DE2800129A1 - Hubbalken zum transportieren schwerer lasten, insbesondere fuer den untertaegigen grubenbetrieb - Google Patents

Hubbalken zum transportieren schwerer lasten, insbesondere fuer den untertaegigen grubenbetrieb

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DE2800129A1 DE19782800129 DE2800129A DE2800129A1 DE 2800129 A1 DE2800129 A1 DE 2800129A1 DE 19782800129 DE19782800129 DE 19782800129 DE 2800129 A DE2800129 A DE 2800129A DE 2800129 A1 DE2800129 A1 DE 2800129A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/02Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with operating gear or operator's cabin suspended, or laterally offset, from runway or track
    • B66C11/04Underhung trolleys
    • B66C11/06Underhung trolleys running on monorails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Hubbalken zum Transportieren schwerer Lasten, insbesondere
  • für den untertägigen Grubenbetrieb Stand der Technik Zur Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb sind bereits pneumatisch oder hydraulisch angetriebene Hubbalken bekannt, die über Traglaufkatzen unterhalb des Hangenden an einer Schiene, z. B. der Laufschiene einer Einschienenhängebahn, verfahrbar angeordnet sind. Zum Anschlagen der Last weisen diese vorbekannten Hubbalken Ketten mit an ihren Enden angeordneten Lastaufnahmemitteln (Lasthaken) auf. Der Antriebsmotor, beispielsweise in der Regel ein als Flügelzellenmotor ausgebildeter Hydromotor, treibt über ein Untersetzungsgetriebe die flexiblen Zugmittel an. Dadurch wird die Konstruktion zum einen sehr bauaufwendig und demgemäß relativ teuer, zum andern ist der gesamte Hubbalken sehr schwer. Dadurch wird die Nutzlast geringer, weil nach den bergbaupolizeilichen Vorschriften gewisse obere Grenzbelastungen der Schiene einer Einschienenhängebahn nicht überschritten werden dürfen.
  • Nicht vorveröffentlichte Hauptpatentanmeldung Gegenstand der nicht vorveröffentlichten Hauptpatentanmeldung bildet ein Hubbalken zum Transportieren schwerer Lasten, insbesondere für den untertägigen Grubenbetrieb, der über im Abstand zueinander angeordnete Traglaufkatzen an wenigstens einer Schiene in deren Längsrichtung fahrbar angeordnet ist, mit in dem Hubbalken befindlichen motorisch betätigbaren Antriebsmitteln für mit Lastaufnahmeelementen versehene flexible Zugmittel (Seil oder Kette), an denen die Last anschlagbar ist, wobei die Antriebsmittel durch wenigstens eine in dem Hubbalken liegend sowie sich in dessen Längsrichtung erstreckende, durch Druckmitteldruck ein- und ausfahrbare Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist, und daß der eine Teil der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Hubbalken unverschieblich gekuppelt ist, während mit dem anderen, teleskopartig ein- und ausfahrbaren Teil der Kolben-Zylinder-Einheit das betreffende Zugmittel gekuppelt ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Hauptnatentanmeldung sind in dem Gehäuse des Hubbalkens zwei Kolben-Zylinder-Einheiten mit ihren Längsachsen parallel und mit Abstand zueinander sowie mit ihren Kolbenstangen entgegengesetzt zueinander arbeitend angeordnet. Der jeweils unverschiebliche Teil ist über jeweils eine horizontale Schwenkachse vertikal um ein begrenztes Maß schwenkbeweglich mit dem Hubbalken gekuppelt. Das Gehäuse des Hubbalkens besteht bei einer Ausführungsform nur aus einem Doppel-T-Träger - zumeist in Form eines sogenannten Breitflanschträgers -, dessen Steg senkrecht angeordnet ist. Wird eine Kolben-Zylinder-Einheit verwendet, so befindet sich diese außerhalb der Längsmittenachse des Hubbalkens, um dem Steg auszuweichen. Bei Verwendung von zwei Kolben-Zylinder-Einheiten wird bei der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen, daß die eine Kolben-Zylinder-Einheit auf der einen Seite des Steges des Doppel-T-Trägers und die andere Kolben-Zylinder-Einheit auf der anderen Seite des Steges angeordnet ist und daß die Zylinder der beiden Kolben-Zylinder-Einheiten über die Schwenklager an entgegengesetzten Endbereichen des Doppel-T-Trägers befestigt sind. Die Kolben-Zylinder-Einheiten sind jeweils unabhängig voneinander ein- und aus fahrbar und auch unabhängig voneinander in beliebiger Stellung anhaltbar bzw. wieder anfahrbar ausgebildet. Bei Verwendung von zwei Kolben-Zylinder-Einheiten in ein und demselben Hubbalken ist mit jedem freien Ende jeder Kolbenstange eine Zugrolle oder eine Zugkettennuß mit vertikaler Drehachse gekuppelt, um die das Zugmittel herumgeführt und mit seinem einen Ende an dem Hubbalken fest - aber lösbar -gekuppelt ist, während das andere Ende des betreffenden Zugmittels über jeweils eine Umlenkrolle oder eine Umlenkkettennuß mit horizontaler Drehachse, von oben kommend, nach unten umgelenkt ist und von hier aus frei aus dem Gehäuse des Hubbalkens nach unten hervortritt. Ein Hubbalken gemäß der Hauptpatentanmeldung ist extrem einfach. Die Antriebsmittel für die flexiblen Zugmittel (Ketten oder Seile) werden durch einfache, robuste Kolben-Zylinder-Einheiten gebildet, mit deren teleskopförmig ein- und ausfahrbaren Teilen die betreffenden flexiblen Zugmittel unmittelbar gekuppelt sein können. Dadurch wird außerdem die Möglichkeit eröffnet, ;j ede Kolben-Zylinder-Einheit unabhängig von der anderen Kolben-Zylinder-Einheit mit Druckmitteldruck zu beaufschlagen, so daß sich die flexiblen Zugmittel unterschiedlich weit aus dem Hubbalken herausfahren lassen. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn eine Last, z. B. ein Transportbehälter, auf einer schrägen Unterlage, beispielsweise bei anfallenden Strecken abgesetzt oder angehoben werden soll. In diesem Falle lassen sich die flexiblen Zugmittel soweit aus- oder einfahren, daß sich die Last zweckmäßig und ohne die Gefahr des Nachpendelns oder Nacnschlagens absetzen oder aufnehmen läßt. Die Kolben-Zylinder-Einheiten können sich in gewisser Weise durch Schwenkbewegungen in vertikaler Ebene den Kräfteverläufen einstellen. Wird ein Breitflanschträger verwendet, so bieten die Räume jenseits des Steges eines solchen Trägers genügend Platz für die Unterbringung der KolbF1-Zylinder-Einheiten.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Gegenstand nach der Hauptpatentanmeldung weiter zu verbessern und auszugestalten. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Hubbalken zum Transportieren von schweren und schwersten Lasten des untertägigen Grubenbetriebes zu schaffen, der sich mit besonderem Vorteil im untertägigen Kohlebergbau einsetzen läßt. Dabei soll der Hubbalken bei verhältnismäßig geringem Gewicht den Transport dieser schweren und schwersten Lasten ermöglichen, seine empfindlichen Teile sollen weitgehend gegen mechanische Einwirkung sowie gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt sein, wobei sich dieser, erfindungsgemäß angestrebte Hubbalken auch zum problemlosen Transport unterschiedlich langer Behälter einsetzen lassen soll.
  • Lösung Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Der erfindungsgemäße Hubbalken besitzt ein kastenförmig, geschlossenes Äußeres, dessen Getriebeelemente wie Rollen, Kolben- Zylinder-Einheiten, Schwenkachsen, etwaige Zugmittelführungen und ein Teil der Zugmittel selbst, Ventile und Steuerleitungen im Innern des Blechgehäuses gegen Staub und Feuchtigkeit sowie gegen mechanische Einflüsse geschützt angeordnet sind. Da die motorischen Antriebs- und Getriebeelemente in dem Blechgehäuse geschützt sind, sind sie auch aus dem direkten Zugriffsbereich des Bedienungspersonals entfernt, so daß ungewollte Manipulationen ausgeschlossen sind. Vielmehr besteht die Gewähr, daß nur dazu beauftragte Personen Eingriffe in das Innere des Hubbalkens vornehmen.
  • Außerdem ergibt ein blechkastenförmiger Hubbalken bei vergleichsweise geringem Gewicht eine große Stabilität, die noch durch die Anordnung von Sicken und/oder Rippen - beispielsweise im Innern des Blechkastens - mit einfachen Mitteln erhöht werden kann. Der blechkastenförmige Hubbalken läßt sich darüberhinaus in einfacher Weise aus geeignetem Blech, z. B. durch Abkanten einer oder mehrerer Blechtafeln,herstellen. Dabei kann auch durch die Wahl der Querschnittsform des Blechkastens die Festigkeit des Hubbalkens günstig beeinflußt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich der Hubbalken durch Umstecken der Drehachsen der Umlenkkettennüsse oder der Umlenkrollen sehr schnell und mit wenigen Handgriffen an unterschiedliche Behälterlängen anpassen läßt, so daß die aus dem Blechkasten heraushängenden Zugmitteltrümer auch bei wechselnden Behälterlängen oder bei wechselnden Lastlängen praktisch immer senkrecht angeschlagen werden können, so daß sich keine ungünstigen Kräftekomponenten ergeben.
  • Weitere Ansprüche Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ergibt sich eine besonders formstabile Konstruktion für das Blechgehäuse des Hubbalkens, das sich darüberhinaus auch noch verhältnismäßig einfach durch Biegen bzw. Abkanten fertigen läßt.
  • Die Ausffihrlmgsform nach Anspruch 3 ermöglicht eine leichte Wartung des Innern des Hubbalkens. Bei dieser Ausführungsform braucht der Hubbalken bei der Durchführung von Wartungs- und einfacheren Reparaturarbeiten nicht mehr vollständig demontiert zu werden. Solche Arbeiten lassen sich durch die dafür vorgesehenen Offnungen des Blechgehäuses vornehmen.
  • Wird - wie in Anspruch 4 vorgeschlagen ist - der Hubbalken durch Verstärkungsrippen und/oder Verstärkungssicken in seinen Festigkeitseigenschaften günstig verändert, so läßt sich das Blechgehäuse des Hubbalkens aus verhältnismäßig dünnwandigen Blechen fertigen, obwohl sich mit einem solchen Hubbalken schwere und schwerste Lasten von beispielsweise zwei und mehr Tonnen Gewicht ohne weiteres transportieren lassen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 werden solche Verstärkungsrippen aus zwei Profilstahlstäben gebildet, die im Querschnitt polygonförmig, beispielsweise rechteckförmig, aber auch als Doppel-T-Profile, als Dreikantstäbe oder Rohre ausgebildet sein können. Dadurch, daß diese Verstärkungsrippen gleichzeitig als Lager für die Drehachsen von Umlenkkettennüsse bzw. Umlenkrollen dienen, erfüllen sie gleichzeitig mehrere Aufgaben. Die Lageröffnungen lassen sich durch einfaches Ausfräsen od. dgl. herstellen. Sie ermöglichen außerdem, daß die Drehachsen, also die Umlenkkettennüsse oder Umlenkrollen durch einfaches Herausheben in Längsrichtung des Hubbalkens verstellbar sind.
  • Dieses Verstellen der Umlenkkettennüsse oder Umlenkrollen läßt sich bei der Ausführungsform nach Anspruch 6 ohne Werkzeuge durchführen. Vielmehr braucht die Bedienungsperson bei abgekuppelter Last lediglich durch die dafür vorgesehenen Öffnungen an der Unterseite des Blechgehäuses des Hubbalkens hindurchzugreifen, die betreffende Umlenkkettennuß oder die Umlenkrolle anzuheben und zu der jeweils gewünschten Lageröffnung zu transportieren und an dieser Stelle die Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle wieder loszulassen, die dann aufgrund ihres Eigengewichts in die betreffende Lageröffnung hineingelangt.
  • Dadurch, daß die Lageröffnungen tiefer sind als der Durchmesser der betreffenden Drehachse der Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle ergibt sich ein sicherer Sitz der betreffenden Drehachse in jeder Lageröffnung.
  • Durch Verwendung der gemäß Anspruch 8 vorgeschlagenen Blechstärken läßt sich die Fertigung des Blechgehäuses noch problemlos durchführen, obwohl solche Blechgehäuse bei Verwirklichung der Erfindung eine recht hohe Tragfähigkeit des Hubbalkens von mehreren oder vielen Tonnen Gewicht, auch im untertägigen Grubenbetrieb, gewährleisten.
  • Durch die in Anspruch 9 vorgeschlagene Teilung lassen sich die Umlenkkettennüsse und Umlenkrollen noch jedem in der Praxis bedeutsamen Längenmaß entsprechend einstel.l.en.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Hubbalken mit zwei Kolben-Zylinder-Einheit in der Seitenansicht; Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 und Fig. 3 einen rechtwinklig zur Längsachse des aus Fig. 2 ersichtlichen Hubbalkens geführten Querschnitt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Hubbalken veranschaulicht, die sich mit besonders s großem Vorteil im untertägigen Grubenbetrieb einsetzen lassen. Wenngleich in den Figuren lediglich eine Ausführungsform mit zwei Kolben-Zylinder-Einheiten veranschaulicht ist, so steht dem auch nichts im Wege, den Erfindungsgedanken nur mit einer Kolben-Zylinder-Einheit zu verwirklichen, wie sie in der Hauptpatentanmeldung prinzipiell in den Figuren 1 und 2 dargestellt und in den Unterlagen der Hauptpatentanmeldung beschrieben ist.
  • Bei einer solchen Ausffihrungsform liegt eine Kolben-Zylinder-Einheit in dem Hubbalken und verläuft mit ihrer Längsachse parallel zur Längsachse des Hubbalkens in dessen Gehäuse, wobei an dem einen Ende einer aus einem Zylinder herausragenden Kolbenstange das Zugmittel angeschlagen ist, während das freie Ende des Zylinders übnr eine Schwenkachse mit horizontaler Ebene am Gehäuse um ein begrenztes Maß schwenkbeweglich lösbar befestigt ist.
  • Bei der Ausführungsform, die in der Zeichnung dargestellt ist, sind zwei Kolben-Zylinder-Einheiten 1 bzw. 2 gleichfalls liegend und mit ihren Längsachsen parallel zur Längsachse des Hubbalkens 3 verlaufend angeordnet, derart, daß ihre Kolbenstangen 4 bzw. 5 entgegengesetzt zueinander ein- bzw.
  • ausfahrbar sind. Weiterhin läßt die Zeichnung erkennen, daß die eine Kolben-Zylinder-Einheit 1 auf der einen Seite der Längsachse des Hubbalkens 3 angeordnet ist, während die andere Kolben- Zylinder-Einheit 2 sich auf der anderen Seite der Langsachse des Hubbalkens befindet. Die Zylinder 6 bzw. 7 der beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 1 bzw. 2 sind außerdem an entgegengesetzten Endbereichen des Hubbalkens 3 über je eine Schwenkachse 8 bzw. 9 in vertikalen Ebenen um ein begrenztes Maß schwenkbeweglich, jedoch unverschiebbar und unverdrehbar, gelagert. Die Schwenkachsen 8 und 9 durchgreifen jeweils zwei im Abstand sowie parallel zueinander angeordnete Laschen 10 bzw. 11. Diese Laschenpaare 10 bzw. 11 sind jeweils mit einer Querverstärkung 12 bzw. 13 durch Schweißnähte mit dem Hubbalken 3 fest verbunden.
  • Aus Fig. 2 ist besonders deutlich zu erkennen, daß jede Kolbenstange 4 bzw. 5 an ihrem freien Ende mit je einer Zugkettennuß oder Zugrolle 14 bzw. 15 versehen ist. Diese Zugkettennüsse oder Zugrollen 14 bzw. 15 sind über Achsen 16 bzw. 17 drehbar, sonst jedoch fest, ggf. aber austauschbar, mit der betreffenden Kolbenstange 4 bzw. 5 verbunden. Die Längsachsen 16 und 17 verlaufen in Einbaulage des Hubbalkens 3 vertikal, so daß die betreffenden Zugkettennüsse oder Zugrollen 14 und 15 in horizontalen Ebenen liegen. Mit den Bezugszeichen 18 bzw. 19 ist jeweils eine Lagergabel bezeichnet, die als Führung für das betreffende Zugmittel 20 bzw. 21 (Seil oder Kette) dient.
  • Die Bezugszeichen 22 bzw. 23 bezeichnen jeweils ein Leitungsbruch-Sicherheitsventil oder Senkbrems- und Leitungsbruch-Sicherungsventil, das jeweils verhindert, daß die betreffende Kolbenstange der zugehörigen Kolben-Zylinder-Einheit 1 bzw. 2 unkontrolliert schnell ausfährt, wenn Undichtigkeiten oder ein Leitungsbruch auftreten sollten.
  • Mit den Bezugszeichen 24 bzw. 25 sind jeweils Leitungsanschlußarmaturen zum Anschluß der Druckmittelschläuche bezeichnet, die bei 26 bzw. 27 lediglich schematisch angedeutet sind.
  • Wie besonders deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Zugmittel 21, das aus dem Hubbalken 3 frei nach unten heraushängt und an seinem Ende mit einem Lastaufnahmemittel 28 - bei der dargestellten Ausführungsform mit einem Lasthaken - versehen ist, durch eine Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle 29 aus der Vertikalen in die Horizontale umgelenkt und verläuft von hier zu der Zugkettennuß oder der Zugrolle 14, umschlingt diese auf etwa 180 Grad ihres Umfanges und verläßt diese, ebenfalls etwa horizontal verlaufend, wobei das freie Ende des flexiblen Zugmittels 21 bei der dargestellten Ausführungsform an einer Zugmittelbefestigung, einem Festpunkt oder Widerlager 30 befestigt ist. Die Anordnung ist hier auch so getroffen, daß die Befestigung lösbar ist, so daß das Zugmittel 21 verlängert oder verkürzt werden kann.
  • Zu diesem Zweck kann in der Querverstärkung 13 eine kreuzlochförmige Durchbrechung sein, in welcher die Kettenglieder angeordnet werden können, so daß je nach Längenverstellung des Zugmittels 21 ein mehr oder weniger großer Teil des freien Endes der Kette jenseits der Querverstärkung 13 heraustritt.
  • Außerdem kann zur Sicherheit das freie Ende noch durch Schrauben, Splinte, Zapfen od. dgl. lösbar arretiert sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Widerlager 30 mit der Guerverstärklmg 13 fest, beispielsweise durch Schweißnähte, verbunden. Ein Einfahren der Kolbenstange 4 hat somit eine Verkürzung des aus dem Hubbalken 3 heraushängenden Trums 21 des Zugmittels zur Folge, so daß der Lasthaken 28 emporgezogen wird.
  • Die Anordnung ist bei der anderen Kolben-Zylinder-Einheit 2 entsnrechend getroffen. Bei dieser Kolben-Zylinder-Einheit 2 wird das flexible Zugmittel 20 - zumeist eine Kette -, ebenfalls durch eine Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle 31 in die Horizontale umgelenkt und verläuft von hier aus zur Zugkettennuß 15 oder zur Zugrolle, umschlingt diese auf etwa 180 Grad ihres Umfanges und verläßt am entgegengesetzten Scheitelpunkt diese Zugkettennuß oder Zugrolle 15 in entgegengesetzte Richtung und ist an einem mit der Querverstärkung 12 fest verbundenen Widerlager, Festpunkt oder Zugmittelbefestigung 32 angesch1agen. Dieses Widerlager kann ebenfalls in Form einer kreuzlochartigen Durchbrechung der Querverstärkung 12 ausgestaltet seln wie bei der Querverstärkung 13. Auch das durch diese Durchbrechung heraustretende freie Ende des Zugmittels kann in geeigneter Weise zusätzlich oder stattdessen - wie bei dem Zugmittel 21 - durch Schrauben, Splinte, Zapfen od. dgl. lösbar arretiert sein. Dadurch kann auch dieses Zugmittel 20 verlängert und verkürzt werden. Beide Kolben-Zylinder-Einheiten 1 und 2 sind entweder durch einen geeigneten Druckmittelschalter synchron, gleichzeitig und gleichsinnig mit Druckmittel , beispielsweise einer geeigneten hydraulischen Druckflüssigkeit oder Druckluft, beaufschlagbar, so daß die Last gleichmäßig anhebbar oder senkbar ist. Über den gleichen Schalter ist aber auch von einer zentralen Stelle seitlich neben dem Hubbalken 3 oder von einem entfernteren, zentralen Steuerstand nur die eine oder andere Kolben-Zylinder-Einheit 1 oder 2 mit Druckmitteldruck beaufschlagbar, so daß sich die Zugmittel 20 bzw. 21 getrennt voneinander verlängen oder verkürzen lassen. Die Speisung mit Druckmittel kann von einer zentralen Druckmittelquelle, beispielsweise einer hydraulischen Druckmittelquelle, von einer nicht dargestellten Diesellokomotive über geeignete Schlauchleitungen erfolgen, die mit den beschriebenen und dargestellten Druckmittelleitungen und Schlauchleitungen kuppelbar sind. Wird die Versorgung statt durch eine Diesellok von einem zentralen Druckmittelaggregat vorgenommen, so kann dieses mit im Zugverband fahrbar eingeschaltet sein. Das Druckmittelaggregat kann im wesentlichen aus einem Gehäuse für das Druckmittel, beispielsweise eine geeignete hydraulische Druckflüssigkeit, einen als Zellenmotor ausgebildeten Luftmotor, eine von diesem Luftmotor angetriebene hydraulische Pumpe, beispielsweise eine Axialkolbenpumpe und geeignete Druckmittelleitungen in Form von geeigneten Druckmittelschläuchen,bestehen, durch welche die Kolben-Zylinder-Einheiten 1 und 2 der betreffenden Hubbalken 3 mit Druckmittel versorgt werden. Selbstverständlich können in einem Zugverband auch mehrere solcher Hubbalken wie sie in der Zeichnung dargestellt sind oder bei denen nur eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen ist, hintereinander zusammengekuppelt werden. Schließlich funktioniert die Erfindung ohne Schwierigkeiten auch dann, wenn abwechselnd auf einen Hubbalken mit einer Kolben-Zylinder-Einheit ein anderer Hubbalken mit zwei Kolben-Zylinder-Einheiten in den Zugverband eingeschaltet ist.
  • Das Bezugszeichen 33 bezeichnet ebenfalls ein Lastaufnahmemittel, das mit dem Zugmittel 20 fest verbunden ist.
  • Weiterhin bezeichnet das Bezugszeichen 34 eine Schiene, die die Fahrschiene eine im einzelnen nicht dargestellten Einschienenhängebahn ist. An dieser Fahrschiene 1 sind im Abstand zueinander Traglaufkatzen 35, 36 angeordnet, in denen sich paarweise zueinander gelagerte Laufrollen befinden, wobei die Laufrollenpaare jeweils zwischen sich den Steg der Fahrschiene ergreifen und auf den unteren Flanschen der Fahrschiene 1 abzurollen vermögen. Von den Laufrollenpaaren sind aus der Zeichnung lediglich die Laufrollen 37, 38, 39 und 40 ersichtlich, während die jeweils koaxial zu diesen Laufrollen angeordneten Laufrollen durch den Steg der Fahrschiene 34 verdeckt sind. An den Traglaufkatzen 35 bzw. 36 ist der Hubbalken 3 über Kreuzgelenke 41 bzw. 42 aufgehängt.
  • Das Gehäuse des Hubbalkens 3 ist besonders deutlich aus dem in Fig. 3 dargestellten Querschnitt ersichtlich. Hieraus geht hervor, daß das Gehäuse des Hubbalkens 3 aus Blech besteht und zwei schalenförmige Teile 43 bzw. 44 aufweist, die bei der dargestellten Ausführungsform im Querschnitt etwa die Grundform von Trapezen aufweisen, die mit ihren freien Enden ineinandergesteckt und - wie bei 45 bzw. 46 angedeutet - durch Schrauben lösbar miteinander verbunden sind. Die schalenförmigen Teile 43 bzw. 44 erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge des Hubbalkens 3, so daß der Hubbalken nach oben, zu den Seiten und auch im wesentlichen an seiner unteren Seite vollkommen geschlossen ausgebildet ist und nach außen ein glattes Äußeres aufweist.
  • Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind im unteren Bereich des Hubbalkens 3, und zwar parallel zu dessen Längsachse verlaufend, zwei hochkantstehende Profilstahlstäbe 47 bzw.
  • 48 durch Schweißnähte mit der unteren Belchschale 44 befestigt. Diese Profilstahlstäbe sind bei der dargestellten Ausführungsform im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet, können aber auch andere Querschnittsformen besitzen.
  • Wie insbesondere die Fig. 1 erkennen läßt, weisen die Profilstahlstäbe 47 und 48 an ihren oberen Randbereichen eine Vielzahl von oben offen ausgebildeten Lagerausnehmungen 49 auf, wobei jeweils ein Paar einander gegenüberliegender Lageröffnungen 49 koaxial zueinander angeordnet ist. Die Teilung, d. h. der Abstand der Lageröffnungen voneinander, ist bei der dargestellten Ausführungsform gleich, kann aber bei anderen Ausführungsformen erwünschtenfalls auch wechseln, also unterschiedlich ausgebildet sein. Bei der aus Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform sind die Profilstahlstäbe 47 und 48 über ihre gesamte Länge mit solchen Lagerausnehmungen 49 versehen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens liegen aber auch Ausführungsformen, bei welchen zumindest im mittleren Längenbereich der Profilstahlstäbe 47 und 48 keine solche Lagerausnehmungen 49 vorgesehen sind. Die Teilung der Lagerausnehmungen 49 kann im übrigen so gewählt werden, daß die gängigen lastlängen problemlos angeschlagen werden können.
  • Mit den Bezugszeichen 50 bzw. 51 ist ,jeweils eine Umlenkkettennuß bzw. Umlenkrolle bezeichnet, während die Bezugszeichen 52 bzw. 53 Drehachsen dieser Umlenkkettennüsse oder Umlenkrollen darstellen. Diese Drehachsen 52 bzw. 53 können wahlweise in die Lageröffnungen 49 angeordnet werden, so daß der Abstand zwischen den Zugmitteltrümern 20 und 21 je nach Länge der Last geändert werden kann, um ungünstige Kraftkomponente zu vermeiden.
  • Um die Verstellung der Umlenkkettennüsse oder Umlenkrollen 50 bzw. 51 vornehmen zu können, sind an der unteren Seite des Hubbalkens 3 ein oder mehrere langlochartige Durchbrechungen 54 vorgesehen. Sollen die Umlenkkettennüsse oder Umlenkrollen 50 bzw. 51 verstellt werden, so kann die Bedienungsperson durch die Durchbrechung 54 hindurchgreifen, die betreffende Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle anheben, derart, daß ihre Drehachse aus der betreffenden Lageröffnung 49 herauskommt, woraufhin die betreffende Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle in Längsrichtung des Hubbalkens 3 bis zu der jeweils gewünschten Stelle transportiert, d. h. verschoben und in die dann gewählte Lageröffnung mit ihrer Drehachse einfallen gelassen wird.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, wird durch die geschlossene Kastenform des Hubbalkens das Innere gegen Staub und Feuchtigkeit, aber auch gegen mechanische Einflüsse, zuverlässig geschützt. Es ergibt sich insgesamt eine stabile, geschlossene Bauform, wobei eine etwaige überragende Last zur Seite abgewiesen wird.
  • Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein, was insbesondere für eine echte Kombination der im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale gilt, die hiermit ausdrücklich offenbart wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche Zusatz zur Patentanmeldung P 27 23 044.0-22 1. Hubbalken zum Transportieren schwerer Lasten, insbesondere für den untertägigen Grubenbetrieb, der über im Abstand zueinander angeordnete Traglaufkatzen an wenigstens einer Schiene in deren Längsrichtung fahrbar angeordnet ist, mit in dem Hubbalken befindlichen, motorisch betätigbaren Antriebsmitteln für mit Lastaufnahmemitteln versehene flexible Zugmittel (Seil oder Kette), an denen die Last anschlagbar ist, wobei die Antriebsmittel durch wenigstens eine in dem Hubbalken liegendesowie sich in dessen Längsrichtung erstreckende, durch Druckmitteldruck ein- und ausfahrbare Kolben-Zylinder-Einheit gebildet ist, wobei der eine Teil der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Hubbalken unverschieblich gekuppelt ist, während mit dem anderen, teleskopartig ein- und ausfahrbaren Teil der Kolben-Zylinder-Einheit das betreffende Zugmittel gekuppelt ist, nach Patent... (Patentanmeldung P 27 23 044.0-22), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Hubbalken g) als geschlossener, lediglich an o. dgl.
    seiner Unterseite zum Durchtritt der Zugmittel (20 bzw. 21) / mit Öffnungen versehener Blechkasten ausgebildet ist, in dessen Innern sich sämtliche Getriebeelemente, Steuerleitungen, Kolben-Zylinder-Einheit bzw. - Einheiten (1 bzw. 2) befinden und daß die aus der Blechkastenunterseite heraushängenden Zugmitteltrümer (20 bzw. 21) jeweils über Umlenkkettennüsse oder Umlenkrollen (50 bzw. 51) geführt sind, deren Drehachse (52 bzw. 53) wahlweise in Balkenlängsrichtung verstellbar ausgebildet sind.
  2. 2. Hubbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (3) aus zwei in einem zur Hubbalkenlängsachse rechtwinklig geführten Querschnitt aus zwei etwa jeweils dreieckförmig oder zwei jeweils etwa trapezförmig geformten Blechschalen (43 bzw. 44) besteht, die mit ihrer jeweils einander zugekehrten Basisseite aneinanderstoßend oder ineinander geschoben angeordnet und in diesem Bereich lösbar - z. B. durch Schrauben (45 bzw. 46)-miteinander verbunden sind.
  3. 3. Hubbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blechgehäuse (43 bzw. 44) durch Klappen verschließbare tlartungs- bzw. Montageöffnungen angeordnet sind.
  4. 4. Hubbalken nach AnsprucH 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des hohlen Hubbalkens (3) Verstärkungsrippen (z. B. 47, 48) und/oder Verstärkungssicken angeordnet sind.
  5. 5. Hubbalken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (47, 48) zwei in Längsrichtung des Hubbalkens sowie parallel und mit Abstand zueinander angeordnete, hochkant stehende Profilstahlstäbe sind, die z. B. durch Schweißnähte oder in sonstiger Weise fest mit dem Blechgehäuse des Hubbalkens (3) verbunden sind und daß die Profilstahlstäbe (47, 48) eine Vielzahl nach oben hin offener Lagerausnehmungen (49) zum Einlegen der Drehachse (52 bzw. 53) der betreffenden Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle (50 bzw. 51) aufweisen, derart, daß jeweils Lageröffnungen (49) des einen Profilstahlstabes (z. B. 47) koaxial zu den Lageröffnungen (49) des anderen Profilstahistabes (z. B. 48) angeordnet sind.
  6. 6. Hubbalken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umlenkrolle (50 bzw. 51)/durgci einen unteren Längsschlitz oder eine langlochartige Aussparung (z. B. 54) des Blechgehäuses von Hand anhebbar und in Balkenlängsrichtung zwecks Verstellung transportierbar ist.
  7. 7. Hubbalken nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnungen (49) erheblich tiefer sind als der Durchmesser der Drehachse (52 bzw. 53) jeder Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle (50, 51).
  8. 8. Hubbalken nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstärke des Blechgehäuses des Hubbalkens (3) drei bis zehn Millimeter, vorzugsweise vier bis sechs Millimeter, beträgt.
  9. 9. Hubbalken nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Lageröffnungen (49) gleich oder etwas größer als der Durchmesser der Drehachse (52 bzw. 53) jeder Umlenkkettennuß oder Umlenkrolle (50 bzw. 51) ist.
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