DE1461960C - Vorrichtung zum Einzelentnehmen von mit Randteilen versehenen, zu einem Stapel lneinandergesteckten Gegenstanden - Google Patents

Vorrichtung zum Einzelentnehmen von mit Randteilen versehenen, zu einem Stapel lneinandergesteckten Gegenstanden

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DE1461960C
DE1461960C DE1461960C DE 1461960 C DE1461960 C DE 1461960C DE 1461960 C DE1461960 C DE 1461960C
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Inventor
Kenneth Lester. Fairfield Mass Crabtree (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Keyes Fibre Corp
Original Assignee
Keyes Fibre Corp

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Description

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Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vor- auch sehr schmalrandige Gegenstände und solche mit
richtung zum Einzelentnehmen von mit Randteilen hochgewölbtem öder verformtem Rand sicher abge-
versehenen, zu einem Stapel ineinandergesteckten streift werden können.
Gegenständen, bestehend aus einer feststehenden Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-Haltevorrichtung für den Stapel, einer radial zum 5 löst, daß ein zusätzlicher radial ein- und ausfahrbarer Stapel in und außer wirksame Berührung mit dem Stapelhalter vorhanden ist und daß ferner die Tast-Rand desselben bewegbaren Rückhaltevorrichtung, vorrichtung einen sowohl radial als auch axial zum einer Abstreifvorrichtung für die Gegenstände, die Stapel bewegbaren Tastfinger aufweist, welcher bei radial in und außer Eingriff mit dem Rand des Sta- seiner radialen Bewegung auf den Stapel zu von der pels und in Längsrichtung vom Ende des Stapels fort io Abstreifvorrichtung unabhängig ist, bei seiner an- und zu diesem zurück bewegbar ist, und einer Tast- schließenden, einer Federkraft folgenden axialen Bevorrichtung zum Einstellen der Lage der Abstreif- wegung auf den Randteil des abzustreifenden Gegenvorrichtung relativ zur Höhe des Randteils des je- Standes zu, jedoch sowohl die Abstreifvorrichtung weils abzustreifenden Gegenstandes des Stapels. als auch die Rückhaltevorrichtung in ihrer Höhen-
Die betroffenen Gegenstände können beispiels- 15 lage zum Randteil des abzustreifenden Gegenstandes
weise Eierkartons oder Obstschalen sein, die häufig verstellt.
aus gepreßtem Papierstoff hergestellt und in inein- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
andergesteckten Stapeln geliefert werden. Der vor- Zeichnung beschrieben. Es zeigt
handene Reibungswiderstand der rauhen Seiten des F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrich-
geformten Papierstoffes und anderer Gegenstände 20 tung gemäß der Erfindung,
bringt jedoch mit sich, daß die Gegenstände in einem F i g. 2 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung für
Stapel aneinanderhaften und daß zur Trennung des eine bevorzugte Ausführungsform,
einen Gegenstandes vom anderen eine besondere Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, mit der
Kraft erforderlich ist. Stellung der Teile nach einem halben Arbeitstakt,
Scheibenförmige Gegenstände können ziemlich 25 und
gleichmäßig ineinandergesetzt werden. Wenn jedoch F i g. 4 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 von
solche Gegenstände flanschartige Randzonen an ihrer F i g. 2, mit den Teilen am Anfang des Arbeitstaktes,
äußeren Umgrenzung aufweisen, so werden diese wobei Teile weggebrochen sind.
Randteile häufig so stark verformt, daß sie im Stapel Die schematische Darstellung in F i g. 1 zeigt als
nicht mehr überall den gleichen Abstand vonein- 30 Beispiel einen Stapel 10, der aus einer Vielzahl etwa
ander haben, obgleich die scheibenförmigen Teile gleicher Gegenstände 12 besteht, von denen jeder
der Gegenstände gleichmäßig ineinandergesetzt sind. außen flanschförmige Randteile 14 aufweist. Unter-
Demzufolge besteht bei den Vorrichtungen zum Ein- halb der Randteile 14 der Gegenstände befinden sich
zelentnehmen eine recht beträchtliche Schwierigkeit flache Teile, die schräge Seitenwände 16 und quer-
darin, mit den Gegenständen, die entnommen werden 35 laufende Böden 18 besitzen, die so angeordnet sind,
sollen, in geeigneter Weise in Eingriff zu kommen. daß sich die benachbarten Gegenstände in der Weise
Entweder wird dabei der verformte Rand des zu ent- ineinander stapeln lassen, daß die Seitenwände 16
nehmenden Gegenstandes von der Abstreifvorrich- entlang eines wesentlichen Teils ihrer senkrechten
tung vollständig verfehlt, oder die Abstreifvorrich- Abmessung in Berührung stehen. Wenn die Gegen-
tung kommt mit den verformten Rändern von mehr 4° stände so gestapelt sind, daß sie ineinanderliegen,
Gegenständen in Eingriff, als zum Entnehmen vor- dann sind die äußeren Enden ihrer flanschförmigen
gesehen sind. Solch eine falsche Ausrichtung der Randteile 14 im allgemeinen gerade ausgerichtet, und
Abstreifvorrichtung mit dem Flanschrand des zum zwar entlang einer Linie 20, die parallel zur mittleren
Entnehmen bestimmten Gegenstandes führt nicht -Längsachse des Stapels verläuft, wobei die Linie 20
nur zu einer schlechten Arbeitsweise und zur Ver- 45 die Grenze der Stapelkante bildet. Wenn die Gegen-
klemmung der Vorrichtung, sondern auch wegen der stände z. B. aus gepreßtem Papierstoff hergestellt
zerrissenen oder in anderer Weise beschädigten Ge- sind, dann werden sich die beidseitig aneinanderlie-
genstände zu einem beträchtlichen Ausschuß. genden Seitenwände 16 einer Trennung voneinander
Es wurde daher bei einer Maschine zum Abpacken infolge der Oberflächenreibung widersetzen. Darüber
von Eiern bereits vorgeschlagen, eine Tastvorrich- 5° hinaus bewirken Verwerfung und Formänderung, die
tung zu verwenden, mit der die Abstreifvorrichtung häufig bei aus gepreßtem Papierstoff bestehenden
zur Bewegung starr verbunden ist. Wenn bei dieser Schalen, Schachteln, Kartons u. dgl. auftreten, daß
Konstruktion die Tastvorrichtung gemeinsam mit der die elastischen Randteile 14 verschiedene Abstände
Abstreifvorrichtung seitlich gegen ein aufgewölbtes voneinander aufweisen, obgleich die flachen Teile der
Randteil des zu entnehmenden Gegenstandes ver- 55 Gegenstände im wesentlichen · gleichmäßig ineinan-
schoben wird, wird die äußere Kante dieses Randteils dergesetzt sind.
so stark angehoben, daß die Abstreifvorrichtung sich In F i g. 1 ist aus Gründen der klareren Darstellung nicht in wirksame Berührung mit ihr verschieben nur die eine Seite des Stapels und nur eine Vorrichkann und somit bei ihrer Längsbewegung nach unten tung zum Entnehmen von Gegenständen gezeichnet, den Gegenstand nicht vom Stapel abstreift. Weisen 60 Bei kleineren Gegenständen können zwei Austeildie Gegenstände einen sehr schmalen Rand auf, dann vorrichtungen des gezeigten Typs an den gegenüberdringt die Tastvorrichtung bei dieser bekannten Kon- liegenden Seiten des Stapels vorgesehen werden, struktion während ihrer seitlichen Einwärtsbewegung Andererseits lassen sich für große Gegenstände, z. B. in höchst unerwünschter Weise in den Gegenstand sehr elastische, aus gepreßtem Papierstoff bestehende ein und verformt ihn, wodurch ebenfalls das Abstrei- 65 Füllplatten für Eierverpackungsschachteln, vier oder fen vom Stapel verhindert wird. mehr derartige Vorrichtungen verwenden. Ebenso
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die ein- stellt die gezeigte Anordnung des Stapels in senk-
gangs erwähnte Vorrichtung so auszugestalten, daß rechter Lage, um die Schwerkraft als eine Kraft
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zu seinem Antrieb in axialer Richtung zu nutzen, um den Durchgang der vom Stapel abgenommenen
nicht die einzige Ausrichtungs- und Antriebsmöglich- Gegenstände zu ermöglichen. Außerdem ist die Tast-
keit dar. vorrichtung 28 in der Lage, eine axial zum Stapel
Gemäß der schematischen Darstellung in F i g. 1 erfolgende Tastbewegung auszuführen. Während jeweist die Vorrichtung wenigstens die folgenden EIe- 5 des Abstreifvorganges wird die Tastvorrichtung 28 mente auf: eine Rückhaltevorrichtung 24, die so an- axial vom Stapel wegbewegt, wie dies durch einen geordnet ist, daß sie sich radial zum Stapel bewegt, Pfeil 52 angezeigt ist. Nach jedem Abstreifvorgang um den Stapel zu einer Führungsschiene 22 in einer wird die Tastvorrichtung 28 unter dem Einfluß einer bestimmten Lage zu halten, während die Gegen- durch einen Pfeil 54 angedeuteten federnden Anstände von dem einen Ende des Stapels entnommen io triebskraft axial zum Stapel zurückgeführt, die z. B. werden; eine Abstreifvorrichtung 26, die so eingebaut durch mechanische Federn, hydraulische, pneumatiist, daß sie sich sowohl radial zum Stapel bewegen sehe, elektrische, Preßluft- und Schwerkraftantriebe kann als auch eine Abstreifbewegung in axialer Rieh- u. dgl. hervorgerufen werden kann,
tung ausführen kann, und den vorhandenen Rei- Man erkennt, daß die Pfeile 52 und 54 unter einer bungswiderstand, der bei ineinandergesetzten Gegen- 15 Klammer 56 angeordnet sind, die sowohl die Rückständen anzutreffen ist, überwinden soll, und eine haltevorrichtung 24 als auch die Abstreifvorrichtung Tastvorrichtung 28, die sich sowohl radial zum Stapel 26 und die Tastvorrichtung 28 umschließt. Dies ist verschieben als auch eine Tastbewegung in axialer so zu verstehen, daß die Abstreifvorrichtung 26 Richtung ausführen kann, um die Lage der Gegen- üblicherweise bei der axialen Bewegung mit der Taststände in dem Bereich festzustellen, in dem die 20 vorrichtung 28 gekoppelt ist, wie dies durch die Pfeile Abstreifvorrichtung die Gegenstände erfassen soll. 52 und 54 angezeigt ist. Die Tastbewegung 54, der,
Die Rückhaltevorrichtung 24 weist einen Rück- wie oben beschrieben ist, die Abstreifvorrichtung 26 haltefinger 30 auf, der sich radial auf den Stapel 10 folgt, ist unabhängig von der in Längsrichtung erzu und von ihm weg schieben läßt, wie dies durch folgenden Abstreifbewegung durch den Pfeil 46 aneinen Pfeil 32 angezeigt ist. Ein elastisches Rück- 25 gedeutet. Das Einschließen der Rückhaltevorrichtung haltepolster 34 kann so eingebaut sein, daß es sich 24 in die Klammer 56 soll so verstanden werden, daß ebenfalls seitlich auf den Stapel zu und von ihm weg, · der Rückhaltefinger 30 ebenfalls der Längsbewegung schieben läßt, wie dies durch den Pfeil 32 angezeigt der Tastvorrichtung 28 folgen muß, wie dies durch ist. Jedes dieser beiden Elemente kann getrennt ver- die Klammer und die Pfeile 52 und 54 angezeigt ist. wendet werden; sie können aber auch kombiniert 30 Wenn jedoch z. B. das Rückhaltepolster 34 auszum Einsatz kommen. Es kann auch irgendeine schließlich ohne eine Einrichtung, wie den Finger 30, andere geeignete Anordnung verwendet werden, um verwendet wird, ergibt sich nicht die Notwendigkeit, den Stapelrest zurückzuhalten, während die Gegen- daß die Rückhaltevorrichtung so eingebaut wird, daß stände unter Kraftaufwand von dem einen Ende des sie eine Tastbewegung in axialer Richtung, wie dies Stapels abgestreift werden. 35 durch die Pfeile 52 und 54 angedeutet ist, ausführt:
Zusätzlich ist ein Stapelhalter 36 vorgesehen, der Die Rückhaltevorrichtung 24 kann beispielsweise einen Anschlag 38 aufweist, welcher so geformt ist, so eingebaut werden, daß zur Erzielung ihrer radialen daß er die Boden 18 der ineinandergesetzten Gegen- Einwärts- und Abwärtsbewegung entweder eine stände im Stapel 10 trägt. Der Anschlag 38 läßt sich geradlinige Bewegung, eine Rotationsbewegung um radial zum Stapel hin und von ihm wegschieben, wie 40. einen außerhalb der Stapelkante 20 liegenden Punkt dies durch einen Pfeil 40 angezeigt ist, so daß er 58 oder eine Kombination beider. Bewegungen ausneben die Kante 20 des Stapels zurückgezogen wer- zuführen ist. Die Tastvorrichtung 28 kann in ahnden kann, um den. Durchgang der vom Stapel ge- licher Weise eingebaut sein, so daß in Ubereinstimtrennten Gegenstände zu ermöglichen. Der Stapel- mung mit dem Pfeil 50 ihre radiale Bewegung durch halter 36 dient als Grund- oder Hauptträger für den 45 eine geradlinige Verschiebung, eine Drehbewegung Stapel^ wenn sich der Stapel vorwärts bewegt, wäh- um einen Punkt 60 außerhalb der Stapelkante 20 rend der restliche Mechanismus sich in Vorberei- oder durch eine Kombination solcher Bewegungen tung des folgenden Taktes der Austeilbewegung erfolgt. Auch die Abstreifvorrichtung 26 kann in ähnzurückstellt, licher Weise zur Ausführung einer radialen Bewegung
Die Abstreifvorrichtung 26 weist einen Abstreif- 5° entsprechend dem Pfeil 44 so angeordnet sein, daß
finger 42 auf, der so geformt ist, daß er sich zwi- diese Bewegung durch eine geradlinige Verschiebung,
sehen die flanschförmigen Randteile der Gegenstände eine Drehung um einen Punkt 62 außerhalb der Sta-
12 im Stapel einrücken läßt. Der Finger 42 ist dabei pelkante 20 oder durch eine Kombination solcher
so eingebaut, daß er sich bezüglich des Stapels radial Bewegungen erreicht werden kann. Dazu kommt, daß
verschieben kann, wie dies durch einen Pfeil 44 an- 55 die axiale Abstreifbewegung der Abstreifvorrichtung
gezeigt ist. Dazu kommt, daß der Abstreiffinger 42 26 entsprechend dem Pfeil 46 durch eine geradlinige
eine axiale Abstreifbewegung des Gegenstandes er- Bewegung parallel zur Stapellängsachse, durch eine
zeugen kann, die in Richtung eines Pfeils 46 erfolgt. Rotationsbewegung um den Punkt 62 oder durch
Eine solche Abstreifbewegung ist zweckmäßigerweise eine Kombination solcher Bewegungen bewirkt wer-
unabhängig, so daß ihr nicht die anderen Arbeitsvor- 6o den kann,
gänge der Vorrichtung nachfolgen. Die Tastbewegung in axialer Richtung, angezeigt
Die Tastvorrichtung 28 weist einen Tastfinger 48 durch die Pfeile 52 und 54, kann durch die gerad-
auf, der an der äußeren Oberfläche der Randteile 14 linige Bewegung der Tastvorrichtung 28 in einer zur
der Gegenstände am Stapelende anliegt. Die Tast- Mittellinie des Stapels parallelen Linie, durch eine
vorrichtung 28 ist so eingebaut, daß sie sich bezug- 6S Schwingbewegung um den Punkt 60 oder durch eine
lieh des Stapels radial verschieben läßt, wie es durch Kombination solcher Bewegungen erreicht werden,
einen Pfeil 50 angezeigt ist, so daß sie neben die In jedem Fall sind die Abstreifvorrichtung 26 und
Kante 20 des Stapels zurückgezogen werden kann, vorzugsweise die Rückhaltevorrichtung 24 so ange-
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bracht, daß sic sich gemeinsam mit der Tasteinrich- wird die Bewegung der Elemente innerhalb der tung 28 verschieben, so daß auch sie der Tast- Klammer 56 in Richtung des Pfeils 54 gestoppt. Dabewegung in axialer Richtung, die durch die Pfeile nach finden die vier folgenden Bewegungen statt: 52 und 54 angezeigt ist, folgen. Während die axiale Zuerst werden die Rückhaltevorrichtung 24 und die Bewegung vom Stapel weg, gemäß dem Pfeil 52, 5 Abstreifvorrichtung 26 entsprechend ihren Pfeilen 32 vorzugsweise durch herkömmliche zwangläufige An- und 44 radial nach innen gerückt, um mit dem Rest triebsvorrichtungen erreicht wird, z. B. solche, die für des Stapels 10 bzw. dem Randteil 14 des zu entnehdie übrigen Bewegungen der Vorrichtung Verwen- menden Gegenstandes in Eingriff zu kommen. Diese düng .finden,, wird die begrenzte Tastbewegung in Bewegungen können gleichzeitig oder hintereinander axialer Richtung gegen den Stapel in Übercinstim- ίο· erfolgen. Darauf werden die Tastvorrichtung 28 und mung mit dem Pfeil 54 zweckmäßig durch eine der Stapelhalter 36 entsprechend ihren Pfeilen federnde Antriebsanordnung erzielt. Eine solche An- 50 bzw. 40 neben die Kante 20 des Stapels aus der Ordnung besitzt eine ausreichende Kraft, um die von Bewegungsstrecke des Gegenstandes am Ende, der der Klammer 56 umschlossenen Teile gegen den Sta- entnommen werden soll, radial zurückgezogen. Diese pel zu bewegen, bis der Tastfinger 48 der Tastvor- 15 Bewegungen können wiederum in Abhängigkeit von richtung an der äußeren Oberfläche des Randteils den Erfordernissen der einzelnen Maschine gleich-14 der Gegenstände am Stapelende anliegt. Diese zeitig oder hintereinander erfolgen. Die nächste Befederndc Antriebsvorrichtung ist jedoch so ausgegli- wegung in dem vorbestimmten Takt ist die axiale chen, daß die Tastbewegung in Richtung des Pfeils Verschiebung der Abstreifvorrichtung 26 gemäß dem 54 unterbrochen wird, sobald ein Randteil 14 mit 20 Pfeil 46, wodurch der Gegenstand am Ende des Stadem Tastfinger 48 der Tastvorrichtung zur Anlage pels, dessen Rest durch die Rückhaltevorrichtung 24 kommt. Dieser Vorgang bringt die in der Klammer gehalten wird, entfernt wird. An diesem Punkt ist 56 eingeschlossenen Teile bezüglich der Gegen- ein Gegenstand vom Stapel entnommen worden,
stände, die vom Stapel entnommen werden sollen, in Der restliche Abschnitt des Taktes bringt die Vor-
die richtige Stellung, so daß der Entnahmevorgang 25 richtung in ihre Ausgangsstellung zurück. Zuerst stattfinden kann. wird die Abstreifvorrichtung 26 gemäß dem Pfeil 46
Schließlich kann der Stapelhalter 36 so eingebaut in ihre innere axiale Stellung zurückgeführt. Danach werden, daß er sich gemäß dem Pfeil 40 durch eine wird der Stapelhalter 36 in seine innere radiale Stelgeradlinige Bewegung, durch eine Drehbewegung um lung zurückbewegt und ist damit vorbereitet, den den Punkt 64 außerhalb der Stapelkante 20 oder 30 ganzen Stapel 10 der Gegenstände aufzunehmen, durch eine Kombination solcher Bewegungen seitlich wenn dieser die nächste Vorwärtsbewegung ausführt, verschiebt. An diesem Punkt sind die Tastvorrichtung und die
Wenn die Teile der schematischen F i g. 1 in Be- anderen von der Klammer 56 umschlossenen Vortrieb sind, können sie die nachfolgend beschriebene richtungen gemäß dem Pfeil 52 axial bewegt worden, Bewegungsfolge wiederholt ausführen, wobei jeder 35 und die Rückhaltevorrichtung 24 und die Abstreif-Takt der Vorrichtung dazu dient, die Gegenstände vorrichtung 26 sind in Übereinstimmung mit ihren am Ende einzeln von einem ineinandergesteckten Pfeilen 32 und 44 radial neben die Kante 20 des Sta-Stapel solcher Gegenstände wegzubewegen. Zu Be- pels zurückgezogen worden. Das Zurückziehen der ginn eines Taktes sind die Rückhaltevorrichtung 24 Rückhaltevorrichtung 24 ermöglicht es, daß der Rest und die Abstreifvorrichtung 26 bezüglich der Kante 40 des Stapels 10 sich vorwärtsschiebt, bis der Boden 20 des Stapels 10 gemäß ihrer Richtungspfeile 32 18 des neuen Gegenstandes am Stapelende am An- bzw. 44 radial nach außen gerückt. Die Abstreifvor- schlag 38 des Stapelhalters 36 anstößt. Schließlich richtung 26 befindet sich am inneren Ende ihrer in wird die Tastvorrichtung 28 entsprechend ihrem Pfeil axialer Richtung erfolgenden, durch den Pfeil 46 . 50 radial nach innen geschoben, wodurch sich derangezeigtcn Abstreifbewegung. Die Tastvorrichtung 45 Arbeitstakt vervollständigt.
28Jst bezüglich der Kante 20 des Stapels 10 gemäß Eine bevorzugte Antriebsvorrichtung 66 für eine
ihres Richtungspfeils 50 nach innen gerückt. Die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfin-Rückhaltevorrichtung 24,. die Abstreifvorrichtung 26 dung weist ein festliegendes Oberteil 68 und ein fest- und die Tastvorrichtung 28 befinden sich an dem liegendes Unterteil 70 auf. Ein etwa horizontal Heäußeren Ende ihrer in axialer Richtung erfolgen- 50 gender Querträger 72 ist neben dem Oberteil 68 den, durch den Pfeil 52 angezeigten Tastbewegung. angeordnet und stellt eine Führung für die unter ihm Schließlich ist zu Beginn des Taktes der Stapelhalter erfolgende senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung 36 bezüglich der Kante 20 des Stapels radial innen dar. Der Träger 72 wird durch eine geeignete Federangeordnet. Wenn die Teile sich in dieser gegenseiti- spannung, wie sie durch den Pfeil 74 angedeutet ist, gen Lage befinden, kann der Stapel 10 in Längsrich- 55 in seine obere Lage gegen das Teil 68 geschoben und tung vorwärtsrücken, bis der Boden 18 des Gegen- durch eine durch einen Pfeil 76 angedeutete Kraft Standes am Ende des Stapels auf den Anschlag 38 nach unten bewegt,
des Stapelhalter 36 auftrifft. Die Vorrichtung selbst weist einen Stapelhalter 78
Die erste Bewegung der Teile in einem Takt, der mit einem Anschlag 80 auf, der Böden 82 von mit den Vorrichtungen in der Stellung beginnt, die 60 flachen, in einem ineinandergesetzten Stapel angeordsoeben oben beschrieben wurde, ist die innen in neten Gegenständen 84 trägt. Die Gegenstände 84 axialer Richtung erfolgende Tastbewegung, die durch besitzen nach außen reichende, flanschartige Randden Pfeil 54 angezeigt ist. Die Länge dieser Bc- teile 86, die im allgemeinen gerade angeordnet sind, wegung weist nicht bei jedem Takt ein bestimmtes aber nicht notwendigerweise in Längsrichtung den Maß auf, da sie von der Lage des elastischen Rand- 65 gleichen Abstand aufweisen. Der Stapelhalter 78 ist teils 14 des Gegenstandes am Ende bezüglich des an piner senkrecht angeordneten Antriebswelle 88 Stapelrestes abhängig ist. Wenn der Tastfinger 48 der befestigt, die sich zur Ausführung einer begrenzten Tastvorrichtung 28 am Rand zur Anlage kommt, Dreh- und Axialbcwegung zwischen den Teilen 70
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und 72 befindet. Die Welle 88 besitzt einen radial Ende mit der Abstreifvorrichtung 132 verbunden und von ihr abstehenden Leitnocken 90, der auf dem läuft zwecks senkrechter Verschiebung durch einen oberen Rand eines feststehenden, runden Anschlags feststehenden Block 148. Ein in axialer Richtung 92 aufliegt, wodurch, wenn sich die Welle 88 dreht, festliegender Sprengring 150 ist unterhalb des festdie Axialbewegung des Anschlags 80 begrenzt wird. 5 stehenden Blocks 148 auf der Welle 146 angeordnet Ein zweiter sich radial erstreckender Leitnocken 94 und begrenzt die Abwärtsbewegung der Abstreifist so angeordnet, daß er in einer schraubenförmigen vorrichtung 132. Eine zwischen dem feststehenden Führungsnut 96 einer Hülse 98 läuft, die an ihrem Block 148 und einem oberen Teil 154 der Antriebsoberen Ende in dem verschiebbaren Querträger 72 welle 146 eingespannte Schraubendruckfeder 152 erbei 100 befestigt ist, wodurch das obere Ende der io zeugt eine federnde Antriebskraft, die die Abstreif-Welle 88 nach Art eines Teleskops aufgenommen vorrichtung 132, die darauf laufende Rückhaltewird, so daß die Auf- und Abbewegung des Quer- vorrichtung 118 und die Antriebswelle 105 für die trägers 72 und der Hülse 98 der Welle 88 eine schwin- Tastvorrichtung 102 nach oben drückt,
gende Bewegung erteilen. . Zur Verschiebung der seitlichen Gleitstücke 120 Eine Tastvorrichtung 102 weist einen Tastfinger 15 und 134 der Rückhaltevorrichtung 118 bzw. der Ab-
104 auf, der so ausgebildet ist, daß er an der Unter- Streifvorrichtung 132 waagerecht nach innen gegen seite des Rand teils 86 des untersten Gegenstandes im ihre einzelnen' Federvorspannungen ist ein sich in Stapel zur Anlage kommt. Die Tastvorrichtung 102 senkrechter Richtung hin- und herbewegender Nokist mit einer senkrecht angeordneten Antriebswelle kenantrieb vorgesehen. Ein Bügel 156 in Form eines
105 starr verbunden, die zwischen den Teilen 70 und 20 umgekehrten U weist an dem einen Schenkel eine 72 eine begrenzte Axial- und Drehbewegung ausfüh- winklige Anschlagauflaufkante 158 und an dem anren kann. Ein radial hervorstehender Leitnocken 106 deren der beiden Schenkel eine in gleicher Weise abläuft in einer schraubenförmigen Führungsnut 108 geschrägte, jedoch senkrecht nach unten verschobene einer Hülse 110, die an ihrem oberen Ende mit dem Anschlagauflaufkante 160 auf. Die Kante 158 schiebt Querträger 72 bei 112 verbunden ist, wodurch der 35 das Gleitstück 134 der Abstreifvorrichtung 132 nach obere Teil der Welle 105 in teleskopartiger Weise vorn, wenn es bei einer senkrechten Abwärtsbeweaufgenommen wird.' Ein zweiter sich· in radialer ·' gung des Bügels 156 mit der Leitrolle 138 in Berüh-Richtung erstreckender Leitnocken 114 liegt auf dem rung kommt. Die andere Kante 160 schiebt das Gleitoberen Rand eines runden Anschlags 116 auf, der stück 120 der Rückhaltevorrichtung 118 nach vorn, auf der obenliegenden Fläche einer Rückhaltevor- 30 wenn es infolge der senkrechten Abwärtsbewegung richtung 118 befestigt ist, welche die Welle 105 frei des Bügels 156 mit der Leitrolle 124 in Berührung umgibt. Die der Welle 105 durch die relative senk- kommt.
rechte Hin- und Herbewegung der schraubenförmig Vom Steg oder der Basis des Bügels 156 erstreckt
genuteten Hülse 110 erteilte Schwingbewegung be- sich ein Arretierungsteil 162 nach unten, das die
wirkt infolge des Nockens 114, der auf der Ober- 35 obenliegende Fläche der Rückhaltevorrichtung 118
fläche des Anschlags 116 anliegt, eine begrenzte, während eines vorher festgelegten Abschnittes des
senkrechte Hin- und Herbewegung. Arbeitstaktes zu einem unten beschriebenen Zweck
Die verschiebbar auf der Welle 105 gelagerte berührt.
Rückhaltevorrichtung 118 ist in der Draufsicht L-för- Der Bügel 156 besitzt eine mit ihm verbundene,
mig und enthält ein seitliches Gleitstück 120 mit 40 sich nach oben erstreckende Antriebswelle 164. Die
einem Rückhaltefinger 122 und einer anschlagartigen Welle 164 ist teleskopartig an ihrem oberen Ende in
Leitrolle 124. Das Gleitstück 120 wird durch eine einer hängenden Hülse 166 geführt, die bei 168 am
Feder 126 in seiner Ruhelage gehalten, wobei der Antriebsteil 72 befestigt ist. Zwischen dem unteren
Rückhaitefinger 122 waagerecht bzw. seitlich neben Teil der Hülse 166 für den Leergang und dem Bügel
die Kante des senkrechten Stapels zurückgezogen ist. 45 156 wirkt eine Schraubendruckfeder 170, wodurch
Die Rückhaltevorrichtung 118 ist starr an dem un- die Antriebswelle 164 teleskopartig aus der Hülse 166
teren Ende einer Arretierungswelle 128 befestigt, gedrückt wird. Quer durch die Hülse 166 ist ein
deren oberer Teil in geeigneten Bohrungen in den Nocken 172 so angeordnet, daß er in einer sich axial
Teilen 72 und 68 verschiebbar angeordnet und ober- erstreckenden Längsnut 174 der Welle 164 läuft. Der
halb des festliegenden Teils 68 mit einem Sprengring 50 Nocken 172 und die Nut 174 begrenzen die teleskop-
130 versehen ist, wodurch die Bewegung des Rück- artige Bewegung der Welle 164 nach außen relativ
haltefingers 122 sowie der Tastvorrichtung 102 durch zur Hülse 166 und verhindern auch die relative Dreh-
die Anordnung des Nockens 114 und des Anschlags bewegung zwischen den beiden Teilen, wodurch
116 auf der Rückhaltevorrichtung nach unten be- eine falsche Ausrichtung des Bügels 156 vermieden
grenzt ist. ' 55 wird.
Eine Abstreifvorrichtung 132, die in Draufsicht Ein Anschlagteil 176 ist auf der Unterseite des ebenfalls L-förmig ist, enthält ein seitliches Gleitstück Querträgers 72 befestigt und so angeordnet, daß es 134 mit einem Abstreiffinger 136 sowie einer an- an dem oberen Teil 154 der Antriebswelle 146 für schlagartigen Leitrolle 138. Das Gleitstück 134 wird den Abstreiffinger in der Mitte der Abwärtsbewedurch eine Feder 140 in Ruhelage gehalten, in der 60 gungsstrecke des Querträgers 72 zur Anlage kommt, der Abstreiffinger 136 in waagerechter Richtung bzw. Im Betrieb treibt jede abwärts und aufwärts geseitlich neben die Kante des senkrechten Stapels zu- richtete Hin- und Herbewegung des Querträgers 72 rückgezogen ist. Eine Führungswelle 142 ist an ihrem die oben beschriebene Vorrichtung durch einen volloberen Ende an dem Boden der Abstreifvorrichtung ständigen Arbeitstakt, wodurch ein einzelner Gegen-132 befestigt und an ihrem unteren Ende zur senk- 65 stand 84 vom Boden des Stapels abgestreift wird. In rechten Verschiebung in einer Bohrung 144 des Teils der Stellung, die die Antriebsvorrichtung zu Beginn 70 gelagert. Eine andere Antriebswelle 146, die von eines Taktes einnimmt, sind der Rückhaltefinger 122 der Führungswelle 142 abzweigt, ist an ihrem unteren und der Abstreiflinger 136 seitlich außerhalb der
Stapelkante zurückgezogen. Wie es am besten aus F i g. 2 und 4 ersichtlich ist, ist der Anschlag 80 des Stapelhalters 78 seitlich in bezug auf die Stapelkanten nach innen eingeschwenkt und trägt den Boden 82 des untersten Gegenstandes 84. Schließlich ist zu Beginn des Arbeitstaktes die Tastvorrichtung 102 bezüglich der Stapelkante seitlich nach innen geschwenkt, wodurch der Tastfinger 104 neben dem Randteil 86 des untersten Gegenstandes 84 im Stapel zu liegen kommt. Die Tastvorrichtung 102 wird an diesem Punkt durch die Schraubendruckfeder 152 nach oben gedrückt und berührt den Randteil 86 des untersten Gegenstandes. Die Feder 152 wirkt dabei von dem feststehenden Block 148 über das Teil 154, die Antriebswelle 146 und die an ihr befestigte Abstreifvorrichtung 132, die Rückhaltevorrichtung 118, den Anschlag 116 auf der Rückhaltevorrichtung 118, den Leitnocken 114 und die Antriebswelle 105. Diese Elemente bringen den Rückhaltefinger 122 und den Abstreiffinger 136 in axialer Richtung in die richtige Lage zum Randteil 86 des untersten Gegenstandes 84 im Stapel (in F i g. 2 sind die Teile an der oberen Grenze ihrer möglichen Tastbewegung in axialer Richtung mit dem Sprengring 150 am Block 148 gezeigt, in F i g. 4 hingegen sind sie an der unteren Grenze solch einer möglichen Bewegung mit dem Sprengring 130 unten am Teil 68 gezeigt).
Sobald der Querträger 72 sich abwärts zu bewegen beginnt, kommt die Kante 160 an dem Bügel 156 zuerst mit der Leitrolle 124 des seitlichen Gleitstücks 120 der Rückhaltevorrichtung 118 in Berührung, wodurch der Rückhaltefinger 122 seitlich nach innen neben die Stapelkante gerückt wird und sich zwischen die Ränder des untersten und des zweitletzten Gegenstandes von unten im Stapel schiebt. Danach berührt die Kante 158 auf dem Bügel 156 die Leitrolle 138 des seitlichen Gleitstücks 134 der Abstreifvorrichtung 132, wodurch der Abstreiffinger 136 seitlich nach innen neben die Stapelkante geschoben wird und ebenso zwischen die Randteile des untersten und des zweiten Gegenstandes von unten im Stapel einrückt.
Wenn der Abstreiffinger 136 seitlich nach innen gerückt wird, wird durch die Abwärtsbewegung der Hülse 110 die Antriebswelle 105 durch die schraubenförmige Nut 108 und den zugehörigen Nocken 1Ö6 gedreht, wodurch der Tastfinger 104 seitlich nach außen neben die Stapelkante schwingt. Der Nocken 114 läuft auf der Antriebswelle 105 an der Schräge des Anschlags 116 nach unten, wodurch dem Tastfinger 104 eine begrenzte senkrechte Abwärtsbewegung erteilt wird, sobald er aus seiner Stellung unterhalb des Randteils 86 des untersten Gegenstandes im Stapel herausschwingt. Bevor der Abstreiffinger 136 seine Seitwärtsbewegung nach innen vollendet hat und nachdem der Tastfinger 104 seine Seitwärtsbewegung nach außen begonnen hat, beginnt der Anschlag 80 des Stapelhalters 78 sich zurückzuziehen. Die Abwärtsbewegung der Hülse 98 dient dazu, die Antriebswelle 88 durch die schraubenförmige Nut 96 und ihren zugehörigen Leitnocken 94 zu drehen, wodurch der Anschlag 80 seitlich nach außen neben die Stapelkante schwingt. Der Leitnocken 90 läuft ebenfalls auf der Schräge des festliegenden runden Anschlags 92 nach unten, wodurch eine begrenzte, senkrechte Abwärtsbewegung des Anschlags 80 erzeugt wird und der Anschlag 80 sowohl nach unten als auch aus seiner Lage unterhalb des flachen Teils des untersten Gegenstandes im Stapel nach außen schwingt.
Sobald die Bewegung ausgeführt ist, wird der ganze Stapel mit Ausnahme des untersten Gegenstandes von dem Rückhaltefinger 122 getragen. Der unterste Gegenstand wird gewöhnlich durch die Reibungswirkung seines an dem vorletzten Gegenstand anliegenden flachen Teils am Fallen gehindert. Das auf dem Rückhaltefinger 122 ruhende Gewicht des
ίο Stapels bewirkt, daß sich die Rückhaltevorrichtung 118 so weit nach unten bewegt, wie es der Sprengring 130, der auf der Oberfläche des festliegenden Teils 68 aufliegt, zuläßt. Die Abstreifvorrichtung 132 folgt ebenfalls dieser Bewegung, da sie nur durch die Druckfeder 152 nach oben gehalten wird, die aber zu schwach ist, um das ganze Gewicht des Stapels zu tragen. Wenn die Rückhaltevorrichtung 118 nach unten läuft, bewegt sich die seitlich zurückgezogene Tastvorrichtung 102 natürlich auch mit nach unten, und zwar infolge der Schwerkraftwirkung, unter der der Nocken 114 auf der Oberfläche des Anschlags 116 ruhen bleibt.
Wenn der Anschlag 80 des Stapelhalters 78 vollständig seitlich aus dem Raum, in dem sich die zur Entnahme vorgesehenen Gegenstände befinden, zurückgezogen ist, berührt das Anschlagteil 176 auf der Unterseite des Querträgers 72 den oberen Teil der Antriebswelle 146, der danach mit dem Querträger 72 nach unten bewegt wird. Die Feder 152 wird durch diese Bewegung zusammengedrückt, und die Abstreifvorrichtung 132 wird nach unten von der Rückhaltevorrichtung 118 weggerückt. Dies hat zur Folge, daß der Abstreiffinger 136 den untersten Gegenstand im Stapel vom Stapelrest trennt, der von dem Rückhaltefinger 122 getragen wird. Gerade wenn diese Abstreifbewegung beginnt, kommt das Arretierungsteil 162 auf dem Bügel 156 mit der pbenliegenden Fläche der Rückhaltevorrichtung 118 zur Anlage, die an einer weiteren Abwärtsbewegung durch den Sprengring 130 am oberen Ende der Arretierwelle 128 gehindert wird.
Im letzten Abschnitt der Abwärtsbewegung des Querträgers 72 wird dem Bügel 156 keine weitere Bewegung erteilt, wobei diese Leerlaufbewegungsverbindung durch das Zusammendrücken der Feder 170 und das Verschieben des Nockens 172 zum Boden der mit ihm zusammenwirkenden Nut 174 beendet wird. Auf diese Weise dient der letzte Teil der Abwärtsbewegung der Abstreifvorrichtung 132 dazu, die Leitrolle 138 nach unten relativ zu ihrer jetzt stillstehenden Kante 158 zu bewegen, wodurch es der Feder 140 ermöglicht wird, den Abstreiffinger seitlich nach außen neben die Stapelkante zurückzuziehen. Dieses Zurückziehen des Abstreiffingers stellt sicher, daß die Gegenstände vom Stapel gelöst werden, wenn der Finger zufällig nur punktförmig oder in anderer Weise mit dem Rand des zu entnehmenden Gegenstandes so in Eingriff kommt, daß der Gegenstand am Finger hängen bleibt.
Nachdem der Querträger 72 das untere Ende seiner Hin- und Herbewegung erreicht hat (F i g. 3) und sich aufwärts zurückzubewegen beginnt, läuft die vorausgegangene Arbeitsfolge grundsätzlich umgekehrt weiter. Der Abstreiffinger 136 wird wieder seitlich nach innen gedreht, und sobald die Abstreifvorrichtung sich so weit nach oben verschoben hat, daß sie an der Unterseite der Rückhaltevorrichtung 118 anliegt, wird sie in dieser Stellung am unteren Ende der
in Längsrichtung erfolgenden Tastbewegung durch die Rückhaltevorrichtung 118 gehalten, die wiederum das ganze Gewicht des Stapelrestes trägt. Als nächste beginnt die Tastvorrichtung 102, ebenfalls seitwärts nach innen neben die Stapelkante zu schwenken, während der Abstreiffinger 136 sich seitwärts nach außen neben die Stapelkante zurückbewegt. Sobald dann der Rückhaltefinger 122 zurückgezogen worden ist, senkt sich der ganze Stapel der Gegenstände 84 infolge seines Gewichts, bis der Boden 82 des untersten flachen Gegenstandes den Anschlag 80 des Stapelhalters 78 berührt. An dieser Stelle befinden sich sowohl der Tastfinger 104 als auch der Abstreiffinger 136 und der Rückhalteringer 122, die ihm folgen, am unteren Ende ihrer Tastbewegung in axialer Riehtung. Wenn der flanschförmige Randteil 86 des neuen untersten Gegenstandes im Stapel leicht nach oben gebogen ist, erzeugt die Feder 152 mit Hilfe der Abstreifvorrichtung 132 und der Rückhaltevorrichtung 118 eine aufwärts gerichtete Tastbewegung der Tast-Vorrichtung 102. Sobald der Tastfinger 104 den Randteil des untersten Gegenstandes berührt, wird diese Aufwärtsbewegung gestoppt, da die Kraft der Feder 152 nicht ausreicht, das ganze Stapelgewicht zu tragen. Dies bringt den Rückhaltefinger 122 und den Abstreiffinger 136 in axialer Richtung neben den Randteil des untersten Gegenstandes, und zwar unabhängig von der Verformung eines solchen Randteils, da diese beiden Finger sich in einem festliegenden Abstandsverhältnis vom Tastfinger 104 nach oben bewegt haben. An diesem Punkt ist der ganze Arbeitstakt vollständig ausgeführt. Der unterste Gegenstand des Stapels ist vom Stapel nach unten abgestreift worden, und die Teile haben sich neben den elastischen Randteil des nächsten untersten Gegenstandes rückgestellt und sind damit bereit zur Wiederholung des oben beschriebenen Arbeitstaktes.

Claims (4)

Patentansprüche: 40
1. Vorrichtung zum Einzelentnehmen von mit Randteilen versehenen, zu einem Stapel ineinandergesteckten' Gegenständen, bestehend aus einer feststehenden Haltevorrichtung für den Stapel, einer radial zum Stapel in und außer wirksame Berührung mit dem Rand desselben bewegbaren Rückhaltevorrichtung, einer Abstreifvorrichtung für die Gegenstände, di& radial in und außer Eingriff mit dem Rand des Stapels und in Längsrichtung vom Ende des Stapels fort und zu diesem zurück bewegbar ist, und einer Tastvorrichtung zum Einstellen der Lage der Abstreifvorrichtung relativ zur Höhe des Randteils des jeweils abzustreifenden Gegenstandes des Stapels, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher radial ein- und ausfahrbarer Stapelhalter (36; 78) vorhanden ist und daß ferner die Tastvorrichtung (28; 102) einen sowohl radial als auch axial zum Stapel bewegbaren Tastfinger (48; 104) aufweist, welcher bei seiner radialen Bewegung auf den Stapel zu von der Abstreifvorrichtung (26, 42; 132,136) unabhängig ist, bei seiner anschließenden, einer Federkraft folgenden axialen Bewegung auf den Randteil (14; 86) des abzustreifenden Gegenstandes (12; 84) zu, jedoch sowohl die Abstreifvorrichtung (26, 42; 132,136) als auch die Rückhaltevorrichtung (24, 30; 118, 122) in ihrer Höhenlage zum Randteil (14; 86) des abzustreifenden Gegenstandes verstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebsanordnung (88, 94, 96, 98) zum radialen Einfahren des Stapelhalters (78), bevor der Tastfinger (104) durch die Federkraft axial gegen den Randteil (86) des abzustreifenden Gegenstandes (84) bewegt wird, und zum radialen Ausfahren des Stapelhalters (78), bevor die Abstreifvorrichtung (132,136) axial von dem Stapel fortbewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (106,108) zum Verhindern einer radialen Verschiebung des Tastfingers (104), während sich die Abstreifvorrichtung (132,136) für die Gegenstände (84) und die Rückhaltevorrichtung (118,122) für den Stapel in radialer Richtung in wirksame Berührung mit dem Rand des Stapels verschieben.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung (26; 132) einen Abstreiffinger (42; 136) und die Rückhaltevorrichtung (24; 118) einen Rückhaltefinger (30; 122) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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