DE3829305C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G25/00—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
- B65G25/02—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Die gattungsbildende Fördervorrichtung ist in der
DE 28 09 189 C2 beschrieben.
Fördervorrichtungen werden vielfach für den Quertransport von
Strangpreßprofilen aus Leichtmetall eingesetzt, wobei es darauf
ankommt, die die Strangpresse verlassenden Profile quer zu
ihrer Längserstreckung zu versetzen, dabei gegenenenfalls zu
kühlen und einer Streckbank zuzuführen. Eine solche vorbekannte
Anordnung ist beispielsweise der DE-C-29 33 260 als bekannt zu
entnehmen. Bei diesem Stand der Technik wird davon
ausgegangen, daß die zu transportierenden Profile auf
ortsfesten Balken ruhen, die parallel zueinander im Abstand
angeordnet sind. Zwischen den ortsfesten Balken befindliche
Hubbalken werden jeweils durch ein Gelenkgetriebe aus einer unteren
Ruhelage angehoben, wobei sie während der Hubbewegung das
Fördergut von den ortsfesten Balken abheben. In der von den
festen Balken angehobenen Lage wird dann das Fördergut mit
Hilfe einer weiteren Antriebsvorrichtung in Förderrichtung
schrittweise voranbewegt, bis die Hubbalken wieder in ihre
Ausgangslage abgesenkt werden. Bei der DE-C-29 33 260 wird als
Fördertrieb in Förderrichtung ein Zahnstangengetriebe
verwendet, welches einen im Hubbalken geführten zusätzlichen
Balken, der das Fördergut trägt, in Förderrichtung hin- und
herbewegt.
Es sind aber auch Hubbalken-Fördervorrichtungen bekannt, bei
denen der Hubbalken mit seinem Schwenkantrieb auch den
Vorschubantrieb des Fördergutes in Vorschubrichtung übernimmt.
Diese Hubbewegung wird entweder über Exzenter oder über
zusammenwirkende Hubmotore veranlaßt.
Bei diesen bekannten Fördervorrichtungen wird das Fördergut bei
der Übergabe von einem Hubbalken zum anderen angehoben bzw.
abgesenkt. Diese Hub- und Senkbewegung kann
nachteilig sein, wenn die zu fördernden Strangpreßprofile noch vom
Strangpressen herrührend warm sind. Die Beschleunigungs- und
Verzögerungskräfte, die bei Anheben und Absenken auf die noch
warmen Strangpreßprofile einwirken, können zu unerwünschten
Verformungen oder Spannungen führen, welche die Erfindung im Rahmen
einer grundsätzlichen Problemstellung vermeiden will.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirtschaftliche, zuverlässige
Fördervorrichtung für auf Hubbalken aufliegendes Fördergut,
insbesondere für die Querförderung von
Leichtmetall-Strangpreßprofilen, zu schaffen, bei welcher nur
geringe Beschleunigungskräfte auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem gattungsbildenden
Gegenstand die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
vorgesehen.
Das Prinzip der Erfindung beruht darauf, daß zwei periodisch
zueinander versetzte Hubbalkensysteme verwendet werden, von
denen jeweils das in der oberen Hubstellung befindliche System
das Fördergut trägt und in Förderrichtung voranbewegt, während
der zugeordnete Hubantrieb stillgesetzt ist. Nach Beendigung
des jeweiligen schrittweisen Vorschubes des Fördergutes wird
das andere Hubbalken-Fördersystem in seine obere Hublage
gebracht und untergreift dabei das Fördergut. Sobald dies
geschehen ist, wird das erstere Hubbalkensystem abgesenkt und
in seine Ausgangslage zurückgebracht, während das
zwischenzeitlich angehobene zweite Hubbalkensystem in seiner
angehobenen Lage den weiteren Vorschub des Fördergutes bewirkt.
Auf diese Weise bleibt das Fördergut ständig in einer Ebene und
wird weder angehoben, noch abgesenkt. Infolgedessen greifen
keine erwähnenswerten senkrechte Beschleunigungs- oder
Verzögerungskräfte auf das Fördergut ein. Entscheidend ist
lediglich, daß bei der Übergabe des Fördergutes vom einen zum
anderen Hubbalken-System keine Stoßeinwirkungen auf das
Fördergut eintreten sollen.
Außerdem ist neben einem einfachen Aufbau der Fördervorrichtung
auch eine einfache Folgesteuerung einzusetzen.
Diese sich vom verschiebbaren Körper senkrecht erstreckende Gleit
führung, in welche ein Gleitelement einer Kurbel eingreift, ist an sich aus
dem Sachbuch "Getriebetechnik" von Prof. Dr. habil. Johannes
Volmer, VEB Verlag Technik Berlin, Seite 59, bekannt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Hubbalken-
Fördervorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der
Fördervorrichtung gem. Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III durch
die Anordnung gem. Fig. 1 und
Fig. 4 einen Querschnitt in einer Alternative zu
Fig. 3.
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 sind zwei oder mehrere Hubbalken
(1, 9) dargestellt, die auf ihnen aufliegendes Fördergut (29) in
Richtung des Pfeiles (28) (Förderrichtung) bewegen sollen.
Dabei ist die Bedingung gestellt, daß das Fördergut (29) sowohl
während des Stillstandes, als auch während des Vorschubes nicht
angehoben oder abgesenkt werden darf. Während das eine System
von mindestens zwei mit Abstand zueinander angeordneten
Hubbalken (1) in der Darstellung der Fig. 1 sich in der oberen
Hubstellung befindet, nimmt das andere System, bestehend aus
mindestens zwei Hubbalken (9), jeweils eine untere Hubstellung
ein. Das Fördergut (29) wird mit Hilfe desjenigen Hubbalkens
(1, 9), der sich jeweils in seiner oberen Hubstellung befindet,
schrittweise in Förderrichtung (28) voranbewegt. Am Ende des
einzelnen Förderhubes in Förderrichtung (28) kann derjenige
Hubbalken, der sich gerade in der Oberstellung befand, erst
dann abgesenkt werden, wenn der andere Hubbalken (9) in die obere
Hubstellung bewegt worden und in der Lage ist, das Fördergut
(29) zu übernehmen und seinerseits voranzubewegen.
Für jeden Hubbalken (1, 9) ist ein zugeordneter Schwenkantrieb (Hubantrieb)
(3, 10) vorgesehen. Die Antriebe sind auf zueinander parallelen
Wellen (2, 4) angeordnet.
Im konkreten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 greift der
Winkelhebel (3) (Schwenkantrieb), der mit der Welle (2)
drehschlüssig verbunden ist, über die Rolle (26) in die Führung
(30) des Hubbalkens (1) ein. Dieser Schwenkantrieb (3) ist über
eine Stange (6) mit einem auf der Welle (4) drehbar gelagerten
Hebel (5) zwangsläufig verbunden, dessen Rolle (26) ebenfalls
in die Führung (30) des Hubbalkens (1) eingreift. Wenn die
Welle (2) über den Winkelhebelschenkel (7) vom Hubmotor (8)
verdreht wird, erfolgt eine in sich parallele Hub- und
Senkbewegung des Hubbalkens (1) mit Hilfe der Stange (6) und
des Hebels (5).
Andererseits ist auf der Welle (4) der Winkelhebel (10)
(Schwenkantrieb) drehfest angeordnet, der über nicht
dargestellte Rollen auf den anderen Hubbalken (9) einwirkt.
Auch dieser Winkelhebel (10) ist über eine nicht dargestellte
Stange (6) mit einem Hebel (11) verbunden, der auf der Welle
(2) drehbar gelagert ist und dessen nicht dargestellte Rolle in
der Führung (30) des Hubbalkens (1) geführt ist. Der
Winkelhebel (10) wird über den Winkelhebelschenkel (13) vom
Hubmotor (12) angetrieben.
Beide Hubmotoren (8, 12) mit den zugeordneten Winkelhebeln
(3, 10) sind zueinander so eingestellt, daß sich der eine von ihnen
angetriebene Hubbalken (1) in der oberen Hubstellung und der
andere Hubbalken (9) in der anderen Hubendstellung
befindet. Dabei ist darauf zu achten, daß die Senkbewegung des
in der oberen Hubendstellung befindlichen Hubbalkens (1, 9) erst
dann beginnen kann, wenn der andere Hubbalken (1, 9) in der
oberen Hubendstellung angelangt ist und damit das Fördergut
(29) übernehmen kann, ohne daß dieses einer Hub- oder
Senkbewegung ausgesetzt wird.
Der Hubmotor (8) wirkt über den Winkelschenkelhebel (7) auf den
Winkelhebel (3); der Hubmotor (12) wirkt über den
Winkelhebelschenkel (13) auf den Winkelhebel (10).
Jeder Hubbalken (1, 9) weist im Ausführungsbeispiel der Fig. 1
eine vertikal nach unten gerichtete Führung (14, 19) auf, in
welche eine Rolle (27) (Gleitelement) eines in Förderrichtung
(28) wirkenden Vorschubantriebes eingreift. Der Hubbalken (1)
weist seinerseits die Führung (19) auf. In diese Führung greift
ein Schwenkhebel (21) mit der Führungsrolle (27) ein. Dieser
Schwenkhebel (21) ist mit der Welle (20) drehfest verbunden,
die ihrerseits über den Antriebshebel (22) und den Hubmotor
(23) verdreht wird. Während der Verdrehbewegung des
Schwenkhebels (21) gleitet die Rolle (27) längs der Führung
(19) auf und ab und verursacht die Hin- und Herbewegung des
Hubbalkens (1) längs der Förderrichtung (28). Eine gleiche
Anordnung ist für die Bewegung des Hubbalkens (9) vorgesehen,
wonach der Hubmotor (16) über den Antriebshebel (15) die Welle
(17) antreibt, auf der der Schwenkhebel (18) drehschlüssig
befestigt ist, dessen Rolle (27) in der Führung (14) gleitet.
Die Antriebe befinden sich an einem Gestell (24), wobei die
Schwenkantriebe (3, 10) an jeweils einem Lagerbock (25)
angeordnet sind.
In Fig. 3 ist im Querschnitt die einzelne Gestaltung des
Schwenkantriebes (3) gezeigt, wobei der Hubbalken (1) einen
Auflagekörper (31) besitzt, dessen Oberfläche beispielsweise
aus Graphit bestehen kann. Als Stange (6) ist ein I-Profil
vorgesehen, das mit dem Winkelhebel (3) verbunden ist. Die
Rolle (26) greift gegen Stahleinlagen (32) des Hubbalkens (1)
an, der seinerseits aus einem Aluminium-Preßprofil bestehen
kann. Mit (19) ist symbolisch die Führung (19) bezeichnet, die
am Hubbalken (1) befestigt ist und zur Aufnahme einer vom
Schwenkhebel (21) geführten (nicht dargestellten) Rolle (27)
dient, mit welcher der Hubbalken (1) in einer zur Zeichenebene
senkrechten Richtung hin- und herverschiebbar ist.
In der Fig. 4 ist alternativ ein Hubantrieb bezeichnet, bei dem
um die Drehachse (34) gelagerte Kurbeln (33) mit Hilfe der
Rollen (27) auf die Führungen (14, 19) der Hubbalken (9, 1)
einwirken und deren Vorschub in Förderrichtung (28) bewirken.
Der Antrieb dieser Kurbeln (33) wird von einer Welle (35) über
einen Kettentrieb (36) veranlaßt.
Claims (4)
1. Fördervorrichtung für auf Hubbalken (1, 9) aufliegendes
Fördergut (29), insbesondere für die Querförderung von
Leichtmetall-Strangpreßprofilen, bei welcher die Hubbalken
(1, 9) auf parallel zueinander angeordneten, schwenkbar gelagerten und durch
eine Stange (6) miteinander gelenkig verbundenen Hebeln (3, 5;
10, 11) abgestützt und in Förderrichtung (28) hin- und
herbeweglich geführt sind, wobei zwei Gruppen von Hubbalken
(1, 9) gebildet und diese von zwei Hubantrieben (8, 12)
wechselweise heb- und senkbar sowie von zwei gesteuerten
Vorschubantrieben (16, 23) in Förderrichtung (28) hin- und
herbewegbar angetrieben sind und wobei das Fördergut (29) jeweils
in der angehobenen Stellung von der einen Hubbalkengruppe
(1, 9) an die andere übergeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Hubbalken (1, 9) eine sich von ihm vertikal nach
unten erstreckende Gleitführung (14, 19) aufweist, in die ein
Gleitelement (27) des Vorschubantriebes (16, 23) eingreift und
daß der Hubantrieb (8, 12) sowie der Vorschubantrieb (16, 23) je einen als
gesteuerten Linearantrieb (16, 23) ausgebildeten Hubmotor aufweisen,
der die Hubbewegung der jeweils in ihrer Stellung befindlichen
Hubbalken (1, 9) stillsetzt, so daß die Vorschubbewegung in
Förderrichtung (28) während dieser Stillstandzeit erfolgt.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebel (3, 5; 10, 11) für
beide Gruppen von Hubbalken (1, 9) auf zwei zueinander
parallelen Wellen (2, 4) angeordnet sind, von denen die eine
Welle (2) drehfest mit allen Hebeln (3) der ersten Gruppe
von Hubbalken (1) und drehbar mit allen Hebeln (11) der
zweiten Gruppe von Hubbalken (9) gekoppelt ist und von denen
die zweite Welle (4) drehfest mit allen Hebeln (10) der
zweiten Gruppe von Hubbalken (9) und drehbar mit allen
Hebeln (5) der ersten Gruppe von Hubbalken (1) gekoppelt
ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der einzelne Hubbalken
(1, 9) am zugeordneten Hebel (3, 5; 10, 11) des Hubantriebes (8, 12) auf
Rollen (26) geführt und in Förderrichtung (28) verschiebbar
geführt ist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Gleitführung (14, 19) örtlich zwischen den Hebeln (3, 5; 10, 11)
befindet.
Priority Applications (1)
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DE19883829305 DE3829305A1 (de) | 1988-08-30 | 1988-08-30 | Hubbalken-foerdervorrichtung |
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Publications (2)
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DE3829305C2 true DE3829305C2 (de) | 1991-05-08 |
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DE (1) | DE3829305A1 (de) |
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