DE19950892B4 - Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen - Google Patents
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Abstract
a) mindestens einem Behandlungsbad, in welches die Gegenstände eingetaucht werden müssen;
b) mindestens einer beweglichen Transporteinrichtung, an welcher die Gegenstände befestigt sind und mit welcher die Gegenstände im kontinuierlichen Durchlauf durch das Bad geführt sind,
wobei
c) die Transporteinrichtung eine horizontale, senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Achse aufweist, um welche die Gegenstände während ihrer Translationsbewegung verdrehbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) die Transporteinrichtung (17) einen vertikal geführten Schlitten (39) aufweist, an welchem ein Schwenkgestell (24) um die horizontale Achse drehbar gelagert ist und an welchem die zu behandelnden Gegenstände lösbar befestigt sind;
e) das Schwenkgestell (24) eine Schwenkbewegung von deutlich weniger als 180° auszuführen in der Lage ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen mit
- a) mindestens einem Behandlungsbad, in welches die Gegenstände eingetaucht werden müssen;
- b) mindestens einer beweglichen Transporteinrichtung, an welcher die Gegenstände befestigt sind und mit welcher die Gegenstände im kontunierlichen Durchlauf durch das Bad geführt sind, wobei
- c) die Transporteinrichtung eine horizontale, senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Achse aufweist, um welche die Gegenstände während ihrer Translationsbewegung verdrehbar sind.
- In vielen Bereichen der Technik ist es erforderlich, die Oberfläche von Gegenständen dadurch zu behandeln, daß sie im kontinuierlichen Durchlauf durch im allgemeinen mehrere hintereinander angeodnete Behandlungsbäder hindurchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für die Lackiertechnik und hier wiederum insbesondere für Anlagen, in denen Fahrzeugkarosserien lackiert werden. In den Behandlungsbädern finden Vorbehandlungen, insbesondere eine Entfettung und Phosphatierung, jeweils mit sich anschließenden Spülvorgängen, sodann der eigentliche Lackiervorgang und am Ende ggf. weitere Spülvorgänge statt.
- Aus der Lackiertechnik für Automobile ist es bekannt, die zu lackierenden Karosserien mit Hilfe von Pendelförderern durch die verschiedenen Behandlungsbäder zu führen. Die Pendelförderer weisen hierzu jeweils eine Transporteinrichtung für jede zu lackierende Karosserie auf. Jede Transporteinrichtung umfaßt zwei Pendelgehänge, die an ihrem oberen Ende mit Transportketten gelenkig verbunden sind und die an ihren unteren Enden durch eine Tragplattform für die Karosserien gelenkig verbunden sind. Die Transportschienen und -ketten werden oberhalb des Bewegungsweges der Karosserien, parallel zu diesem, geführt. Beim Ein- und Austauchen der Gegenstände stehen die Tragplattformen schräg, im wesentlichen parallel zu den ebenfalls schräg verlaufenden Wänden der Behandlungsbäder an der Einlauf- und Auslaufseite. Diese Bauart bedingt, daß die Behhandlungsbäder länger sein müssen als dies bei einem vertikalen Absenken oder Ausheben der Karosserien aus den Behandlungsbädern erforderlich wäre.
- Eine kürzere Bauform der Behandlungsbäder ist durch Verwendung von Tauchaufzügen möglich, wie sie z.B. in der Siemens-Zeitschrift 44 (1970) Heft 10, S. 629 – 636 beschrieben sind. Dort wird in taktweisem Betrieb jede Karosserie oberhalb eines Behandlungsbades einem Aufzug übergeben und von diesem senkrecht ins Bad abgesenkt, wodurch die Badwände ebenfalls senkrecht ausgebildet sein können. Bei diesem Verfahren ist nachteilig, daß jeweils eine Übergabe der Karosserie von der Transferförderung zum Aufzug und wieder zurück stattfinden muß, so daß kein kontinuierlicher Durchlaufprozess möglich ist.
- Der Verkürzung der Behandlungsbäder in Bewegungsrichtung der Karossieren bei kontinuierlichem Durchlauf dient die in der
DE 196 41 048 A1 beschriebene Bauweise einer Be handlungsvorrichtung. Bei dieser werden die zu lackierenden Karosserien nicht in vertikaler Richtung abgesenkt oder angehoben, um in die Behandlungsbäder einzutauchen bzw. aus diesen aufzutauchen. Vielmehr sind die Transporteinrichtungen, auf denen die Karosserien befestigt sind, um eine horizontale Drehachse verdrehbar, die ihrerseits durch eine geeignete Transporteinrichtung in konstanter Höhe verhältnismäßig dicht über den Behandlungsbädern hinweg geführt wird. Außerhalb der Behandlungsbäder befinden sich die die Karosserien tragende Plattform oberhalb der Drehachse. Zum Eintauchen in das Behandlungsbad werden die Tragplattformen mitsamt den Karosserien um die Drehachse um etwa 180° verdreht, so daß sie "kopfüber" in die Behandlungsflüssigkeit des Bahndlungsbades gelangen. In dieser nach unten hängenden Position werden die Karosserien durch das Bad hindurchgeführt und anschließend durch eine im gleichen Uhrzeigersinn durchgeführte Drehbewegung erneut um 180° aus dem Bad in ihre ursprüngliche Position oberhalb der Drehachse herausgehoben. Die Drehbewegung der Karosserien wird durch Kulisseneinrichtungen derart bewirkt, daß die Drehbewegung aus der Translationsbewegung der Karosserien abgeleitet wird. Nachteilig bei dieser Bauweise ist, daß verhältnismäßig große Massen um 360° verdreht werden müssen, wofür hohe Kräfte erforderlich sind. Da, wie erwähnt, diese Kräfte aus der Translationsbewegung der Karosserien abgeleitet werden, summieren sich diese Kräfte in dem die Translationsbewegung bewirkenden Fördersystem der Vorrichtung auf. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß diese verhältnismäßig unflexibel ist, also alle hintereinander geführten Karosserien zwingt, in allen Behandlungsbädern dieselbe Eintauchbewegung durchzuführen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie mit geringeren Kräften betrieben werden kann und eine höhere Flexibilität aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- d) die Transporteinrichtung einen vertikal geführten Schlitten aufweist, an welchem ein Schwenkgestell um die horizontale Achse drehbar gelagert ist, an dem die zu behandelnden Gegenstände lösbar befestigt sind;
- e) das Schwenkgestell eine Schwenkbewegung von deutlich weniger als 180° auszuüben in der Lage ist.
- Erfindungsgemäß wird also von dem Gedanken der oben erwähnten
DE 196 41 048 A1 Abstand genommen, den eigentlichen Eintauch- bzw. Auftauchvorgang mittels einer Drehbewegung zu realisieren. Vielmehr wird die Vertikalbewegung der zu behandelnden Gegenstände über die vertikal geführten Schlitten herbeigeführt. Dieser Vertikalbewegung wird nunmehr eine Art "Schaukelbewegung" überlagert, welche durch das an dem vertikal geführten Schlitten um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagerte Schwenkgestell ermöglicht wird. Durch eine geeignete Korrelation der Translationsbewegung, der Hub- bzw. Senkbewegung sowie schließlich der Schwenkbewegung lassen sich Bewegungsabläufe der Gegenstände realisieren, bei denen ähnlich wie beim Gegenstand derDE 196 41 048 A1 sehr steile Begrenzungswände der Behandlungsbäder an der Einlauf- und Auslaufseite möglich sind. Zusätzlich lassen sich innerhalb des Behandlungsbades beliebige Bewegungsarten verwirklichen. Auch außerhalb der Behandlungsbäder ist es möglich, die zu behandelnden Gegenstände in einer von der Horizontalen abweichenden Position zu fördern, indem einfach das Schwenkgestell in der entsprechenden Position verriegelt wird. Diese von der horizontalen Position abweichende Ausrichtung der Gegenstände erleichtert das Auslaufen von Behandlungsflüssigkeit und vermindert daher die Gefahr der Verschleppung der Behandlungsflüssigkeit von einem Behandlungsbad zum anderen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine außerordentlich hohe Flexibilität in der Behandlung der einzelnen Gegenstände, da die Bewegungsführung für jeden einzelnen Gegenstand getrennt festgelegt werden kann. Auch ist es ohne weiteres möglich, mit einzelnen Gegenständen bestimmte Behandlungsbäder zu überfahren, die Gegenstände also in diese Behandlungsbäder nicht einzutauchen. - Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Transporteinrichtung als Fahrwerk ausgebildet, welches auf Schienen rollt. Das Fahrwerk kann so konstruiert sein, daß es – im Gegensatz zu den Transporteinrichtungen nach dem Stande der Technik – auch Kurven in einer horizontalen Ebene durchfahren kann. Dieses Merkmal erleichtert die Installation einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in räumlich beengten Verhältnissen.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere Transporteinrichtungen zu Pulks zusammenkoppelbar sind, in denen sie sich gemeinsam zumindest über eine gewisse Strecke bewegen. Hierdurch wird sowohl die Einrichtung, welche die Translationsbewegung der Transporteinrichtungen bewirkt, als auch deren Steuerung erleichtert.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung greift der Antrieb für die Translationsbewegung der Transporteinrichtung an deren Unterseite an. Es bedarf also keiner hochgeführten Fördertechnikkomponenten, was eine aufwendige und hohe Tragkonstruktion voraussetzen würde. Besonders geeignet als Antrieb für die Translationsbewegung ist ein konventioneller Skidförderer.
- Besonders bevorzugt ist, wenn der Antrieb für die Hub- und Senkbewegung des Schlittens unabhängig von dem Schwenkantrieb des Schwenkgestelles ist. Dies bedeutet, daß die Überlagerung aller Bewegungsarten, denen die Gegenstände unterzogen sind, die höchste Variablität aufweist. Schnelle Bewegungen in der einen Bewegungsart können durch langsame Bewegungsänderungen oder gar Stillstand in der anderen Bewegungsart überlagert werden. Beim Durchlaufen der Behandlungsbäder können nach Belieben zusätzliche Schwenkbewegungen der Gegenstände "eingestreut" werden, wo immer sich dies als zweckmäßig oder notwendig erweist.
- Dabei empfiehlt sich, daß der Antrieb für die Hub- und Senkbewegung des Schlittens und der Schwenkantrieb für das Schwenkgestell über eigene Kraftquellen verfügen.
- Bei diesen Kraftquellen kann es sich um hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten, Elektromotoren oder dergleichen handeln. Diese Art der Ausgestaltung macht jedes Fahrwerk in seinen verschiedenen Bewegungsarten autonom.
- Etwas weniger Flexibilität ermöglicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Antrieb für die Hub- und Senkbewegung des Schlittens und/oder die Schwenkbewegung des Schwenkgestelles eine Kulisseneinrichtung umfaßt, welche die jeweils gewünschte Bewegung aus der Translationsbewegung der Transporteinrichtung ableitet. Welche Nachteile hiermit verbunden sind, wurde oben schon für den Gegenstand der
DE 196 41 048 A1 angemerkt. Gleichwohl läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in dieser einfacheren Version mit Erfolg einsetzen. - Das Schwenkgestell kann einen parallel oberhalb der Drehachse verlaufenden Ausleger umfassen, welcher aus einem seitlich von der Behandlungsstrecke liegenden Bereich, in welchem sich die Transporteinrichtung bewegt, bis in die Nähe des Behandlungsbades ragt und an dessen dem Behandlungsbad nahen Ende eine Trageinrichtung starr angebracht ist, an welcher die Gegenstände befestigbar sind. Bei dieser Ausführungsform, der Erfindung befinden sich alle Fördertechnikkomponenten seitlich des Bades; der Raum oberhalb des Behandlungsbades ist vollständig frei, so daß eine Verschmutzung des Behandlungsbades, die von Fördertechnikkomponenten herrührt, ausgeschlossen ist.
- Günstig ist dabei, wenn die Trageinrichtung zwei von dem Ausleger nach unten divergierend verlaufende Streben umfaßt, die an ihren unteren Enden durch eine Tragplattform miteinander verbunden sind. Die Trageinrichtung ist in sich starr und wird als Einheit mit Hilfe des Auslegers um die Schwenkachse verschwenkt.
- Bevorzugt wird, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Behandlungsstrecken aufweist, die an ihren Enden durch Drehvorrichtungen derart miteinander verbunden sind, daß die Transporteinrichtung beladen oder unbeladen von einer Behandlungsstrecke zur anderen übergeben werden kann und innerhalb der Vorrichtung im Kreise geführt ist. Auf diese Weise erübrigt sich eine gesonderte Rückführung der Transporteinrichtungen, wie sie beispielsweise bei den eingangs genannten Lackieranlagen mit Pendelförderer erforderlich war: Dort wurden die Pendelgehänge am Ende der linearen Behandlungsstrecke zusammengefaltet und leer. unterhalb der Bäder wieder zum Aufgabeende der Behandlungsstrecke zurückgeführt. Dies erforderte eine erhebliche Bauhöhe der Anlage. Bei der Ausgestaltung mit zwei parallelen Behandlungsstrecken, die über Drehvorrichtungen miteinander verbunden sind, gibt es keine Abschnitte des Bewegungsweges, in denen die Transporteinrichtungen "leer" fahren.
- Insgesamt kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung bei dieser Bauweise mit einer geringen Bauhöhe aus. Die Behandlungsbäder können mit Vertiefungen versehen werden, in denen sich Schmutz ansammeln kann, ohne daß hierdurch die Bauhöhe der Behandlungsbäder ein akzeptables Maß übersteigen würde.
- An einem Ende der einen Behandlungsstrecke kann eine Übergabestation vorgesehen sein, an welcher die zu behandelnden Gegenstände auf eine Transporteinrichtung aufgeladen werden können, und an dem hierzu benachbarten Ende der anderen Behandlungsstrecke kann eine Abnahmestation vorgesehen sein, an welcher die behandelten Gegenstände aus der Transporteinrichtung ausgeladen werden können. Aufgabe und Abnahme der Gegenstände finden also an demselben Ende der Vorrichtung in unmittelbarer räumlicher Nähe statt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
-
1 : schematisch einen vertikalen Schnitt durch eine Bearbeitungsstrecke ("Trum") einer im Kreis geführten Anlage zur kataphoretischen Tauchlackierung von Fahrzeugkarosserien; -
2 : die schematische Draufsicht auf die Anlage von1 ("Lay-Out"); -
3 : in größerem Maßstab und etwas detaillierter einen vertikalen Schnitt durch die beiden parallel verlaufenden Bearbeitungsstrecken der Anlage der1 und2 ; -
4 : die Ansicht eines Fahrwerkes, wie es in der Anlage der1 bis3 eingesetzt wird, von außen gesehen; -
5 : die Ansicht des Fahrwerks der4 , von innen gesehen; -
6 : die Ansicht des Fahrwerks der4 und5 im Schnitt gemäß Linie VI-VI von4 ; -
7 : schematisch in der Seitenansicht eine Bewegungsphasen-Darstellung ("Hüllkurve") des Schwenkgestänges des Fahrwerks der4 bis6 sowie der von diesem getragenen Karosserie; -
8 : ein zweites "Lay-Out" einer Anlage, welche dieselbe Funktion wie das in2 gezeigte "Lay-Out" erfüllt. - Zunächst wird auf
2 Bezug genommen. In dieser ist das sogenannte "Lay-Out", also eine schematische Draufsicht, auf eine Anlage dargestellt, welche der kataphoretischen Tauchlackierung von Fahrzeugkarosserien dient. Die Gesamtanlage umfaßt zwei parallel verlaufende Bearbeitungsstrecken1 ,2 ("Trums"), entlang derer verschiedene Behandlungsbäder für die zu lackierenden Karosserien angeordnet sind. Im unteren Trum1 finden sich von links nach rechts ein Bad3 zur Tauchentfettung, ein Bad4 zur Spritzentfettung, ein Bad5 zum Spritzspülen, ein Bad6 zum Tauchspülen, ein Bad7 zum Tauchaktivieren, ein Bad8 zum Tauchphosphatieren, ein weiteres Bad9 zum Spritzspülen und zwei weitere Bäder10 ,11 zum Tauchspülen. - Im in
2 oberen Trum2 der Anlage, die von den Karosserien von rechts nach links durchlaufen wird, befinden sich in dieser Richtung ein Bad12 zur kataphoretischen Tauchlackierung, ein weiteres Bad13 zur Spritzspülung und zwei weitere Bäder14 und15 zur Tauchspülung. An das in Bewegungsrichtung letzte Bad15 schließt sich eine Abtropfstrecke16 an, die bis zum in2 linken Ende des oberen Trums2 reicht. - Die zu lackierenden Karosserien durchlaufen die verschie denen Bäder
3 bis15 und die Abtropfstrecke16 auf Fahrwerken17 , deren genauer Aufbau weiter unten beschrieben wird. - Die beiden Trums
1 ,2 sind an ihrem in2 linken Ende durch eine Drehvorrichtung18 miteinander verbunden, über welche die Fahrwerke17 vom oberen Trum2 zum unteren Trum1 übergeben werden können. In entsprechender Weise befindet sich in2 rechten Ende der beiden Trums1 ,2 eine Drehvorrichtung19 , mit deren Hilfe die mit Karosserien beladenen Fahrwerke17 vom unteren Trum1 auf das obere Trum2 übergeben werden können. Die genaue Bauweise dieser Drehvorrichtungen18 ,19 ist im vorliegenden Zusammenhang ohne Interesse. - Die zu lackierender Karosserien werden in bekannter Weise von einem Skidrahmen
20 getragen, wie dies z.B. der3 zu entnehmen ist. Sie werden der in2 gezeigten Lackieranlage von links her mit einem bekannten Fördersystem (Rollenbahnen, Kettenförderer usw.) auf dem Skidrahmen20 einer Übergabeposition21 zugeführt, die sich am linken Ende des in2 unteren Trums1 befindet. An dieser Stelle21 werden die die Karosserien tragenden Skidrahmen20 aus dem Bodenfördersystem auf ein dort wartendes Fahrwerk17 übergeben, was vorzugsweise durch vertikales Ausheben des Skidrahmens20 aus dem Bodenfördersystem geschieht. Das so beladene Fahrwerk17 wird vor das erste Tauchbecken3 geschoben und koppelt hier mechanisch an das vorausfahrende Fahrwerk17 an. Durch in der Zeichnung nicht dargestellte stationäre Vorschubeinheiten, beispielsweise in Form eines konventionellen Skidfördersystems, werden die Fahrwerke17 im Pulk kontinuierlich durch fast das gesamte erste Trum1 transportiert. Kurz vor Erreichen der in2 rechten Drehvorrichtung werden die Fahrwerke17 jedoch wieder voneinander gelöst und vereinzelt, so daß sie von der Drehvorrichtung19 einzeln auf das obere Trum2 umgesetzt werden können. - Im oberen Trum
2 werden die Fahrwerke17 dann wieder zu einem Pulk zusammengekoppelt und als solcher durch ein entsprechendes Fördersystem bis zum Beginn der Abtropfstrecke16 geführt. Dort erfolgt eine erneute Vereinzelung der Fahrwerke17 , welche die Abtropfstrecke16 mit größerer Geschwindigkeit bis zum Ende des oberen Trums2 von2 durchlaufen. - Am linken Ende des in
2 oberen Trums2 der Anlage befindet sich eine Abnahmeposition22 , an welcher die nunmehr lackierten Karosserien den Fahrwerken17 entnommen und auf ein nicht dargestelltes Bodenfördersystem übergeben werden, welches die Karosserien der weiteren Bearbeitung (z.B. einem Trocknungsvorgang) zuführt. Die nunmehr leeren Fahrwerke17 werden von der Drehvorrichtung18 in die Übergabestation21 verbracht, wo sie erneut mit Karosserien beladen werden. In diesem Sinne werden die Fahrwerke17 in der beschriebenen Anlage "im Kreise geführt". - Aufgrund einer bestimmten Bauweise der Fahrwerke
17 können die auf ihren Skidrahmen20 ruhenden und von den Fahrwerken17 beförderten Karosserien während des Durchlaufs durch die beiden Trums1 ,2 der Anlage unabhängig voneinander um eine horizontale Achse verschwenkt und angehoben bzw. abgesenkt werden. Auf diese Weise ist für die Karosserien ein Bewegungsablauf möglich, wie er schematisch in1 dargestellt ist. Diese Figur zeigt einen vertikalen Schnitt durch das in2 untere Trum1 der Anlage. - In der Übergabestation
21 werden die Skidrahmen20 und die von diesen getragenen Karosserien in im wesentlichen horizontaler Ausrichtung auf die Fahrwerke17 übergeben, welche in1 jeweils durch einen an diesen Fahrwerken17 vorgesehenen Schwenkrahmen24 repräsentiert sind. Der Schwenkrahmen24 läßt sich samt Skidrahmen20 und Karosserie um die horizontale Achse23 um einen Winkel von etwa 90°, also in den beiden Drehrichtungen jeweils um etwa einen Winkel von 45° verschwenken. - Beim Eintritt in das erste Trum
1 der Anlage werden die Schwenkrahmen24 um einen kleinen Winkel so verschwenkt, daß das vorauseilende Karosserieende gegenüber dem nacheilenden Karosserieende geringfügig angehoben ist, wie dies für den zweiten Schwenkrahmen von links in1 dargestellt ist. Dies ist die "normale" Förderposition der Schwenkrahmen24 außerhalb von Behandlungsbädern und oberhalb von solchen Behandlungsbädern, die im Einzelfalle nicht durchlaufen werden sollen. - Erreichen die Fahrwerke
17 mit den hierin getragenen Karosserien das in Bewegungsrichtung gesehen erste Behandlungsbad des Trums1 , also das Bad3 zur Spritzentfettung, werden die Schwenkrahmen24 der Fahrwerke17 um ihre horizontale Achse23 so verschwenkt, daß nunmehr das vorauseilende Karosserieende niedriger ist als das nachlaufende Karosserieende. Gleichzeitig wird der Schwenkrahmen24 abgesenkt, so daß die Karosserie, mit dem vorderen Karosserieende voraus, in das Bad3 eintaucht. Beim Durchlaufen des Bades3 wird der Schwenkrahmen24 zunächst wieder in seine "neutrale" Position zurückgeschwenkt, in welcher die Karosserie horizontal ausgerichtet ist, und sodann weiter so verschwenkt, daß das vordere Karosserieende wieder gegenüber dem hinteren Karosserieende angehoben wird. Durch die voneinander unabhängigen Bewegungen, nämlich einerseits die Schwenkbewegung des Schwenkrahmens24 und andererseits die Hubbewegung, welcher der Schwenkrahmen24 zusätzlich unterzogen wird, ergibt sich ein Bewegungsablauf, dessen einzelne Phasen in7 dargestellt sind. Aus dieser Figur ist besonders gut zu erkennen, daß die "Hüllkurve" dieses Bewegungsablaufes sehr gut an die Form des Bades3 angepaßt werden kann, so daß also das Eintauchen der Karosserie in das Bad3 und das Auftauchen der Karosserie aus diesem Bad3 auf kürzester Strecke möglich ist. - Wie ebenfalls der
1 zu entnehmen ist, werden die Schwenkrahmen24 nach dem Auftauchen aus dem Bad3 nicht wieder in die neutrale Position sondern in die bereits erwähnte Transportposition zurückgeführt, in welcher das vordere Karosserieende geringfügig gegenüber dem hinteren Karosserieende angehoben ist. Bei dem in1 dargestellten Anwendungsfall behalten die Schwenkrahmen24 an den Fahrwerken17 und damit auch die entsprechenden Karosserien auf den Skidrahmen20 diese Position zunächst bei und überfahren das Bad4 zur Spritzentfettung sowie das Bad5 zum Sprühspülen. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
1 tauchen die Karosserien in die Bäder6 ,7 ,8 ein, überqueren das Bad9 und tauchen wiederum in die Bäder10 und11 ein. Beim Erreichen der in den1 und2 rechten Drehvorrichtung19 werden die Schwenkrahmen24 der Fahrwerke17 wieder in ihre neutrale Position zurückgebracht, in welcher die Karosserien horizontal stehen. - Der Rücklauf der mit Karosserien beladenen Fahrwerke
17 durch das zweite Trum2 der Anlage erfolgt in analoger Weise und ist hier nicht näher dargestellt. - Zur Verstärkung des Spüleffektes in den einzelnen Tauchbädern
3 bis15 ist es möglich, beim Durchlaufen eines einzelnen Tauchbades, insbesondere eines langen Tauch bades, die entsprechenden Schwenkrahmen24 und die hiervon getragenen Karosserien mehrfach hin- und herzuschwenken. - In
1 sind am Grunde verschiedener Tauchbäder3 ,4 ,8 kegelförmige Vertiefungen60 ,61 ,62 zu erkennen, in denen sich Schmutz absetzen kann. Diese kegelförmigen Vertiefungen60 ,61 ,62 werden räumlich dadurch möglich, daß bei der beschriebenen Anlage die Fahrwerke17 auf ihrem Rückweg zur Aufgabestation21 nicht wie beim Stande der Technik unterhalb der Behandlungsbäder3 bis15 geführt werden. - Nunmehr wird auf die
3 bis6 Bezug genommen, in denen die Bauweise der Fahrwerke17 , welche die oben geschilderten Bewegungsabläufe der Karosserien ermöglicht, näher erläutert wird. -
3 kann als Schnitt gemäß Linie III-III von2 verstanden werden. Dieser Schnitt ist, jedenfalls im hier interessierenden Umfange, symmetrisch zu einer Mittellinie M-M. Die links dieser Mittellinie M-M liegende Hälfte gehört zum in2 oberen Trum2 ; die rechts der Mittellinie liegende Hälfte ist dem in2 unten liegenden Trum1 zuzuordnen. Dementsprechend ist in der linken Hälfte der3 das Bad12 zur kataphoretischen Tauchlackierung und in der rechten Hälfte der3 das Bad10 zum Tauchspülen zu erkennen. Zwischen den Badreihen, die zu den Trums1 und2 gehören, verläuft eine Tragkonstruktion65 . Diese umfaßt eine Bodenplatte25 und eine Dachplatte26 , welche von vertikal verlaufenden Ständern27 getragen ist. In einem gewissen Abstand von den senkrecht zur Zeichenebene der3 verlaufenden Rändern der Bodenplatte25 sind Schienen28 ,29 angeordnet. An der Unterseite der Dachplatte26 , direkt deren senkrecht zur Zeichenebene von3 verlaufenden Rändern folgend, befinden sich Führungsschienen30 ,31 . Die Fahrwerke17 , von denen in3 zwei dargestellt sind, lassen sich mit Hilfe der nicht gezeigten Fördersysteme entlang der Schienen28 ,29 und der Führungsschienen30 ,31 transportieren. - Wie die
4 und5 zeigen, umfassen die Fahrwerke17 jeweils einen rechteckigen, aufrecht stehenden Rahmen32 , der sich aus zwei Vertikalstreben33 ,34 und zwei Quertraversen35 ,36 zusammensetzt. In der unteren Quertraverse35 des Rahmens32 sind zwei Laufräder37 gelagert, welche auf der Führungsschiene28 bzw.29 der Tragstruktur65 ablaufen. In der oberen Traverse36 sind zwei Führungsrollen38 gelagert, die sich um vertikale Achsen drehen können und mit ihrer Mantelfläche seitlich an der Führungsschiene30 bzw.31 anliegen. - An den Vertikalstreben
33 ,34 des Rahmens32 des Fahrwerkes17 ist ein rechteckiger Schlitten39 vertikal verschiebbar geführt. Die oberste Position dieses Schlittens39 ist in5 mit durchgezogenen Linien, die unterste Position mit gestrichelten Linien dargestellt. Die Antriebsmittel, mit denen der Schlitten39 in der geschilderten Weise bewegt wird, sind nicht gezeigt; sie können jede beliebige Bauweise besitzen. In Frage kommen beispielsweise ein konventioneller Kettenantrieb oder pneumatische oder hydraulische Hubzylinder. - Der Schlitten
39 trägt auf seiner dem Bad abgewandten Seite einen Schwenkantrieb40 (vergl.6 ), an dessen auf der Drehachse23 liegender Abtriebswelle das oben bereits erwähnte Schwenkgestänge24 befestigt ist. - Das Schwenkgestänge
24 weist zwei Dreharme41' ,41'' auf, deren eine Enden an der Abtriebswelle des Drehantriebs40 angreifen und deren andere Enden mit einem horizontal verlaufenden Ausleger42 verbunden sind. Am gegenüber liegenden Ende des Auslegers42 ist eine Trageinrichtung43 befestigt, die ihrerseits zwei schräg nach unten verlaufende Streben44 ,45 und eine deren untere Enden miteinander verbindende Tragplattform45 aufweist. Auf der Oberseite der Tragplattform45 befinden sich Aufnahmen46 ,47 , in welche jeweils ein Skidrahmen20 eingerastet werden kann. - Aufgrund der oben geschilderten Bauweise der Fahrwerke
17 ist es möglich, mit Hilfe des Drehantriebes40 das gesamte Schwenkgestänge24 und insbesondere die hieran befestigte Trageinrichtung43 zwischen den Positionen zu verschwenken, die in4 gestrichelt dargestellt sind. Diese Schwenkbewegung ist in allen Höhenlagen des vertikal verschiebbaren Schlittens39 möglich. - Beim Durchlaufen eines Behandlungsbades z.B. in der in
7 dargestellten Weise geschieht folgendes:
Das Fahrwerk17 wird durch die nicht dargestellten Fördermittel in7 von links nach rechts transportiert, was, wie oben schon erwähnt, im Pulk mit anderen, mechanisch angekoppelten Fahrwerken17 geschieht. Die Fahrwerke17 rollen dabei auf den Schienen28 bzw.29 ab und stützen sich seitlich mit Hilfe ihrer Rollen38 gegen die Führungsschienen30 bzw.31 . In dem in7 links von dem Behandlungsbad3 dargestellten Bereich ist der Schwenkrahmen24 , wie schon geschildert, so eingestellt, daß die Tragplattform45 , in deren Aufnahmen46 ,47 der karosseriebeladene Skidrahmen20 eingerastet ist, geringfügig schräg steht. Beim Erreichen des Behandlungsbades3 werden sowohl der Drehantrieb40 als auch der nicht dargestellte Antrieb zur Bewegung des Schlittens39 computergesteuert so betätigt, daß sich der in7 dargestellte Bewegungs ablauf einstellt, der eine Überlagerung aus einer Schwenkbewegung und einer Absenk- bzw. Hubbewegung ist. Dadurch, daß die Schwenkbewegung und die Absenk- bzw. Hubbewegung von unterschiedlichen Antrieben bewirkt werden, kann die sich bei dieser überlagerten Bewegung einstellende "Hüllkurve" besonders gut an die Form des jeweiligen Bades angepaßt werden. - Wie insbesondere der
3 zu entnehmen ist, ist der Raum oberhalb der Bäder10 ,12 überdacht und durch jeweils eine Seitenwand48 ,49 von dem Innenraum der Tragkonstruktion65 und somit auch von den dort befindlichen Komponenten der Fördertechnik getrennt. Die Ausleger42 der verschiedenen Fahrwerke17 durchstoßen dabei eine entsprechende Öffnung50 in der jeweiligen Seitenwand48 ,49 . - Um die zum Verschwenken des Schwenkgestelles
24 erforderliche Kraft möglichst gering zu halten, ist an dem der Trageinrichtung43 gegenüberliegenden Ende des Auslegers42 jeweils ein Ausgleichsgewicht52 angebracht. In entsprechender Weise kann zur Kompensation des Gewichtes der Karosserie sowie der vertikal beweglichen Teile der Fahrwerke17 ein Ausgleichsgewicht vorgesehen sein, welches jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist. - In
8 ist das "Lay-Out" einer Lackieranlage schematisch dargestellt, mit welcher dieselbe Funktion wie mit der Anlage der2 erzielt werden kann. Der einzige Unterschied besteht darin, daß das Trum1 der Anlage von2 in zwei gegenläufig durchfahrene Trums1' ,1'' , und das Trum2 der2 in zwei gegenläufig durchfahrene Trums2' ,2'' aufgeteilt wurde. - Den Trums
1' ,1'' sind die Drehvorrichtungen18' und19' , den Trums2' ,2'' die Drehvorrichtungen18'' und19'' zugeordnet. Die Fahrwerke17 bewegen sich jeweils in den Trums1' ,1'' oder den Trums2' ,2'' im Kreise. - Die Karosserien werden an der Übergabestation
21' des Trums1' in die Anlage eingebracht, durchlaufen die Trums1' ,1'' , werden von der Abnahmestation22' des Trums1'' auf die Übergabestation21'' des Trums2' übergeben, durchlaufen die Trums2' ,2'' und werden schließlich nach Abschluß der Behandlung an der Abnahmestation22'' des Trums2'' entnommen.
Claims (12)
- Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen mit a) mindestens einem Behandlungsbad, in welches die Gegenstände eingetaucht werden müssen; b) mindestens einer beweglichen Transporteinrichtung, an welcher die Gegenstände befestigt sind und mit welcher die Gegenstände im kontinuierlichen Durchlauf durch das Bad geführt sind, wobei c) die Transporteinrichtung eine horizontale, senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Achse aufweist, um welche die Gegenstände während ihrer Translationsbewegung verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß d) die Transporteinrichtung (
17 ) einen vertikal geführten Schlitten (39 ) aufweist, an welchem ein Schwenkgestell (24 ) um die horizontale Achse drehbar gelagert ist und an welchem die zu behandelnden Gegenstände lösbar befestigt sind; e) das Schwenkgestell (24 ) eine Schwenkbewegung von deutlich weniger als 180° auszuführen in der Lage ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung als Fahrwerk (
17 ) ausgebildet ist, welches auf Schienen (28 ,29 ) rollt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transporteinrichtungen (
17 ) zu Pulks zusammenkoppelbar sind, in denen sie sich gemeinsam zumindest über eine gewisse Strecke bewegen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Translationsbewegung der Transporteinrichtung (
17 ) an deren Unterseite angreift. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Translationsbewegung der Transporteinrichtung (
17 ) ein konventioneller Skidförderer ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Hub-' und Senkbewegung des Schlittens (
39 ) unabhängig von dem Schwenkantrieb des Schwenkgestells (24 ) ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Hub- und Senkbewegung des Schlittens (
39 ) und der Schwenkantrieb für das Schwenkgestell (24 ) über eigene Kraftquellen verfügen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Hub- und Senkbewegung des Schlittens (
39 ) und/oder die Schwenkbewegung des Schwenkgestells (24 ) eine Kulisseneinrichtung umfaßt, welche die jeweils gewünschte Bewegung aus der Translationsbewegung der Transporteinrichtung (17 ) ableitet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgestell (
24 ) einen parallel oberhalb der Drehachse (23 ) verlaufenden Ausleger (42 ) umfaßt, welcher aus einem seitlich von dem Behandlungsbad (3 bis15 ) liegenden Bereich, in welchem sich die Transporteinrichtung (17 ) bewegt, bis in die Nähe des Behandlungsbades (3 bis15 ) ragt und an dessen dem Behandlungsbad (3 bis15 ) nahem Ende eine Trageinrichtung (43 ) starr angeordnet ist, an welchem die Gegenstände befestigbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (
43 ) zwei von dem Ausleger (42 ) nach unten divergierend verlaufende Streben (44 ) umfaßt, die an ihrem unteren Ende durch eine Tragplattform (45 ) miteinander verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Behandlungsstrecken (
1 ,2 ) aufweist, die an ihren Enden durch Drehvorrichtungen (18 ,19 ) derart miteinander verbunden sind, daß die Transporteinrichtung (17 ) beladen oder unbeladen von einer Behandlungsstrecke (1 ,2 ) zur anderen übergeben werden kann und innerhalb der Vorrichtung im Kreise geführt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der einen Behandlungsstrecke (
1 ) eine Übergabestation (21 ) vorgesehen ist, an welcher die zu behandelnden Gegenstände auf eine Transporteinrichtung (17 ) aufgeladen werden können, und daß an dem hierzu benachbarten Ende der anderen Behandlungsstrecke (2 ) eine Abnahmestation (22 ) vorgesehen ist, an welcher die behandelten Gegenstände aus der Transporteinrichtung (17 ) ausgeladen werden können.
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