DE1652561C - Einrichtung zum Walzenausbau an Universalwalzgerüsten - Google Patents

Einrichtung zum Walzenausbau an Universalwalzgerüsten

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DE1652561C
DE1652561C DE1652561C DE 1652561 C DE1652561 C DE 1652561C DE 1652561 C DE1652561 C DE 1652561C
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vertical rollers
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English (en)
Inventor
Egon; Söhnholz Hans; 4000 Düsseldorf Cieslar
Original Assignee
Schloemann AG, 4000 Düsseldorf
Publication date

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Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum tikalwalzen in bekannter Weise so weit relativ ver-
Waizenausbau an Universalwalzgeriisten mit in der schoben, daß die Ausnehmungen in den Flibrnngs-
gleichen Aclisebüne liegenden Paaren von Horizontal- flächen die Anfiageftächen, ader umgekehrt, frei-
und Vertikalwalzen, bei welcher die Horizontal- und geben,
Vertikalwalzen unabhängig voneinander anstellbar 5 Als weitere Variante, bei der die Bügel noch raumsind und der Walzenausbau der Vertikalwalzen samt sparender gebaut werden können, wird vorgeschlagen, der zugehörigen Einbaustücke aus dem die Vertikal- die Auflagefläehen der Einbaustücke quer zur Anwalzen tragenden Bügel durch vertikales Absenken Stellbewegung der Vertikalwalzen gegenüber den und horizontales Ausfahren durch ein Ständerfenster Führungsflächen des Bügels, oder umgekehrt, relativ und gegebenenfalls den ausfahrseitig gelegenen, ge- ίο zu bewegen. Das kann durch Abklappen oder seitöflneten Vertikalwalzenrahmen erfolgt. liches Abziehen der Führungsflächen erfolgen, Dabei
Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung brauchten die Einbaustücke unter Umständen gar
zum Auswechseln der Vertikalwalzen von Universal- nicht aus dem Arbeitshub für die Walzspalteinstellung
Walzwerken mit ihren Einbaustücken bekannt, bei abgezogen zu werden.
welchen die beiden Vertikalwalzenanordnungen in 15 Zum gemeinsamen Ausbauen der Horizontal- und gleicher Ausbaurichtung eine nach der anderen zu Vertikalwalzenpaare wird das Verbindungsstück einer Seite des Gerüstes in die Ausbaustellung ge- mindestens eines Bügels der Vertikalwalzen mittels bracht und aus dem Bügel auf das Fördermittel ab- einer Hubtraverse in vertikaler Ebene abnehmbar gesetzt werden. Hierbei ist das Herausziehen der ausgebildet. Dadurch kann der gesamte Walzensatz Einbaustücke der Vertikalwalzen aus dem die Ein- ao aus dem Walzgerüst ungehindert ausgefahren werden, baustücke der Vertikalwalzen führenden Rahmen Dazu ist das Verbindungsstück mindestens eines insofern beschwerlich, da dazu der Vertikalwalzen- Bügels der Vertikalwalzen mit schwalbenschwanzrahmen sehr ausladend ausgeführt werden muß, um förmigen Ansätzen selbstzentrierend in den Bügel die Einbaustücke aus den Führungen frei zu bekom- eingesetzt. Das Verbindungsstück kann auch auf men. Dieses ausladende Bauweise de- die Einbau- 25 Nasen des Rahmens Α<*,τ Vertikalwalzeu aufliegen, stücke der Vertikalwalzen aufnehmenden Rahmen Die Nasen können seitlich zurückziehbar oder abbehindert einerseits die Zugänglichkeit an dem Uni- klappbar ausgebildet werden, so daß das Verbinversalwalzgerüst und beansprucht andererseits sehr dungsstück auch nach unten aus dem Bügel entfernt Raum, was beides für die bauliche Ausgestaltung der werden kann. Oberhalb oder unterhalb des Verbin-Anlage von Nachteil isc. Auch ist das Auslegen der 30 dungsstückes ist eine heb- und senkbare Hubtraverse Seilzüge zum Aus- und Einbau des . .ltriebsseitigen zum Abnehmen des Verbindungsstückes angeordnet. Vertikalwalzeneinbaustückes sehr zeitraubend. Zum Ausbau der oberen Horizontalwalze, unab-
Aufgabe der Erfindung ist, den AusVau der Ein- hängig von dem Vertikalwalzenpaar und der unteren
baustücke der Vertikalwalzen nach einer Seite hin Horizontalwalze, ist längs der Ständerkappe eine
dahingehend zu vereinfachen, daß deT Wechsel der 35 durch das Ständerfenster führende Traverse befestigt.
Einbaustücke mit den Vertik^iwalzen relativ einfach Bei dem einen Ausführungsbeispiei sind entweder
und schnell vorgenommen werden kann. die Führungsflächen der Bügel der Vartikalwalzen
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vor- oder die Auflageflächen der Einbaustücke der Vergeschlagen, mittels einer geringen, kurzhubigen dkalwalzen mit Ausnehmungen und jeweils die an-Relativbewegung zwischen den Auflageflächen der 40 deren mit Nasen versehen, die in ihrer Längserstrek-Einbaustücke der Vertikalwalzen und den Führungs- kung mindestens etwas kleiner als die Ausnehmungen flächen der Bügel der Vertikalwalzen eine einstellbare sind. Vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen in Durchtrittsöffnung für die Einbaustücke in den Führungsflächen des Bügels zwecks eine, ^uten Auf-Bügeln zu bilden. lageflächc für die Einbaustücke und die Nasen in
Vorteil dieser Maßnahme ist es, daß entweder 45 den Auflageflächen der Einbaustücke vorgesehen,
noch im Bereich des wirksamen Arbeitshubes der Als Verschiebeantrieb dient die Anstellung.
Vertikalwalzen zur Einstellung des Walzspaltes oder Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel sind die
aber nur geringfügig außerhalb dieses Bereiches das Auflageflächen der Einbaustücke und/oder die Füh-
Freigeben der Einbaustücks der Vertikalwalzen zum rungsflächen des Bügels der Vertikalwalzen seitlich
Absenken durch die Bügel der Vertikalwalzen hin- 50 abziehbar oder abklappbar ausgebildet. Das Zurück-
durch auf die Einbaustücke der unteren Horizontal- ziehen der Führungen kann über hydraulisch oder
walze erfolgen kann. dergleichen angetriebene Hebelgestänge erfolgen,
Dadurch brauchen die Einbaustücke der Vertikal- während das Abklappen über Winkelhebel od. dgl.
walzen nicht mehr wie bisher zunächst mittels der ausgeführt wird.
Vertikalwalzcnanstellung völlig aus den Führungen 55 Ausführungsbeispiele der Erfindung stellt die
im Bügel der Vertikalwalzen herausgefahren zu wer- Zeichnung dar. Es zeigt
den. Das hat den Vorteil, daß die Bügel der Vertikal- Fig. 1 ein Universalwalzgerüst mit getrenntem
Walzen nicht mehr so ausladend gebaut zu werden Ausbau der oberen Horizontälwälze und der Unteren
'brauchen, Was der Zugänglichkeit zum Walzgerüst Horizontalwalze mit den beiden Vertikalwalzen in
sehr förderlich ist. Außerdem kann wertvolle Zeit 60 Ausbaustellung,
für den Walzenwechsel eingespart werden und so die Fig, 2 ein Weiteres Universalgerüst mit gemein-
Gesamtbauzek erheblich verkürzt Werden. samem Ausbau der Horizontal- und Vertikalwalzen
In weiterer Ausbildung der Erfindung Werden die Sn Ausbaustellüng und in ausgebauter Position,
Auflageflächen der Einbaustücke emgegen der Zu- Fig-3 eine Draufsicht auf den Vcrtikalvi'alzen·
stellung der Vertikalwalzcn in den Bereich außerhalb 65 rahmen und
des größten Afbeitshubes bezüglich der Walzen- Fig. 4 ein Bügelteil der Vertikalwalzen in der
anstellung (größter Walzspalt) der Vertikalwalzen Vorderansicht teilgeschnitten,
gegenüber den Führungsflächen des Bügels der Ver- In der Fig, 1 ist mit 1 ein Ständer eines Universal-
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3 4
bezeichnet, in welchem in Einbau- stellten Anstellantrieb für die obere -
Stücken 2 eine obere Horizontalwalze 3 und in unte- 23 und von einem unteren Ansfellsntrieb für die
ren Einbaustücken 4 eine untere Horizontalwalze 5 untere Horizontal walze 25,
gelagert ist, An der dem Antrieb der Horizontal walzen 23, 25
Mit dem Ständer l sind Bügel 7 verbunden, welche 5 angewandten Seite ist an der Traverse 21« ein von die Vertikalwalzenejnbaustücke 8 und 9 der Vertikal- einem hydraulischen Kraftantrieb 30 in vertikaler Walzen 10 und 11 aufnehmen. Die Anstellung der Ebene heb- und senkbares Gestänge 31 angeordnet, oberen Horizontalwalze 3 erfolgt in bekannter Weise an welchem ein Verbindungsstück 27p eines Bügels von auf der oberen Traverse Ια des Ständers 1 ange- 27 zur Aufnahme des Einbaustuckes 29 und der ordnetem Anstellantrieb 6, bestehend aus Anstell- ία darin gelagerten Yertikahvalze 11 befestigt ist, Das motor, Zwischengetriebe, Schneckengetriebe und An- Verbindungsstück27c ist in schwalbenschwanzförmig Stellspindel, wie in der Zeichnung schematisch dar- verlaufenden Ausnehmungen 27 e, die nach unten gestellt. Die Anstellung der unteren Horizontalwalze 5 konisch zulaufen, gehalten. Befindet sich der aus den erfolgt in gleicher Weise über einen in der Zeichnung beiden Horizontalwalzen 23, 25 und den Vertikalebenfalls nur schematisch dargestellten Anstellantrieb 15 walzen 10, 11 bestehende Walzensatz mit den die 12, bestehend aus einem Anstellmotor, Zwischen- Horizontalwalzen 23, 25 und die Vertikalwalzen 10, getriebe, Schneckengetriebe und Anstellspindel. Die 11 aufnehmenden Einbaustücken 22, 24 bzw, 8. 29, Übertragung des Drehmomentes erfolgt, wie für die wie dargestellt, wobei die Einbaustücke 8, 29 auf untere Horizontalwalze 5 dargestellt, bei beiden Hori- Konsolen 24a der EinbaustiWce 24 aufliegen, im zontaiwalzen 3 und 5 über Gelenkspindeln 13. 20 Ständer 21 in Ausbaupositioti, so wird mittels des
Die Vertikalwalzen 10 und 11 werden, wie eben- hydraulischen Kraftantriebes 30 ciurch Bewegen der
falls in der Fig. 3 dargestellt, von einem Antrieb 14 Hubtraverse 31 das Verbindungsstück 27c aus dem
über Anstellspindeln 15 auf den jeweiligen Walzspalt. Bügel 27 nach oben abgehoben, wodurch der Bügel
eingestellt. Dabei gleiten die Einbaustücke 8, 9 auf 27 ausbauseitig geöffnet wird, so daß der gesamte
Führungsleisten 7a der Bügel 7. Die Führungsleisten 35 Walzensatz auf einem Sclhitten44 sich abstützend in
Ία haben Ausnehmungen Tb, während die Einbau- bekannter Weise mittels Gewindespindel 45 aus der
stückeS, 9 Auflageflächen 8a, 9a aufweisen, deren Walzlinie seitlich aus dem Ständer 21 ausgefahren
Ausnehmungen 8a, 9 b etwas größer als die Länge und gegebenenfalls mittels ebes Wagens 32 auf
je einer Führungsleiste la sind. Die Länge der Auf- Rollen 32a parallel zur Walzlinie verfahren werden
lageflächen 8 a, 9 a ist etwas kleiner als die Länge der 30 kann.
Ausnehmung Tb. Nach dem Einbau des neuen Walzensatzes in den
Wird nämlich die jeweilige Vertikalwalze 10 bzw. Ständer 21 des Universalwalzgerüstes wird das Ver-11 mit dem jeweiligen Einbaustück 8 bzw. 9 in dem bindungsstück 27c des Bügels 27 wieder abgesenkt Bügel 7 so weit aus der Arbeitsstellung mittels, des und legt sich in die schwalbenschwanzförmigen AusAntriebes 14 zurückgezogen, daß der den Walzen zu- 35 -nehmungen 27 e des Bügels 27. Danach können die gewandte Teil der Auflageflächen 8 a, 9a über der Walzen des Walzensatzes wieder in die Betriebs-Ausnehmung7o zu liegen kommt, werden die Ein- stellung gefahren werden.
baustückt, 8 bzw. 9 nach vorherigem Zurückbewegen Das Verbindungsstück 27c könnte ebenso unter der Anstellspindeln 15 nach unten freigegeben und die Abförderebene abgesenkt werden, um den Bügel senken sich durch die Bügel 7 hindurch auf die Kon- 40 27 walzenausbauseitig zu öffnen,
solen4α ab, welche mit den Einbaustücken4 der In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die die Einbauunteren Horizontalwalze 5 verbunden sind. stücke 8, 29 mit den Vertikalwalzen 10, 11 aufneh-
Unterhalb der oberen Traverse la ist eine mit menden Bügel7,27 des Ständers21 dargestellt.
Gleitschienen 16 a versehene Verfahrbahn 16 am Baulich stimmt der Bügel 7 mit den Bügeln 7 des Ständer 1 befestigt. Mittels eines in der Zeichnung 45 in der Fig. 1 dargestellten Ständers 1 völlig überein, angedeuteten Seilzuges 19 kann über die Führungs- Im Bügel 7 der F i g. 3 ist das Einbaustück 8 in der rollen 17, 18 die obere Horizontalwalze 3 zusammen Arbeitsstellung und im Bügel 27 ist das Einbaustück mit den Einbaustücken 2 in Richtung des Pfeiles A 29 in der Ausbaustellung dargestellt. Der Bügel 27 aus der Arbeitsstellung und in Richtung des Pfeiles E mit dem darin geführten Einbaustück 29 unterscheiin die Arbeitsstellung bewegt werden. Die untere 50 det sich von dem Bügel 7 mit dem Einbaustück 9 in Horizontalwalze5 wird mit den auf deren Einbau- Fig. 1 lediglich dadurch, daß der Bügel 27 ein lösstücken 4 sich abstützenden Einbaustücken 8, 9 und bares Verbindnugsstück 27c aufweist, während der den Verlikalwalzen 10, 11 gemeinsam, wie bekannt, entsprechende Bügel 7 einstückig isi. Der Bügel 27 durch seitliches Verschieben aus der Walzlinie aus- weist Führungsleisten 27a auf, auf welchen das Eingebaut. 55 bauslück 29 mit der Vertikalwalze 11 geführt wird.
In der Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel Die Führungsleisten27a haben Ausnehmungen27b. eines Universalwalzgerüstes dargestellt. Der Ständer Auf den Führungsleisten 27a liegt das Einbaustück ist mit 21 bezeichnet, in welchem in Einbaustücken 29 mit Auflageflächen 29a auf. Jede Auflagefläche 22 eine obere Horizontalwalze 23 und in Einbau- 29a ist durch eine Ausnehmung 29b in zwei Hälften stücken 24 eine untere Horizontalwalze 25 gela- 60 geteilt. Sobald das Einbaustück 29 mit den Auflagegert ist flächen 29 a derart gegen die Führungsleisten 27 a
Mit dem Ständer 21 sind Bügel 7, 27 verbunden, verschoben, wurden ist, daß der der Vertikal.valze 11 welche die Einbaustücke 8, 29 und die darin gela- zugewandte Teil der Auflagefläche29a über der Ausgerten Vcrtikalwalz6;n 10, 11 aufnehmen. Der An- nehmung 27 b zu liegen kommt, wird das Einbautrieb der Horizontalwalzen 23, 25 erfolgt über Ge- 65 stück 29 durch den Bügel 27 nach unten freigegeben Ienksp!rulelnl3 und deren Anstellung, wie bereit!! in und lsgt sich auf die Konsole 24a des Einbaüstücke<s Fig. 1 dargestellt und beschrieben, von einem auf 24 der unteren Horizontalwalze25 auf. Das Einbauder Traverse 21 α angeordneten, nicht weiter dai'ge- stück 29 der Vertikalwalze 11 befindet sich damit
ebenso wie" das Einbaustück 8 mit def Vertikalwalze 10 iil der Alisbaüstellung* Sobald die obere Htirl· 2iöntalwalze 23 mit den Einbaustücken 22 · auf die fiiribaüstücke 8, 29 der Vertikälwälzen 10, 11 äbgesenkt Worden ist, kann der Ausbau des gesamten s Walzerisafzes nach Ausheben, des Verbindungsstückes 27c erfolgen,. . t
Die besonderen Vorteile des" vor beschriebenen Löj senrv der'Einbaustücke 8, 29 aus den Bügeln 7, 27 sind darin zu sehen, daß bereits durch eine kurzhubige Rückwärtsbewegung der Einbaustücke 8, 29 diese nach unten freigegeben werden. Demgegenüber mußten die Einbaustücke 8, 29 bisher weit aus der Betriebsstellung ausgefahren werden, um zum Absinken nach unten freigegeben zu werden. Abgesehen von dem zeitlichen Aufwand mußten die Bügel 7, 27 seitlich weit ausladend gebaut werden, was die Zugänglichkeit zum Walzgerüst behinderte und zusätzlichen Hallenraum beanspruchte.
In der Fig. 4 sind zwei weitere Ausführungsbei- ao spiele für das Lösen der Einbaustücke 38 in einen Bügel 37 im Querschnitt dargestellt. Dazu sind die Führungsleisten des Bügels 37 als Zugleisten 37a mittels eines hydraulischen Kraftantriebes 34 seitlich zurückziehbar oder an der anderen Seite dargestellt, a$ als Schwenkleisten 37 b ebenfalls mittels eines hydraulischen Kraftantriebes 35 um einen Drehpunkt 36 schwenkbar.
Diese beiden Ausführungsbeispiele, die hier der Einfachheit halber an dem gleichen Blügel 37 dargestellt wurden, bieten den weiteren Vorteil, unter Umständen die Einbaustücke der Vertikalwalzen im Bereich der Arbeitsstellung nach unten freizugeben, ohne vorher überhaupt einen kurzen Rückhub erforderlich zu machen.
Das Verbindungsstück 27c könnte ebenfalls durch eine der Hubtraverse 31 ähnliche Einrichtung nach unten abgesenkt werden, wozu dieses auf nach unten abklappbaren oder seitlich abziehbaren Nasen des Bügels 27 aufliegen würde.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Walzenausbau an Universalgerüsten mit in der gleichen Achsebene liegenden Paaren von Horizontal- und Vertikalwalzen, bei welcher die Horizontalwalzen und die Vertikalwalzen unabhängig voneinander anstellbar sind und der Walzenausbau der Vertikalwalzen samt zugehörigen Einbaustücken aus dem die Vertikal-1 walzen tragenden Bügel durch vertikales Absenken und horizontales Ausfahren durch ein Ständerfenster und gegebenenfalls den ausfahrseitig gelegenen, geöffneten Vertikalwalzenrahmen ■ erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine kurzhubige Relativbewegung zwischen den Auflageflächen (8 a, 9 a, 29 a) der Einbaustücke (9,8,29) der Vertikalwalzen (10,11) und den Führungsflächen (7 a, 27 a) der Bügel (7,27) der Vertikälwälzen (10, 11) eine einstellbare Durchtrittsöffnung' für die Einbauslücke (8, 9, 29) in den Bügeln (7, 27) gebildet ist»
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ge* kennzeichnet, daß die Auflageflächen (8 a, ?ä, 29a) der EinbaUstückc (8, 9, 29) entgegen der ZU-
, stellung der Vertikalwalzen (10,11) in den Bereich außerhalb des größten Arbeitshubes der Vcrtikalwalzen (10,11) gegenüber den Führüngs·' flächen (7 a, 27 a) des Bügels (7, 27) der Vertikaiwalzen(10,11) relativ verschiebbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 zum gemeinsamen Ausbau des Horizontal- und des Vertikalwalzenpaares, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (27c) mindestens eines Bügels (27) der Vertikalwalzen (10,11) mittels einer Hubtraverse (31) in vertikaler Ebene abnehmbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Führungshüllen (7a, 27 a) des Bügels (7, 27) der Vertikalwalzen (10, 11) oder die Auflageflächen (8 a, 9a, 29a) der Einbaustücke (8,9,29) der Vertikalwalzen (10, 11) mit Ausnehmungen Ib1VIb) und die Gegenflächen mit Nasen versehen sind, die in ihrer Längserstreckung etwas kleiner als die Ausnehmungen (7 b, 27 b) sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf lagefiächen (38 α) der Einbaustücke (38) und/oder die Führungsflächen (37a) des Vertikalwalzenrahmens (37) seitlich abziehbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (376) des Vertikalwalzenrahmens (37) seitlich abklappbar ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (27 c) mindestens eines Bügels (27) der Vertikalwalzen (10,11) mit schwalbenschwanzf "rmigen Ansätzen (TJe) selbstzentrierend in den Bügel (27) der Vertikalwalzen (9,10) eingesetzt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (27 c) auf Nasen am Bügel (27) der Vertikalwalzen (10, 11) aufliegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen seitlich zurückziehbar oder abklappbar ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb oder unterhalb des eingesetzten Verbindungsstückes (27 c) eine heb- und senkbare Hubtraverse (31) vorgesehen ist
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum gemeinsamen Ausbau von dem Vertikalwalzenpaar und der unteren Horizonfalwalze, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Ständerkappe (la) eine durch das Ständerfenster führende Traverse (16) befestigt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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