DE1925208A1 - Ortsveraenderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine - Google Patents

Ortsveraenderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine

Info

Publication number
DE1925208A1
DE1925208A1 DE19691925208 DE1925208A DE1925208A1 DE 1925208 A1 DE1925208 A1 DE 1925208A1 DE 19691925208 DE19691925208 DE 19691925208 DE 1925208 A DE1925208 A DE 1925208A DE 1925208 A1 DE1925208 A1 DE 1925208A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide column
traverse
column
base plate
drilling machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691925208
Other languages
English (en)
Other versions
DE1925208B2 (de
DE1925208C3 (de
Inventor
Albert Schumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1925208A1 publication Critical patent/DE1925208A1/de
Publication of DE1925208B2 publication Critical patent/DE1925208B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1925208C3 publication Critical patent/DE1925208C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/04Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
    • B28D1/041Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs with cylinder saws, e.g. trepanning; saw cylinders, e.g. having their cutting rim equipped with abrasive particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0057Devices for securing hand tools to the work
    • B25H1/0064Stands attached to the workpiece
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/17Rotary driven device adjustable during operation relative to its supporting structure
    • Y10T74/177Rack and pinion adjusting means
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18568Reciprocating or oscillating to or from alternating rotary
    • Y10T74/188Reciprocating or oscillating to or from alternating rotary including spur gear
    • Y10T74/18808Reciprocating or oscillating to or from alternating rotary including spur gear with rack

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden Anmeldung in den Vereinigten Staaten, U.S. Serial Nr. ?66,73^ vom 11. Oktober 1968 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine mit einer das Bohrwerkzeug und seinen Antriebsmotor tragenden Traverse, die durch eine Vorschubeinrichtung mit einem Ritzel und einer Zahnstange an einer Führungssäule verschiebbar ist, deren eines Ende mit einer Grundplatte verbunden ist, die auf der Oberfläche des zu durchbohrenden Körpers befestigt werden kann. Sie eignet sich besonders zum Bohren von Löchern in Decken oder Wänden aus Beton, aber auch in gemauerten Baukörpern oder in Naturgestein.
Beispielsweise erfordert das Bohren von Löchern an Betonbauwerken verhältnismäßig groSe und schwere Bohrwerkzeuge, deren manuelle Handhabung schwierig 1st. Löcher, die durch von Hand geführte Bohrwerkzeuge hergestellt sind, sind gewöhnlich unrund und auch nicht gerade. Häufig brechen die Bohrerspitzen ab, well ihre Antriebemotoren während des Bahrvorgangs nicht stetig laufen.
009816/0366
Um dieser Schwierigkeit Herr zu werden, wurden Maschinengestelle entwickelt, um den Bohrer und seinen Antriebsmotor zu halten und während des Bohrvorgangs zu führen. Biese Gestelle haben im allgemeinen eine Grundplatte zum Halten des Bohrers zusammen mit seinem Antriebsmotor auf der Fläche, in die ein Loch gebohrt werden soll, üblicherweise ist auf der Grundplatte eine FUhrungssäule angebracht, die dazu dient, den Bohrer bei der Vorschub- und Rückzüge bewegung gegenüber der zu durchbohrenden Fläche zu führen. Das freie, von der Grundplatte entfernte Ende der Führungssäule ist durch vielerlei Vorrichtungen stabilisierbar, wie zum Beispiel durch Verankerungen und Halteplatten zwischen Grundplatte und Führungssäule. Eine längs der Führungssäule verschiebbare Traverse dient zum Halten des Bohrwerkzeugs und ist mittels einer Vorschubeinrichtung mit Zahnstange und Ritzel entlang der Führungssäule verschiebbar.
Bei den bisherigen Bohrmaschinen der zur Rede stehenden Art sind die das Werkzeug führenden Traversen von der Führungssäule nur dadurch abnehmbar, daß zunächst die Verankerungen oder Halteplatten entfernt und dann die Traversen beispielsweise von dem am weitesten von der Grundplatte entfernten Ende der Ftüirungssäule abgezogen werden. Da hierbei der tragende Aufbau der Traverse mindestens teilweise auseinandergebaut werden anuSte, war das Entfernen, der den Bohrer haltenden Traverse eine umständliche und zeitraubende Arbeit.
Eine hinreichend feste und starre Bohrmaschine der hler zur Rede stehenden Art hat notwendigerweise ein verhältnismäßig großes Gewicht. Dazu kommt noch das beträchtliche Gewicht der Traverse und des Bohrwerkzeugs. Je schwerer die Gesamtanordnung, um so schwieriger 1st die Maschine zu handhaben. Wenn ein Loch in der senkrechten Fläche einer Wand oder an einer Fläche über Kopf wie an einer Decke oder an sonstigen schwer zugänglichen Stellen gebohrt werden soll, müssen Traverse und Bohrer gewöhnlich von der Maschinengrundplatte abgenommen werden, damit der Bedlenungsmann diese' an der betreffenden Fläche befestigen kann. Sobald die Befestigung erfolgt 1st, muß die Traverse zusammen mit dem daran angebrachten Bohrwerkzeug bei den bisher bekannten Ausführungen von Maschinen der zur Rede stehenden Art über das Ende der FUhrungssäule gesteckt werden. Dann muß die Verankerung an der FUhrungssäule befestigt werden, bevor der Bohrvorgang beginnen kann.
Wenn eine solche Maschine bekannter Ausführung hoch oben an einer Wand benutzt werden soll, muß die die Traverse an der FUhrungssäule befestigende Person weit nach hinten von der Wand weg (und in verhältnismäßig großer Entfernung von einer Leiter oder einem Gerüst, auf dem sie steht) arbeiten und die Traverse mit dem Bohrermotor auf die FUhrungssäule aufschieben. Das erfordert beträchtliche körperliche Anstrengung und kann leicht zu Unfällen führen. Diese Schwierigkeiten sind besonders dann akut, wenn nur wenig Raum vorhanden ist und der Bedienungsmann über Kopf ·
0098i6ίbiß 8 -
arbeiten muß.
Außerdem müssen praktisch die Traversen gegeneinander ausgetauscht werden, statt einen Bohrer gegen einen andern auszutauschen, weil oft jede Traverse zum Halten eines ganz bestimmten Bohrers ausgebildet ist. Jedes Mal, wenn ein solcher Austausch notwendig wird, müssen die Verankerungen usw. von den FUhrungssäulen der bekannten Maschinen gelöst werden, ehe die Traverse in axialer Richtung von der Säule abgenommen und eine neue aufgesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine der eingangs genannten Art hinsichtlich der Leichtigkeit und Sicherheit ihrer Handhabung zu verbessern. Eine Verbesserung wird insbesondere dahingehend erstrebt, daß auf möglichst rasche und einfache Weise sowie ohne erheblichen Kraftaufwand die das Bohrwerkzeug und seinen Antrieb tragende Traverse von der Führungssäule gelöst und in seitlicher Richtung von dieser abgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Traverse ein Gleitstück und eine daran angelenkte türähnliche Klappe aufweist, die sich gegenseitig in der Weise ergänzen, daß sie bei geschlossener Klappe die Führungssäule mit Gleitsitz umfassen und bei geöffneter Klappe die Entfernung der Traverse von der Führungssäule in seitlicher Richtung gestatten, und durch einen rasch lösbaren Verschluß bei der geschlossenen Lage der Klappe miteinander verriegelbar sind.
009616/0368
Eine solche Bohrmaschine läßt sich bei der Anwendung an senkrechten und über Kopf liegenden Flächen sowie an sonstigen schwer zu erreichenden Stellen bedeutend leichter handhaben. Bohrer und Antriebsmotoren lassen sich zusammen mit der Traverse rasch und leicht auswechseln. Das Maschinengestell bildet eine sehr stabile Führung für das mit seinem Antriebsmotor verbundene Bohrwerkzeug. Eine solche Bohrmaschine ist besonders widerstandfähig, wirtschaftlich und zuverlässig.
Das jeweils in das Bohrfutter einsetzbare Bohrwerkzeug kann beispielsweise ein massiver Bohrer mit Spitze oder aber auch ein sogenannter Kernbohrer, d. h. ein hohlzyllndrisches Werkzeug, sein, dessen eine Stirnseite Zähne nach Art eines Fräsers oder dergl. aufweist, so daß ein Kern des durchbohrten Materials aus der Mitte des Bohrlochs herausgearbeitet wird. Sowohl das Bohren als auch das Kernbohren wird angewendet zur Herstellung kreisrunder Löcher in Wänden, Fußböden und Decken. Die Auswahl des einen oder anderen Arbeitsvorgangs bzw. Bohrwerkzeugs wird grundsätzlich je nach den Abmessungen des herzustellenden Bohrlochs getroffen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beton- oder Qesteinsbohrmasohine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Sohnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
Ü09Ö16/Ü368
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1, .
Fig. 4 ist eine Darstellung längs der Linie 4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 ist eine Teilansicht« teilweise im Schnitt« einer anderen Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ist wiederum eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren AusfUhrungsform einer Maschine gemäß der Erfindung.
- Eine bevorzugte AusfUhrungsform einer Bohrmaschine gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 1 mit 10 bezeichnet ist, besitzt eine starre Grundplatte H5 ale auf der Oberfläche 12 eines zu durchbohrenden Körpers steht oder befestigt ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, hat die Grundplatte einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß. An jeder ihrer vier Ecken befindet sich auf ihrer Unterseite ein Ausgleichskörper 13 Im Bereich eines die Platte durchsetzenden Gewindelochs 14, in das ein Richtbolzen 15 eingeschraubt 1st. Die Unterflächen der Ausgleichskörper liegen in einer gemeinsamen Ebene. Wenn also die Grundplatte der Maschine auf einer vollkommen ebenen Fläche aufliegt, in die ein Loch gebohrt werden soll, so berühren sämtliche Ausgleichskörper die Fläche. Ist aber die Fläche uneben, so können die Riehtbolzen 15 dazu dienen, die Grundplatte an vier Funkten in stabile Berührung mit der Oberfläche des zu durch« bohrenden Körpers zu bringen.
Un die Befestigung der Grundplatte auf der Oberfläche
Οΰόόΐδ/oaea
des zu durchbohrenden Körpers zu erleichtern« insbesondere, wenn es sich um eine senkrechte oder über Kopf befindliche Fläche handelt« befindet sich ein Langloch 16 gemäß Fig. 2 in der Grundplatte. Durch dieses können zwei Bolzen in (nicht dargestellte) Gewindesockel oder Dübel eingeführt werden, die in an sich bekannter Weise in der Oberfläche des zu durchbohrenden Körpers angebracht werden.
Wie Flg. 2 welter zeigt« eind an den hinteren Ecken der Grundplatte 11 Ausnehmungen 17 vorgesehen, die zur Aufnahme je eines von zwei Rädern l8 dienen. Jedes dieser Räder ist auf einem Achsstumpf 19 angebracht, der einen auf der Oberseite der Grundplatte neben der Ausnehmung aufgeschwel fiten Block 20 durchsetzt, so daS sich die Räder um eine gemeinsame Achse des Vorsprungs der Grundplatte 11 drehen können. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Räder so angeordnet, daß sie vollständig oberhalb der durch die Unterfläche der Ausgleichskörper 13 definierten Ebene liegen und nach hinten über die Grundplatte hinausragen. Infolgedessen kann die Naschine. 10 mit Hilfe der Räder l8 von einer Stelle zur andern bewegt werden, kann aber an der Stelle, wo ein Loch gebohrt werden soll, auf der Oberfläche des zu durchbohrenden Körpers festgelegt werden, ohne daß eine Störung durch die Räder erfolgt.
Wie Fig. 2 zeigt» 1st am vorderen Rand der Grundplatte eine V-förmige Ausnehmung 22 vorgesehen. Ein Block 23 zum Einsetzen der Führungssäule ist in der Nähe der Mitte dieser Ausnehmung auf der Oberseite der Grundplatte befestigt.
009816/0368
Er begrenzt einen senkrechten, zur Ausnehmung 22 hin offenen Schlitz 24. Zwischen der Grundplatte und dem Block 23 sind stützende Verstärkungen 25 eingeschweißt, um zu gewährleisten, daß der Block 23 unbeweglich auf der Grundplatte der Maschine 10 festliegt.
Eine rohrförmige Pührungssäule 27» vorzugsweise von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, ist satt in den Schlitz 24 eingepaßt und mit ihrem unteren Ende in dem Block 23 durch Bolzen 28 befestigt. Die Säule 27 reicht von der Grundplatte 11 vorzugsweise senkrecht zu der durch die Ausgleichskörper 13 definierten gemeinsamen Ebene nach oben. In dem oberen Ende der Säule ist eine Armatur, die einen kurzen Bolzen 29 aufweis.t, befestigt, der konzentrisch zur Achse der Säule angeordnet ist (Fig. 4). Der Durchmesser des Zapfens ist kleiner als die kleinste Querabmessung der Säule, so daß das obere Ende der Säule eine nach oben offene Schulter 30 am unteren Ende des Zapfens bildet, über den Zapfen reicht ein abgesetzter, koaxialer Gewindefortsatz 31 hinaus.
Auf den Zapfen 29 ist eine Stütztraverse 33 mit einer Öffnung 34 aufgepaßt, deren Dicke der axialen Länge des Zapfens 29 entspricht, auf der Schulter 30 aufliegt und durch eine Mutter 35 oder dergl. fest dagegengepreßt wird. Die Stütztraverse reicht in waagerechter Richtung vom oberen Ende der Säule, wie in Fig. 1 und 2 zu sehen, nach hinten. Vorzugsweise bilden, wie Fig. 4 zeigt, Vorder- und Seitenflächen der Stütztraverse eine Fortsetzung von
009816/0368
Vorder- und Seitenflächen der Säule nach oben. Zwei Stützstreben 36 für die Säule sind zwischen der Verlängerung der Stütztraverse nach hinten und dem hinteren Teil der Grundplatte 11 angebracht. Vorzugsweise sind die Stützstreben mit der Stütztraverse und der Grundplatte verschweißt, jedoch kann die Verbindung der Stützstreben mit der Grundplatte auch in Sockeln 37 erfolgen, in denen die unteren Enden der Stützstreben durch Stifte 38 befestigt sind. Vorzugsweise werden die Stützstreben, durch Metallrohre gebildet. Wahlweise können die unteren Enden der Stützstreben, wie in Fig. 5 gezeigt, so umgebogen sein, daß sie senkrechte Endstücke 78 bilden, die mit geringem Spiel in senkrechte Bohrungen 79 in die Grundplatte in der Nähe der Ausnehmungen 17 eingreifen. Beim Betrieb der Bohrmaschine stützen sich die unteren Enden der Stützstreben aufgrund der Belastung der Säule durch die Reaktionskräfte des Bohrwerkzeugs gegen den hinteren Teil der Innenflächen der Bohrungen ab.
Vorzugsweise sind die Grundplatte 11, die Säule 27* die Stütztraverse und die Stützstäbe aus einem Material von so geringem Gewicht hergestellt, wie es die no-twendigen Anforderungen an die Steifheit und Festigkeit von Maschinen der zur Rede stehenden Art ermöglichen. Ferner divergieren die Stützstreben vorzugsweise von der Stutztraverse 33 aus zur Grundplatte hin, um so ein möglichst stabiles Gerüst fUr die Säule zu bilden.
Die Säule 27 ist demgemäß ein Bestandteil eines 009616/0368
starren und leichten Pührungsgerüsts für eine den Motor und das Werkzeug tragende Traverse 40, die längs der Säule verschiebbar ist. Wie die Figuren 1 und 3 zeigen, gehören hierzu ein Gleitstück 4l und eine türähnliche Klappe 42. Das Gleitstück hat eine verhältnismäßig große Länge parallel zur Säule und liegt neben deren Vorder- und Seitenflächen. An seiner Hinterseite hat es eine rechteckige, schlitzartige Ausnehmung 43, in welcher die Säule angeordnet ist. An den senkrechten Innenflächen des Schlitzes 43 ist je eine auswechselbare, dem Verschleiß unterliegende Gleitplatte bei^sfcigt, die mit der benachbarten Fläche der Säule in Berührung steht. Vorzugsweise bestehen die Gleitplatten, aus Graphitbronze oder dergl. Die Gleitplatten sind welcher als das Material der Säule, so daß beim Auf- und Abbewegen der Traverse während des Betriebes der Maschine 10 die Gleitplatten sich leichter abnutzen als die Außenflächen der Säule.
Die senkrechte Abmessung der türähnlichen Klappe entspricht derjenigen des Gleitstücks. Die Klappe ist in der Nachbarschaft einer Seitenfläche der Säule, wie Fig. 3 zeigt, an dem Gleitstück angelenkt. Die gelenkige Anbringung der türähnlichen Klappe an dem Gleitstück erfolgt durch einen Gelenkbolzen 45* der parallel zur Längs ausdehnung des Schlitzes 43 in dem Gleitstück gelagert ist. Zwei ösenvorsprünge 46 (FIg0 l) ragen in entsprechende Ausnehmungen 47 in dem Gleitstück in Abständen längs des Gelenkbolzens, zu dessen Lagerung innerhalb
009616/0368
dieser Ausnehmungen sie dienen. Die türähnliche Klappe wird in geschlossener Lage an dem Gleitstück, mit dem sie zusammen die Säule 27 umgreift, durch zwei Verriegelungsbolzen 48 gehalten, welche Rändelmuttern 49 oder dergl. tragen. Jeder Bolzen 48 ist in einem Schlitz angeordnet, der das Gleitstück und die türähnliche Klappe auf der dem Gelenkzapfen 45 gegenüberliegenden Seite, senkrecht zu diesem verlaufend, durchsetzt. Jeder Bolzen ist an dem Gleitstück mit einem Stift 51 schwenkbar gelagert, der eine Öse 52 am einen Ende des Bolzens durchsetzt. Das entgegengesetzte Ende des Bolzens 1st mit Gewinde 53 zur Aufnahme einer Mutter 49 versehen.
Die türähnliche Klappe trägt zwei, dem Verschleiß unterliegende Gleitplatten 55 aus demselben Material wie die Gleitplatten 44. Sie kommen mit der Hinterfläche der Säule in Berührung, wenn die Klappe geschlossen ist, wie es Fig. 3 zeigt. Die Gleitplatten 44 und 55 ergänzen sich derart, daß die Traverse 40 die Säule 27 mit verhältnismäßig strammem Gleitsitz umfaßt.
Längs des größten Teils der Säule 27 erstreckt sich eine Zahnstange 56, die auf ihrer Rückseite durch Bolzen befestigt ist. Bei geschlossener Lage der Klappe 42 am Gleitstück 4l liegt die Zahnstange zwischen den benachbarten Flächen der Gleitplatten 5t> und wirkt mit einem Antriebsritzel 58 zusammen, das beispielsweise durch einen Kell 59 auf einer Welle 6l befestigt ist, die in Lagerbuchsen
009816/0368
in der Klappe drehbar gelagert ist. Die entgegengesetzten Enden der Ritzelwelle reichen aus der türähnlichen Klappe heraus und können als Vierkant 65 gestaltet sein. Ein Schlüssel oder dergl. kann daran angreifen, um die Ritzelwelle zu drehen und damit die Traverse 40 an der Säule 27 nach oben oder nach unten zu bewegen.
Während des Betriebs der Maschine 10 ist ein Bohrmotor, insbesondere ein mit Luft betriebener Motor 65 mit einer Spannzange 66 , in die ein Bohrer oder Kernbohrer als Bohrwerkzeug einsetzbar ist, an der Traverse angebracht, so daß die Spannzange um ihre Achse 67 parallel zur Achse der Säule 27 rotiert. Der Motor 65 kann unmittelbar an dem Gleitstück der Traverse 40 angebracht sein, vorzugsweise erfolgt aber seine Anbringung unter Vermittlung eines Motorsockels 70, der an der Vorderfläche des Gleitstücks abgestützt ist und der an beiden Enden Flanschteile 72 neben den sich gegenüberliegenden entsprechenden Flächen des Gleitstücks aufweist. Der Motorsockel 1st lösbar an dem Gleitstück befestigt, beispielsweise durch Maschinenschrauben 73, die in den Flanschen 72 sitzen und in Gewindelöcher im Gleitstück eingreifen. Der Motorsockel und der Motor sind unbeweglich miteinander verbunden, beispielsweise durch einen waagerechten Teil 74, der in eine Quernut 75 in den Motorhacke1 eingreift und durch (nicht dargestellte) Bolzen, deren Köpfe in die die Vorderfläche des Gleitstücks berührende Fläche des Sockels eingelassen sind.
009816/0368
Die Ausbildung des Motorsockels hängt praktisch ab von dem jeweils in der Maschine 10 benutzten Motor, weswegen seine baulichen Einzelheiten dem zuständigen Fachmann überlassen können, wenn erst einmal die Art des zu benutzenden Motors bekannt ist. Vorzugsweise ist aber jeder, zur Benutzung an der Maschine vorgesehene Motor mit einem eigenen Motorsockel versehen« Sollen also die Motoren an der Bohrmaschine ausgetauscht werden, so braucht einfach nuz* der Motorsockel von dem Gleitstück gelöst und zusammen mit dem Motor als eine Einheit abgenommen und gegen eine andere Einheit, bestehend aus einem Motor und einera Motorsockel, ausgetauscht zu werden.
Dem Motor 65 wird Druckluft über eine Schlauchleitung
75 zügeführt4 der mit einer pneumatischen Steuereinrichtung
76 verbunden ist,, die an den Stützssfcreben j5ö angebracht ist ο Die Steuereinrichtung kann eine Druckwählers«." heibe und alle erwünschten Steuerventile zur Regelung der Arbeitsweise des Motors 63 enthalten= Die Druckluft wird der Steuereinrichtung J6 über die Schlauchleitung 77 von einem Kompressor oder dergl* {nioht dargestellt) zugeführt. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung pneumatischer Motoren beschränkt, vielmehr können auch Elektromotoren an der Traverse 40 angebracht werden., falls dies erwünscht ist, Pneumatische Motoren verdienen jadoch in vielen Fällen den Vorzug* da solche Motoren Im allgemeinen ein leichteres Gewicht habe» al©
BAD ORIGINAL
entsprechender Leistung.
Die Anwendung der Maschine 10 an einer waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Fläche ist aus den Zeichnungen ohne weiteres verständlich. Besonders aber, wenn die Maschine an einer senkrechten oder über Kopf angeordneten Fläche wie an einer Decke benutzt werden soll, treten ihre Vorteile gegenüber den bisher bekannten Maschinen augenfällig in Erscheinung. Angenommen, es soll ein Loch durch eine verstärkte Betonwand eines vorhandenen Bauwerks in einigem Abstand überhalb des Bodens gebohrt werden, so wird die Traverse 40 zur Vorbereitung des Anbringen® der Maschine 10 an der Wand zunächst von der Säule 27 getrennt. Das Trag- und Führungsgestell für die Traverse wird an der Wand an einer solchen Stelle mit Bolzen befestigt, daß die Drehachse des zu benutzenden Motors der Maschine koaxial mit der gewünschten Bohrlochachse verläuft» Das Anbringen der Grundplatte 11 und des dazu gehörenden Aufbaues an der Wand ist eine relativ leichte Arbeit und läSt sich verhältnismäSig schnell ausführeno 1st erst einmal die Grundplatte an der· Wand richtig anmontiert und befestigt,, so braucht der Bedienungsraann nur die Traverse 40 fan welcher der Motor 63 mit eines passenden Tragsockel vorher befestigt wurde) an der Ftthrungssäule aufbringen» Die Traverse wird an der Säule in der Meise &ngafo2»aeht. dsS zunächst'die tür» ähnliche KIer:« 42 gegenüber deia ßleitsfcuök 4l·-- geöffnet und die Gie?=tylatten 44 srrlfe den Vordem« : ^a Seltenfllcfesn
A f) 3 §'" $ ' fi « β fi * ' — — ν
BAD -
der Säule in Berührung gebracht werden. Dann wird die Klappe um den Qelenkzapfen 45 in die Schließlage gegenüber dem Gleitstück geschwenkt, so daß die Gleitplatten die Rückfläche der Säule auf beiden Seiten der Zahnstange 56 berühren. Die Klappe wird dann in ihrer Schließlage am Gleitstücke der Traverse mittels der aus Mutter und Schwenkbolzen bestehenden Verriegelung 48, 49 befestigt. Vorzugsweise wird diese Verbindung der Traverse 40 mit der Säule 27 zu einer Zeit ausgeführt, wo das Bohrwerkzeug sich noch nicht in dem Spannfutter 66 befindet. Demgemäß kann die anfängliche Verbindung der Travarse mit der Säule an einer Stelle längs der Säule ausgeführt werden, die dicht an der Grundplatte 11 liegt. Das bedeutet, daß der Bedienungsmann, der vielleicht auf einer Leiter oder einem Gerüst hoch über dem Fußboden steht, nicht weit weg von der Wand zu arbeiten braucht, um eine Traverse über das freie Ende einer Führungssäule zu stecken, wie es bei früheren Bohrmaschinen der Fall war. Auch braucht der Bedienungsmann nicht irgendwelche besonderen Abstützungen mit dem freien Ende der Säule zu verbinden, nachdem die Motortraverse auf die Säule aufgesteckt worden ist«, Statt dessen wird die Traverse bei der Maschine 10 auf bequeme und sichere Weise in Eingriff gebracht, und zwar kann dies an einer Stelle längs der Säule geschehen, welche dicht an der Wand und bei der Standfläche des Bedienungsraanns auf seiner Leiter oder seinem Gerüst liegt.
009816/0368
Nachdem die Traverse mit der Führungssäule verbunden ist, kann die Traverse von der Wand weg ausgefahren und ein geeignetes Bohrwerkzeug in das Spannfutter 66 eingesetzt werden. Die Maschine kann dann durch Drehung der Welle 6l bedient werden, ,um die Traverse auf die Wand oder den sonstigen zu durchbohrenden Körper hin bewegt werden, während der Bohrvorgang durchgeführt wird.
Ein typisches Kernbohrwerkzeug 80 ist in Fig. 6 gezeigt. Das Werkzeug hat.eine Stirnplatte 8l mit einem axialen Schaft 82, der in das Bohrfutter 66 einführbar ist. Die Stirnplatte ist mit Gewinde versehen (nicht dargestellt), das zur Aufnahme des mit Innengewinde versehenen oberen Teils einer Kernbohrhüle 8j$ oder einer Verlängerungshülse 84 von geeignetem Durchmesser dient. Die Unterkante der Bohrhülse trägt Schneidzähne 85 nach Art eines Fräsers auf ihrem Umfang. Ist das zu bohrende Loch tiefer als die Länge der Bohrhülse 83, so werden eine passende Zahl von Verlängerungshülsen zwischen die Stirnplatte 8l und die Bohrerhülse eingefügt, um ein Kernbohrwerkzeug von der benötigten Länge zu bilden.
Es ist keineswegs.ungewöhnlich, daß Kernbohrwerkzeuge benutzt werden, um Löcher bis zu einer Tiefe von 6 m oder mehr zu bohren. Der Bohrmotor wird längs der ihn tragenden Führungssäule gegen die zu bearbeitende Fläche vorgeschoben, wie oben beschrieben, wobei der Motor zunächst mit einem"Bohrwerkzeug verbunden ist, dessen
0098 16/0368
Länge geringer ist als die Vorschubstrecke des Motors an dem Führungsgestell. Wenn nun das Loch so tief gebohrt worden ist, daß die Stirnplatte des Bohrwerkzeugs bündig zur Bearbeitungsfläche liegt, wird der Antrieb des Motors unterbrochen, das Werkzeug von der Stirnplatte gelöst und eine oder mehrere Verlängerungshülsen zwischen die 'Werkzeugstirnplatte und die Bohrerhülse eingefügt, um die wirksame Länge des Bohrwerkzeugs zu vergrößern, worauf der Kernbohrvorgang wieder aufgenommen werden kann; dieses Verfahren ist wiederholbar, aber in manchen Fällen ist es erforderlich, ein Bohrwerkzeug von einer Länge zusammenzusetzen^, die ausreichend ist, um ein Loch von der gewünschten Tiefe herzustellen. Jedes Mal, wenn das Werkzeug gelöst wird, um Verlängerungshülsen anzubringen, werden die Bohrhülse und die damit verbundenen Verlangerungshülsen in dem Bohrloch gehalten, wobei das Ende der Verlängerungshülsenreihe oberhalb der Bearbeitungsfläche frei liegt.
Wie schon erwähnt., waren die früheren Kernbohrmaschinen so gebaut* daß die Bohrraotortraverse von der Führungssäule nur über das Ende der Säule weg abgenommen werden kann, und erst dann, wenn die Stützen für die Säule von dieser abgenommen worden ist. Wenn die Stützen von den Führungseäulen der früheren Maschinen abgenommen werden, gsht die starre Halterung des Bohrmotors verloren* mit dem Ergebnis* daß ein langes Kernbohrwerkzeug leicht in dem gebohrten Loch sich festklemmt und dadurch es sehr schwer macht, $@n Motor und
009818/0363
das mit ihm verbundene Kernbohrwerkzeug aus dem Bohrloch zu entfernen. Aus diesem Grunde ist es bei den früheren Kernbohrmaschinen üblich« nicht die Stützstreben zu entfernen und das Kernbohrwerkzeug stückweise aus dem gebohrten Loch herauszunehmen, d. h» wenn das Loch bis auf die gewünschte Tiefe gebohrt worden ist, wird der Motor von dem Loch so weit wie möglich abgezogen, das Werkzeug oberhalb der Bearbeitungsfläche gelöst, es werden so viel wie möglich Verlängerungshülsen von dem Werkzeug abgenommen, der Motor mit dem Teil des Werkzeugs in dem Bohrloch erneut gekuppelt und dann das Verfahren wiederholt, bis das Werkzeug völlig aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann. Wenn das Kernbohrloch im wesentlichen senkrecht verläuft, muß große Sorgfalt aufgewendet werden, daß der in dem Bohrloch verbleibende Teil des Werkzeugs nicht zurück in das Loch fallen kannj ein solches Vorkommnis kann zur Beschädigung der Karnbohrhülie führen, aber noch wichtiger ist, daß es in einem solchen Falle erforderlich wird, den verlorengegangenen Teil des Werkzeugs zurückzubekommen, bevor das Verfahren der Entfernung des Werkzeugs wieder aufgenommen werden kann. Es sind Fälle bekannt, wo es bei Kernbohrmaschinen dar früheren Art nur etwa eine Stunde er« forderte, ein tiefes Loch kernzuhohreii« aber vier Stunden« wenn es erforderlich war» aus der* Loeä einen Teil &es Werkzeugs herauszufischen, der wähTeaä des vorstehend beschriebenen Vorgangs der Werkzeugh^r&issraiai-ä in das Loch fallengelassen worden war.
ÖÜ9816/Ö3Ö8
Die Kernbohrmaschine 10 1st so gebaut, daß ein langes Kernbohrwerkzeug ganz leicht aus einem gebohrten Loch herausgenommen werden kann, ohne auf das vorstehend Beschriebene, umständliche Werkzeugherausnahmeverfahren zurückgreifen zu müssen, das bei den bisherigen Maschinen notwendig war. Wie schon erwähnt, liegen der vordere Teil der Stütztraverse 33 sowie die Mutter 35 innerhalb der Verlängerungen der Vorder- und Seitenwände der FUhrungssäule 27 bzw. sie begrenzen diese. Um ein langes Kernbohrwerkzeug aus einem gebohrten Loch heraus- zuholen,wwird die türähnliche Klappe der Traverse 40 geöffnet, so daß die Traverse von der Führungssäule seitlich zu deren Achse abgenommen werden kann, ohne daß die Stutzstreben 36 von der Säule gelöst werden müssen. Bei der Maschine gemäß der Erfindung halten die Stützstreben die Säule in einer Relativslage zu dem gebohrten Loch derart, daß die Traverse, der Bohrmotor und das Bohrwerkzeug als eine Einheit aus dem gebohrten Loch herausgezogen werden können, und während dieses Heraus-Ziehens wirken die Gleitplatten 44 mit der Säule zusammen, um die Bewegung des Werkzeugs längs der Achse des gebohrten Loches zu sichern.
Eine andere Ausfuhrungsform der Kernbohrmaschine nach der Erfindung, wie sie in Fig. 6 gezeigt und mit 90 bezeichnet ist, kann vorteilhaft angewendet werden, wenn das zu bohrende Loch besonders tief ist. Die Maschine 90 ist ähnlich der Maschine 10 nach Fig. JL, aber" .^.hre
0098 16/0368
Führungssäule 271 trägt die Zahnstange 91 an ihrer Vorderseite statt an ihrer Hinterseite. Die Maschine 90 hat eine Traverse 92, die ähnlich der Traverse 40 ist, bei der aber ein Ritzelantrieb (nicht dargestellt) in einem Gleitstück 93 (statt in einer türähnlichen Klappe 94) an einem drehbaren Zapfen 95 angebracht ist. Ferner haben im Vergleich zur Traverse 40 gemäß Fig. 3 die Bauelemente der Traverse 92, welche den Elementen 44 und 45 entsprechen, eine vertauschte Lage. Im übrigen entspricht die Traverse 92 der Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Kernbohrmaschine 90 enthält eine Stütztraversenplatte 97 ähnlich der Stütz traversenplatte J>6 der vorher beschriebenen Ausführungsform, jedoch ist sie so ausgebildet, daß ihre Vorderfläche eine Verlängerung 98 der Zahnstange 91 bildet.
Eine Verlängerung 100 ist für die Führungssäule 271 gleichfalls vorgesehen. Die Verlängerung ist ähnlich der Säule 271 und enthält ein Endstück 101 mit einer Gewindebohrung 102, in die ein Gewindeschaft 3I1 eingreifen kann, der an dem Endstück 103 der Säule 271 befestigt ist.
Nachdem ein tiefes Loch mittels der Maschine 90 durch Kernbohren hergestellt ist, wird die Säulenverlängerung mit der Säule 27' verbunden und die Traverse (durch Drehung der Welle 95) längs der verlängerten Säule bewegt> nachdem die Türklappe 94 geöffnet ist, um der Stütztraverse 97 Raum zu geben, so daß das Bohrwerkzeug aus dem Loch
009816/0368
gezogen werden kann. Da die Streben 36 mit der Säule verbunden bleiben, erfolgt eine solche Bewegung der Traverse 92 längs einer parallel zur Achse des Bohrlochs verlaufenden Linie, und das Herausziehen des Werkzeugs kann bedeutend leichter und rascher durchgeführt werden, als dies bei früheren Kernbohrmaschinen möglich war.
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die Einzelheiten der hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen. Diese sollen das Wesen der Erfindung lediglich erläutern.
009816/0368

Claims (2)

Patent- bzw. Schutzansprüche
1. Ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine mit einer das Bohrwerkzeug und seinen Antriebsmotor tragenden Traverse, die durch eine Vorschubeinrichtung mit einem Ritzel und einer Zahnstange an einer Führungssäule verschiebbar ist, deren eines Ende mit einer Grundplatte verbunden ist, die auf der Oberfläche des zu durchbohrenden Körpers befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (40) ein Gleitstück (4l) und eine daran angelenkte, türähnliche Klappe (42) aufweist, die sich gegenseitig in der Weise ergänzen, daß sie bei geschlossener Klappe die Führungssäule (27) mit Gleitsitz umfassen und bei geöffneter Klappe (42) die Entfernung der Traverse (40) von der Führungssäule (27) in seitlicher Richtung gestatten, und durch einen rasch lösbaren Verschluß (48 -51) bei der geschlossenen Lage der Klappe miteinander verriegelbar sind.
2. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (27) eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist.
3. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (56) von der Führungssäule (27) und das Ritzel (58) von der Traverse (40) getragen wird, derart, daß es unmittelbar nach der Verbindung der Traverse mit der Säule zum Eingriff »it der Zahnstange gelangt.
003316/0368
25 - 19252Q8
4. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (27) an der Grundplatte (ll) derart befestigt ist, daß sie gegen eine Winkelbewegung gegenüber der Grundplatte auf ihrer ganzen Länge gesichert ist.
5· Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet'durch eine Verstrebung (33, 36, bzw. 36, 97) zwischen dem freien Ende der FUhrungssäule (27) und der Grundplatte (ll) zur Abstützung der FUhrungssäule gegenüber der Grundplatte.
6. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Verstrebung eine Stutztraverse (97) gehört, welche die Stützstreben (36) mit dem freien Ende der FUhrungssäule (271) verbindet und zugleich eine Fortsetzung (98) der Zahnstange (91) des Vorschubantriebes (91* 58) bildet.
7. Beton- und Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein an das freie Ende der Führungssäule (271 ) ansetzbares Verlängerungsstück (100), das zugleich eine weitere Verlängerung der Zahnstange (91) des Vorschubantriebes (97, 58) bildet, und daß die die Stutzstreben (36) mit der FUhrungssäule verbindende Stütztraverse (97) im Bereich des FUhrungssäulenquerschnitts Grenzflächen aufweist, die mindestens innerhalb, aber nicht außerhalb der entsprechenden Grenzflächen der Führungssäule auf dem größeren Teil von deren Umfang liegen, so
0098 16/0368
daß die Traverse (40) mittels des Ritzels (58) von der Führungssäule auf die Führungssäulenverlängerung bewegt werden kann, wenn die Türklappe (94) gegenüber dem Gleitstück (92) teilweise geöffnet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
U.S. Patentschrift 340 251/1886
11 " " 365 755/1887
" " " 934 102/1909
11 11 » · χ 747 869/1930
11 " " 2 575 097/1951
2 991 966/1961
0098 1 6/0368
DE1925208A 1968-10-11 1969-05-17 Beton- und Gesteinsbohrmaschine Expired DE1925208C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76673468A 1968-10-11 1968-10-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1925208A1 true DE1925208A1 (de) 1970-04-16
DE1925208B2 DE1925208B2 (de) 1978-02-23
DE1925208C3 DE1925208C3 (de) 1978-10-05

Family

ID=25077354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1925208A Expired DE1925208C3 (de) 1968-10-11 1969-05-17 Beton- und Gesteinsbohrmaschine

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3464655A (de)
DE (1) DE1925208C3 (de)
GB (1) GB1235962A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001074544A1 (de) * 2000-04-01 2001-10-11 Manfred Cremers Hilfseinrichtung zum ansetzen einer handbohrmaschine an eine wand oder eine mauer

Families Citing this family (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320887A (en) * 1978-10-19 1982-03-23 Destree Allen L Tool support for concrete pilings
US4326694A (en) * 1978-10-19 1982-04-27 Allen Destree Tool stand
US4234155A (en) * 1978-10-19 1980-11-18 Destree Allen L Tool stand
US4351376A (en) * 1981-10-02 1982-09-28 Vosika Albert F Log splitting blasting wedge and anchor system
JPS5964691A (ja) * 1982-10-05 1984-04-12 Nippon Kokan Kk <Nkk> コ−クス炉炉頂煉瓦の穿孔方法
DE3237057A1 (de) * 1982-10-06 1984-04-12 Hilti AG, 9494 Schaan Stativbohrgeraet
DE8716928U1 (de) * 1987-12-23 1989-04-27 Friedhelm Kreuzer GmbH, 8039 Puchheim Deckenstativ zur Aufnahme von medizinischen Geräten
DE3922611A1 (de) * 1989-07-10 1991-01-17 Volker Ehrichs Vorrichtung zur erzeugung der vorschubkraft beim ueberkopfbohren mit einer handbohrmaschine
SE465021B (sv) * 1989-11-27 1991-07-15 Anders Johnsen Anordning foer loesgoerbar foerbindning av tvaa delar
GB2243767A (en) * 1990-05-08 1991-11-13 David Michael Pollard Device for holding a mechanical device/tool for gardening/forestry
US5094302A (en) * 1990-06-15 1992-03-10 Laibe Supply Corporation Drilling rig
DE9305395U1 (de) * 1993-04-08 1994-08-11 Machill, Rolf, 50935 Köln Kraftübertragungselement an einem Schiebetor
US5411373A (en) * 1993-06-07 1995-05-02 Duracraft Corporation Convertible floor fan
DE9406622U1 (de) * 1994-04-20 1995-02-02 Gateway Werkzeug- und Maschinen Vertriebs GmbH, 46446 Emmerich Alu-Profil mit Führungsrollen zur Vorschubsführung von Kernbohrständer
US5996571A (en) * 1996-02-01 1999-12-07 Diamond Products Joint Venture Diamond core drill bit
US5971348A (en) * 1996-10-03 1999-10-26 Corning Incorporated Adjustable stand for a cantilevered load
NL1011228C2 (nl) * 1999-02-05 2000-08-08 Harold Harm Rengers Inrichting voor het bewerken van hard materiaal.
DE10043429A1 (de) * 2000-09-04 2002-03-14 Hilti Ag Bohrvorrichtung
BE1014582A3 (fr) * 2002-01-21 2004-01-13 Diamant Boart Internat S A Chariot monte sur un bati et bati pour un tel chariot.
US7487576B2 (en) * 2003-02-03 2009-02-10 Husqvarna Outdoor Products Inc. Composite track, column and other supports, including for machinery
US7214007B2 (en) * 2003-02-03 2007-05-08 Husqvarna Outdoor Products Inc. Composite track, column and other supports, including for machinery
USD613779S1 (en) 2007-11-02 2010-04-13 Husqvarna Professional Outdoor Products Inc. Drill stand
EP2217403B1 (de) * 2007-11-02 2013-05-22 Husqvarna Professional Outdoor Products Inc. Bohrständer
DE102007055716A1 (de) * 2007-12-06 2009-06-10 Hilti Aktiengesellschaft Maschinenständer mit Maschinenkupplung für eine transportable Werzeugmaschine
ATE503074T1 (de) * 2008-06-13 2011-04-15 Bauer Maschinen Gmbh Bauarbeitsgerät mit ausfahrbarem mast und verfahren zum betrieb eines solchen bauarbeitsgerätes
CN101666208B (zh) * 2009-09-18 2014-04-16 山东胜利石油石化装备研究中心 齿轮齿条起升式钻机
SE534760C2 (sv) * 2010-04-14 2011-12-13 Anders Johnsen Bearbetningsaggregat med överföringsenhet inställbar i olika vridlägen
AU2012393595B9 (en) * 2012-10-31 2017-03-30 Husqvarna Ab Spacer for spacing a tool from a tool stand
CA2825729C (en) 2012-11-21 2018-05-22 Diamond Products, Limited Diamond mining core drill bit and methods of making thereof
CA2854691C (en) 2013-07-03 2017-10-31 Karl H. Moller Method of making diamond mining core drill bit and reamer
US10166608B2 (en) 2016-04-28 2019-01-01 Brad Little Wood-drill adapter systems
US10799959B2 (en) 2017-02-24 2020-10-13 Milwaukee Electric Tool Corporation Rotary power tool including threaded bit attachment
CN208644148U (zh) 2018-04-24 2019-03-26 米沃奇电动工具公司 电钻台架
CN110512869A (zh) * 2018-05-21 2019-11-29 王四兵 新型多功能切墙钻孔开槽及材料提升一体机
CN215256059U (zh) 2021-02-10 2021-12-21 米沃奇电动工具公司 钻孔取芯机组件
CN112554823B (zh) * 2020-12-21 2022-08-16 重庆梁平建筑工程质量检测有限公司 一种市政工程检测用混凝土路面钻孔取芯装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US340251A (en) * 1886-04-20 William l
US365733A (en) * 1887-06-28 cullinaworth
US934102A (en) * 1906-06-12 1909-09-14 Jeffrey Mfg Co Rock-drill.
US1747869A (en) * 1927-01-24 1930-02-18 Ingersoll Rand Co Mounting for rock drills
US2575097A (en) * 1949-12-07 1951-11-13 William H Cole Drill support
US2991966A (en) * 1959-04-06 1961-07-11 Daniel W Varel Telescoping mast and elevator mechanism for stabilizing drill unit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001074544A1 (de) * 2000-04-01 2001-10-11 Manfred Cremers Hilfseinrichtung zum ansetzen einer handbohrmaschine an eine wand oder eine mauer

Also Published As

Publication number Publication date
GB1235962A (en) 1971-06-16
US3464655A (en) 1969-09-02
DE1925208B2 (de) 1978-02-23
DE1925208C3 (de) 1978-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1925208A1 (de) Ortsveraenderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine
DE3347323A1 (de) Magazinschrauber
DE60132933T2 (de) Vorrichtung zum Richtungsbohren
DE19601522A1 (de) Wandsäge und Sägeblatt
DE2252714C3 (de) WerkstUckaufspänntisch für Werkzeugmaschinen
DE2249772C2 (de) Kniehebelbolzeneinheit
DE3238945A1 (de) Vorrichtung zum setzen von schneestangen oder dgl.
EP2277670A2 (de) Vorrichtung zum Säubern der Seitenkanten von Schaltafeln und Kanthölzern und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung
DE2015940B2 (de) Vorrichtung zum verstellen von gleitschalungen
DE3236779A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum demontieren von deckenschalungen
DE2122874A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen dreidimensionaler, aus Beton oder dgl. geformter Bauelemente
EP3848532A1 (de) Abschalplattenträger-anordnung und verfahren zum positionieren eines abschalplattenträgers auf einer konsole
DE2420248A1 (de) Universalrichtgeraet
DE3838509C1 (en) Connecting bolt for shuttering panels
DE1942857B2 (de) Erdbohrmaschine zum herstellen von bodenschlitzen
DE3107844C2 (de) Schalungselement für die Herstellung von Bauwerken aus Beton
DE3242419A1 (de) Verfahren zum herstellen eines armierungskoerpers fuer stahlbeton und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CH674867A5 (en) Height adjustable platform trestle with vertical posts
DE1950927A1 (de) Vorrichtung zur Fussverbreiterung von Ortpfaehlen aus Beton od.dgl.
DE1947584C3 (de) Losbare Verbindung an der in Ab schnitte unterteilten Werkstuck Über fuhrungsstange einer Fertigungsstraße oder dgl
DE202022101719U1 (de) Mobile Vorrichtung zum Stecken und Ziehen von Bolzen
DE855156C (de) Abbauvorrichtung fuer verlaengerbare Schalungstraeger
DE4316824A1 (de) Maschine zum Eintreiben und Ziehen von Stützwandelementen beim Vortreiben von Gräben
DE1652519B2 (de) Fuehrungseinrichtung fuer eine betonschneidemaschine
AT384453B (de) Pressvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)