DE1452016C3 - Aufstell- und Verschiebevorrichtung für Walzstäbe, insbesondere Profile - Google Patents

Aufstell- und Verschiebevorrichtung für Walzstäbe, insbesondere Profile

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DE1452016C3 DE1452016A DE1452016A DE1452016C3 DE 1452016 C3 DE1452016 C3 DE 1452016C3 DE 1452016 A DE1452016 A DE 1452016A DE 1452016 A DE1452016 A DE 1452016A DE 1452016 C3 DE1452016 C3 DE 1452016C3
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Description

ihnen zugeordnete Verschiebcantrieb greift an einem über die Schwenkachse hinaus verlängerten Armteil des Aufstellhebels an. Dabei bildet der Verschiebeantrieb zugleich auch den Antrieb für das Aufstellen und Absenken der Aufstellhebel. Zu diesem Zweck läuft das über die Schwenkachse der Aufstellhebel hinaus verlängerte Annteilstück der Aufstellhebel in einer Kurvenführung, d. h. die Aufstellbewegung der Aufstellhebel ist auch hier unmittelbar von der jeweiligen Verschiebestellung abhängig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Unzulänglichkeiten der bekannten Aufstell- und Verschiebevorrichtungen zu beseitigen, indem die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Walzstäbe an jeder beliebigen Stelle innerhalb des Verschiebebereiches der Aufstellhebel von denselben erfaßt, aufgestellt oder umgelegt, unterfahren oder mitgenommen werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die Schwenkachse des Aufstellhebels unmittelbar in den Führungsschienen geführt ist und der Verschiebeantrieb über die Kuppelstange koaxial an der Schwenkachse des Aufstellhebels angreift und daß am gemeinsamen Schwenkpunkt des. Schwenkhebels und der Kuppelstange ein die Bewegung des Aufstellantriebes auf die Aufstellhebel übertragender Winkelhebel angeordnet ist. Mit einer derartigen Aufstell- und Verschiebevorrichtung ist es möglich, das Walzgut an jeder beliebigen Stelle innerhalb des Verschiebebereichs der Aufstellhebel zu manipulieren.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schwenkhebel über mindestens eine Welle durch den Verschiebeantrieb verstellbar, und jedem Aufstellhebel ist ein besonderer Aufstellantrieb zugeordnet.
Weiterhin ist es möglich, mindestens zwei Gruppen von Aufstellhebeln vorzusehen und den Schwenkhebeln jeder Aufstellhebel-Gruppe einen eigenen Verschiebeantrieb zuzuordnen. Die Gruppen von Aufstellhebeln werden dabei hintereinander zur Wirkung gebracht, d. h., wenn beispielsweise die eine Gruppe von Aufstellhebeln einen Walzstab an ein Kühlbett übergibt, kann die andere Gruppe von Aufstellhebeln gleichzeitig einen Walzstab vom Transportrollgang abheben. Dadurch können die Walzstäbe in rascher Folge vom Transportrollgang auf das Kühlbett übergeben werden. Eine besonders einfache Ausbildung einer solchen Aufstell- und Verschiebevorrichtung ist dann erreichbar, wenn die Aufstellhebel verschiedener Gruppen im Wechsel nebeneinander angeordnet sind. >
Der Verschiebeantrieb und die Aufstellantriebe für ' die Aufstellhebel sind jeweils durch Kolben-Zylinder-Einheiten gebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
F ί g. 1 eine Seitenansicht einer Aufstell- und Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung in Zuordnung zu einem Kühlbett,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Aufstell- und Verschiebevorrichtung gemäß F i g. 1 in verkleinertem Maßstab und die
F i g. 3 bis 6 verschiedene Betriebsstellungen einer erfindungsgemäßen Aufstell- und Verschiebevorrichtung für Walzstäbe,
Fig.7 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf die Aufstell- und Verschiebevorrichtung gemäß F i g. 1 in verkleinertem Maßstab beim Richtbetrieb für krumme Walzstäbe und
F i g. 8 einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig.7.
Auf dem Zuführrollgang 1 werden die einzelnen Walzstäbe 2 im liegenden Zustand zugeführt. Diese laufen gegen einen Vorstoß 3 an und werden dadurch gegen Weiterbewegen festgehalten.
Zur Übergabe der einzelnen Walzstäbe an ein seitlieh vom Zuführrollgang 1 angeordnetes Kühlbett 4 dienen Aufstellhebel 5, deren jeder mit seiner Schwenkachse 6, beispielsweise über Rollen 6 a in ortsfesten Führungsschienen 7 läuft, die sich quer zur Zuführrollgangsachse über die Zuführrollgangsbreite hinaus bis in den Bereich des als Querförderer ausgebildeten Kühlbetts 4 erstrecken.
Die Aufstellhebel 5 werden zwecks Übernahme der einzelnen Walzstäbe 2 in den Führungsschienen 7 unterhalb der Transportebene des Zuführrollgangs 1 quer zwischen dessen Rollen und den zu übernehmenden Walzstab 2 gefahren. Danach werden die Aufstellhebel 5 über die Transportebene des Zuführrollgangs angehoben und dann aus dem^Bereich des Zuführrollgangs 1 in den Bereich des das Kühlbett 4 bildenden Querförderers vorgeschoben, während sie gleichzeitig so aufgerichtet werden, daß der vom Zuführrollgang 1 liegend übernommene Walzstab 2 in aufgerichteter Lage auf das Kühlbett abgesetzt wird. Natürlich ist es auch ohne weiteres möglich, den Walzstab 2 auf das Kühlbett 4 liegend abzusetzen.
Die Aufstellhebel 5 werden in ihren Führungsschienen 7 über einen zweckmäßigerweise als KoI-ben-Zyltnder-Einheit ausgebildeten Verschiebeantrieb 8 bewegt, der an einem ortsfest gelagerten Schwenkhebel 9 angreift, und wobei der Schwenkhebel 9 über eine Kuppelstange 10 mit der Schwenkachse 6 der Aufstellnebel 5 verbunden ist.
Zum Aufrichten und Absenken der Aufstellhebel 5 dient ein vorzugsweise ebenfalls als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildeter Aufstellantrieb 11. Dieser Aufstellantrieb 11 greift an dem einen Arm 12 a eines Winkelhebels 12 an, der auf der Gelenkachse 13 zwischen dem Schwenkhebel und der Kuppelstange 10 schwenkbar lagert und dessen anderer Arm 12 b mit dem einen Ende einer Schub- und Zugstange 14 in Gelenkverbindung steht. Das andere Ende der Schub- und Zugstange 14 greift an einem über die Schwenkachse 6 hinaus verlängerten Arm der Aufstellhebel 5 an. Der Aufstellantrieb 11 ist um eine zum Schwenklager des Schwenkhebels 9 parallele Achse ortsfest schwenkbar gelagert, so daß er jeder durch den Verschiebeantrieb 8 bewirkten Schwenkbewegung des Schwenkhebels 9 folgt. Damit ist es möglich, zu jedem beliebigen Zeitpunkt und in jeder beliebigen Verschiebestellung der Aufstellhebel 5, diese aufzurichten bzw. abzusenken.
Die Aufstellhebel 5 werden zwecks Übernahme der einzelnen Walzstäbe 2 in den Führungsschienen 7 unterhalb der Transportebene des Zuführrollgangs 1 quer zwischen dessen Rollen und unter den zu übernehmenden Walzstab 2 gefahren. Danach werden die Aufstellhebel 5 über die Transportebene des Zuführrollgangs angehoben und dann aus dem Bereich des Zuführrollgangs 1 in den Bereich des das Kühlbett 4 bildenden Querförderers vorgeschoben, während sie gleichzeitig so aufgerichtet werden, daß der vom Zuführrollgang 1 liegend übernommene Walzstab 2 in aufgerichteter Lage auf das Kühlbett abgesetzt wird.
5 6
Es ist auch ohne weiteres möglich, den Walzstab 2 Aufstellhebeln 5 vorgesehen, dann ist es zweckmäßig,
auf das Kühlbett 4 liegend abzusetzen. Aufstellhebel S verschiedener Gruppen im Wechsel
Die Aufstellhebel 5 werden in ihren Führungschie- nebeneinander anzuordnen. Die den einzelnen
nen 7 über einen zweckmäßigerweise als Kolben-Zy- Schwenkhebelgruppen zugeordneten verschiedenen
linder-Einheit ausgebildeten Verschiebeantrieb 8 be- 5 Antriebs-Wellen werden zweckmäßig hintereinander-
wegt, der an einem ortsfest gelagerten Schwenkhe- liegend angeordnet.
bei 9 angreift und wobei der Schwenkhebel 9 über Wie der F i g. 3 zu entnehmen ist, kann die erfin-
eine Kuppelstange 10 mit der Schwenkachse 6 der dungsgemäße Aufstell- und Verschiebevorrichtung
Aufstellnebel 5 verbunden ist. auch dazu benutzt werden, die auf dem Zuführroll-
Zum Aufrichten und Absenken der Aufstellhebel 5 ίο gang 1 im liegenden Zustand anlaufenden Walzdient ein vorzugsweise ebenfalls als Kolben-Zylin- stäbe 2 oberhalb dieses Zuführrollgangs aufzurichten der-Einheit ausgebildeter Auf stell antrieb 11. Dieser und dann wieder darauf abzusetzen, so daß sie dem Aufstellantrieb 11 greift an dem einen Arm 12 a Zuführrollgang nachgeordnete Kühlbetten, beispielseines Winkelhebels 12 an, der auf der Gelenkachse weise Schrägrollen-Kühlbetten, weitertransportieren. 13 zwischen dem Schwenkhebel 9 und der Kuppel- 15 Außerdem ist es gemäß F i g. 4 auch möglich, die stange 10 schwenkbar lagert und dessen anderer Arm erfindungsgemäße Aufstell- und Verschiebevorrich-12 & mit dem' einen Ende einer Schub- und Zug- tung einfach zum seitlichen Verschieben liegender stange 14 in Gelenkverbindung steht. Das andere Walzstäbe 2 zwischen Zuführ- bzw. Ablaufrollgang Ende der Schub- und Zugstange 14 greift an einem und Kühlbett oder umgekehrt zu benutzen. Die Arüber die Schwenkachse 6 hinaus verlängerten Arm 20 beitsweise der Aufstell- und Verschiebevorrichtung der Aufstellhebel 5 an. Der Auf stell antrieb 11 ist um zum Abtragen von Walzstäben (Profilen) in beliebig eine zum Schwenklager des Schwenkhebels 9 paral- zur Einlaufebene geneigter Lage vom Zuführrollgang lele Achse ortsfest schwenkbar gelagert, so daß er je- auf das Kühlbett bzw. vom Kühlbett auf den Ablaufder durch den Verschiebeantrieb8 bewirkten rollgang geht aus Fig. 5 hervor, während-Fig. 6 er-Schwenkbewegung des Schwenkhebels 9 folgt. Damit 25 kennen läßt, in welcher Lage die Aufstellhebel S unist es möglich, zu jedem beliebigen Zeitpunkt und in terhalb der Transportebene von Zuführ- bzw. Ablaufjeder beliebigen Verschiebestellung der Aufstellhebel rollgang und Kühlbett verfahren werden können, 5, diese aufzurichten bzw. abzusenken. . ohne daß sie mit daraufliegenden oder zwischen die-
Unmittelbar durch die Aufstellhebel 5 werden die sen durch eine andere Gruppe von Aufstellhebeln 5 einzelnen Walzstäbe2 auf die ortsfesten Roste 4a 3° bewegten Walzstäben2 kollidieren können. Die erdes Kühlbetts 4 abgesetzt, wobei der schrittweise findungsgemäße Aufstell- und Verschiebevorrichtung Transport über die. ganze Länge des Kühlbetts 4 über eignet sich zufolge ihrer eigentümlichen Wirkungs-Hubbalken 4 b bewirkt wird, die über einen ortsfe- weise zur Übergabe des Walzstäbe an das Kühlbett, sten Hubantrieb 15 und Hubwerke 16 angehoben wählbar mit einem Abstand Null oder aber mit vor- und abgesenkt werden können sowie über einen 35 bestimmbaren, variablen Abständen voneinander.
Schrittmacherantrieb 17 gleichzeitig in ihrer Längs- Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen richtung verlagerbar sind. Aufstell- und Verschiebevorrichtung liegt noch
Vom hinteren Ende des Kühlbetts 4 können die darin, daß mit ihrer Hilfe auch krumme Walzstäbe 2 einzelnen Walzstäbe 2 wieder auf einen Ablaufroll- vor dem Einlaufen in die Richtmaschine vorgerichtet gang 19 übergeführt werden. Zu diesem Zweck ist 40 werden können. Zu diesem Zweck ist es nämlich Iezwischen dem hinteren Ende des Kühlbetts 4 und diglich notwendig, die die Schwenkhebel 9 tragende dem Ablaufrollgang 19 zweckmäßig eine gleichartige Welle mit mehreren Kuppelstellen zu versehen, Aufstell- und Verschiebevorrichtung angeordnet, wie durch die ein Abkuppeln vorbestimmter Schwenkhezwischen dem Zuführrollgang . und dem vorderen bei 9 mit den zugehörigen Aufstellhebeln 5 vom Ver-Ende des Kühlbetts 4. Die Wirkungsweise dieser 45 Schiebeantrieb 8 möglich ist. Werden dann noch die Aufstell- und Verschiebevorrichtung ist jedoch um- vom Verschiebeantrieb abgekuppelten Aufstellhebel gekehrt wie diejenige der Aufstell- und Verschiebe- S gegen Bewegung innerhalb der Führungschienen 7 vorrichtung zwischen dem Zuführrollgang 1 und dem festgelegt, dann ist es möglich, diese festgelegten vorderen Ende des Kühlbetts 4, d. h., die einzelnen Aufstellhebel 5 als Widerlager für den krummen Walzstäbe 2 werden in der aufgerichteten Lage vom 5° Walzstab 2 zu benutzen und auf diesen von der ent-Kühlbett4 abgetragen und im liegenden Zustand auf gegengesetzten Seite her die noch mit dem Verschieden Ablaufrollgang 19 abgesetzt. beantrieb 8 gekuppelten Aufstellhebel 5 durch eine
Normalerweise reicht es aus, zwischen Zuführ- entsprechende Verschiebebewegung zur Wirkung
bzw. Ablaufrollgang und Kühlbett nur eine Gruppe zu bringen. Mit einfachen Mitteln ist daher ein Vor-
von Aufstellhebeln 5 -vorzusehen. Bei besonders 55 richten krummer Walzstäbe möglich. Besonders
schneller ,Walzstabfolge ist es jedoch ohne weiteres zweckmäßig ist es, die die Schwenkhebel 9 tragende
möglich, auch mehrere Gruppen von Aufstellhe- Welle mit einer Vielzahl von Kuppelstellen zu verse-
beln 5 vorzusehen und diese mit verschiedenen Ver- hen, um Walzstäbe 2 verschiedener Länge richten zu
Schiebeantrieben 8 zu kuppeln. Dazu ist es lediglich können.
notwendig, die den verschiedenen Gruppen von Auf- 60 In diesem Zusammenhang ist es auch durchaus stellhebeln 5 zugeordneten Schwenkhebel 9 auf ver- denkbar, jedem einzelnen Schwenkhebel 9 einen beschiederien Wellen zu lagern, die auch durch ver- sonderen Verschiebeantrieb 8 zuzuordnen, wobei im schiedene Verschiebeantriebe 8 bewegt werden. Wer- Normalbetrieb diese Verschiebeantriebe 8 synchroniden dann die verschiedenen Verschiebeantriebe 8 siert sind, während beim Richtbetrieb beliebig ausphasenverschoben betätigt, dann können kurz aufein- 65 wählbare Verschiebeantriebe 8 zu betreiben bzw. zu anderfolgend Walzstäbe 2 zwischen Zuführ- bzw. blockieren sind und so der Richtbetrieb der Aufsteil-Ablaufrollgang und Kühlbett bzw. umgekehrt umge- und Verschiebevorrichtung den jeweiligen Bedürfnissetzt werden. Werden verschiedene Gruppen von sen entsprechend erfolgen kann. Aufbau und Wir-
kungsweise der erfindungsgemäßen Auf stell- und Verschiebevorrichtung beim Richtbetrieb gehen aus den Fig.7 und8 der Zeichnung hervor, in welchen für die einzelnen Elemente, die gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 bis 6 verwendet sind.
Die eigentümliche Funktion der erfindungsgemäßen Aufstell- und Verschiebevorrichtung ermöglicht es also beim Richtbetrieb, die Aufstellhebel 5 in der jeweils erforderlichen Weise auf den krummen Walzstab, zur Wirkung zu bringen, wobei dem Richtbetrieb noch der besondere Vorteil zustatten kommt, daß die Aufstellhebel 5 unterhalb der ITransport-. ebene der Wajzstäbe liegend in jede gewünschte Position gefahren und dann aufgerichtet werden können. Auch beim Richtbetrieb der Vorrichtung ergeben sich also keinerlei Kollisionsschwierigkeiten der Aufstellhebel 5 mit den Walzstäben.
Die vielseitige Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Aufstell- und Verschiebevorrichtung für
Walzstäbe, insbesondere für Profileisen, Eisenträger, Winkel, Spundwandeisen od. dgl, ist also offensichtlich. - ■ ' . ., A': :'; . Γ-■■■:■■'"■ ν;^·'-'';'Λ·-:Γ. ■/,:
Es ist mit der Erfindung beispielsweise ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße; Aufstelle und Verschiebevorrichtung statt mit einetn fciübbalkenkühlbett mit einem andersartigen Querförderer, beispielsweise einem mit Schleppdaumen oder; Schrägrollen arbeitenden Querförderer ■ zu';^kombinieren. ■' ίο Ebenso ist es möglich, an,Stelle von/kolbe^
der-Einheiten andere Antriebe^ ^ispielsWeise
venscheiben- öder Kurbeltriebe zu benutzen.'-q J ;: ' Obwohl es zweckmäßig ist, für den iUchtbetrieb krummer Walzstäbe die ana hinteren fehdö des Rtihlbetts 4 vorgesehene Aufstell- und yerichlefevorinlchtung zu benutzen, liegt es ohne weiteres Im Rahmen des Möglichen, den Richtbetrieb;Ä^ch nilt der am vorderen Ende des Kühlbettes befindlichen^^ Aüfsteti- und Verschiebevorrichtung durchzuführen. '
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 rungsschienen zusammen mit den Walzstäben verla-.. gert und schwenkt. Patentansprüche: Aus der deutschen Patentschrift 142 657 ist eine Aufstell- und Verschiebevorrichtung für Walzstäbe
1. Aufstell- und Verschiebevorrichtung für 5 bekannt, die aus mehreren, von einem ortsfesten An-Walzstäbe, insbesondere für Profile, die zwischen trieb quer zur Längsachse des Walzgutes verfahrbaeinem Transportrollgang und einem seitlich da- ren Schleppwagen gebildet ist. Jeder Schleppwagen von angeordneten Querförderer vorgesehen ist, trägt dabei einen oder mehrere Daumen bzw. .Aufbestehend aus einem ortsfesten Verschiebe- und stellhebel, die um horizontale Achsen mittels eines Aufstellantrieb, der über eine Schwenkachse hin- io auf dem Schleppwagen angeordneten Antriebes um aus verlängerte Aufstellhebel über Schwenkhebel, 360° verschwenkbar sind. Zum Abheben eines Schub- und Zugstange und Kuppelstange als Walzstabes vom Transportrollgang werden die Zv/ischenglieder entlang horizontaler, in Querför- Schleppwagen unter den Rollgang gefahren, wobei derrichtung der Walzstäbe verlaufender Füh- sich die Daumen bzw. Aufstellhebel zwischen den. rungsschienen zusammen mit den Walzstäben 15 Rollgangsrollen befinden. Durch geringfügiges Ververlagert und schwenkt, dadurch gekenn- schwenken der Daumen bzw. Aufstellhebel wird der zeichnet, daß die Schwenkachse (6) des Auf- Walzstab vom Rollgang abgehoben und nach dem stellhebels (5) unmittelbar in den Führungsschie- Verschieben der Schleppwagen in den Bereich eines nen (7) geführt ist und der Verschiebeantrieb (8) Querförderers durch Zurückschwenken der Daumen über die Kuppelstange (10) koaxial an der 20 bzw. Aufstellhebel auf dem Querförderer abgelegt. Schwenkachse (6) des Aufstellhebels (5) angreift Diese bekannte Vorrichtung eignet sich aber auch und daß am gemeinsamen Schwenkpunkt des zum Aufstellen der Walzstäbe. In diesem Fall wer-Schwenkhebels (9) und der Kuppelstange (10) ein den die Daumen bzw. Aufstellhebel, wenn sie den die Bewegung des Aufstellantriebes (11) auf die Walzstab vom Transportrollgang abheben, um etwa Aufstellhebel (5) übertragender Winkelhebel (12) 25 90° geschwenkt. Diese bekannte Vorrichtung weist angeordnet ist. nun den Nachteil auf, daß der verschiebbare
2. Aufstell- und Verschiebevorrichtung für Schleppwagen außerordentlich schwer ist. Sein hohes Walzstäbe nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Gewicht ergibt sich nicht nur aus der eigentlichen zeichnet, daß die Schwenkhebel (9) über minde- Schleppwagenkonstruktion, sondern wird auch dastens eine Welle durch den Verschiebeantrieb (8) 30 durch bedingt, daß der Antrieb für die Schwenkbeverstellbar sind und daß jedem Aufstellhebel (5) wegung der Daumen bzw. Aufstellhebel auf dem ein besonderer Aufstellantrieb (11) zugeordnet Wagen angeordnet ist. Beim Verfahren des Schleppist. · . '. wagens müssen große Massen beschleunigt und ver-
3. Aufstell- und Verschiebevorrichtung nach zögert werden, wodurch der Manipulierbarkeit der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minde- 35 Aufstell- und Verschiebevorrichtung Grenzen gesetzt stens zwei Gruppen von Aufstellhebeln (5) vorge- sind. Im Hinblick auf die hohen Geschwindigkeiten, sehen sind und daß den Schwenkhebeln (9) jeder mit denen Walzwerksanlagen betrieben werden, Aufstellhebel-Gruppe ein eigener Verschiebean- kommt einem schnellen Arbeiten der Aufstell- und trieb (8) zugeordnet ist. Verschiebevorrichtung aber besondere Bedeutung zu.
4. Aufstell- und Verschiebevorrichtung nach 40 Aus der deutschen Patentschrift 682 335 ist ferner einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekenn- eine Aufstell- und Verschiebevorrichtung für Walzzeichnet, daß die Aufstellhebel (5) verschiedener stäbe bekannt, bei der die Aufstellhebel ebenfalls auf Gruppen im Wechsel nebeneinander angeordnet einem Schleppwagen um horizontale Achsen sind. . schwenkbar gelagert sind. Dieser Schleppwagen ist
5. Aufstell- und Verschiebevorrichtung nach 45 über Laufräder durch einen ortsfesten Verschiebeaneinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- trieb verfahrbar. Über Schwenkhebel, Schub- und zeichnet, daß der Verschiebeantrieb (8) und die Zugstange und Kuppelstange als Zwischenglieder Aufstellanlriebe (11) jeweils durch Kolben-Zylin- dient der Verschiebeantrieb aber gleichzeitig auch der-Einheiten.gebildet sind. zum Bewegen der Aufstellhebel, so daß die Aufstell-
50 hebel in Abhängigkeit von der Verschiebebewegung des Schleppwagens verschwenkt werden, d. h., jeder Verschiebestellung des Schleppwagens ist eine ganz bestimmte Stellung der Aufstellhebel zugeordnet.
Durch das Vorhandensein eines die Aufstellhebel
55 tragenden Schleppwagens hat diese bekannte Aufstell- und Verschiebevorrichtung nicht nur den Nachteil, daß verhältnismäßig große Massen beschleunigt und verzögert werden müssen, sondern die Walzstäbe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufstell- und können immer nur an einer ganz bestimmten Stelle Verschiebevorrichtung für Walzstäbe, insbesondere 60 innerhalb des Verschiebeweges der Vorrichtung erfür Profile, die zwischen einem Transportrollgang faßt und an einer anderen, ebenfalls ganz bestimmten und einem seitlich davon angeordneten Querförderer Stelle in aufgerichteter bzw. gewendeter Lage abgevorgesehen ist, bestehend aus einem ortsfesten Ver- setzt werden. Dies begrenzt den Anwendungsbereich schiebe- und aufstellantrieb, der über eine Schwenk- dieser Vorrichtung.
achse hinaus verlängerte Aufstellhebel über 65 Bei einer aus der USA.-Patentschrift 1 191 920 beSchwenkhebel, Schub- und Zugstange und Kuppel- kannten Aufstell- und Verschiebevorrichtung sind stange als Zwischenglieder entlang horizontaler, in die Aufstellhebel unmittelbar mit ihrer Schwenk-Querförderrichtung der Walzstäbe verlaufender Füh- achse in Führungsschienen laufend angeordnet. Der
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