DE1652519B2 - Fuehrungseinrichtung fuer eine betonschneidemaschine - Google Patents

Fuehrungseinrichtung fuer eine betonschneidemaschine

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DE1652519B2 DE19671652519 DE1652519A DE1652519B2 DE 1652519 B2 DE1652519 B2 DE 1652519B2 DE 19671652519 DE19671652519 DE 19671652519 DE 1652519 A DE1652519 A DE 1652519A DE 1652519 B2 DE1652519 B2 DE 1652519B2
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    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/04Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs
    • B28D1/045Sawing grooves in walls; sawing stones from rocks; sawing machines movable on the stones to be cut

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungseinrichtung für eine Betonschneidemaschine zum Einschneiden von Wänden, Decken und anderen im wesentlichen ebenen Baukörpern mit einem auf einem Schlitten drehbar gelagerten Kreissägeblatt und einer Schiene, die aus mehreren Schieneneinheiten zusammensetzbar ist. Die Schieneneinheiten bestehen je aus einer Grundplatte mit zwei in einem seitlichen Abstand angeordneten Schienenelementen, die jeweils vordere, hintere und seitliche Laufflächen für an der Sägevorrichtung angebrachte Rollen aufweisen.
Eine solche Führungseinrichtung, die in dem von dem gleichen Erfinder ausgegangenen deutschen Patent 1427765 vorgeschlagen wurde, hat den Vorteil, daß mit verhältnismäßig geringem Aufwand an Gerät, an Arbeit und an Zeit sehr gerade, im Bedarfsfall auch sehr lange und beliebig tiefe Schnitte mit dem Sägeblatt ausgeführt werden können. Oft ist es jedoch erforderlich, beispielsweise zur Herstellung einer Tür-
oder Fensteröffnung in einer Wand aus Beton oder Mauerwerk einen Schnitt, auch unter einem Winkel, sauber und genau ausführen zu können.
Beim Schneiden einer Tür- oder Fensteröffnung müssen zumindest drei, gegebenenfalls sogar vier gradlinige Schnitte ausgeführt werden. Um dies zu ermöglichen, erfordert die bisher vorgeschlagene Führungseinrichtung jeweils ein Abheben der Betonschneidemaschine von der Führungseinrichtung nach Ausführung des Schnittes in einer bestimmten geraden Richtung und ein Aufsetzen dieser auf andere, in der neuen Schnittrichtung verlegte Schieneneinheiten. Das ist zeitraubend, umständlich und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führungseinrichtungen der eingangs genannten Gattui.g mit dem Ziel weiter auszugestalten und zu verbessern, daß über Eck zu führende Schnitte mit geringerem Aufwand an Zeit und an Arbeit, insbesondere ohne die Betonschneidemaschine von der in der alten Richtung verlegten Schiene abheben und sie danach auf die in der neuen Richtung weiterlaufenden Schiene aufsetzen zu müssen, ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einzelne Schieneneinheiten als Schwenkschieneneinheiten ausgebildet sind, deren Grundplatte schlitzartig langgestreckte, parallel zur Fortbewegungsrichtung der Sägevorrichtung ausgerichtete Öffnungen aufweisen, durch die zur Befestigung der Schieneneinheiten Haltebolzen hindurchführbar sind, die neben der Haltestellung eine Lockerstellung ermöglichen, in der die Schieneneinheiten um diesen Bolzen verschwenkbar sind bzw. auf diesen Bolzen verschoben werden können.
Im folgenden werden an Hand eines Ausführungsbeispiels der neuen Führungseinrichtung die Erfindung, ihre weiteren Ausgestaltungsmöglichkeiten und ihre Vorteile näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Betonwand, an welcher ein Ausführungsbeispiel einer Führungseinrichtung gemäß der Erfindung mit allen dazu notwendigen Teilen montiert ist,
Fig. 2 schematisch eine besondere Anwendungsart einer Führungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Schwenkschieneneinheit, wie sie bei einer Führungseinrichtung gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt.
Wie Fig. 1 zeigt, gehört zur Gesamtheit einer Betonschneidemaschine 10 eine Führungsschienenan-Ordnung 11 für eine Sägevorrichtung 18. Die Führungsschienenanordnung ist an einer Oberfläche der aus Beton oder Mauerwerk bestehenden Wand 12 im Bereich einer darin auszuschneidende η Türöffnung 13 angebracht. Die Türöffnung wird durch eine Schnittführungslinie 14 bestimmt, welche sich aus je einem linken und rechten senkrechten Abschnitt 14/4 und 145 und einem waagerechten Abschnitt 14C zusammensetzt. Der untere Begrenzungsabschnitt der Türöffnung fällt mit einer waagerechten Fundame ntf lache
15 zusammen.
Die Führungsschienenaiiordnung ist aus mehreren Schieneneinheiten 16 und zwei Schwenkschieneneinheiten 17 zusammengesetzt. Die Schieneneinheiten
16 sind in Gruppen 16A, 16B und 16C zusammengefaßt und jeweils parallel zu den entsprechenden Abschnitten der Schnittlinie 14 angebracht. Die Schwenkschieneneinheiten 17 bestehen hier aus einer Einheit ΠA neben dem Schnittpunkt der Abschnitte 14A und 14 C und einer Einheit 17 B neben dem Schnittpunkt der Abschnitte 14 B und 14 C. Eine Sägevorrichtung 18 mit einem Kreissägeblatt 19 mit durch Diamanten verstärktem Umfang ist auf der Führungsschiene 11 in deren Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Die Führungsschiene ist auf der Wandoberfläche so angebracht, daß das Sägeblatt 19 in einer Ebene rotiert, in der der benachbarte Abschnitt der Schnittführungslinie 14 liegt.
Die Schieneneinheiten 16 und die Sägevorrichtung
18 sind vorzugsweise entsprechend den Angaben des eigenen älteren Patentes 1427 765 ausgebildet. Zu der Sägevorrichtung gehört ein Motor 50, der zum Antrieb einer Welle 20 dient, auf welcher das Sägeblatt
19 befestigt ist; sie enthält ferner eine Vorrichtung zum Heben und Senken des Sägeblattes innerhalb seiner Drehungsebene und in senkrechter Richtung zur Wandfläche; ferner gehört zu der Sägevorrichtung eine Einrichtung zu ihrem Antrieb längs einer Führungsschiene, auf der die Vorrichtung in Längsrichtung zur Schiene bewegbar angebracht ist; sie besteht vorzugsweise aus einem Ritzel 51, das mit einer Zahnstange 22 zusammenwirkt, wie sie auf jeder Schieneneinheit vorgesehen ist, und das durch einen besonderen Motor 52 angetrieben wird.
Die Schieneneinheiten 16 bestehen aus einer länglichen starren rechteckigen Grundplatte 23, welche direkt auf der Wand 12 durch mehrere Bolzen 24 befestigt werden können. An den sich gegenüberliegenden Rändern trägt jede Grundplatte 23 gerade parallele Führungsschienen 25. Die Zahnstange 22 ist bei jeder Schieneneinheit neben einer der Führungsschienen auf der Grundplatte befestigt. Die Einheiten 16 sind im wesentlichen untereinander gleich, mit Ausnahme von möglichen, oftmals erwünschten Unterschieden der Länge, auf welcher die Zahnstangen neben den entsprechenden Schienen angeordnet sind. Das eine Ende jeder Schieneneinheit 16 trägt ein zungenartig vorspringendes Paßstück 27, das in eine entsprechende Ausnehmung 28 am entgegengesetzten Ende einer benachbarten Schieneneinheit der Führungsschienenanordnung 11 hineinpaßt.
Die Schieneneinheiten 16sind, wie Fig. 1 erkennen laßt, unmittelbar an der Wand 12 parallel zu den benachbarten entsprechenden Schnittführungslinienabschnitten 14 mit Bolzen befestigt; die Schieneneinheiten sind so angebracht, daß ihre Zahnstangen auf den von der Schnittführungslinie entfernten Seiten der Schieneneinheiten liegen. Die Schieneneinheiten sind so an der Wand angebracht, daß, wenn die Sägevorrichtung 18 sich auf einer von ihnen befindet, das Sägeblatt in einer Ebene mit der Schnittführungslinie liegt. Das zungenartige Paßstück bzw. die entsprechende Ausnehmung zweier benachbarter Schieneneinheiten wirken so zusammen, daß Schienen und Zahnstangen aneinanderstoßender Schieneneinheiten in einer Flucht miteinander liegen. Demgemäß kann sich die Sägevorrichtung, die mit mehreren Laufrollen (nicht dargestellt) versehen ist, welche mit den Führungsschienen 25 im Eingriff stehen, leicht von Schieneneinheit zu Schieneneinheit geradlinig bewegen, wenn sich das Ritzel 51 dreht, das in die Zahnstange 22 eingreift. Das Ausmaß der geradlinigen Bewegung der Sägevorrichtung ist nur durch die Zahl von Schieneneinheiten begrenzt, die auf der Wand 12 aneinanderstoßend zusammengesetzt sind.
Die vorstehend beschriebene Anordnung von
Schieneneinheiten 16 wird vorzugsweise an der Wandfläche 12 angebracht, bevor der Schnitt- oder Sägevorgang begonnen wird, wobei mindestens eine dieser Einheiten an der Wandung mit der darauf befindlichen Sägevorrichtung 18 befestigt wird. Außerdem werden vorzugsweise vor Beginn des Sägevorgangs zwei schwenkbare, als Übergang dienende Schwenkschieneneinheiten 17 an der Wand befestigt, und zwar am oberen Ende der Reihe von Schieneneinheiten 16ß und am linken Ende der Reihe von Schieneneinheiten 16C, wie in Fig. 1 mit voll gezeichneten Linien angegeben.
Wie Fig. 3 zeigt, entspricht jede Schwenkschieneneinheit 17 im allgemeinen der Form der Schieneneinheiten 16 insofern, als jede Einheit 17 eine längliche ziemlich massive starre Grundplatte 30 aufweist, an deren beiden Rändern gerade Schienen 31 derart vorgesehen sind, daß sie über den Rand der Platte vorstehen; die Schienen sind parallel zueinander und haben den gleichen Abstand voneinander wie die Schienen auf den Einheiten 16. Eine langgestreckte Zahnstange 32 ist auf der Oberseite einer der Schienen an einer etwas nach innen versetzten Stelle und parallel zu der Außenkante der einen Schiene angebracht. Wie in Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich die Schiene von einem Ende der Einheit 17 zu deren anderem Ende. Im mittleren Teil der Grundplatte sind zwei schlitzartige öffnungen 33 vorgesehen. Vorzugsweise sind diese Öffnungen, wie in Fig. 3 gezeigt, miteinander fluchtend auf der Mittellinie zwischen den Schienen 31 ausgerichtet, und die Gesamtlänge dieser beiden Öffnungen nimmt den größten Teil der Längsausdehnung der Grundplatte 30 ein. Die schlitzartigen öffnungen bilden einen Teil der Befestigungseinrichtung für die Sonderschieneneinheit an der Wandfläche 12. Zu der Befestigungseinrichtung für die Schwenkschieneneinheit gehören ferner im Zusammenhang mit jeder schlitzartigen öffnung eine Scheibe 34, die auf einem umlaufenden Absatz 35 innerhalb jeder schlitzartigen Öffnung ruhen kann und ein Bolzen 36, der hinreichend lang ist, um die Scheibe, die schlitzartige öffnung sowie einen in der Wand 12 in einem entsprechenden Abstand von der Schnittführungslinie 14 eingelassenen Sockel oder Dübel zu durchsetzen. An jeder Endfläche der Grundplatte 30 sind zwei vorspringende Paßzapfen 37 vorgesehen, die zum Eingriff in entsprechende Ausnehmungen an jeweils einem Ende einer Schieneneinheit 16 dienen, so daß, wenn eine Sonderschieneneinheit 17 mit einer Schieneneinheit 16 aneinanderstößt, die Führungsschienen und Zahnstangen der aneinandergrenzenden Schienenabschnitte im wesentlichen kontinuierlich ineinander übergehen.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, wird zu Beginn eines Sägevorganges zur Herstellung der Türöffnung 13 ein Schwenkschienenelement 17 B an die oberste Schieneneinheit 16 B rechts von der Türöffnung 13 an die Wand 12 angesetzt und befestigt. Der Bolzen 36 A, der durch die untere schlitzartige öffnung dieses Schwenkschienenelements hindurchgesteckt wird, liegt auf einer Geraden in der Mitte zwischen und parallel zu den Schienen der Einheit 16 C, so daß, wenn der Bolzen im Anschluß daran gegenüber der Wand gelockert wird und der Bolzen 36 B, der in den oberen Schlitz der Schieneneinheit eingreift, herausgenommen wird, das Schwenkschienenelement vertikal gegenüber der angrenzenden Schieneneinheit 16 B verschoben werden kann, um die Paßstifte 37 aus den Ausnehmungen in der Schieneneinheit 16 freizugeben; hierauf kann das Schwenkschienenelement 17 B um den Bolzen 36/4 in eine horizontale Stellung gedreht und in eine Stellung verschoben werden, bei der es genau fluchtend die Fortsetzung der Schieneneinheit 16C bildet. Die Drehung der Schwenkschieneneinheit 17B auf der Wandfläche wird vorgenommen, nachdem der Schnitt längs des Abschnitts 14B der Schnittführungslinie vollendet ist. Außerdem trägt die
ίο Schwenkschieneneinheit 17B, wenn sie gedreht wird, die Sägevorrichtung, wobei das Kreissägeblatt von der Wandfläche abgehoben ist, während die Einheit als solche bewegt wird. Der Bolzen 36/1 wird dann wieder in seinem Dübel oder Sockel festgezogen und der BoI-zen 36B wird durch die andere Schlitzöffnung der Einheit 17B auf der Mittellinie der Schieneneinheit 16C eingeführt, um das Schwenkschienenelement 17 B an der Wand 12 zu befestigen. Die Gesamtanordnung der Sägemaschine ist dann in der Lage, den Sägevorgang fortzusetzen, um die obere Begrenzung der Türöffnung 13 zu schneiden. Diese zweite Stufe des Wandsägevorgangs wird dann fortgesetzt, bis die Sägevorrichtung den Schnittpunkt der Schnittführungslinienabschnitte 14/4 und 14C erreicht; dann wird die Sägevorrichtung auf die andere Schwenkschieneneinheit 17/1 übernommen. Der rechts außen befindliche Bolzen 36C durch die Schwenkschieneneinheit 17/1 wird dann aus seinem Dübel in der Wand herausgenommen und die Schwenkschieneneinheit um den gelockerten Bolzen 36ß auf der linken Seite geschwenkt, der in der Wand an einem Punkt auf der Mittellinie der Einheit 16C und der Einheiten 16A liegt. Das Schwenkschienenelement 17A wird dann gegenüber dem Bolzen 36D nach unten bis in die Stellung verschoben, bei der es mit der obersten Schieneneinheit 16/4 der Reihe in Eingriff kommt. Nachdem der Bolzen 36/1 umgesteckt und in einen entsprechenden vorbereiteten Dübel in der Wand 12 eingeschraubt und festgezogen ist, der auf der Mittellinie der Schieneneinheiten 16/1 angeordnet ist, kann der Wandsägevorgang entlang des Schnittführungslinie nabschnitts 14.4 fortgesetzt werden.
Die untere Begrenzung der Tür braucht durch die Sägevorrichtung 18 bei Anwendung der Anordnung
10 nicht geschnitten zu werden, da in diesem Falle der untere Rand der Türbegrenzung in der Ebene der Fundamentfläche 15 liegt.
Fig. 2 erläutert eine wahlweise anwendbare Anordnung, bei der alle vier Kanten einer Türöffnung
40 mittels der mit Kraftantrieb versehenen Betonschneidemaschine geschnitten werden können. Die voll gezeichneten Linien in Fig. 2 bezeichnen eine Schnittführungslinie 41 mit den Abschnitten 41/1 41B, 41C und 41D; diese Schnittführungslinien ent-
sprechen den Seitenkanten sowie der Ober- und Unterkante der Türöffnung. Die Unterkante der Türöffnung fällt im wesentlichen mit einer Fundamentfläche 15 zusammen, bis zu der die Türöffnung reichen soll Die gestrichelten Linien AlA, 42 B, 42 C und 42 D ir Fig. 2 bezeichnen die Mittellinien der Schienenführungen längs deren die Wandsäge sich bewegt, während sie die jeweiligen Begrenzungen der Türöffnung schneidet. Die Kreise 43A, 43 B und 43 C an der Schnittpunkten der gestrichelten Linien 42/4 unc
42D, 42 D und 42 B und 42 B und 42 C, bezeichner die Stellen für die Anbringung der Bolzen 36, um wel ehe die Schwenkschienenelemente 17 schwenkbai sind, während eine Richtungsänderung der Wandsägt
vorgenommen wird. Es werden lediglich drei Schwenkschienenelemente 17 benötigt, da die Sägestellung auf der Wand nur dreimal verändert werden muß, nachdem der Schnitt beispielsweise am oberen Ende des Schnittführungslinienabschnitts 41 begonnen wurde. Das in der Wand zwischen der Fundamentfläche und der unteren Begrenzung der Türöffnung verbleibende Material wird durch Anwendung eines pneumatischen Hammers od.dgl. oder durch Anwendung einer zylindrischen umlaufenden Betonfräse, wie sie an sich bekannt ist, entfernt.
Die Erfindung ermöglicht es also, in gemauerten Wänden oder Betonwänden od. dgl. einen geraden Schnitt mit Richtungsänderungen zu führen, ohne daß
es erforderlich wäre, die Sägevorrichtung vollständig von der Wand abzunehmen, wenn es erforderlich ist die Richtung des zu führenden Schnitts zu ändern. Wi< schon erwähnt, ist die Sägevorrichtung selbst norma !erweise ziemlich schwer. Früher war es erforderlich sowohl die Sägevorrichtung als auch ihren tragbarei Aufbau \on tier Wand zu entfernen, um eine Ände rung der Schnittführungslinienrichtung 7u ermögli dien. Durch die Erfindung jedoch wird die um ständliche zeitraubende und anstrengende Arbei erspart. Im Ergebnis können nunmehr Sägevorgängi in gemauerten Wandungen oder Belonwandungei rascher und mit besserem Wirkungsgrad ausgeführ werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Führungseinrichtung für eine Betonschneidemaschine zum Einschneiden von Wänden, Decken und anderen im wesentlichen ebenen Baukörpern mit einem auf einem Schulten drehbar gelagerten Kreissägeblatt und einer Schiene, die aus mehreren Schieneneinheiten zusammensetzbar ist, weiche je eine Grundplatte mit zwei in seitlichem Abstand angeordneten Schienenelementen mit jeweils vorderen, hinteren und seitlichen Laufflächen für an der Sägevorrichtung angebrachte Rollen aufweisen, zur Führung des Kreissägeblattes längs der Oberfläche des Betonkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einzelne Schieneneinheiten als Schwenkschieneneinheiten (17) ausgebildet sind, deren Grundplatte schlitzartig langgestreckte, parallel zur Fortbewegungsrichtung der Sägevorrichtung (18) ausgerichtete öffnungen (33) aufweisen, durch die zur Befestigung der Schieneneinheiten Haltebolzen (36A, 365) hindurchführbar sind, die neben der Haltestellung eine Lockerstellung ermöglichen, in der die Schieneneinheiten um diesen Bolzen verschwenkbar sind bzw. auf diesen Bolzen verschoben werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Schwenkschieneneinheit (17) zwei getrennte zueinander flüchtend ausgerichtete schlitzartige öffnungen (33) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeweils einer Schwenkschieneneinheit (17) parallel zur Fortbewegungsrichtung der Sägevorrichtung eine Zahnstange (32) angeordnet ist, in weiche ein an der Sägevorrichtung angeordnetes Ritzel (51) eingreifen kann.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkschieneneinheiten und die normalen Schieneneinheiten an ihren Enden mit sich ergänzenden Paß vorrichtung (37) versehen sind, so daß sie mit einer benachbarten Schieneneinheit (16) zu einer ununterbrochen fortlaufenden Schienenführung für die Sägevorrichtung zusammensetzbar sind.
5. Verfahren zur Anwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Führung eines Sägeschnitts unter einem Winkel, beispielsweise zur Herstellung einer Türöffnung od. dgl. in einer Wand aus Mauerwerk oder Beton, dadurch gekennzeichnet,
a) daß an der Wand (12) an einer Stelle parallel zu einem ersten Begrenzungsabschnitt der öffnung und in der Nähe, aber in einem Abstand vom Schnittpunkt dieses Begrenzungsabschnitts mit einem zweiten, unter einem Winkel zu dem ersteren verlaufenden Begrenzungsabschnitt eine Schieneneinheit (16) zur Aufnahme und linearen Führung der Sägevorrichtung (18) angebracht wird;
b) daß eine zweite, gleichartige Schieneneinheit (16) an der Wand parallel zu dem zweiten Begrenzungsabschnitt und in der Nähe, aber in einem Abstand von dem Schnittpunkt angebracht wird;
c) daß eine zur Längsführung der Sägevorrichtung (18) und zu ihrer Übeinahme von einer daran anstoßenden Schieneneinheit ausgebildete Schwenkschieneneinheit (H) an der Wand in der Nähe der Schnittsteile, anstoßend an die erste Schieneneinheit, derart angebracht wird, daß sich die Schwenkschieneneinheit (17) in der Nähe des Schnittpunkts längs des ersten Begrenzungsabschnitts erstreckt;
d) daß die Sägevorrichtung mit der Wand zum Eingriff gebracht wird, um diese einzuschneiden, und daß sie von der ersten Schieneneinheit (16) auf die Schwenkschieneneinheit (17) bewegt wird, die Wand auf dem ersten Begrenzungsabschnitt als Schnittführungslinie zu durchschneiden;
e) daß die Schwenkschieneneinheit (17) zusammen mit der von ihr übernommenen Sägevorrichtung (18), ohne sie von der Wand vollständig zu entfernen, von der ersten, daran anstoßenden Schieneneinheit gelöst und an die zweite Schieneneinheit anstoßend angesetzt und an der Wand befestigt wird, und
f) die Säge mit der Wand erneut zum Eingriff gebracht und längs der Schwenkschieneneinheit und der zweiten Schieneneinheit bewegt wird, um die Wand auf dem zweiten Begrenzungsabschnitt als Schnittführungslinie zu durchschneiden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung und erneute Befestigung der Schwenkschieneneinheit in der Weise ausgeführt wird, daß
a) die Klemmverbindung der Schwenkschieneneinheit (17) mit der darauf befindlichen Sägevorrichtung (18) nur so weit gelöst wird, daß die Einheit zwar relativ zu der Wand (12) bewegt wird, jedoch ohne ihre vollständige Trennung von der Wand zu bewirken und
b) die noch locker befestigte Schwenkschieneneinheit (17) in eine Stellung anstoßend an die zweite Schieneneinheit (16) bewegt wird.
DE19671652519 1966-08-01 1967-07-22 Führungseinrichtung für eine Betonschneidemaschine Expired DE1652519C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US569232A US3396713A (en) 1966-08-01 1966-08-01 Concrete saw guide and method of use thereof
US56923266 1966-08-01
DESC041044 1967-07-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1652519A1 DE1652519A1 (de) 1971-03-25
DE1652519B2 true DE1652519B2 (de) 1976-03-11
DE1652519C3 DE1652519C3 (de) 1976-11-04

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Publication number Publication date
DE1652519A1 (de) 1971-03-25
US3396713A (en) 1968-08-13
GB1167971A (en) 1969-10-22
JPS492586B1 (de) 1974-01-21
CH477965A (de) 1969-09-15

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977