DE3313234C2 - Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen - Google Patents

Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen

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DE3313234C2 DE19833313234 DE3313234A DE3313234C2 DE 3313234 C2 DE3313234 C2 DE 3313234C2 DE 19833313234 DE19833313234 DE 19833313234 DE 3313234 A DE3313234 A DE 3313234A DE 3313234 C2 DE3313234 C2 DE 3313234C2
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Helmut Dipl.-Ing. 4670 Lünen Neuhäuser
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Neuhaeuser GmbH and Co Lager und Foerdersysteme
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es handelt sich um eine Kippdrehvorrichtung für Förderwagen mit einem Tragrahmen zur Aufnahme des Förderwagens, wobei der um seine Längsachse drehbare Tragrahmen Tragholme und Manipuliervorrichtungen mit jeweils Drehantrieb, Zylinderkolbenanordnung und Traverse für die Tragholme aufweist. Die Traversen sind als teleskopierende Traversen mit Traversenprofilen und beidseitig sowie quer zur Tragrahmendrehachse ausfahrbaren Traversenarmen ausgebildet. An die Traversenprofile und an die ausfahrbaren Traversenarme sind doppeltwirkende Zylinderkolbenanordnungen angeschlossen, deren wechselweise Druckmittelversorgung über die Tragrahmendrehachse erfolgt. Auf diese Weise wird eine kompakte Bauweise erreicht, welche das Absenken des Tragrahmens selbst über in Zugverband befindliche Förderwagen, deren Aufnahme und Abtransport an einer Einschienenhängebahn in Untertagebetrieben ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kippdrehvorrichtung fur Transportbehälter und Förderwagen, mit einem an einer Hubvorrichtung aulhängbaren Tragrahmen zur Aufnahme dies Transportbehälters oder Förderwagens, wobei der um seine mittlere Längsachse drehbare Tragrahmen wagenlängsseitig Tragholme und wagenstirnseitig Manipuliervorrichtungen — jeweils mit Drehantrieb, Zylinderkolbenanordnung und Traverse für die Tragholme — aufweist.
Es ist eine derartige Kippdrehvorrichtung bekannt, bei welcher die Manipuliervorrichtungen jeweils eine oberhalb und unterhalb der Tragrahmendrehaehse angelenkte, quer zur Tragrahmendrehachse angeordnete Zylinderanordnung sowie an den Kolbenstangen der Zylinderkolbenanordnung angelenkte, sich scherenartig überschneidende Gelenkhebeltriebc für die Tragholme aufweisen, von denen die unteren Tragholmc den Transportbehälter untergreifende Tragelcmcnic besitzen und die oberen Tragholme den Transportbehälter seitlich abstützen, wobei ferner nach 18Ö"-Drehung der Manipuliervorrichtungen mit den Traghoimen mittels der Drehantriebe die oberen Tragholme zum Unlergreifcn des Förderwagens eingerichtet sind und die Tragelemente an den unteren Traghoimen zum seitlichen Abstützen des Förderwagens dienen. — Derartige Kippdrehvorrichtungen haben sich an sich bewährt, verlangen jedoch dann eine hinsichtlich der Manipuliervorrichtungen raumsparende Bauweise, wenn einzelne Förderwagen wahlweise aus einem Zugverband aufgenommen und beispielsweise mittels einer Einschicncnhängcbahn in Untertagebetrieben abtransportiert werden sollen, ohne rangieren oder den Zugverband auseinanderdrücken zu müssen. In solchen Fällen müssen die wagcnstirnseitijjen Manipuliervorrichtungen so eng bauen, daß sie zwischen den gekuppelten Förderwagen abgesenkt werdet! können.
Im übrigen kennt man eine Kippdrehvorrichtung für ausschließlich Transportbehälter, nämlich für Transportbehälter mit stirnseitigen Lagerzapfen, wobei der Transportbehälter um eine Längsachse drehbar an vorn und hinten ankuppelbaren, an vorderen und hinteren Huborganen hängenden Lastaufnahmcmiuelteilcn gelagert ist. Das Lastaufnahmemittel ist als vierseitiger, den Transportbehälter in Tragstellung allseits seitlich umgebender Rahmen ausgebildet, dessen Längsieile und ggf. auch Querteile zwar zum Kuppeln miltcK eingebauter fernstcucrbarcr motorischer l.üngcnvcrstcllvorrichtungen längenverstellbar sind, wobei jedoch ;ui den (Jucrlcik'ii koaxial zur Mehiillcrdrehaclise wem);
stens jeweils eine an den Huborganen angeordnete Rolle befestigt ist, die dem Kippen durch gegenläufige Hub- und Senkbewegungen der Huborgane dient, die von einem fernsteuerbaren, an einem Katzgerüst angebrachten motorischen Hubwerk herabhängen. Die Querteile sind jeweils unterteilt und bilden zur Breitenverstellung des Lastaufnahmemittels scheren- oder zangenartig auseinanderklappbare Hebel, die zwischen sich den betreffenden Lagerzapfen des Transportbehälters ergreifen. Insoweit verlangt diese bekannte Kippdrehvorrichtung zwingend den Einsatz von Transportbehältern mit stirnseitigen Lagerzapfen, wobei die auseinanderklappbaren Hebel an ihren einander zugekehrten Seiten mit Ausformungen versehen sind, die den Lagerzapfen jeweils an dem dafür vorgesehenen Längsteil in dem erforderlichen Maße umgreifen.
Außerdem ist eine Schwenkvorrichtung zum Aufnehmen und Kippen von Behältern wie Förderwagen, Mulden od. dg!, bekannt, die lediglich eine obere Traverse mit ausfahrbaren Armen aufweist, auf denen Aufnahmeorgane verschwenkbar gelagert sind, die an ihren unteren Enden mit zangenartigen Backen verschen sind. Die Traverse besteht aus einem mittleren Tragstü;k, in dem Träger teleskopartig längsverschiebbar geführt sind. Mit dem einen Träger ist ein Hydraulikzylinder und mit dem anderen Träger die zugehörige Kolbenstange gelenkig verbunden. Im übrigen sind die Aufnahmeorgane als spezieller Greifmechanismus ausgebildet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kippdrehvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Tragrahmen ohne 180°-Drehung zur Aufnahme sowohl von Transportbehälter als auch Förderwagen geeignet ist und deren stirnseitige Manipuliervorrichtungen sich durch extrem kompakte und funktionsgerechte Bauweise auszeichnen, so daß sich Förderwagen unschwer aus einem Zugverband aufnehmen und insbesondere in Untertagebetrieben mittels einer Einschienenhängebahn abtransportieren lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Kippdrehvorrichtung dadurch gelöst, daß die Tra»ersen als teleskopierende Traversen mit rahmenfesten Traversenprofilen und beidseitig sowie quer zur Tragrahmendrehachse ausfahrbaren Traversenarmen mit den daran angeschlossenen Tragholmen ausgebildet sind und daß an die rahmenfesten Traversenprofile und an die ausfahrbaren Traversenarme doppcltwirkentse Zylinderkolbenanordnungen angeschlossen sir.d, deren wechselweise Druckmittelversorgung über die Tragrahmendrehachse erfolgt, wobei die beiden Zylinder der Zylinderkolbenanordnung im Bereich derTragrahmendrehachsi; in Boxerbauweise über einen Druckmilielverteilerkopf miteinander verbunden sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auf sich überschneidende Lenkhebeltriebe für die Tragholme und unterschiedliche Abstützmittel für einerseits Transportbehälter und andererseits Förderwagen sowie 180°-Drehung des Tragrahmens verzichtet werden k;inn, wenn sich die behälter- ode·· wagenstirnseitigen Traversen auseinanderfahren lassen, so daß der gesamte Tragrahmen gleichsam von oben über einen Transportbehälter oder Förderwagen abgesenkt werden kann und sich dann die Tragholme in abgesenkter Stellung gegen den Behälter- oder Wagenkasten wieder zusammenfahren lassen, folglich einwandfreie Behälter- oder Wiigenaufnahmc gewährleistet ist. Die für die Betätigung der tclcskopicrrnden Traversen vorgesehenen Zylindcrkolbcnanordnungen lassen sich unschwert mit einem pneumatischen oacr hydraulischen Druckmittel dann versorgen, wenn die Versorgung über die Tragrahmendrehachse erfolgt, also die Druckmittelversorgung durch die Drehbeweglichkeit desTragrahmens nicht gestört wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt:
Aus fertigungstechnischen Gründen und aus Stabilitätsgründen ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Traversenprofile und Traversenarme als Kastenprcfile ausgebildet sind und die Traversenprofile innenseätig Gleitführungen für die in den Traversenprofilen teleskopierenden Traversenarme aufweisen. In diesem Zusammenhang läßt sich kompakte Bauweise auch insofern verwirklichen, als in jedem Traversenarm eine Zylinderkolbenanordnung angeordnet werden kann und jeweils beide Zylinderkolbenanordnung in der Traversenlängsachse liegen. Auf diese Weise sind also die Zylinderkolbenanordnungen vollständig in den Traversen untergebracht, so daß sich die stirnseitigen Manipuliervorrichtungen unschwer mit dem Tragrahmen zwischen gekuppelte Fördf-vagen absenken
iaa3l.il.
selbsttätiger Bedeutung ist ferner vorgesehen, daß der Druckmittelverteilerkopf eine orthogonal zur Zylinderlängsachse und folglich Traversenlängsachse verlaufende Lagerbohrung mit umlaufenden gegeneinander ab-, gedichteten Ringkanälen für die Druckmittelverteilung aufweist und daß von den Ringkanälen Druckmittelkanäle in die zugewandten Zylirtderfußbereiche und außen verlegten Druckmittelleitungen in den abgewandten Zylinderkopfbereich führen, und daß in die Lagerbohrung eine Lagerwelle des jeweiligen Drehantriebes eingesetzt ist und die Lagerwelle entsprechende Druckmittelzuführungs- und -rückführungsbohrungen mit in den Ringkanälen mündenden Radialkanälen aufweist. Auf diese Weise wird gleichsam eine pneumatische oder hydraulische Drehkupplung für die mit dem Tragrahmen drehbar gelagerten Zylinderkolbenanordnungen verwirklicht. Die in die Zylinderfußbereiche eintretenden Druckmittelkanäle und die in die Zylinderkopfbereiche eintretenden Druckmittelleitungen sorgen für die wechsele tfise Beaufschlagung der Kolben in den Zylindern, so daß doppelwirkende Zylinderkolbenanordnungen entstehen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind an die aus den Zylindern austretenden Kolbenstangen unter Bildung von Gelenkköpfen die teleskopierenden Traversenarme und die Tragholme angeschlossen. Gelenkköpfe werden deshalb vorgesehen, damit eine einwandfreie Anlage der gegen den Behälter- oder Wagenkasten zusammengefahrenen Tragholme erreicht wird. Im einzelnen lassen sich die Gelenkköpfe so verwirklichen, daß die aus den Zylindern vorkragenden Kolbenstangenen^en jeweils ein Lagerauge mit einer Pendelbuchse für einen Gelenkzapfen aufweisen und an den Gelenkzapfen der betrefferde Traversenarm und Tragholm angeschlossen sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen, daß die Tragholme mindestens zwei über die Wagenlängsseite verteilte Greifarme zum Untergreifen des jeweiligen Behälter- oder Wagenkastens aufweisen und daß die Greifarme als orthogonal zu den TraghoLnen teleskopierende Greifarme ausgebildet sind. Gemäß dieser
b5 Ausbildung sind die teleskopierenden Greifarme mittels Zylinderkolbenanordriungen aus- und einfahrbar, also gleichsam in der Höhe verfahrbar, wodurch der untergriffene Transportbehälter oder Förderwagen inner-
halb des Tragrahmens bei geringfügig auseinandergefahrenen Tragholmen anhebbar ist. Auf diese Weise läßt sich eine Schwerpunktverlagerung erreichen. Der jeweils aufgenommene Transportbehälter oder Förderwagen kann also mit Hilfe der Greifarme in Abhängigkeit von seiner Ladung mehr oder weniger weit derart angehoben werden, bis sich sein Schwerpunkt praktisch in der Tragrahmenebene und folglich im Bereich der Tragrahmendrehachse befindet, so daß von den Drehantrieben nur verhältnismäßig geringe Drehmomente selbst bei einem ganz oder teilweise beladenen Transportbehälter oder Förderwagen aufgebracht werden müssen. Dadurch lassen sich auch die Drehantriebe verhältnismäßig kompakt dimensionieren, zumal die Drehachse der Drehantriebe bei der erfindungsgemäßen Kippdreheinrichtung mit der Tragrahmendrehachse zusammenfällt. Dadurch wird auch hinsichtlich der Traversen und Zylinderkolbenanordnungen eine gewichtsausgleichende Anordnung beidseitig der Antriebsachse bzw. Tragrahmendrehachse verwirklicht.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Kippdrehvorrichtung verwirklicht wird, die zur Aufnahme sowohl von Transportbehältern als auch insbesondere Förderwagen auf engstem Raum geeignet ist, so daß sich Förderwagen ohne weiteres aus einem Zugverband anheben und, z. B. in Untertagebetrieben, an einer Einschienenhängebahn abtransportieren lassen. Ein Rangieren oder Auseinanderdrücken des Zugverbandes ist dazu nicht länger erforderlich. Tatsächlich bauen bei der erfindungsgemäßen Kippdrehvorrichtung die stirnseitigen Manipuliervorrichtungen derart eng. das sich der Tragrahmen mit den Manipuliervorrichtungen unschwer über den jeweiligen Transportbehälter bzw. Förderwagen absenken und zusammenfahren läßt, denn die Manipuliervorrichtungen können aufgrund ihrer kompakten Bauweise nunmehr zwischen selbst gekuppelten Förderwagen abgesenkt werden. Endlich läßt sich stets eine optimale Schwerpunktverlagerung für den betreffenden Transportbehälter oder Förderwagen im Tragrahmen erreichen, so daß auch die Drehantriebe verhältnismäßig klein dimensioniert werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Seitenansicht einen von einer erfindungsgemäßen Kippdrehvorrichtung aufgenommenen und an einer Einschienenhängebahn abgehängten Förderwagen,
Fig.2 einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine stirnseitige Traverse für den Tragrahmen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2,
Fig.4 einen teilweisen Vertikalschnitt durch die Zylinderkolbenanordnung in Boxerbauweise gemäß F i g. 2.
F i g. 5 eine teilweise Draufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 4, und
F i g. 6 einen Axialschnitt durch den Druckmittelverteilerkopf gemäß F i g. 4.
In den Figuren ist eine Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und insbesondere Förderwagen 1 dargestellt und zwar mit einem an einer Hubvorrichtung aufhängbaren Tragrahmen zur Aufnahme des Transportbehälters oder Förderwagens 1. Bei der Hubvorrichtung kann es sich um einen Hubbalken oder Hubwerke 2 handeln, die an einer Einschienenhängebahn 3 verfahrbar sind. Der um seine mittlere Längsachse drehbare Tragrahmen weist wagcnlängsseitig Tragholme 4 und wagcnstirnseitig Manipuliervorrichtungen — jeweils mit Drehantrieb 5, Zyliudcrkolbcnanordnung 6 und Traverse 7 für die Tragholme 4 — auf. Die Traversen 7 sind als teleskopierendc Traversen mit rahmenfesten, jedoch drehbar gelagerten Traversenprofilen 7,·; und beidseitig sowie quer zur Tragrahmendrehachse 8 ausfahrbaren Traversenarmen Tb mit den daran angeschlossenen Tragholmen 4 ausgebildet. An die rahmcnfesten Traversenprofile Ta und an die ausfahrbaren Traversenarme Tb sind doppeltwirkende Zylindcrkolbcnanordnungen 6 angeschlossen, sorgen also für die das Ausfahren und Kinfahren der Traversenarme Tb. Die dazu erforderliche Druckmittelvcrsorgung der doppeliwirkenden Zylindcrkolbeminordnungen 6 erfolgt im Bereich derTragrahmcndrehachsc 8. Die Traversenprolile Ta und Traversenarmc Tb sind als Kastenprofile ausgebildet. Die Traversenprofile Ta weisen innenscitig Gleitführungen 9 für die in den Traversenprofilen teleskopierenden Traversenarme Tb auf. In jedem Traversenarm Tb ist eine Zylinderkolbenanordnung 6 angeordnet. Jeweils beide Zylinderkolbcnanordnungen 6 einer Traverse 7 liegen in der Traversenlängsachse, wobei die beiden Zylinder 6a, 66 im Bereich der Tragrahmendrehachsc 8 in Boxerbauweise über einen Druckmittelverteilerkopf 10 miteinander verbunden sind. Der Druckmittelverteilerkopf 10 weist eine orthogonal zur Zylinder- bzw. Traversenlärvesachse verlaufende Lagerbohrung 11 mit umlaufenden Ringkanälen 12 für die Druckmittelverteilung auf, wobei die Ringkanäle 12 mittels Ringdichtungen 13 gegeneinander abgedichtet sind. Von den Ringkanälen 12 führen Druckmittelkanäle 14 in die zugewandten Zylinderfußbereiche und außen verlegte Druekmittellcitungen 15 in die abgewandten Zylinderkopfbereichc. In die Lagerbohrung 11 ist eine Lagerwelle 16 des jeweiligen Drehantriebes 5 eingesetzt. Die Lagcrwelle 16 weist entsprechende Druckmittelzuführungs- und -rückführungsbohrungen 17, 18 mit in den Ringkanälen 12 mündenden Radialkanälcn auf. Dadurch wird eine pneumatisehe oder hydraulische Drehkupplung zwischen Drehantrieb 5. Lagerwelle 16 und Druckmittelverteilerkopf 10 erreicht. Darüber hinaus fallen die Tragrahmcndrehachse 8, Lagerwellenachsc und die Achse des Drehantriebes 5 zusammen, um die aufzubringenden Drchmomente möglichst klein zu halten. An die aus den Zylindern 6a, 6b austretenden Kolbenstangen 19 sind unter Bildung von Gelenkköpfen die teleskopiercnden Traversenarme Tb und die Tragholme 4 angeschlossen. Die aus den Zylindern 6a. 6i> vorkragenden Kolbcnstangenenden weisen dazu jeweils ein Lagerauge 20 mit einer Pendelbuchse 21 für einen Gelenkzapfen 22 auf, v. .ibei an den Gelenkzapfen 22 der betreffende Traversenarm Tb und Tragholm 4 angeschlossen ist.
Die Tragholme 4 weisen mindestens zwei über die Wagenlängsseite verteilte Greifarme 23 zum Untergreifen des jeweiligen Behälters oder Wagenkastens 24 auf. wobei die Greifarme 23 als orthogonal zu den Tragholmen 4 teleskopierende Greifarme ausgebildet sind. Die teleskopierenden Greifarme 23 sind mittels Zylinderkolbenanordnungen 25 ein- und ausfahrbar. Die Druckmittelversorgung dieser Zylinderkolbenanordnungen 25 erfolgt getrennt von der Druckmittelversorgung für die Zylinderkolbenanordnungen 6 in den teleskopierenden Traversen 7. Infolge der teleskopierenden Greifarme 23 ist der untergriffene Transportbehälter oder Förderwagen 1 innerhalb des Tragrahmens bei geringfügig auseinandergefahrenen Tragholmen 4 anhebbar, so daß sich eine Schwerpunktverlagerung mit Hilfe der Greif-
arme 23 erreichen läßt, ehe der Tragrahmen den Transportbehälter oder Förderwagen endgültig umfaßt und
aufnimmt. — Die Steuereinrichtungen für die Drehanriebe 5 und die Druckmittel Versorgung der Zylinderkolbcnunurdnungcn 6,25 sind nicht dargestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
K)
20
25
30
35
40
45
50
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kippdrehvorrichtung für Transportbehälter und Förderwagen, mit einem an einer Hubvorrichtung aufhängbaren Tragrahmen zur Aufnahme des Transportbehälters oder Förderwagens, wobei der um seine Längsachse drehbare Tragrahmen wagenlängsseitig Tragholme und wagenstirnseitig Manipuliervorrichtungen — jeweils mit Drehantrieb, Zylinderkolbenanordnung und Traverse für die Tragholme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversen (7) als teleskopierende Traversen mit rahmenfesten Traversenprofilen (Ja) und beidseitig sowie quer zur Tragrahmendrehachse (8) ausfahrbaren Traversenarmen (Jb) mit den daran angeschlossenen Tragholmen (4) ausgebildet sind und daß an die rahmenfesten Traversenprofile (Ja) und an die ausfahrbaren Traversenarme (7tydoppeltwirkende Zylindcrkolbenanordnung (6) angeschlossen sind, deren wechselweise Druckmittelversorgung über die Tragrahmendrehaehse (8) erfolgt, wobei die beiden Zylinder (6a, 6b) der Zylinderkolbenanordnung im Bereich der Tragrahmendrehachse (8) in Boxerbauweise über einen Druckmittelverteilerkopf (10) miteinander verbunden sind.
2. Kippdrehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traversenprofile (Ja) und Traversenarme (Jb) als Kastenprofile ausgebildet sind und die Traversenprofile (Ja) innenseitig Gleitführungen (9) für die in den Traversenprofilen teleskopierendei. Traversenarme (Jb) aufweiser..
3. Kippdrehvorricht-jng narh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne», daß in jedem Traversenarm (Jb) eine ZylinderkoJbens\ordnung (6) angeordnet ist und jeweils beide Zylinderkolbenanordnungen (6) in der Traversenlängsachse liegen.
4. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelverteilerkopf (10) eine orthogonal zur Zylinderlangsach.se verlaufende Lagerbohrung (II) mit umlaufenden Ringkanälen (12) für die Druckmittelverteilung aufweist und daß von den Ringkanälet? (12) Druckmittelkanäle (14) in die zugewandten Zylinderfußbereiche und Druckmittelleitungen (15) in die abgewandten Zylinderkopfbereiche führen und daß in die Lagerbohriing (11) eine Lagerwelie (16) des jeweiligen Drehantriebes (5) eingesetzt ist und die Lagerwelle (16) entsprechende Druckmittelzuführungs- und -rückführungsbohrungen (17, 18) mit in den Ringkanälen (12) mündenden Radialkanälen aufweist.
5. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die aus den Zylindern (6a, 6b) austretenden Kolbenstangen (19) unter Bildung von Gelenkköpfen die teleskopierenden Traversenarme (7b) und die Tragholme (4) angeschlossen sind.
6. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Zylindern (6a, 6b) vorkragenden Kglbenstangenenden jeweils ein Lagerauge (20) mit einer Pendelbuchse (21) für einen Gelenkzapfen (22) aufweisen und an dem Gelenkzapfen der betreffenden Traversenarme (7tyund Tragholm (4) angeschlossen ist.
7. Kippdrehvorrichtung nach einem der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholine (4) iniiKleslcns /wei über die Wageiilängsscile
verteilte Greifarme (23) zum Untergreifen des jeweiligen Behälter- oder Wagenkastens (24) aufweisen und daß die Greifarme (23) als orthogonal zu den Tragholmen (4) teleskopierende Greifarme ausgebildet sind.
8. Kippdrehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die tcleskopiercndcn Greifanne (23) mittels Zylinderkolbenanordmingeii (25) aus- und einfahrbar sind und dadurch der untergriffene Transportbehälter oder Förderwagen (1) innerhalb des. Tragrahmens bei auseinandergefahrenen Tragholmen (4) anhebbar ist.
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