DE2656116C3 - Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem unterhalb eines Endlosförderers angeordneten Stapeltisch - Google Patents

Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem unterhalb eines Endlosförderers angeordneten Stapeltisch

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DE2656116C3
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    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
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    • B65H29/26Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles
    • B65H29/34Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by dropping the articles from supports slid from under the articles

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Werden Asbest-Zementdachplatten in einem trockeren Verfahren hergestellt, so wird ein trockenes Asbest/Zementgemisch als Schicht bestimmter Dicke auf einem Bandförderer vorgelegt und anschließend durch Wasser benetzt, worauf die Verfahrensschritte des Einfärbens, des Pressens, Formschneidens usw.
folgen. Am Abschluß dieser Verfahrensschritte erhält man unausgehärtete, sogenannte »grüne« Paneele in Form der späteren Dachplatten.
Am Bahnende des Bandförderer sollen die grünen Paneele vom Bandförderer auf einen Tisch in Stapelform überführt werden, und ein bestimmter Stapelblock soll eine festgelegte Anzahl von Paneelen umfassen. Der Block wird dann zunächst der Selbstaushärtung überlassen und anschließend zum vollständigen Aushärten und Trocknen in einen Autoklaven überführt, um schließlich die gewünschten Asbest-Zementdachplatten zu erhalten. Obgleich die ausgehärtet» η Platten fest und zäh sind, gilt für die grünen Paneele vor der Selbstaushärtung nicht das gleiche; sie sind vielmehr weich und äußerst empfindlich gegen Stoß- und Biegebeanspruchung. Üblicherweise werden die grünen Paneele vom Bandförderer in Handarbeit abgenommen und auf den dafür bereitstehenden Tisch gestapelt. Bei der manuellen Handhabung jedoch werden diese grünen Paneele sehr oft und leicht be^hädigt.
Um diesem Problem zu begegnen, wurde durch die Anmelderin bereits eine Stapelvorrichtung verwendet, die unter anderem einen in Höhenrichtung einstellbaren geneigten Tisch umfaßt, der am Abnahmeende des Bandförderers angeordnet wird Dieser Tisch übernimmt die vorgelebten Paneele vom Förderer schrittweise und wird jeweils nach der Übernahme um einen der Dicke der Paneele entsprechenden Betrag abgesenkt, so daß das nächstfolgende Paneel ruckfrei und gleitend vom Förderer auf den Tisch übernommen werden kann. Dabei ergibt sich auf dem Tisch der gewünschte Paneelstapel. Obgleich die Paneele sich mit dieser Vorrichtung genau stapeln lassen, ergeben sich beim Betrieb jedoch folgende Schwierigkeilen:
Da die grünen Paneele mit großem Reibungskoeffizienten behaftet sind, muß der geneigte Tisch einen relativ großen Nrigungswinkel aufweisen, um die gleitend fallende Übernahme vom Bandförderer auf den Tisch zu ermöglichen mit der Folge, daß ein bei starkem Neigungswinkel unter Umständen rasch nach unten rutschendes Paneel beim Stoß gegen einen am Tischende notwendigerweise vorhandenen Anschlag leicht beschädigt wird* Beim Rutschen eines Paneels über die bereits auf dem Tisch aufgestapelten Paneele ergibt sich außerdem die Schwierigkeit, daß das jeweils
SS darunterliegende grüne Paneel an der Oberfläche beschädigt ödei' mindestens aufgerauht wird, so daß die im Paneel enthaltenen Asbestfasern UnerWünschterweN se freigelegt werden,
26
Mit der in der US-PS 28 59 965 beschriebenen Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen llexibler Paneele, die von einem Endlosförderer angeliefert werden, läßt sich das bei schrägstehendem Stapeltisch auftretende Rutschen und Aufscheuern der übereinandergestapelten Paneele vermeiden. BW dieser Ablegevorrichtung sind im Endlosförderer quer zur Förderrichtung liegende schlitzartige Entnahmeöffnungen vorgesehen, durch die die Hinterkante des Paneels hindurchfällt, sobald seine Vorderkante gegen einen über der Förderfläche angeordneten Anschlag stößt. Durch die auf der Unterseite des durch den Anschlag fixierten Paneels hindurchlaufende Förderfläche jedoch tritt auch bei dieser Ablagevorrichtung leicht eine Beschädigung der noch weichen Oberfläche des Paneels und ein Freilegen des Fasermaterials im Paneel auf. Außerdem ist der Andruck der Vorderkante des Paneels gegen den Anschlag relativ groß, so daß auch aus diesem Grund eine Beschädigung des Förderguts befürchtet werden muß. Es ist auch mit dieser bekannten Ablagevorrichtung imjner noch schwierig, weiche Paneele der erwähnten Art, also etwa »grüne« Dac'.platten. vollautomatisch von einem Endlosförderer ohne Beschädigungen und/oder Verformungen auf eine andere Vorlage zu übertragen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich weiche Paneele, etwa die erwähnten ungehärteten oder »grünen« Dachplatten, die nach einem Trockenverfahren hergestellt sind, von einem Endlosförderer auf einen 3c Vorlagetisch in genauer Stapelung übertragen lassen, ohne Oberflächenbeschädigungen oder Verformungen befürchten zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist die Förderfläche des Endlosförderers ähnlich wie bei der Ablagevorrichtung nach der gen nnten US-PS mit schlitzartigen Entnahmeöffnungen versehen, durch die die weichen Paneele hindurchtreten können und dann auf einen unter der Förderbahn angeordneten horizontalen Ablagetisch abgelegt werden, der höhenverstellbar ist.
Aus der AT-PS 3 I 3 792 ist es bekannt, oberhalb der Ablegevorri. htung für flexible Paneeli. eine Ansaugvorrichiung anzuordnen, jedoch dient diese einem anderen Zweck als die Saugvorrichtung nach dem die Erfindung kennzeichnenden Gegenstand, nämlich dazu, die Ablegevorrichtung auch als Vereinzelungsvorrichtung verwenden zu können. Bei Verwendung als Ablegevorrichtung ist dies-; Ansaugvorrichtung nicht im Betrieb. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dagegen wird das durch den Endlosförderer geförderte weiche Paneel kurzzeitig angehoben und dabei durch die Saugvorrichtung festgehalten. Das gegenüberliegende rückwärtige Ende des Paneels gelangt jetzt beim Weiterlauf des Bandförderers in die Entnahmeöffnung und fällt anschließend auf den unter der Förderbahn bereitstehenden Stapeltisch. Das weiche Paneel läßt sich damit einwandfrei vom Förderer auf den Stapeltisch übertragen, ohne Beschädigungen der Vorderkante oder der Unterfläche des Paneels befürchten zu müssen, weil durch das kurzzeitige Anheben der Vorderkante einmal der Andruck gegen den Anschlag und zum anderen die Reibung zwischen der Unterfläche des Paneels und dem Endlosförderer beseitigt ßder auf so geringe Werte reduziert sind, daß Beschädigungen des weichen Paneels nicht zu befürchten sind.
Der Tisch wird vorzugsweise nach jedem erfolgten Übertrag eines Paneels um einen Betrag abgesenkt, der der Dicke eines solchen Paneels entspricht, so daß die nachfolgenden Paneele in einem analog ablaufenden Übertragvorgang auf die zuvor auf dem Tisch vorgelegten Paneele gestapelt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die stromab von der Entnahmeöffnung liegende Oberfläche des Förderers gegen die Stromaufrichtung nach unten geneigt, so daß die Paneele gut in die öffnung eintreten können und auf der Rückseite der Förderoberfläche unter minimalem Verbiegen vorstehen. Die Erfahrung mit Förderern, die mit der so gestalteten erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet sind, hat gezeigt, daß sich weiche Paneele frei von Verformungen oder Beschädigungen vollautomatisch stapeln lassen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Überführungsverfahren für derartige Paneele sieHt also folgende Schritte vor: Die Paneele werden -turch einen mit schlitzartigen Entnahmeöffnungen versehenen Endlosförderer bis zu einer Überführungs- oder Abnahmestation gefördert. An dieser Abnahmestation wild an einem stromab liegenden Abschnitt eine Saugvorrichtung angeordnet, deren Saugöffnung oberhalb der Fördereinrichtung liegt. Durch die über die Säugöffnung ausgeübte Saugwirkung wird das vorlaufende oder vordere Ende eines weichen Paneels angesaugt, so daß das Paneel angehoben wird, wenn es sich der Saugöffnung nähert. Durch das Anheben am vorderen Ende gelangt das rückseitige Ende des weichen Paneels in die Entnahmeöffnung und steht auf der Rückseite der Förderbahn über, wenn die Entnahmeöffnung sich bei Weiterlauf des Förderers über das rückseitige Ende schiebt. Beim Weiterlauf des Förderers wird das so unter der Förderbahn zunächst nur mit seinem rückseitigen Ende vorstehende weiche Paneel sukzessiv auf einem Tisch abgelegt, der unter dem Förderer angeordnet ist. Wird schließlich die Saugwirkung auf die Entnhmeöffnung unterbrochen, so fällt das Paneel weich auf den Vorlagetisch und ist damit in der gewünschten Weise vom Förderer abgenommen und auf den Tisch gestapelt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Förderanlage zur Verdeutlichung der Zjordnung und Anordnung der einzelnen Baugruppen;
F i g. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie HI-III in F i g. 1;
Fig.4 bis 6 dienen zur Verdeutlichung einzelner Schritte beim Übertragen von weichen Paneelen und Abstapeln auf einem Vorlagetisch; und
Fig. 7 zeigt in Praufsicht eine andere Ausführungsform einer Fördervorrichtung.
Bei der in den F i g. 1 und 2 veranschaulichten Förderund Übertragvorrichtung ist einTransferfö'derer 10 mit einer Endlosförderfläche vorhanden, der jeweils auf einen Zubringförderer 14 bzw. 14a usw. ausgerichtet ist, die am vorderen irnde eines Hauptförderers 12 anschließen- Der Hauptförderer 12 liefert weiche Paneele 78, beispielsweise in zwei Reihen an, die auf die Zubringforderer 14* 14a usw. entsprechend den
vorgelegten Paneelreihen aufgeteilt und übertragen werden. Die weichen Paneele werden dann Weiter beispielsweise auf den Übertragförderer 10 überführt, von wo aus eine bestimmte Anzahl auf einen Tisch 66 in Stapelform übertragen werden soll, der unter dem Förderer 10 angeordnet ist.
Die Geschwindigkeit des Zubringförderers 14 wird durch eine Geschwindigkeitsumschaltvoffichtung 16 bestimmt, die mit der Antriebsrolle des Förderers 14 Verbunden ist, damit die Übergabe der Paneele 78 auf den Zubringförderer 10 in gewünschter gesteuerter Mengenfolge in Übereinstimmung mit der Laufgeschwindigkeit des Förderers 10 erfolgen kann. Der Übertragförderer 10 umfaßt Endloskctten 20, 20', die vordere und rückwärtige Kettenräder 18, 18' umschlingen und durch einen Motor 28 mit bestimmter Drehzahl angetrieben werden.
Zwischen den Ketten 20, 20' erstrecken sich Trägerteile 22 geringer Breite, die an den einzelnen Gliedern der Ketten befestigt sind. Zwischen dem vorderen bzw. hinteren Kettenradpaar 18, 18' liegen Schienen 26. Mit den Kettengliedern oder dem Trägerteil 22 sind auf den Schienen 26 abrollende Rollen 24 verbunden, die die Trägerteile 22 horizontal abstützen. Die Förderoberflächen der Trägerteile 22 liegen mindestens oberseitig in einer Horizontalebene. Unter den Trägerteilen befinden sich jedoch auch einige abgeschrägte Trägerteile 30, die in Längsrichtung der Ketten 20, 20' einen bestimmten Abstar.d aufweisen, und deren obere Fläche in Stromaufrichtung des Förderers progressiv nach unten abgeschrägt ist. Die Trägerplatten umfassen weiterhin dünne Trägerteile 32. die an das stromauf liegende Ende der abgeschrägten Trägerteile 30 anschließen und als Förderfläche eine flache Platte aufweisen. Durch das rückwärtige Ende eines abgeschrägten Trägerteils 30 und das vordere Ende eines dünnen Trägerteils 32 wird eine schlitzartige Entnahmeöffnung 34 bestimmt, deren Breite oder Weite in Vertikalrichtung größer ist als die Dicke eines weichen Paneels 78.
Die seitliche Breite dieser Entnahmeöffnung 34 ist ebenfalls ™rcßcr als dis Breite "ire: Ws:ch"2r"e!; 7S Ein solches Paneel 78 kann also über die oberen Oberflächen der Trägerteile 22 gleiten, durch die Entnahmeöffnung 34 hindurchtreten, um dann zunächst auf der Rückseite der Förderfläche vorzustehen.
An einem stromabliegenden Abschnitt des Übertragförderers 10 ist oberhalb der Förderfläche und dieser gegenüberstehend eine Saugvorrichtung 36 angeordnet, deren unterer Abschnitt eine Saugöffnung 38 aufweist, die von der Förderfläche einen Abstand einhält, der etwa der Dicke der Paneele 78 entspricht. Am stromab liegenden Begrenzungsrand der Saugöffnung 38 ragt ein Anschlag 40 nach unten. Ein durch den Förderer zugeführtes Paneel 78 wird damit durch den Anschlag 40 kurzzeitig angehalten.
Die Saugvorrichtung 36 umfaßt in ihrem oberen Teil einen Zylinder 42, der auf einer Seite eine Ansaugöffnung 44 aufweist, an die sich ein mit einer Vakuumpumpe verbundenes Rohr anschließt In den Zylinder 42 ist ein gleitend eingepaßtes, hermetisch abschließendes Verschlußglied 46 eingesetzt, das mit einer Kolbenstange 50 einer Ventileinrichtung 48 verbunden ist die am oberen Ende des Zylinders 42 in nicht näher bezeichneter Weise angesetzt ist und durch die sich das Verschlußglied 46 in eine Stellung ober- oder unterhalb der Ansaugöffnung 44 bringen läßt, was zum einem die F i g. 4 und zum anderen die F i g. 5 veranschaulicht Das Verschlußglied 46 dient also als umschaltbares Ventilelement, durch das sich die an der Ansaugöffnung 44 herrschende Saugwirkung auf die Saugöffnung 38 wahlweise Überträgen läßt.
Der Übertragförderer 10 ist mit einem Schalt- oder Anzeigeglied 52 (im folgenden »Markierer«) etwa in Form eines Ansatzes versehen, der an einem Ende des dünnen Trägerteils 32 übersteht, welches die Entnahmeöffnung 34 begrenzt. In der Nähe der Saugvorrichtung 36 dagegen ist die Vorrichtung mit einem ersten und einem zweiten Detektor 54 bzw. 56 versehen, der die Annäherung der Entnahmeöffnung 34 und das Durchlaufen dieser Öffnung 34 unter der Saugöffnung 38 feststellt, um die Ventilcinrichtung48 umzuschalten.
Die Trägerleile 22 sind als hohle Rohrstücke ausgeführt, die an ihren gegenüberliegenden Enden oder mindestens an einem Ende offen sind. Jedes dieser Teile 22 weist auf der Oberseite einen Luftauslaß 60 auf. Neben der Saugvorrichtung 36 ist in Gegenüberstellung zum Durchlaufweg der offenen Enden der Trägerteile 22 ein Gebläse 58 angeordnet, durch welches Luft zwangsweise durch die Auslässe 60 der Trägerteile 22 durchgeblasen wird.
Unter der Förderfläche und stromauf von der Saugvorrichtung 36 ist ein rechtwinklig zur Förderrichtung des Übertragförderers 10 angeordnetes Schienenpaar 62,62' vorgesehen. Ein auf diesen Schienen 62,62' bewegbaier Übernahmeträger 64 wird unter der Förderfläche des Übertragförderers positioniert. Auf
dem Übernahmeträger 64 ist ein durch eine Hebevorrichtung 70 auf- und abwärts verschiebbarer Tisch 66 montiert, auf dem eine Palette 68 zur Aufnahme eines Stapels der Paneele 78 vorgelegt wird.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die vom Zuführförderer 14 abgegebenen weichen Paneele 78 gelangen auf die durch die Trägerteile 22 des Förderers 10 gebildete Förderfläche und werden zur Saugvorrichtung 36 überführt. Da der Zuführförderer 14
und der Übertragförderer 10 mit einer durch die Geschwindigkeitsuntersetzungsvorrichtung 16 über-
gen die Paneele 78 auf den Zwischenabschnitt zwischen den Entnahmeöffnungen 34 des Übertragförderers 10 und werden so zunächst nicht bis unmittelbar zur Entnahmeöffnung 34 befördert.
Ist ein Paneel 78 von der Saugvorrichtung 36 noch entfernt, so steht das Verschlußglied 46 in seiner unteren Stellung (vgl. Fig.4), so daß die Saugwirkung über die
so Ansaugöffnung 44 nicht auf die Saugöffnung 38 wirkt. Läuft der Markierer 52 am ersten Detektor 54 vorbei, wobei sich ein Paneel 78 der Saugvorrichtung 36 nähert, so wird die Ventilvorrichtung 48 umgeschaltet, d. h. das Verschlußglied 46 wird über die Ansaugöffnung 44 hinaus hochgezogen (vergl. Fig.5), so daß eine Saugwirkung auf die Öffnung 38 wirkt Erreicht das vordere Ende des Paneels 78 die öffnung 38, so schlägt es gegen den Anschlag 40 an und wird dadurch angehalten. Gleichzeitig wird das Paneel 78 angezogen
und gegen die Öffnung 38 durch Ansaugwirkung festgehalten.
Beim kontinuierlichen Durchlauf der Trägerteile 22 mit niedriger Geschwindigkeit jedoch erreicht die Entnahmeöffnung 34 das rückwärtige Ende des Paneels 78, wobei dieses Ende des Paneels 78 auf der Oberfläche des abgeschrägten Trägerteils 30 entlanggleitet und in die Entnahmeöffnung 34 eintritt was in Fig.5 veranschaulicht ist Das Paneel 78 steht jetzt auf der
Unterseite der Förderfläche vor, auf der der Übernahmeträger 64 bereitsteht. Da die Oberfläche des Tischs 66 oder die Oberfläche des obersten bereits übertragenen Paneels 78 des auf dem Tisch 66 bereits vorgelegten Stapels nahe zur Ünterfläche der Stützteile 22 steht, fällt das rückwärtige, auf der Unterseite des Förderers durch die Entnahmeöffnung 34 vorstehende Ende auf die Oberfiiinhe des Tisches 66 bzw. auf das oberste Paneel des bereits auf dem Tisch vorgelegten Stapels. Erreicht die Entnahmeöffnung 34 die Saugöffnung 38 beim weiteren Vorlauf der durch die Ketten 20, 20' angetriebenen Trägerteile 22, so vergrößert sich der ünterseitig vorstehende Anteil des Paneels 78, bis schließlich das gesamte Paneel 78 auf den Tisch 66 bzw. auf den auf diesem ruhenden Stapel übertragen ist.
Läuft die Entnahmeöffnung 34 unter der Saugöffnung 38 durch, so betätigt der Markierer 52 den zweiten Detektor 56, wodurch die Ventileinrichtung 48 umgeschaltet wird, so daß das Verschlußglied 46 in seine untere Stellung unter der Ansaugöffnung 44 gebracht wird (vergl. F i g. 6). Die Saugwirkung auf die öffnung 38 wird damit unterbrochen, wobei das sich im Zylinder 42 verschiebende Verschlußglied 46 gleichzeitig als Kolben wirkt und die Luft aus der öffnung 38 herausdrückt, wodurch das durch die Saugöffnung 38 bisher festgehaltene Paneel 78 freigegeben wird und damit vollständig auf den Tisch 66 bzw. auf den auf diesem ruhenden Stapel übertragen wird (vergl. F i g. 6).
Ersichtlicherweise lassen sich also die Paneele 78 automatisch von der Förderoberfläche auf den darunter angeordneten Tisch über die Entnahrrieöffnüng 34 bei durchlaufender Förderfläche Übertragen, ohne daß zusätzliche manuelle Arbeit erforderlich ist. Da die Paneele dabei keiner Stoß- oder nennenswerten Biegebeanspruchung unterworfen werden, lassen sich frei von irgendwelchen Beschädigungen auf den Stapel übertragen.
Da beim Übertrag der Paneele auf den Stapel auch kein gleitender Berührungskontakt mit dem jeweils darunterliegenden Paneel entsteht, tritt das bisher beobachtete Freilegen von Asbestfaser!! nicht mehr auf. Dadurch wird die Qualität der hergestellten Dachplatten wesentlich verbessert.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Wie die Fig.7 veranschaulicht, kann der Übertragförderer 10 beispielsweise auch ein Endlosbandförderer 72 sein, der mit Markierern 76 und gleichabständigen schlitzartigen Entnahmeöffnungen 74 versehen ist, so daß die weichen Paneele vom Bandförderer auf einen vertikal verschiebbaren Tisch übertragen werden können, der sich unter den Entnahmeöffnungen 74 befindet. Es lassen sich also eine Reihe für den Fachmann ersichtliche Abwandlungen vornehmen, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

OA RG, 1 1 A .£. \J *_/ V-/ i l vy Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem entsprechend der wachsenden Stapelhöhe absenkbaren, unterhalb des Fördertrums eines Endlosförderers liegenden Stapeltisch, wobei der Endlosförderer quer zur Förderrichtung liegende schlitzartige Enlnahmeöffnungen aufweist, durch die die Hinterkante des Paneels hindurchtritt, sobald seine Vorderkante gegen einen über der Förderfläche angeordneten Anschlag stößt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (40) am stromabliegenden Rand der Saugöffnung (38) einer Saugvorrichtung angeordnet ist, welche zeitweise mit Saugluft beaufschlagbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereroberfläche auf der stromab liegenden Seite jeder Entnahmeöffnung (34) gegen diese öffnung abgeschrägt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer eine zu einer Endloskette verbundene Mehrzahl von Trägerteilen (22) umfaßt, von denen einige (30) eine gegen die stromauf liegende Seite des Förderers abwärts schräg verlaufende Förderoberfläche aufweisen und einige als dünne Stützteile (32) ausgeführt sind, die am stromairt liegenden Ende der abgeschrägten Teile (30) angrenzen und eine dünne Platte als Förderoberfläche aufweisen, und daß das in Förderrichtung zurückliegende Ende der schräg verlaufenden Förderfläche der abgeschrägten Trägerteile (3U) und das vordere Ende der dünnen Stützteile (32) eine dazwischen ,legende Entnahme-Öffnung (34) begrenzen, durch die die flexiblen Paneele (78) beim Überführen a ι den Träger (64) hindurchtreten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile (22) des Förderers (10) aus hohlen, rohrartigen Teilen mit jeweils mindestens einem offenen Ende bestehen, die auf der Förderoberfläche einen mit dem Rohrinneren kommunizierenden Luftauslaß (60) aufweisen, und daß seillich von der Saugvorrichtung (36) und dem Laufweg der offenen Enden der Trägerteile (22) gegenüberstehend ein Gebläse (58) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (48) einen oberhalb der Säugöffnung (38) angeordneten, mit einer in seiner Seitenwand liegenden Ansaugöffnung (44) versehenen Zylinder (42) aufweist, daß im Zylinder (42) ein Verschlußglied (46) gleitbar geführt ist. durch das die Verbindung Zwischen der Ansaugöffnung (44) und der Saugöffnung (38) mittels einer Betätigungsvorrichtung füi das Verschlußglied (40) wahlweise gesperrt oder geöffnet werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (10) mit Markierungen (52; 76) versehen ist, die auf gleichem Abstand wie die Entnahmeöffnungen (34) stehen, und daß der Vorbeilauf der Markierung gen durch eine Abtastvorrichtung (54, 56) feststellbar isli die in der Nähe der Saugvorrichtung (36) dem Durchlaufweg der Markierungen gegenüberstehend angeordnet ist und wirkungsmäßig mit der Ventileinrichtung so verbunden ist, daß die Saugwirkung auftritt, Wenn eine Markierung sich der Saugöffnung (38) nähert und die Saugwirkung unterbrochen Wird, wenn die Entnahmeöffnung (34) unter der Saugöffnung durchläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer (10) ein Bandförderer (72) ist, und daß die schlitzartigen Entnahmeöffnungen (34) in der Förderoberfläche ausgebildet sind.
DE2656116A 1975-12-12 1976-12-10 Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem unterhalb eines Endlosförderers angeordneten Stapeltisch Expired DE2656116C3 (de)

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