DE1137539B - Wende- und Transporteinrichtung zur Handhabung langer Werkstuecke, insbesondere bei der Bearbeitung auf Richt- und Biegepressen - Google Patents

Wende- und Transporteinrichtung zur Handhabung langer Werkstuecke, insbesondere bei der Bearbeitung auf Richt- und Biegepressen

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DE1137539B
DE1137539B DEW22954A DEW0022954A DE1137539B DE 1137539 B DE1137539 B DE 1137539B DE W22954 A DEW22954 A DE W22954A DE W0022954 A DEW0022954 A DE W0022954A DE 1137539 B DE1137539 B DE 1137539B
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turning
lifting
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Otto Ulrych
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Wagner and Co Werkzeugmaschinenfabrik Mbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
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Description

  • Wende- und Transporteinrichtung zur Handhabung langer Werkstücke, insbesondere bei der Bearbeitung auf Richt-und Biegepressen Die Erfindung betrifft eine Wende- und Transporteinrichtung zur Handhabung langer Werkstücke, wie Profilträger od. dgl., insbesondere bei der Bearbeitung schwerer Walzprofile und Richt- und Biegepressen.
  • Die Erzeugung und Bearbeitung schwerer langgestreckter Werkstücke macht zuweilen deren Wenden oder feinfühliges Verschieben in Längsrichtung erforderlich. So müssen beispielsweise Walzprofile mehrfach gekippt, gewendet und in der Längsrichtung verschoben werden, wenn es gilt, mit einer Richt- und Biegepresse die vom Walzprozeß herrührenden Krümmungen zu beseitigen, welche völlig ungeordnet nach allen vier Seiten des Profils gerichtet und über seine ganze Länge verteilt sein können. Bei leichten Profilen können die für den Richtprozeß erforderlichen Manipulationen noch von Hand durchgeführt werden.
  • Bei großen Profllquerschnitten und großer Werkstücklänge muß jedoch die Bewegung der Werkstücke unter Verwendung mechanischer Hilfseinrichtungen vorgenommen werden. Außer normalen Hebezeugen werden hierfür Kipp- und Verschiebeeinrichtungen eingesetzt, welche ortsfest angeordnet sind, senkrecht zurTrägerlängsachse wirken und normalerweise pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden.
  • Die Verwendung normaler Hebezeuge ist unwirtschaftlich, weil insbesondere das Wenden der Werkstücke langwierige Manöver mit zusätzlicher Handarbeit erfordert. Der Einsatz der bekannten Kipp-und Wendevorrichtungen ist insbesondere zur Bedienung von Richt- und Biegepressen aus mehreren Gründen ebenfalls unbefriedigend: Infolge ihrer ortsfesten Anordnung greift die Einrichtung ohne Rücksicht auf die jeweilige Lage des Werkstückschwerpunkts nur an einer bestimmten Stelle, z. B. am Preßtisch, an, wodurch unerwünschte Zusatzbewegungen entstehen können. Ferner ist die Einrichtung nur imstande, das Werkstück umzuwerfen und zu stoßen, was besonders bei schweren Trägern zu einer unerwünschten und gefährlichen Zusatzbeanspruchung für die Pressenkonstruktion od. dgl. führt. Weiterhin können mit der Einrichtung Längsverschiebungen des Werkstücks nicht vorgenommen werden, obwohl die Mechanisierung derartiger Bewegungen im Interesse der Arbeitserleichterung und -beschleunigung ebenfalls erforderlich ist.
  • Zur Werkstückmanipulation an Schmiedepressen ist es bekannt, zwei gemeinsam oder voneinander unabhängig in Werkstücklängsrichtung verfahrbare Schmiedekrane zu verwenden, an deren Haken Wenderollen und Wendeketten aufgehängt sind, und deren einer mit einer besonderen, elektrisch angetriebenen Wendevorrichtung ausgerüstet ist. Derartige Einrichtungen sind wegen ihrer großen Bauhöhe und wegen ihres hohen, in keinem vertretbaren Verhältnis zur bedienten Maschine stehenden Aufwandes für die Werkstückmanipulation an Richt- und Biegepressen nicht geeignet.
  • Es sind auch schon Wendeeinrichtungen für Werkstücke vorgeschlagen worden, bei denen jeweils zwei durch ein flexibles Zwischenstück verbundene Laschen an je einem Huborgan angelenkt sind. Die Laschen und die Huborgane umgreifen das Werkstück, welches durch eine gemeinsame Bewegung beider Huborgane von der Unterlage abgehoben bzw. auf die Unterlage abgesenkt und durch eine Relativbewegung des einen Huborgans gegen das andere gewendet wird.
  • Diese Manöver werden durch einen quer zur Werkstücklängsrichtung verfahrbaren Wenderahmen bewirkt, der durch je einen besonderen Antrieb heb-und senkbar sowie drehbar ist. Es werden jedoch auch zwei unabhängig voneinander quer zur Werkstücklängsrichtung auf einer Brückenkonstruktion verfahrbare Hubwerke verwendet, die gemeinsame Bewegungen beider Huborgane oder die Bewegung nur eines Huborgans bei stillstehendem anderem Huborgan bewirken. Derartige Wendeeinrichtungen erfordern, insbesondere wenn sie für lange Werkstücke ausgelegt sind, ebenfalls einen sehr hohen Aufwand an konstruktiven Mitteln, Antriebsenergie, Bedienung und Manövrierzeit, so daß sich ihre Anwendung an Richt- und Biegepressen oder in anderen Fällen, in denen es auf zahlreiche, schnell aufeinander folgende Manöver des Werkstückes ankommt, verbietet.
  • Ein weiterer bekannter Vorschlag betrifft eine Hub-und Wendeeinrichtung mit Doppelhubwerken. Den beiden in getrieblicher Verbindung miteinander stehenden Hubwerken kann mit Hilfe eines besonderen Wendemotors und zweier Planetengetriebe eine Bewegung überlagert werden, die es ermöglicht, den Hub organen außer gleichgerichteten Bewegungen auch gegenläufige Bewegungen zu erteilen. Die gegen läufigen Bewegungen bewirken über besondere Wenderollen, Wendeketten u. dgl. ein Wenden der Last. Die große Bauhöhe, der konstruktive Aufwand und die Schwierigkeit, Walzprofile - z. B. I-Träger -mit Wendeketten zu wenden, machen derartige Einrichtungen für Richt- und Biegepressen od. dgl. ebenfalls ungeeignet.
  • Zum Verschieben und Wenden von Walzgut auf dem Schlepprost von Walzwerken wurden bereits drehbare Drehkreuze vorgesehen. Eine Anwendung derartiger Drehkreuze zum beliebigen Manövrieren von Werkstücken ist nicht möglich, da zusätzliche Hubbewegungen und Transportbewegungen in Werkstücklängsrichtung nicht bewirkt werden können.
  • Demgegenüber ermöglicht die erfindungsgemäße Wende- und Transporteinrichtung bei geringem Raumbedarf, niedrigem konstruktivem Aufwand, kleinen bewegten Massen und einfacher Bedienbarkeit die schnelle, leichte und stoßfreie Ausführung aller für den Richtvorgang od. dgl. erforderlichen Manipulationen des Werkstückes und gestattet es darüber hinaus, den An- und Abtransport der Werkstücke von und zur Presse od. dgl. auszuführen. Erreicht wird dies bei einer Wende- und Transporteinrichtung, die aus mindestens zwei wahlweise gemeinsam oder unabhängig in Werkstücklängsrichtung verfahrbaren Hubwerken besteht, welche ein Heben und Drehen des in einem Lastaufnahmeorgan gelagerten Werkstückes ermöglichen, dadurch, daß die Hubwerke als an sich bekannte Doppelhubwerke ausgebildet sind, denen als Lastaufnahmeorgan je eine Winkellasche zugeordnet ist, an deren im unveränderlichen Winkel zueinander angeordneten Armen die Huborgane des Doppelhubwerkes in an sich bekannter Weise gelenkig so befestigt sind, daß die Huborgane und die Winkellaschen das Werkstück umgreifen, wobei eine solche Steuerung für die beiden gemeinsam oder unabhängig voneinander steuerbaren Doppelhubwerke vorgesehen ist, daß die beiden Huborgane eines Doppelhubwerkes wahlweise gleichgerichtete, entgegengerichtete und bei Stillstand des anderen Huborgans stattfindende Hub- oder Senkbewegungen ausführen können. Um die Werkstücke bequem in die Bearbeitungsmaschine, insbesondere eine waagerechte Richt-und Biegepresse einfahren und in jeder Stellung des Werkstückes zur Maschine durch Angriff beiderseits des Werkstückschwerpunktes wenden zu können, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, die Fahrbahn für die Längsbewegung der Doppelhubwerke so lang zu machen, daß sie die Bearbeitungsmaschine an jeder Seite mindestens um die Länge des längsten zu bearbeitenden Werkstückes überragt. Dabei ergibt sich eine konstruktiv besonders günstige Gestaltung der Wende- und Transporteinrichtung dadurch, daß die Doppelhubwerke aus an Einschienenlaufkatzen montierten Elektrozügen gleicher Bauart bestehen und daß die Laufkatzen an einem oberhalb der Werkstücklängsachse verlaufenden Träger mittels eines Fahr- antriebes elektromotorisch verfahrbar sind. Da sich die Winkellaschen während eines großen Teils der Wendemanöver in dem Raum befinden, welcher unterhalb der Preßtischebene liegt und damit vom Bedienungsmann schlecht beobachtet werden können, sollen nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an den Huborganen mindestens eines Doppelhubwerkes Anschläge, Klemmen od. dgl. befestigt werden, welche durch ein gut sichtbares flexibles Organ, wie Seil, Kette, Band od. dgl. miteinander verbunden sind. Die Anschläge können dabei in an sich bekannter Weise darüber hinaus zur Betätigung von die Hubbewegung der Hubwerke begrenzenden Endschaltern verwendet werden. Um ein Lösen der Werkstücke aus den Winkellaschen zu ermöglichen, ohne daß die Doppelhubwerke aus dem Bereich des Werkstücks verfahren werden müssen, soll erfindungsgemäß die Verbindung der Winkellaschen mit mindestens einem Huborgan leicht lösbar sein. Schließlich schlägt die Erfindung vor, zur einfachen und bequemen Bedienung die Organe zum Steuern der Hub- und Fahrwerke auf dem Steuerstand der Bearbeitungsmaschine oder in seiner unmittelbaren Nähe anzuordnen.
  • Ein Ausfühnmgsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 6 schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht, Fig. 2 bis 6 Seitenansichten in verschiedenen Phasen des Wendevorgangs.
  • Mit 1 ist eine horizontale Richt- und Biegepresse zum Richten von Walzträgern 2 angedeutet. In Trägerlängsrichtung sind der Höhe nach verstellbare Auflagerollen 3 angeordnet, deren Oberkanten 3 a etwa in Höhe des Preßtisches der Richt- und Biegepresse 1 liegen. In Trägerlängsrichtung ist oberhalb der Presse eine Fahrbahn 4 befestigt, deren Länge die Richt- und Biegepresse an beiden Seiten um mindestens die Länge des längsten zu richtenden Werkstücks überragt. Auf der Fahrbahn 4 sind zwei Laufkatzen 5, 6 elektromotorisch verfahrbar. Die Fahrbewegungen der Laufkatzen können über nicht dargestellte Schleifleitungen gemeinsam oder unabhängig voneinander gesteuert werden. Die Laufkatzen tragen Doppelhubwerke, welche aus zwei Elektrowinden 7, 8 bestehen.
  • Die Elektrowinden sind über ebenfalls nicht dargestellte Schleifleitungen wahlweise gemeinsam oder unabhängig voneinander steuerbar. Hierzu sind am nicht dargestellten Steuerstandmit Schwenkschaltern od. dgl. folgende Schaltstellungen schaltbar: Stillstand, Heben, Senken, Drehung links, Drehung rechts. Bei »Heben« und »Senken« arbeiten sämtliche Elektrowinden 7, 8 in derselben Richtung. Bei »Drehung links« führen die Elektrowinden 7 eine Senkbewegung, die Elektrowinden 8 eine Hubbewegung aus. Das Kommando »Drehung rechts« bewirkt dagegen das Heben der Elektrowinden 7 bei gleichzeitigem Senken der Elektrowinden 8. Zusätzliche Wahlschalter od. dgl. ermöglichen die voneinander unabhängige Steuerung der einzelnen Elektrowinden 7, 8 zum Einrichten und Justieren. Die Hubseile 9, 10 der Elektrowinden 7, 8 sind mit den Schenkeln 11, 12 der Winkellaschen 13 leicht lösbar, beispielsweise durch nach Entsicherung herausziehbare Gelenkbolzen, beweglich verbunden.
  • Die einander zugekehrten Flächen der Schenkel 11, 12 der Winkellaschen 13 bilden einen rechten Winkel miteinander. An den Hubseilen 9, 10 sind Anschläge 14, 15 befestigt, welche zur Betätigung von an den Elektrowinden 7, 8 angeordneten Hubbegrenzungsschaltern16, 17 dienen. Die Anschläge 14, 15 sind durch eine Kette 18 miteinander verbunden, deren Länge die erforderlichen gegenläufigen Bewegungen der Elektrowinden ermöglicht, und die mit angehängten Kennzeichnungsstrellen 19 (nur in Fig. 2 dargestellt) versehen ist.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Ein Walzträger 2, beispielsweise ein Träger, liegt mit dem einen Flansch auf den rechts der Richt- und Biegepresse 1 befindlichen Auflagerollen3 auf. Die Laufkatzen 5, 6 befinden sich im rechten Bereich der Fahrbahn 4. Die Schenkel 11 der Winkellaschen 13 befinden sich parallel zu den Flanschen des Trägers 2 unterhalb des Profils. Diese Ausgangslage der Winkellaschen 13 läßt sich dadurch erreichen daß der Träger 2 über die entsprechend abgesenkten Winkellaschenl3 geschoben wurde oder dadurch, daß die Winkellaschen nach Lösen des Hubseils 9 von der Winkellasche über den bereits auf den Auflagerollen 3 liegenden Träger 2 abgesenkt wurden, worauf die Verbindung zwischen Hubseil und Winkellasche durch Wiedereinführen des Gelenkbolzens hergestellt wurde.
  • Zum Richten einer Stelle des Trägers, die ein Schwenken des Profils um 900 erfordert, werden durch einen kurzen Impuls »Drehung rechts« die Elektrowinden 7 im Hub sinn und die Elektrowinden 8 im Senksinn eingeschaltet, so daß die Winkellasche 13 eine geringe Schwenkung im Uhrzeigersinn ausführt, welche beim anschließenden Manöver ein unbeabsichtigtes Kippen insbesondere hoher Profile verhindert. Durch das Schalten sämtlicher Elektrowinden 7, 8 auf »Heben« wird der Träger 2 von den Auflagerollen 3 abgehoben.
  • Nachdem sich der Träger so weit aufwärts bewegt hat, daß das Wendemanöver ohne Kollisionen mit der Richt- und Biegepresse 1 möglich ist (Fig. 3) wird auf »Drehung rechts« umgeschaltet, so daß die Elektrowinden S eine Senkbewegung ausführen, während die Elektrowinden 7 ihre Hubbewegung fortsetzen.
  • Hierdurch drehen sich die Winkellaschen 13 und damit das Profil 2 im Uhrzeigersinn. Während dieses Wendemanövers werden die Laufkatzen 5, 6 nach links verfahren, bis sich die zu richtende Stelle des Trägers über der Richt- und Biegepresse befindet.
  • Wenn das Profil so weit geschwenkt ist, daß sein Steg die waagerechte Lage erreicht oder fast erreicht hat (Fig. 4) bzw. wenn die Laufkatzen 5, 6 die gewünschte Längsbewegung beendet haben, werden durch das Steuerkommando »Senken« die Elektrowinden 7, 8 auf Senken umgeschaltet, wodurch der Träger in der Lage auf dem Tisch der Richt- und Biegepresse 1 und den entsprechenden Auflagerollen 3 abgelegt wird, welche gegenüber der Ausgangslage um 900 versetzt ist. Nun werden durch das Kommando »Drehung links« die Elektrowinden 8 auf Hubbewegung umgeschaltet, während die Elektrowinden 7 ihre Senkbewegung fortsetzen, bis die Winkellaschen 13 wieder die ursprüngliche Stellung angenommen haben, d. h. bis die Innenfläche des Schenkels 11 wieder waagerecht liegt. Es können nun erneute Wendemanöver durchgeführt werden, welche das Richten des Trägers an anderer Stelle gegebenenfalls erforderlich macht.
  • Bei weiteren Richtschritten, die nur eine Längsbewegung des Trägers erforderlich machen, wird der Träger durch gleichzeitiges Einschalten der Elektrowinden 7, 8 im Hubsinne aus der Richt- und Biegepresse gehoben und nach dem erforderlichen gleichzeitigen Verfahren der Laufkatzen 5, 6 wieder abgesenkt. Soll das Profil um 1800 verschwenkt werden, so ist die zweimalige Ausführung des beschriebenen Wende- manövers erforderlich. Ist der Richtvorgang beendet, so wird der Träger durch gleichzeitige Hubbewegung aller Elektrowinden aus der Richt- und Biegepresse gehoben und durch Verfahren der Laufkatzen5, 6 seitlich der Maschine auf den Auflagerollen 3 abgelegt, von wo der Weitertransport erfolgt.
  • Ohne an der Erfindung etwas zu ändern, ist es auch möglich, die Fahrbahn 4 für die Laufkatzen 5, 6 so zu verlängern, daß der gesamte erforderliche Transport der Träger durch die Laufkatzen 5, 6 erfolgt, wobei unter Umständen der Einsatz mehrerer Laufkatzenpaare möglich ist. Es kann auch im Rahmen der Erfindung für das Wenden der Träger nur ein Paar Elektrowinden 7, 8 verwendet werden, so daß beim Wendemanöver der Träger mit einem Ende äuf seiner Auflage liegenbleibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wende- und Transporteinrichtung zur Handhabung langer Werkstücke. insbesondere bei der Bearbeitung auf Richt- und Biegepressen, die aus mindestens zwei wahlweise gemeinsam oder unabhängig in Werkstücklängsrichtung verfahrbaren Hubwerken besteht, welche ein Heben und Drehen des in einem Lastaufnahmeorgan gelagerten Werkstückes ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwerke als an sich bekannte Doppelhubwerke (7, 8) ausgebildet sind, denen als Lastaufnahmeorgan je eine Winkellasche (13) zugeordnet ist, an deren im unveränderlichen Winkel zueinander angeordneten Armen (11, 12) die Huborgane (9, 10) des Doppelhubwerkes in an sich bekannter Weise gelenkig so befestigt sind, daß die Huborgane und die Winkellasche (13) das Werkstück (2) umgreifen, wobei eine solche Steuerung für die beiden gemeinsam oder unabhängig voneinander steuerbaren I)oppelhubwerke vorgesehen ist, daß die beiden Huborgane (9, 10) eines Doppelhubwerkes wahlweise gleichgerichtete, entgegengerichtete und bei Stillstand des anderen Hub organs stattfindendeHub- oder Senkbewegun gen ausführen können.
  2. 2. Wende- und Transporteinrichtung nach Änspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (4) für die Längsbewegung der Doppelhubwerke (7, 8) die Bearbeitungsmaschine, wie Richt-und Biegepresse (1) od. dgl., an jeder Seite um mindestens die Länge des längsten zu bearbeitenden Werkstücks (2) überragt.
  3. 3. Wende- und Transporteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhubwerke aus an Einschienenlaufkatzen montierten Elektrozügen gleicher Bauart bestehen und daß die Laufkatzen (5, 6) an einem oberhalb der Werkstücklängsachse verlaufenden Träger mittels eines Fahrantriebs elektromotorisch verfahrbar sind.
  4. 4. Wende- und Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Huborganen (9, 10) mindestens eines Doppelhubwerks Anschläge (14, 15), Klemmen, Ösen od. dgl. befestigt sind, welche durch ein gut sichtbares Organ (18), wie Seil, Kette, Band od. dgl., miteinander verbunden sind.
  5. 5. Wende- und Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (14, 15) od. dgl. zur an sich bekannten Betätigung von die Hubbewegung begrenzende Endschaltern (16, 17) dienen.
  6. 6. Wende- und Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung der Winkellasche (13) mit mindestens einem Huborgan (9, 10) jedes Doppelhubwerkes (7, 8) leicht lösbar ist.
  7. 7. Wende- und Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe für die Steuerung der Hub- und Fahr- werke auf dem Steuerstand der Bearbeitungsmaschine, wie Richt- und Biegepresse od. dgl., oder in seiner Nähe angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 847 737; österreichische Patentschrift Nr. 95 506; britische Patentschrift Nr. 503 394; USA.-Patentschrift Nr. 2338 285; DEMAG-Nachrichten, Heft 128.
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