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Steuermechanismus für eine Werkstückzuführvorrichtung Die Erfindung
bezieht sich auf einen SteuermechanS-mus fUr eine Zuführvorrichtung, die geeignet
ist, ein WergstUck von einer ersten Maschine, in welcher eine Arbeit daran ausgeführt
wird, an eine zweite Maschine zuzufUhren. Insbesondere ist die Maschine auf einen
Anhebe- und Kippmechanismus zur Verwendung in Verbindung mit Zufuhrvorrichtungen
gerichtet, welche Werkstücke von einer Presse an eine andere in einer Reihe von
Metallbearbeitungspressen zuführen.
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Obwohl die Erfindung hier in Verbindung mit einer Reihe von Metallbearbeitungspressen
dargestellt ist, ist es klar, daß die Erfindung selbst aUtzlich in Verbindung mit
anderen Arten von Maschinen sein kann, wo Arbeit an einem Werkstück, entweder einem
Metallwerkstück, Kunststoff oder irgendeinem anderen Material ausgeführt wird.
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Sie ist t doch besonders in Verbindung mit einer Reihe von Maschinen
nützlich, wo es von Zeit zu Zeit notwendig
wird, die Innenseite
der Maschine für irgendeinem Zweck, wie z. B. um die Maschine zu reparieren, zu
erreichen, oder Stempel in einer Presse zu wechseln oder einzustellen od.dgl.
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Wie vorher angegeben, ist das Problem, welches die Erfindung lost,
besonders kritisch, wo es sich um eine Reihe von Metallbearbeitungspressen handelte
Es können zwei aaer mehr Pressen in einer Reihe vorhanden sein, was von der Anzahl
der Arbeiten abhängt, die an einem gegebenen Werkstück ausgeführt werden sollen.
In den Zeichnungen sind drei eolcher Pressen dargestellt, aber dies geschieht nur
für Erläuterungszwecke und soll in keiner Weise eine Beschränkung bilden.
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In einer Reihe von Pressen, bei denen von jeder eine spezielle Arbeit
an einem Werkstück auszuführen ist, war es üblich, Zuibrvorrichtungen zwischen den
Pressen vorzusehen, die automatisch ein Werkstück von einer vorher gehenden Presse
entfernen und dasselbe an die nächst nachfolgende Presse übertragen oder zuführen,
wo eine weitere Arbeit auszuführen ist. Diese Zuführvorrichtungen befinden sich
normalerweise in Fußbodenhöhe und sind mit den Stempeln oder Gesenken auf den Pressenbetten
ausgerichtet. Wenn es notwendig wird, Stempel auszutauschen oder einzustellen oder
die Presse zu reparieren oder aus irgendeinem anaeren Grund, ist
es
erutinsoht, daß ein Arbeiter Zugang zum Innern der Presse hat. Es ist daher notwendig
gewesen, die Zuführvorriohtungen abzubauen und sie zwischen den Pressen zu entfernen,
um Platz für den Arbeiter zu schaffen. Dies ist eine zeitraubende Arbeit und wird
äußerst wichtig, wenn die Stillsetzungszeit der Reihe infolge des Abbaues der Zuführvorrichtungen
sehr groß wird.
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Ein anderes Problem, welches bisher in einer Reihe von Pressen sehr
nachteilig war, bezieht sich auf die Tatsache, daß das Werkstück, wenn es von einer
Presse an eine andere gefördert wird, in eine höhere oder tiefere Höhenlage bewegt
werden muß und zwar infolge der Stellung der Form in der nächst nachiolgenden Presse.
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Die Erfindung schafft einen Steuermechanismus für eine Zuführvorrichtung,
welche geeignet ist, ein Werkstück von einer ersten Maschine, inwelcher eine Operation
daran ausgeführt wird, an eine zweite Maschine zuzuführen, wobei der Steuermechanismus
eine Mehrzahl von senkrecht verlaufenden Traggliedern enthält, eine Einrichtung,
welche diese Vorrichteng an den Traggliedern anbringt und eine Einrichtung, um die
Tragglieder zu betätigen, um die Vorrichtung um eine vorherbestimmte Strekke anzuheben,
die genügt, um den Zugang zum Innern der Maschine, zwischen welchen die Vorrichtung
angebracht ist, zu gestatten.
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Der Mechanismus zur Steuerung der Stellung der Zuführvorrichtungen
ist so entworfen, um die Nachteile der gegenw
Ertigen Konstruktionen,
wie vorher bemerkt ist, zu beseitigen und so in einer bevorzugten Ausführung die
Notwendigkeit zum Abbau und zur Entfernung der Zuführvorrichtungen zwischen den
Pressen in einer Pressenreihe auszuschalten, wenn es aus irgenaeinem Grunde nötig
ist, die Innenseite einer Presse zu erreichen.
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Der bevorzugte Mechanismus kann betätigt werden, um die Zuführvorrichtung
zwischen benachbarten Pressen aus ihrer normalen Betätigungastellung in eine andere
Stellung aus dem Wege zu schaffen, wo sie unbetätigt gehalten wird, wodurch dem
Arbeiter ermöglicht wird, freien Zugang zu der Form oder einer anderen Einrichtung
in der Presse zu gewinnen.
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Der Steuermechanismus der bevorzugten Ausführung wird die Zuführvorrichtung
aus ihrer normalen wirksamen Stellung in eine unwirksame Stellung darüber um eine
genüge Strekke anheben, um einem Arbeiter zu. erlauben, unter die Vorrichtung zu
gehen und dadurch Zugang zum Innern der Presse zu erlangen.
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EB ist eine mehrzahl von rag-oder Stützgliedern, auf welchem die
Zuführvorrichtung angebracht ist, vorgesehen, so daß die Stützglieder betätigt werden
können, um die Zuführvorrichtung nach aufwärts in eine unwirksame Stellung anzuheben,
wodurch einem Arbeiter gestattet wird, freien Zugang zu dem Inv nern der Presse
ZU erlangen.
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Die Stützglieder umfassen vorzugsweise eine Mehrzahl von senkrecht
angeordneten, langgestreckten Schraubengliedern, auf welchen die Zuführvorrichtung
angebracht ist, so daß, wenn alle Schrauben gleichzeitig gedreht werden, die darauf
angebrachte Zuführungsvorrichtung in eine unwirksame Stellung angehoben wird, wodurch
freier Zugang zum Innern der Presse ermöglicht wird.
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Vorzugsweise ist der Steuermechanismus mit einer Ausführungsform
von Anbringungsmitteln versehen, durch welche die Zuiührvorrichtung auf den Schrauben
oder Stützgliedern in einer solchen Weise abgestützt ist, daß die. Glieder an einer
Seite der Zurührvorrichtung betätigt werden können, um diese eine Seite anzuheben
oder zu senken, ohne die Anhebung der entgegengesetzten Seite der Vorrichtung zu
ändern, so daß, wenn die Zuführvorrichtung betätigt wird, um ein Werkstück von einer
Presse an eine Nachiolgepresse zu übertragen, sie das Werkstück daran übertragen
und es in einer Ebene entweder höher oder tiefer als die Ebene anbringen kann, in
welcher das Werkstück in der vorhergehenuen Presse angeordnet war.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, in welchen sind Fig. 1 eine
Vorderaufrißansicht von drei Pressen in einer Reihe, an denen die Erfindung erläutert
ist,
Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht durch die Pressenreihe
mit den dazwischen befindlichen Zuführvorrichtungen und zwar nach Linie 2 - 2 in
Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht imwesentlichen nach Linie 3 - 3 in
Fig. 2, welche in größerer Einzelheit die Anbringungsart der Zuführvorrichtung auf
den Traggliedern zeigt, Fig. 4 eine vergrößerte horizontale Schnittansicht nach
Linie 4 - 4 in Fig. 1 und Fig. 5 eine vergrößerte, teilweise, Fig. 2 ähnliche Schnittansicht,
die aber in größerer Einzelheit die Art zeigt, in welcher die Zuführvorrichtung
auf den Trag-oder Stützgliedern montiert ist.
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Kurz gesagt beabsichtigt die Erfindung die Benutt;-zung einer mehrzahl
von Traggliedern, die, wie hierin erläutert, aus langgestreckten Schrauben oder
Spindeln bestehen.
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Die Zuführvorrichtung ist auf diesen Traggliedern, von denen zwei
an einer Seite einer Presse und zwei an der anderen Seite der nächstfolgenden Presse
vorhanden sind, montiert. Auf diese Weise ist die Zuführvorrichtung an ihren Ecken
auf vier Traggliedern abgestützt, welche, wie hier dargestellt, Schrauben oaer Spindeln
sind. Diese Zuführvorrichtungen befinden sich normalerweise in einer wirksamen Stellung
in Fußbodenhöhe, wo sie in zeitlicher Beziehung mit der Betätigung der Presse
arbeit
wirken, so daß sie ein Werkstück aus einer Presse, wo es eine daran ausgeführte
Arbeit erhalten hat, in die nächste Presse in die Stellung befördern, wo eine Nachfolgearbeit
daran ausgeführt wird. Wenn es notwendig wird, Zugang zum Innern der Presse su gewinnen,
dann werden die Tragglieder oder Spindeln betätigt, um die Zuführvorrichtung aus
dem Wege in eine Stellung zu räumen, wo ein Arbeiter freien Zugang zum Innern der
Presse hat.
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Die Montage- oder Anbringungsmittel, , welche die Zuführvorrichtung
auf den Traggliedern anbringen, sind so konstruiert, daß eine Seite der Zuführvorrichtung
durch Betgtigung der Tragglieder an dieser Seite der Vorrichtung angehoben oder
gesenkt werden kann und auf diese Weise einem Werkstück ermöglicht wird, in eine
höhere oder tiefere Lage an die nächste Presse gefördert' zu werden, als sie in
der vorherigen Presse einnahm.
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Iu den Zeichnungen und insbesondere in den Fig. 1 und 2 sind drei
Metallbearbeitungspressen in einer Reihe gezeigt. Diese Pressen sind allgemein durch
die Bezugszeichen 1, 2 und 3 bezeichnet. Soweit die Ertindung betromfen ist, ist
es natürlich verständlich, daß die in den Zeichnungen gezeigten Metallbearbeitungspressen
nur erläuternden Zwecken dienen und daß es auch andere Xaschinenarten zur Ausführung
anderer gearteitungsarten an Werkstücken sein können,
Da die Zeichnungen
eine gewöhnliche oder wohlbekannte Metallziehpresse zeigen, kann bemerikt werden,
daß die Presse 1 eine doppeltwiri nde Presse ist, während die Pressen 2 und 3 Einfachwirkungspressen
sind, Die Presse 1 ist mit zwei Ständern an der Vorder- und Hinterseite derselben
versehen, welche nach abwärts verlaufenden Schenkelteile 4, i, 6 und 7 aufweisen
(Fig. 25. Die Presse ist mit einem Haupt 8 an der Oberseite derselben und einem
Bett 9 am Boden versehen, die durch Zugstangen10 starr zusammengehalten werden.
Ein geeignet r Antriebsmechanismus, der allgemein mit 11 bezeichnet ist, wird dazu
benutzt, einen Mechanismus- in dem Pressenrahmen zu betätigen, der den Zugschlitten
12 hier und herbewegen wird, der daran befestift einen geeigneten Stempel aufweist,
um mit der unteren Matrize 13 aur der Aufspannplatte 14 zusammenzuwirken.
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Die nächste Presse in der Reihe, die eine tiinfachwirkungspresse
ist, ist etwas kleiner, aber sie ist mit den Ständern ausgebildet, die Schenkel
15, 16, 17 und 18 haben. Diese Presse hat ebenfalls einen geeigneten Antriebsmechanismus
19 an der Spitze derselben, der mit einer Kurbel ouer einem Exzenter in dem pressenrahmen
verbunden ist, welcher den Ziehschlitten 20 hier und herbewegt, der seinerseits
einen geeigneten Stempel haben kann, um mit der unteren Matrize 21 auf der Aufspannplatte
22 zusammenzuwirken, um eine zweite Operation an dem Werkstück auszuführen. Die
Aufspannplatte 22 ruht in der
üblichen und wohlbekannten Weise
auf dem Bett der Presse 23.
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Die Presse 3 ist ebenfalls mit den Seitenständern und Schenkeln 24,
25, 26 und 27 versehen. Eine Kraftquelle 28 an der Spitze der Presse wird einen
Mechanismus in dem PresBenrahmen betätigen, um den Zugschlitten oder Stempel 29
hier und her zu bewegen, an welchem sich ein oberer Stempel befinden kann, um mit
einer unteren Matrize 30 auf der Aufspannplatte 31 zußammenzuwirken, die durch das
Pressenbett 32 getragen wird.
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In der wirklichen Praxis können mehrere Male mehr als aie hier gezeigten
drei Pressen vorhanden sein, aber für die Zwecke zur Erläuterung der Erfindung und
ihrer Arbeitsweise genügt es, drei Pressen in einer Reihe zu zeigen.
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Bei der Arbeit der Pressenreihe wird ein Rohteilwerkstück in die
erste Presse in der Reihe zugeführt und auf der unteren Matrize 13 eingestellt,
zu welchem Zeitpunkt die erste Presse veranlaßt wird, eine Operation an dem Werkstück
auszuführen. Ein Mechanismus wigrd dann betätigt, um das Werkstück aus der Matrize
in der ersten Presse herauszuziehen und dasselbe von der ersten Presse an die zweite
Presse zu übertragen oder zuzuführen, wo es wiederum auf die Matrize 21 eingestellt
wird, so daß eine weitere Operation daran durch den Stempel der zweiten Presse ausgefährt
werden kann.
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Eine männliche Vorrichtung oder Zuführvorrichtung kann zwischen den
zweiten und dritten Fressen an ordnet sein, die
so arbeiten wird,
um das Werkstück von der zweiten Presse, nachdem es daran bearbeitet ist, an den
Stempel der dritten Presse zuzuführen, so daß daran noch eine weitere Operation
ausgeführt werden kann.
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Eine ähnliche Vorrichtung oder Zuführvorrichtung kann zwischen den
zweiten und dritten Pressen angeordnet sein, die so arbeiten wird, um das Werkstück
von der zweiten Presse, nachdem es daran bearbeitet ist, an den Stempel der dritten
Presse zuzuführen, so daß daran noch eine weitere Operation ausgeführt werden kann.
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Das Werkstückrohteil kann durch irgendeine geeignete Einrichtung
abgestütt sein, z. B. eine Stützplattform, die allgemein mit dem Bezugszeichen 33
bezeichnet ist. Die Zuführvorrichtung zwis chen der Presse 1 und Presse 2 ist allgemein
durch das Bezugszeichen 34 bezeichnet4 Die spezifische Konstruktion dieser Zuführvorrichtung
bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und ist daher nicht im ainzelnen beschrieben.
Sie ist jedoch Gegenstand einer schwebenden Anmeldung der Anmelderin.
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Es genügt für den vorliegenden Zweck festzustellen, daß, nachdem
Werkstück durch die Presse 1 bearbeitet ist, ein Klemmglied 35 veranlaßt wird, das
Werkstück zu fassen und es längs Schienen 36 gegai die zweite Station oder Presse
2 zu bewegen. Das Werkstück kann direkt an die zweite Presse abgeliefertwerden
oder
es kann für einen Zeitraum oder Aufenthalt an eine Zwischentstation abgeliefert
werden, bevor es die zweite Presse erreicht. Das ist jedoch wiederum hier von keiner
Bedeutung.
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Die Zuführvorrichtung 34 ist auf den senkrecht verlaufenden Traggliedern
37, 38, 39 und 40 montiert. Die Glieder 37 und 3 sind an einer Seite der Presse
1 und angrenzend an eine Seite der Zuführvorrichtung 34 angeordnet. Die anderen
Tragglieder 39, 40 sind an der entgegengesetzten Seite der Zuführvorrichtung 34
and an der angrenzenden Seite von Presse 2 angeordnet, wie es in den Fig. 2, 4 und
5 gezeigt ist.
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Die Tragglieder 37, 38, 39 und 40 sind so angeordnet, daß sie veranlaßt
werden können, in einer Weise zu arbeiten, die die Zuführvorrichtung 34 heben oder
senken wird. Zum Zwecke der Darstellung sind diese Tragglieder so gezeigt, daß sie
senkrecht angeordnete, langgestreckte Schrauben oder Spindeln sind, wie deutlicher
in Fig. 3 gezeigt ist.
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Die Zuführvorrichtung 34 ist mit einem Rahmenwerk versehen, welches
die Glieder 41 an der Vorder- und Hinterseite derselben enthält, die ihrerseits
an querverlaufenden Stangen 42 und 43 befestigt sind. Geeignete Lagerglieder 44
sind mit den Vorder- und Hinterenden der Tragstange 42 verbunden und sind innen
mit Gewinde versehen, um mit den Gewinden an den senkrechten Schrauben oder Traggliedern
37 und 38
in Eingriff stehen.
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An der entgegengesetzten Seite der Zuführvorrichtung in der Nähe
der Presse 2 ist eine ähnliche Montageeinrichtung für die Zuftikirvorrichtung vorgesehen,
wobei die Einzelheiten derselben naohfolgend beschrieben werden. Gegenwärtig genügt
es zu erwähnen, daß diese Montageeinrichtung bei 45 angezeigt ist und daß sie mit
den Vorder- und Hinterenden der tragenden Querstange 43 verbunden ist. Diese Montageglieder
45 sind ebenfalle innen mit Gewinde versehen, um mit den Gewinden an den diesbezüglichen
Schrauben 39 und 40 in Ein griff zu stehen.
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Es sind geeignete Antriebseinrichtungen vorgesehen, um die Tragglieder
oder Schrauben 37, 38, 39 und 40 zu betätigen, um die Zuführvorriohtung 34 in die
Stellung in strich punktierten Linien anzuheben, die in Fig. 1 gezeigt ist. Es ist
klar, daß zahlreiche Formen von BetEtigungsvorrichtungen gebraucht werden können,
um die Schrauben zu drehen. Es könnte z. B. ein Motor vorhanden sein, um alle vier
Schrauben zu drehen oder es könnten zwei Motore vorhanden sein, um gleichzeitig
zwei Schrauben zu drehen oder es könnte eine Antriebseinrichtung für jede der vier
Schrauben vorhanden sein. Für Erläuterungszwecke ist hier ein einziger Motor oder
eine Antriebseinrichtung für jedes Schraubenpaar gezeigt. Beispielsweise können
die Schrauben 37 und 38 veranlaßt werden, sich mittels eines
Motors
46 zu drehen, der eine Welle 47 und eine Kette 48 rund um ein Kettenrad 49 herum
auf einer Querwelle 50 hat. Durch geeignete Winkelzahnräder wird der Motor 46 eine
Drehung der Querwelle 50 verursachen und dementsprechend die Drehung der Schrauben
37, 38.
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Eine ähnliche Anordnung wird benutzt, um die Schrauben 39 und 40
zu betätigen. Beispielsweise kann ein Motor 51 eine Kette 52 antreiben, die rund
um ein Kettenrad 53 auf einer Welle 54 herum geht, die geeignete Winkelzahnräder
an jedem Ende derselben hat, um die Schrauben 39 und 40 zu drehen.
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Wenn diese Motoren 46 und 51 gleichzeitig. betätigt werden, werden
sich alle vier Schrauben drehen und werden die ZuSührvorrichtung 34 um eine vorherbestimmte
Strecke nach aufwärts anheben,.die ausreicht, daß ein Arbeiten darunter gehen kann
und so freien Zugang zum Innern der Pressen 1 und 2 hat. Wie vorher festgestellt,
kann dieser Zugang für die Möglichkeit der Reparatur oder der Formauswechselung
in dem Rahmen der Presse erwünscht sein.
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Wie vorher auch festgestellt wurde, ist ein an-,deren Merkmal der
Erfindung die Anordnung, die es gestattet, daß nur eine Seite der Zuführvorrichtung
angehoben oder gesenkt wird, um die Formstellung in einer nachfolgenden Presse auszusleichen,
die über oder unter der Höhenlage der Form in der vorhergehenden Presse liegt, aus
welcher das Werkstück
gerade entfernt worden ist. Dieses Merkmal
ist in den Fig. 1 und 3 erläutert, wo die Zuführvorrichtung allgemein durch das
Bezugszeichen 55 bezeichnet ist und wo dieselbe zwischen den Pressen 2 und 3 in
einer gekippten Stellung gezeigt ist.
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Die Einzelheiten der Zuführvorrichtung sind mit Bezug auf die Erfindung
nicht wichtig, ausgenommen insoweit, wie ihre Anbringung auf den Schrauben oder
Spindeln betroffen ist.
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Die Zuführvorrichtung 55 kann, wenn gewünscht, ih der Konstruktion
mit der ZufUhrvorrichtung 34 identisch sein, oder eie kann verschieden sein, um
eine verschiedene Art von Übertragung zu bewirken. Die Art und Weise, in welcher
die Zuführvorrichtung 55 auf ihren Traggliedern angebracht ist, ist vorzugsweise
die gleiche wie die Montageeinrichtung für die Zuführvorrichtung 34, In diesem Falle
wird Jedoch, da die Vorrichtung 55 in gekippter Stellung gezeigt ist, die Konstruktion
der Montagemittel mehr im einzelnen beschrieben.
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Die Tragglieder für die Zuführvcrrichtung 55 sind ebenfalls hier
so gezeigt, daß sie langgestreckte Schrauben sind und die beiden an einer Seite
der Vorrichtung befindlichen sind durch die Bezugszeichen 56 und 57 bezeichnet,
während die beiden Glieder oder Schrauben an der entgegengesetzten Seite der Zuführvorrichtung
durch die Besugszeichen 58 und 59 bezeichnet sind.
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Eine Seite des Rahmens der Zuführvorrichtung 55
ist
iit der Quertragstangs 60 verschen, an deren aden sich Lager 61 und 62 befinden
(Fig. 3 und 5). Kulissen 6@ und 64 sind an entgegengesetzten Seiten des Lagers 61
angbbracht und sind daran zur Drehung mit Bezug dazu montiert. Die Außenenden dieser
Kulimen 63 und 64 sind an der quertragstange 60 befestigt.
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In gleicher leise sind ähnliche Kulissen 65 und 66 an entgegengesetzten
Enden des Lagers 62 vorgesehen und sind an ihrei Außenende ebenfalls an der Quertragstange
60 betestigt unt sind so angebracht. um sich mit Bezug auf das Lager 62 su drehen.
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An der entgegengesetzten Seite der Zuführvorrichtung befindet sich
eine etwas verschiedene Anordnung, welche .5 gestattet, daß die Zuführvorrichtung
gekippt werden kann Wiederum ist aus den Pig. 3 und 5 ersichtlich, daß eine ähnliche
Quertragstange 67 von vorn nach hinten von der ZufUhrvorrichtung 55 verläuft. Ein
Lagerglied 68 ist im Innern mit Gewinde versehen, so daß es mit den Gewindegängen
der Schraube 58 im Eingriff steht, während ein ähnliches Lager 69 ebenfalls innen
mit Gewinde versehen ist, welches mit den Gewindegängen an der Schraube 59 in Eingriff
steht. Kulissen 70 und 71 sind. zur Drehung an dem Lager 68 angebracht und sind
schwenkbar an ihren äußeren oder unteren Enden mittels eines Drehzapfens 72 an den
Konsolengliedern 73 und 74 mit einem Ende der Querstange
67 verbunden.
An der Hinterseite der Presse ist ein ähnliches Paar von Kulissen 75 und 76 an dem
Lager 69 zur Drehung mit Bezug darauf angebracht. Die äußeren wider unteren Enden
dieser Kulissen sind schwenkbar mittels eines Drehzapfens 77 an den Konsolengliedern
78 und 79 angebracht, die starr an dem entgegengesetzten Ende der Querstange 67
befestigt sind.
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Da die Tragglieder hier alle speziell als Schrauben dargestellt sind,
ist klar, daß die Lager 61, 62, 68 und 69 alle innen mit Gewinde versehen sind,
um mit den Gewindegängen ihrer diesbezüglichen Schrauben oder Spindeln im Eingriff
zu stehen. Die Drehung der Schrauben wfrd die Lager und irgendeinen Teil der Konstruktion,
die damit verbunden ist, veranlassen, angehoben oder gesenkt zu werden, was von
der Drehrichtung der Schrauben abhängt.
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Die Antriebseinrichtungen zum Drehen der Schrauben sind ähnlich zu
und können identisch mit den Antriebsmitteln sein, die vorher allgemein mit Bezug
auf die Schrauben-37, 38, 39 und 40 beschrieben sind. Die Schrauben 56 und 57 an
einer Seite der ZufUhrvorrichtung 55 erstrecken sich nach aufwärts und sind angrenzend
an ihre oberen Enden in geeigneten Lagergliedern 80 abgestützt. Über diesem Punkt
zeigen die Schrauben daran angebracht Kegelzahnräder 81 und 82 (Fig. 4). Diese Zahnräder
stehen mit ähnlichen Kegelzahnrädern 83 und 84 an entgegengesetzten Enden der Querwelle
85
in Eingriff, die an diner geeigneten Stelle ihrer Länge ein
daran befestigtes Kettenrad 86 aufweist. Eine Kette 87 geht um das Kettenrad 86
herum und steht mit einem Kettenrad 88 auf der Antriebswelle 89 eines Motors 90
in Eingriff (Fig. 3). Auf diese Weise wird der Motor 90 die Querwelle 85 drehen
und mittels der Kegelzahnräder an Jedem Ende derselben werden gleichzeitig die Schrauben
56 und 57 gedreht.
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Eine ähnliche Anordnung ist an der entgegengesetzten Seite der Zuführvorrichtung
55 vorgesehen, wo zu sehen ist, daß die oberen Enden der Schrauben 58, 59 in geeigneten
Lagern 61 angebracht sind. Die oberen Enden der Schrauben 58, 59 haben daran die
Kegelzahnräder 92 und 93, die mit Kegelzahnrädern 94 und 95 in Eingriff stehen,
welche an entgegengesetzten Enden der Querwelle 96 angebracht sind. Ein Kettenrad
97 auf der Welle 96 wird durch eine Kette 98 angetrieben, die um ein anderes Kettenrad
99 auf der Welle 100 des Motors 101 herum geht. Wiederum ist ersichtlich, daß der
Motor 101 durch Antrieb der l Welle 96 die Schrauben 58, 59 veranlassen wird, sich
zu drehen und die Lager 68 und 69, die damit verbunden sind, zu heben oder zu senken,
was von der Drehrichtung der Schrauben abhängt.
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Die Motoren 90 und 101 können, wenn gewünscht, veranlaßt werden,
sich gleichzeitig zu drehen, in welchem Falls die Zuführvorrichtung 55 körperlich
um eine bestimmte Strecke
derart angehoben wird, daß ein Arbeiter
Zugang zu dem Innern der Pressen 2 und 3 hat. Wenn andererseits gewünscht wird,
die Zuführvorrichtung 55 zu kippen, dann können entweder die Schrauben 56 und 57
gedreht werden, während die anderen Schrauben stationär bleiben oder die Schrauben
58 und 59 können gedreht werden, während die anderen beiden stationär bleiben.
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Fig. 1 zeigt die Zuführvorrichtung 55 in ihrer gekippten Stellung.
Fig. 3 zeigt die gleiche Zuführvorrichtung in ihrer gekippten Stellung in ausgezogenen
Linien und in ihrer normalen oder horizontalen Stellung in strichpunktierten Linien.
Wenn sie aus der Stellung in strichpunktierten Linien in die Stellung in ausgezogenen
Linien bewegt wird, wird nur der Motor 101 betätigt, um die Schrauben 58 und 59
zu drehen, wobei die Lager 68 und 69 und die Seite der Zuführvorrichtung 55, die
damit verbunden ist, angehoben werden.
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Es ist natürlich ersichtlich, daß, wenn nur eine Seite der Zuführvorrichtung
angehoben oder gesenkt wird, die Strecke zwischen den Verbindungen zu den diesbezüglichen
Schrauben aXentgegengesetzten Seiten zunehmen wird. Es ist daher die Anordnung der
Kulissen oder Lenker 70, 71 und 75, 76, welche diese vergrößerte Strecke kompensieren
und eine beträchtliche Auf- und Abbewegung jeder Seite der ZufUhr vorrichtung 55
zulassen. Wenn es gewünscht wird, von einer
oberen Höhenlage an
eine tiefere Höhenlage zu fördern, dann können die Schrauben 56 und 57 betätigt
werden, um die linke Seite der Zuführvorriohtung anzuheben, wie Fig. 1 und 3 zeigen,
anstatt die Schrauben an der entgegengesetzten Seite zu betätigen.
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Die Zuführvorrichtung 34 in der dargestellten Ausführung der Erfindung
ist auch in der gleichen Weise angebracht, wie es mit Bezug auf die Zuführvorrichtung
55 gerade beschrieben ist. Wenn gewünscht werden sollte, daß keine Kippung vorgesehen
ist, dann können natürlich die Lenker, wie 70, 71 und 75, 76 ausgeschaltet sein
und die Verbindungen ag Jeder Seite der Zuführvorrichtung können die gleichen wie
die sein, die durch die Verbindungskulissen 63, 64 und 65, 66 dargestellt sind.
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Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung bestimmte Vorteile
ueber Pressenreihen der Vergangenheit oder irgendeine Reihe von Maschinen erbringt,
wo eine Mehrzahl von Operationen an einem WerkstUck auszuführen ist. Die Fähigkeit,
die Zubringvorrichtungen zwischen benachbarten Pressen ansuheben, um einem Arbeiter
Zugang zum Innern der Pressen zu ermöglichen, ist ein bestimmter Vorteil vom Standpunkt
der Ersparnis von Stillsetzungszeiten aus, weil es nicht länger notwendig ist, die
Zuführvorrichtungen abzumontieren und zu entfernen.
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Auch beseitigt die Fähigkeit der Erfindung das Werkstück an eine
oder
von einer höheren oder tieferen Höhenlage in eine nachfolgende' Presse zu fördern,
die Notwendigkeit, eine genauere Einstellung der Formen vorzusehen. Mit der vorliegenden
Erfindung kann Jede Seite der Zuführvorrichtungen nach aufwärts oder abwärts eingestellt
werden, um die Differenzen in den Stempelhöhenlagen zwischen benachbarten Pressen
auszugleichen.