DE2656116C3 - Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem unterhalb eines Endlosförderers angeordneten Stapeltisch - Google Patents
Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem unterhalb eines Endlosförderers angeordneten StapeltischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Werden Asbest-Zementdachplatten in einem trockeren Verfahren hergestellt, so wird ein trockenes Asbest/Zementgemisch als Schicht bestimmter Dicke auf einem Bandförderer vorgelegt und anschließend durch Wasser benetzt, worauf die Verfahrensschritte des Einfärbens, des Pressens, Formschneidens usw.
Werden Asbest-Zementdachplatten in einem trockeren Verfahren hergestellt, so wird ein trockenes Asbest/Zementgemisch als Schicht bestimmter Dicke auf einem Bandförderer vorgelegt und anschließend durch Wasser benetzt, worauf die Verfahrensschritte des Einfärbens, des Pressens, Formschneidens usw.
folgen. Am Abschluß dieser Verfahrensschritte erhält man unausgehärtete, sogenannte »grüne« Paneele in
Form der späteren Dachplatten.
Am Bahnende des Bandförderer sollen die grünen Paneele vom Bandförderer auf einen Tisch in Stapelform
überführt werden, und ein bestimmter Stapelblock soll eine festgelegte Anzahl von Paneelen umfassen. Der
Block wird dann zunächst der Selbstaushärtung überlassen und anschließend zum vollständigen Aushärten
und Trocknen in einen Autoklaven überführt, um schließlich die gewünschten Asbest-Zementdachplatten
zu erhalten. Obgleich die ausgehärtet» η Platten fest und zäh sind, gilt für die grünen Paneele vor der
Selbstaushärtung nicht das gleiche; sie sind vielmehr weich und äußerst empfindlich gegen Stoß- und
Biegebeanspruchung. Üblicherweise werden die grünen Paneele vom Bandförderer in Handarbeit abgenommen
und auf den dafür bereitstehenden Tisch gestapelt. Bei der manuellen Handhabung jedoch werden diese
grünen Paneele sehr oft und leicht be^hädigt.
Um diesem Problem zu begegnen, wurde durch die Anmelderin bereits eine Stapelvorrichtung verwendet,
die unter anderem einen in Höhenrichtung einstellbaren geneigten Tisch umfaßt, der am Abnahmeende des
Bandförderers angeordnet wird Dieser Tisch übernimmt die vorgelebten Paneele vom Förderer schrittweise
und wird jeweils nach der Übernahme um einen der Dicke der Paneele entsprechenden Betrag abgesenkt,
so daß das nächstfolgende Paneel ruckfrei und gleitend vom Förderer auf den Tisch übernommen
werden kann. Dabei ergibt sich auf dem Tisch der gewünschte Paneelstapel. Obgleich die Paneele sich mit
dieser Vorrichtung genau stapeln lassen, ergeben sich beim Betrieb jedoch folgende Schwierigkeilen:
Da die grünen Paneele mit großem Reibungskoeffizienten
behaftet sind, muß der geneigte Tisch einen relativ großen Nrigungswinkel aufweisen, um die
gleitend fallende Übernahme vom Bandförderer auf den Tisch zu ermöglichen mit der Folge, daß ein bei starkem
Neigungswinkel unter Umständen rasch nach unten rutschendes Paneel beim Stoß gegen einen am
Tischende notwendigerweise vorhandenen Anschlag leicht beschädigt wird* Beim Rutschen eines Paneels
über die bereits auf dem Tisch aufgestapelten Paneele ergibt sich außerdem die Schwierigkeit, daß das jeweils
SS darunterliegende grüne Paneel an der Oberfläche beschädigt ödei' mindestens aufgerauht wird, so daß die
im Paneel enthaltenen Asbestfasern UnerWünschterweN se freigelegt werden,
26
Mit der in der US-PS 28 59 965 beschriebenen
Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen llexibler Paneele,
die von einem Endlosförderer angeliefert werden, läßt sich das bei schrägstehendem Stapeltisch auftretende
Rutschen und Aufscheuern der übereinandergestapelten Paneele vermeiden. BW dieser Ablegevorrichtung
sind im Endlosförderer quer zur Förderrichtung liegende schlitzartige Entnahmeöffnungen vorgesehen,
durch die die Hinterkante des Paneels hindurchfällt, sobald seine Vorderkante gegen einen über der
Förderfläche angeordneten Anschlag stößt. Durch die auf der Unterseite des durch den Anschlag fixierten
Paneels hindurchlaufende Förderfläche jedoch tritt auch bei dieser Ablagevorrichtung leicht eine Beschädigung
der noch weichen Oberfläche des Paneels und ein Freilegen des Fasermaterials im Paneel auf. Außerdem
ist der Andruck der Vorderkante des Paneels gegen den Anschlag relativ groß, so daß auch aus diesem Grund
eine Beschädigung des Förderguts befürchtet werden muß. Es ist auch mit dieser bekannten Ablagevorrichtung
imjner noch schwierig, weiche Paneele der
erwähnten Art, also etwa »grüne« Dac'.platten. vollautomatisch von einem Endlosförderer ohne Beschädigungen
und/oder Verformungen auf eine andere Vorlage zu übertragen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich weiche Paneele,
etwa die erwähnten ungehärteten oder »grünen« Dachplatten, die nach einem Trockenverfahren hergestellt
sind, von einem Endlosförderer auf einen 3c Vorlagetisch in genauer Stapelung übertragen lassen,
ohne Oberflächenbeschädigungen oder Verformungen befürchten zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung ist die Förderfläche des Endlosförderers ähnlich wie bei der Ablagevorrichtung
nach der gen nnten US-PS mit schlitzartigen Entnahmeöffnungen versehen, durch die die weichen Paneele
hindurchtreten können und dann auf einen unter der Förderbahn angeordneten horizontalen Ablagetisch
abgelegt werden, der höhenverstellbar ist.
Aus der AT-PS 3 I 3 792 ist es bekannt, oberhalb der Ablegevorri. htung für flexible Paneeli. eine Ansaugvorrichiung
anzuordnen, jedoch dient diese einem anderen Zweck als die Saugvorrichtung nach dem die Erfindung
kennzeichnenden Gegenstand, nämlich dazu, die Ablegevorrichtung
auch als Vereinzelungsvorrichtung verwenden
zu können. Bei Verwendung als Ablegevorrichtung ist dies-; Ansaugvorrichtung nicht im Betrieb. Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dagegen wird das durch den Endlosförderer geförderte weiche Paneel
kurzzeitig angehoben und dabei durch die Saugvorrichtung festgehalten. Das gegenüberliegende rückwärtige
Ende des Paneels gelangt jetzt beim Weiterlauf des Bandförderers in die Entnahmeöffnung und fällt
anschließend auf den unter der Förderbahn bereitstehenden Stapeltisch. Das weiche Paneel läßt sich damit
einwandfrei vom Förderer auf den Stapeltisch übertragen, ohne Beschädigungen der Vorderkante oder der
Unterfläche des Paneels befürchten zu müssen, weil durch das kurzzeitige Anheben der Vorderkante einmal
der Andruck gegen den Anschlag und zum anderen die Reibung zwischen der Unterfläche des Paneels und dem
Endlosförderer beseitigt ßder auf so geringe Werte reduziert sind, daß Beschädigungen des weichen
Paneels nicht zu befürchten sind.
Der Tisch wird vorzugsweise nach jedem erfolgten Übertrag eines Paneels um einen Betrag abgesenkt, der
der Dicke eines solchen Paneels entspricht, so daß die nachfolgenden Paneele in einem analog ablaufenden
Übertragvorgang auf die zuvor auf dem Tisch vorgelegten Paneele gestapelt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die stromab von der Entnahmeöffnung liegende
Oberfläche des Förderers gegen die Stromaufrichtung nach unten geneigt, so daß die Paneele gut in die
öffnung eintreten können und auf der Rückseite der Förderoberfläche unter minimalem Verbiegen vorstehen.
Die Erfahrung mit Förderern, die mit der so gestalteten erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet
sind, hat gezeigt, daß sich weiche Paneele frei von Verformungen oder Beschädigungen vollautomatisch
stapeln lassen.
Das der Erfindung zugrundeliegende Überführungsverfahren für derartige Paneele sieHt also folgende
Schritte vor: Die Paneele werden -turch einen mit
schlitzartigen Entnahmeöffnungen versehenen Endlosförderer bis zu einer Überführungs- oder Abnahmestation
gefördert. An dieser Abnahmestation wild an einem stromab liegenden Abschnitt eine Saugvorrichtung
angeordnet, deren Saugöffnung oberhalb der Fördereinrichtung liegt. Durch die über die Säugöffnung
ausgeübte Saugwirkung wird das vorlaufende oder vordere Ende eines weichen Paneels angesaugt, so daß
das Paneel angehoben wird, wenn es sich der Saugöffnung nähert. Durch das Anheben am vorderen
Ende gelangt das rückseitige Ende des weichen Paneels in die Entnahmeöffnung und steht auf der Rückseite der
Förderbahn über, wenn die Entnahmeöffnung sich bei Weiterlauf des Förderers über das rückseitige Ende
schiebt. Beim Weiterlauf des Förderers wird das so unter der Förderbahn zunächst nur mit seinem
rückseitigen Ende vorstehende weiche Paneel sukzessiv auf einem Tisch abgelegt, der unter dem Förderer
angeordnet ist. Wird schließlich die Saugwirkung auf die Entnhmeöffnung unterbrochen, so fällt das Paneel
weich auf den Vorlagetisch und ist damit in der gewünschten Weise vom Förderer abgenommen und
auf den Tisch gestapelt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in einer
beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Förderanlage zur Verdeutlichung
der Zjordnung und Anordnung der einzelnen Baugruppen;
F i g. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der
Pfeile an der Linie HI-III in F i g. 1;
Fig.4 bis 6 dienen zur Verdeutlichung einzelner
Schritte beim Übertragen von weichen Paneelen und Abstapeln auf einem Vorlagetisch; und
Fig. 7 zeigt in Praufsicht eine andere Ausführungsform einer Fördervorrichtung.
Bei der in den F i g. 1 und 2 veranschaulichten Förderund Übertragvorrichtung ist einTransferfö'derer 10 mit
einer Endlosförderfläche vorhanden, der jeweils auf einen Zubringförderer 14 bzw. 14a usw. ausgerichtet ist,
die am vorderen irnde eines Hauptförderers 12 anschließen- Der Hauptförderer 12 liefert weiche
Paneele 78, beispielsweise in zwei Reihen an, die auf die Zubringforderer 14* 14a usw. entsprechend den
vorgelegten Paneelreihen aufgeteilt und übertragen werden. Die weichen Paneele werden dann Weiter
beispielsweise auf den Übertragförderer 10 überführt, von wo aus eine bestimmte Anzahl auf einen Tisch 66 in
Stapelform übertragen werden soll, der unter dem Förderer 10 angeordnet ist.
Die Geschwindigkeit des Zubringförderers 14 wird durch eine Geschwindigkeitsumschaltvoffichtung 16
bestimmt, die mit der Antriebsrolle des Förderers 14 Verbunden ist, damit die Übergabe der Paneele 78 auf
den Zubringförderer 10 in gewünschter gesteuerter Mengenfolge in Übereinstimmung mit der Laufgeschwindigkeit
des Förderers 10 erfolgen kann. Der Übertragförderer 10 umfaßt Endloskctten 20, 20', die
vordere und rückwärtige Kettenräder 18, 18' umschlingen und durch einen Motor 28 mit bestimmter Drehzahl
angetrieben werden.
Zwischen den Ketten 20, 20' erstrecken sich Trägerteile 22 geringer Breite, die an den einzelnen
Gliedern der Ketten befestigt sind. Zwischen dem vorderen bzw. hinteren Kettenradpaar 18, 18' liegen
Schienen 26. Mit den Kettengliedern oder dem Trägerteil 22 sind auf den Schienen 26 abrollende Rollen
24 verbunden, die die Trägerteile 22 horizontal abstützen. Die Förderoberflächen der Trägerteile 22
liegen mindestens oberseitig in einer Horizontalebene. Unter den Trägerteilen befinden sich jedoch auch einige
abgeschrägte Trägerteile 30, die in Längsrichtung der Ketten 20, 20' einen bestimmten Abstar.d aufweisen,
und deren obere Fläche in Stromaufrichtung des Förderers progressiv nach unten abgeschrägt ist. Die
Trägerplatten umfassen weiterhin dünne Trägerteile 32. die an das stromauf liegende Ende der abgeschrägten
Trägerteile 30 anschließen und als Förderfläche eine flache Platte aufweisen. Durch das rückwärtige Ende
eines abgeschrägten Trägerteils 30 und das vordere Ende eines dünnen Trägerteils 32 wird eine schlitzartige
Entnahmeöffnung 34 bestimmt, deren Breite oder Weite in Vertikalrichtung größer ist als die Dicke eines
weichen Paneels 78.
Die seitliche Breite dieser Entnahmeöffnung 34 ist ebenfalls ™rcßcr als dis Breite "ire: Ws:ch"2r"e!; 7S
Ein solches Paneel 78 kann also über die oberen Oberflächen der Trägerteile 22 gleiten, durch die
Entnahmeöffnung 34 hindurchtreten, um dann zunächst auf der Rückseite der Förderfläche vorzustehen.
An einem stromabliegenden Abschnitt des Übertragförderers 10 ist oberhalb der Förderfläche und dieser
gegenüberstehend eine Saugvorrichtung 36 angeordnet,
deren unterer Abschnitt eine Saugöffnung 38 aufweist, die von der Förderfläche einen Abstand einhält, der
etwa der Dicke der Paneele 78 entspricht. Am stromab liegenden Begrenzungsrand der Saugöffnung 38 ragt ein
Anschlag 40 nach unten. Ein durch den Förderer zugeführtes Paneel 78 wird damit durch den Anschlag
40 kurzzeitig angehalten.
Die Saugvorrichtung 36 umfaßt in ihrem oberen Teil einen Zylinder 42, der auf einer Seite eine Ansaugöffnung
44 aufweist, an die sich ein mit einer Vakuumpumpe verbundenes Rohr anschließt In den Zylinder 42 ist
ein gleitend eingepaßtes, hermetisch abschließendes Verschlußglied 46 eingesetzt, das mit einer Kolbenstange
50 einer Ventileinrichtung 48 verbunden ist die am oberen Ende des Zylinders 42 in nicht näher
bezeichneter Weise angesetzt ist und durch die sich das Verschlußglied 46 in eine Stellung ober- oder unterhalb
der Ansaugöffnung 44 bringen läßt, was zum einem die
F i g. 4 und zum anderen die F i g. 5 veranschaulicht Das Verschlußglied 46 dient also als umschaltbares Ventilelement,
durch das sich die an der Ansaugöffnung 44 herrschende Saugwirkung auf die Saugöffnung 38
wahlweise Überträgen läßt.
Der Übertragförderer 10 ist mit einem Schalt- oder Anzeigeglied 52 (im folgenden »Markierer«) etwa in
Form eines Ansatzes versehen, der an einem Ende des dünnen Trägerteils 32 übersteht, welches die Entnahmeöffnung
34 begrenzt. In der Nähe der Saugvorrichtung 36 dagegen ist die Vorrichtung mit einem ersten und
einem zweiten Detektor 54 bzw. 56 versehen, der die Annäherung der Entnahmeöffnung 34 und das Durchlaufen
dieser Öffnung 34 unter der Saugöffnung 38 feststellt, um die Ventilcinrichtung48 umzuschalten.
Die Trägerleile 22 sind als hohle Rohrstücke ausgeführt, die an ihren gegenüberliegenden Enden
oder mindestens an einem Ende offen sind. Jedes dieser Teile 22 weist auf der Oberseite einen Luftauslaß 60 auf.
Neben der Saugvorrichtung 36 ist in Gegenüberstellung zum Durchlaufweg der offenen Enden der Trägerteile
22 ein Gebläse 58 angeordnet, durch welches Luft zwangsweise durch die Auslässe 60 der Trägerteile 22
durchgeblasen wird.
Unter der Förderfläche und stromauf von der Saugvorrichtung 36 ist ein rechtwinklig zur Förderrichtung
des Übertragförderers 10 angeordnetes Schienenpaar 62,62' vorgesehen. Ein auf diesen Schienen 62,62'
bewegbaier Übernahmeträger 64 wird unter der Förderfläche des Übertragförderers positioniert. Auf
dem Übernahmeträger 64 ist ein durch eine Hebevorrichtung 70 auf- und abwärts verschiebbarer Tisch 66
montiert, auf dem eine Palette 68 zur Aufnahme eines Stapels der Paneele 78 vorgelegt wird.
Die soweit beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die vom Zuführförderer 14 abgegebenen weichen Paneele 78 gelangen auf die durch die Trägerteile 22 des
Förderers 10 gebildete Förderfläche und werden zur Saugvorrichtung 36 überführt. Da der Zuführförderer 14
und der Übertragförderer 10 mit einer durch die Geschwindigkeitsuntersetzungsvorrichtung 16 über-
gen die Paneele 78 auf den Zwischenabschnitt zwischen den Entnahmeöffnungen 34 des Übertragförderers 10
und werden so zunächst nicht bis unmittelbar zur Entnahmeöffnung 34 befördert.
Ist ein Paneel 78 von der Saugvorrichtung 36 noch entfernt, so steht das Verschlußglied 46 in seiner unteren
Stellung (vgl. Fig.4), so daß die Saugwirkung über die
so Ansaugöffnung 44 nicht auf die Saugöffnung 38 wirkt.
Läuft der Markierer 52 am ersten Detektor 54 vorbei, wobei sich ein Paneel 78 der Saugvorrichtung 36 nähert,
so wird die Ventilvorrichtung 48 umgeschaltet, d. h. das Verschlußglied 46 wird über die Ansaugöffnung 44
hinaus hochgezogen (vergl. Fig.5), so daß eine
Saugwirkung auf die Öffnung 38 wirkt Erreicht das vordere Ende des Paneels 78 die öffnung 38, so schlägt
es gegen den Anschlag 40 an und wird dadurch angehalten. Gleichzeitig wird das Paneel 78 angezogen
und gegen die Öffnung 38 durch Ansaugwirkung festgehalten.
Beim kontinuierlichen Durchlauf der Trägerteile 22 mit niedriger Geschwindigkeit jedoch erreicht die
Entnahmeöffnung 34 das rückwärtige Ende des Paneels 78, wobei dieses Ende des Paneels 78 auf der Oberfläche
des abgeschrägten Trägerteils 30 entlanggleitet und in die Entnahmeöffnung 34 eintritt was in Fig.5
veranschaulicht ist Das Paneel 78 steht jetzt auf der
Unterseite der Förderfläche vor, auf der der Übernahmeträger 64 bereitsteht. Da die Oberfläche des Tischs 66
oder die Oberfläche des obersten bereits übertragenen Paneels 78 des auf dem Tisch 66 bereits vorgelegten
Stapels nahe zur Ünterfläche der Stützteile 22 steht, fällt das rückwärtige, auf der Unterseite des Förderers durch
die Entnahmeöffnung 34 vorstehende Ende auf die Oberfiiinhe des Tisches 66 bzw. auf das oberste Paneel
des bereits auf dem Tisch vorgelegten Stapels. Erreicht
die Entnahmeöffnung 34 die Saugöffnung 38 beim weiteren Vorlauf der durch die Ketten 20, 20'
angetriebenen Trägerteile 22, so vergrößert sich der ünterseitig vorstehende Anteil des Paneels 78, bis
schließlich das gesamte Paneel 78 auf den Tisch 66 bzw. auf den auf diesem ruhenden Stapel übertragen ist.
Läuft die Entnahmeöffnung 34 unter der Saugöffnung
38 durch, so betätigt der Markierer 52 den zweiten Detektor 56, wodurch die Ventileinrichtung 48 umgeschaltet
wird, so daß das Verschlußglied 46 in seine untere Stellung unter der Ansaugöffnung 44 gebracht
wird (vergl. F i g. 6). Die Saugwirkung auf die öffnung 38
wird damit unterbrochen, wobei das sich im Zylinder 42 verschiebende Verschlußglied 46 gleichzeitig als Kolben
wirkt und die Luft aus der öffnung 38 herausdrückt, wodurch das durch die Saugöffnung 38 bisher
festgehaltene Paneel 78 freigegeben wird und damit vollständig auf den Tisch 66 bzw. auf den auf diesem
ruhenden Stapel übertragen wird (vergl. F i g. 6).
Ersichtlicherweise lassen sich also die Paneele 78 automatisch von der Förderoberfläche auf den darunter
angeordneten Tisch über die Entnahrrieöffnüng 34 bei
durchlaufender Förderfläche Übertragen, ohne daß zusätzliche manuelle Arbeit erforderlich ist. Da die
Paneele dabei keiner Stoß- oder nennenswerten Biegebeanspruchung unterworfen werden, lassen sich
frei von irgendwelchen Beschädigungen auf den Stapel übertragen.
Da beim Übertrag der Paneele auf den Stapel auch kein gleitender Berührungskontakt mit dem jeweils
darunterliegenden Paneel entsteht, tritt das bisher beobachtete Freilegen von Asbestfaser!! nicht mehr auf.
Dadurch wird die Qualität der hergestellten Dachplatten wesentlich verbessert.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Wie die Fig.7 veranschaulicht,
kann der Übertragförderer 10 beispielsweise auch ein Endlosbandförderer 72 sein, der mit Markierern
76 und gleichabständigen schlitzartigen Entnahmeöffnungen 74 versehen ist, so daß die weichen Paneele
vom Bandförderer auf einen vertikal verschiebbaren Tisch übertragen werden können, der sich unter den
Entnahmeöffnungen 74 befindet. Es lassen sich also eine Reihe für den Fachmann ersichtliche Abwandlungen
vornehmen, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem entsprechend der wachsenden
Stapelhöhe absenkbaren, unterhalb des Fördertrums eines Endlosförderers liegenden Stapeltisch, wobei
der Endlosförderer quer zur Förderrichtung liegende schlitzartige Enlnahmeöffnungen aufweist, durch
die die Hinterkante des Paneels hindurchtritt, sobald seine Vorderkante gegen einen über der Förderfläche
angeordneten Anschlag stößt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (40) am
stromabliegenden Rand der Saugöffnung (38) einer Saugvorrichtung angeordnet ist, welche zeitweise
mit Saugluft beaufschlagbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereroberfläche auf der
stromab liegenden Seite jeder Entnahmeöffnung (34) gegen diese öffnung abgeschrägt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer eine zu
einer Endloskette verbundene Mehrzahl von Trägerteilen (22) umfaßt, von denen einige (30) eine
gegen die stromauf liegende Seite des Förderers abwärts schräg verlaufende Förderoberfläche aufweisen
und einige als dünne Stützteile (32) ausgeführt sind, die am stromairt liegenden Ende der
abgeschrägten Teile (30) angrenzen und eine dünne Platte als Förderoberfläche aufweisen, und daß das
in Förderrichtung zurückliegende Ende der schräg verlaufenden Förderfläche der abgeschrägten
Trägerteile (3U) und das vordere Ende der dünnen Stützteile (32) eine dazwischen ,legende Entnahme-Öffnung
(34) begrenzen, durch die die flexiblen Paneele (78) beim Überführen a ι den Träger (64)
hindurchtreten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerteile (22) des Förderers (10) aus hohlen, rohrartigen Teilen mit jeweils mindestens
einem offenen Ende bestehen, die auf der Förderoberfläche einen mit dem Rohrinneren
kommunizierenden Luftauslaß (60) aufweisen, und daß seillich von der Saugvorrichtung (36) und dem
Laufweg der offenen Enden der Trägerteile (22) gegenüberstehend ein Gebläse (58) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung
(48) einen oberhalb der Säugöffnung (38) angeordneten, mit einer in seiner Seitenwand
liegenden Ansaugöffnung (44) versehenen Zylinder (42) aufweist, daß im Zylinder (42) ein Verschlußglied
(46) gleitbar geführt ist. durch das die Verbindung Zwischen der Ansaugöffnung (44) und der Saugöffnung
(38) mittels einer Betätigungsvorrichtung füi das Verschlußglied (40) wahlweise gesperrt oder
geöffnet werden kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer
(10) mit Markierungen (52; 76) versehen ist, die auf gleichem Abstand wie die Entnahmeöffnungen
(34) stehen, und daß der Vorbeilauf der Markierung gen durch eine Abtastvorrichtung (54, 56) feststellbar isli die in der Nähe der Saugvorrichtung (36) dem
Durchlaufweg der Markierungen gegenüberstehend angeordnet ist und wirkungsmäßig mit der Ventileinrichtung
so verbunden ist, daß die Saugwirkung auftritt, Wenn eine Markierung sich der Saugöffnung
(38) nähert und die Saugwirkung unterbrochen Wird, wenn die Entnahmeöffnung (34) unter der Saugöffnung
durchläuft.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosförderer
(10) ein Bandförderer (72) ist, und daß die schlitzartigen Entnahmeöffnungen (34) in der Förderoberfläche
ausgebildet sind.
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