DE1925208A1 - Ortsveraenderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine - Google Patents
Ortsveraenderliche Beton- oder GesteinsbohrmaschineInfo
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Description
Ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden
Anmeldung in den Vereinigten Staaten, U.S. Serial Nr. ?66,73^ vom 11. Oktober 1968 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine mit einer das Bohrwerkzeug
und seinen Antriebsmotor tragenden Traverse, die durch eine Vorschubeinrichtung mit einem Ritzel und einer Zahnstange
an einer Führungssäule verschiebbar ist, deren eines Ende mit einer Grundplatte verbunden ist, die auf der Oberfläche
des zu durchbohrenden Körpers befestigt werden kann. Sie eignet sich besonders zum Bohren von Löchern in Decken oder
Wänden aus Beton, aber auch in gemauerten Baukörpern oder in Naturgestein.
Beispielsweise erfordert das Bohren von Löchern an
Betonbauwerken verhältnismäßig groSe und schwere Bohrwerkzeuge,
deren manuelle Handhabung schwierig 1st. Löcher, die durch von Hand geführte Bohrwerkzeuge hergestellt sind,
sind gewöhnlich unrund und auch nicht gerade. Häufig brechen die Bohrerspitzen ab, well ihre Antriebemotoren während des
Bahrvorgangs nicht stetig laufen.
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Um dieser Schwierigkeit Herr zu werden, wurden Maschinengestelle entwickelt, um den Bohrer und seinen
Antriebsmotor zu halten und während des Bohrvorgangs zu führen. Biese Gestelle haben im allgemeinen eine Grundplatte
zum Halten des Bohrers zusammen mit seinem Antriebsmotor auf der Fläche, in die ein Loch gebohrt werden soll,
üblicherweise ist auf der Grundplatte eine FUhrungssäule
angebracht, die dazu dient, den Bohrer bei der Vorschub- und Rückzüge bewegung gegenüber der zu durchbohrenden
Fläche zu führen. Das freie, von der Grundplatte entfernte Ende der Führungssäule ist durch vielerlei Vorrichtungen
stabilisierbar, wie zum Beispiel durch Verankerungen und Halteplatten zwischen Grundplatte und
Führungssäule. Eine längs der Führungssäule verschiebbare Traverse dient zum Halten des Bohrwerkzeugs und ist
mittels einer Vorschubeinrichtung mit Zahnstange und Ritzel entlang der Führungssäule verschiebbar.
Bei den bisherigen Bohrmaschinen der zur Rede stehenden Art sind die das Werkzeug führenden Traversen von der
Führungssäule nur dadurch abnehmbar, daß zunächst die Verankerungen oder Halteplatten entfernt und dann die
Traversen beispielsweise von dem am weitesten von der Grundplatte entfernten Ende der Ftüirungssäule abgezogen
werden. Da hierbei der tragende Aufbau der Traverse mindestens teilweise auseinandergebaut werden anuSte, war
das Entfernen, der den Bohrer haltenden Traverse eine umständliche
und zeitraubende Arbeit.
Eine hinreichend feste und starre Bohrmaschine der hler zur Rede stehenden Art hat notwendigerweise
ein verhältnismäßig großes Gewicht. Dazu kommt noch das beträchtliche Gewicht der Traverse und des Bohrwerkzeugs.
Je schwerer die Gesamtanordnung, um so schwieriger 1st die
Maschine zu handhaben. Wenn ein Loch in der senkrechten Fläche einer Wand oder an einer Fläche über Kopf wie an
einer Decke oder an sonstigen schwer zugänglichen Stellen gebohrt werden soll, müssen Traverse und Bohrer gewöhnlich
von der Maschinengrundplatte abgenommen werden, damit der Bedlenungsmann diese' an der betreffenden Fläche befestigen
kann. Sobald die Befestigung erfolgt 1st, muß die Traverse zusammen mit dem daran angebrachten Bohrwerkzeug bei den
bisher bekannten Ausführungen von Maschinen der zur Rede stehenden Art über das Ende der FUhrungssäule gesteckt
werden. Dann muß die Verankerung an der FUhrungssäule befestigt werden, bevor der Bohrvorgang beginnen kann.
Wenn eine solche Maschine bekannter Ausführung hoch oben an einer Wand benutzt werden soll, muß die die Traverse
an der FUhrungssäule befestigende Person weit nach hinten von der Wand weg (und in verhältnismäßig großer Entfernung
von einer Leiter oder einem Gerüst, auf dem sie steht) arbeiten und die Traverse mit dem Bohrermotor auf die
FUhrungssäule aufschieben. Das erfordert beträchtliche körperliche Anstrengung und kann leicht zu Unfällen führen.
Diese Schwierigkeiten sind besonders dann akut, wenn nur wenig Raum vorhanden ist und der Bedienungsmann über Kopf ·
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arbeiten muß.
Außerdem müssen praktisch die Traversen gegeneinander ausgetauscht werden, statt einen Bohrer gegen einen andern
auszutauschen, weil oft jede Traverse zum Halten eines ganz bestimmten Bohrers ausgebildet ist. Jedes Mal, wenn
ein solcher Austausch notwendig wird, müssen die Verankerungen usw. von den FUhrungssäulen der bekannten
Maschinen gelöst werden, ehe die Traverse in axialer Richtung von der Säule abgenommen und eine neue aufgesetzt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine der eingangs
genannten Art hinsichtlich der Leichtigkeit und Sicherheit ihrer Handhabung zu verbessern. Eine Verbesserung wird
insbesondere dahingehend erstrebt, daß auf möglichst rasche und einfache Weise sowie ohne erheblichen Kraftaufwand die
das Bohrwerkzeug und seinen Antrieb tragende Traverse von der Führungssäule gelöst und in seitlicher Richtung von
dieser abgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Traverse ein Gleitstück und eine daran angelenkte türähnliche Klappe aufweist, die sich gegenseitig in der Weise ergänzen,
daß sie bei geschlossener Klappe die Führungssäule mit Gleitsitz umfassen und bei geöffneter Klappe die Entfernung
der Traverse von der Führungssäule in seitlicher Richtung gestatten, und durch einen rasch lösbaren Verschluß bei der
geschlossenen Lage der Klappe miteinander verriegelbar sind.
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Eine solche Bohrmaschine läßt sich bei der Anwendung
an senkrechten und über Kopf liegenden Flächen sowie an sonstigen schwer zu erreichenden Stellen bedeutend
leichter handhaben. Bohrer und Antriebsmotoren lassen sich zusammen mit der Traverse rasch und leicht auswechseln.
Das Maschinengestell bildet eine sehr stabile Führung für das mit seinem Antriebsmotor verbundene
Bohrwerkzeug. Eine solche Bohrmaschine ist besonders widerstandfähig, wirtschaftlich und zuverlässig.
Das jeweils in das Bohrfutter einsetzbare Bohrwerkzeug kann beispielsweise ein massiver Bohrer mit
Spitze oder aber auch ein sogenannter Kernbohrer, d. h. ein hohlzyllndrisches Werkzeug, sein, dessen eine Stirnseite
Zähne nach Art eines Fräsers oder dergl. aufweist, so daß ein Kern des durchbohrten Materials aus der
Mitte des Bohrlochs herausgearbeitet wird. Sowohl das Bohren als auch das Kernbohren wird angewendet zur Herstellung
kreisrunder Löcher in Wänden, Fußböden und Decken. Die Auswahl des einen oder anderen Arbeitsvorgangs
bzw. Bohrwerkzeugs wird grundsätzlich je nach den Abmessungen des herzustellenden Bohrlochs getroffen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beton- oder Qesteinsbohrmasohine
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist ein Sohnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
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Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1, .
Fig. 4 ist eine Darstellung längs der Linie 4-4 von Fig. 1,
Fig. 5 ist eine Teilansicht« teilweise im Schnitt«
einer anderen Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ist wiederum eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren AusfUhrungsform einer Maschine
gemäß der Erfindung.
- Eine bevorzugte AusfUhrungsform einer Bohrmaschine
gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 1 mit 10 bezeichnet
ist, besitzt eine starre Grundplatte H5 ale auf der Oberfläche 12 eines zu durchbohrenden Körpers steht oder befestigt ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, hat die Grundplatte
einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß. An jeder ihrer vier Ecken befindet sich auf ihrer Unterseite ein Ausgleichskörper 13 Im Bereich eines die Platte durchsetzenden Gewindelochs 14, in das ein Richtbolzen 15 eingeschraubt 1st.
Die Unterflächen der Ausgleichskörper liegen in einer gemeinsamen Ebene. Wenn also die Grundplatte der Maschine
auf einer vollkommen ebenen Fläche aufliegt, in die ein
Loch gebohrt werden soll, so berühren sämtliche Ausgleichskörper die Fläche. Ist aber die Fläche uneben, so können
die Riehtbolzen 15 dazu dienen, die Grundplatte an vier
Funkten in stabile Berührung mit der Oberfläche des zu durch« bohrenden Körpers zu bringen.
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des zu durchbohrenden Körpers zu erleichtern« insbesondere,
wenn es sich um eine senkrechte oder über Kopf befindliche Fläche handelt« befindet sich ein Langloch 16 gemäß Fig. 2
in der Grundplatte. Durch dieses können zwei Bolzen in (nicht dargestellte) Gewindesockel oder Dübel eingeführt
werden, die in an sich bekannter Weise in der Oberfläche des zu durchbohrenden Körpers angebracht werden.
Wie Flg. 2 welter zeigt« eind an den hinteren Ecken
der Grundplatte 11 Ausnehmungen 17 vorgesehen, die zur Aufnahme je eines von zwei Rädern l8 dienen. Jedes dieser
Räder ist auf einem Achsstumpf 19 angebracht, der einen auf der Oberseite der Grundplatte neben der Ausnehmung
aufgeschwel fiten Block 20 durchsetzt, so daS sich die Räder
um eine gemeinsame Achse des Vorsprungs der Grundplatte 11 drehen können. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Räder so angeordnet,
daß sie vollständig oberhalb der durch die Unterfläche der Ausgleichskörper 13 definierten Ebene liegen und nach
hinten über die Grundplatte hinausragen. Infolgedessen kann die Naschine. 10 mit Hilfe der Räder l8 von einer Stelle
zur andern bewegt werden, kann aber an der Stelle, wo ein Loch gebohrt werden soll, auf der Oberfläche des zu durchbohrenden
Körpers festgelegt werden, ohne daß eine Störung durch die Räder erfolgt.
Wie Fig. 2 zeigt» 1st am vorderen Rand der Grundplatte eine V-förmige Ausnehmung 22 vorgesehen. Ein Block 23 zum
Einsetzen der Führungssäule ist in der Nähe der Mitte dieser
Ausnehmung auf der Oberseite der Grundplatte befestigt.
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Er begrenzt einen senkrechten, zur Ausnehmung 22 hin offenen Schlitz 24. Zwischen der Grundplatte und dem
Block 23 sind stützende Verstärkungen 25 eingeschweißt,
um zu gewährleisten, daß der Block 23 unbeweglich auf der Grundplatte der Maschine 10 festliegt.
Eine rohrförmige Pührungssäule 27» vorzugsweise von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, ist satt
in den Schlitz 24 eingepaßt und mit ihrem unteren Ende in dem Block 23 durch Bolzen 28 befestigt. Die Säule 27
reicht von der Grundplatte 11 vorzugsweise senkrecht zu der durch die Ausgleichskörper 13 definierten gemeinsamen
Ebene nach oben. In dem oberen Ende der Säule ist eine Armatur, die einen kurzen Bolzen 29 aufweis.t, befestigt,
der konzentrisch zur Achse der Säule angeordnet ist (Fig. 4). Der Durchmesser des Zapfens ist kleiner als
die kleinste Querabmessung der Säule, so daß das obere Ende der Säule eine nach oben offene Schulter 30 am
unteren Ende des Zapfens bildet, über den Zapfen reicht
ein abgesetzter, koaxialer Gewindefortsatz 31 hinaus.
Auf den Zapfen 29 ist eine Stütztraverse 33 mit einer Öffnung 34 aufgepaßt, deren Dicke der axialen Länge
des Zapfens 29 entspricht, auf der Schulter 30 aufliegt und durch eine Mutter 35 oder dergl. fest dagegengepreßt
wird. Die Stütztraverse reicht in waagerechter Richtung vom oberen Ende der Säule, wie in Fig. 1 und 2 zu sehen,
nach hinten. Vorzugsweise bilden, wie Fig. 4 zeigt, Vorder- und Seitenflächen der Stütztraverse eine Fortsetzung von
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Vorder- und Seitenflächen der Säule nach oben. Zwei Stützstreben 36 für die Säule sind zwischen der Verlängerung
der Stütztraverse nach hinten und dem hinteren Teil der Grundplatte 11 angebracht. Vorzugsweise sind die Stützstreben
mit der Stütztraverse und der Grundplatte verschweißt, jedoch kann die Verbindung der Stützstreben mit
der Grundplatte auch in Sockeln 37 erfolgen, in denen die unteren Enden der Stützstreben durch Stifte 38 befestigt
sind. Vorzugsweise werden die Stützstreben, durch Metallrohre gebildet. Wahlweise können die unteren Enden der
Stützstreben, wie in Fig. 5 gezeigt, so umgebogen sein,
daß sie senkrechte Endstücke 78 bilden, die mit geringem
Spiel in senkrechte Bohrungen 79 in die Grundplatte in
der Nähe der Ausnehmungen 17 eingreifen. Beim Betrieb
der Bohrmaschine stützen sich die unteren Enden der Stützstreben aufgrund der Belastung der Säule durch die
Reaktionskräfte des Bohrwerkzeugs gegen den hinteren Teil der Innenflächen der Bohrungen ab.
Vorzugsweise sind die Grundplatte 11, die Säule 27* die Stütztraverse und die Stützstäbe aus einem Material
von so geringem Gewicht hergestellt, wie es die no-twendigen Anforderungen an die Steifheit und Festigkeit
von Maschinen der zur Rede stehenden Art ermöglichen. Ferner divergieren die Stützstreben vorzugsweise von der
Stutztraverse 33 aus zur Grundplatte hin, um so ein möglichst stabiles Gerüst fUr die Säule zu bilden.
Die Säule 27 ist demgemäß ein Bestandteil eines 009616/0368
starren und leichten Pührungsgerüsts für eine den Motor
und das Werkzeug tragende Traverse 40, die längs der Säule verschiebbar ist. Wie die Figuren 1 und 3 zeigen,
gehören hierzu ein Gleitstück 4l und eine türähnliche Klappe 42. Das Gleitstück hat eine verhältnismäßig große
Länge parallel zur Säule und liegt neben deren Vorder- und Seitenflächen. An seiner Hinterseite hat es eine
rechteckige, schlitzartige Ausnehmung 43, in welcher die Säule angeordnet ist. An den senkrechten Innenflächen
des Schlitzes 43 ist je eine auswechselbare, dem Verschleiß
unterliegende Gleitplatte bei^sfcigt, die mit der
benachbarten Fläche der Säule in Berührung steht. Vorzugsweise bestehen die Gleitplatten, aus Graphitbronze oder
dergl. Die Gleitplatten sind welcher als das Material der Säule, so daß beim Auf- und Abbewegen der Traverse
während des Betriebes der Maschine 10 die Gleitplatten sich leichter abnutzen als die Außenflächen der Säule.
Die senkrechte Abmessung der türähnlichen Klappe entspricht derjenigen des Gleitstücks. Die Klappe ist
in der Nachbarschaft einer Seitenfläche der Säule, wie Fig. 3 zeigt, an dem Gleitstück angelenkt. Die gelenkige
Anbringung der türähnlichen Klappe an dem Gleitstück erfolgt durch einen Gelenkbolzen 45* der parallel zur
Längs ausdehnung des Schlitzes 43 in dem Gleitstück gelagert
ist. Zwei ösenvorsprünge 46 (FIg0 l) ragen in entsprechende
Ausnehmungen 47 in dem Gleitstück in Abständen
längs des Gelenkbolzens, zu dessen Lagerung innerhalb
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dieser Ausnehmungen sie dienen. Die türähnliche Klappe wird in geschlossener Lage an dem Gleitstück, mit dem
sie zusammen die Säule 27 umgreift, durch zwei Verriegelungsbolzen
48 gehalten, welche Rändelmuttern 49 oder dergl. tragen. Jeder Bolzen 48 ist in einem Schlitz
angeordnet, der das Gleitstück und die türähnliche Klappe auf der dem Gelenkzapfen 45 gegenüberliegenden Seite,
senkrecht zu diesem verlaufend, durchsetzt. Jeder Bolzen ist an dem Gleitstück mit einem Stift 51 schwenkbar gelagert,
der eine Öse 52 am einen Ende des Bolzens durchsetzt.
Das entgegengesetzte Ende des Bolzens 1st mit Gewinde 53 zur Aufnahme einer Mutter 49 versehen.
Die türähnliche Klappe trägt zwei, dem Verschleiß
unterliegende Gleitplatten 55 aus demselben Material wie die Gleitplatten 44. Sie kommen mit der Hinterfläche der
Säule in Berührung, wenn die Klappe geschlossen ist, wie es Fig. 3 zeigt. Die Gleitplatten 44 und 55 ergänzen sich
derart, daß die Traverse 40 die Säule 27 mit verhältnismäßig strammem Gleitsitz umfaßt.
Längs des größten Teils der Säule 27 erstreckt sich eine Zahnstange 56, die auf ihrer Rückseite durch Bolzen
befestigt ist. Bei geschlossener Lage der Klappe 42 am Gleitstück 4l liegt die Zahnstange zwischen den benachbarten
Flächen der Gleitplatten 5t> und wirkt mit einem
Antriebsritzel 58 zusammen, das beispielsweise durch einen
Kell 59 auf einer Welle 6l befestigt ist, die in Lagerbuchsen
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in der Klappe drehbar gelagert ist. Die entgegengesetzten Enden der Ritzelwelle reichen aus der türähnlichen Klappe
heraus und können als Vierkant 65 gestaltet sein. Ein Schlüssel oder dergl. kann daran angreifen, um die
Ritzelwelle zu drehen und damit die Traverse 40 an der
Säule 27 nach oben oder nach unten zu bewegen.
Während des Betriebs der Maschine 10 ist ein Bohrmotor, insbesondere ein mit Luft betriebener Motor 65
mit einer Spannzange 66 , in die ein Bohrer oder Kernbohrer als Bohrwerkzeug einsetzbar ist, an der Traverse
angebracht, so daß die Spannzange um ihre Achse 67 parallel zur Achse der Säule 27 rotiert. Der Motor 65
kann unmittelbar an dem Gleitstück der Traverse 40 angebracht sein, vorzugsweise erfolgt aber seine Anbringung
unter Vermittlung eines Motorsockels 70, der an der Vorderfläche
des Gleitstücks abgestützt ist und der an beiden Enden Flanschteile 72 neben den sich gegenüberliegenden
entsprechenden Flächen des Gleitstücks aufweist. Der Motorsockel 1st lösbar an dem Gleitstück befestigt, beispielsweise durch Maschinenschrauben 73, die in den
Flanschen 72 sitzen und in Gewindelöcher im Gleitstück eingreifen. Der Motorsockel und der Motor sind unbeweglich
miteinander verbunden, beispielsweise durch einen waagerechten Teil 74, der in eine Quernut 75 in den Motorhacke1
eingreift und durch (nicht dargestellte) Bolzen, deren Köpfe in die die Vorderfläche des Gleitstücks berührende
Fläche des Sockels eingelassen sind.
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Die Ausbildung des Motorsockels hängt praktisch ab von dem jeweils in der Maschine 10 benutzten Motor, weswegen
seine baulichen Einzelheiten dem zuständigen Fachmann überlassen können, wenn erst einmal die Art des zu
benutzenden Motors bekannt ist. Vorzugsweise ist aber jeder, zur Benutzung an der Maschine vorgesehene Motor
mit einem eigenen Motorsockel versehen« Sollen also die
Motoren an der Bohrmaschine ausgetauscht werden, so braucht einfach nuz* der Motorsockel von dem Gleitstück
gelöst und zusammen mit dem Motor als eine Einheit abgenommen und gegen eine andere Einheit, bestehend aus
einem Motor und einera Motorsockel, ausgetauscht zu werden.
Dem Motor 65 wird Druckluft über eine Schlauchleitung
75 zügeführt4 der mit einer pneumatischen Steuereinrichtung
76 verbunden ist,, die an den Stützssfcreben j5ö angebracht
ist ο Die Steuereinrichtung kann eine Druckwählers«." heibe
und alle erwünschten Steuerventile zur Regelung der Arbeitsweise des Motors 63 enthalten= Die Druckluft wird
der Steuereinrichtung J6 über die Schlauchleitung 77
von einem Kompressor oder dergl* {nioht dargestellt) zugeführt.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung
pneumatischer Motoren beschränkt, vielmehr können auch
Elektromotoren an der Traverse 40 angebracht werden., falls dies erwünscht ist, Pneumatische Motoren verdienen jadoch
in vielen Fällen den Vorzug* da solche Motoren Im allgemeinen
ein leichteres Gewicht habe» al©
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entsprechender Leistung.
Die Anwendung der Maschine 10 an einer waagerechten oder im wesentlichen waagerechten Fläche ist aus den
Zeichnungen ohne weiteres verständlich. Besonders aber, wenn die Maschine an einer senkrechten oder über Kopf angeordneten
Fläche wie an einer Decke benutzt werden soll, treten ihre Vorteile gegenüber den bisher bekannten
Maschinen augenfällig in Erscheinung. Angenommen, es soll ein Loch durch eine verstärkte Betonwand eines vorhandenen
Bauwerks in einigem Abstand überhalb des Bodens gebohrt werden, so wird die Traverse 40 zur Vorbereitung
des Anbringen® der Maschine 10 an der Wand zunächst von der Säule 27 getrennt. Das Trag- und Führungsgestell für
die Traverse wird an der Wand an einer solchen Stelle mit Bolzen befestigt, daß die Drehachse des zu benutzenden
Motors der Maschine koaxial mit der gewünschten Bohrlochachse verläuft» Das Anbringen der Grundplatte 11 und des
dazu gehörenden Aufbaues an der Wand ist eine relativ
leichte Arbeit und läSt sich verhältnismäSig schnell ausführeno
1st erst einmal die Grundplatte an der· Wand
richtig anmontiert und befestigt,, so braucht der Bedienungsraann
nur die Traverse 40 fan welcher der Motor 63
mit eines passenden Tragsockel vorher befestigt wurde)
an der Ftthrungssäule aufbringen» Die Traverse wird an
der Säule in der Meise &ngafo2»aeht. dsS zunächst'die tür»
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BAD -
der Säule in Berührung gebracht werden. Dann wird die
Klappe um den Qelenkzapfen 45 in die Schließlage gegenüber
dem Gleitstück geschwenkt, so daß die Gleitplatten die Rückfläche der Säule auf beiden Seiten der Zahnstange
56 berühren. Die Klappe wird dann in ihrer Schließlage
am Gleitstücke der Traverse mittels der aus Mutter und Schwenkbolzen bestehenden Verriegelung 48, 49 befestigt.
Vorzugsweise wird diese Verbindung der Traverse 40 mit
der Säule 27 zu einer Zeit ausgeführt, wo das Bohrwerkzeug sich noch nicht in dem Spannfutter 66 befindet.
Demgemäß kann die anfängliche Verbindung der Travarse
mit der Säule an einer Stelle längs der Säule ausgeführt werden, die dicht an der Grundplatte 11 liegt. Das bedeutet,
daß der Bedienungsmann, der vielleicht auf einer Leiter oder einem Gerüst hoch über dem Fußboden steht,
nicht weit weg von der Wand zu arbeiten braucht, um eine
Traverse über das freie Ende einer Führungssäule zu stecken, wie es bei früheren Bohrmaschinen der Fall war.
Auch braucht der Bedienungsmann nicht irgendwelche besonderen Abstützungen mit dem freien Ende der Säule zu
verbinden, nachdem die Motortraverse auf die Säule aufgesteckt worden ist«, Statt dessen wird die Traverse bei
der Maschine 10 auf bequeme und sichere Weise in Eingriff gebracht, und zwar kann dies an einer Stelle längs
der Säule geschehen, welche dicht an der Wand und bei der Standfläche des Bedienungsraanns auf seiner Leiter oder
seinem Gerüst liegt.
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Nachdem die Traverse mit der Führungssäule verbunden ist, kann die Traverse von der Wand weg ausgefahren und
ein geeignetes Bohrwerkzeug in das Spannfutter 66 eingesetzt werden. Die Maschine kann dann durch Drehung der
Welle 6l bedient werden, ,um die Traverse auf die Wand oder den sonstigen zu durchbohrenden Körper hin bewegt
werden, während der Bohrvorgang durchgeführt wird.
Ein typisches Kernbohrwerkzeug 80 ist in Fig. 6 gezeigt. Das Werkzeug hat.eine Stirnplatte 8l mit einem
axialen Schaft 82, der in das Bohrfutter 66 einführbar ist. Die Stirnplatte ist mit Gewinde versehen (nicht
dargestellt), das zur Aufnahme des mit Innengewinde versehenen oberen Teils einer Kernbohrhüle 8j$ oder einer
Verlängerungshülse 84 von geeignetem Durchmesser dient. Die Unterkante der Bohrhülse trägt Schneidzähne 85
nach Art eines Fräsers auf ihrem Umfang. Ist das zu bohrende Loch tiefer als die Länge der Bohrhülse 83,
so werden eine passende Zahl von Verlängerungshülsen zwischen die Stirnplatte 8l und die Bohrerhülse eingefügt,
um ein Kernbohrwerkzeug von der benötigten Länge zu bilden.
Es ist keineswegs.ungewöhnlich, daß Kernbohrwerkzeuge
benutzt werden, um Löcher bis zu einer Tiefe von 6 m oder mehr zu bohren. Der Bohrmotor wird längs der ihn
tragenden Führungssäule gegen die zu bearbeitende Fläche
vorgeschoben, wie oben beschrieben, wobei der Motor zunächst mit einem"Bohrwerkzeug verbunden ist, dessen
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Länge geringer ist als die Vorschubstrecke des Motors
an dem Führungsgestell. Wenn nun das Loch so tief gebohrt worden ist, daß die Stirnplatte des Bohrwerkzeugs
bündig zur Bearbeitungsfläche liegt, wird der Antrieb
des Motors unterbrochen, das Werkzeug von der Stirnplatte gelöst und eine oder mehrere Verlängerungshülsen zwischen
die 'Werkzeugstirnplatte und die Bohrerhülse eingefügt, um die wirksame Länge des Bohrwerkzeugs zu vergrößern,
worauf der Kernbohrvorgang wieder aufgenommen werden kann; dieses Verfahren ist wiederholbar, aber in manchen Fällen
ist es erforderlich, ein Bohrwerkzeug von einer Länge zusammenzusetzen^, die ausreichend ist, um ein Loch von
der gewünschten Tiefe herzustellen. Jedes Mal, wenn das Werkzeug gelöst wird, um Verlängerungshülsen anzubringen,
werden die Bohrhülse und die damit verbundenen Verlangerungshülsen
in dem Bohrloch gehalten, wobei das Ende der Verlängerungshülsenreihe oberhalb der Bearbeitungsfläche
frei liegt.
Wie schon erwähnt., waren die früheren Kernbohrmaschinen so gebaut* daß die Bohrraotortraverse von der Führungssäule
nur über das Ende der Säule weg abgenommen werden kann, und
erst dann, wenn die Stützen für die Säule von dieser abgenommen
worden ist. Wenn die Stützen von den Führungseäulen
der früheren Maschinen abgenommen werden, gsht die starre
Halterung des Bohrmotors verloren* mit dem Ergebnis* daß ein
langes Kernbohrwerkzeug leicht in dem gebohrten Loch sich
festklemmt und dadurch es sehr schwer macht, $@n Motor und
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das mit ihm verbundene Kernbohrwerkzeug aus dem Bohrloch zu entfernen. Aus diesem Grunde ist es bei den früheren
Kernbohrmaschinen üblich« nicht die Stützstreben zu entfernen
und das Kernbohrwerkzeug stückweise aus dem gebohrten Loch herauszunehmen, d. h» wenn das Loch bis auf
die gewünschte Tiefe gebohrt worden ist, wird der Motor von dem Loch so weit wie möglich abgezogen, das Werkzeug
oberhalb der Bearbeitungsfläche gelöst, es werden so viel wie möglich Verlängerungshülsen von dem Werkzeug abgenommen,
der Motor mit dem Teil des Werkzeugs in dem Bohrloch erneut gekuppelt und dann das Verfahren wiederholt, bis das
Werkzeug völlig aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann. Wenn das Kernbohrloch im wesentlichen senkrecht verläuft,
muß große Sorgfalt aufgewendet werden, daß der in dem Bohrloch verbleibende Teil des Werkzeugs nicht zurück in das
Loch fallen kannj ein solches Vorkommnis kann zur Beschädigung
der Karnbohrhülie führen, aber noch wichtiger ist, daß es in einem solchen Falle erforderlich wird, den
verlorengegangenen Teil des Werkzeugs zurückzubekommen,
bevor das Verfahren der Entfernung des Werkzeugs wieder
aufgenommen werden kann. Es sind Fälle bekannt, wo es bei Kernbohrmaschinen dar früheren Art nur etwa eine Stunde er«
forderte, ein tiefes Loch kernzuhohreii« aber vier Stunden«
wenn es erforderlich war» aus der* Loeä einen Teil &es
Werkzeugs herauszufischen, der wähTeaä des vorstehend beschriebenen Vorgangs der Werkzeugh^r&issraiai-ä in das Loch
fallengelassen worden war.
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Die Kernbohrmaschine 10 1st so gebaut, daß ein
langes Kernbohrwerkzeug ganz leicht aus einem gebohrten Loch herausgenommen werden kann, ohne auf das vorstehend
Beschriebene, umständliche Werkzeugherausnahmeverfahren
zurückgreifen zu müssen, das bei den bisherigen Maschinen notwendig war. Wie schon erwähnt, liegen der vordere
Teil der Stütztraverse 33 sowie die Mutter 35 innerhalb der Verlängerungen der Vorder- und Seitenwände der
FUhrungssäule 27 bzw. sie begrenzen diese. Um ein langes Kernbohrwerkzeug aus einem gebohrten Loch heraus-
zuholen,wwird die türähnliche Klappe der Traverse 40 geöffnet,
so daß die Traverse von der Führungssäule seitlich zu deren Achse abgenommen werden kann, ohne daß die
Stutzstreben 36 von der Säule gelöst werden müssen. Bei der Maschine gemäß der Erfindung halten die Stützstreben
die Säule in einer Relativslage zu dem gebohrten Loch derart, daß die Traverse, der Bohrmotor und das
Bohrwerkzeug als eine Einheit aus dem gebohrten Loch herausgezogen werden können, und während dieses Heraus-Ziehens
wirken die Gleitplatten 44 mit der Säule zusammen, um die Bewegung des Werkzeugs längs der Achse des gebohrten
Loches zu sichern.
Eine andere Ausfuhrungsform der Kernbohrmaschine
nach der Erfindung, wie sie in Fig. 6 gezeigt und mit 90
bezeichnet ist, kann vorteilhaft angewendet werden, wenn das zu bohrende Loch besonders tief ist. Die Maschine 90
ist ähnlich der Maschine 10 nach Fig. JL, aber" .^.hre
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Führungssäule 271 trägt die Zahnstange 91 an ihrer Vorderseite
statt an ihrer Hinterseite. Die Maschine 90 hat eine Traverse 92, die ähnlich der Traverse 40 ist, bei
der aber ein Ritzelantrieb (nicht dargestellt) in einem Gleitstück 93 (statt in einer türähnlichen Klappe 94)
an einem drehbaren Zapfen 95 angebracht ist. Ferner haben im Vergleich zur Traverse 40 gemäß Fig. 3 die Bauelemente
der Traverse 92, welche den Elementen 44 und 45 entsprechen,
eine vertauschte Lage. Im übrigen entspricht die Traverse 92 der Ausführungsform, wie sie in Fig. 3
dargestellt ist.
Die Kernbohrmaschine 90 enthält eine Stütztraversenplatte 97 ähnlich der Stütz traversenplatte J>6 der vorher
beschriebenen Ausführungsform, jedoch ist sie so ausgebildet,
daß ihre Vorderfläche eine Verlängerung 98 der Zahnstange 91 bildet.
Eine Verlängerung 100 ist für die Führungssäule 271
gleichfalls vorgesehen. Die Verlängerung ist ähnlich der Säule 271 und enthält ein Endstück 101 mit einer Gewindebohrung
102, in die ein Gewindeschaft 3I1 eingreifen kann,
der an dem Endstück 103 der Säule 271 befestigt ist.
Nachdem ein tiefes Loch mittels der Maschine 90 durch
Kernbohren hergestellt ist, wird die Säulenverlängerung mit der Säule 27' verbunden und die Traverse (durch
Drehung der Welle 95) längs der verlängerten Säule bewegt>
nachdem die Türklappe 94 geöffnet ist, um der Stütztraverse
97 Raum zu geben, so daß das Bohrwerkzeug aus dem Loch
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gezogen werden kann. Da die Streben 36 mit der Säule verbunden
bleiben, erfolgt eine solche Bewegung der Traverse 92 längs einer parallel zur Achse des Bohrlochs verlaufenden
Linie, und das Herausziehen des Werkzeugs kann bedeutend leichter und rascher durchgeführt werden, als
dies bei früheren Kernbohrmaschinen möglich war.
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung beschränken sich nicht auf die Einzelheiten
der hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen. Diese sollen das Wesen der Erfindung lediglich
erläutern.
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Claims (2)
1. Ortsveränderliche Beton- oder Gesteinsbohrmaschine
mit einer das Bohrwerkzeug und seinen Antriebsmotor tragenden Traverse, die durch eine Vorschubeinrichtung
mit einem Ritzel und einer Zahnstange an einer Führungssäule verschiebbar ist, deren eines Ende mit einer Grundplatte
verbunden ist, die auf der Oberfläche des zu durchbohrenden Körpers befestigt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traverse (40) ein Gleitstück (4l) und eine daran angelenkte, türähnliche Klappe (42)
aufweist, die sich gegenseitig in der Weise ergänzen, daß sie bei geschlossener Klappe die Führungssäule (27)
mit Gleitsitz umfassen und bei geöffneter Klappe (42) die Entfernung der Traverse (40) von der Führungssäule (27)
in seitlicher Richtung gestatten, und durch einen rasch lösbaren Verschluß (48 -51) bei der geschlossenen Lage
der Klappe miteinander verriegelbar sind.
2. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssäule (27) eine
von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist.
3. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (56) von der Führungssäule (27) und das Ritzel (58) von der
Traverse (40) getragen wird, derart, daß es unmittelbar nach der Verbindung der Traverse mit der Säule zum Eingriff
»it der Zahnstange gelangt.
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25 - 19252Q8
4. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Säule (27) an der Grundplatte (ll) derart befestigt ist, daß sie gegen eine Winkelbewegung gegenüber der Grundplatte
auf ihrer ganzen Länge gesichert ist.
5· Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet'durch eine Verstrebung (33, 36, bzw. 36, 97) zwischen dem freien Ende
der FUhrungssäule (27) und der Grundplatte (ll) zur Abstützung der FUhrungssäule gegenüber der Grundplatte.
6. Beton- oder Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zu der Verstrebung eine Stutztraverse (97) gehört, welche die Stützstreben (36)
mit dem freien Ende der FUhrungssäule (271) verbindet
und zugleich eine Fortsetzung (98) der Zahnstange (91) des Vorschubantriebes (91* 58) bildet.
7. Beton- und Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein an das freie Ende der Führungssäule
(271 ) ansetzbares Verlängerungsstück (100), das
zugleich eine weitere Verlängerung der Zahnstange (91) des Vorschubantriebes (97, 58) bildet, und daß die die
Stutzstreben (36) mit der FUhrungssäule verbindende Stütztraverse (97) im Bereich des FUhrungssäulenquerschnitts
Grenzflächen aufweist, die mindestens innerhalb, aber nicht außerhalb der entsprechenden Grenzflächen der Führungssäule
auf dem größeren Teil von deren Umfang liegen, so
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daß die Traverse (40) mittels des Ritzels (58) von der
Führungssäule auf die Führungssäulenverlängerung bewegt werden kann, wenn die Türklappe (94) gegenüber dem
Gleitstück (92) teilweise geöffnet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
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Legal Events
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