DE2252714C3 - WerkstUckaufspänntisch für Werkzeugmaschinen - Google Patents
WerkstUckaufspänntisch für WerkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE2252714C3 DE2252714C3 DE2252714A DE2252714A DE2252714C3 DE 2252714 C3 DE2252714 C3 DE 2252714C3 DE 2252714 A DE2252714 A DE 2252714A DE 2252714 A DE2252714 A DE 2252714A DE 2252714 C3 DE2252714 C3 DE 2252714C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- workpiece
- terminal strip
- groove
- power transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/02—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
- B23Q3/10—Auxiliary devices, e.g. bolsters, extension members
- B23Q3/102—Auxiliary devices, e.g. bolsters, extension members for fixing elements in slots
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/02—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
- B23Q3/10—Auxiliary devices, e.g. bolsters, extension members
- B23Q3/103—Constructional elements used for constructing work holders
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T409/00—Gear cutting, milling, or planing
- Y10T409/30—Milling
- Y10T409/30868—Work support
- Y10T409/309016—Work support with work holder or guide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkstückaufspanntisch für Werkzeugmaschinen, der eine waagerechte
Aufspannfläche und eine dazu senkrechte Aufspannfläche aufweist, die mit über die ganze Tischfläche
durchgehenden Nuten von T-förmigem Querschnitt versehen sind, und in dessen mindestens einer
Aufspannfläche außerdem eine noch tiefer in den Spannfuttertisch hineinreichende, als Spalt ausgebildete
durchgehende Nut vorgesehen ist, in der eine Klemmleiste gelagert und geführt ist, die in ihrer der Aufspannfläche
zugewandten Seite ebenfalls eine in Längsrichtung durchgehende Nut mit T-förmigem Querschnitt
aufweist und unter Einwirkung von mehr als einer senkrecht zur Auflagefläche wirkender Kraftübertragungsvorrichtungen
steht, die in einem Abstand längs der Klemmleiste voneinander diese angreifen.
Bei einem bekannten Werkstückaufspanntisch dieser Gattung (DL-PS 51 520) ist vorgesehen, daß an der
Klemmleiste beliebig viele Angriffspunkte für Kraft Übertragungsvorrichtungen mit einer gemeinsamer
Antriebsvorrichtung angeordnet sind. Als Kraftüber tragungsvorrichtungen dienen als Ritzel ausgebildete
Spindelmuttern, die mit einer gemeinsamen Zahnstan ge im Eingriff stehen, in Verbindung mit Gewindespin
dein, die oben an der Klemmleiste befestigt sind. Zwischen
den Spindelmuttern und der die Aufspannfläche bildenden Platte ist jeweils ein Federelement in Forn·
einer Teilerfeder vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Werkstütkaufspanmisch der eingangs genannten Gattung
so zu verbessern, daß ein besonders rasches, sicheres °und bequemes Festspannen von Werkstücken er
möglicht wird.
Mit der vorstehend geschilderten bereits bekannter Anordnung sind diese Ziele nur unvollkommen erreichbar.
Die Spannelemente, bestehend aus Spanneisen und Spannbolzen, müssen dabei sehr genau voreingestelh
werden. Wenn zwei Spanneiemente verwende! werden
oder Unebenheiten am Werkstück vorhanden sind, im erst recht eine sehr genaue Voreinstellung der Spanneisen
erforderlich, weil die einzige Kompensationsmöglichkeit in der Tellerfeder liegt, die naturgemäß eine
nur sehr geringe Abweichung kompensieren kann Außerdem verringert sich, je mehr diese Kompensationsmöglichkeit
in Anspruch genommen wird, die Spannkraft, da als Spannkraft nur die noch verbleibende
Federkraft wirkt. Dies kann einen unter Umständen nicht ganz festen Sitz eines Werkstücks /ur Folge haben.
Ein rasches, sicheres und bequemes Festspannen von Werkstücken wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht,
daß jeder Kraftüberiragungsvorrichtung eine eigene Antriebsvorrichtung zugeordnet ist. Dadurch
wird es möglich, die Spannelemente sehr schnell und auch ohne Nachteile ungenau anzubringen, da mit Hilfe
der Klemmleiste und der Antriebsvorrichtungen schnellstens eine sichere Endeinstellung herbeigeführt
werden kann. Unterschiedliche Einstellungen der Spannmuttei-n an den Spannbolzen oder Unebenheiten
am Werkstück verursachen keinerlei Probleme. Sie werden automatisch kompensiert, auch wenn es sich
um große Abweichungen handeln sollte. Dies ist vor allem bei der Einzelfertigung von groPer praktischer
Bedeutung, weil hier eine Einzeleinstellung der Spannelemente für jedes neue Werkstück erfolgen muß. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die Spannkraft der Kraftübertragungsvorrichtungen individuell regeln
läßt. Die Kombination der geschilderten Vorzüge große Spannbewegung, automatische Kompensation,
auch bei erheblich ungleicher Einstellung der Spannelemente oder Unebenheiten des Werkstücks und einzeln
regelbare Spannkräfte — bedeutet für Werkstückaufspanntischc
der eingangs genannten Gattung einen wichtigen Fortschritt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß jeder Klemmleiste ein Paar Kraftübertragungsvorichtungen
zugeordnet sind, welche in einem Abstand längs der Klemmleiste voneinander an dieser
angreifen, und daß die Kraftübertragungsvorrichtungen zwecks Möglichkeit der Schiefstellung der Klemmleisten
in bezug auf die Längsrichtung der Nuten gelenkig an den Klemmleisten angreifen. Diese durch die gelenkige,
paarweise Anordnung der Kraftübertragungsvorrichtungen in einem Abstand voneinander längs der
Klemmleiste erreichte Schiefstellungsmöglichkeit gestattet die selbsttätige Kompensation einer ungleichen
Einstellung der Spannelemente, d.h. der Klemmvorrichtungen,
mit denen die Klemmleiste zur Befestigung des Werkstücks auf dem Werkstückaufspanntisch zusammenwirkt
Weiter kann es empfehlenswert sein, daß bei einem Werkstückaufspanntisch gemäß der Erfindung die zu
seiner Oberfläche oder Seitenfläche hin mündende Nut einen ersten verhängten Teil in nächster Nachbarschaft
zur Tischaußenfläche aufweist und daß dieser Teil sich
Außenflächen des Werkstückaufspanntisches ist in derselben Weise wie die mittlere T-förmige Nut in der
oberen Tischaußenfläche mit einem Hohlraum 3 versehen, innerhalb dessen eine Klemmleiste 4 angeordnet
ist. auf welche Kraftübertragungsvorrichtungen 6 einwirken. F i g. 5 zeigt einen besonderen Vierkantbolzen
10, der in die T-förmige Nut der Klemmleiste eingesetzt und drehbar mit einer Klemmvorrichtung 11 verbunden
ist, die ihrerseits mit Hilfe eines üblichen Vier
in zwei Stufen von der Tischaußenfläche nach innen hin ίο kantbolzens 12, der in die oberste T-förmige Rille an
erweitert und in die Seitenwandungen der Nut über- der senkrechten Außenseite des Werkstückaufspannti-
sches eingesetzt ist, drehbar mit dem Werkstückaufspanntisch
verbunden ist. Eine Stützleiste 13, oder auch
gegebenenfalls zwei Stützleisten in einem Abstand von
geht, welche senkrecht oder annähernd senkrecht zur Tischaußenfläche verlaufen. Dadurch läßt sich, wie
noch näher zu erläutern sein wird, die vielseitige D.o
Brauchbarkeit des neuen Werkstückaufspanntisches 15 einander, ist bzw. sind auf dem Werkstückaufspanntisch
noch weiter steigern. angeordnet und in waagerechter Lage mit Hilfe von
Schließlich läßt sich dadurch, daß die Mündungskan- Keilabschnilten 14 befestigt. Die Stützleisten sind mit
ten der Seitenwandungen der T-förmigen Nut in der Endanschlägen 15 versehen, die in Längsrichtung der
Klemmleiste abgeschrägt sind, so daß die T-förmige Stützleisten einstellbar sind. Auf die Stützleisten ist ein
Nut im Bereich ihrer Mündung nach außen eine Erwei- ao Werkstück 9 gelegt, dessen eines Ende gegen den An-
terung aufweist, die leichte Sauberhaltung von Spänen schlag 15 anliegt. Mit Hilfe der Kraftübertragungsvor-
verbessern. richtungen werden die Klemmleisen 4 und der beson-
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeich- dere Bolzen 10 nach außen gedrückt, was zur Folge hat,
nungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt daß die Klemmvorrichtung 11, die um den Bolzen 12
F i g. 1 die Vorderansicht eines Ausführungsbeispie- 25 schwenkbar ist, sich mit ihrem oberen Ende einwärts
les eines Werkstückaufspanntisches gemäß der Erfin- und gegen das Werkstück 9 bewegt, so daß dieses ge-
dung, gen die Anschläge 15 geklemmt wird.
F i g. 2 die Seitenansicht dazu und Bei dieser Spannmethode ist es in vielen Fällen nicht
F i g. 3 eine Draufsicht; erforderlich, ein Spannblech auf dem Werkstückauf-
F i g. 4 zeigt einen Teil der Seitenansicht des gleichen 30 spannlisch anzubringen. Die Spannflächen eines Spann-Werkstückaufspanntisches
in vergrößertem Maustab: blechs haben eine gegebene Breite, aber nach der Er-F
i g. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Beispiele des findung ist es möglich, eine oder zwei Klemmvorrich-Festklemmens
von Werkstücken. tungen 11 mit dem dazugehörigen Bolzen 10,12 zu ver-Der
Werkstückauf spanntischt von F i g. 1 ist sowohl wenden und die Klemmvorrichtungen in einem beliebiauf
seiner oberen Außenseite als auch auf einer seiner 35 gen Abstand voneinander längs der Klemmleiste 4 anzuordnen.
Außerdem kann eine Stüt/Ieiste 13 oder können zwei Stützleisten in beliebigem Abstand voneinander
vorgesehen werden. Im letzteren Falle kann der Raum zwischen den Stützleisten zur Aufnahme von
40 Teilen des Werkstücks 9 versehen werden, die nach unten vorstehen, falls seine Bodenfläche uneben ist. Auf
diese Weise wird ein veränderbarer und vielseitig verwendbarer Werkstückaufspanntisch geschaffen, der in
vielen Fällen einem Spannblech überlegen ist.
F i g. 6 zeigt wie ein Werkstück 9 - in grundsätzlich gleicher Weise wie in Verbindung mit F i g. 5 beschrieben
- auf der Tischoberfläche eines Werkstückaufspanntisches durch Bewegen einer unterhalb derselben
angeordneten Klemmleiste 4 festgeklemmt werden
Klemmleiste kann innerhalb des Hohlraumes 3 mit HiI- 50 kann. Ebenso wie in Verbindung mit F i g. 5 beschriefe
zweier Kraftübertragungsvorrichtungen 6 gehoben ben, kann die nach oben wirkende Kraft in eine nach
und gesenkt werden, die unterhalb der Klemmleiste in unten wirkende Kraft zum Festklemmen des Werkeinem
Abstand voneinander längs dieser angeordnet Stücks auf dem Tisch umgewandelt werden. Diese Ansind,
auf die Klemmleiste einwirken können und durch Ordnung macht es möglich, das Werkstück in bequemer
eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen 6a bewegbar 55 Reichweite der Bedienungsperson fest auf dem Rand
sind. des Werkstückaufspanntisches festzuspannen.
In die T-förmige Nut der Klemmleiste 4 sind in Beispielsweise sind bei der Ausführung von Bohrar-
einem Abstand voneinander zwei Vierkantbolzen 7 üb- beiten an langen Werkstücken die von der Bedienungslicher
Art eingesetzt, deren Köpfe in die T-förmige Nut person am weitesten entfernt gelegenen Löcher wegen
eingreifen und auf deren freien Enden Muttern aufge- 60 der unbequemen Arbeitsstellung nur schwer zu treffen
schraubt sind. Die Spann- oder Vierkantbolzen 7 wir- und zu bohren. F i g. 7 zeigt eine Anordnung zum Anken
auf Spannvorrichtungen, welche die Spannkraft auf heben und Drehen des Werkstücks, so daß sämtliche
ein oder mehrere Werkstücke 9 übertragen und diese Arbeitsgänge in der Nähe der vorderen Kante des
in ihrer Lage sichern. Die Spannkraft wird in diesem Werkstückaufspanntisches ausgeführt werden können.
Fall dadurch erhalten, daß die Klemmleiste 4 mit Hilfe 65 Ein Werkstück 9 ist in der angehobenen Stellung ge
senkrechten Außenseiten in üblicher Weise mit T-förmigen Nuten 2 versehen. Bei dem in dieser Figur dargestellten
Ausführungsbeispiel sind in den beiden erwähnten Außenflächen des Tisches jeweils drei parallele
T-förmige Nuten vorgesehen.
Von den T-förmigen Nuten in der Tischoberfläche hat die mittlere keinen Boden, sie steht vielmehr nach
unten hin mit einer Nut in Verbindung, die breiter als die T-förmige Nut ist und unterhalb dieser einen Hohlraum
3 mit einem Querschnit von der Form eines stehenden Rechtecks bildet (s. Fig.4). In den Hohlraum
ist eine Klemmleiste 4 eingesetzt, in deren oberer Außenfläche eine T-förmige Nut 5 vorgesehen ist, die
in Längsrichtung der Klemmleiste verläuft. Die
der Kraftübertragungsvorrichtungen 6 nach unten gezogen werden.
Die mittlere T-förmige Nut in einer der senkrechten
Die mittlere T-förmige Nut in einer der senkrechten
zeigt, wobei es auf einem Drehteller 16 ruht, dessen
unteres Schaftende 17 auf dem Boden der T-förmigen Nut der Klemmleiste 4 aufliegt, wenn die Klemmleiste
aufwärts bewegt wird. In dieser Stellung kann das
Werkstück leicht gedrehi werden. Wird das Werkstück dann durch Bewegen der Klemmleiste 4 nach unten in
die Arbeitsstellung abgesenkt, so kann es z. B. auf zwei
Stützleisten 18 aufgelegt werden, von denen sich je eine zu beiden Seiten des Drchtellers befindet. Große
und schwere Werkstücke erfordern in der Regel kein Festklemmen, doch können gewünschtenfalls zwei
Vierkantbolzen in die T-förmige Nut der Klemmleiste 4 eingesetzt werden, je eine zu beiden Seiten des Drehtellers,
so daß diese Bolzen das Werkstück auf den Stützleisten befestigen, wenn die Klemmleiste gesenkt
wird, und wobei selbsttätig ihr Angriff an dem Werk stück gelockert wird, wenn die Klemmleiste angehoben
wird. Der Schaft oder die Welle des Drehtellcrs 17 wird
z.weckmäßig so ausgebildet und angeordnet, daß er seinen Kontakt mit dem Boden der T-fön-.iigcn Nut der
Klemmleiste verliert, bevor deren Abwärtsbewegung beendet ist und die Vierkantbolzen in der T-Nut Druck
auf das Werkstück übertragen, und daß sie nicht gegen den Boden der T-förmigen Nut erneut anliegt, bis die
Klemmleiste sich um ein kurzes Stück aufwärts bewegt hat. so daß der Griff der Bolzen gelockert wird, bevor
das Werkstück angehoben wird. Natürlich muß der untere Teil des Schaftes 17 sich genügend weit in Längsrichtung
der T-förmigen Nut erstrecken, um gegen ein Kippen in dieser Richtung Sicherheit zu bieten. In
Querrichtung ist der Schaft durch die Wandungen der T-förmigen Nut in der Klemmleiste sowie durch die
feste T-förmige Nut 2 in dem Werkstückaufspanntisch geführt.
Das Anheben des Werkstücks kann natürlich auch zu anderen Zwecken als zum Zwecke seiner Drehung vor
genommen werden. In diesem Fall kann der Drehteller 16 durch eine einfachere Vorrichtung mit einer Tragplatte
ersetzt werden, die nicht gedreht werden kann. FJn solches Anheben kann z. B. erforderlich sein, um
eine Kette oder Schlinge unter das Werkstück legen zu können, um es von dem Werkstückaufspanntisch zu
entfernen, falls es direkt auf ihn aufgelegt worden ist.
Mittels der Kraftübertragungsvorrichtungen 6 sollte es möglich sein, die Klemmleiste 4 mit der erforderlichen
Kraft sowohl in der Richtung der Wcrkstückaufspanntischflächc als auch in der Gegenrichtung zu bewegen.
Die Kraft in beiden Richtungen sollte einstell bar sein, um verschiedenen Erfordernissen des Fcstklemmcns
entsprechen zu können. Ein Prototyp eines Werkstückaukpanntisches gemäß der Erfindung wurde
mit Steuervorrichtungen ausgerüstet, die eine stufcnlo-SC
Einstellung von 0 bis 7500 kp gestattet, was hier nur
als Beispiel erwähnt werden soll. Um die Klemmleiste 4 zu bewegen, können verschiedene Arten von Arbeitsvorrichtungen 6a und Kraftübertragungsvorrichtungen
6 benutzt werden. F i g. 1 zeigt eine hydraulische oder pneumatische Vorrichtung mit einer Kolbenstange,
welche direkt auf die Klemmleiste wirkt Es können auch andere Kraftquellen oder Arbcitsvorrichtiingcn
benutzt werden sowie auch Kraftübertragungsvorrich Hingen in Form von Gelenk- oder Hcbehystemen. Ex
zentcrvorrichtungen od. dgl. Die Kraftquellen können
innerhalb des Werkstückaufspanntisches oder auch in einem Abstand von diesem angebracht werden. Mit
den Kraftquellen verbundene Bcdienungsvorrichtun gen können an einer geeigneten Stelle an dem oder in
der Nähe des Wcrkstückaufspanntischcs angebracht
werden und sie können gewünschtenfalls auch in einen
tragbaren Kasten od. dgl. eingebaut werden.
Wie schon erwähnt, wird jede Klemmleiste 4 durch
zwei Kraftübci'.ragungsvorrichtungen 6 beeinflußt, die
in einem Absland voneinander längs der Klemmleiste angeordnet sind. Diese Vorrichtungen sollten unabhängig
voneinander derart arbeiten, daß die Länge der Zug- oder Druckbewegung einer Vorrichtung sich untcrschcid'jn
kann von der Länge der gleichzeitigen Bewegung der anderen Vorrichtung, jedoch soll die Zugkraft
bzw. der Druck auf die Klemmleiste 4 für beide Vorrichtungen der gleiche sein. In dieser Weise kann
ίο die Klemmleiste, welche frei in dem Hohlraum 3 läuft,
eine Schräglage in dem Hohlraum aufnehmen, d. h. sie
kann an dem einen Ende mehr als an dem anderen angehoben
oder gesenkt werden, um Unterschiede der wirksamen Länge der in die T-förmigen Nuten cingreifenden
Bolzen 7, IO oder 12 zu kompensieren, welche durch verschiedene Stellungen der Muttern an zwei
oder mehr zusammenwirkenden Bolzen verursacht sind. Dies ist ein wichtiger Vorteil, da es beim Aufspannen
eines Werkstücks nur erforderlich ist, eine sehr raao sehe und annähernde Einstellung mit Hilfe der Muttern
durchzuführen, worauf die Wirksamkeit der Klemmleiste 4 eine augenblickliche Endeinstellung und die gleiche
Klemmkralt an allen Klcmmpninkten herbeiführt.
Statt zweier Bolzen 7 für die T-förmigen Nuten wie bei F i g. 1 gezeigt kann auch nur ein Bolzen verwendet
werden, wenn beispielsweise nur zwei der Werkstücke 9 in F i g. 1 fesigespannt werden üollen oder wenn beispielsweise
der Bolzen durch ein Loch in der Mitte des Werkstücks hindurchgeführt werden kann.
Bei den aus den Zeichnungen ersichtlichen Beispielen befindet sich eine einzige Klemmleiste 4 unterhalb der Werkstückaufspanntischobcrflächc und eine weitere innerhalb der einen senkrechten Seitenwand des Tisches. Das ist für die meisten Fälle ausreichend. Die Zahl der Klemmleisten kann jedoch auch vergrößert werden, insbesondere wenn große Werkstückaufspanmischc hergestellt werden. Die Zahl der festen T-förmigen Nuten 2 kann natürlich ebenfalls verändert werden.
Bei den aus den Zeichnungen ersichtlichen Beispielen befindet sich eine einzige Klemmleiste 4 unterhalb der Werkstückaufspanntischobcrflächc und eine weitere innerhalb der einen senkrechten Seitenwand des Tisches. Das ist für die meisten Fälle ausreichend. Die Zahl der Klemmleisten kann jedoch auch vergrößert werden, insbesondere wenn große Werkstückaufspanmischc hergestellt werden. Die Zahl der festen T-förmigen Nuten 2 kann natürlich ebenfalls verändert werden.
Die Kombination einer festen T-förmigcn Nut 2 und
einer Verbindungsnut 3 in der gleichen Mittcnlinie. wobei
die letztere Nut mit einer Klemmleiste 4. die ebenfalls eine T-förmige Nut aufweist, ausgefüllt wird, vergrößert
die Brauchbarkeit des Wcrkstückaufspanntischcs. wenn die Arbeit beispielsweise in einer Haltevorrichtung
ausgeführt wird. Die Haltevorrichtung wird dann in üblicher Weise mit Bolzen in der festen
T-förmigen Nut 2 befestigt, während die Werkstücke in
der Haltevorrichtung in der oben beschriebenen Weise mit Hilfe von Bolzen in der T-förmigen Nut der
Klemmleiste 4 befestigt und gelockert werden. Die Spannvorricht jng kann so in vielen Fällen vereinfacht
werden, was bedeutet, daß Einspann- und Bohrfutter bzw. Haltevorrichtungen einfacher und billiger ausgebildet
sein können.
Die T-förm ge Nut in der Klemmleiste 4 soll vor zugsweise eine Abschrägung 19(F i g. 4) an demjcnigcr
Ende aufweisen, das mit der Oberfläche der Klemmlei
stc in Verbindung steht, so daß die Öffnung der Nu'
sich zur Oberfläche der Leiste hin erweitert. Dies dien
zur Führung von Spänen usw, die bei den Arbeitsvor gangen am Boden der T-förmigen Nut anfallen, von w<
aus sie leicht entfernt werden können, so daß sie nich
zwischen die Wände des Hohlraums 3 und die Klemm leiste geraten können.
Die Klemmleiste ist mit Bohrlöchern od. dgl. 20 (« F 1 g. 4) versehen, um die Kraftübertragungsvornchtun
gen für den Betrieb der Klemmleiste verbinden zu kön ncn.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Werkstückaufspanntisch für Werkzeugmaschinen, der eine waagerechte Aufspannfläche und eine
dazu senkrechte Aufspannfläche aufweist, die mit über die ganze Tischfläche durchgehenden Nuten
von T-förmigem Querschnitt versehen sind, und in dessen mindestens einer Aufspannfläche außerdem
eine noch tiefer in den Spannfuttertisch hineinreichende, als Spalt ausgebildete durchgehende Nut
vorgesehen ist, in der eine Klemmleiste gelagert und geführt ist, die in ihrer der Aufspannfläche zugewandten
Seite ebenfalls eine in Längsrichtung durchgehende Nut mit T-förmigem Querschnitt aufweist
und unter Einwirkung von mehr als einer senkrecht zur Auflagefläche wirkender Kraftüöertragungsvorrichtungen
steht, die in einem Abstand längs der Klemmleiste voneinander an dieser angreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Kraftübertragungsvorrichtung (6) eine eigene Antriebsvorrichtung (6a) zugeordnet ist.
2. Werkstückaufspanntisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmleiste (4)
ein Paar Kraftübertragungsvorrichtungen (6) zugeordnet sind, und daß die Kraftübertragungsvorrichtungen
(6) zwecks Möglichkeit der Schiefstellung der Klemmleisten (4) in bezug auf die Längsrichtung
der Nuten (3) gelenkig an den Klemmleisten (4) angreifen.
3. Werkstückaufspanntisch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu seiner Oberfläche oder Seitenfläche hin mündende Nut (3) einen ersten verengten Teil in nächster
Nachbarschaft zur Tischaußenfläche aufweist und daß dieser Teil (2) sich in zwei Stufen vor der Tischaußenfläche
nach innen hin erweitert und in die Seitenwandungen der Nut (3) übergeht, welche senkrecht
oder annähernd senkrecht zur Tischaußenfläche verlaufen.
4. Werkstückaufspanntisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mündungskanten (19) der Seitenwandungen der T-förmigen Nut (5) in der Klemmleiste (4) abgeschrägt
sind, so daß die T-förmige Nut (5) im Bereich ihrer Mündung nach außen eine Erweiterung
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE14139/71A SE350919B (de) | 1971-11-05 | 1971-11-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252714A1 DE2252714A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2252714B2 DE2252714B2 (de) | 1974-07-25 |
DE2252714C3 true DE2252714C3 (de) | 1975-03-13 |
Family
ID=20298588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2252714A Expired DE2252714C3 (de) | 1971-11-05 | 1972-10-27 | WerkstUckaufspänntisch für Werkzeugmaschinen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3830485A (de) |
CS (1) | CS173609B2 (de) |
DE (1) | DE2252714C3 (de) |
FI (1) | FI56779C (de) |
FR (1) | FR2158240B1 (de) |
GB (1) | GB1369728A (de) |
IT (1) | IT970151B (de) |
NO (1) | NO135857C (de) |
PL (1) | PL79695B1 (de) |
SE (1) | SE350919B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE406872B (sv) * | 1978-06-06 | 1979-03-05 | Mickhall Verktyg Ab | Arbetsbord for verktygsmaskiner |
JPS5943066Y2 (ja) * | 1980-12-02 | 1984-12-19 | 相生精機株式会社 | 工作機械のワ−ククランプ装置 |
JPS5813946U (ja) * | 1981-07-21 | 1983-01-28 | 相生精機株式会社 | 工作機械へのワ−ク等の交換装置 |
US4585217A (en) * | 1983-09-20 | 1986-04-29 | Erickson Robert W | Workpiece support apparatus and method |
DE8806578U1 (de) * | 1988-05-19 | 1988-11-10 | 3R Management Ab, Vaellingby, Se | |
US5236292A (en) * | 1991-06-26 | 1993-08-17 | Loucks Jr Donald S | Y-axis fixture for a machine tool worktable |
IT1265391B1 (it) * | 1993-12-06 | 1996-11-22 | Carlo Brasca | Dispositivo per il supporto di pezzi particolarmente per centri di lavoro con tavola rotante. |
US6406229B1 (en) * | 2000-05-01 | 2002-06-18 | Alpha Manufacturing Co., Inc. | Clamp for holding a workpiece on milling machine table |
WO2013156074A1 (de) * | 2012-04-19 | 2013-10-24 | Carl Zeiss Industrielle Messtechnik Gmbh | Adapterplatte |
CN103659399B (zh) * | 2013-11-28 | 2015-10-21 | 无锡市航鹄科技有限公司 | 支撑架钻孔定位工装 |
CN105500053A (zh) * | 2014-09-25 | 2016-04-20 | 安徽池州项赛机械制造有限公司 | 一种马达板钻孔夹具 |
CN105127803B (zh) * | 2015-10-12 | 2018-03-27 | 天津瑞福天科模具有限公司 | 一种t型槽工作台组合治具 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA656572A (en) * | 1963-01-29 | Waldrich Oskar | Clamping and releasing means for machine tool slides | |
US1420321A (en) * | 1921-03-12 | 1922-06-20 | Cincinnati Bickford Tool Co | Box table |
BE427393A (de) * | 1937-04-12 | |||
US2421957A (en) * | 1944-01-24 | 1947-06-10 | Mead Specialties Company Inc | Work holding apparatus |
DE834171C (de) * | 1950-05-28 | 1952-03-17 | Bernhard Klocke | Hydraulische Spannvorrichtung fuer Abwaelzfraesmaschinen |
US3192600A (en) * | 1961-08-28 | 1965-07-06 | Giddings & Lewis | Clamp for machine tool |
FR1375736A (fr) * | 1963-05-21 | 1964-10-23 | Feinmechanik G M B H | Dispositif de fixation ou de montage |
-
1971
- 1971-11-05 SE SE14139/71A patent/SE350919B/xx unknown
-
1972
- 1972-10-13 FI FI2838/72A patent/FI56779C/fi active
- 1972-10-17 NO NO3715/72A patent/NO135857C/no unknown
- 1972-10-20 FR FR7237302A patent/FR2158240B1/fr not_active Expired
- 1972-10-27 DE DE2252714A patent/DE2252714C3/de not_active Expired
- 1972-11-01 GB GB5043272A patent/GB1369728A/en not_active Expired
- 1972-11-02 US US00303144A patent/US3830485A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-11-02 IT IT31213/72A patent/IT970151B/it active
- 1972-11-03 CS CS7436A patent/CS173609B2/cs unknown
- 1972-11-04 PL PL1972158637A patent/PL79695B1/pl unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI56779C (fi) | 1980-04-10 |
GB1369728A (en) | 1974-10-09 |
PL79695B1 (de) | 1975-06-30 |
US3830485A (en) | 1974-08-20 |
DE2252714A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2252714B2 (de) | 1974-07-25 |
FR2158240A1 (de) | 1973-06-15 |
CS173609B2 (de) | 1977-02-28 |
IT970151B (it) | 1974-04-10 |
FR2158240B1 (de) | 1977-01-14 |
NO135857C (de) | 1977-06-15 |
NO135857B (de) | 1977-03-07 |
SE350919B (de) | 1972-11-13 |
FI56779B (fi) | 1979-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2734343C2 (de) | Werkbank mit Spanneinrichtung | |
DE1925208A1 (de) | Ortsveraenderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine | |
DE1427765B2 (de) | Führungseinrichtung für eine Betonschneidmaschine | |
DE2252714C3 (de) | WerkstUckaufspänntisch für Werkzeugmaschinen | |
DE2051148C3 (de) | Stapelvorrichtung für das hon zontale Lagern von Rohren für Erdöl bohrungen und dergleichen | |
DE4209752A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen von messern in lochungs- und schneidzylindern von maschinen des graphischen gewerbes | |
EP0222290B1 (de) | Schweisseinrichtung | |
DE1210156B (de) | Kletterhubwerk zum Heben und Senken einer rohrfoermigen Stuetzsaeule gegenueber einer Platt-form oder Arbeitsbuehne oder dieser Plattform gegenueber der feststehenden Saeule | |
EP0873815A2 (de) | Werkstückspannung über Einzugsnippel | |
DE3025156A1 (de) | Presse mit einem stanz- und/oder presswerkzeug | |
DE3120897A1 (de) | "presse zum herstellen von holmen oder platten aus verleimten staeben" | |
DE1627162C3 (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten des Kopfteils von Schienen | |
DE2759942C2 (de) | Rohrschrägwalzgerüst | |
DE19705457A1 (de) | Blechrichtmaschine | |
DE2042509A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von oberen Teilstücken an Aufnahmeschienen | |
DE4000456A1 (de) | Fraes- oder bohrvorrichtung | |
DE3340466A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von schweissfugen | |
EP0642401B1 (de) | Multifunktionaler arbeitsbock | |
CH671906A5 (en) | Clamping table mounting workpiece on machine tool - has three adjusting screws to align table at required angle | |
DE1431508A1 (de) | Steuermechanismus fuer eine Werkstueckzufuehrvorrichtung | |
CH669353A5 (de) | ||
DE4011042A1 (de) | Vorrichtung zur gegenseitigen sperrung von zwei bezueglich einander verschiebbar gefuehrten elementen | |
DE3004922A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden von langen straengen aus gummi o.ae. material | |
DE2029593C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vorschub von plattenförmigen Werkstücken von der Oberseite eines Stapels | |
DE2248679C3 (de) | Schwenkbiegemaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |