DE3903518A1 - Foerderbalken-transportvorrichtung - Google Patents

Foerderbalken-transportvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für den taktweisen Transport von Werkstücken zwischen aufeinander­ folgenden Bearbeitungsstationen in der Serienfabrikation mit einem Paar von sich in paralleler Nebeneinanderlage mit seitlichem Abstand im wesentlichen über die Länge der Bear­ beitungsstrecke erstreckenden, die zu transportierenden Werkstücke während des Transports zwischen den Arbeits­ stationen aufnehmenden Förderbalken, welche jeweils auf einer Anzahl von in Längsrichtung beabstandeten mechanisch gekoppelten Hub-Vorrichtungen in Längsrichtung hin- und herverschieblich aufgelagert und durch einen Antrieb derart in eine synchrone hin- und hergehende und Auf- und Abbewegung versetzbar sind, daß die in den Arbeitsstationen jeweils auf einer Werkstückaufnahme gehaltenen Werkstücke von der jeweiligen Werkstückaufnahme abgehoben, zur nächst folgenden Werkstückaufnahme weitergeführt und dann auf dieser Werkstückaufnahme abgesetzt werden.
Die Förderbalken führen bei solchen Transport- oder Förder­ vorrichtungen also neben der zum Aufnehmen bzw. Absetzen der Werkstücke von den bzw. auf die Werkstückaufnahmen in den Arbeitsstationen dienenden Auf- und Abbewegung eine hin- und hergehende (oszillierende) Bewegung aus, um die jeweils von der zugehörigen Werkstückaufnahme abgenommenen Werkstücke zur jeweils nächst folgenden Arbeitsstation zu überführen und anschließend dann leer zurückgeführt zu werden. Unter Übernahme des angelsächsischen Begriffs "Shuttle" für solche sich hin- und herbewegenden Bau­ elemente werden die in Frage stehenden Transportvorrich­ tungen auch als Hub-Shuttle-Vorrichtungen bezeichnet.
Für den Antrieb der Shuttle- oder Förderbalken solcher Transportvorrichtungen, die beispielsweise in der Automo­ bilfabrikation zum Transport von Rohkarosserien zwischen aufeinanderfolgenden Schweißstationen eingesetzt werden, sind Konstruktionen ausgeführt worden, bei denen die För­ derbalken am freien Ende einer Vielzahl von in Längsrich­ tung aufeinandefolgenden und für eine synchrone Verschwenk­ bewegung miteinander gekoppelten Schwenkhebelarmen angeord­ net wurden. Der horizontale Förderhub ist dabei jedoch beschränkt, weil die Schwenkhebelarme durch die auftreten­ den Gewichtskräfte hohen Biegebeanspruchungen ausgesetzt sind. Außerdem steht der horizontale Förderhub und der senkrechte Hub zum Anheben bzw. Absenken der Werkstücke in den einzelnen Arbeitsstationen in einem festen Verhältnis, welches nur mit erheblichem Aufwand veränderbar ist, was aber erforderlich sein kann, wenn die Transportvorrichtung auf unterschiedliche Werkstücke umgerüstet werden muß.
Die in den Arbeitsstationen zu bearbeitenden Werkstücke müssen jeweils exakt fixiert sein, um in den vorgesehenen Ausrichtungen zu dem in der betreffenden Arbeitsstation wirkenden und speziell programmierten automatischen Arbeitswerkzeug zu stehen. Im angeführten Beispiel der Schweißbearbeitung von Automobil-Rohkarosserien werden die Schweißwerkzeuge von seitlich neben der Transportvorrich­ tung angeordneten Industrie-Robotern nach vorgegebenen Programmen geführt. Beim Wechsel des Modells ist die Um­ stellung der Schweiß-Roboter durch Eingabe eines entspre­ chend geänderten Programms relativ einfach. In der Regel müssen aber auch die Werkstückaufnahmen dem geänderten Werkstück angepaßt werden. Diese Werkstückaufnahmen werden beispielsweise von Trägerplatten gebildet, auf denen durch vorstehende Bolzen, Verriegelungseinrichtungen oder Form­ körper eine Anpassung und Verriegelung mit der Bodengruppe der jeweiligen Karosserie erfolgt. Da die Umrüstung der Trägerplatten in den Arbeitsstationen mit jeweils neuen Werkstückaufnahmen arbeits- und zeitaufwendig ist, wird in der Praxis bevorzugt, daß die Trägerplatten insgesamt gegen außerhalb der Transportvorrichtung an die neuen Werkstücke entsprechend angepaßte Trägerplatten ausgetauscht werden. Dieser Austausch von Trägerplatten ist aber ebenfalls nicht einfach, weil der Zugang zu den Arbeitsstationen durch die seitlich neben der Transportvorrichtung aufgebauten Bear­ beitungsmaschinen, z.B. die Schweiß-Roboter, beengt ist. Es ist daher durchaus nicht ungewöhnlich, daß für eine Umstel­ lung der Transportvorrichtung auf einen neuen zu bearbei­ tenden Karosserietyp eine ganze Schicht benötigt wird, während derer dann natürlich keine Karosserien geschweißt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Transportvorrichtungen so weiterzubilden, daß bei einem erforderlich werdenden Austausch von Werkstückaufnahmen eine einfache und schnelle Umrüstung möglich ist, wobei die Transportvorrichtung erforderlichenfalls auch bezüglich der Anpassung und Steuerung des senkrechten und des waagerech­ ten Hubes Vorteile gegenüber den bekannten Hub-Shuttle- Vorrichtungen aufweisen soll.
Ausgehend von einer Transportvorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkstückaufnahmen in dem zwischen den Hub- Vorrichtungen freigehaltenen Raum in Förderbalken-Längs­ richtung verfahrbar angeordnet sind, und daß wenigstens ein Förderbalken und die Werkstückaufnahmen mit in einer der Hubstellungen wahlweise koppel- und entkoppelbaren Mitneh­ mereinrichtungen versehen ist. Die Umrüstung der Transport­ vorrichtung bei Umstellung auf abweichende zu bearbeitende Werkstücke kann dann so erfolgen, daß die Werkstückauf­ nahmen in Längsrichtung der Transportvorrichtung aus dem zwischen den Hubvorrichtungen freigehaltenen Raum herausge­ fahren werden, wobei durch die Möglichkeit der Kopplung der Werkstückaufnahmen mit den Förderbalken über die Mitnehmer­ einrichtungen der ohnehin vorgesehenen oszillierende Antrieb der Förderbalken zum Verfahren der Werkstückauf­ nahmen Verwendung finden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann jeder Förderbalken auf der oberen Hub-Plattform eine Anzahl von in Längsrichtung beabstandeten Scheren-Hub-Vorrichtungen aufgelagert sein, wobei der Antrieb der Scheren-Hub- Vorrichtungen so ausgebildet ist, daß er das exakte Anfah­ ren von drei höhenversetzten Hubstellungen der Hub-Platt­ form erlaubt.
Alternativ kann jeder Förderbalken auch am freien Ende eine Anzahl von in der Hub-Vorrichtung vorgesehenen schwenkbar gelagerten Schwenkhebelarmen aufgelagert sein, wobei der Antrieb der Schwenkhebelarme so ausgebildet ist, daß er das exakte Anfahren von drei höhenversetzten Hubstellungen der freien Enden der Schwenkhebelarme gestattet. Sowohl bei dem so ausgestalteten Ausführungsbeispiel als auch bei dem zuvor erwähnten, mit einer Scheren-Hub-Vorrichtung arbei­ tenden Ausführungsbeispiel ist der Hub- und der Längsan­ trieb der Förderbalken unabhängig voneinander angetrieben, was bedeutet, daß diese Bewegung auch unabhängig voneinan­ der veränderbar sind.
Die Werkstückaufnahmen sind zweckmäßig jeweils auf einer Trägerplatte angeordnet, welche auf sich über die gesamte Länge der Transportvorrichtung im Zwischenraum zwischen den Hub-Vorrichtungen in Transportrichtung erstreckenden Schie­ nen geführt verfahrbar sind. Zweckmäßig erfolgt die Führung der Trägerplatten auf den Schienen mit an den Trägerplatten vorgesehenen Rollen. Durch diese Ausgestaltung ist es sehr einfach und schnell möglich, die Trägerplatten mit den speziellen Werkstückaufnahmen entlang der Transportvorrich­ tung auf den Schienen zu verfahren und sie an einem Ende abzunehmen, wobei am anderen Ende der Transportvorrichtung bereits Trägerplatten eingefahren werden können, deren Werkstückaufnahmen den anschließend zu bearbeitenden abge­ änderten Werkstücken entsprechend ausgebildet sind.
Um die starre Halterung der Werkstücke in den Werkstückauf­ nahmen der Arbeitsstationen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, in jeder Arbeitsstation eine Grundplatte ortsfest an­ zuordnen, wobei jede dieser Grundplatten Verriegelungsein­ richtungen zur wahlweisen Festlegung bzw. Freigabe der jeweils in den Arbeitsstationen befindlichen Trägerplatten aufweist.
Wenn die Hub-Vorrichtungen als Scheren-Hub-Vorrichtungen ausgebildet sind, weisen sie zweckmäßig jeweils einen an sich bekannten Scherenmechanismus mit relativ zueinander verschwenkbaren Schwerenarmen auf, deren jeweils eines Ende ortsfest aber drehbar an der Hub-Plattform bzw. einem Bodenrahmen gelagert und deren jeweils anderes Ende in Horizontalrichtung verschieblich im Bodenrahmen bzw. der Hub-Plattform geführt ist, wobei an dem am Bodenrahmen ortsfest drehbar gelagerten Scherenarm ein Zahnsegment an­ geordnet ist, mit dem ein Zahnritzel kämmt, welches seiner­ seits von der ein Kurvengetriebe aufweisenden Antriebs­ vorrichtung angetrieben wird.
Das mit dem Zahnsegment der Scheren-Hub-Vorrichtung in Ein­ griff stehende Ritzel ist dabei zweckmäßig auf einer Welle gelagert, die jeweils ein weiteres Zahnritzel trägt, welches mit jeweils einer in Förderbalken-Längsrichtung hin und her verschieblich angeordneten Zahnstange in Eingriff steht, wobei die Zahnstangen sämtlicher Scheren-Hub-Vor­ richtungen durch Zugstangen gekoppelt sind, so daß durch die mechanische Kopplung der Scheren-Hub-Vorrichtungen ein synchrone Hubbewegung der Förderbalken erhalten wird.
Für den Antrieb der Scheren-Hub-Vorrichtung genügt es also, die Zahnstange von wenigstens einer Scheren-Hub-Vorrichtung über ein Kurvengetriebe anzutreiben, welches eine motorisch drehantreibbare langgestreckte Zylinderwalze mit einer in ihrer Zylinderfläche eingearbeiteten schraubenförmigen Nut mit über die Zylinder-Längsachse unterschiedlicher Ganghöhe als treibendes Glied aufweist, in welche ein Bolzen ein­ greift, der an einem die Zahnstange tragenden längsver­ schieblich geführten Schlitten angeordnet ist. Die Verwen­ dung eines derartigen an sich bekannten Antriebes (DE-PS 32 08 400) für die Scheren-Hub-Vorrichtung ermöglicht es, die Geschwindigkeits- und Beschleunigungscharakteristik der Hubbewegung ebenso wie die Lage und Anzahl von eventuell zwischen den Endstellungen vorgesehenen Zwischenstellungen durch Wahl des entsprechenden Verlaufs der in die Zylinder­ fläche eingearbeiteten Nut festzulegen. Durch Austausch der Zylinderwalze gegen eine Zylinderwalze mit einer Nut mit abweichendem Verlauf kann die Hubcharakteristik der Scheren-Hub-Vorrichtung also auch in relativ einfacher Weise geändert werden.
Zur Gewährleistung einer synchronen Hub- und Senkbewegung der Förderbalken wird zweckmäßig wenigstens eine Hub- Scheren-Vorrichtung jedes Förderbalkens mechanisch mitein­ ander gekoppelt.
Wenn in den Hub-Vorrichtungen Schwenkhebelarme als Hub- Antrieb für die Förderbalken vorgesehen sind, wird die Aus­ gestaltung zweckmäßig so getroffen, daß mit jedem Schwenk­ hebelarm ein um dessen Schwenkachse verschwenkbarer Kurbel­ arm drehfest gekoppelt ist, daß die freien Enden der jeweils einem Förderbalken zugeordneten Kurbelarme insge­ samt oder gruppenweise durch jeweils eine Zugstange gekop­ pelt sind, und daß die Zugstange(n) jeweils an einem Kurvengetriebe angeschlossen ist bzw. sind.
Dabei kann es dann zweckmäßig sein, wenn den jedem Förder­ balken zugeordnete Hub-Vorrichtungen jeweils ein gesonder­ ter Antrieb zugeordnet ist, wobei die beiden Antriebe dann zur Gewährleistung der synchronen Hub- und Senkbewegung der Förderbalken mechanisch gekoppelt werden.
Der von der Hubbewegung unabhängige Antrieb der Förder­ balken in waagerechter Richtung, d.h. ihre Hin- und Herbe­ wegung erfolgt zweckmäßig so, daß die Förderbalken jeweils mit einem Zahnstangenabschnitt versehen sind, mit denen jeweils ein Ritzel kämmt, welche in einem in senkrechter Richtung auf und ab verfahrbaren Schlitten gelagert und von einer drehrichtungsumsteuerbaren motorischen Antriebsein­ heit angetrieben sind.
Dabei ist es wiederum zweckmäßig, die mit den Zahnstangen­ abschnitten der Förderbalken kämmenden Zahnritzel durch eine Welle drehfest zu verbinden, um auch die horizontale Hin- und Herbewegung der Förderbalken exakt zu synchroni­ sieren.
Zum Ausfahren der mit den Werkstückaufnahmen bestückten Trägerplatten aus der Fördervorrichtung sowie zum Einfahren von Trägerplatten mit geänderten Werkstückaufnahmen bei der Umrüstung der Transportvorrichtung auf die Bearbeitung abgewandelter Werkstücke wird der Horizontal-Antrieb der Förderbalken verwendet, wobei die Mitnehmereinrichtungen für die Trägerplatten in gleichmäßigen Abständen in wenig­ stens einem der Förderbalken vorgesehene Aufnahmeöffnungen und an jeder Trägerplatte jeweils wenigstens einen in der untersten Hubstellung der Förderbalken höhenmäßig mit den Aufnahmeöffnungen ausgerichteten und zur Kopplung mit dem Förderbalken in eine jeweils ausgerichtete Aufnahmeöffnung verschiebbaren Mitnehmer aufweisen. Diese Mitnehmer werden also jeweils vor dem Verfahren des Förderbalkens in Trans­ portrichtung in eine zugeordnete Aufnahmeöffnung vorgescho­ ben, worauf der Förderbalken - ohne Antrieb der Hub- Vorrichtungen - in Transportrichtung angetrieben wird. Am Ende des waagerechten Hubes wird der Mitnehmer wieder aus der zugehörigen Aufnahmeöffnung gelöst und der Förderbalken in entgegengesetzter Richtung zurückgeführt. Durch schritt­ weises Koppeln der Trägerplatten mit dem Förderbalken und Lösen nach erfolgtem Antriebshub vom Förderbalken können die Trägerplatten nach und nach an einem Ende der Trans­ portvorrichtung ausgefahren und - ggf. gleichzeitig - die neuen abgeänderten Trägerplatten am gegenüberliegenden Ende in die Transportvorrichtung eingefahren werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung dreier Aus­ führungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher er­ läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teilab­ schnitts einer ersten in der erfindungsge­ mäßen Weise ausgebildeten Transportvorrich­ tung in leicht schematisierter Darstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten, gegenüber der Transportvorrichtung gemäß Fig. 1 in bezug auf die Hub-Vorrichtungen abgewandelten erfindungsgemäßen Transport­ vorrichtung; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten, der Transportvorrichtung gemäß Fig. 2 ähn­ lichen Transportvorrichtung, welche jedoch in bezug auf den Antrieb der Hub-Vorrich­ tungen abgewandelt ist.
In Fig. 1 ist der Endabschnitt einer in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Transportvorrichtung gezeigt, welcher zur Förderung von Rohkarosserien 12 zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen in Form von beidseitig neben der Transportvorrichtung 10 aufgestellten Schweiß-Robotern dient, die aber - da sie selbst nicht Teil der Erfindung sind - nicht dargestellt sind.
Die Transportvorrichtung 10 weist zwei sich in seitlichem Abstand parallel über die gesamte Länge der Bearbeits­ strecke erstreckende Förderbalken 14 auf, die auf den Hub- Plattformen 16 von in regelmäßigen Abständen jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen ange­ ordneten Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 angeordnet sind. Die als metallische Schiene mit einem verbreiterten unteren Auflageflansch ausgebildeten Förderbalken 14 sind dabei nicht mit den Hub-Plattformen 16 verschraubt oder ver­ schweißt, sondern durch den Auflageflansch an der Unter­ seite und der Oberseite sowie seitlich abstützende, auf der Hub-Plattform drehbar gelagerte Rollen 20 in Längsrichtung hin- und her verschieblich gelagert. An den in der Zeich­ nung links unten gelegenen Enden der Förderbalken 14 ist an der Unterseite des Auflageflansches je eine Zahnstange 22 ausgebildet, mit denen jeweils ein durch eine gemeinsame Welle 24 verbundenes Ritzel 26 kämmt. Die Welle 24 mit den Ritzeln 26 ist in einem zusammen mit den Förderbalken 14 in senkrechte Richtung verfahrbaren Schlitten 28 gelagert. Der Antrieb der Ritzel 26 erfolgt durch eine neben der Trans­ portvorrichtung 10 aufgestellte motorisch antreibbare und drehrichtungsumkehrbare Antriebsvorrichtung 30, welche bei­ spielsweise aus einem reversierbaren Elektromotor mit einem nachgeschalteten Getriebe bestehen möge, dessen Antriebs­ welle über ein die unterschiedlichen Hubstellungen des Schlittens 28 selbsttätig ausgleichende Kupplung, z.B. eine sogenannte Schmitt-Kupplung, mit der über das der Antriebs­ 24 verbunden ist. Anstelle der erwähnten "Schmitt-Kupplung" kann auch eine die unterschiedlichen Höhenstellungen durch Längenveränderung ausgleichende Doppelgelenk-Kardanwelle zur Verbindung der Antriebsvorrichtung 30 mit der Ritzel- Welle 24 dienen.
Die Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 entsprechen in ihrem grundsätzlichen funktionellen Aufbau sogenannten Scheren- Hub-Tischen, d.h. sie weisen jeweils einen Scherenmechanis­ mus mit wenigstens zwei im mittleren Bereich relativ zuein­ ander verschwenkbar gelagerten Scherenarmen 18 a, 18 b auf, deren eines Ende jeweils ortsfest aber drehbar an der Hub- Plattform 16 bzw. einem Bodenrahmen 32 gelagert und deren jeweils anderes Ende in Horizontalrichtung verschieblich im Bodenrahmen 32 bzw. der Hub-Plattform 16 geführt ist. An dem am Bodenrahmen drehbar gelagerten Scherenarm 18 a ist ein Zahnsegment 34 angeordnet, mit welchem ein Zahnritzel 35 kämmt, welches über eine gemeinsame Welle 36 mit einem zweiten, nach außen versetzten Zahnritzel 38 verbunden ist, welches seinerseits mit einer Zahnstange 40 kämmt, die auf einem parallel zu den Förderbalken 14 seitlich neben der Transportvorrichtung 10 hin- und herverschieblich gelager­ ten Schlitten 42 angeordnet ist. Die Zahnstange 40 bzw. die sie tragenden Schlitten 42 benachbarter Scheren-Hub-Vor­ richtungen 18 des gleichen Förderbalkens 14 sind durch Zugstangen 46 verbunden, so daß also sämtliche einem För­ derbalken 14 zugeordneten Hub-Scheren-Vorrichtungen 18 der­ art gekoppelt sind, daß sie sich nur synchron bewegen kön­ nen.
Die für alle jeweils einen Förderbalken 14 tragenden Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 gemeinsame Antriebseinheit wirkt auf den Schlitten 42 einer Scheren-Hub-Vorrichtung 18 und umfaßt eine unter dem Schlitten 42 angeordnete, durch einen Elektromotor 48 antreibbare drehbar gelagerte Zylin­ derwalze 50 mit einer in ihrer Zylinderfläche eingearbeite­ ten schraubenartigen Nut 52, in welche ein von der Unter­ seite des Schlittens 42 vorstehender (nicht gezeigter) Bolzen passend eingreift. Durch Wahl des Nutverlaufs in der Zylinderfläche ist eine gewünschte Antriebscharakteristik bezüglich des Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverlaufs zwischen den Hub-Endstellungen der Scheren-Hub-Vorrichtung 18 verwirklichbar, wobei auch Hub-Zwischenstellungen durch einen entsprechenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt der Nut 52 exakt festlegbar sind. An den dem Elektromotor 48 abgewandten Enden sind die beiden mit der Antriebseinheit versehenen Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 der beiden Förderbalken 14 über jeweils ein Winkelgetriebe 54 und eine gemeinsame querverlaufende Welle 56 gekoppelt, wodurch sichergestellt wird, daß die den beiden Förder­ balken 14 zugeordneten Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 insge­ samt synchronisiert werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Transportvorrichtung 10 ergibt sich, daß der Raum zwischen den Förderbalken 14 von Antriebsaggregaten für die Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 sowie Antriebsaggregaten für die horizontale Hin- und Her­ bewegung der Förderbalken 14 freigehalten ist. In diesem Zwischenraum ist im Bereich jeder Arbeitsstation eine orts­ feste Grundplatte 58 vorgesehen, welche ein Paar von sich über die gesamte Länge der Transportvorrichtung erstrecken­ den Schienen 60 tragen, auf denen Trägerplatten 62 auf Rollen 64 verfahrbar sind. Die zweckmäßig als Lochplatten ausgebildeten Trägerplatten 62 dienen zur Anbringung von Werkstückaufnahmen, z.B. in Form von vorspringenden Bolzen 66, welche beim Absenken der Rohkarosserien 12 auf die jeweilige Trägerplatte 62 in der Rohkarosserie eingreifen und diese während des Schweißvorgangs in einer Arbeitssta­ tion unverrückbar haltern. Zur Kopplung der Trägerplatten 62 mit der jeweils zugeordneten Grundplatte 58 sind - nicht gezeigte - Verriegelungseinrichtungen vorgesehen, welche bei Umrüstung der Transportvorrichtung lösbar sind, so daß die Trägerplatten 62 dann auf den Schienen 60 verfahrbar und nacheinander an einem Ende der Transportvorrichtung entnehmbar und durch vom anderen Ende der Transportvorrich­ tung her zugeführte Trägerplatten mit geänderten Werk­ stücken entsprechend geänderten Werkstückaufnahmen ersetz­ bar sind.
Zum Ausfahren der - von den Grundplatten 58 entriegelten - Trägerplatten 62 können die Trägerplatten 62 in der ganz abgegsenkten Hubstellung der Förderbalken 14 dadurch mit diesen gekoppelt werden, daß seitlich an der Unterseite der Trägerplatten 62 angeordnete, quer zur Transportrichtung vorschiebbare und zurückziehbare Mitnehmerbolzen 68 in passende Aufnahmeöffnungen 70 in den Förderbalken 14 einge­ schoben werden. Wenn die Förderbalken dann in Ausfahrrich­ tung verfahren werden, werden die mit den Förderbalken gekoppelten Trägerplatten auf den Schienen 16 verfahren. Wenn der waagerechte Antriebshub der Förderbalken erschöpft ist, werden die Trägerplatten 62 wieder von den Förder­ balken abgekoppelt und diese wieder entgegengesetzt, d.h. in die Ausgangsstellung zurückgefahren, wo dann eine erneute Kopplung mit den auszufahrenden Trägerplatten mög­ lich ist. Auf diese Weise werden die Trägerplatten dann schrittweise auf den Schienen 16 verfahren. Das Einfahren der die ausgefahrenen Trägerplatten ersetzenden neuen Trägerplatten (mit abgeänderten Werkstücken entsprechend angeordneten Werkstückaufnahmen) erfolgt sinngemäß, wobei das Eintragen der neuen Trägerplatten 62 gleichzeitig mit dem Austragen der auszutauschenden Trägerplatten 62 erfol­ gen kann, wenn das dem Austragungsende gegenüberliegende Ende der Transportvorrichtung 10 zugänglich ist.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Transportvorrichtung 110 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Transportvorrichtung 10 lediglich in bezug auf die Ausgestaltung der Hub-Vorrichtungen und deren Antrieb, so daß es genügt, nachstehend nur diese Unter­ schiede zu beschreiben, während im übrigen auf die voraus­ gehende Beschreibung zur Transportvorrichtung 10 verwiesen werden kann, zumal gleichen Teilen der Transportvorrich­ tungen 10 und 110 in den Fig. 1 bzw. 2 auch gleiche Bezugszeichen - im Falle der Transportvorrichtung 110 gemäß Fig. 2 allerdings mit vorangestellter "1" - zugeordnet sind.
Anstelle der Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 weisen die Hub- Vorrichtungen 118 der Transportvorrichtung 110 jeweils einen an einem Ende drehfest auf einer in Stehlagern 132 gelagerten Welle 118 c verschwenkbaren Schwenkhebelarm 118 a auf, auf dessen freiem Ende - unter Zwischenschaltung einer der Hub-Plattform 16 der Transportvorrichtung 10 entspre­ chenden mit drehbaren Rollen 120 versehenen Förderbalken- Trägerkonsole 116 - der jeweils zugehörige Förderbalken 114 in Längsrichtung hin- und herverschieblich gelagert ist.
Auf jeder Welle 118 c ist außerdem ein Kurbelarm 118 b dreh­ fest gehaltert, und die freien Enden der einen Förderbalken 114 zugeordneten Kurbelarme 118 b sind durch eine Zugstange 146 gekoppelt. Eine Verschwenkung eines der Kurbelarme 118 b hat also - infolge der Kopplung durch die Zugstange 146 - eine Verschwenkung aller dem gleichen Förderbalken 114 zugeordneten Kurbelarme 118 b und somit aller über die jeweilige Welle 118 c mit diesen Kurbelarmen 118 b gekoppel­ ten Schwenkhebelarme 118 a zur Folge.
Der Antrieb der Kurbelarme 118 b und somit der Schwenkhebel­ arme 118 a derart, daß die in der horizontalen Lage befind­ lichen, den zugeordneten Förderbalken 114 in der ganz abge­ senkten untersten Hubstellung haltenden Schwenkhebelarme 118 a über eine mittlere Hubstellung in die obere ganz ange­ hobene Hubstellung verschwenkt werden, in welcher die Schwenkhebelarme um 90° in die senkrechte Stellung ver­ schwenkt sind, erfolgt durch ein (an sich bekanntes) Schrittgetriebe, welches eine von einem Elektromotor 148 über ein Zwischengetriebe angetriebene Walze 150 aufweist, in deren Umfangsfläche eine Nut 152 schraubenförmig einge­ fräst ist, in welche aufeinanderfolgend drei von einer Sektorplatte 142 vortretende Zapfen 142 a eingreifen. Die Sektorplatte 142 ist auf dem verlängerten Ende der Welle 118 c einer der Hub-Vorrichtungen 118 drehfest befestigt. Die Steigung und die Länge der Nut 152 ist so gewählt, daß ein an einem Ende der Walze 150 in die Nut 152 eintretender Zapfen 142 bei angetriebener Walze 150 mitgenommen und so die Sektorplatte 142 und mit dieser der auf der Welle 118 c befindlichen Kurbelarm 118 b sowie der Schwenkhebelarm 118 a verschwenkt wird. Sobald der erste Zapfen 142 aus der Nut 152 austritt, tritt der nächstfolgende Zapfen 142 in die Nut 152 ein usw. Durch die Kopplung der Kurbelarme 118 b über die Zugstange 146 werden auch die anderen Hubvorrichtungen 118 synchron betätigt, d.h. der auf den Schwenkhebelarmen 118 a aufgelagerte Förderbalken 114 wird aus der untersten ganz abgesenkten Stellung über die Hub­ Mittelstellung in die obere ganz angehobene Hubstellung horizontal angehoben. Durch die längsverschiebliche Aufla­ gerung des Förderbalkens 114 auf den Förderbalken-Trag­ konsolen 116 wird die Horizontalkomponente der Schwenkbewe­ gung der Schwenkhebelarme 118 a nicht auf den jeweiligen Förderbalken 114 übertragen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf jeder Seite der Transportvorrichtung 10 je ein solcher je einem der Förderbalken 114 zugeordneter Antrieb zugeordnet, wobei die Synchronisierung der Hubbewegungen der beiden Förderbalken 114 durch eine die Elektromotoren 148 der bei­ den Antriebe starr koppelnde Welle 172 gewährleistet wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Transportvorrichtung 110′ stellt eine Modifikation der Transportvorrichtung 110 gemäß Fig. 2 dar, wobei sich diese Modifikation auf den Antrieb der Schwenkhebelarme 118 a bezieht. Bei diesem Ausführungs­ beispiel ist lediglich ein etwa auf der halben Transport­ länge der Transportvorrichtung 110′ auf einer Seite vorge­ sehene, nur einen Elektromotor 148 entsprechender Leistung aufweisender Antrieb vorgesehen, der zwei drehfest mitein­ ander gekoppelte, mit schraubenförmigen Umfangsnuten 152 versehene Walzen 150 antreibt. Jedem dieser in Längsrich­ tung versetzten Zylinder 150 ist je eine Sektorplatte 142 mit vorspringenden Bolzen 142 a zugeordnet, wobei die Nuten 152 in den Walzen 150 gegenläufigen Windungssinn haben, so daß die über die Wellen 118 d angekoppelte Kurbelarme 118 c und die zugeordneten Schwenkhebelarme 118 a in zwei gegen­ sinnig aber in gleichen absoluten Winkelbeträgen ver­ schwenkt werden. Die synchrone Kopplung der den beiden För­ derbalken 114 jeweils zugeordneten Hub-Vorrichtungen 118 erfolgt einfach dadurch, daß die von den Sektorplatten 142 angetriebenen Wellen 118 d bis zur gegenüberliegenden, dem zweiten Förderbalken 114 zugeordneten, in Längsrichtung der Transportvorrichtung mit den direkt von der jeweiligen Sektorplatte 142 angetriebenen Hub-Vorrichtungen 118 fluchtenden Hub-Vorrichtungen 118 verlängert sind und somit auch den drehfest auf diese Verlängerung gehalterten Kur­ belarm 118 c und dem ebenfalls drehfest gehalteren Schwenk­ hebelarm 118 a verschwenken.
Es hat sich gezeigt, daß die Transportvorrichtungen 110 bzw. 110′ gemäß den Fig. 2 bzw. 3, bei denen die Förder­ balken 114 durch Hub-Vorrichtungen 118 mit Schwenkhebel­ armen 118 a angehoben bzw. abgesenkt werden, für Gesamthübe von etwa 0,7 bis 0,8 m geeignet sind, während bei der in Fig. 1 gezeigten Transportvorrichtung 10 Hübe von etwa 1,2 m ohne weiteres konstruktiv verwirklichbar sind.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildungen der vorstehend beschriebe­ nen und in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind, welche sich sowohl auf die Antriebe und die Kopplung der Scheren-Hub-Vorrichtungen 18 wie auf den horizontalen Antrieb der Förderbalken 18 beziehen. Auch die Art und Weise der Mitnahme-Kopplung der Trägerplatten 62 mit den Förderbalken 14 bei einer Umrüstung der Trans­ portvorrichtung kann in einer anderen geeigneten Weise er­ folgen.

Claims (15)

1. Transportvorrichtung für den taktweisen Transport von Werkstücken zwischen aufeinanderfolgenden Bearbeitungs­ stationen in der Serienfabrikation mit einem Paar von sich in paralleler Nebeneinanderlage mit seitlichem Abstand im wesentlichen über die Länge der Bearbeitungsstrecke erstreckenden, die zu transportierenden Werkstücke während des Transports zwischen den Arbeitsstationen aufnehmenden Förderbalken, welche jeweils auf einer Anzahl von in Längs­ richtung beabstandeten mechanisch gekoppelten Hubvorrich­ tungen in Längsrichtung hin- und herverschieblich aufgela­ gert und durch einen Antrieb derart in eine synchrone hin­ und hergehende und Auf- und Abbewegung versetzbar sind, daß die in den Arbeitsstationen jeweils auf einer Werkstück­ aufnahme gehaltenen Werkstücke von der jeweiligen Werk­ stückaufnahme abgehoben, zur nächstfolgenden Werkstückauf­ nahme weitergeführt und dann auf dieser Werkstückaufnahme abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstückaufnahmen in dem zwischen den Hub-Vorrich­ tungen (18; 118) freigehaltenen Raum in Förderbalken- Längsrichtung verfahrbar angeordnet sind,
und
daß wenigstens ein Förderbalken (14; 114) und die Werk­ stückaufnahmen mit in einer der Hubstellungen wahlweise koppel- und entkoppelbaren Mitnehmer-Einrichtungen versehen ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Förderbalken (14) auf der oberen Hub- Plattform (16) einer Anzahl von in Längsrichtung beabstan­ deten Scheren-Hub-Vorrichtungen (18) aufgelagert ist, und daß der Antrieb der Scheren-Hub-Vorrichtungen (18) so aus­ gebildet ist, daß er das exakte Anfahren von drei höhenver­ setzten Hubstellungen der Hub-Plattform (16) erlaubt.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Förderbalken (114) am freien Ende einer Anzahl von Teil der Hub-Vorrichtung (118) bildenden, schwenkbar gelagerten Schwenkhebelarmen (118 a) aufgelagert ist, und daß der Antrieb der Hub-Vorrichtung (118) so aus­ gebildet ist, daß er das exakte Anfahren von drei höhenver­ setzten Hubstellungen der freien Enden der Schwenkhebelarme (118 a) erlaubt.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmen (z.B. Bolzen 66; 166) jeweils auf einer Trägerplatte (62; 162) angeordnet sind, welche auf sich über die gesamte Länge der Transportvorrichtung (10; 110) im Zwischenraum zwischen den Hub-Vorrichtungen (18; 118) in Transportrichtung er­ streckenden Schienen (60; 160) geführt verfahrbar sind.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trägerplatten (62; 162) mittels Rollen (64; 164) auf den Schienen (60; 160) geführt sind.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Arbeitsstation eine Grund­ platte (58; 158) ortsfest angeordnet ist, und daß jede Grundplatte (58; 158) Verriegelungseinrichtungen zur wahl­ weisen Festlegung bzw. Freigabe der jeweils in der Arbeits­ station befindlichen Trägerplatte (62; 162) aufweist.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Scheren-Hub-Vorrichtungen (18) jeweils einen an sich bekannten Scherenmechanismus mit relativ zueinander verschwenkbaren Scherenarmen (18 a; 18 b) auf­ weisen, deren jeweils eines Ende ortsfest aber drehbar an der Hub-Plattform (16) bzw. einem Bodenrahmen (32) gelagert und deren jeweils anderes Ende in Horizontalrichtung ver­ schieblich im Bodenrahmen (32) bzw. der Hub-Plattform (16) geführt ist, wobei an dem am Bodenrahmen (32) ortsfest drehbar gelagerten Scherenarm (18 a) ein Zahnsegment (34) angeordnet ist, mit dem ein Zahnritzel (35) kämmt, welches seinerseits von dem zugeordneten ein Kurvengetriebe auf­ weisenden Antrieb angetrieben wird.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das mit dem Zahnsegment (34) der Scheren-Hub- Vorrichtung (18) in Eingriff stehenden Ritzel (35) auf einer Welle (36) gelagert ist, die jeweils ein weiteres Zahnritzel (38) trägt, welches mit jeweils einer in Förder­ balken-Längsrichtung hin- und herverschieblich angeordneten Zahnstange (40) in Eingriff steht, und daß die Zahnstangen (40) sämtlicher einem Förderbalken (14) zugeordneten Scheren-Hub-Vorrichtungen (18) durch Zugstangen (46) gekop­ pelt sind.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahnstange(n) (40) von wenigstens einer Scheren-Hub-Vorrichtung (18) über ein Kurvengetriebe ange­ trieben ist, welches eine motorisch drehantreibbare langge­ streckte Zylinderwalze (50) mit einer in ihrer Zylinder­ fläche eingearbeiteten schraubenförmigen Nut (52) mit über die Zylinder-Längsachse unterschiedlicher Ganghöhe als treibendes Glied aufweist, in welche ein Bolzen eingreift, der an einem die Zahnstange (40) tragenden längsverschieb­ lich geführten Schlitten (42) angeordnet ist.
10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Hub-Scheren- Vorrichtung (18) jedes Förderbalkens (14) zur Gewähr­ leistung der synchronen Hub- und Senkbewegung der Förder­ balken (14) mechanisch gekoppelt ist.
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit jedem Schwenkhebelarm (118 a) ein um des­ sen Schwenkachse verschwenkbarer Kurbelarm (118 b) drehfest gekoppelt ist, daß die freien Enden der jeweils einem För­ derbalken (114) zugeordneten Kurbelarme (118 b) insgesamt oder gruppenweise durch jeweils eine Zugstange (146) gekop­ pelt sind, und daß die Zugstange(n) (146) jeweils an ein Teil des Antriebs bildendes Kurvengetriebe angeschlossen ist bzw. sind.
12. Transportvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den jeweils einem Förderbalken (114) zugeord­ neten Hub-Vorrichtungen (118) jeweils ein gesonderter Antrieb zugeordnet ist, und daß die beiden Antriebe zur Gewährleistung der synchronen Hub- und Senkbewegung der Förderbalken (114) mechanisch gekoppelt sind.
13. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbalken (14; 114) jeweils mit einem Zahnstangenabschnitt (22; 122) versehen sind, mit denen jeweils ein Ritzel kämmt, welche in einem in senkrechter Richtung auf und ab verfahrbaren Schlitten (28; 128) gelagert und von einer drehrichtungsumsteuerbaren motorischen Antriebseinheit (30) angetrieben sind.
14. Transportvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit den Zahnstangenabschnitten (22; 122) der Förderbalken (14; 114) kämmenden Zahnritzel (26; 126) durch eine Welle (24; 124) drehfest verbunden sind.
15. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtungen in gleichmäßigen Abständen in wenigstens einem der Förder­ balken (14; 114) vorgesehene Aufnahmeöffnungen (70; 170) und an jeder Trägerplatte (62; 162) für die Werkstückauf­ nahmen jeweils wenigstens einen in der untersten Hubstel­ lung der Förderbalken (14; 114) höhenmäßig mit den Auf­ nahmeöffnungen (70; 170) ausgerichteten und zur Koppelung mit dem Förderbalken (14; 114) in eine jeweils ausgerich­ tete Aufnahmeöffnung (70; 170) vorschiebbaren Mitnehmer (68; 168) aufweisen.
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