DE4316824A1 - Maschine zum Eintreiben und Ziehen von Stützwandelementen beim Vortreiben von Gräben - Google Patents
Maschine zum Eintreiben und Ziehen von Stützwandelementen beim Vortreiben von GräbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Eintreiben und
Ziehen von Stützwandelementen, z. B. von Spundbohlen,
beim Vortreiben von Gräben mit Hilfe eines Baggers. Die
Gräben, die unter Verwendung einer solchen Maschine
vorgetrieben werden, sind nur im Bereich der Maschine
und der eingetriebenen Stützwandelemente offen, so daß
im Schutz der Maschine in dem offenen Graben vorge
gebene Arbeiten gefahrlos ausgeführt werden können.
Auch können im Bereich des offenen Grabens Rohrlei
tungsschüsse, z. B. von Kanalisationsrohren, eingesenkt
und aneinander angeschlossen werden. In Vortriebs
richtung hinter der Maschine wirft der Bagger den
Graben wieder zu und in Vortriebsrichtung wird die
Maschine nach Maßgabe des Baggeraushubes vorgeführt. Es
versteht sich, daß häufig zusätzlich Stirnwandelemente
vorgesehen sind und manipuliert werden müssen, die
besonders angeordnet und eingerichtet sind. Das ist
nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Bei der bekannten Maschine, von der die Erfindung aus
geht (EP 0 075 453 B1), sind die Treibbalken Doppel
funktionstreibbalken. Sie bedienen in der einen
Funktion eintreibend bzw. ziehend die Stützwand
elemente, in der anderen Funktion eintreibend und
ziehend die Gegenrahmenelemente. Dazu sind die
Stützwandelemente an die Treibbalken anschließbar, die
entsprechende Stützwandelementaufnahmen aufweisen. Dazu
sind an die Gegenrahmenelemente im Bereich ihrer Enden
und im Bereich der Ecken des Gegenrahmens vertikale,
statisch als Zug- und Druckbalken ausgelegte Profil
elemente, die z. B. als Kastenprofile ausgeführt sind,
angeschlossen, die andererseits durch Ausnehmungen im
Bereich der Treibelemente hindurchgeführt sowie an
diese anschließbar sind. Das Anschließen der Stütz
wandelemente bzw. der Profilelemente an die Treibbalken
erfolgt mit Hilfe von Verbindungsbolzen, die in ent
sprechende Bolzenaufnahmen eingeführt sind. - Die be
kannten Maßnahmen sind in montagetechnischer Hinsicht
und in bedienungstechnischer Hinsicht aufwendig. In
funktioneller Hinsicht sowie in bezug auf den Arbeits
ablauf beim Grabenvortrieb stört insbesondere, daß
während des Eintreibens und Ziehens der Stützwandele
mente die Gegenrahmenelemente nicht bedient werden
können - und umgekehrt. Hinzu kommt, daß der Gegen
rahmen als ein geschlossenes, vorgeformtes Rahmenbau
werk ausgeführt ist, mit dem die Profilelemente ent
sprechend winkelsteif verbunden sind, wie es die Füh
rung der Profilelemente in den Treibbalken verlangt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Maschine des eingangs beschriebenen Aufbaus und
der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung in montage
technischer und bedienungstechnischer Hinsicht zu ver
einfachen, und zwar so, daß im Bedarfsfall und
vorzugsweise während des Eintreibens und des Ziehens
der Stützwandelemente auch die Gegenrahmenelemente be
dient werden können - und umgekehrt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung
eine Maschine zum Eintreiben und Ziehen von Stützwand
elementen, z. B. von Spundbohlen, beim Vortreiben von
Gräben mit Hilfe eines Baggers, - mit
einem Maschinengestell, welches zwei in Graben längsrichtung verlaufende, längs des Grabenrandes angeordnete Bodenrahmenelemente und die Boden rahmenelemente verbindende Traversen aufweist, sowie zur Führung der Stützwandelemente einge richtet ist,
einem Gegenrahmen, der zwei in dem ausgehobenen Graben angeordnete, in Grabenlängsrichtung ver laufende, im Graben heb- und senkbare Gegenrahmen elemente aufweist, an denen die Stützwandelemente abstützbar sind,
einem in dem Maschinengestell angeordneten Treib balken an jeder Grabenrandseite, die sich in Grabenlängsrichtung erstrecken und an den einzu treibenden oder zu ziehenden Stützwandelementen mit Verbindungseinrichtungen einzeln oder gemeinsam anschließbar sind,
wobei die Treibbalken in dem Maschinengestell angeordnet sowie mit Hilfe von Antriebseinrichtungen heb- und senkbar sind und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
einem Maschinengestell, welches zwei in Graben längsrichtung verlaufende, längs des Grabenrandes angeordnete Bodenrahmenelemente und die Boden rahmenelemente verbindende Traversen aufweist, sowie zur Führung der Stützwandelemente einge richtet ist,
einem Gegenrahmen, der zwei in dem ausgehobenen Graben angeordnete, in Grabenlängsrichtung ver laufende, im Graben heb- und senkbare Gegenrahmen elemente aufweist, an denen die Stützwandelemente abstützbar sind,
einem in dem Maschinengestell angeordneten Treib balken an jeder Grabenrandseite, die sich in Grabenlängsrichtung erstrecken und an den einzu treibenden oder zu ziehenden Stützwandelementen mit Verbindungseinrichtungen einzeln oder gemeinsam anschließbar sind,
wobei die Treibbalken in dem Maschinengestell angeordnet sowie mit Hilfe von Antriebseinrichtungen heb- und senkbar sind und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
- a) die Treibbalken sind Einfunktionstreibbalken und besitzen für die Treibbalkenfahrt eine Antriebs einrichtung aus im Bereich der Enden der Treib balken angeordneten Stelltrieben, die einerseits an die Treibbalken angeschlossen und anderer seits in dem Maschinengestell abgestützt oder aufgehängt sowie für die Treibbalkenfahrt steuerbar sind,
- b) die Gegenrahmenelemente sind frei von den Treib balken und im Bereich ihrer Enden an Heb- und Senkantriebe angeschlossen sowie von diesen geführt, welche Heb- und Senkantriebe anderer seits an dem Maschinengestell befestigt sowie für die Gegenrahmenfahrt steuerbar sind, wobei die Gegenrahmenelemente quer zu ihrer Längsrich tung über Spreizelemente verbunden sind. - Das Merkmal a) ist an sich bekannt (US 3 729 938).
Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann der Anschluß
der Stützwandelemente an die Treibbalken über Verbin
dungsbolzen und entsprechende Bolzenaufnahmen erfolgen.
Es kann aber auch mit, z. B. hydraulisch betätigten,
Klemmeinrichtungen gearbeitet werden, die in die Treib
balken integriert sind. An ihre Stelltriebe sind die
Treibbalken permanent angeschlossen. Entsprechend kön
nen die Gegenrahmenelemente permanent an die Heb- und
Senkantriebe angeschlossen sein, was eine beachtliche
montagetechnische und bedienungstechnische Verein
fachung bedeutet. - Treibbalkenfahrt meint die ein
treibende und die ziehende Bewegung der Treibbalken,
wie es für die Manipulation der Stützwandelemente er
forderlich ist. Gegenrahmenfahrt meint entsprechend die
heb- und senkende Bewegung der Gegenrahmenelemente. Es
versteht sich, daß diese Bewegungen mit den Kräften
durchgeführt werden müssen, die erforderlich sind, um
die Stützwandelemente bzw. die Gegenrahmenelemente wie
beschrieben zu bewegen.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere
Möglichkeiten der weiteren Gestaltung und Ausbildung
der erfindungsgemäßen Maschine. So können die Stell
triebe der Treibbalken als Zylinder/Kolben-Anordnungen
ausgeführt sein. Auch die Heb- und Senkantriebe der
Gegenrahmenelemente können als Zylinder/Kolben-An
ordnungen ausgeführt sein. Man kann aber auch mit
Zahnstangen und Zahnradantrieben bzw. Schraubenspindel
und Spindelantrieben arbeiten. In Rahmen der Erfindung
liegt es, die Anordnung so zu treffen, daß die Heb- und
Senkantriebe der Gegenrahmenelemente ihrerseits an
bereits eingetriebenen Stützwandelementen mit Hilfe von
Führungshilfselementen geführt sind. Es können aber
auch die Heb- und Senkantriebe der Gegenrahmenelemente
ihrerseits an bereits eingetriebenen zusätzlichen
Stützen mit Hilfe von Führungshilfselementen geführt
sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Stelltriebe der Treibbalken einerseits und die
Heb- und Senkantriebe der Gegenrahmenelemente anderer
seits als baulich selbständige und funktionell unab
hängige Antriebe ausgeführt. Es kann aber auch die An
ordnung so getroffen sein, daß die Stelltriebe der
Treibbalken und die Heb- und Senkantriebe als baulich
einheitlich, funktionell differenzierte Antriebe ausge
führt sind, die für die sogenannte Treibbalkenfahrt
einerseits und die Gegenrahmenfahrt andererseits
unterschiedlich steuerbar sind. Nach einem spezielleren
Vorschlag der Erfindung sind in diesem Zusammenhang die
Stelltriebe der Treibbalken und die Heb- und Senkan
triebe als Doppelzylinder/Kolben-Anordnungen mit
jeweils zwei Kolbenstangen ausgeführt, deren eine an
den zugeordneten Treibbalken und deren andere an das
zugeordnete Gegenrahmenelement angeschlossen sind. Man
kann dabei den Treibbalken bei Gegenrahmenfahrt
funktionslos mitführen. Ein anderer Vorschlag der Er
findung geht dahin, daß die Gegenrahmenelemente bei
Treibbalkenfahrt von den Antrieben abkuppelbar sind.
Von besonderer Bedeutung ist eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Maschine, bei der die Gegenrahmen
elemente im Bereich ihrer Enden an vertikale Gegenrah
menprofile angeschlossen sind, die ihrerseits im
Maschinengestell geführt sind, und wobei die Heb- und
Senkantriebe zwischen dem Maschinengestell und den
Gegenrahmenprofilen angeordnet sind. Im Rahmen dieser
Grundkonzeption kann das Maschinengestell auf verschie
dene Weise ausgebildet sein. Nach bevorzugter Ausfüh
rungsform der Erfindung weist hier das Maschinengestell
die Bodenrahmenelemente und daran über Stützen ange
schlossene Führungstraversen für die Gegenrahmenprofile
auf, wobei die Heb- und Senkantriebe im Bereich der
Enden der Führungsrahmentraversen angeordnet sind. Im
Rahmen der Erfindung liegt es bei dieser Ausfüh
rungsform, die vertikalen Gegenrahmenprofile als
Stützwandelemente auszubilden. Auch bei dieser Ausfüh
rungsform der Erfindung können die Heb- und Senkantrie
be unterschiedlich ausgeführt sein. Im einfachsten
Falle wird man die Heb- und Senkantriebe als
Zylinder/Kolbenanordnungen ausführen. Durch Einfachheit
und Funktionssicherheit ausgezeichnet ist eine
Ausführungsform der Erfindung des zuletzt beschriebenen
Aufbaus, wobei der Gegenrahmen und die vertikalen
Gegenrahmenprofile zu einem ausreichend winkelsteifen
Rahmenprofil vereinigt sind, in welches im
Verbundzustand die Führungstraversen, vorzugsweise
wiederum winkelsteif, integriert sind, - während die
Treibbalken von dem Rahmentragwerk unabhängig zu
betätigen sind, - und umgekehrt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung aus
führlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Dar
stellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Maschine mit Längsschnitt durch den vorgetrie
benen Graben,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegen
stand der Fig. 1,
Fig. 3 entsprechend der Fig. 1 eine andere Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Maschine und
Fig. 4 entsprechend der Fig. 1 eine andere Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Maschine.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine dient zum
Eintreiben und zum Ziehen von Stützwandelementen 1, z. B.
von Spundbohlen, beim Vortreiben von Gräben mit
Hilfe eines Baggers. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören
ein Maschinengestell 2, welches zwei in Grabenlängs
richtung verlaufende, längs des Grabenrandes ange
ordnete Bodenrahmenelemente 3 und die Bodenrahmenele
mente 3 verbindende Traversen 4 aufweist. Das Maschi
nengestell 2 ist zur Führung der Stützwandelemente 1
eingerichtet, was beispielsweise so verwirklicht wird,
wie es sich aus einer vergleichenden Betrachtung der
Fig. 1 und 2 ergibt. Man erkennt bei dieser ver
gleichenden Betrachtung auch einen Gegenrahmen 5, der
zwei in dem ausgehobenen Graben angeordnete, in Graben
längsrichtung verlaufende, im Graben heb- und senkbare
Gegenrahmenelemente 6 aufweist, an denen die
Stützwandelemente 1 abstützbar sind. Zum grundsätz
lichen Aufbau gehört fernerhin ein in dem Maschinen
gestell 2 angeordneter Treibbalken 7 an jeder Graben
randseite, der sich in Grabenlängsrichtung erstreckt
und an den einzutreibende oder zu ziehende
Stützwandelemente 1 mit Verbindungseinrichtungen 8
einzeln oder gemeinsam anschließbar sind. Die
Treibbalken 7 sind in dem Maschinengestell 2 angeordnet
sowie mit Hilfe von Antriebseinrichtungen 9 heb- und
senkbar.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2
bzw. 3 entnimmt man, daß die Treibbalken 7 Ein
funktionstreibbalken sind. Sie besitzen für die
Treibbalkenfahrt, d. h. die Aufundniederbewegung der
Treibbalken 7, eine Antriebseinrichtung 9 aus im
Bereich der Enden der Treibbalken 7 angeordneten
Stelltrieben 10, die einerseits an die Treibbalken 7
angeschlossen und andererseits in dem Maschinengestell
2 abgestützt oder aufgehängt sowie für die
Treibbalkenfahrt steuerbar sind. Zum grundsätzlichen
Aufbau gehören fernerhin Gegenrahmenelemente 6, die
frei von den Treibbalken 7 sind und im Bereich ihrer
Enden an Heb- und Senkantriebe 11 angeschlossen sind.
Sie sind außerdem von diesen geführt. Die Heb- und
Senkantriebe 11 sind an dem Maschinengestell 2
befestigt sowie für die Gegenrahmenfahrt steuerbar. Die
Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß die
Gegenrahmenelemente 6 quer zu ihrer Längsrichtung über
Spreizelemente 12 verbunden sind. Diese Spreizelemente
12 können so ausgeführt sein, daß damit die
Gegenrahmenelemente 6 gegen die Stützwandelemente 1
fahrbar sind.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausfüh
rungsform der Erfindung sind die Stelltriebe 10 der
Treibbalken 7 als Zylinder/Kolben-Anordnungen ausge
führt. Andererseits sind Heb- und Senkantriebe 11 der
Gegenrahmenelemente 6 als Zylinder/Kolben-Anordnungen
ausgeführt. Die Anordnung ist konkret so getroffen, daß
die Heb- und Senkantriebe 11 der Gegenrahmenelemente 6
ihrerseits an bereits eingetriebene Stützwandelemente l
mit Hilfe von Führungshilfsmitteln 13 geführt sind. Man
könnte aber auch die Heb- und Senkantriebe 11 der
Gegenrahmenelemente 6 über zusätzliche Stützen, die
eingetrieben sind, mit Hilfe von Führungshilfselementen
führen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind die
Stelltriebe 10 der Treibbalken 7 einerseits und die
Heb- und Senkantriebe 11 der Gegenrahmenelemente 6
andererseits als baulich selbständige und funktionell
unabhängige Antriebe ausgeführt. In den Fig. 3 und 4
erkennt man, daß die Stelltriebe 10 der Treibbalken 7
und die Heb- und Senkantriebe 11 als baulich
einheitliche, jedoch funktionell differenzierte
Antriebe ausgeführt sind, die für die sogenannte
Treibbalkenfahrt einerseits und die Gegenrahmenfahrt
andererseits unterschiedlich steuerbar sind.
In der Fig. 3 wurde angedeutet, daß die Stelltriebe 10
der Treibbalken 7 und die Heb- und Senkantriebe 11 als
Doppelzylinder/Kolben-Anordnungen 14 mit jeweils zwei
Kolbenstangen 15 ausgeführt sind, deren eine an den
zugeordneten Treibbalken 7 und deren andere an das
zugeordnete Gegenrahmenelement 6 angeschlossen ist. Die
Treibbalken 7 können bei Gegenrahmenfahrt funktionslos
mitgeführt werden, wobei die Gegenrahmenelemente 6 bei
Treibbalkenfahrt von den Antrieben abkuppelbar sind.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine,
die sich in montagetechnischer und bedienungs
technischer Hinsicht durch besondere Einfachheit aus
zeichnet, zeigt die Fig. 4. Man erkennt, daß die Gegen
rahmenelemente 6 im Bereich ihrer Enden an vertikale
Gegenrahmenprofile 17 angeschlossen sind, die ihrer
seits im Maschinengestell 2 geführt sind, wobei die
Heb- und Senkantriebe 11 zwischen dem Maschinengestell
2 und den Gegenrahmenprofilen 17 angeordnet sind. Dabei
kann das Maschinengestell 2 die Bodenrahmenelemente 3
und daran über Stützen 18 angeschlossene Führungs
traversen 19 für die Gegenrahmenprofile 17 aufweisen,
wie es die Figur darstellt. Die Heb- und Senkantriebe
11 sind im Bereich der Enden der Führungstraversen 19
angeordnet. - In Abweichung von der in Fig. 4 darge
stellten Ausführungsform können die vertikalen Gegen
rahmenprofile 17 als Stützwandelemente ausgebildet
sein. Die Heb- und Senkantriebe 11 sind im Ausführungs
beispiel Zylinder/Kolbenanordnungen. Im Ausführungsbei
spiel der Fig. 4 und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind der Gegenrahmen 5 und die vertikalen
Gegenrahmenprofile 17 zu einem ausreichend winkel
steifen Rahmentragwerk 5, 17 vereinigt, in welches im
Verbundzustand die Führungstraversen 19, vorzugsweise
ebenfalls winkelsteif, integriert sind. Man entnimmt
aus der Fig. 4, daß die Treibbalken 7 von dem Rahmen
tragwerk 5, 17, 19 unabhängig zu betätigen sind, - und
umgekehrt.
Zum weiteren Verständnis der Ausführungsform nach
Fig. 4 wird auf die Fig. 2 verwiesen, aus der der
Fachmann entnimmt, wie die Ausführungsform nach Fig. 4
in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt aussehen
würde.
Claims (16)
1. Maschine zum Eintreiben und Ziehen von Stützwand
elementen (1), z. B. von Spundbohlen, beim Vortreiben
von Gräben mit Hilfe eines Baggers, - mit
einem Maschinengestell (2), welches zwei in Graben längsrichtung verlaufende, längs des Grabenrandes angeordnete Bodenrahmenelemente (3) und die Boden rahmenelemente (3) verbindende Traversen (4) aufweist, sowie zur Führung der Stützwandelemente (1) eingerichtet ist,
einem Gegenrahmen (5), der zwei in dem ausgehobenen Graben angeordnete, in Grabenlängsrichtung ver laufende, im Graben heb- und senkbare Gegenrahmen elemente (6) aufweist, an denen die Stützwandelemente (1) abstützbar sind,
einem in dem Maschinengestell (2) angeordneten Treibbalken (7) an jeder Grabenrandseite, die sich in Grabenlängsrichtung erstrecken und an den einzu treibenden oder zu ziehenden Stützwandelementen (1) mit Verbindungseinrichtungen einzeln oder gemeinsam anschließbar sind,
wobei die Treibbalken (7) in dem Maschinengestell (2) angeordnet sowie mit Hilfe von Antriebseinrichtungen (9) heb- und senkbar sind und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
einem Maschinengestell (2), welches zwei in Graben längsrichtung verlaufende, längs des Grabenrandes angeordnete Bodenrahmenelemente (3) und die Boden rahmenelemente (3) verbindende Traversen (4) aufweist, sowie zur Führung der Stützwandelemente (1) eingerichtet ist,
einem Gegenrahmen (5), der zwei in dem ausgehobenen Graben angeordnete, in Grabenlängsrichtung ver laufende, im Graben heb- und senkbare Gegenrahmen elemente (6) aufweist, an denen die Stützwandelemente (1) abstützbar sind,
einem in dem Maschinengestell (2) angeordneten Treibbalken (7) an jeder Grabenrandseite, die sich in Grabenlängsrichtung erstrecken und an den einzu treibenden oder zu ziehenden Stützwandelementen (1) mit Verbindungseinrichtungen einzeln oder gemeinsam anschließbar sind,
wobei die Treibbalken (7) in dem Maschinengestell (2) angeordnet sowie mit Hilfe von Antriebseinrichtungen (9) heb- und senkbar sind und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
- a) die Treibbalken (7) sind Einfunktionstreibbalken und besitzen für die Treibbalkenfahrt eine Antriebseinrichtung (9) aus im Bereich der Enden der Treibbalken (7) angeordneten Stelltrieben (10), die einerseits an die Treibbalken (7) angeschlossen und andererseits in dem Maschinengestell (2) abgestützt oder aufgehängt sowie für die Treibbalkenfahrt steuerbar sind,
- b) die Gegenrahmenelemente (6) sind frei von den Treibbalken (7) und im Bereich ihrer Enden an Heb- und Senkantriebe (11) angeschlossen sowie von diesen geführt, welche Heb- und Senkantriebe (11) andererseits an dem Maschinengestell (2) befestigt sowie für die Gegenrahmenfahrt steuerbar sind,
wobei die Gegenrahmenelemente (6) quer zu ihrer
Längsrichtung über Spreizelemente (12) verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch l, wobei die Stelltriebe (10)
der Treibbalken als Zylinder/Kolben-Anordnungen
ausgeführt sind.
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei
die Heb- und Senkantriebe (11) der Gegenrahmenelemente
(6) als Zylinder/Kolben-Anordnungen ausgeführt sind.
4. Maschinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
die Heb- und Senkantriebe (11) der Gegenrahmenelemente
(6) ihrerseits an bereits eingetriebene Stützwand
elemente (1) mit Hilfe von Führungshilfselementen (13)
geführt sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Heb- und Senkantriebe (11) der Gegenrahmenelemente (6)
ihrerseits an zusätzlich eingetriebenen Stützen mit
Hilfe von Führungshilfselementen geführt sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Stelltriebe (10) der Treibbalken (7) einerseits und die
Heb- und Senkantriebe (11) der Gegenrahmenelemente (6)
andererseits als baulich selbständige und funktionell
unabhängige Antriebe ausgeführt sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Stelltriebe (10) der Treibbalken (7) und die Heb- und
Senkantriebe (11) als baulich einheitliche funktionell
differenzierte Antriebe ausgeführt sind, die für die
sogenannte Treibbalkenfahrt einerseits und die Gegen
rahmenfahrt andererseits unterschiedlich steuerbar
sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, wobei die Stelltriebe (10)
der Treibbalken (7) und die Heb- und Senkantriebe (11)
als Doppelzylinder/Kolben-Anordnungen (14) mit jeweils
zwei Kolbenstangen (15) ausgeführt sind, deren eine an
den zugeordneten Treibbalken (7) und deren andere an
das zugeordnete Gegenrahmenelement (6) angeschlossen
ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei
die Treibbalken (7) bei Gegenrahmenfahrt funktionslos
mitführbar sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei
die Gegenrahmenelemente (6) bei Treibbalkenfahrt von
den Antrieben abkuppelbar sind.
11. Maschine nach Anspruch 1, wobei die Gegenrahmenele
mente (6) im Bereich ihrer Enden an vertikale Gegen
rahmenprofile (17) angeschlossen sind, die ihrerseits
im Maschinengestell (2) geführt sind, und wobei die
Heb- und Senkantriebe (11) zwischen dem Maschinenge
stell (2) und den Gegenrahmenprofilen (17) angeordnet
sind.
12. Maschine nach Anspruch 11, wobei das Maschinenge
stell (2) die Bodenrahmenelemente (3) und daran über
Stützen (18) angeschlossene Führungstraversen (19) für
die Gegenrahmenprofile (17) aufweist, und wobei die
Heb- und Senkantriebe (11) im Bereich der Enden der
Führungsrahmentraversen (19) angeordnet sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei
die vertikalen Gegenrahmenprofile (17) als Stützwand
elemente ausgebildet sind.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei
die Heb- und Senkantriebe (11) als Zylinder/Kolbenan
ordnungen ausgebildet sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei
der Gegenrahmen (5) und die vertikalen Gegenrahmenpro
file (17) zu einem winkelsteifen Rahmentragwerk (5, 17)
vereinigt sind, in welches im Verbundzustand die Füh
rungstraversen (19) integriert sind, während die Treib
balken (7) von dem Rahmentragwerk (5, 17, 19) unab
hängig zu betätigen sind, - und umgekehrt.
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