DE3002099A1 - Vorrichtung zum veraendern des abstandes von in einer reihe angeordneten artikeln, insbesondere von einzulegenden oder zu verpackenden suesswarenartikeln - Google Patents
Vorrichtung zum veraendern des abstandes von in einer reihe angeordneten artikeln, insbesondere von einzulegenden oder zu verpackenden suesswarenartikelnInfo
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Description
Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer
Reihe angeordneten Artikeln, insbesondere von einzulegenden oder zu verpackenden SüßwarenartikeJ
η -
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern
des Abstandes von in einer Reihe angeordneten Artikeln, insbesondere von einzulegenden oder zu verpackenden
Süßwarenartikeln.
Es ist oft erforderlich, in großen Stückzahlen anfallende Artikel in eine bestimmte Relativlage zueinander
zu bringen. Auch wenn die Artikel bereits jeweils in einer Reihe angeordnet sind, ist es oft
notwendig, den Abstand der Artikel voneinander in
Längsrichtung dieser Reihe zu verändern und insbesondere gleichmäßige Abstände vorgegebener Größe zwischen den Artikeln herzustellen.
Längsrichtung dieser Reihe zu verändern und insbesondere gleichmäßige Abstände vorgegebener Größe zwischen den Artikeln herzustellen.
Theoretisch wäre es zwar denkbar, dies im Verlauf
einer längeren Transportbewegung mit Hilfe von
Leitblechen oder ähnlichen Hilfsmitteln zu bewerkstelligen. Dies würde jedoch zuviel Raum beanspruchen und im übrigen würde auch die Änderung des jeweils herzustellenden Abstandes einen erheblichen Aufwand verursachen. Wenn zum Beispiel Süßwarenartikel in
ihre Verpackungen eingelegt werden sollen, so wird dies im wesentlichen dann allein von Hand erfolgen müssen, wenn die Artikel nach Ausformung in quer
zu einer Transportrichtung verlaufenden Reihen
vorliegen oder in einer solchen Anordnung aus einem Magazin oder dergleichen entnehmbar sind.
einer längeren Transportbewegung mit Hilfe von
Leitblechen oder ähnlichen Hilfsmitteln zu bewerkstelligen. Dies würde jedoch zuviel Raum beanspruchen und im übrigen würde auch die Änderung des jeweils herzustellenden Abstandes einen erheblichen Aufwand verursachen. Wenn zum Beispiel Süßwarenartikel in
ihre Verpackungen eingelegt werden sollen, so wird dies im wesentlichen dann allein von Hand erfolgen müssen, wenn die Artikel nach Ausformung in quer
zu einer Transportrichtung verlaufenden Reihen
vorliegen oder in einer solchen Anordnung aus einem Magazin oder dergleichen entnehmbar sind.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die zum Verändern des Abstandes
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von in einer Reihe angeordneten Artikeln geeignet ist, wobei der jeweils herzustellende Abstand beliebig
vorgebbar sein und die Vorrichtung selbst einen nur geringen technischen Aufwand sowie möglichst wenig
Kontruktionsraum beanspruchen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für eine solche Vorrichtung erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß für
jeden Artikel ein Greiforgan vorgesehen ist, dass jedem Greiforgan ein auf einer Führungsschiene
verschiebbarer Schlitten zugeordnet ist, daß der Schlitten einen Mitnehmer aufweist und daß eine
Transportwelle vorgesehen ist, die mindestens eine mit dem Mitnehmer zusammenwirkende Trommelkurve
aufweist, wobei der Transportweg des Schlittens durch die Steigung der Trommelkurve und/oder
den Drehwinkel der Transportwelle bestimmt ist.
Mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung läßt sich also maschinell ein jeweils
gewünschter Abstand zwischen den betreffenden Artikeln herstellen und es ist hierbei gleichgültig,
ob der herzustellende Abstand größer oder kleiner ist als derjenige Abstand, den die in
Reihenanordnung vorliegenden Artikel zunächst haben. Allein durch Auswechseln der Transportwelle
kann gegebenenfalls der jeweils erforderliche Transportweg für die einzelnen Schlitten und damit
für die Greiforgane vorgegebenwerden, sofern der durch die Trommelkurve oder die Trommelkurven
einer bereits eingesetzten Transportwelle erreichbare Abstand nicht ausreicht.
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Der für die Vorrichtung erforderliche technische Aufwand ist verhältnismäßig klein. Von besonderem Vorteil
ist es ferner, daß die Vorrichtung einen nur geringen Raumbedarf hat und insbesondere, daß längerer
Transportwege für die Herstellung des jeweils erforderlichen Abstandes nicht benötigt werden.
Die Vorrichtung ist immer auch dann mit Vorteil anwendbar, wenn die betreffenden Artikel zunächst noch
nicht in Reihenanordnung zur Verfügung stehen. Die Herstellung einer solchen Anordnung, bei der die
Artikel immer nur einen einzigen, fest vorgegebenen Abstand haben können, ist verhältnismäßig einfach,
wenn.sich dieser Abstand mit Hilfe der nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung einfach und
schnell auf einen beliebig vorgebbaren Wert, verändern läßt.
Wenn bei der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung
und ihrer Ausgestaltungen auf Süßwarenartikel Bezug genommen wird, so soll dies keine Einschränkung des
möglichen Anwendungsgebietes bedeuten. Die Erfindung ist vielmehr überall dort vorteilhaft anwendbar, wo
beliebige Artikel in einen bestimmten Abstand zueinander gebracht werden sollen. Dies gilt zum Beispiel
auch für Anwendungen, bei denen sich die Richtung des zu verändernden Abstandes nicht quer zu einer
Transportrichtung, sondern parallel zu dieser erstreckt.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher beschrieben.
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Für einige Anwendungen kann es günstig sein, wenn die Schlitten durch nur eine einzige Trommelkurve
angetrieben werden, deren Steigung sich in ihrem Verlauf ändert. Diese Änderungist in jedem Fall in
Bezug auf die Größe der Steigung erforderlich, So können zum Beispiel die Artikel in Richtung auf das
Ende der jeweiligen Reihenanordnung hin in ihrem Abstand voneinander verändert werden. Die Steigung
der Trommelkurve wird sich in diesem Fall so zu ändern haben, daß ein bestimmter Drehwinkel der
> Transportwelle im Bereich dieses Endes keinen oder
**■' nur einen geringen Axialtransport der Schlitten
bzw. der Greiforgane bewirkt, während im Bereich des gegenüberliegenden Endes der Transportwelle
die sich parallel zu dieser erstreckende Axialkomponente der Transportbewegung am größten sein wird.
Erfindungsgemäß ist es aber auch denkbar, jedem Schlitten eine eigene Trommelkurve zuzuordnen,
wobei Steigung und/oder Länge derTrommelkurven in axialer Richtung unterschiedlich sind. Dies
dürfte unter anderem auch in konstruktiver Hinsicht einfacher sein als die Anwendung nur einer einzigen
durchgehenden Trommelkurve.
Unabhängig davon, ob die Transportwelle eine oder mehrere Trommelkurven aufweist, werden diese aber
auch so ausgebildet werden können, daß sich die Richtung ihrer Steigung ändert.In diesem Fall sind
erfindungsgemäß die Schlitten in zwei in unterschiedliche Richtungen angetriebene Gruppen unterteilt,
wobei jede Gruppe von einem Wellenende her in Richtung auf die Wellenmittel oder in entgegengesetzter
Richtung angetrieben wird und wobei die
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den beiden Gruppen zugeordneten Trommelkurven oder
Trommelkurventeile entsprechend unterschiedlich Steigungsrichtungen haben. Die nach der Erfindung
ausgebildete Vorrichtung kann also auch so ausgelegt sein, daß die Herstellung des jeweils erforderlichen
Abstandes in Reihen- bzw. Seitenrichtung unter Orientierung auf den mittleren Bereich der Reihenanordnung
erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei mit Schlitten versehene
Wellen parallel zueinander angeordnet sind und daß die Schlitten und Greiforgane so geformt und angeordnet
sind, daß die auf der einen Welle angeordneten Greiforgane zwischen Greiforgane eingreifen, die der
anderen Welle zugeordnet sind.
Dies ist insbesondere auch für Anwendungen vorteilhaft, bei denen die Artikel verhältnismäßig klein sind und/
oder daß der anfängliche oder spätere Abstand der Artikel voneinander verhältnismäßig klein ist, bezogen
auf die notwendige Größe der Schlitten bzw. Greiforgane.
Im übrigen lassen sich bei dieser Ausbildung zwei in einer bestimmten Transportrichtung aufeinanderfolgende
Artikelreihen, die quer zu dieser Transportrichtung orientiert sind, auch in zu einander versetzter
Lage der Artikel anordnen. Alternativ hierzu kann die Vorrichtung erfindungsgemäß aber auch so ausgebildet
sein, daß sich alle Greiforgane unterhalb einer der beiden Wellen befinden. In diesem Fall
ergibt sich für eine entsprechend große Anzahl von Artikeln die Anordnung in einer einzigen Reihe.
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Die Transportwellc und. die Führungsschiene werden im
allgemeinen parallel zueinander angeordnet und mit den für den Antrieb der Schlitten notwendigen Kupplungseinrichtungen
versehen werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders vorteilhaft, wenn die Transportwelle
und die Führungsschiene zu einer einzigen Welle zusammengefaßt sind. Diese dient dann sowohl zur
Führung der Schlitten ansich als auch zur Erzeugung der jeweils erforderlichen Transportbewegung mit
w Hilfe der Trommelkurven. Durch die Zusammenfassung von Transportwelle und Führungsschiene ergeben sich
eine beachtliche Verringerung von technischem Aufwand und Raumbedarf.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Führungsschiene
und die Transportwelle bzw. die die Funktionen derselben kombiniert erfüllende Welle gegenüber einer
Arbeitsebene, aus der die Artikel aufgenommen werden, in vertikaler Richtung fahrbar sind.
Hierdurch wird zunächst erreicht, daß während der Veränderung des Abstandes zwischen den Artikeln
keine Reibung derselben gegenüber irgendeiner Auflagefläche vorhanden ist. Es kann aber gleichzeitig
auch mit Hilfe der Vertikalbewegung die Möglichkeit geschaffen werden, die Artikel nach dem
Herstellen des erforderlichen Abstandes zwischen ihnen in eine Verpackung oder dergleichen einzulegen
bzw. die Artikel über den Rand derselben hinüberzuheben.
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Wenn eine derartige vertikale Verfahrbarkejt vorhanden
ist, kann der Antrieb der Transportwelle bzw. f r einzigen Welle durchaus auf verschiedene Weise erfolgen,
zum Beispiel hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch. Es ist aber erfindungsgemäß auch denkbar,
die Antriebsbewegung der Welle dadurch zu bewirken, daß zumindest an einem Wellenende jeweils ein Zahnrad
aufgesetzt ist, das mit einer vertikal angeordneten Zahnstange zusammenwirkt.
Wenn jetzt eine Vertikalbewegung der zuvor genannten
Art für die Vorrichtung vorgesehen ist, so können erfindungsgemäß die Wellenenden an einem in vertikaler
Richtung verfahrbaren Träger gelagert sein, wobei die Zahnstange feststehend angeordnet ist.
Der Drehantrieb der jeweils vorgesehenen Welle bzw. Wellen ist damit mit der Vertikalbewegung kombiniert.
In diesem Zusammenhang kann es günstig sein, wenn eine mechanische, pneumatische oder elektrische Schaltung
vorgesehen ist, die den Antrieb der Wellen erst zuläßt, nachdem die Greiforgane die Artikel von einer
Auflageplatte abgehoben haben. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei dieser Ausführung des
Antriebs während einer Transportbewegung in Richtung der Wellenachse von einer Auflageplatte her eine
Reibung auf die Artikel nicht ausgeübt werden kann.
Ferner kann es erfindungsgemäß vorteilhaft sein, wenn
eine unterhalb der Greiforgane angeordnete Auflageplatte entfernbar ist, nachdem die Greiforgane die
Artikel erfaßt haben. Das Entfernen kann .zum Beispiel
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durch Absenken oder Herausschwenken erfolgen und wird im allgemeinen dem Zweck dienen, unterhalb der Greiforgane
einen Freiraum zu schaffen. In diesen können zum Beispiel zum Ablegen der Artikel eine Transportvorrichtung,
ein Behälter, Schokoladegießformen oder dergleichen einführbar sein.
I Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
j Figur 1 in schematischer Darstellung eine Seiten-
1 ansicht der Vorrichtung;
Figur 2 eine zu der Darstellung der Figur 1 um
90 Grad gedrehte Ansicht der Vorrichtung mit jeweils zwei Gruppen von GreifOrganen
in einer ersten Stellung;
Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht
der Vorrichtung nach Veränderung des Ab- ! Standes zwischen den GreifOrganen;
j ■ .
• *-"£} Figur 4 eine Draufsicht auf die Darstellung nach
\ Figur 3.
j Die hier beispielsweise beschriebene Vorrichtung dient
zum Herstellen eines bestimmten Abstandes zwischen in j einer Reihe angeordneten Süßwarenartikeln in Form von
\ Waffeln. Die Artikel sind mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
und zunächst in einem Magazin 11 enthalten. j Von diesem aus gelangen die Artikel 10 in jeweils
? einer Reihe auf eine Transportbahn 12, auf der sie
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von einem taktweise arbeitenden Schieber 13 auf eine
Auflagenplatte 14 geschoben werden. Die Artikel haben hierbei im Bereich jeweils einer Reihe eine
Anordnung, die sich aus Figur 4 ergibt. Die zur Veränderung des Abstandes der jeweils eine Reihe
bildenden Artikel 10 dienende Vorrichtung hat im einzelnen folgenden Aufbau:
Eine rahmenförmige Tragkonstruktion 15 hat zwei sich in senkrechter Richtung erstreckende Träger
16, an denen die Enden zweier Wellen 17 und 18
drehbar gelagert sind. Die Tragkonstruktion 15 ist einschließlich dar Wellen 17 und 18 in vertikaler
Richtung verfahrbar und auch entsprechend gehalten und geführt, was nicht im einzelnen dargestellt
ist. Die Verfahrbarkeit der Tragkonstruktion 15 wird durch einen Antrieb 19 bewirkt, der als
Kolben-Zylinder-Anordnung üblicher Bauweise ausgeführt und entsprechend betätigbar sein kann,
wobei der Antrieb 19 mit seiner einen Seite an einem beliebigen Festpunkt 20 angreifen kann=
Die Wellen 17 und 18 haben an jeweils einem Ende ein drehfest aufgesetztes Zahnrad 21 bzw. 22,
zwischen denen eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Zahnstange 23 feststehend angeordnet
ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist für die Befestigung der Zahnstange 23 nur symbolisch ein
Festpunkt 24 gezeigt. Somit ergibt sich, daß bei einer Vertxkalbewegung der Tragkonstruktion 15
die beiden Zahnräder 21 und 22 durch die Zahnstange 23 in gleichsinniger Drehrichtung angetrieben werden.
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Auf der Welle 17 sind zu beiden Seiten einer Achse jeweils zwei Schlitten 26 montiert, so daß diese Welle
17 insgesamt vier Schlitten 26 aufweist. Jeder Schlitten 26 hat einen in radialer Richtung federnd
angeordneten Mitnehmer 27, der in eine Trommelkurve 28 bzw. 29 eingreift. Die Trommelkurven 28 sind denjenigen
Schlitten 26 zugeordnet, die der Achse 25 am nächsten sind, während die Trommelkurven 29 jeweils
den beiden äußeren Schlitten 26 zugeordnet sind.
Die Welle 18 hat zu jeder Seite der Achse 25 jeweils j nur einen Schlitten 30. Beide Schlitten 30 haben
. einen ebenfalls federnd gehaltenen und sich in
radialer Richtung erstreckenden Mitnehmer 31, der
'■ in eine zugeordnete Trommelkurve 32 eingreift.
{ Die Schlitten 26 auf der Welle 17 sind an ihrer
{ Unterseite mit Greiforganen 33 versehen, die,als
Saugteller ausgebildet undüber Anschlußleitungen 34 mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Die auf der
Welle 18 befindlichen Schlitten 30 haben ebenfalls jeweils ein Greiforgan 35, das sich zur Seite
hin bis unter die Welle 17 erstreckt. Damit liegen die Greiforgane 33 und 35 auf einer Geraden, daß
heißt, daß sie eine einheitliche Reihe bilden.
Hierbei sind die Greiforgane 35 so angeordnet, daß
sie jeweils zwischen zwei Greiforgane 33 eingreifen.
Die Trommelkurven 28,29 und 32 sind in Bezug auf Steigung
und Länge so abgestimmt, daß ihre Endpunkte in der einen und in der anderen Richtung jeweils einen
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gleichen Abstand voneinander haben. Der kleinere Abstand ergibt sich aus der Darstellung nach F" ?ur 2,
während sich der größere Abstand aus der Darstellung nach den Figuren 3 und 4 ergibt. Es bedarf keiner
näheren Erläuterung, daß entweder der kleinere oder der größere Abstand der jeweiligen Ausgangssituation
entsprechen kann, aus der heraus die Veränderung des Abstandes zwischen den Artikeln
10 erfolgen soll.
Somit haben die Trommelkurven 28, bezogen auf einen bestimmten Drehwinkel der Welle 17, die geringste
Steigung. Die nächstgrößere Steigung haben die Trommelkurven 32 an der Welle 18, während die
äußeren Trommelkurven 29 an der Welle 17 jeweils die größte Steigung haben. Entsprechendes gilt
auch für die Längen der Trommelkurven 28,29 und 32.
Die Auflageplatte 14 ist ausihrer in Figur 1 dargestellten Lage entfernbar, undzwar mittels eines
hier nicht im einzelnen gezeigten Antriebs, durch den sie zum Beispiel zu der dem Magazin 11 gegenüberliegenden
Seite hin herausgeschwenkt oder herhausgezogen werden kann, sobald die Greiforgane
33 und 35 jeweils einen Artikel 10 erfaßt haben. Anschließend kann mittels einer hier nur schematisch
angedeuteten Transporteinrichtung 36 ein Behälter 37 unter die Greiforgane 33 und 35 gebracht
werden. Der Behälter 37 hat einzelne Mulden 38, in die jeweils ein Artikel 10 eingelegt werden
soll. Der in Figur 3 erkennbare Abstand zwischen den Mulden 38 ist somit derjenige Abstand, auf
denen die jeweils eine Reihe bildenen Artikel 10
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gebracht werden sollen. Demgegenüber entspricht der in Figur 2 zwischen den Greiforganen 33 und 35 jeweils
dargestellte Abstand demjenigen Abstand, den die Artikel 10 beim Zuführen aus dem Magazin 11 haben,
wenn sie durch den Schieber 13 auf die Auflageplatte
geschoben werden.
Die hier beschriebene Vorrichtung erfaßt also in jedem Arbeitstakt jeweils eine Reihe der mit dem
letztgenannten Abstand zugeführten Artikel 10, indem über die Anschlußleitungen 34 ein ausreichend
großer Saugdruck zur Wirkung gebracht wird. Durch diesen können die Artikel 10 zumindest ein geringes
Stück von der Auflageplatte 14 abgehoben werden, so daß eine Reibung gegenüber derselben nicht mehr vorhanden
ist. Anschließend wird die Auflageplatte 14 entfernt, so daß dann der Antrieb 19 eingeschaltet
werden kann. Mit diesem wird die ganze Tragkonstruktion 15 mit den von ihnen gehaltenen Elementen abgesenkt,
bis die in Figur 3 gezeigte Betriebsstellung erreicht ist. Im übrigen kann die Auflageplatte 14 in einer
solchen Weise aus dem unterhalb der Greiforgane 33 _^ und 35 liegenden Bereich entfernt worden, daß sich
der Behälter 37 auch bereits vor Beginn des Absenkvorganges oder sogar vor dem Aufschieben der Artikel
auf die Auflageplatte 14 in derjenigen Stellung befinden kann.in der die Artikel 10 entsprechend der Darstellung
nach Figur 3 in die Mulden 37 eingelegt werden. Es ergibt sich eine besonders schnelle Arbeitsweise
der beschriebenen Vorrichtung unter anderem auch deshalb, weil die Absenkbewegung und die zur
Herstellung des erforderlichen Abstandes notwendige Verstellbewegung der Schlitten 26 und 30 gleichzeitig
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erfolgt. Eine günstige Vereinfachung für die Steuerung der Bewegungen besteht in der zwangläufigen Koppelung
dieser beiden Bewegungen, so daß nur der Antrieb 19 als einziger Antrieb entsprechend zu betätigen ist.
Wenn der herzustellende Abstand zwischen den Artikeln 10 geringer ist als es der Darstellung nach Figur
entspricht, genügt ein entsprechend geringeres Absenken der Tragkonstruktion 15. Die Wellen 17 und
18 drehen sich dann um einen kleinerenWinkelbereich, A so daß die Schlitten 26 und 30 entsprechend weniger
auseinandergefahren werden. Gegebenenfalls muß der Behälter 37 in eine etwas höhere Stellung gebracht
werden, wenn die Artikel 10 nicht aus einer zu großen Höhe in die Mulden 38 fallen dürfen.
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10 Artikel
11 Magazin
12 Transportbahn
13 Schieber
14 Auflageplatte
15 Tragkonstruktion
16 Träger
17 Welle
18 Welle
19 Antrieb
20 Festpunkt
21 Zahnrad
22 Zahnrad
23 Zahnstange
24 Festpunkt
25 Achse
26 Schlitten
27 Mitnehmer
28 Trommelkurve
29 Trommelkurve
30 Schlitten
31 Mitnehmer
3 2 Trommelkurve
33 Greiforgan
34 Anschlußleitung
35 Greiforgan
36 Transporteinrichtung
37 Behälter
38 Mulde
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Leerseite
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer
Reihe angeordneten Artikeln, insbesondere von einzulegenden oder zu verpackenden Süßwarenartikeln,
dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Artikel (10) ein Greiforgan (33,35) vorgesehen ist, daß jedem
Greiforgan (33,35) ein auf einer Führungsschiene verschiebbarer Schlitten (26,30) zugeordnet ist,
daß der Schlitten (26,30) einen Mitnehmer (31) aufweist und daß eine Transportwelle (17,18) vorgesehen
ist, die mindestens eine mit dem Mitnehmer (31) zusammenwirkende Trommelkurve (28,29,32)
aufweist, wobei der Transportweg des Schlittens (26,30) durch die Steigung der Trommelkurve (28,
29,32) und/oder den Drehwinkel der Transportwelle (17,18) bestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (26,30) durch nur eine einzige
Trommelkurve angetrieben werden, deren Steigung
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sich in ihrem Verlauf ändert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schlitten (26,30) eine eigene
Trommelkurve (28,29,32) zugeordnet ist und daß die Steigung und/oder die Länge der Trommelkurven (28,
29,32) in axialer Richtung unterschiedlich sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (26,30)
in zwei in unterschiedliche Richtungen angetriebene" Gruppen unterteilt sind, daß jede Gruppe von einem
Wellenende her in Richtung auf die Wellenmitte (Achse 25) oder in entgegengesetzter Richtung
angetrieben wird und daß die den beiden Gruppen zugeordneten Trommelkurven (28,29,32) oder Trommelkurventeile
unterschiedliche Steigungsrichtungen haben.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwelle
und die Führungsschiene zu einer einzigen Welle (17,18) zusammengefaßt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Schlitten
(26,30) versehene Wellen parallel zueinander angeordnet sind und daß die Schlitten (26,30) und
Greiforgane (33,35) so geformt und angeordnet sind, daß die auf der einen Welle (18) angeordneten Greiforgane
(35) zwischen Greiforgane (33) eingreifen, die der anderen Welle (17) zugeordnet sind.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle Greiforgane (33,35) unterhalb einer
der beiden Wellen (17) befinden.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene
und die Transportwelle bzw. die die Funktionen derselben kombiniert erfüllende Welle (17,18)
gegenüber einer Arbeitsebene, aus der die Artikel
(10) aufgenommen werden, in vertikaler Richtung verfahrbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Wellenende jeweils
ein Zahnrad (21,22) aufgesetzt ist, das mit einer vertikal angeordneten Zahnstange (23) zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenenden an einen in vertikaler Richtung verfahrbaren Träger (15,16)
gelagert sind und daß die Zahnstange (23) feststehend angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische, pneumatische
oder elektrische Schaltung vorgesehen ist, die den Antrieb der Wellen (17,18) erst zuläßt, nachdem
die Greiforgane (33,35) die Artikel (10) von einer Auflageplatte (14) abgehoben haben.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine unterhalb der Greiforgane (33,35) angeordnete Auflageplatte (14)
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entfernbar ist, nachdem die Greiforgane (33,35) die Artikel (10) erfaßt haben.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablegen der Artikel (10) eine Transportvorrichtung
(36), ein Behälter (37), Schokoladegießformen oder dergleichen in den unterhalb der Greiforgane
(33,35) liegenden Bereich einführbar sind.
130034/0021
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3002099C2 DE3002099C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6092605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803002099 Expired DE3002099C2 (de) | 1980-01-22 | 1980-01-22 | Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer Reihe angeordneten Artikeln |
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FR (1) | FR2473986A1 (de) |
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1980
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- 1981-01-19 GB GB8101521A patent/GB2067511B/en not_active Expired
- 1981-01-19 FR FR8100899A patent/FR2473986A1/fr active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2473986A1 (fr) | 1981-07-24 |
GB2067511B (en) | 1984-03-21 |
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