DE1957300U - Einem warmlager fuer walzgut, insbesondere knueppel, nachgeordnete stapelvorrichtung. - Google Patents

Einem warmlager fuer walzgut, insbesondere knueppel, nachgeordnete stapelvorrichtung.

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DE1957300U DE1961S0037274 DES0037274U DE1957300U DE 1957300 U DE1957300 U DE 1957300U DE 1961S0037274 DE1961S0037274 DE 1961S0037274 DE S0037274 U DES0037274 U DE S0037274U DE 1957300 U DE1957300 U DE 1957300U
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RA.095 712*21.2.67 }j
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER- D. GROSSE
14. Februar 1967 t,mr. 8^28
SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, Dahlbruch (Westf.)
Einem Warmlager für Walzgut, insbesondere Knüppel, nachgeordnete Stapelvorrichtung»
Die Neuerung betrifft eine einem Warmlager für Walzgut, insbesondere Knüppel, nachgeordnete Stapelvorrichtung mit einem Stapelrost oder Stapeltisch und mit über diesen aus den Warmlagergleitbahnen zu deren Verlängerung ausfahrbaren Wangen, auf die das Walzgut vom Warmlager her durch Quertransportwagen aufgeschoben und dann durch Zurückfahren der Wangen von diesen über Abstreifer auf den Stapelrost oder -tisch abgesetzt wird«
Die aus einem Walzwerk auslaufenden Walzgutstränge werden bekanntlich mittels hinter dem Walzwerk stehender Scheren in bestimmte Walzgutlängen, nachfolgend jeweils als Knüppel bezeichnet, unterteilt, die sodann nach einem Warmlager geführt und auf diesem nebeneinander abgelegt werden. Ein solches Warmlager ist in der Regel als aus parallelen Stäben bestehender Host ausgebildet, bei welchem die Roststäbe quer zur Längsrichtung der Knüppel verlaufen und die Gleitbahnen von beträchtlicher Länge bilden, auf welchen die Knüppel mittels eines Querschleppers verschoben werden. Die Querschlepper bestehen aus zwischen den Roststäben in Führungen verfahrbaren Schlepperwagen, die mit Schlepplaschen ausgerüstet sind, welche an beliebig wählbaren Stellen des Warmlagers über die Ebene der Gleitbahnen hinaus für das Ergreifen einer Gruppe von Knüppeln aufgerichtet werden können» Die von den Schlepperlaschen erfassten Knüppel werden nach dem Ende des Warmlagers gedrückt und von dort über den Stapelrost oder Stapeltisch gebracht sowie auf diesem abgesetzt.
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Vorn Stapelrost oder -tisch können die Knüppel mittels eines Pratzenkranes abgehoben und weitertransportiert werden.
Vielfach sind den bekannten Warmlagern am Rostende sogenannte Kammgerüste zugeordnet, in die die Knüppel vom Warmlager her einfach eingeschoben werden und daher ungeordnet neben- und übereinander liegen» Während der weiteren Ärbeitsfolgen, denen die Knüppel unterworfen werden sollen, ist es vielfach erforderlich,, die Knüppel nebeneinander oder sogar in mehreren Lagen übereinander genau zueinander auszurichten.
Es sind bereits vielfach Vorschläge gemacht worden, von Warmlagern nebeneinander ausgerichtet liegende Knüppel gruppenweise mit Hilfe heb- und senkbarer sowie seitlich aus dem Warmlager herausfahrbarer Wangen abzuheben und nachfolgend zum Weitertransport an einen Hollgang zu übergeben» Diese zur Anordnung zwischen einem Warmlager und einem Ablaufrollgang vorgesehenen Übergabevorrichtungen eignen sich aber nicht als Stapelvorrichtungen, mittels deren die gruppenweise vom Warmlager abgehobenen Knüppel auf einem seitlich angeordneten Stapelrost oder -tisch in mehreren Lagen übereinander genau ausgerichtet abgelegt werden müssen. Es ist zwar schon bekannt, die auf einem Zulaufrollgang einzeln ankommenden Knüppel durch Abschieber quer zu ihrer Längsrichtung auf neben dem Rollgang befindliche Holme zu drücken» Sobald eine vorbestimmte Zahl von Knüppeln auf den Holmen abgelegt ist, werden diese quer zur Längsrichtung des Hollgangs über einen Stapeltisch gefahren. Dabei hintergreifen Klinken
j?o den letzten von den Holmen übernommenen Knüppel und streifen beim Zurückfahren der Holme das Walzgut auf den Stapeltisch ab* Bei dieser Stapelvorrichtung ist es notwendig, den Stapeltisch nach jedem Ablegen einer Knüppelgruppe genau um die Dickenabmessung eines Knüppels abzusenken,
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wenn ein genau ausgerichtetes Ablegen der weiteren Khüppelgruppe erfolgen soll. Für die Steuerung der Stapeltischbewegungen ist demnach ein beträchtlicher Steuerungsaufwand notwendig, wenn ein störungsfreies Stapeln der Knüppel jederzeit gewährleistet werden soll,
Dei- Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Stapelvorrichtungen dieser Art so zu verbessern, dass sie in Verbindung mit einem Warmlager für Walzgut betrieben werden können, ohne dass es notwendig ist, den Stapelrost oder -tisch immer genau auf die jeweilige Stapelhöhe einstellen zu müssen« Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, dass die in an sich bekannter Weise an unterhalb der Warmlagergleitbahnen verfahrbaren Führungswagen um horizontale Achsen schwenkbar aufgehängten Wangen mit unmittelbar durch den Verschiebeantrieb für die Pührungswagen betätigbaren Schwenkglieder in Stellverbindung gehalten und über diese sowohl vor Beginn der Ausfahrbewegung zwangsläufig auf die Höhe der Warmlagergleitbahnen in im wesentlichen horizontale Lage anhebbar als auch vor Beginn der Rückfahrbewegung für das selbsttätige Absenken bis auf Stapelebene auf dem Stapelrost oder -tisch freigebbar sind. Die Knüppel werden auf diese Weise, nachdem sie vom Warmlager abgeschoben sind, leicht und ohne dass überaus genaue Einstellbewegungen des Stapelrostes oder -tisches notwendig sind, in der jeweiligen Stapelebene bei der Rückfahrbewegung der Wangen genau ausgerichtet abgesetzt. Besonders bewährt hat sich die Stapelvorrichtung in einer Ausbildung, bei der die Wangen ausschliesslich in Hubrichtung über eine Schleppkupplung durch den Verschiebeantrieb kraftschlüssig antreibbar sind und dass der Verschiebeantrieb Über Parallelogrammgestänge mit dei Führungswagen gekuppelt sind, durch welche unter Zuhilfenahme wagenfester Anschläge selbsttätig die Bewegungsfolge der Wangen und der diese tragenden Pührungswagen vom Verschiebeantrieb ableitbar ist.
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AIs besonders einfach und funktionssicher hat es sich dabei bewährt, dass die schwenkbaren Wangen in angehobener Stellung mit ihrer Oberseite im wesentlichen horizontal oberhalb der Abstreifer liegend über den Stapelrost oder -tisch fahrbar und in abgesenkter Stellung zwischen den Abstreifern liegend vom Stapelrost oder -tisch rückfahrbar sind. Es ist selbstverständlich möglich, eine Stapelvorrichtung dieser Art in Verbindung mit einem durch eine Hubvorrichtung in seiner Höhenlage verstellbaren Stapelrost oder-tisch zu verwenden. Dabei wirkt es sich als vorteilhaft aus, dass ein genaues Einstellen des Stapelrostes oder -tisches auf die jeweilige Stapelebene nicht erforderlich ist.
Bei Stapelvorrichtungen, die zum Ablegen einzeln zugeführter Bleche auf Stapeltische oder Stapelwagen dienen, ist es zwar bekannt, neigbare Wangen zur Übergabe der Bleche zu verwenden, jedoch laufen dabei die Bleche über in den Wangen sitzende Rollen unter der Wirkung ihres Eigengewichtes ab und schon zu Beginn der Hückfahrbewegung der Wangen werden diese wieder in Horizontallage aufgerichtet· Die Verwendung derartiger Stapelvorrichtungen zum Stapeln von Knüppeln ist aber nicht möglich, da sich beim Ablaufen der Knüppel auf den Rollen quer zu ihrer Längsrichtung beträchtliche Schwierigkeiten und Punktionsstörungen ergeben können« Auisserdera sind diese neigbaren Wangen nicht bis auf die jeitfeilige Stapelebene absenkbar, so dass die Knüppel eine beträchtliche Fallhöhe haben würden und dann ein genau ausgepichteres Stapeln derselben nicht mehr erreichbar wäre.
Weitere Merkmale und Vorteile der Heuerung werden anhand der Zeichnung im Nachfolgenden ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 In Aufrissdarstellung das hintere Ende eines erfindungsgemässen Warmlagers für Walzgut,
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Fig» 2 eine Ansicht von oben auf das Warmlager gernäss Fig. 1,
Fig. 3 in. Aufrissdarstellung ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Warmlagers für Walzgut und Fig. 4 eine Weiterbildung des in Fig. 3 dargestellten
Warmlagers, ebenfalls im Aufriß.
Der Rost 1 des Warmlagers ist, wie deutlich der Fig. 2 entnommen werden kann., durch mehrere parallel zueinander verlaufende und mit Abstand nebeneinander liegende Roststäbe 2 gebildet. Auf diesem Rost 1 werden in bekannter Weise Knüppel K oder ähnliche Walzgutlängen von der Seite her aufgeschoben, so dass sie im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Roststäbe 2 liegen. Unterhalb des Rostes 1 sind parallel zu den Roststäben 2 verlaufende Führungsschienen 3 vorgesehen, entlang welchen Sohlepperwagen 4 einer Schlepptransportvorrichtung verfahrbar sind, welche durch eine Antriebsvorrichtung 5 bspw» eine Verholwinde, über die ganze Länge des Warmlagers bewegt werden können. An jedem der Schlepperwagen 4 ist eine Schlepplasche 6 um eine horizontale Achse schwenkbar aufgehängt, welche in an sich bekannter Weise durch ein Übertragungsgestänge zu Beginn der Vorlaufbewegung (Pfeilrichtung A) des Sehlepperwagens zwangsläufig von der 'Antriebsvorrichtung 5 aufgerichtet wird* Gemäss Fig. 1 ragen die Schlepplaschen β in ihrer aufgerichteten Stellung über die durch die Oberkanten der Roststäbe 2 gebildeten Gleitbahnen hinaus und hintergreifen dadurch eine Anzahl der nebeneinander auf ■ dem Rost 1 liegenden Knüppel K. Zu Beginn der durch Umsteuerung der Antriebsvorrichtung 5 veranlassten Rücklaufbewegung (Pfeilrichtung B) der Schlepperwagen 4 t^erden hingegen die Schlepplaschen 6 zwangsläufig in eine Lage geschwenkt, in welcher sie sich gänzlich unterhalb der Gleitbahnen der Roststäbe 2 befinden. Bei der Vorlaufbewegung A der Schlepperwagen hintergreifen die aufgerichteten Schlepplaschen β eine wählbare Anzahl von Knüp-
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peln K, bspw. an der in Fig. 1 , rechts , angedeuteten Stellung und verschieben diese während der Vorlaufbewegung A der Schlepperwagen 4 nach dem hinteren Ende des Mostes 1, Bei der Rücklaufbewegung der S hlepperwagen laufen hingegen die Schlepplaschen β ungehindert unter den Knüppeln solange hindurch, bis durch Umkehren der Bewegungsrichtung der Antriebsvorrichtung 5 an beliebiger Stelle des Warmlagers wieder eine Vorlaufbewegung A der Schlepperwagen 4 angeleitet wird» Die Schlepperwagen 4 sind über eine Parallelogrammlenkeranordnung 8 mit den Zuggliedern der Antriebsvorrichtung 5 verbunden. Jede Parallelogrammlenkeranordnung ist mit dem ihr zugeordneten Schlepperwagen 4 so verbunden, dass sie beim Inbetriebsetzen der Antriebsvorrichtung 5 zunächst um ein bestimmtes Maß frei schwenkbar ist* bis sie durch Anlaufen gegen einen Anschlag den Schlepperwagen mitnimmt. Die freie Bewegung der Parallelogrammlenkeranordnung 8 zwischen den ihr am Schlepperwagen 4 zugeordneten Anschlägen wird dazu benutzt, um über eine Kuppelstange 9 und einen Winkelhebel Io die Schlepplasche β zwangsläufig aufzurichten oder abzusenken, bevor die jeweilige Schlepperwagenbewegung einsetzt.
Unmittelbar am hinteren Ende des Kostes 1 ist ein Gerüst 11 aufgestellt, welches durch mehrere mit Abstand nebeneinander kammartig aufgestellte Wände gebildet wird. Auf dieses Gerüst 11 sollen die mittels der Schlepptransportvorrichtung nach dem hinteren Ende des Rostes und über diesen hinaus geschobenen Knüppel K ausgerichtet nebeneinander und gegebenenfalls in mehreren, gleichfalls aus-
^o gerichteten Lagen übereinander abgelegt werden, damit sie in dieser geordneten Lage von einem Kran, bspw. mittels zwischen die Wände 12 greifenden Pratzen 13 weitertransportiert werden können. Um eine geordnete Ablage der Knüppel K nebeneinander und mehrerer Lagen derselben übereinander zu ermöglichen, sind gem- Pig* 1 die durch die
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Oberkanten 14 der aufrecht stehenden Wände 12 gebildeten Ablageflächen des· Gerüstes 11 tiefer gelegen, als die Gleitbahnen des Rostes 1. Zwischen den Roststäben 2 des Rostes 1 und versetzt zu den Führungsschienen 3 für die Schlepperwagen 4 sind Führungsschienen 15 gelegen (Pig.2), entlang welchen Wagen oder Schlitten 16 parallel zu den Roststäben 2 beweglich sind» In jedem der Wagen oder Schlitten 16 ist eine Wange 17 um eine horizontale Achse schwenkbar aufgehängt (Fig.l), Eine aus zwei Lenkern 19 und 2o sowie einer Kuppelstange 21 bestehende Parallellenkeranordnunig ist an jedem der Wagen oder Schlitten aufgehängt, und zwar ist der Lenker 19 um die nahe dem vorderen Ende des Wagens oder Schlittens 1β gelagerte Achse 18 schwenkbar, welche auch die Wange 17 trägt, Der Lenker 2o hingegen ist am hinteren Ende des Wagens oder Schlittens 16 um eine Achse 22 schwenkbar aufgehängt, wobei seine Schwenkbewegung gegenüber dem Wagen oder Schlitten 16 in beiden Richtungen durch Anschläge 23 und 24 begrenzt wird. Die freien Enden der Lenker 19 und 2o sind über die Kuppelstange 21 so miteinander verbunden, dass den beiden Lenkern 19 und 2o, bspw. von einer Kurbelhebel-Antriebsvorrichtung 25 immer gleichförmige Bewegungen aufgezwungen werden. Der an der Achse l8 aufgehängte Lenker 19 trägt eine seitlich auskragende Konsole 26, gegen welche sich ein an der Unterseite der Wange I7 sitzender Anschlag 27 legen kann» Die Fig. 1 zeigt die Wagen oder Schlitten l6 in ihrer linken oder Arbeits-Endstellung, in welche sie durch eine Antriebsbewegung der Kurbelantriebsvorrichtung 25 in Pfeilrichtung X gebracht worden sind, nachdem der Lenker 2o gegen den wagenfesten Anschlag 23 angelaufen ist. Während der Bewegung, die der Lenker beim Durchlaufen des Weges vom Anschlag 24 bis zum Anschlag 23 ausführt, wird über die Kuppelstange 21 und den Lenker 19 die Wange 17 über die Konsole 2β zwangsläufig nach
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aufwärts in eine Ebene mit den Gleitbahnen des iiostes I geschwenkt. In dieser Lage werden die Mangen 17 bei in Pfeilrichtung X bewegter Antriebsvorrichtung 25 sowohl während der Vorlaufbewegung der Wagen oder Schlitten 16 als auch in der Arbeits-Endstellung gehalten. In der Arbeits-Sndstellung der Wagen oder Schlitten 16 befinden sich, wie Fig, 1 zeigt die Wangen 17 in einer Ebene mit den Gleitbahnen des Bostes 1 oberhalb der Ablageflächen 14 des Gerüstes 11. Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass durch die Schlepplaschen β eine Anzahl Knüppel K vom itost 1 auf die Wangen I7 geschoben werden können. Sobald die Knüppel K auf die Wangen 17 aufgeschoben sind., wird die Antriebsvorrichtung 25 für eine Bewegung in Pfeilrichtung Y eingeschaltet» Der Lenker 2o bewegt sich vom Anschlag 23 weg und über die Kuppelstange 21 wird der Lenker 19 in gleichem Maße mitgenommen. Die am Lenker 19 sitzende Konsole 2β läuft somit zurück., wobei die Wangen 17 dieser Bewegung unter der Last der Knüppel K folgen und nach abwärts schwenken, wie dies durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 angedeutet ist* während dessen ist der Lenker 2o gegen den Anschlag 24 angelaufen, so dass im weitern Verlauf der Bewegung der Antriebsvorrichtung 25 in Pfeilrichtung Y die Wagen oder Schlitten ΐβ und damit die Wangen 17 gegenüber dem Gestell zwischen die Roststäbe 2 zurückgezogen werden« Bei ihrer Abwärtsbewegung schwenken die Wangen I7 zwischen Abstreifer 28, die bspw. am Gerüst 11 sitzen. Beim nachfolgenden Zurückziehen der Wagen oder Schlitten 16 mit den Wangen 17 werden dann die auf den Wangen 17 lagernden Knüppel K von den Wangen 17 abgestreift, so dass sie sich nebeneinander auf die Ablageflächen 14 des Gestells auflegen. Für das Absetzen einer zweiten und jeder weiteren Lage von Knüppeln auf dem Gestell 11 werden dann die Wagen oder Schlitten l6 mit den Wangen 17 wieder in ihre
Arbeits-Endstellung gefahren, indem die Antriebsvorrichtung 25 in Pfeilrichtung X betrieben wird. Vor Beginn der Wagenbewegung werden dann in der bereits beschriebenen Weise
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die Wangen 17 wieder aufgerichtet und in ihrer aufgerichteten Stellung so lange abgestützt, bis die Magen oder Schlitten 16 aus ihrer Arbeits-Endstellung zurückgefahren und auf die Wangen 17 aufgeschobenen Knüppel K auf das Gestell 11 abgestreift werden sollen, Da die Mangen 17 eine feste Kupplungsverbindung mit den Lenkern 19 nicht aufweisen, können sich die Mangen mit ihrem keilförmig zulaufenden Ende der Stapelhöhe der Knüppel K jeweils anpassen, ohne dass dem Zurückführen der Wagen oder Schlitten 16 aus ihrer Arbeits-Endstellung ein wesentlicher Widerstand entgegengesetzt wird» Jeder der Wangen I7 ist ein Ausgleichsgewicht 30 zugeordnet, welches das Aufrichten der Wangen in die Ebene der durch den Kost 1 gebildeten Gleitbahnen erleichtert.
Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung an Warmlagern, welche sich von der Ausführungsform nach Fig» I im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass das Gerüst 11 mit einer hydraulischen oder mechanischen Hubvorrichtung 31 ausgerüstet ist, mittels welcher die Ablageflächen 14 seiner kammartig aufgerichteten Wände 12 auf gleiche Höhe mit den Oberkanten der in Arbeitslage geschwenkten Wangen 17 gebracht werden können. Die Wangen 17 können also nach abwärts geschwenkt und dann aus dem Gerüst 11 zurückgezogen werden, wodurch die Knüppel K auf das Gerüst 11 zur Ablage kommen, Die Anordnung nach Fig* 3 eignet sich besonders für die Ablage von Knüppeln K mit Kreisquerschnitt. Zur Vermeidung des Abrollens der kreisrunden Knüppel vom Gerüst 11 ist dieses an seinem dem Host 1 gegenüberliegenden Ende mit Hasen 32 versehen, gegen welche die Knüppel der ersten Lage anlaufen. Das dem Rost 1 benachbarte Ende des Gerüstes 11 weist Abstreifer 28 auf, die zumindest teilweise, wie bei 28a angedeutet, beim Aufschieben von Knüppeln K auf die Wangen 17 aus der Bewegungsbahn der Knüppel K kippen können, jedoch ein Abrollen der Knüppel K von den Wangen 17
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auf den Rost 1 durch, selbsttätiges Miederaufrichten verhindern.
Nach Fig, 4 ist am Ende des Rostes 1 eines Warmlagers das Gerüst 11 mittels einer Hubvorrichtung 31 so verstellbar aufgebaut, dass die Ablageflächen 14 seiner kammartig aufgestellten itfände 12 auf die Höhe der Gleitbahnen der Roststäbe gebracht werden können. Auf die Ablageflächen 14 können Knüppel vorn Rost 1 aus ohne Zuhilfenahme besonderer Wangen aufgeschoben werden. Sodann wird das Gerüst 11 mittels der Hubvorrichtung 31 abgesenkt, bis seine Stapelflächen auf gleiche Höhe mit einem Rost 35 kommen, welchem ebenfalls eine Schlepptransportvorrichtung 3^ zugeordnet ist. Mittels der Sehlepplaschen 35 dieser Schlepptransportvorrichtung J>K können dann die Knüppel K von den Stapelflächen 14 des abgesenkten Gerüstes 11 in bekannter Weise abgeschoben und über den Rost 33 weitergeführt werden. Auch diese Vorrichtung kann für den Transport von Knüppeln kreisförmigen Querschnitts mit Wasön 32 und kippbaren Abstreifern 28a ausgerüstet werden, die verhindern, dass beim Absenken des Gerüstes 11 die Knüppel von diesem abrollen»

Claims (1)

5 7i221 2 PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH . GERD MOLLER. D. GROSSE lA, Februar 1967 t„rar, 8^28 SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, Dahlbruoh (Westf.) Schutzansprüche
1. Einem Warmlager für Walzgut, insbesondere Knüppel, nachgeordnete Stapelvorrichtung mit einem Stapelrost oder Stapeltisch und mit über diesen aus den Warmlagergleitbahnen zu deren Verlängerung ausfahrbaren Wangen, auf die das Walzgut vom Warmlager her durch Quertransportwagen aufgeschoben und dann durch Zurückfahren der Wangen von diesen über Abstreifer auf den Stapelrost oder -tisch abgesetzt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Meise an unterhalb der Warmlagergleitbahnen (1) verfahrbaren Pührungsxmgen (16) um horizontale Achsen (l8) schwenkbar aufgehängten Wangen (17) mit unmittelbar durch den Verschiebeantrieb (5) für die Führungswagen betätigbaren Sehwenkglieder (19,2o) in Stellverbindung gehalten und. über diese sowohl vor Beginn der Ausfahrbewegung (A) zwangsläufig auf die Höhe der Warmlagergleitbahnen (1) in im wesentlichen horizontale Lage anhebbar als auch vor Beginn der Rückfahrbewegung (B) für das selbsttätige Absenken bis auf Stapelebene (14) auf dem Stapelrost oder -tisch (ll) freigebbar sind.
2» Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangen (17) ausschliesslich in Hubrichtung über eine Schleppkupplung durch den Verschiebeantrieb (25) kraftschlüssig antreibbar sind und dass der Verschiebeantrieb
Dies» IMertcge (Beschreibung und Scfiufzemspr.) W dte ztiteht efrtgerefefcfe; sie weld* von «tor Wort·
fessMiv/ die !i/'-yi-ßngüeli eingestehen Unterlegen cb. Die raötaliohe Bedeutung dar Abvrelehung Ist Rieht geprüft." 2- Df* !-t'M» m0s,U &'i\'iH'.-:',iuf>t'iti Uitt'^riäQän tjöiifiüin sich in den Amtecsfeten. Sie 'kdrmsn Jecteslt onne NäBKwsil eJiWiu ΐ'ϋϋπίΐίϋΗαπ Interesses oebOiwau'fnt singesshenr werden. Auf Anirag werden hiervon aueh l:ütokopl«ri 0(i9f Flirrt« mm\i% m ten mmm Preisen geliefert, Deutsches Patentamt, GtbrauchUHUIfirl^itli
PATENTINGENIEURE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER. D. GROSSE -2-
über Parallelogramnigestange (19 - 21) mit den Führungswagen (ΐβ) gekuppelt sind, durch welche unter Zuhilfenahme wagenfester Anschläge (23,£4) selbsttätig die Bewegungsfolge der Wangen und der diese tragenden Führungswagen vom Verschiebeantrieb ableitbar ist,
5» Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,\ dadurch gekennzeichn et, dass die schwenkbaren Mangen (17) in angehobener Stellung mit ihrer Oberseite im wesentlichen horizontal oberhalb der Abstreifer (28) liegend über den Stapelrost oder -tisch (ll) fahrbar und in abgesenkter Stellung zwischen den Abstreifern liegend vom Stapelrost oder -tisch rückführbar sind.
4, Stapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Ablage des Walzgutes (K) vorgesehene Stapelrost oder -tisch (11) mittels einer Hubvorrichtung (Jl) höhenverstellbar ausgebildet ist.
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