 17 sind zu beiden Seiten einer Achse 25 jeweils zwei Schlitten 26 montiert, so daß diese
Transportwelle 17 insgesamt vier Schlitten 26 aufweist. Jeder Schlitten 26 hat einen in radialer Richtung federnd
angeordneten Mitnehmer 27, der in eine Trommelkurve 28 bzw. 29 eingreift. Die Trommelkurven 28 sind
denjenigen Schlitten 26 zugeordnet, die der Achse 25 am nächsten sind, während die Trommelkurven 29
jeweils den beiden äußeren Schlitten 26 zugeordnet sind.
Die Transportwelle 18 hat zu jeder Seite der Achse 25 jeweils nur einen Schlitten 30. Beide Schlitten 30 haben
einen ebenfalls federnd gehaltenen und sich in radialer Richtung erstreckenden Mitnehmer 3i, der in eine
zugeordnete Trommelkurve 32 eingreift.
Die Schlitten 26 auf der Transportwelle 17 sind an ihrer Unterseite mit Greiforganen 33 versehen, die als
Saugteller ausgebildet und über Anschlußleitungen 34 mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Die auf der
Transportwelle 18 befindlichen Schlitten 30 haben ebenfalls jeweils ein Greiforgan 35, das sich zur Seite hin
bis unter die Welle 17 erstreckt. Damit liegen die Greiforgane 33 und 35 auf einer Geraden, daß heißt, daß
sie eine einheitliche Reihe bilden. Hierbei sind die Greiforgane 35 so angeordnet, daß sie jeweils zwischen
zwei Greiforgane 33 eingreifen.
Die Trommelkurven 28, 29 und 32 sind in bezug auf Steigung und Länge so abgestimmt, daß ihre Endpunkte
in der einen und in der anderen Richtung jeweils einen gleichen Abstand voneinander haben. Der kleinere
Abstand ergibt sich aus der Darstellung nach Fig. 2, während sich der größere Abstand aus der Darstellung
nach den F i g. 3 und 4 ergibt. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß entweder der kleinere oder der
größere Abstand der jeweiligen Ausgangssituation entsprechen kann aus der heraus die Veränderung des
Abstandes zwisci .·. den Artikeln 10 crfolg^.i so...
Somit haben die Trommelkurven 28, bezogen auf einen bestimmten Drehwinkel der Transportwelle 17,
die geringste Steigung. Die nächstgrößere Steigung haben die Trommelkurven 32 an der Transportwelle 18,
während die äußeren Trommelkurven 29 an der Transportwelle 17 jeweils die größte Steigung haben.
Entsprechendes gilt auch für die Längen der Trommelkurven 28,29 und 32.
Die Auflageplatte !4 ist aus ihrer in Fig.! dargestellten Lage entfernbar und zwar mittels eines
hier nicht im einzelnen gezeigten Antriebs, durch den sie zum Beispiel zu der dem Magazin 11 gegenüberliegenden
Seite hin herausgeschwenkt oder herausgezogen werden kann, sobald die Greiforgane 33 und 35 jeweils
einen Artikel 10 erfaßt haben. Anschließend kann mittels einer hier nur schematisch angedeuteten
Transporteinrichtung 36 ein Behälter 37 unter die Greiforgane 33 und 35 gebracht werden. Der Behälter
37 hat einzelne Mulden 38, in die jeweils ein Artikel 10 eingelegt werden soll. Der in Fig. 3 erkennbare
Abstand zwischen den Mulden 38 ist somit derjenige Abstand, auf denen die jeweils eine Reihe bildenden
Artikel 10 gebracht werden sollen. Demgegenüber entspricht der in Fig. 2 zwischen den Greiforganen 33
und 35 jeweils dargestellte Abstand demjenigen Abstand, den Jie Artikel 10 beim Zuführen aus dem
Magazin 11 haben, wenn sie durch den Schieber 13 auf
die Auflageplatte 14 geschoben werden.
Die hier beschriebene Vorrichtung erfaßt also in jedem Arbeitstakt jeweils eine Reihe der mit dem
letztgenannten Abstand zugeführten Artikel 10, indem über die Anschlußleitungen 34 ein ausreichend großer
Saugdruck zur Wirkung gebracht wird. Durch diesen können die Artikel 10 zumindest ein geringes Stück von
der Auflageplatte 14 abgehoben werden, so daß eine ■5 Reibung gegenüber derselben nicht mehr vorhanden ist.
Anschließend wird die Auflageplatte 14 entfernt, so daß dann der Aiitrieb 19 eingeschaltet werden kann. Mit
diesem wird die ganze Tragkonstruktion 15 mit den von ihr gehaltenen Elementen abgesenkt, bis die in Fig. 3
ίο gezeigte Betriebssteilung erreicht ist. Im übrigen kann
die Auflageplatte 14 in einer solchen Weise aus dem unterhalb der Greiforgane 33 und 35 liegenden Bereich
entfernt werden, daß sich der Behälter 37 auch bereits vor Beginn des Absenkvorganges oder sogar vor dem
π Aufschieben der Artikel 10 auf die Auflageplatte 14 in
derjenigen Stellung befinden kann, in der die Artikel !0 entsprechend der Darstellung nach F i g. 3 in die Mulden
37 eingelegt werden. Es ergibt sich eine besonders schnelle Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung
unter anderem auch deshalb, weil die Absenkbewegung und die zur Herstellung des erforderlichen Abstandes
notwendige Verstellbewegung der Schlitten 26 und 30 gleichzeitig erfolgt. Eine günstige Vereinfachung für die
Steuerung der Bewegungen besteht in der zwangsläufigen Koppelung dieser beiden Bewegungen, so daß nur
der Antrieb 19 als einziger Antrieb entsprechend zu betätigen ist.
Wenn der herzustellende Abstand zwischen den Artikeln 10 geringer ist als es der Darstellung nach
jo F i g. 3 entspricht, genügt ein entsprechend geringeres Absenken der Tragkonstruktion 15. Die Transportwellen
17 und 18 drehen sich dann um einen kleineren Winkelbereich, so daß die Schlitten 26 und 30
entsprechend weniger auseinandergefahren werden.
Gegebenenfalls muß der Behälter 37 in eine etwas höhere Stellung gebracht werden, wenn die Artikel 10
nicht aus einer zu großen Höhe in die Mulden 38 fallen dürfen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer Reihe angeordneten Artikeln, insbesondere
von einzulegenden oder zu verpackenden Süßwarenartikeln, mit Greiforganen für die Artikel, mit
jeweils den Greiforganen zugeordneten Schlitten, die auf mindestens einer Führungsschiene verschiebbar sind, mit mindestens einer die Verstellbewegung
übertragenden Transportwelle und mit jeweils einem Mitnehmer zur formschlüssigen Kupplung
zwischen Transportwelle und Schlitten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (31) jeweils mit einem Schlitten (26, 30) verbunden sind
und daß die Transportwelle (17,18) mindestens eine Trommelkurve (28, 29, 32) aufweist, in die der
Mitnehmer (31) beim Transport des mit ihm verbundenen Schlittens (26,30) in der einen oder der
anderen Richtung eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (26, 30) durch nur eine
einzige Trommelkurve angetrieben werden, deren Steigung sich in ihrem Verlauf ändert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schlitten (26, 30) eine eigene
Trommelkurve (28, 29, 32) zugeordnet ist und daß die Steigung und/oder die Länge der Trommelkur
ven (28, 29, 32) in axialer Richtung unterschiedlich sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten
(26, 30) in zwei in unterschiedliche Richtungen angetriebene Gruppen unterteilt sind, daß jede
Gruppe von einem Transpcrtwellenende her in Richtung auf die Transportwellenmittc (Achse 25)
oder in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird und daß die den beiden Gruppen zugeordneten
Trommelkurven (28,29,32) oder Trommelkurventeile unterschiedliche Steigungsrichtungen haben.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwelle
und die Führungsschiene zu einer einzigen Transportwelle (17,18) zusammengefaßt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit
Schlitten (26,30) versehene Transportwellen (17,18)
parallel zueinander angeordnet sind und daß die Schlitten (26,30) und Greiforgane (33,35) so geformt
und angeordnet sind, daß die auf der einen Transportwelle (18) angeordneten Greiforgane (35)
zwischen Greiforgane (33) eingreifen, die der anderen Transportwelle (17) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
und die Transportwelle bzw. die die Funktionen derselben kombiniert erfüllenden Transportwellen
(17, 18) gegenüber einer Arbeitsebene, aus der die Artikel (10) aufgenommen werden, in
vertikaler Richtung veriahrbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Wellenende
jeweils ein Zahnrad (21, 22) aufgesetzt ist, das mit einer vertikal angeordneten Zahnstange (23) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenenden an einen in
vertikaler Richtung verfahrbaren Träger (15, 16) gelagert sind und daß die Zahnstange (23) feststehend angeordnet ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische, pneumatische oder elektrische Schaltung vorgesehen ist, die den Antrieb der Transportwellen (17,18)
erst zuläßt, nachdem die Greiforgane (33, 35) die Artikel (10) von einer Auflageplatte (14) abgehoben
haben.
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