DE3145270C2 - Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau - Google Patents
Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und TunnelbauInfo
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- DE3145270C2 DE3145270C2 DE19813145270 DE3145270A DE3145270C2 DE 3145270 C2 DE3145270 C2 DE 3145270C2 DE 19813145270 DE19813145270 DE 19813145270 DE 3145270 A DE3145270 A DE 3145270A DE 3145270 C2 DE3145270 C2 DE 3145270C2
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- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
Abstract
Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau mit einer vorzugsweise aus mehreren Elementen zusammengesetzten Plattform, die an mehreren Schienensträngen über Laufkatzen mit Hebewerken vorzugsweise in unterschiedlicher Höhe aufgehängt ist und an dem vorderen Plattformende angeordnete, ein- und ausfahrbare Seitenschübe, die als Arbeitsbühne dienen, sowie eine Schienenführung für den Grundrahmen eines in Längsrichtung beweglichen Manipulators mit einem Ausleger aufweist, an dessen Spitze ein aus parallelen Trägern und darauf befestigten Konsolen bestehendes Traggerüst zur gleichzeitigen Aufnahme vorzugsweise mehrerer Kappen des Streckenausbaus angelenkt ist; erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, daß die Seitenschübe in einer unter der Plattform, dem Manipulator und seiner Schienenführung angeordneten Bühnenplatte angeordnet sind, die an mehreren Laufkatzen einer aus mehreren Schienen bestehenden Führung aufgehängt ist, welche in der Plattform versenkt angeordnet ist und im wesentlichen bis zur Plattformstirnseite reicht.
Description
Die Erfindung betrifft cine als Aiisbauhilfc dienende
Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau gemäß dem Oberbegriff ties Anspruches I.
Vorrichtungen der erfindungsgemäßen Art zahlen vor/.ugsweise zu den sogenannten Mehrfachkappcn-Geräten,
weil sie die Montage eines aus den Firstsegmenten mehrerer aufeinanderfolgender Streckenbaue
bestehenden Kappenschirmes, dessen Transport durch die Sirecke bis vor Ort und im Ort dessen Montage
ermöglichen. Unter derartigen Geräten nimmt die erfindungsgemäße Ausbauhilfe eine besondere Stellung ein,
weil der Ausbaumanipulator nicht unmittelbar an den Laufkatzen angebracht, sondern in Längsrichtung auf
der an den Laufkatzen ihrerseits aufgehängter. Piattform beweglich ist. Einerseits ist es dadurch möglich, bei
festgelegter Plattform mit dem Manipulator hin- und herzufahren. Das ermöglicht u. a. eine stabilere Festlegung
der Ausbauhilfe besonders im Vorortbereich an dem bereits stehenden Streckenausbau und eine Eri.:ichterung
beim Einrichten des Kappenschirmes vor Ort. Andererseits läßt sich die Plattform als Arbeitsbühne
bzw. als Träger für Arbeitsbühnen verwenden, ohne daß die Beweglichkeit des Manipulators beeinträchtigt
wird.
Solche Ausbauhilfen ermöglichen es, einen Teil der Ausbauarbeit aus dem Vorortbereich heraus in einen
rückwärtigen Streckenabschnitt zu verlegen und hierdurch die sich leistungshemmend auswirkende Massierung
von Arbeitsvorgängen vor Ort zu mildern. Die an den Schienensträngen hängende, in eine geeignete
Fahrhöhe abgesenkte Plattform wird mit eingefahrenem Ausleger zurückgefahren und so weit abgesenkt,
daß sich die Kappen bzw. die Firstsegmente auf das Traggerüst ablegen lassen. Die Vormontage kann so
weit getrieben werden, daß die Kappen mit den Abstandsbolzen und dem Verzug versehen und die Stempel
an den Kappenenden aufgehängt sind. Dabei kann die Oberseite der Plattform begangen werden, um die
Arbeiten zu erleichtern. Aus dieser Vormontagestellung wird die Plattform in ihre Fahrstellung angehoben und
bis zu dem letzten bereits s?ehenden Bau vorgefahren. Mit Hilfe des Manipulators werden die vormontierten
Kappen vorgepfändet und anschließend an den Strekkenausbau angeschlossen. Danach r'ird der neue Strekkenausbau
fertigmontiert.
Bei einer zum nicht vorveröffentlichten Stand der Technik gehörigen Vorrichtung dieser Art (DE-OS
31 09 163) sind in einem oder mehreren außen angeordneten
Plattformelementen Seitenkantenöffnungen vorgesehen, durch die sich vor Ort die Schübe aus der
Plattform herausziehen und als stoßseitige Arbeitsbühne verwenden lassen. Diese Schübe liegen seitlich neben
der in der Plattformmitte angeordneten Schienenführung des Manipulators. Die Plattform erreicht das
Streckenort in einer Fahrstellung, in der der Manipulator seine hintere Stellung auf der Plattform einnimmt
jnd die Schübe in der Plattform zurückgezogen sind. Dann ist die erforderliche Stabilität für die lediglich in
ihren Hebewerken hängende Plattform gewährleistet. « Bevor jedoch das Vorpfänden eingeleitet wird, muß die
Plattform durch ihre Aufhängungen kippsicher gemacht werden. Dazu dienen in der Regel mechanische und
hydraulische Aufhängungen b^w. Abspannungen. Erst
dann kann der Manipulator mit den Kappen vorgefah-W) ren werden.
Diese Arbeitsweise führt dazu, daß nach dem Verpfänden
die Seitensehiibe nicht bis zu den unmittelbar
vor Ort stehenden Sircckcnbaucn reichen. Außerdem
steht zwischen den sloßscitigen Arbeitsbühnen der μ Grundrahmen des Manipulators, der die Arbeiten zusätzlich
behindert. Man muß daher gegebenenfalls auf Hilfsbühncn oder andere Hilfsmittel zurückgreifen,
wenn der Ausbau nicht genügend weit von der Stiek-
censohle aus erreichbar ist. Das ist lästig, gewährleistet
«eine hinreichende Sicherheit und wirkt sich im Ergebnis mindernd auf die Vortriebsleistung aus.
Die Erfindung geht von der (aus der vorveröffentlichten DE-OS 27 54 874) vorbekannten Mehrzweckbühne
aus. Deren Arbeitsplattform besitzt einen rückkragenden Teil, der u. a. zur Verspannung der Plattform mit
dem bereits stehenden Streckenausbau verwendet wird, wenn die Bühne vor Ort angekommen ist Außerdem ist
an der Plattform ein vorkragender Abschnitt vorgesehen, auf dem ein Fahrgleis für den Unterwagen des
Ausbaumanipulators verlegt ist, der auf den Unterflanschen von Längsträgern läuft, die die Schienen des Fahrgleises
bilden. Dieses vorkragende Vorderteil der Plattform hat eine Breite, die es ermöglicht, die Plattform
durch den bereits ausgebauten Streckenabschnitt zu fahren. Eine vollständige Abdeckung der Firste vor Ort
läßt sich durch eine Verbreiterung erreichen, welche aus je einer seitlich ein- und ausfahrbaren Bühnenplatte besteht.
Bei dieser Vorrichtung sind die Firstsegmente für einen
Abschlag auf hintereinander angeordneten Konsolen eines über die auf dem Unterwagen montierte Säule
des Manipulators nach vorn und hinten vorkragenden Traggerüstes verlegt. Die Verfahrbarkeit des Manipulators
mit Hilfe des Unterwagens auf den Längsträgern der Plattform dient dazu, den auf dem Manipulator verlegten
Kappenschirm auf den Abstand von dem letzten der bereits stehenden Baue einzurichten, weicher dem
vorgegebenen Bauabstand entspricht. Wenn der Ausbaumanipulator dabei seine vorderste Stellung auf der
Plattform erreicht, kann die Stirnkante der Plattform nicht bis an die Ortsbrust heranreichen. Das ist aus unterschiedlichen
Gründen für die Ausbaumannschaft nachteilig, die auf der Plattform mit den Ausbauarbeiten
beschäftigt wird.
Bei der vorbekannten Vorrichtung ist der Unterwagen des Manipulators zwischen den beiden Bühnenplatten
angeordnet. Dadurch werden die Arbeiten auf dem vorkragenden Teil der Plattform erheblich behindert
und deren nutzbare Länge eingeschränkt. Nachteilig ist ferner, daß der vorkragende Teil der Plattform mit dem
Manipulator eine Baueinheit mit den anschließenden Teilen der Plattform bildet, weil dadurch in der Fahrstellung
bei außer Wirkung gesetzter Kippsicherung Stabilitätsprobleme auftreten, insbesondere wenn die Plattform
mit aufgelegtem Kappenschirm verfahren werden muß.
Es ist auch bekannt (OE-OS 30 09 558), den Manipulator
über das mit ausfahrbaren Seitenschüben versehene Vorderteil der Plattform mit einem Arm zu verlängern
und an diesem einen in mehrere, über Betriebsgelenke schwenkbare Längen unterteilten Mast anzulenken, der
an seiner Spitze iine Konsole für ein Firstsegment des Streckenausbaus trägt. Hierbei wirkt sich nachteilig aus,
daß die mit den Seitenschüben verbreiterte Plattform nicht bis vor Ort reicht, so daß unter dem von dem
Manipulator gehaltenen Firstsegmeni keine Arbeitsbühne zur Verfügung steht. Außerdem ist auch hierbei
die mit den Seitenschüben verbreiterte Arbeitsplatt· form durch den Unterwagen des Manipulators in der
Mitte geteilt, wodurch die erwähnten Behinderungen und Einschränkungen entstehen.
Auch bei einer dritten, zum Stand der Technik gehörigen als Ausbauhiife dienenden Vorrichtung für den
Streckenvortrieb (Prospekt KBI, Klöckner-Bccorit-Industrietechnik:
»Bühnen- und Vortriebssystemc«, eingegangen im DPA am 11. Juli 1981) sind zur Sicherung der
Stöße in den ersten Querträgern der Plattform Schutzroste vorgesehen, die bis zu den Stoßen herausgezogen
werden können, wenn die Bühne im vorderen Ende des ausgebauten Streckenabschnittes angekommen ist. Dadurch
läßt sich zwar eine genaue Anpassung der Arbeitsbühne an den jeweiligen Streckenquerschnitt erreichen,
jedoch hat diese Plattform keine Vorpfändfunktion und kann auch nicht mit einem Ausbaumanipulator
versehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung zu erreichen, daß
vor Ort unter den von dem Ausbaumanipulator angehobenen Ausbauteilen eine Arbeitsbühne ausreichender
Länge und Breite zur Verfugung steht, welche die Aufstellung
der Plattform jedoch unbeeinflußt läßt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des AMspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Sobald die Plattform mit den vormontierten Ausbauiciien
vor Ort angekommen und in bekannter Weise
kippsicher gemacht worden ist, wird zunächst mit dem Manipulator wie bekannt vorgepfändet. Man fährt dann
zunächst die Bühnenplatte ab. die auf der Stirnseite der Grundnlattform austritt und schließlich unter der Vorpfändung
steht, wobei ihre Vorderseite die Ebene des unmittelbar an der Ortsbrust stehenden Streckenausbaus
erreichen kann. Dann können die Seitenschübe gegen die Streckenwandung hinausgefahren werden,
die bis unmittelbar an den Ausbaustoß heranreichen. Diese aus der Bühnenplatte und den Seitenschüben bestehende
Arbeitsbühne kann auch belastet werden, weil die Plattform kippsicher aufgehängt ist.
Wenn die Arbeiten vor Ort beendet sind, werden die Seitenteile in der Bühnenplatte versenkt und diese hinter die Stirnkante der Plattform zurückverbracht Der Grundriß der Plattform ist dann nicht oder nicht wesentlich durch die Bühnenplatte vergrößert, so daß sich in der Fahrbereitschaft der Plattform durch die Bühnenplatte keine Stabilitätsprobleme ergeben. Die versenkte Anordnung der Bühnenplatte führt auch zur Ausnutzung des bereits unter der Decke der Arbeitsplattform vorhandenen Raumes, so daß die Höhe der Ausbauhilfe in der Fahrstellung nicht oder nur unwesentlich vergrö-Bert wird.
Wenn die Arbeiten vor Ort beendet sind, werden die Seitenteile in der Bühnenplatte versenkt und diese hinter die Stirnkante der Plattform zurückverbracht Der Grundriß der Plattform ist dann nicht oder nicht wesentlich durch die Bühnenplatte vergrößert, so daß sich in der Fahrbereitschaft der Plattform durch die Bühnenplatte keine Stabilitätsprobleme ergeben. Die versenkte Anordnung der Bühnenplatte führt auch zur Ausnutzung des bereits unter der Decke der Arbeitsplattform vorhandenen Raumes, so daß die Höhe der Ausbauhilfe in der Fahrstellung nicht oder nur unwesentlich vergrö-Bert wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich für die Arbeiten vor Ort eine unter den Vorpfändkappe angeordnete
und sowohl in ihrer Länge wie in ihrer Breite veränderbare Arbeitsbühne mit jeweils ausreichenden Abmessungen
zur Verfügung stellt. Durch mehr oder weniger starkes Ausziehen der Bühnenplatte und/oder durch
Betätigung einzelner cder mehrerer Schübe kann die \rb -itsbühnenfläche auf die jeweiligen Bedürfnisse eingestellt
werden. Diese Arbeitsbühne läßt sich nicht nur auch für die Arbeiten am Streckenausbau verwenden.
Sie kann auch für andere Aufgaben eingesetzt werden. Das gilt insbesondere für diejenigen Ausführungsformen
von Manipulatoren, welche außer zum Manipulieren des die Kappen des Streckenausbaues aufnehmenden
Traggerüstes auch zur Handhabung von Hinterfülleinrichtungen. von Bohrmaschinen u. ä. Einrichtungen
vorgesehen sind.
Wegen der beträchtlichen Abmessungen der beschriebenen Arbei'sbühne und im Interesse einer Anhe-
b) bung des Mechanisierungsgrades empfiehlt es sich, für
die Bühnenplatte einen Antrieb aus wenigstens einem unter der Plattform angelenkten Arbeitszylinder vorzusehen,
der an der der Plattform zugeordneten Bühnen-
plattenseite angelenkt ist.
Andererseits ist es zweckmäßig, die in der Arbeitsstellung
der Bühnenplattc über die Plattform vorkragenden Gewichte möglichst klein zu halten. Deswegen
ist erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehen, die Bühnenplatte aus einem oder mehreren Elementen aufzubauen,
welche ihrerseits aus Deckblechen und Trägern bestehen, die jeweils an den Längs- und Querseiten der
Deckbleche angebracht sind. Solche Träger können miteinander verschraubt werden, so daß die Deckbleche
eine durchgehende Oberfläche bilden.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind unter einem Deckblech in Längsrichtung
verlaufende Hohlträger befestigt, an denen die Führungsschienen für die Laufkatzen der Bühnenplatte
befestigt sind. Einerseits läßt sich dadurch die erforderliche Festigkeit der Plattform herbeiführen, die für die
Aufnahme der abzutragenden Kräfte der Arbeitsbühne erforderlich ist, andererseits kanu man die Bauriohc der
Laufkatzen und Schienen vermindern, die erforderliche ist, um die Bühnenplattcnführung in der Plattform zu
versenken.
Die Laufkatzen bestehen ihrerseits aus Trägern, die an der der Plattform zugekehrten Bühnenplattenstirnseite
vorkragen und an ihrer; einander zugekehrten Profilteilen Rollen tragen, welche auf dem Unterflansch eines
U-Profiles laufen, dessen Oberflansch und Steg zur Rollenführung dienen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Ausführungsform beschrieben, die in den Figuren der Zeichnung
wiedergegeben ist: es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei das Streckenort wiedergegeben und
eine Position einer Drehbohrmaschine zum Abbohren der Sohlensprenglöcher gestrichelt wiedergegeben sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig.! bei fahrbereiter Plattform und aufgelegtem Kappenschirm,
der vereinfacht dargestellt ist.
Fig. i in vergrößerter Darstellung und in abgebrochener
Wiedergabe einen Schnitt durch die Träger der Bohrlafette,
Fig.4 eine Seitenansicht des Gegenstandes der F i g. 3.
Fig. 5 eine abgebrochene Schnittansicht der Plattform
längs der Linie V-V der F i g. 6 und
F i g. 6 einen Längsschnitt in abgebrochener Darstellung durch Teile des Manipulators im Bereich der Plattform.
In der Darstellung der F i g. 1 ist das nicht ausgebaute
Streckenort mit I bezeichnet, während der anschließende,
ausgebaute feil der Strecke bei 2 wiedergegeben ist. Die Strecke ist mit bogenförmigen Rahmen 3 (Fig.2)
ausgebaut, die in vorgegebenem Abstand voneinander aufgestellt sind. Jeder der Baue ist in bekannter Weise
aus mehreren, rinnenprofilartigen Segmenten zusammengesetzt,
die ineinanderliegen und die Klemmlaschen 5 bzw. 6 zusammengehalten werden. Dementsprechend
sind die Firstsegmente zweiteilig ausgebildet. Die Abschlaglänge ist so gewählt, daß jeweils drei zweiteilige
Firsisegmeme 8, 9, tO (F i g. 2) für den fertigen Ausbau
des Abschlages benötigt werden. Der Abstand des vordersten, auf die Ortsbrust 11 folgenden Baues mit dem
Firstsegment 10 ist so groß gewählt, daß die von den Streckenstößen 12 bzw. 14 nach außen entsprechend
der strichpunktierten Linie i5 der Fig. 1 weisenden Sprengbohrlöcher des sogenannten Kranzes ohne Behinderung
durch den Bau gebohrt werden können, wenn die Stempel unter die Firstsegmente 8,9 und 10 gesetzt
sind. In der Darstellung der Fig. 1 ist die Situation bei
Aufnahme der Bohrarbeit wiedergegeben, wobei die vorderen, bereits montierten Baue der Einfachheit halber
weggelassen sind.
Die in den Figuren wiedergegebene und allgemein mit 16 bezeichnete Ausbau- und Bohrhilft ist mehrteilig
ausgebildet. Das ist durch die beispielsweise bei 17 und 18 dargestellten Längs- und Querfugen angedeutet, an
denen formsteife, ebene Bauelemente miteinander verschraubt sind. Dadurch kann die Plattform unter Tage
leicht montiert und demontiert werden. In den beiden äußeren Plattformelementen 19 und 20 am rechten und
21 und 22 am linken Streckenstoß sind mehrteilige Arbeitszylinder 23, 24 bzw. 25, 26 untergebracht. Die Ατι
5 beitszylinder sind die Antriebe von Hubwerken, welche flexible Zugmittel, nämlich Ketten 28 aufweisen, mit denen
sie an eine ihnen zugeordnete Laufkatze 29 angeschlagen sind. Die Ketten werden über Kettenräder 30
ürsd 3! an der Spitze der Kolbenstange bzw. hinter dem
in Hauptzylinder umgelenkt. Mit den insgesamt vier Hubwerken
läßt sich die Arbeitsplattform anheben und absenken.
jede Laufkatze 29 weist einen Lasthaken 30' auf, dessen Hakenschaft teleskopartig ausgebildet und daher
;5 längenverstellbar ausgebildet sein kann. Das Hakenmaul
31 greift in einen Horizontalzapfen 32 ein, der in der Plattform befestigt ist. Wenn die Plattform mit den
Hubwi iken auf die erforderliche Höhe angehoben und die Hakenmäuler in diesen Riegelzapfen eingreifen, bildet
die Plattform 16 ein stabiles Widerlager für die auf ihr angeordneten Vorrichtunger. Andererseits kann bei
ausgerasteten Haken die Plattform abgesenkt und an zwei Fahrschienen 33 verfahren wei den, die über Aufhängungen
33 an den Bauen 4 des ausgebauten Strek-
j5 kenteiles befestigt sind. Zu diesem Zweck is; eine Antriebslaufkatze
35 vorgesehen, welche mit einem Reibradantrieb 36 versehen ist, der seinerseits über Kuppelstangen
37 und 38 mit den Laufkatzen 29 und 39 verbunden ist, die einer Seite der Plattform 16 zugeordnet
sind.
Die Plattform weist außerdem an ihrer hinteren Stirnkante 40 eine Fahrte 41 sowie ein Geländer 42 auf, so
daß die erforderliche Sicherheit gegeben ist. Sie kann ferner mit Spreizzylindern 43 zusätzlich festgelegt werden.
Auf der Plattform befindet sich ein allgemein mit 50 bezeichneter Manipulator. Der Manipulator weist nach
F i g. 6 einen Grundrahmen 51 mit Traversen 52, 53 auf. Das Mittelstück 54 bildet ein Gehäuse, das auf zwei
Hohlträgern 55, 56 verlagert ist, die ihrerseits auf einer Schlittenkufe 57 ruhen. Die Kufe ist entgleisur.^-ssicher
in einer Schienenführung gelagert. Diese besteht aus Grundplatten 58,59 die mit dem Deckblech 60 der mittleren
Plattformelemente 61 verschraubt sind, sowie aus Seitenführungen 62,63 und Deckplatten 64,65. Die Teile
sind ihrerseits, wie bei 67 und 68 in F i g. 5 angedeutet, miteinander verschraubt.
Zwischen den Grundplatten 58 und 59 besteht ein lichter Zwischenraum, in dem eine Aussparung 70 des
Deckbleches 60 vorgesehen ist. Daher können zwei parallele Konsolcnblechc 72, 73 in den Raum unter derr
Deckblech 60 ragen. Ein Querbolzen 74 durchsetzt die Konsolenbleche 72, 73 und dient zum Anschluß de;
Kopfes 75 der Kolbenstange 76 eines Antriebszylinder:
&5 77, der bei 78 unterhalb der Plattformseite 79 schwenk bar gelagert ist. Mit dem Zylinder 77 kann der Grund
rahmen 51 in Längsrichtung der Plattform verschöbet werden und mit seiner vorderen Traverse 52 ungefäh
die vordere Stirnseile 80 der Plattform erreichen.
In dem Grundrahmen 51, d. h. in den Traversen 52 und
53 befinden sicH Gleitlager 81, 82 zur Unterstützung
einer Welle 83, die einen Kragarm bildet und über eine
starre Wellenkupplung 84 mil dem drehbaren Teil 85 eines Drehwerkes 86 verbunden ist. Das Drehwerk 86
sitz' "einerseits an einem Kragarm 87, der vom Grundrahmen
51 nach hinten vorsteht. Das Drehwerk hat einen hydraulischen Motor 88, dessen Druckmittelzu- und
-abfuhr bei 89 in F i g. 6 wiedergegeben is*.
Das vordere Ende der Welle 83 trägt einen Flansch 91, mit dem eine Anschlußkonsole 92 eines Grundauslcgers
93 verschraubt ist.
Der Grundausleger 93 (Fig. 1) hat an seiner Spitze ein Drehgelenk 94 für ein Auslegermittclstück 95. Dieses
Mittelstück ist im Bereich des Drehgelenkes 94 mit einer Abwinklung 96 versehen, um den Schwenkbereich
um das Gelenk 94 zu vergrößern, der durch die Länge
der Kolbenstange 97 eines Schwenkzylinders 98 gegeben ist. Außerdem dient das abgewinkelte Endstück %
zum Anschluß eines weiteren Zylinders 99, der mit seiner Kolbenstange an den abgewinkelten Teil 100 eines
Auslegerendstückes 101 angeschlossen ist. Dieses Endstück 101 ist zweiteilig, wobei der innere Teil 102 sich im
äußeren Teil 103 führt und diese Teile 102,103 ihrerseits
mit einem Zylinder angetrieben sind. Am äußeren Teil 103 sitzt eine Konsole 104 mit einem Drehgelenk 105 für
eine Konsole 106, auf der sich der ausfahrbare Teil eines Schwenkzylinders 107 abstützt. Die Konsole 106 ist untc
einem Traggerüst 108 befestigt.
Wie sich aus F i g. 3 ergibt, ist das Traggerüst 108 aus zwei U-förmigen, mit ihren Schenkeln 109 bzw. 110 nach
außen orientierten Trägern 111 bzw. 112 zusammengesetzt.
Diese Träger bilden die Lafette einer Drehbohrmaschine, deren Vorschubmotor 114 am vorderen Ende
des Traggerüstes 108 und deren Bohrmotor bei 115 wiedergegeben
sind. Im übrigen ist die durch das Traggerüst 108 vorgegebene Bohrrichtung bei 116 in F i g. 1
mit einer strichpunktierten Linie angedeutet.
Wenn das Traggerüst 108 als Ausbauhilfe verwendet wird, werden auf den oberen Flanschen 110 der Träger
111 und 112 Platten 120 mit beiderseits angeordneten
Klemmen 121 bzw. 122 befestigt. Die Platten tragen aufgeschweißte Flacheisen 123,124(F i g. 4) mit Versteifungsrippen
117,118. Die Neigung der Platten 123 und 124 ist entsprechend der Divergenz der Flansche 125,
126 des Ausbauprofiles 4 gewählt. Die Firstsegmente können daher, wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, zwischen
die Platten 123 und 124 eingelegt werden, bis sie sich mit ihren Profilböden 127 auf der Platte 120 abstützen.
Die seitlich angebrachten Klemmlaschen 5 und 6 verhindern ein Abrutschen der Profile.
In der Regel werden die Kappen 8, 9,10 (F i g. 2) zu
einem Kappenschirm vereinigt, d. h. mit den Abstandsbolzen und gegebenenfalls mit dem vorgesehenen Verzug
versehen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Arbeiten im Streckenort ohne Gefährdung durch fallende
Gegenstände ausgeführt werden können.
Unter der Deckplatte 60 des Mittelstückes 61 der Plattform sind zwei in Längsrichtung der Plattform verlaufende
Hohlträgerpaare 130,131 sowie 132,133 angeschweißt. Während die innen liegenden HohltrSger 130
und 132 der Versteifung der Deckplatte 16 im Bereich der Grundrahmenführung des Manipulators dienen,
werden die beiden äußeren Hohlträger 131 und 133 für die Anbringung einer Führung benutzt welche ihrerseits
aus U-Profilen 134 und 135 besteht Diese allgemein mit 137 bezeichnete Führung verwendet die beiden
U-Triincr 134 und 135 ills Schienen für Laufkatzen,
wie im linken Teil der I·' i g. 5 genauer dargestellt sind.
Die iillgemein mit 137;; bezeichneten Laufkatzen bestehen
aus einem Winkelprofil 138. das mit einem
Flansch auf die Deckplatte 1 39 einer allgemein mit 150 bezeichneten Bühnenplatte aufgeschraubt ist. Der in
Richtung auf die Plattform über die Stirnkante 80 der Bühnenplatte 150 vorkragende Teil des Winkeltragcrs
138 trägt an seinem aufrechten Flansch 154 Bohrungen zur Aufnahme von abgeschraubten Rollenachsen 155.
Die dazugehörigen Rollen 136 laufen auf dem Unterflansch der Profile 135, 136 und führen sich an dem
senkrechten Profilsteg und dem Oberflansch. Sie sitzen an den einander zugekehrten Innenseiten der Winkelschenkel
154. Jeder Träger 138 bildet mit den ihm zugeordneten Teilen eine Laufkatze, welche allgemein mit
137a bezeichnet ist.
Die Bühnenplaite 150 ist ähnlich wie die Plattform aus
Elementen aufgebaut, wobei eines der außen liegenden Elemente 142 links in F i g. 5 dargestellt ist. Jedes dieser
Elemente weist an seiner Innenseite ein U-Profil 141 auf. welches mit seinem Flansch mit dem Steg des Profiles
140 verschraubt ist, das zu dem Element gehört, welches das Bühnenmittelstück bildet. Entsprechende Träger
141 sind an den Querkanten der Elemente 142 vorgesehen. Die Außenkante wird jedoch von Hohlprofilen 143
und 148 gebildet, welche zwischen sich eine Öffnung 159 freilassen, aus der mehrere Seitenschübe herausgezogen
und in die Schübe auch unter die Deckplatte 170 des Seitenelementes 142 zurückgeschoben werden können.
Wie F i g. 5 zeigt, besteht jeder dieser Schübe aus einem Element, das ähnlich wie die Elemente der Bühnenplatte
aus einem Deckblech 171, Hohlträgern 172, 173, sowie einem aufrechten Abschlußblech 146 besteht. Die Bewegungsrichtung
ist bei 149 durch einen Pfeil dargestellt. Wenn die Schübe in die Bühnenplatte 150 versenkt
sind, schließt diese im wesentlichen mit den Längskanten der Plattform ab.
Wie die in ausgezogenen Linien wiedergegebene Darstellung der F i g. 2 erkennen läßt, kann die Bühnenplatte
150 hinter die Stirnkante 80 der Plattform und unter die Plattform zurückgezogen werden. Dazu dient
ein Arbeitszylinder 151. der nach vorn mit einem Gehäuse 161 abgedeckt ist. Der Arbeitszylinder 151 ist mit
seinem Boden bei 174 an die plattformseitige Stirnkante 80 der Bühnenplatte 150 angelenkt, während die Kolbenstange
175 an einer Konsole 176 sitzt, die am hinteren Ende der Plattform bei 40 angeordnet ist. Daher
wird die volle Kolbenfläche beim Ausfahren der Bühnenplatte 150 beaufschlagt, so daß das Ausfahren auch
Dei größeren Widerständen gewährleistet ist Außerdem kann man an der Vorderkante 178 der Bühnenplatte
150 eine nicht dargestellte Abspreizung der Ortsbrust 11 anbringen, die auf der Kolbenfläche einen ausreichend
großen Widerstand findet. Wenn andererseits die Kolbenringfläche im Arbeitszylinder 151 beaufschlagt
wird, fährt die Bühnenplatte 150 hinter die Stirnkante 80 der Plattform zurück.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Ausbau- und Bohrhilfe ist die folgende:
Infolge der beschriebenen Anordnung und des Schwenkbereiches der Betriebsgelenkantriebe 98, 99
können bei fahrbereiter Arbeitsplattform das Auslegermittelstück 95 auf den Grundausleger 93 und das eingefahrene
Endstück 102 auf das Mittelstück 95 aufgelegt werden, so daß sich eine 2-förmige Faltung ergibt. Außerdem
kann der Schwenkantrieb 107 das Gerüst 108 so weit verschwenken, daß es auf dem Endstück 102 liegt
31 45 2/U
Mit Hilfe des Drehwerkes 86 kann der Ausleger in dieser Anordnung in eine senkreche Ebene verbracht und
dort festgehalten werden.
Bei entsprechend abgesenkter Arbeitsplattform 16 und mit aufgeklemmten Platten 120 können die Firstsegmente
der Bauen 8, 9, 10 auf das Traggerüst 108 aufgelegt und zu dem beschriebenen Kappenschirm
vormontiert werden. Danach wird mit Hilfe der beschriebenen Hubwerke (Arbeitszylinder 23, 24, 25, 26)
die Arbeitsplattform 16 so weit angehoben, daß sie durch das Streckenprofil nach vorne in Richtung vor
Ort gefahren werden kann. Sobald sie ihre Endstellung erreicht hat, die durch die Schienen 33 des Fahrgleises
gegeben ist, wird die Arbeitsplattform 16 mit Hilfe der beschriebenen Hubwerke in ihre obere Endstellung angehoben
und mit Hilfe der Haken 30' in dieser verriegelt. Die dann erreichte Stellung der Teile ist in ausgezogenen
Linien in F i g. 2 wiedergegeben.
In dieser Stellung kann durch Vorfahren des Manipulators
der Abstand zwischen dem der Örtsbrust i4 nachsten, bereits stehenden Streckenbau 180 und dem folgenden
Bau 8 genau eingestellt werden. 1st die betreffende Stellung des Manipulators erreicht, so kann durch
Betätigung der verschiedenen Schwenkantriebe 98, 99 und 107 das Gerüst 108 parallel zu sich selbst in Riehtung
der Pfeile (F i g. 2) angehoben werden, bis die Firstsegmente ihre gestrichelt wiedergegebene Endstellung
einnehmen. In dieser werden die Schwenkantriebe gesperrt.
Nunmehr wird durch Betätigen des Antriebszylinders 151 die Bühnenplatte 150 ausgefahren, bis sie eine Stellung
erreicht hat, in der die zu bearbeitenden Streckenbaue bequem erreicht werden können. Das ist in strichpunktierter
Linienführung in den F i g. 1 und 2 wiedergegeben. Wie F i g. 1 zeigt, kann es erforderlich sein,
auch die Seitenschübe herauszuziehen. Insgesamt sind an jeder Bühnenplattenlängskante 182,183 drei Seitenschübe
185, ISe und iS7 vorgesehen, die sämtlich einzeln
und in der jeweils erforderlichen Länge ausgezogen werden können.
Die dann entstehende, allgemein mit 188 bezeichnete Arbeitsbühne erleichtert die Endmontage des Kappenschirms
und des Ausbaus. Zunächst muß das rückwärtige Firstsegment 8 an den ersten der stehenden Baue 180
angeschlossen werden. Dann sind unter die Firstsegmente 8,9,10 die dazugehörigen und nicht dargestellten
Stempel zu setzen. Ein etwa erforderlicher Verzug oder eine Hinterfüllung werden anschließend eingebracht
Die Einrichtung zum Hinterfüllen kann ebenfalls an dem Traggerüst 108 angebracht sein.
Für die Bohrarbeit wird die Bühne 150 zunächst hinter der Stirnseite 80 der Arbeitsplattform 16 mit Hilfe
des Antriebes 151 versenkt. Dadurch wird vor der Stirnseite
80 ein freier Raum geschaffen, in den mit Hilfe der Schwenkantriebe 98, 99 und 107 das Gerüst 108 auch
unter das Niveau der Plattform 16 abgesenkt werden kann. Dieses Gerüst kann ferner durch Verschieben des
Manipulatorgrundrahmens 51 in seiner Führung mit Hilfe des Antriebes 77 und durch Aus- und Einfahren
des Endauslegers weiter in verschiedenen Ebenen verstellt werden. Infolgedessen können sämtliche Sprenglöcher
gebohrt werden, die in dem Sprengbild des betreffenden Vortriebes vorgeschrieben sind. Man kann
aber auch einige der Sprengbohrlöcher mit nicht dargestellten Bohrmaschinen herstellen, um gegebenenfalls
die Bohrzeit weiter zu verkürzen.
Nach Abschluß der Bohrarbeiten wird uie Plattform erneut fahrbereit gemacht. Dann nehmen die Teile ihre
aus Fig.2 ersichtliche Stellung wieder ein. Die Bühne
kann dann aus ihren Haken 30' gelöst, abgesenkt und an den Vormontageort des nächsten Kappenschirmes zurückverfahren
werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau mit einer
vorzugsweise aus mehreren Elemten zusammengesetzten Arbeitsplattform, die an mehreren Schienensträngen
über Laufkatzen mit Hebewerken vorzugsweise in unterschiedlicher Höhe aufgehängt ist
und an ihrem vorderen Ende mindestens eine unter ihr angeordnete, die Grundpiattform vergrößernde
ein- und ausfahrbare Bühnenplatte aufweist für die mehrere Laufkatzen und eine aus mehreren Schienen
bestehende Führung vorgesehen ist, die in der Plattform versenkt angeordnet ist, sowie mit einer
Schienenführung für den Grundrahmen eines in Längsrichtung beweglichen Ausbaumanipulators,
weicher einen Ausleger aufweist, an dessen Spitze ein aus parallelen Trägern und darauf befestigten
Konsolen bestehendes Traggerüst zur gleichzeitigen Aufnahme vorzugsweise mehrerer Kappen des
Streckenausbaues angelenkt ist, dadurch gekenn
ζ e i c h η e t, daß die die Grundplattform (16) vergrößernde Bühnenplatte (150) über die Laufrollen
(XZTa) an in Bühnenlängsrichtung verlaufenden
und bis zur Stirnseite (80) der Grundplattform (16) reichenden Führungsschienen geführt und aus der
Stirnseite der Grundplattform (16) ausfahrbar ist, und daß in der Bühnenplatte (150) an sich bekannte,
gegen die Streckenwandungen hin ausfahrbare Seitenschübe ('.3ih, 186,187) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspr'.'ih 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bühnenplatte (150) in an sich bekannter Weise ein Antrieb a ts wenigstens einem
unter der Plattform (16) angelenkten Arbeitszylinder (151) vorgesehen ist, der an der der Plattform
zugeordneten Bühnenplattenstirnseite (80) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühnenplatte in
an sich bekannter Weise aus einem oder mehreren Elementen (139,142) aufgebaut ist, welche ihrerseits
aus Deckplatten (170) und Trägern (140,141) bestehen,
die jeweils an den Längs- und Querkanten der Deckplatten angebracht und aneinander befestigt
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Deckplatte
(60) der Plattform (16) Hohlträger (131, 133) befestigt sind, an denen die Führungsschienen (134, 135)
für die Laufkatzen (137a,) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzen (137a,)
aus über die plattformscitige Stirnkante (80) vorkragenden
Winkelträgcrn (138, 154) und aus mehreren im Kragbereich angeordneten Rollen (136) bestehen,
welche auf dem Unterflansch der Schienen (134, 135) laufen und an dem Schienensteg und Oberflansch
geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813145270 DE3145270C2 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813145270 DE3145270C2 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3145270A1 DE3145270A1 (de) | 1983-06-16 |
DE3145270C2 true DE3145270C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=6146396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813145270 Expired DE3145270C2 (de) | 1981-11-14 | 1981-11-14 | Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3145270C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3741553A1 (de) * | 1987-12-08 | 1989-06-29 | Gta Gruben Transport Ausbautec | Schienensystem fuer einschienenhaengebahnen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2754874A1 (de) * | 1977-12-09 | 1979-06-21 | Ruhrkohle Ag | Mehrzweckbuehne fuer den streckenvortrieb im untertageberg- und tunnelbau |
DE3009558C2 (de) * | 1980-03-13 | 1983-12-01 | GTA GmbH Fertigungsbetrieb und Ingenieurbüro für Grubenbedarf, Transport- und Ausbautechnik, 4236 Hamminkeln | Ausbau und Bohrhilfsvorrichtung für den Streckenvortrieb mit Arbeitsplattform und Einrichtung zum pneumatischen Hinterfüllen des Ausbaus |
DE3109163A1 (de) * | 1981-03-11 | 1982-10-28 | GTA GmbH Fertigungsbetrieb und Ingenieurbüro für Grubenbedarf, Transport- und Ausbautechnik, 4236 Hamminkeln | Ausbaumontagebuehne fuer strecken des untertagebetriebes |
-
1981
- 1981-11-14 DE DE19813145270 patent/DE3145270C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3145270A1 (de) | 1983-06-16 |
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