DE3108977A1 - Schacht-vortriebsanlage - Google Patents

Schacht-vortriebsanlage

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DE3108977A1
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DE
Germany
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lifting
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shaft
tower
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DE19813108977
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English (en)
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Torbjörn 93145 Skellefteå Svensson
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Linden Alimak AB
Original Assignee
Linden Alimak AB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D3/00Raising shafts, i.e. working upwards from the bottom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/006Means for anchoring the drilling machine to the ground

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

VONKREISLER SCHÖNWALD EISHOLD FUE? 108977 VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Anmelder in
Linden-Alimak AB Fack
° S-93 1 O3 Skellef tea
Schweden
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln Dr. R-K. Werner, Köln
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
9. März 1981
Sch-DB-fz
Schacht-Vortriebsanlage
Die Erfindung betrifft eine Schacht-Vortriebsanlage zum Abteufen von Schächten oder dergleichen in Gestein, bestehend aus einem Rahmenwerk, das eine Arbeitsbühne trägt, von der aus Bohrvorgänge u. dgl. durchgeführt werden und aus einer Antriebseinheit, die die Anlage auf einer Schienenführung verfährt, die aus mehreren während des Schachtvortriebes aufeinanderfolgend miteinander verbindbaren Einzelabschnitten zusammengebaut ist, welche von der Arbeitsbühne aus jeweils an der Schachtwand befestigbar sind.
Die sogenannte Schacht-Klettervorrichtung stellte bei ihrer Einführung vor etwa 20 Jahren eine beachtliche Verbesserung der Schachtvortriebstechnik dar. Für den Fachmann ergaben sich Vorteile, wie zum Beispiel die Ermöglichung einer beachtlichen Steigerung der Schachtvortriebsgeschwindigkeit und des Vortriebes sehr langer Schächte. Für den Arbeiter bedeutete diese Technik
-V-
Ci.
eine sicherere und bequemere Arbeitsstätte. Im Verlauf der Jahre wurde die Klettervorrichtung weiterentwickelt und .in vieler Hinsicht verbessert, jedoch verblieben trotz mancher Anstrengungen einige Mangel und Nachteile der früheren Schachtvortriebstechniken.
Die Bohrarbeit wird mittels handbedienter Bohrvorrichtungen durchgeführt und vollzieht sich genauso wie die Abklopfarbeit, normalerweise unter einem starken Schutzdach, das in verschiedene Positionen einstellbar ist. Manchmal müssen jedoch Bohrarbeiten ohne den Schutz des Schutzdaches durchgeführt werden, weil dieses sonst ein Hindernis bilden würde.
Der bisherige Einsatz handbedienter Bohrer bei der Schacht- Klettervorrichtung hat im Vergleich mit der mechanisierten Bohrweise, die mit Hilfe sogenannter Rotary-Bohrauslegergerüste durchgeführt werden, einen Nachteil. Bei derartigen Gerüsten wird eine Bohrermitnehmerstange, längs der ein Gesteinsbohrer verschiebbar ist, von einem Ende eines hydraulisch bewegbaren Auslegerarme.s schwenkbar getragen, dessen anderes Ende mit irgendeinem Träger sowohl schwenkbar als auch drehbar verbunden ist. Wegen eines im Vergleich zu einem Handbetrieb beträchtlich größeren Raumbedarfes, ist es bisher nicht gelungen, die Rotary-Bohrauslegerkonstruktion bei Schachtklettervorrichtungen praktisch einzusetzen.Es ist daher unmöglich, einen Kletterkorb vorzusehen, und bei
-r-r
seiner ortsfesten Anbringung auf der Arbeitsbühne Würde er ein störendes Hindernis beim Abklopfen und Laden sein.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Bohrvorgänge bei einer Schacht- Vortriebsanlage, insbesondere einer Schacht- Klettervorrxchtung leistungsfähiger zu machen. Außerdem sollen diese Vorgänge sicherer werden, indem bei ihrer Durchführung die Arbeiter immer durch ein Schutzdach geschützt sind. Das Anheben schwerer Ausrüstungsteile auf die Arbeitsbühne von Hand soll vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird die erläuterte Aufgabe bei einer Schacht- Vortriebsanlage der erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Rahmenwerk eine Hebeeinrichtung trägt, mit deren Hilfe eine Hebeplattform gegen die Arbeitsbühne und von dieser weg bewegbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Hebeeinrichtung einen Hebeturm auf, den das Rahmenwerk mit Abstand zu diesem und sich längs desselben erstreckend trägt, wobei die Hebeplattform und ein Hebewerk für diese längs des Hebeturmes bewegbar sind.
Zweckmäßigerweise trägt die Hebeeinrichtung eine Rotary-Bohrauslegervorrichtung, auf deren Bohrermitnehmerstange ein Gesteinsbohrer vorschiebbar angeordnet ist,und die schwenkbar an einem Ende eines Auslegerarmes befestigt " ist, dessen anderes Ende schwenkbar und drehbar mit der Hebeplattform verbunden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht der Anlage in einem Schacht,
Figuren 2 und 3 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines in die Anlage eingebauten Hebewerkes für einen Rotary-Bohrausleger in größerem Maßstab als in Figur 1,
Figur 4 eine Endansicht einer kombinierten Schienenführung und eines Zahnstangenelementes für <^as Hebewerk gemäß Figuren 2 und 3, in noch
. größerem Maßstab,
Figur 5 eine Seitenansicht eines Rotary-Bohrauslegergerüstes, ebenfalls vergrößert,und
Figur 6 einen Axialschnitt in Richtung des Pfeiles VE in Figur 5 zur Veranschaulichung eines
Bohrer- Zuführergetriebes in dem Rotary-Bohrauslegergerüst gemäß Figur 5 - ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
In Figur 1 ist die Gesteinswand in einem Schacht mit 2 bezeichnet. In der Wand 2 ist eine Schienenführung 4 angebracht. Die Schienenführung 4 ist durch Bolzenyerbxndungen 6 aus mehreren Schienenabschnitten zusammengebaut. Jeder Schienenabschnitt ist mit einem angedeuteten Eisenanker 8 an der Gesteinswand 2 befestigt ,und sein unteres Ende ist mit dem oberen Ende des nächstunteren Schxenenabschnxttes verbunden. Jeder· Schienenabschnitt besteht aus einem Führungselement 10, vorzugsweise in Form eines Balkens mit Stift- oder Zahnstange und aus Rohrleitungen 12. Die Rohrleitungen 12 führen Fluide,z.B. Luft und Wasser,zu den Antriebs- und Bohreinrichtungen der Anlage.
Außerdem weist die Anlage eine Arbeitsbühne 14 und einen Kletterkorb 16 auf, die von einem Rahmenwerk 18 getragen werden. Die Arbeitsbühne 14 ist an einem Teil 20 des Rahmenwerkes 18 gelenkig befestigt und mittels verkürzbarer bzw. verlängerbarer Stützarme 22 auf jeder Seite der Arbeitsbühne 14 unabhängig von der Neigung der Bohrung in eine gewünschte Position einstellbar. Das obere Ende der Stützarme 22 ist mit der Arbeitsbühne 14 und ihr unteres Ende mit einem Teil 24 des Rahmenwerkes 18 gelenkig verbunden. Der mit der Arbeitsbühne 14 entsprechend gelenkig verbundene Kletterkorb 16 dient der Beförderung von
25- Arbeitern zum Arbeitsort in dem Schacht.über nicht gezeichnete Luken ist die Arbeitsbühne 14 von dem Kletterkorb 16 zu erreichen,und in den Kletterkorb gelangt man von unten
über eine Leiter 28. Das Rahmenwerk 18 ist auf dem Führungselement 10 mittels Rollen geführt und abgestützt, von denen nur die beiden oberen Rollen 3 0 bzw. 31 sichtbar sind ,und es wird von Antriebseinheiten 32 und 34 auf der Schiene verfahren. Jede Antriebseinheit 32,34 enthält Schneckengetriebe mit Ritzeln, die mit der Zahnstange der. Schiene 10 zusammengreifen. Zum Antrieb können in der Zeichnung nicht sichtbare Elektro-, Hydraulik- oder Luftmotore verwendet werden. Außerdem ist die Anlage mit nicht gezeichneten Brems- und Fangvorrichtungen· ausgerüstet.
Das Rahmenwerk 18 enthält zusätzlich zu den Teilen 20 und 24 einen Zwischenteil 40. Die Teile 20, 24 und 40 sind durch Bolzen 42 gelenkig miteinander verbunden. Durch diese Gestaltung des Rahmenwerkes 18 ist eine Kurvenbewegung der Schacht- Klettervorrichtung möglich.
Vorstehend wurde eine übliche sogenannte Klettervorrichtung schematisch beschrieben. Dem Fachmann ist die Klettervorrichtung bekannt ,und auf genauere Details seiner Funktion und Konstruktion braucht hier nicht eingegangen zu werden. Es handelt sich jedoch im wesentlichen um eine Klettervorrichtung des Typs Alimak STH-5.
Ein Hebeturm 50 wird von dem Rahmenwerk 18 im wesentlichen längs seiner gesamten Erstreckung getragen. Der Hebeturm 50 hat einen rechteckigen Querschnitt mit vi.er fachwerkartigen Seiten, und er ist an seinem oberen Ende über eine Kardanaufhängung, die durch eine Drehachse 52 angedeutet ist,
-y-
mit der Arbeitsbühne 14 verbunden. Hierdurch wird verhindert, daß bei Vorhandensein von Ausbiegungen der Schienenführung Kräfte auf das Hebeturmgerüst übertragen werden.
Zwei parallele Streben, von denen die Strebe 54 gezeigt ist, verbinden den unteren Teil des Hebeturmes 50 mit dem Rahmenwerkteil 24 gelenkig über Anlenkzapfen 56 und 58. Die Länge der Streben 54 ist einstellbar, da sie aus •/woj lind/ibijchn LLton bciU.ohen, die in oi.no cjoineiiusamc Vcirbindungshülse mit endseitigen Gewindeabschnitten eingeschraubt sind. An der dem Rahmenwerk 18 zugewandten Seite trägt der Hebeturm 50 seitlich geführte Stützstangen 60, die zur Anlage gegen die Wand des Schachtes verlängerbar sind und auf diese Weise den Hebeturm 50 seitlich abstützen.
Mit 62 ist ein Gleitblock zwischen dem Kletterkorb- Leiteraufbau 16 bis 28 und dem Hebeturm 50 des Klettergerüstes bezeichnet.
In dem Hebeturm 50 befindet sich eine Hebeeinrichtung 70, d ie auf zwei mit Zahnstangen ausgerüsteten Führungsschienen,
2Ό die auf jeder Innenfläche des Hebeturms 50 befestigt sind, aufsteigen kann. Eine der Führungsschienen 72 ist in Figur 1 gezeigt und wird nachstehend unter Bezug auf Figur 4 im einzelnen beschrieben. Die Konstruktion der Hebeeinrichtung und eines Hebewerkes für diese ist in Figuren 2 und 3 veranschaulicht. Ein Rahmen weist zwei Seitenplatten 74 auf, zwischen denen ein trommeiförmiges Tragglied 76 für eine
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drehbare Zylinderwelle 77 befestigt ist, die eine Ringplatte 78 trägt, die als Hebeplattform dient. Die Zylinderwelle 77 bildet ein Ausgangselement eines Schneckentriebes mit zwei Eingangsschnecken 80. Die Eingangsschnecken 80 werden jeweils von ihrem Hydraulikmotor 82 angetrieben.
Auf der Außenseite jeder Seitenplatte 74 ist in diesen ein Ritzel 84 drehbar gelagert. Die Wellen der Ritzel 84 sind mit einem Schneckentrieb 86 verbunden,dessen Eingangselemente von einem zwischen den Seitenplatten 74 angeordneten Hydraulikmotor 88 angetrieben werden.
Der dargestellte Antriebsmechanismus 86, 88 für die Ritzel 84 kann wie bei herkömmlichen Getriebehebewerken beschaffen sein und wird deshalb nicht näher erläutert. Der Rahmen trägt außerdem zwischen den Seitenplatten 72 eine hydraulische Flüssigkeitspumpe 90 mit einem Luftmotor 91 und einem zugeordneten HydraulikflüssLgkeitstank 92. Die Pumpe 90 versorgt die Motore 82 und 88 und die Arbeitszylinder einer Rotar y-Ausleger-Anordnung, die von der Ringplatte 78 getragen und nachfolgend eingehend erläutert wird. Zur Luftzuführung zu dem Luftmotor 91 dient ein nichtgezeichneter Anschluß an eine Luftleitung, die zu dem Rohrleitungssystem 12 gehört.
Auf der Außenseite jeder Seitenplatte 74 sind in dieser zwei Führungs- und Stützrollenpaare drehbar gelagert, die mit der Führungsschiene 72 auf der gleichen Seite zusammenwirken. Sie enthalten zwei Vorderrollen 94 und zwei Hinterrollen 96. Die Führungsschiene 72 setzt sich aus einer
Zahnstange 98 rait Zähnen 100'und einem Führungsteil 102 zusammen. Figur 4 zeigt die Formen der Teile 98 und 102 im Schnitt und in gegenseitiger Zuordnung. Zwischen den Teilen 98 und 102 sind Abstandshalter 104 angeordnet. Die Rollenpaare 94 und 96 sowie die Ritzel 84 sind zueinander so angeordnet, daß bei Eingriff des Ritzels 84 in die Zähne 100 die Rollen 94 auf dem Rand 101 der Zahnstange 98 und die Rollen 96 auf dem Rand 103 des Führungsteiles 102 abrollen. Die Seitenplatten 74 tragen außerdem jeweils eine Gleitplatte 106, die als Schleif- oder Pufferstück in. Bezug auf die Seite der entsprechenden Zahnstange 98 dient.
An dem oberen Ende jeder Seitenplatte 74 befindet sich eine Befestigungslasche 108. Mit Hilfe von durch diese Befestigungslaschen 108 hindurchgesteckten Sicherungsbolzen kann das Hebewerk in Bezug auf die Führungsschienen 72 gesichert werden, wenn die Platte 78 in einer Ebene mit der Arbeitsbühne 14 liegt.
Auf der Platte 78 ist eine Rotary- Gesteinsbohrvorriehtung 110 angeordnet. Die Bohrvorrichtung 110 ist auf der Platte 78 mittels einer Basisplatte 112 befestigt, die ein Zentralloch aufweist und die gleiche Form wie die Platte 78 hat. Die Basisplatte 112 trägt über einen Auslegerarm 114 eine Bohrer- Mitnehmerstange 116, die nachfolgend Mitnehmer genannt wird. Auf dem Mitnehmer 116 ist eine Gesteinsbohrmaschine 118 mit einer Bohrstange 120 mittels eines Kettengetriebes in üblicher Weise bewegbar. Am vorderen Ende des
Mitnehmers 116 befinden sich eine Führungsbuchse 122 für die Bohrstange 120 und ein Antriebsaggregat 124 für das Kettengetriebe. Das Antriebsaggregat wird unter Bezug auf Figur 6.nachstehend näher erläutert. Auf der der Bohrmaschine 118 gegenüberliegenden Seite ist längs des Mitnehmers 116 ein Schlitten 126 verschiebbar- Zwischen dem Schlitten 126 und dem hinteren .Ende des Mitnehmers 116 arbeitet ein Hydraulikzylinder 128, um die Stellung des Schlittens 126 auf dem Mitnehmer 116 zu verändern. Der Schlitten 126 wird von dem Ende des Auslegerarities 114 getragen.
Der Auslegerarm 114 enthält zwei parallele, langgestreckte Parallelogrammlenkersysteme, von denen in Figur 5 nur eines sichtbar ist. Jedes Parallelograinmlenkersystem weist zwei untere und zwei obere Gelenkzapfen 130 bzw. 132 auf. Die unteren Gelenkzapfen.130 sind in Bezug auf die Platte 112 ortsfest und bilden zwischen sich einen unteren kurzen Lenker des Parallelogrammlenkersystems. Zwischen den oberen Gelenkzapfen 132 erstreckt sich ein oberer kurzer Lenker 134. Zwischen den Gelenkzapfen 130 einerseits und den Gelenkzapfen 132 andererseits verlaufen zwei parallele lange Hebel 136 bzw. 138 des Parallelogrammgestänges.
Auf der dem Mitnehmer abgewandten Seite sind die Hebel 138 als Fachwerkgitter 140 ausgebildet. Zwischen einem äußeren Gelenkzapfen 142 auf diesem Fachwerkgitter und einem unteren Gelenkzapfen 144 an der Platte 112 ist ein Hydraulikzylinder 146 wirksam, um das Parallelogrammlenkersystem gemeinsam um die Gelenkzapfen 130 zu verschwenken.
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Zwischen dem Schlitten 126 und einer gemeinsamen Schwenkachse der Hebel 136 an ihren Gelenkzapfen 132 befindet sich ein Hydraulikzylinder 148, der den Mitnehmer 116 um die zweiten Gelenkzapfen 132 verschwenkt. Auf diese Weise können die gegenseitigen Winkelstellungen des Auslegerarmes 114 und des Mitnehmers 116 geändert werden.
Das Antriebsaggregat 124 ist in einem Gehäuse mit gegenüberliegenden Endwänden 150 bzw. 152 untergebracht. In dem Gehäuse ist eine Antriebswelle 154 für ein Kettenrad 156 drehbar gelagert. Das Kettenrad 156 sitzt auf einem Ende der Welle 154, die sich durch die Wand 150 erstreckt. Auf der Welle 154 sitzt außerdem ein Zahnrad 158, das mit einem Zahnrad 160 auf einer Welle kämmt, die zu der Welle 154 parallel verläuft und die Ausgangswelle eines an die Wand 150 angesetzten Antriebsmotors 162 darstellt. Das Antriebsaggregat 124 ist so angebracht, daß die Wand der fernliegenden Seite des Mitnehmers 116 zugewandt ist .(Figur 5) ,das Kettenrad 156 sich innerhalb des Mitnehmers 116 befindet und mit der endlosen Antriebskette für die an dem Mitnehmer'entlang bewegbare Bohrmaschine 118 zusammengreif tfund der Motor 162 auf der der Bohrmaschinenseite abgewandten Seite des Mitnehmers quergerichtet ist.
Die beschriebene Rotary- Bohrvorrichtung mit Ausleger ist in grundsätzlich bekannter Weise aufgebaut, besitzt jedoch einige wichtige erfindungsgemäße Verbesserungen. Diese Verbesserungen bezwecken, daß die Bohrvorrichtung in einer hochgeklappten Stellung eine so geringe Querabmessung hat, daß sie in dem Hebeturm 50 absenkbar ist, wobei
die Querabmessung des Hebeturms zur Berücksichtigung des um die Vorrichtung in einem engen Schacht benötigten Raumes ebenfalls so klein wie möglich sein muß.
Eine erste Verbesserung besteht darin, daß die Parallelogrammgestänge des Auslegerarmes 114 so ausgebildet und mit der Platte 112 bzw. dem Mitnehmer 116 verbunden sind, daß der Mitnehmer in eine in Figur 1 strichpunktierte Stellung über der Arbeitsbühne 14 zurückziehbar ist. In dieser Stellung erstreckt sich der Mitnehmer zwischen dem Parallelogrammgestänge im wesentlichen koaxial zu der Mittelachse der Platten 78 und 112, während die Achse im wesentlichen mit der axialen Mittelachse des Hebeturmes 50 fluchtet. Der Auslegerarm 114 und die von dem Mitnehmer 116 getragenen Teile sind so gestaltet, daß sie sich in hochgeklappter Stellung der Bohrvorrichtung im wesentlichen symmetrisch auf beiden Seiten des Mitnehmers befinden. Wie die obere strichpunktierte Darstellung in Figur 1 zeigt, haben die äußeren Gelenkzapfen 132, der Gelenkzapfen 144 und die Außenkontur der Bohrmaschine 118 zu dem Mitnehmer 116 im wesentlichen gleichen Abstand - in Zeichnungsebene gesehen. Senkrecht dazu gesehen, kann das Antriebsaggregat 124 für den Kettentrieb in üblicher Weise sehr platzsparend neben dem Mitnehmer vorgesehen sein. Deshalb ist das Antriebsaggregat 124, wie in Figur 6 gezeigt und vorstehend beschrieben, so ausgebildet, daß es sich nach beiden Seiten des Mitnehmers 116 gleichmäßig erstreckt, das heißt, daß der Abstand der Wand 152 von der benachbarten Seite des Mitnehmers im wesentlichen dem Abstand der Endfläche des Motors 162 von der anderen Seite des Mitnehmers 116 entspricht.
Nicht gezeichnete Hydraulikleitungen von der Pumpe 90. werden durch die Zentralöffnungen in den Platten 78 und 112 zu den verschiedenen Hydraulikmotoren des Rotary-Bohrauslegers geführt. Wasser und in manchen Fällen Luft werden der Bohrmaschine 118 von den Rohrleitungen 12 zugeführt .
Die Schacht- Klettervorrichtung ist außerdem in üblicher Weise mit einem nicht gezeichneten Schutzdach ausgestattet, das beweglich und schwenkbar von der Arbeitsbühne 14 ge-0 tragen wird.
Beim Betrieb der Schacht- Klettermaschine nimmt die Bohrvorrichtung - außer während des eigentlichen Bohrvorganges die in Figur 1 strichpunktierte zurückgezogene Stellung in dem Hebeturm 50 ein. Der Hebeturm 50 ist über seine Gelenkverbindungen und verstellbaren Streben 54 einstellbar und mit Hilfe der ausgefahrenen seitlichen Stützstangen 60 sicher verankert. Da der Hebeturm 50 mit Teilen, insbes.
den Teilen 20 und 24 des Rahmenwerkes gelenkig verbunden ist, die zueinander gelenkbeweglich sind, kann der Hebeturm ohne Schwierigkeiten der Schacht- Klettervorrichtung um Biegungen folgen. Zu diesem Zweck ist der Kletterkorb 16 auf die Ebene der Antriebseinheit 32 zurücksetzbar (Figur 1), so daß die Antriebseinheit bei der Bewegung um Ecken den Kletterkorb 16 nicht berührt.
Da die Bedienungspersonen der Schacht- Klettervorrichtung jetzt ferngesteuerte Bohreinrichtungen haben, können sie unabhängig von der Richtung und Einstellung des Bohrauslegers eine gutgeschützte Position einnehmen.
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Claims (15)

Ansprüche
1. Schacht- Vortriebsanlage zum Abteufen von Schächten oder dergleichen in Gestein, bestehend aus einem Rahmenwerk, das eine Arbeitsbühne trägt, von der aus Bohrvorgänge und dergleichen durchgeführt werden und aus einer Antriebseinheit, die die Anlage auf einer Schienenführung verfährt, die aus mehreren während des Schachtvortriebes aufeinanderfolgend miteinander verbindbaren Einzelabschnitten zusammengebaut ist, welche von der Arbeitsbühne aus jeweils an der Schachtwand befestigbar sind, dadurch gekenn zeichnet, daß das Rahmenwerk (18)eine Hebeeinrichtung (50,70) trägt, mit deren Hilfe eine Hebeplattform (78) gegen die Arbeitsbühne (14) und von dieser weg bewegbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeplattform (78) in einer oberen Endstellung im wesentlichen in gleicher Ebene mit und im wesentlichen innerhalb der Verlängerung der Arbeitsbühne (14) liegt.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (50,70) einen Hebeturm (50) aufweist, den das Rahmenwerk (18) mit Abstand zu diesem
und sich längs desselben erstreckend trägt/und daß die Hebeplattform (78) und ein Hebewerk (70) für diese längs des Hebetürmes (50) bewegbar sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeplattform (78) eine Rotary-Bohrauslegervorrichtung (110) trägt, deren Mitnehmerstange (116),die einen auf ihr vorschiebbaren Gesteinsbohrer (118) trägt, an einem Ende eines Auslegerarmes (114) schwenkbar gelagert ist, der an seinem anderen Ende schwenkbar und drehbar von der Hebeplattform (78) getragen wird.
5. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (114) so gestaltet ist, daß mit seiner Hilfe die Mitnehmerstange (116) im wesentlichen in Fluchtlinie mit der Längsachse des Hebeturmes (50) in eine hochgeschwenkte Stellung der Bohrauslegeranordnung (110) bringbar ist, und daß die Mitnehmerstange (116) dann gleichzeitig eine im wesentlichenzentrale Stellung innerhalb des größten Querschnitts der Anordnung einnimmt.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei hochgeschwenkter Stellung der Bohrauslegeranordnung die Mitnehmerstange (116) wenigstens teilweise in den Auslegerarm (114) zurückgezogen ist.
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7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrauslegeranordnung (110) in hochgeschwenkter Stellung und in einer unteren Position der Hebeplattform (78) innerhalb des Hebeturmes (50) im wesentlichen eingeschlossen ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebeturmes (50) der Länge der Hebeplattform (78) mit ihrem Hebewerk (70) und der hochgeschwenkten Bohrauslegeranordnung (110) im wesentlichen entspricht.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeplattform (78) und ihr Hebewerk (70) mittels eines Zahnstangentriebes längs des Hebeturmes (50) bewegbar sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeplattform (78) und ihr Hebewerk (70) einen Hydraulikflüssigkeitstank (92) und eine Pumpe (90) aufweisen, und daß die Pumpe (90) zum Antrieb von Hydraulikmotoren für das Hebewerk (70) und/oder die Dreh-, Mitnehmer- und Arbeitsbewegungen der Rotary—Bohrauslegeranordnung (110) angeschlossen ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (90) und der Tank (92) sowie das Hebewerk (70) der Hebeplattform (78) unterhalb der Hebeplattform (78) angeordnet sind,und daß Leitungen zwischen der Pumpe (90) und den Hydraulikmotoren der
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Rotary-Bohrauslegeranordnung (110) durch eine zu der Drehachse der Rotary-Bohrauslegeranordnung (110) koaxiale Zentralöffnung (86) in der Hebeplattform (78) hindurchgezogen sind.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei der das Rahmenwerk aus mehreren schwenkbar miteinander verbundenen Rahmenteilen (20, 24) zusammengebaut ist, damit die Schachtklettervorrichtung Krümmungen folgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Rahmenteile (20,24) den Hebeturm (50) vorzugsweise einstellbar schwenkbar tragen.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt des Hebeturmes (50) in einer Öffnung der Arbeitsbühne (14) von dieser schwenkbar getragen wird.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeturm (50) gegen die Seitenwände des Schachtes ansetzbare verkürzbare bzw. verlängerbare Stützstangen (60) trägt·
15. Anlage nach einem oder mehreren 'der vorangegangenen Ansprüche mit einem von der Arbeitsbühne unterhalb dieser getragenen Kletterkorb zur Beförderung des Bedienungspersonals, dadurch gekennzeichnet, daß der Kletterkorb (16) zwischen dem Rahmenwerk (18) und der Bewegungsbahn der Hebeplattform (78) oder neben der letzteren angeordnet ist.
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