DE2757578A1 - Vorrichtung zur uebergabe von werkstuecken zwischen aufeinanderfolgenden arbeitspositionen - Google Patents

Vorrichtung zur uebergabe von werkstuecken zwischen aufeinanderfolgenden arbeitspositionen

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DE2757578A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/003Cyclically moving conveyors

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
D-8500 NÜRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-6 TELEFON 09 11 / 20 37 27 TELEX 06 / 23135
Nürnberg, 22. 12. 1977 120/62
Vorrichtung zur übergabe von Werkstücken zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitspositionen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur übergabe von Werkstücken zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitspositionen auf einer Bearbeitungsmaschine.
Bei einer solchen Bearbeitungsmaschine ist insbesondere an eine Konfektioniermaschine für Kartuschen gedacht, ohne daß die Erfindung auf die Anwendbarkeit bei einer solchen Maschine beschränkt wäre.
Die bekannten Übergabe-Vorrichtungen, die bei Bestückungsbzw. Endbearbeitungsmaschinen Anwendung finden, lassen sich in drei Klassen einteilen: In solche mit kreisförmiger oder Karussell-Bewegung, in solche mit kinematischen Bewegungsabläufen und in solche mit linearer Verschiebung von einem Arbeitsplatz in die nächstfolgende Bearbeitungsposition.
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Die bekannten Übergabe-Vorrichtungen, die unter die ersten beiden Klassen fallen, sind dadurch charakterisiert, daß die Transportmechanismen konstruktiv sehr komplex sind, da die Ubergabeorgane um Schwenkachsen arbeiten müssen, um die Werkstücke längs gebogener Wege voranzubewegen. Zugleich sind kompliziert ausgebildete Mitnehmereinrichtungen zwischen den kreisförmigen und/ oder sonstigen in ihrer Richtung wechselnden Bewegungsabläufen und den auf Schwenkzapfen befestigten Ubergabeorganen erforderlich. Ersichtlich sind also die Übergabe-Vorrichtungen nach der ersten oder nach der zweiten der vorgenannten Klassen aufwendig im Aufbau und in den Wartungserfordernissen und somit kostspielig, und die Ubergabe-Taktfrequenz, die mit ihnen erreichbar ist, ist vergleichsweise begrenzt. Außerdem sind die Zugangsmöglichkeiten zu den&inzelnen Arbeitsstationen häufig mit Schwierigkeiten verbunden.
Die vorbekannten Übergabe-Vorrichtungen gemäß der dritten der oben genannten Klassen sind zwar weniger aufwendig hinsichtlich ihres konstruktiven Aufbaues. Andererseits enthalten sie regelmäßig eine Transportkette für die Linearverschiebung der Werkstücke, die von einem Arbeitsplatz zur nächstfolgenden Bearbeitungsstation übergeben werden müssen, und in Zusammenhang damit Klammer- oder Knaggen-Einrichtungen, die mit wechselnden Bewegungsablauf enfceauf schlagt werden. In allen Fällen erfährt die für die übergabe vorgesehene Kette Deformationen, woraus Ungenauigkeiten bei den Bearbeitungsvorgängen an den einzelnen Arbeitsplätzen resultieren, nämlich aufgrund ungenauer Zen-
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trierung des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes. Darüber hinaus sind die Klammer- und Knaggeneinrichtungen konstruktiv aufwendig und kostspielig. Ebenso wie die oben schon gewürdigten anderen Klassen von Übergabe-Vorrichtungen erlauben es auch diese nicht, eine sehr hohe Ubergabe-Taktfolge zu erzielen, denn die Nachteile und Schwierigkeiten der ungenauen Zentrierung am Bearbeitungsort des Werkstückes vergrößern sich mit der Ubergabe-Taktfolge.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine mechanisch und in Bewegungsablauf einfach konzipierte übergebe"Vorrichtung zu schaffen, mittels derer eine hohe Ubergabe-Taktfolge erzielbar ist und dennoch eine präzise Zentrierung der zu bearbeitenden Werkstücke an den einzelnen Arbeitsplätzen sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art gelöst durch eine Matrizenstange, die sich oberhalb und parallel zum Maschinen-Tisch auf einer Seite des Übergabe-Weges der Werkstücke erstreckt, von einem verschwenkbaren Hebel getragen ist und auf wenigstens einer Längsseite in regelmäßigen Abständen Einkerbungen aufweist, deren Profilgebung um den äußeren Umfang der Werkstücke teilweise herumgreift, durch einen Rechen in Form einer verschiebbar und verdrehbar gelagerten Welle, die sich parallel zur Matrizenstange auf der anderen Seite des Übergabe-Weges erstreckt und in Längsrichtung eine Reihe von Zähnen aufweist, die den gleichen gegenseitigen Abstand aufweisen, wie die Einkerbungen in der Matrizen-
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stange, durch eine Matrizenstangen-Steuereinrichtung für periodisches Umgreifen bzw. Freigeben der zu bearbeitenden Werkstücke durch die Einkerbungen und durch eine Rechen-Steuereinrichtung für Bewirken von Bewegungsfolgen aus einer ersten Drehbewegung, während die Matrizenstange an die Wakstücke herangeführt ist, bis die Zähne zwischen den Werkstücken herausgenommen sind, einer nachfolgenden linearen Verschiebung um die Distanz einer vorgegebenen Anzahl von Werkstück-Positionen, einer zweiten, entgesetzt zur ersten verlaufenden Drehbewegung, bis die Zähne erneut zwischen die Werkstücke eingreifen, ehe die Matrizenstange von ihnen abgehoben ist, und aus einer Vorschubbewegung für die Werkstückübergabe.
Diese erfindungsgemäße Übergabe-Vorrichtung veist außer den Vorteilen konstrukti\peinfachen Aufbaues und Bewegungsablaufes insbesondere auch die Vorteile auf, eine sehr präzise Zentrierung und mechanisch sichere Halterung der einzelnen zu bearbeitenden Werkstücke zu gewährleisten. Deren wechselseitige Halterung durch die Matrizenstange bzw. durch den Rechen über einen erheblichen Teil des Werkstück-Umfanges ermöglicht darüber hinaus dadurch eine erhebliche Steigerung der Bearbeitungs- und Übergabe-Taktfolge, weil dieser HaI-terungs-Wechsel bereits während der Werkstück-Bearbeitung vorgenommen werden kann, die Vorbereitungen zur linearen Werkstück-Übergabe also schon mit der Werkstück-Bearbeitung in der bisherigen Bearbeitungsposition abgeschlossen werden können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles zur erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es zeigt:
Fig. 1 in Stirnansicht, teilweise im Schnitt, eine Maschine zum Konfektionieren von Kartuschen, die eine Ubergabe-Vorrichtungnach der Erfindung aufweist,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 in Ausschnittdarstellung eine Draufsicht auf eine Maschine nach Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine Steuereinrichtung für einen Rechen,
Fig.6 und Fig. 7 anhand einer Prinzipskizze den Bewegungsablauf derjenigen Teile, die für die Übergabe-Vorrichtung nach der Erfindung wesentlich sind,uid
Fig. 8 ein Prinzip-Diagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsfolge der Teile der Übergabe-Vorrichtung nach Fig. 6 und Fig. 7.
Das in der Zeichnung dargestellte und nachfolgend näher beschriebene typische Ausführungbeispiel zur erfindungsgemäßen Vorrichtung bezieht sich auf eine Maschine zum Konfektionieren von Kartuschen, die mit einer Übergabe-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ausgestattet
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ist. In Fig. 1 und in Fig. 2 ist der Maschinen-Tisch 1 erkennbar, entlang dessen einzelne Arbeitsplätze aufeinanderfolgen, die für die schrittweise Konfektionierung von Kartuschen notwendig sind. Hülsen oder Buchsen 2 (vgl. Fig. 6 oder Fig. 7), die dem Konfektionieren der Kartuschen dienen, werden dem Maschinen-Tisch 1 mittels eines Hebels 17 zugeführt, der auf einer Welle 8 angeordnet ist; und zwar von links in der Darstellung der Fig. 3, um nacheinander nach rechts versetzt zu werden. Die Buchsen 2 waadern auf dem Tisch 1 entlang, bis sie eine Position erreicht haben, die durch die Lage der Achse der in Fig. 1 dargestellten Buchse 2 gegeben ist, vgl. auch Fig. 3. Für das Verschieben der Buchsen 2 auf dem Tisch 1, um diese nacheinander an die verschiedenen Arbeitsplätze für die verschiedenen Bearbeitungsvorgänge zu übergeben, dient eine Übergabe-Vorrichtung entsprechend der Erfindung, die im wesentlichen einen Rechen 3, eine Matrizenstange 4, eine einklappbare Führungsstange 5 und eine Ausrichtanlage 6 aufweist. Das Zusammenwirken dieser Teile wird weiter unten noch im einzelnen beschrieben.
Der Rechen 3 besteht aus einer Welle, die mit Zähnen 41 ausgestattet ist und in Wellenlagern 14 gehaltert ist. Die Matrizenstange 4 besteht aus einer Stange, die sich parallel zum Tisch 1 erstreckt und auf der Seite, die zum Rechen 3 hin weist, Einkerbungen 42 aufweist. Letztere sind im Querschnitt jeweils derart profiliert, daß sie einen Teil der Buchse 2 umgreifen können. Die Matrizenstange 4 ist von einem Ende eines vertikalen Schenkels
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eines L-förmigen Hebels 7 gehaltert, der seinerseits mittels Kugellagern 9 verschwenkbar auf der Welle 8 angeordnet ist. An dem anderervßchenkel dieses Hebels 7 sind eine Rolle 24 und ein Querträger 22 befestigt. Die verschwenkbare Führungsstange 5 ist auf einem Ende eines Auflagers 11 angeordnet, das seinerseits schwenkbar auf einer Schwenkachse 12 angeordnet ist, die am Tisch 1 befestigt ist. Die Führungsstange 5 wird durch die Wirkung einer Feder 13 unter Berücksichtigung der Wirkung eines einstellbaren Anschlages 25 in ihrer normalen Position gehalten. Die Ausrichtanlage 6 ist mittels Stellschrauben 15 auf den Wellenlagern 14 befestigt. In der plattenförmigen, linear berandeten Ausrichtanlage 6 sind Langlöcher 16 vorgesehen, um die Position in Hinblick auf die Positionierung der Buchsen 2 justieren zu können.
Die Matrizenstange 4 und der Rechen 3 werden über einen Nockenmechanismus betätigt, der mit einer Nockenwelle zusammenwirkt, die längs des Tisches 1 der Maschine verläuft. Der Steuermechanismus für die Matrizenstange 4 ist in Fig. 1 sichtbar, während der Steuermechanismus für den Rechen 3 in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt ist.
Vor einer detaillierteren Beschreibung dieser Steuermechanismen wird nachstehend zunächst der koordinierte Bewegungsablauf des Rechens 3 und der Matrizenstange 4 für die gleichzeitige Bewegung der nacheinander angeordneten Buchsen 2 betrachtet. Dafür wird insbesondere
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auf die Prinzipskizzen gemäß Fig. 6 und Fig. 7 Bezug genommen. In Fig. 6 sind die Matrizenstange 4 und der Rechen 3 in Positionen dargestellt, die einer Betätigungsphase an den verschiedenen Arbeitsplätzen entsprechen. Die Matrizenstange 4 hält sämtliche Buchsen in ihren Einkerbungen 42, wobei die Buchsen 2 gegen die Stirnfläche der Ausrichtanlage 6 anliegen. Gegenüber der Anlagelinie des Rechens 3 gegen die Buchsen 2 übt die Führungsstange 5 ihre Wirkung aus. Jede Buchse 2 wird somit, beim dargestellten Querschnitt der Zähne 41 und ggf.der Einkerbungen 42 in der Matrizenstange 4, an wenigstens fünf Punkten ihres Außenumfanges gehaltert, woraus sich eine präzise Zentrierung während des Konfektioniervorganges der Kartuschen ergibt.
Während der Bearbeitungsvorgänge ist der Rechen 3 verfahren, nämlich aufgrund einer Längsverschiebungsbewegung um die Distanz einer oder mehrerer Buchsen-Positionen nach rückwärts (nämlich in Richtung auf die Zuführstelle für die Buchsen 2 zu) entsprechend der Pfeildarstellung E in Fig. 6. Dann erfährt der Rechen eine Rotationsbewegung entsprechend der Pfeildarstellung F in Fig. 6, um die Zähne 41 zwischen je zwei nebeneinander angeordnete Buchsen 2 einzuführen. Entsprechend der gleichmäßigen Distanz zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen sind auch die Abstände zwischen den einzelnen Buchsen 2 gleichförmig. Wenn die momentan in Betracht gezogenen Bearbeitungsvorgänge abgeschlossen sind, dann wird der Rechen 3 in Längsrichtung verschoben, nämlich aus der momentanen Position in eine daraufhin folgende
Position entsprechend der Pfeildarstellung B in Fig. 6. Wenn die Buchsen 2 dadurch in ihre nächstfolgenden Positionen, also jeweils an den nächstfolgenden Arbeitsplatz, vorgeschoben sind, dann erfährt der Rechen 3 eine gegenüber der vorerwähnten gegensinnige Drehbewegung entspechend der Pfeildarstellung D in Fig. 6. Die Zähne 41 werden dadurch aus den Zwischenräumen zwischen den Buchsen 2 wieder herausgenommen, während die nunmehr vorgesehenen Bearbeitungsoperationen an den jeweiligen Buchsen 2 durchgeführt werden. Diese Verschiebung des Rechens wiederholt sich somit in regelmäßiger und rascher Folge.
Während die Bewegungen des Rechens 3 wird die Matrizenstange 4 angesteuert, nämlich unter Einfluß ihres Steuermechanismus entsprechend der Pfeildarstellung A in Fig. 6 bewegt, derart, daß die Buchsen 2 in dem Moment freigegeben werden, da die Zähne 41 des Rechens zwischen die einzelnen Buchsen 2 in Eingriff gelangt sind und diese somit festhalten; und bis zu dem Zeitpunkt, da die, aufgrund der Verschiebebewegung des Rechens 3 versetzten, Buchsen 2 in ihre neuen Bearbeitungspositionen versetzt sind. Das Zusammenwirken der Bewegungen einerseits des Rechens 3 und andererseits der Matrizenstange 4 ist durch die Darstellung in Fig. 8 näher erläutert. Die obere Kurve in Fig. 8 stellt die translatorische Bewegungsfolge entsprechend den Pfeildarstellungen E und B für den Rechen 3 über der Zeit dar, wobei die Stufen den Behandlungsphasen
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an den einzelnen Arbeitsplätzen entsprechen. Die Bereiche D und F repräsentieren die Zeitspannen, während deren die Rotationsbewegungen des Rechens 3 stattfinden. Die untere Kurve stellt die Bewegungsfolge für das Anrücken (C) und das Rücknehmen (A) der Matrizenstange 4 dar. Eine interessante Besonderheit des Mitnahme- oder Übertragungsmechanismus nach der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Verschiebungen der Greiforgane für die Buchsen 2 in Hinblick auf deren übergabe an jeweils einen nachfolgenden Arbeitsplatz während der Ausführung gerade der anyjeweiligen Arbeitsplatz vorgesehenen Konfektionierung für die Kartuschen erfolgen. Diese vorteilhafte Eigenart verleht der Maschine, die mit einer Übergabe-Vorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist, eine Produktions-Taktfolge, wie sie mittels vorbekannter Maschinen und entsprechender Vorrichtungen nicht erreichbar ist. Darüber hinaus ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Zentrierung der Buchsen 2 stets sehr präzise gewährleistet, da diese Buchsen 2 stets an wenigstens vier Außenunfengs-Punkten während der Behandlungsphasen gehaltert sind. Der erzielbare Ausstoß an Transfer-Fertigungsautomaten mit nacheinander- geschalteten Bearbeitungsstationen wird entscheidend erhöht, wenn solche Maschinen mit der erfindungsgemäßen Übergabe-Vorrichtung ausgestattet sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen Steuerungsmechanismus für die Matrizenstange 4 ist in Fig. 1 wiedergegeben. Der Hebel 7, der um die Welle 8 verschwenkbar ist, ist mit einer Rolle 24 ausgestattet, die sich gegen
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das Profil eines Nocken 20 abstützt, der auf der
Peripherie der Nockenwelle 10 angeordnet ist. Der
Hebel 7 weist ferner einen Querträger 22 auf, an
dem eine Zugfeder 23 befestigt ist. Die NockenwellelO wird von einer beliebigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung (beispielsweise
einem Elektromotor) angetrieben, also in Umdrehung versetzt. Wenn die Rolle 24 vom Nocken 20 angehoben wird, dann vollführt der Hebel 7 eine Schwenkbewegung und hebt dadurch die Matrizenstange 4 von den Buchsen 2 ab. Die Rückkehrbewegung dieses Mechanismus in die in Fig. 1 dargestellte Stellung erfolgt unter Einfluß der Zugfeder 23 auf den Querträger 22 oder eine andere Federeinhängung am Hebel 7, wobei auch dieser Rückbewegungs-Ablauf von der Bewegung der
Nocke 20 gesteuert wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen Steuermechanismus zur Bewegung des Rechens 3 ist in den
Figuren 4 und 5 dargestellt. Aus Fig. 4 sind dabei insbesondere diejenigen Betätigungsorgane ersichtlich, die dem Rechen 3 seine LängsverSchiebebewegung einprägen, während in Fig. 5 insbesondere die Funktionsteile dargestellt sind, die die Rotationsbewegung
des Rechens 3 hervorrufen.
Die Steuerung der Verschiebebewegung erfolgt unter Einfluß einer Trommelnocke mit Schraubengang 26 in der Zylindermantelfläche, wobei diese Trommelnocke
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ebenfalls auf der Nockenwelle 10 sitzt. Vom Schraubengang 26 aus wird über einen Hebel 27, der um eine Achse 28 verschwenkbar ist, dem Rechen 3 die oben beschriebene Bewegung eingeprägt.
Die Drehbewegung des Rechens 3 wird durch die Form einer Nockenplatte 2 9 vorgegeben, die ebenfalls auf der Nockenwelle 10 sitzt, ebenso wie die anderen Steuernocken für den Bewegungsablauf der Übergabe-Vorrichtung und der Mehrstationen-Bearbeitungsmaschine. Auf der Peripherie der Nockenplatte 29 ruht eine Kurvenrolle 33, die von einem Hebel 31 gehaltert ist, der seinerseits um eine Achse 32 schwenken kann. Ein Ende des Hebels 31 weist einen gezahnten Sektor auf, der mit einem Zahnrad 35 zusammenwirkt, das mit dem Rechen 3 drehstarr verbunden ist. Wenn die Nockenplatte 29 die Kurvenrolle 33 anhebt, dann wird dadurch der Hebel 31 verschwenkt, und der mit Außenverzahnung versehene Sektor 30 versetzt das Zahnrad 35 in Drehbewegung, wodurch der Rechen 3 insgesamt seine Rotationsbewegung erfährt.
Oben wurde schon erwähnt, daß die beschriebene Konfektioniermaschine für Kartuschen lediglich ein typisches Anwendungsbeispiel aus der Skala bekannter Fertigbearbeitungsmaschinen darstellt, bei denen die erfindungsgemäße Übergabe-Vorrichtung zweckmäßig einsetzbar ist. Je nach dem konkreten Anwendungsfall der erfindungsgemäßen Übergabe-Vorrichtung an einer Bearbeitungsmaschine sind gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel u. U. konstruktive Anpassungs-Änderungen erforderlich, die
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aber im Rahmen fachmännischen Könnens ohne weiteres durchführbar sind.
Die Erfindung ist also nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sie unfeßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
Dabei läßt sich eine Übergabe-Vorrichtung nach dieser vorliegenden Erfindung besonders zweckmäßig mit einer Blockier- und Steuerschaltung für hintereinander-geschaltete und aufeinander abgestimmte Ver- oder Bearbeitungsvorgänge kombinieren, wie sie im einzelnen in der heutigen Parallelanmeldung der Patentanmelderin unter der Bezeichnung: "Blockier-Steuerschaltung" beschrieben ist.
Entscheidend ist, daß mit der erfindungsgemäßen übergabevorrichtung ein sehr rascher und gleichzeitig sehr präziser/tjinear-Transfer eines zu bearbeitenden Werkstückes von einer Arbeitsposition in eine nächstfolgende unter gleichzeitiger mechanischer Arretierung während der Bearbeitung erfolgen kann, was höchste Bearbeitungspräzision bei höchstem Ausstoß ermöglicht.
Θ09826/095Α
-AW-
Leerse ite

Claims (4)

  1. PATENTANWÄLTE I ' 5 I Ό
    DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL.-ING. DR. M. RAU
    D-8500 NÜRNBERG ESSEN WEINSTR ASSE 4-6 TELEFON 0» U / 20 37 27 TELEX 06 / 23 135
    Nürnberg, 22. 12. 1977 120/62
    Et abl is seinen ts_Lachaussee1__Societe_AnonYmei Ans (Belgien]^
    _A_n_s_p__r_ü_c_h_e_
    Π.N Vorrichtung zur Übergabe von Werkstücken zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitspositionen auf einer Bearbeitungsmaschine, gekennzeichnet durch eine Matrizenstange (4), die sich oberhalb und parallel zum Maschinen-Tisch (1) auf einer Seite des Übergabe-Weges des Werkstückes (Buchse 2) erstreckt, von einem verschwenkbaren Hebel (7) getragen ist und auf wenigstens einer Längsseite in regelmäßigen Abständen Einkerbungen (42) aufweist, deren Profilgebung um den äußeren Umfang der Werkstücke (Buchsen 2) teilweise herumgreift, durch einen Rechen (3) in Form einer verschiebbar und/verdrehbar gelagerten Welle, die sich parallel zur Matrizenstange (4) auf der anderen Seite des Übergabe-Weges erstreckt und in Längsrichtung eine Reihe von Zähnen (41) aufweist, die den gleichen gegenseitigen Abstand aufweisen, wie die Einkerbungen (42) in der Matrizenstange (4), durch eine Matrizenstangen-Steuereinrichtung für periodisches Umgreifen bzw. Freigeben des zu bearbeitenden Werkstückes (Buchse 2) durch die Einkeroungen (42) und durch eine Rechen-Steuereinrichtung für Bewirken von Bewegungsfolgen bestehend aus einer ersten Drehbewegung, während die Matrizenstange (4)
    COPY
    an die Werkstücke (Buchsen 2) herangeführt ist, bis die Zähne (41) zwischen den Werkstücken (Buchsen 2) herausgenommen sind, für eine nachfolgende lineare Rück-Verschiebung um die Distanz einer vorgegebenen Anzahl von Werkstück-Positionen, einer zweiten, entgegengesetzt zur ersten verlaufenden Drehbewegung, bis die Zähne (41) erneut zwischen Werkstücken (Buchsen 2) eingreifen, ehe die Matrizenstange (4) von ihnen abgehoben ist, und aus einer Vorschubbewegung für die Werkstück-Übergabe.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine die Werkstücke (Buchse 2) abstützende Ausrichtanlage (6) vorgesehen ist, die sich in derselben Ebene wie die Matrizenstange (4) und parallel zu dieser aber auf der anderen Seite des Übergabe-Weges erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Führungsstange (5) vorgesehen ist, die sich parallel zur Welle des Rechens (3) in der Ebene deren Achse erstreckt und gegen die Werkstücke (Buchsen 2) anliegt, die andererseits gegen die Welle des Rechens (3) abgestützt sind, während die lineare Werkstück-Übergabe erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenstangen- und die Rechen-Steuereinrichtungen mit einer Bearbeitungsmaschinen-Nockenwelle (10) zusammenarbeiten.
    809826/ΠΠΒ4
    ORIGINAL HMSPEC
DE19772757578 1976-12-28 1977-12-23 Vorrichtung zur uebergabe von werkstuecken zwischen aufeinanderfolgenden arbeitspositionen Pending DE2757578A1 (de)

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