DE4327040A1 - Fördereinrichtung für Holzerzeugnisse - Google Patents
Fördereinrichtung für HolzerzeugnisseInfo
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B31/00—Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für Holzerzeugnisse
mit mindestens einer flachen Seite, insbesondere Bretter, mit
einem Querförderer und einem Längsförderer, deren Förderrichtun
gen in einer horizontalen Ebene einen Winkel von im wesentlichen
90° miteinander bilden, wobei der Querförderer in Förderrichtung
stromaufwärts des Längsförderers angeordnet ist, die Holz
erzeugnisse quer zu deren Längsausdehnung fördert und sie in
einer Übergabestation an den Längsförderer übergibt, wobei der
Längsförderer im Bereich der Übergabestation aufweist:
- a) eine das Holzerzeugnis von unten abstützende Auflage, die mindestens eine das stromabwärtige Ende des Holzerzeugnisses ergreifende Längs-Fördereinrichtung umfaßt,
- b) mindestens eine, oberhalb der Auflage angeordnete und von den Holzerzeugnissen nach oben wegschwenkbare Niederhalte-Rolle, und
- c) eine Programmsteuereinheit zum Betätigen des Quer förderers, der Längs-Fördereinrichtung und der Niederhalte-Rolle.
Eine Fördereinrichtung der vorstehend genannten Art ist aus
der DE-PS 40 03 024 bekannt.
Bei der bekannten Fördereinrichtung werden die Bretter auf dem
Querförderer zunächst quer zu ihrer Längserstreckung gefördert.
In der Übergabestation werden die Bretter, immer noch in
derselben Förderrichtung, auf den Längsförderer übergeben. Da
die Niederhalte-Rollen im Bereiche des Längsförderers nach oben
wegschwenkbar sind, kann das Brett bei der Übergabe vom Quer
förderer auf den Längsförderer bereits zu einem Zeitpunkt
übergeben werden, zu dem das zeitlich vorausgegangene Brett
sich noch mit seinem hinteren Ende teilweise auf dem Längs
förderer befindet. Die Niederhalte-Rollen sind zu diesem
Zeitpunkt selbstverständlich nach oben weggeschwenkt. Zwar bringt
diese Vorgehensweise mit sich, daß die beiden zeitlich auf
einanderfolgenden Bretter kurzzeitig einander überlappen, indem
nämlich das spätere Brett mit seinem vorderen Ende auf dem
hinteren Ende des früheren Brettes aufliegt, dies führt jedoch
nicht zu Komplikationen, weil das zeitlich frühere Brett, nunmehr
in Richtung seiner Längserstreckung, zunächst vom Längsförderer
abgefördert wird, ehe das zeitlich spätere Brett ebenfalls in
dieser Weise gefördert wird.
Auf diese Weise erreicht man mit der bekannten Fördereinrichtung,
daß die Bretter in zeitlich dichter Folge, im Extremfall
unmittelbar aneinander angrenzend, gefördert werden können,
obwohl auf dem Förderweg eine Änderung der Förderrichtung,
nämlich von einer ersten Förderrichtung quer zur Längserstreckung
(Querförderer) zu einer Richtung entlang der Längserstreckung
(Längsförderer), eintritt.
Bei der bekannten Fördereinrichtung gelangt das in der Übergabe
station soeben übergebene Brett mit seinem mittleren Abschnitt
auf eine von unten abstützende Auflage, die als Unterdruck-
Niederhalteeinrichtung ausgebildet ist. Bei der bekannten
Fördereinrichtung wird hierzu über geeignete Schlitze ein
Unterdruck auf das aufliegende Brett ausgeübt.
Es hat sich gezeigt, daß in manchen Einsatzfällen die Aggregate
zum Erzeugen des Unterdrucks zu aufwendig sind, und die Arbeits
weise mit Unterdruck findet ihre natürlichen Grenzen dort, wo
die Holzerzeugnisse in ihrer Form, insbesondere in der Planizität
ihrer Unterseite, unregelmäßig werden. Dann kann sich nämlich
der Unterdruck nicht in ausreichendem Maße ausbilden und -wirken.
In der DE-PS 40 03 024 ist darüber hinaus noch eine zweite
Fördereinrichtung beschrieben, bei der ebenfalls die Bretter
im Bereich der Übergabestation mittels Unterdruck an einer
Auflage gehalten werden. Diese Fördereinrichtung arbeitet jedoch
"über Kopf", das heißt, daß die Unterdruck-Halteeinrichtung
von oben auf die Bretter einwirkt und diese somit an der
Unterseite von entsprechenden Unterdruckkästen hält.
Stromabwärts dieser Auflage ist eine Längs-Fördereinrichtung
vorgesehen, die aus zwei übereinander angeordneten Bandförderern
besteht. Der obere Bandförderer ist raumfest installiert und
fluchtet entlang seiner Unterseite mit der Unterseite der nach
unten wirkenden Unterdruckkästen. Der untere Bandförderer ist
hingegen vertikal verfahrbar. Um ein Brett von der Seite her
zu übergeben, wird der untere Bandförderer in seine untere
Endstellung verfahren, so daß ein genügender Freiraum entsteht.
Sobald das Brett übergeben wurde, das heißt an der Unterseite
der Unterdruckkästen gehalten wird, fährt der untere Bandförderer
wieder nach oben und bewirkt zusammen mit dem oberen Bandförderer
den Abtransport des Brettes, der mit dem oberen Bandförderer
alleine nicht möglich wäre. Bei dieser bekannten Förder
einrichtung wird somit das Brett während der Übergabe vom
unteren, in der Höhe verstellbaren Bandförderer nicht bewegt.
Der genannte Bandförderer wird vielmehr erst nach erfolgter
Übergabe wirksam.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Fördereinrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß unter Beibehaltung des Vorteiles der
"überlappenden Übergabe" ein rein mechanisches System von großer
Einfachheit und hoher Betriebssicherheit entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Auflage in der Höhe zwischen zwei Arbeitsstellungen verstellbar
ist, von denen die erste der Arbeitshöhe des Querförderers und
die zweite der Arbeitshöhe eines dem Längsförderer nachgeordneten
Aggregates entspricht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Die Erfindung gestattet es nämlich, den zeitlichen Einwirkungs
bereich der Längs-Fördereinrichtung einerseits sowie der
Niederhalte-Rollen andererseits zu vergrößern, weil nach der
Übergabe des Holzerzeugnisses von der Längs-Fördereinrichtung
an das nachgeordnete Aggregat das übergebene Brett von diesem
Aggregat gehalten wird und daher die Auflage bereits wieder
in die erste Arbeitsstellung verfahren werden kann, wobei während
der gesamten Zeit die Niederhalte-Rollen in Anlage an dem
Holzerzeugnis gehalten werden können. Mit anderen Worten, der
Zeitraum, während dessen die Niederhalte-Rollen von den Holz
erzeugnissen abgehoben sind, kann kürzer als bei der bekannten
Fördereinrichtung ausgelegt werden.
Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung ist daher nicht nur von
großer Einfachheit, da lediglich eine Hubeinrichtung für die
Auflage vorgesehen werden muß, sie ist darüber hinaus auch von
rein mechanischer Bauweise ohne Pumpaggregate und arbeitet mit
bewährten Komponenten, nämlich Längs-Fördereinrichtungen
einerseits und Niederhalte-Rollen andererseits, so daß auch
eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist. Aufgrund ihrer
Bauweise ist die erfindungsgemäße Fördereinrichtung auch in
großen Bereichen systematisch unabhängig von der Form der
geförderten Holzerzeugnisse. Insbesondere können diese auch
nicht-plan sein.
Besonders bevorzugt ist, wenn die zweite Höhe größer als die
erste Höhe ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung gemäß
Fig. 1, jedoch ohne die dort dargestellten
Niederhalte-Rollen; und
Fig. 3-6 schematisierte Darstellungen, ähnlich Fig. 1, zur
Illustration von vier verschiedenen Betriebs
stellungen des in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiels.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 insgesamt eine Förder
einrichtung für Holzerzeugnisse mit mindestens einer flachen
Seite, insbesondere für Bretter.
Die Fördereinrichtung 10 umfaßt einen Längsförderer 11 sowie
einen Querförderer 12, auf denen die Bretter 13 gefördert werden
sollen. In den Figuren sind die Bretter in ihrer zeitlichen
Reihenfolge des Förderns mit 13a, 13b, 13c bezeichnet. 14 ist
die Förderrichtung des Längsförderers 11 und 15 die Förder
richtung des Querförderers 12. Man erkennt, daß die Förder
richtungen 14 und 15 unter 90° zueinander verlaufen.
Auf einem Tisch 20 des Querförderers 12 werden die Bretter 13,
wie mit 13c gezeigt, mit ihrer Längserstreckung voran aus einem
in Fig. 2 nicht dargestellten, noch weiter stromaufwärts
angeordneten Aggregat herangebracht. Hierzu dienen im Tisch
20 angeordnete Förderbänder 21 oder dergleichen, mit denen ein
Transport der Bretter 13 in der Förderrichtung 15 des Quer
förderers 12 möglich ist. Die Bretter 13 werden auf dem Quer
förderer 12 so ausgerichtet, daß sie mit ihrem in Fig. 2 rechten
Ende entlang einer raumfesten Linie, nämlich der sogenannten
Holzflucht 22, liegen.
Der Längsförderer 11 umfaßt in Förderrichtung 14 insgesamt drei
Bandförderer 25a, 25b, 25c. Diese Bandförderer 25a bis 25c sind
von üblicher Bauart. Sie weisen vorzugsweise an ihrer Förder
fläche vorstehende Haken oder dergleichen Vorsprünge auf, die
sich in die zu fördernden Holzerzeugnisse einhaken und damit
die Förderwirkung verbessern können.
Die Bandförderer 25a bis 25c sind auf einem gemeinsamen Gestell
26 angeordnet. Das Gestell 26 ist mittels Füßen 27, die in der
Höhe verstellbar sind (Pfeil 28), auf einem Fundament 29
abgestützt.
Wie Fig. 1 zeigt, sind oberhalb des Längsförderers 11 insgesamt
drei Niederhalte-Rollen 30a, 30b, 30c angeordnet. Die erste
Niederhalte-Rolle 30a befindet sich in Förderrichtung 14 etwa
auf der Höhe des hinteren Endes des zweiten Bandförderers 25b.
Die zweite Niederhalte-Rolle 30b wirkt vorzugsweise in der Höhe
des vorderen Endes des zweiten Bandförderers 25b, während die
dritte Niederhalte-Rolle 30c im Bereich des dritten Bandförderers
25c wirkt.
Die Niederhalte-Rollen 30a, 30b, 30c sind am freien Ende von
schwenkbaren Armen 31 angeordnet, deren anderes Ende an raum
festen Punkten 32 schwenkbar gelagert ist. Mittels Kolben-
Zylinder-Einheiten, von denen in Fig. 1 mit 34 nur eine
dargestellt ist, können die Niederhalte-Rollen 30a bis 30c in
Richtung der Pfeile 33 verschwenkt werden, und zwar aus einer
Stellung, in der sie auf einem Brett 13 aufliegen (Fig. 1)
in eine davon beabstandete Stellung (vergleiche unten Fig.
6). In dieser abgeschwenkten Stellung befinden sich die
Niederhalte-Rollen 30a bis 30c in verhältnismäßig großem Abstand
oberhalb des Längsförderers 11, um einen seitlichen Zugang für
Bretter 13 vom Querförderer 12 zu erhalten, wie dies weiter
unten anhand der Fig. 3 bis 6 noch erläutert werden wird.
Mit 36 ist in Fig. 1 noch eine Rückhaltevorrichtung bzw.
Anschlag bezeichnet, die stromabwärts des dritten Bandförderers
25c angeordnet ist, aber auch weiter stromaufwärts angeordnet
sein kann, beispielsweise in Höhe der Holzflucht 22. Der Anschlag
36 ist raumfest.
In Fig. 2 ist ferner mit 37 eine Flächenkamera bezeichnet,
mit der die ankommenden Bretter 13 erfaßt werden können. Zum
Steuern sämtlicher Aggregate der Fördereinrichtung 10 dient
eine in Fig. 2 nur äußerst schematisch angedeutete Programm
steuereinheit 38, deren Innenaufbau und externe Verdrahtung
der Übersichtlichkeit halber im einzelnen nicht dargestellt
sind.
Schließlich bezeichnet 50 noch ein Aggregat, das stromabwärts
des Längsförderers 11 angeordnet ist. Das Aggregat 50 ist
vorzugsweise ein Besäumaggregat, das von den Brettern 13 die
seitlichen Waldkanten abtrennt.
Das Aggregat 50 umfaßt eingangsseitig zwei Rollen 51, 51′, deren
Achsen 55, 55, sich quer zur Förderrichtung 14 des Längsförderers
11 erstrecken. Der Zwischenraum zwischen den Rollen 51, 51′
bildet ein sogenanntes Maul 52, in das die Bretter 13 zu ihrer
weiteren Bearbeitung eintreten, wie in Fig. 1 deutlich bei
13a zu erkennen ist. Man erkennt aus Fig. 1 ferner, daß sich
das Maul 52 oberhalb der Arbeitshöhe des Längsförderers 11
befindet. Der Höhenabstand ist in Fig. 1 mit 56 bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Fördereinrichtung 10 soll nun anhand der
Fig. 1 bis 6 näher erläutert werden. Dabei sind, wie bereits
erwähnt, die Bretter 13 in ihrer zeitlichen Reihenfolge des
Förderns mit 13a, 13b, 13c bezeichnet. Das jeweils vordere,
das heißt stromabwärtige Ende eines jeden Brettes ist mit 130
und das gegenüberliegende hintere Ende jeweils mit 131 bezeich
net.
Die Fördereinrichtung 10 arbeitet daher wie folgt:
Die Fig. 1 und 2 zeigen denselben Zustand der Förder
einrichtung 10. Ein zeitlich bereits zuvor gefördertes Brett
13a befindet sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Eingriffsbereich
des Aggregates 50. Man erkennt in Fig. 1, daß nur noch das
hintere Ende 131a dieses Brettes 13a aus dem Maul 52 des
Aggregates 50 herausragt. Da sich die Rollen 51, 51′ des
Aggregates 50 in Richtung von Pfeilen 53 drehen, wird dieses
Brett 13a in Richtung des Pfeiles 54 in das Aggregat 50 herein
gefördert.
Zu diesem Zeitpunkt liegt das zeitlich darauffolgende Brett
13b auf der aus den Bandförderern 25a bis 25c gebildeten Auflage
auf. Sein vorderes Ende 130b befindet sich zu diesem Zeitpunkt
auf dem dritten Bandförderer 25c, während das hintere Ende 131b
auf dem ersten Bandförderer 25a aufliegt.
Das Brett 13b wurde in der Momentaufnahme der Fig. 1 und 2
soeben vom Querförderer 12 übergeben. Das zeitlich nachfolgende
Brett 13c befindet sich daher mit dem Brett 13b gerade (noch)
in derselben Holzflucht 22.
Während das nachfolgende Brett 13c auf dem Querförderer 12
zunächst dort noch zurückgehalten wird (und zwar während der
Phasen gemäß den Fig. 3 bis 5), sind die Bandförderer 25a
bis 25c im Einsatz, und das aufliegende Brett 13b wird mit der
Geschwindigkeit der Bandförderer 25a bis 25c in Förderrichtung
14 gefördert. Die Förderwirkung wird dabei wesentlich durch
die Niederhalte-Rollen 30a bis 30c unterstützt, die zu diesem
Zeitpunkt alle drei im Einsatz sind, das heißt von oben auf
das Brett 13b drücken und es damit den Vorsprüngen oder Haken
der Bandförderer 25a bis 25c gestatten, sich von unten im Brett
13b zu verhaken.
Wie Fig. 3 zeigt, bewegt sich das Brett 13b somit nach rechts,
bis es am Anschlag 36 anschlägt. Es darf an dieser Stelle
erläutert werden, daß der Anschlag 36 nicht unbedingt erforder
lich ist. Er kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, um ein
vollständiges Wegfördern des zuvor abgeförderten Bretts 13a
im Aggregat 50 zu ermöglichen, dies ist jedoch nicht unbedingt
erforderlich. Der Anschlag 36 kann auch die Funktion eines
Sensors ausüben, indem er detektiert, daß das Brett 13b nunmehr
die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht hat, in der das vordere
Ende 130b den dritten Bandförderer 25c gerade verlassen hat.
Während des bisher beschriebenen Abschnittes des Arbeitszyklus
der Fördereinrichtung 10 befand sich der Längsförderer 11 in
einer Höhenposition, die einer ersten Arbeitsstellung entspricht.
Die entsprechende Höhe über dem Fundament 29 ist in Fig. 3
mit h₁ bezeichnet.
Sobald nun das Brett 13b auf dem Längsförderer 11 die in Fig.
3 gezeigte Stellung erreicht hat, wird der Längsförderer 11
aus der ersten Arbeitsstellung mit der Höhe h₁ in eine zweite,
höhere Arbeitsstellung verfahren, bei der die Höhe über dem
Fundament 29 nunmehr h₂ beträgt, wie Fig. 4 deutlich zeigt.
Zur Höhenverstellung des Längsförderers 11 können beispielsweise
die Füße 27 als Teleskope ausgebildet oder mit einer sonstigen
Hubeinrichtung versehen werden, um die mit einem Pfeil 60
angedeutete Hubbewegung auszuführen.
Die Höhe h₂ der zweiten Arbeitsstellung ist so bemessen, daß
sich das Brett 13b nunmehr in derselben Höhe wie das Maul 52
des Aggregates 50 befindet.
Während die Bandförderer 25a bis 25c weiterhin ununterbrochen
eingeschaltet sind, wird das Brett 13b kontinuierlich weiter
in Förderrichtung 14 gefördert und gelangt somit aus der Stellung
gemäß Fig. 4 in größerer Höhe mit seinem vorderen Ende 130b
in das Maul 52 des Aggregates 50.
Fig. 5 zeigt hierzu in einem etwas späteren Augenblick die
Situation, in der sich das hintere Ende 131b des Brettes 13b
gerade noch im Eingriffsbereich der dritten Niederhalte-Rolle
30c befindet. Die erste und die zweite Niederhalte-Rolle 30a,
30b sind zu diesem Zeitpunkt bereits außer Eingriff mit dem
Brett 13b und wurden mittels der Programmsteuereinheit 38 bereits
nach oben verschwenkt, wie mit Pfeilen 33′ angedeutet.
Das Brett 13b hat in Fig. 5 bereits eine Position erreicht,
in der es vom Maul 52 des Aggregates 50 sicher gehalten wird.
Auch wenn daher das hintere Ende 131b außer Eingriff mit der
dritten Niederhalte-Rolle 30c gelangt (kurz nach dem in Fig. 5
dargestellten Zustand), so wird das Brett 13b gleichwohl sicher
weitergefördert, da es bereits über eine ausreichend große Länge
vom Aggregat 50 gehalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in Fig. 6 dargestellt, der
Längsförderer 11 bzw. die durch ihn gebildete Auflage der
Bandförderer 25a bis 25c wieder nach unten in die erste Arbeits
stellung verfahren, wie mit Pfeilen 60′ angedeutet. Die
Niederhalte-Rollen 30a bis 30c befinden sich dabei noch in der
weggeschwenkten Stellung, so daß ein ausreichender Freiraum
für einen seitlichen Zugang besteht.
Zu diesem Zeitpunkt wird nun das auf dem Querförderer 12 zunächst
noch zurückgehaltene nächste Brett 13c übergeben, und zwar exakt
in der Höhe der Oberfläche der Bandförderer 25a bis 25c.
Wie man aus Fig. 6 deutlich erkennt, bewirkt dies, daß die
zeitlich aufeinanderfolgenden Bretter 13b und 13c einander noch
überlappen, weil sich das hintere Ende 131b des vorausgeförderten
Brettes 13b noch oberhalb des vorderen Endes 130c des später
geförderten Brettes 13c befindet.
Sobald das Brett 13c gemäß Fig. 6 übergeben wurde, werden die
Niederhalte-Rollen 30a bis 30c wieder nach unten verschwenkt,
so daß der Zyklus beendet ist und sich wieder eine Situation
gemäß Fig. 1 eingestellt hat.
Das vorstehend beschriebene Spiel der Elemente der Förder
einrichtung 10 wiederholt sich nun von vorne.
Durch geeignete Zeitsteuerung der diversen Förderkomponenten
mittels der Programmsteuereinheit 38 läßt sich erreichen, daß
der in Förderrichtung bestehende Abstand zwischen den hinteren
Enden 131 der zeitlich vorlaufenden Bretter zu den vorderen
Enden 130 der nachfolgenden Bretter beliebig klein eingestellt
werden kann, im Extremfall sogar zu null.
Claims (3)
1. Fördereinrichtung für Holzerzeugnisse mit mindestens einer
flachen Seite, insbesondere Bretter (13), mit einem
Querförderer (12) und einem Längsförderer (11), deren
Förderrichtungen (14, 15) in einer horizontalen Ebene einen
Winkel von im wesentlichen 90° miteinander bilden, wobei
der Querförderer (12) in Förderrichtung stromaufwärts des
Längsförderers (11) angeordnet ist, die Holzerzeugnisse
quer zu deren Längsausdehnung fördert und sie in einer
Übergabestation an den Längsförderer (11) übergibt, wobei
der Längsförderer (11) im Bereich der Übergabestation
aufweist:
- a) eine das Holzerzeugnis von unten abstützende Auflage (25a-25c), die mindestens eine das stromabwärtige Ende (130) des Holzerzeugnisses ergreifende Längs-Fördereinrichtung (25c) umfaßt,
- b) mindestens eine, oberhalb der Auflage (25a-25c) angeordnete und von den Holzerzeugnissen nach oben wegschwenkbare Niederhalte-Rolle (30a, 30b, 30c) und
- c) eine Programmsteuereinheit (38) zum Betätigen des Querförderers (12), der Längs-Fördereinrich tung (25c) und der Niederhalte-Rolle (30a, 30b, 30c),
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (25a-25c) in der
Höhe zwischen zwei Arbeitsstellungen (h₁, h₂) verstellbar
ist, von denen die erste (h₁) der Arbeitshöhe des Quer
förderers (12) und die zweite (h₂) der Arbeitshöhe eines
dem Längsförderer (11) nachgeordneten Aggregates (50)
entspricht.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Höhe (h₂) größer als die erste Höhe (h₁)
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327040 DE4327040A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Fördereinrichtung für Holzerzeugnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327040 DE4327040A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Fördereinrichtung für Holzerzeugnisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327040A1 true DE4327040A1 (de) | 1995-02-16 |
Family
ID=6494997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327040 Withdrawn DE4327040A1 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Fördereinrichtung für Holzerzeugnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327040A1 (de) |
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1993
- 1993-08-12 DE DE19934327040 patent/DE4327040A1/de not_active Withdrawn
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |