DE2319116B2 - Als Pufferstrecke wirkende Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke - Google Patents
Als Pufferstrecke wirkende Fördervorrichtung für rollfähige WerkstückeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G25/00—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
- B65G25/04—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors
- B65G25/08—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having identical forward and return paths of movement, e.g. reciprocating conveyors having impellers, e.g. pushers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Pufferstrecke wirkende Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke
mit festen Sperrwänden, die mit einem Abstand in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind, und mit
den Sperrwänden jeweils vorgeschalteten, gleichzeitig anheb- und absenkbaren Hubkolben, die eine in Förderrichtung
geneigte Oberseite haben, wobei in der oberen Hubstellung die Ablaufkante sich bis in die
Höhe der Oberseite der Sperrwand erstreckt und die Zulaufkante einen solchen Anschlag für ein zulaufendes
Werkstück bildet, daß sich der Werkstückschwerpunkt hinter einer Oberkante der vorangehenden Sperrwand
befindet.
In der Fördertechnik tritt häufig das Problem auf, daß die Zufuhr der Werkstücke zur Fördervorrichtung
nicht im gleichen Rhythmus erfolgt wie die Abnahme von der Fördervorrichtung. Beispielsweise arbeiten
automatische Produktionsmaschinen, z. B. Schweißmaschinen, häufig sehr viel rascher, als Werkstücke von
Hand zugeführt werden können. Hier ist es interessant, in Stillstandszeiten der Maschine, wie sie zum Auswechseln
des Werkzeugs, zur Inspektion od. dgl. erforderlich ist, die Fördervorrichtung als Speicher zu benutzen.
Eine sehr einfache Fördervorrichtung besteht aus einer geneigten Bahn, auf der die Werkstücke einfach
herabrollen. Dies setzt eine bestimmte Mindestneigung der Bahn voraus. Hierbei besteht aber die Gefahr,
daß große, die Werkstücke beschädigende Massenkräfte auftreten, sei es, daß ein einzelnes Werkstück
die gesamte Bahn herunterrollt, sei es, daß bei vollbesetzter Bahn eine große Zahl von Werkstücken auf einmal
bewegt wird. Wenn Werkstücke Fehler aufweisen (Grate, Rauhigkeitsstellen, Seitenschwere), laufen sie
schief und blockieren die gesamte Fördervorrichtung.
Um sicherzustellen, daß die rollfähigen Werkstücke die Fördervorrichtung in geordnetem Zustand einzeln
durchlaufen, ist eine Klinkenablaufstrecke bekannt. Hier sind in der geneigten Rollbahn um eine horizontale
Achse schwenkbare Doppelhebel vorgesehen, die an ihrem oberen Ende eine in die Rollbahn ragende Klinke
aufweisen, die nur dann vom Werkstück niedergedrückt werden kann, wenn das untere Ende des Doppelhebels,
das sich bereits im Bereich der Klinke des darauffolgenden Ooppelhebels befindet, nicht durch ein
Werkstück belastet ist Eine solche Klinkenablaufstrecke erfordert für eine gegebene Werkstückzahl
eine verhältnismäßig große Länge. Außerdem muß eine gewisse Mindestneigung vorhanden seia
Bei der Fördervorrichtung der eingangs genannten Art (schweizerische Patentschrift 3 20 986) sind die Abstände
der Oberkanten der Sperrwände etwa doppelt so groß wie der Durchmesser eines Werkstücks. Bei
einem Stau an der Abnahmestelle erfolgt daher ein weiterer Vorschub der Werkstücke, bis sich zwischen
den Oberkanten der Sperrwände jeweils zwei Werkstücke angesammelt haben, die sich während der Dauer
des Staus bei jedem Kolbenhub aneinander reiben.
Ferner ist eine Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke bekannt (deutsche Patentschrift 11 59 840),
bei der jeweils zwei benachbarte von mehreren in Förderrichtung hintereinander zwischen Sperrwänden angeordneten
Hubkolben mit in Förderrichtung hochschwenkbarer Oberseite gegensinnig angetrieben werden.
Die Abstände der Sperrwandoberkanten liegen etwa in der Größenordnung der Werkstückdurchmesser.
Hierbei tritt die gleiche Schwierigkeit auf, daß bei einem Stau an der Abnahmestelle eine Relativbewegung
der auf benachbarten Kolben aufliegenden Werkstücke erfolgt. Ferner besteht die Gefahr, daß ein
Werkstück ständig zwischen zwei benachbarten Hubkolben hin- und herspringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei der auch im Falle eines Staus der schrittweise Vorschub nur bei denjenigen Werkstücken erfolgt,
die vor einem freien Hubkolben liegen, so daß Relativbewegungen zwischen den Werkstücken weitgehend
vermieden sind.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Abstand der Oberkanten etwa dem Durchmesser der Werkstücke entspricht.
Bei dieser Konstruktion findet zwischen den Sperrwänden jeweils nur ein Werkstück Platz, so daß bei der
gleichzeitig und gleichsinnig erfolgenden Hubbewegung aller Hubkolben — sofern alle Kolben belegt sind
— auch im Falle eines Staus kein Vorschub erfolgt und zwischen den Werkstücken keine Relativbewegungen
auftreten, die deren Oberfläche beeinträchtigen könnten. Ein weiterer Vorteil besteht in der minimalen Gesamtbaulänge.
Ferner sind die von den Werkstücken im Normalbetrieb bei jedem Hub von einem Hubkolben
zum nächsten zurückzulegenden Wege minimal, so daß geringe Massenkräfte auftreten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Endabschnitt der erfindungsgemäßen Förderrichtung in schematischer Seitenansicht, wobei
sich die Hubkolben in ihrer unteren Stellung befinden, Fig.2 die Seitenansicht der Fig. 1, wobei sich die
Hubkolben in ihrer oberen Stellung befinden.
Zylindrische Werkstücke 1, z. B. Filterpatronen, werden von einem nicht veranschaulichten Aufnahmebereich
zu einer Abnahmestelle 2 transportiert, von der sie zu einer Produktionsmaschine, z. B. einer Schweißmaschine,
überführt werden. Diese Abnahmestelle ist durch eine Vertiefung 3 und eine Anschlagwand 4 definiert.
Sie ruht auf einem Maschinengestell 5.
An dem Gestell 5 sind Sperrwände 6 fest angebracht, die an ihrer Oberseite eine Kante 7 aufweisen, an welche
sich eine in Förderrichtung geneigte Oberseite 8
anschließt Der Abstand der Kanten 7 voneinander ist gleich dem Durchmesser eines Werkstücks 1 oder etwas
größen
Jeder Sperrwand 6 ist ein Hubko.'ben 9 vorgeschaltet,
der mittels einer Kolbenstange 10 aus einer unteren S Stellung (Fig. 1) in eine obere Stellung (Fig.2) bewegbar
ist. Alle Kolbenstangen 10 sind an einem gemeinsamen Balken 11 befestigt, der eine gleichmäßige
Auf- und Abbewegung der Hubkolben ermöglicht Die OberseHe 12 des Hubkolbens ist in Förderrichtung ge- ίο
neigt Die Ablaufkante 13, die der Sperrwand 6 eng benachbart ist, erreicht in der oberen Stellung die
Oberkante 7 der Sperrwand 6. Die Zulaufkante 14 bildet in der oberen Stellung des Hubkolbens 9 einen Anschlag
für ein Werkstück 1 derart, daß der Schwerpunkt eines daran anliegenden Werkstücks 1 jenseits
der durch die Kante 7 bestimmten Auflagefläche auf der vorangehenden Sperrwand 6 lieg4.
Bezeichnet man die Plätze, welche der Abnahmestelle 2 vorangehen, mit A, B, C usw., so ergibt sich die
folgende Arbeitsweise. Die Zahl der Plätze kann völlig
beliebig sein, beispielsweise 20 oder 100.
Es sei angenommen, daß der Platz A frei ist. Wenn
nun die Hubkolben 9 angehoben werden, so kann das Werkstück 1 auf dem Platz B auf der schrägen Oberseite
12 des Hubkolbens 9 nach links rollen, sobald die Ablaufkante 13 die Kante 7 der Sperrwand 6 erreicht
hat Beim Abrollen kommt das Werkstück 1 an der Auflaufkante 14 des Hubkolbens 9 des Platzes A zur
Anlage. Da der Platz B teilweise freigegeben worden ist, konnte auch das Werkstück 1 vom Platz C in entsprechender
Weise bis zum Anschlag an die Ablaufkante 14 des Hubkolbens 9 des Platzes B vorrollen. Wenn
nun die Hubkolben wieder abgesenkt werden, rollen die Werkstücke 1 bis zum Anschlag an die Sperrwand
6. Hierbei handelt es sich jeweils um kurze Strecken, bei denen nur geringe Kräfte auftreten.
Nunmehr sind die Plätze A und B besetzt Werden erneut die Hubkolben 9 angehoben, so kann das Werkstück
1 auf dem Platz A wegen Anlage an dem Werkstück 1 auf der Abnahmestelle 2 nicht nach links rollen.
Sein Schwerpunkt bleibt daher diesseits der Kante 7 der Sperrwand 6. Beim Absenken des Hubkolbens
kehrt daher das Werkstück 1 in seine Ruhelage am Platz A zurück. Gleiches gilt für das Werkstück 1 auf
dem Platz B, das durch das Werkstück 1 im Platz A daran gehindert wird, nach links zu rollen.
Auf diese Weise können Werkstücke auf beliebige freie Plätze der Förderrichtung gelegt werden. Sie rükken
bei periodischer Betätigung der Hubkolben automatisch nach links, solange sich vor ihnen noch ein
freier Platz befindet, bleiben aber an ihrem Platz, wenn der nachfolgende Platz besetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Als Pufferstrecke wirkende Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke mit festen Sperrwänden, die mit einem Abstand in Förderrichtung hintereinander angeordnet sind, und mit den Sperrwänden jeweils vorgeschalteten, gleichzeitig anheb- und absenkbaren hubkolben, die eine in Förderrichtung geneigte Oberseite haben, wobei in der oberen Hubsteliung die Ablaufkante sich bis in die Höhe der Oberseite der Sperrwand erstreckt und die Zulaufkante einen solchen Anschlag für ein zulaufendes Werkstück bildet, daß sich der Werkstückschwerpunkt hinter einer Oberkante der vorangehendenSperrwandbefindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Oberkanten (7) der Sperrwände (6) etwa dem Durchmesser der Werkstücke (1) entspricht
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19732319116 DE2319116C3 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Als Pufferstrecke wirkende Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732319116 DE2319116C3 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Als Pufferstrecke wirkende Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=5878226
Family Applications (1)
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DE19732319116 Expired DE2319116C3 (de) | 1973-04-16 | 1973-04-16 | Als Pufferstrecke wirkende Fördervorrichtung für rollfähige Werkstücke |
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CN102942027A (zh) * | 2012-11-29 | 2013-02-27 | 天津福臻工业装备有限公司 | 倍力举升机构 |
CN106002443B (zh) * | 2016-07-12 | 2019-01-25 | 西安博大电炉有限公司 | 一种短节棒料上料机构 |
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- 1973-04-16 DE DE19732319116 patent/DE2319116C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-04-02 DK DK180774A patent/DK135495C/da active
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Legal Events
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