DE2329544C2 - Vorrichtung zum maschinellen Verdichten und Ebnen von Estrichmassen - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen Verdichten und Ebnen von Estrichmassen

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Description

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der von der Anlenkachse (51) abgewendeten nachlaufenden Kante jedes Glättblattes (50) gegenüber der Oberfläche des Glättbandes (49) und damit der Anstellwinkel der Ebene jedes Glättblattes gegenüber dem zugehörigen Glättbandtrum justierbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Glättblätter (50) gegenüber dem Glättband (49) im Bereich von etwa 5 bis 10° justierbar ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß jedem Glättblatt (50) je eine in dem Glättband (49) vertikal zur Glättbandebene axial unverschieblich gelagerte Justierschraube (52) zugeordnet ist
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum maschinellen Verdichten und Ebnen von Estrichmassen mit einem auf einem Paar in Abstand befindlicher Bodenschienen längs einer Raumdimension verfahrbaren Wagen nebst Wagenantriebsmotor, welcher an seiner in Fahrtrichtung gelegenen Frontseite eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Rüttelschiene aufweist, deren Unterkante auf fertige Estrichhöhe eingestellt ist
Es ist bereits eine Vorrichtung der erwähnten Art aus der DT-PS 1 177 796 bekannt welche sich insbesondere zur Anwendung in Verbindung mit größeren Räumen eignet Wesentlich bei dieser bekannten Vorrichtung ist es, daß auf Grund besonders ausgestalteter Schienenstützen, welche sich unmittelbar gegen eine darunter befindliche Rohdecke abstützen und die Schienen in einem beliebigen Abstand oberhalb der Rohdecke halten, die Aufbringung sog. schwimmender Estriche auf eine nachgiebige und zusammendrückbare schallschluckende und wärmedämmende Isolierschicht möglich ist während andere bekannte Vorrichtungen, beispielsweise solche nach der DT-GMS 1 942 278, lediglich zum Aufbringen von Estrichmassen unmittelbar auf eine Rohdecke geeignet sind. Bei diesen letztgenannten Vorrichtungen ist jedoch der Anwendungsbereich sehr stark beschränkt, weil in den meisten Fällen ein schwimmender Estrich verlangt wird.
Mit dem Verdichten und Ebnen einer Estrichmasse ist jedoch der Estrich noch nicht zum Verlegen eines Fußbodenbelages geeignet Vielmehr erfordert ein Estrich, insbesondere Zementestrich, noch die Arbeitsvorgänge des Planreibens, etwa mittels Scheiben, und des Glättens. Die zuletzt genannten beiden Arbeitsvorgänge werden von der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung nicht geleistet Zum Planreiben und Glätten mußte deshalb bisher die Estrichmasse erst eine gewisse Zeit trittfest abbinden gelassen werden, bei Zementestrichen etwa 30 bis 60 Minuten, bevor diese Arbeitsvorgänge in zeitlicher Trennung zu den beiden vorangehenden Arbeitsvorgängen des Verdichtens und Ebnens durchgeführt werden konnten, und zwar von Hand.
Nicht zu verwechseln mit den vorangehend erläuterten Arbeitsvorgängen ist das Nachspachteln von bereits fertiggestellten Estrichen mit einer zusätzlicher Spachtelmasse, um geringfügige Unebenheiten des plangeriebenen und polierten Estrichs auszugleichen Für derartige Arbeiten ist insbesondere aus der DTPS 1 004 792 eine Spachtelvorrichtung mit einer förder bandartig umlaufenden Kette bekannt, an deren Ket tengliedern Stahlspachteln angebracht sind, deren Ebe nen sich nahezu in einem rechten Winkel zum jeweili gen Kettentrum erstrecken. Derartige Vorrichtunger sind jedoch zur Durchführung der vorangehend erläu terten Arbeitsvorgänge an einem noch nicht trittfes
erhärteten Estrich nicht geeignet.
Zum Planreiben und Glätten des trittfest (aber noch nicht auf die Endhärte) erhärteten Estrichs ist aus der DT-AS 1 276 319 eine rotierende tellerförmige Glättscheibe mit auf der Unterseite angeordneten Glättblättern bekannt Die Glättblätter verlaufen in einem einstellbaren spitzen Winkel zur Tellerunterseite entgegengesetzt zur Drehrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher in einem einzigen Arbeitsgang ohne Abwarten der Abbindezeit ein zum Verlegen eines Fußbodenbelages geeigneter Estrich hergestellt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß der Wagen an seiner in Fahrtrichtung gesehenen Rückseite einen parallel zu t< der Rüttelschiene verfahrbaren Schlitten mit Antriebsmotor aufweist, auf welchen eine förderbandartige, motorgetriebene Planreibe- und Glätteinrichtung aufsetzbar ist, deren Glättband mit seinem unteren Trum etwa auf fertige Estrichhöhe eingestellt ist, und daß ein Umschalter zur abwechselnden Inbetriebsetzung des Wagenantriebsmotors und des Antriebsmotors des Schlittens vorgesehen ist
Die Arbeitsvorgänge bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung laufen so ab, daß zuerst das Paar Bodenschienen unter Berücksichtigung der jeweiligen Dicke einer Isolierschicht im vorgegebenen Abstand über dtr Rohdecke verlegt wird, wobei die Unterkante der Rüttelschiene der fertigen Estrichhöhe entspricht Der Wagen hat in Fahrtrichtungslängsachse eine Abmessung von etwa 30 cm. Bevor der Wagen auf die Bodenschienen gesetzt wird, erfolgt das Einbringen der Estrichmasse in den Zwischenraum zwischen beiden Bodenschienen, welcher im wesentlichen mit der entsprechenden Raumdimension gleichzusetzen ist (abgesehen von beiderseitigen Randstreifen geringer Breite, die nachträglich von Hand bearbeitet werden müssen). Außerdem muß beidseitig ein der Wagentiefe (z. B. etwa 30 cm) in Fahrtrichtung entsprechender und zu den beiden Bodenschienen senkrecht verlaufender Randstreifen ebenfalls von Hand bearbeitet werden, was sich jedoch nur auf die vorangehend erläuterten Arbeitsvorgänge des Verdichtens und Ebnens am Anfangsrandstreifen und des Pianierens und Glättens am Endrandstreifen bezieht
Nunmehi wird der Wagenantriebsmotor eingeschaltet, und der Wagen wird bei hin- und herschwingender Rüttelschiene um einen gewissen Abstand in Fahrtrichtung laufen gelassen, welcher etwa der Breite des Glättbandes entspricht, im vorliegenden Fall z. B. etwa so 80 cm. Danach wird der Wagenantriebsmotor stillgesetzt, und die förderbandartige Planreibe- und Glätteinrichtung wird auf den Schlitten aufgesetzt Alsdann wird der Umschalter im Sinne eines Antriebs des Schlittens betätigt wobei die Plant eibe- und Glättein- $5 richtung quer zur vorangegangenen Verfahrrichtung des Wagens die Estrichoberfläche bearbeitet
Ist der Bearbeitungsvorgang der Planreibe- und Glätteinrichtung beendet, so wird durch erneute Betätigung des Umschalters der Wagen wiederum ein weiteres Stück entsprechend der Glättbandbreite (etwa 80 cm) verfahren, wobei der Wagen am Ende dieses Verfahrvorganges wieder stillgesetzt wird. Da nunmehr die Planreibe- und Glätteinrichtung bereits auf den Schlitten aufgesetzt ist, bedarf es lediglich einer Betätigung des Umschalters, um die Planreibe- und Glätteinrichtung in Tätigkeit zu setzen.
Auf diese Weise kann bei intermittierendem Betrieb
die gesamte Estrichfläche hn Sinne der vorangehend erläuterten Arbeitsvorgänge bearbeitet werden, ohne daß hierzu der Estrich bereits trittfest ausgehärtet sein müßte. Zweckmäßig ist es, wenn die Glättbandbreite etwas größer als die Länge des jeweiligen Verfahrschrittes des Wagens ist damit sich die von dem Glättband bestrichenen, quer zur Fahrtrichtung des Wagens verlaufenden Streifen an ihren Randbereichen etwas überlappen, wodurch sichergestellt wird, daß zwischen zwei einander benachbarten Bearbeitungsstreifen des Glättbandes keine nichterfaßten streifenartigen Estrichoberflächenteile verbleiben, welche nur den Arbeitsvorgängen des Verdichtens und Ebnens unterworfen waren. Der Antriebsmotor des Schlittens kann nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung an der Planreibe- und Glätteinrichtung befestigt sein und zugleich zu deren Antrieb dienen.
Wie bereits vorangehend erwähnt wurde, kann der Umschalter innerhalb jedes Arbeitstaktes der Vorrichtung (Verfahrschritt des Wagens sowie nachfolgende Inbetriebssetzung des Schlittens) zweimal von Hand betätigt werden. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch der Umschalter einerseits über eine in dem Wagen vorgesehene Vorschubmeßeinrichtung und andererseits über einen auf das Wiedererreichen der Grundstellung des Schlittens nach Ausführung einer vollen Hin- und Herbewegung über im wesentlichen die Wagenbreite ansprechenden Grenzschalter automatisch betätigbar sein. Auf diese Weise kann die Vorrichtung nach dem ersten Verfahrschritt des Wagens nebst nachfolgendem Einsetzen der Planreibe- und Glätteinrichtung in den Schlitten vollautomatisch betrieben werden, was eine weitere Personaleinsparung ergibt
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 5 bis 10.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Teildarstellung, teilweise im Schnitt längs einer parallel zur Verfahrrichtung des Wagens verlaufenden vertikalen Schnittebene, wobei die in den Schlitten einzusetzende Planreibe- und Glätteinrichtung weggelassen ist
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel einer in den Schlitten der Vorrichtung gemäß F i g. 1 einsetzbaren Planreibe- und Glätteinrichtung in Schnittdarstellung längs einer parallel zu der Fahrtrichtung des Wagens verlaufenden Vertikalebene entsprechend der Linie H-II in F i g. 1 in einer gegenüber F i g. 1 vergrößerten Ansicht
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III in F i g. 2 und F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3 in weiter vergrößerter Darstellung.
Der in F i g. 1 veranschaulichte Teil der Vorrichtung umfaßt einen Wagen 1 in Form eines unten offenen Leichtmetall prof ils, dessen Breite etwa um 60 cm geringer als die entsprechende Dimension des Raumes ist der mit einem Estrich versehen werden soll, so daD sich beiderseits des Wagens 1 jeweils ein Abstand vor etwa 30 cm zu zwei parallel zur Verfahrrichtung ver laufenden Raumwänden ergibt. Dieser Abstand ent spricht der Breite von je einer aus einem Paar von Bo denschienen 2 (in F i g. 1 ist lediglich eine derartig! Schiene veranschaulicht), welche sich über Justierstift schrauben 3, von denen lediglich zwei veranschaulich sind, gegen die obere Fläche einer Stahlbeton- Rohdek ke (4) abstützen, ohne daß hierdurch eine bereits au
der Rohdecke 4 verlegte Isolierschicht 5 in irgendeiner Weise durch das Gewicht der Schienen 2 sowie des Wagens 1 zusammengedrückt würde.
An seiner Frontseite weist der Wagen 1 einen U-förmigen Profilvorsprung 6 auf, welcher zumindest an beiden Seiten des Wagens 1 mit einem oberen Kugellager 7, einem unteren Kugellager 8 sowie einem vorderen Kugellager 9 versehen ist (in F i g. 1 sind zwei vordere Kugellager 9 veranschaulicht), um eine als U-Profil ausgebildete Rüttelschiene 10 aufzunehmen, die in Rieh- '° tung eines Doppelpfeiles Pl quer zur Verfahrrichtung des Wagens 1 schwingend hin- und herbeweglich gelagert ist. Die Rüttelschiene 10 kann hinsichtlich ihres Schwingantriebes mit einem Wagenantriebsmotor 11 gekoppelt sein, jedoch wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Röttelschiene 10 über einen besonderen darauf festmontierten (nicht veranschaulichten) Unwuchtmotor in üblicher Weise angetrieben. Zu beiden Seiten ist an der Frontseite des Wagens i ein Anlagebügel 12 mit einer schrägen Anlagefläche 13 für eine gummielastische Abstreifleiste 14 befestigt (in F i g. 1 ist lediglich ein einziger Anlagebügel 12 veranschaulicht), wobei die Abstreifleiste 14 mittels je eines einem Anlagebügel 12 zugeordneten Spannbügels 15 gegen die Anlagefläche 13 des Anlagebügels 12 gedrückt und dort in ihrer Lage gehalten werden kann. Die untere Kante der Abstreifleiste 14 ist verjüngt ausgebildet, wobei die Abstreifleiste 14 insgesamt dazu dient, auf den Boden bzw. die Isolierschicht 5 haufenweise und unregelmäßig aufgebrachte Estrichmasse bereits grob vorzuverteilen, bevor die Rüttelschiene 10 auf die Estrichmasse trifft Auch wirkt die Abstreifleiste 14 als Schild, um ein unerwünschtes Eindringen überschüssiger Estrichmasse in die Lagerung der Rüttelschiene 10 oder in Antriebselemente des Wagens 1 zu verhindern.
Über untere Längsverstrebungen 16 des Wagens 1 (von denen in F i g. 1 lediglich eine veranschaulicht ist) sind zwei Achsen 17, 18 gelagert, die an beiden Enden jeweils ein Transportzahnrad 19, 20 aufnehmen (in F i g. 1 sind jeweils nur die in Vorfahrrichtung linken Transportzahnräder 19, 20 veranschaulicht). Von den beiden Achsen 17, 18 wird lediglich die Achse 17 über einen Kegelzahnradantrieb 21 von dem Wagenantriebsmotor 11 angetrieben. Die Zähne der Transport-Zahnräder 19, 20 stehen mit einer gradlinigen Reihe rechteckiger Löcher 22 der beiden Bodenschienen 2 in Eingriff, so daß eine exakte Verfahrbewegung des Wagens 1 über den Beden ohne jegliche Verkantung möglich ist.
An seinem rückwärtigen Ende weist der Wagen 1 eine Abstufungsfläche 23 auf, in welcher eine quer zur Verfahrrichtung des Wagens 1 verlaufende Reihe rechteckiger Löcher 24 vorgesehen ist Zu beiden Seiten der Reihe der Löcher 24 verläuft je eine sich quer zur Verfahrrichtung des Wagens 1 erstreckende Längsführung 25a, 25b. Ein Schlitten 26 steht mit den beiden Längsführungen :25a, 256 in Eingriff und ist quer zur Verfahrrichtung des Wagens 1 auf der Abstufungsfläche 23 verschieblich gelagert An der in Verfahrrichtung rückwärtigen Fläche des Schlittens 26 ist eine aus zwei Führungsteilen 27a, 27b bestehende Einsteckführung für eine in Fig.2 und 3 veranschaulichte und nachfolgend noch näher zu erläuternde förderbandartige Planreibe- und Glätteinrichtung vorgesehen. Auf 6S dem Schlitten 26 ist ferner eine Hälfte 28 einer zwei Hälften 28, 29 (letztere in F i g. 2 veranschaulicht) umfassenden Steckkupplung angebracht, wobei diese beiden Kupplungshälften 28,29 durch das Aufsetzen der in Fig.2, 3 veranschaulichten Planreibe- und Glätteinrichtung auf den Schlitten 26 seibstätig miteinander in Eingriff zu bringen sind. Die Kupplungshälfte 28 ist über ein (nicht veranschaulichtes) flexibles elektrisches Kabel mit einer Versorgungsspannung verbunden. Über einen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an dem Wagenantriebsmotor 11 unmittelbar angebrachten Umschalter 30 kann die Versorgungsspannung entweder mit dem Wagenantriebsmotor 11 oder mit der Kupplungshälfte 28 des Schlittens 26 verbunden werden.
Die in F i g. 2, 3 veranschaulichte, auf den Schlitten 26 aufsetzbare Planreibe- und Glätteinrichtung umfaßt ein L-förmiges Chassisprofil 31, welches an seiner vorderen vertikalen Fläche eine hinterschnittene Einschubplatte 32 aufweist, die beim Aufsetzen der Planreibe- und Glätteinrichtung zwischen den Führungsteilen 27a, 27* des Schlittens 26 in Eingriff gehalten wird. Diese Eingriffsstellung ist durch eine gestrichelte Vci anschaulichung des Schlittens 26 in F i g. 2 angedeutet. In dieser Stellung greifen dann Steckerstifte 33 (von denen lediglich einer gezeigt ist) der Kupplungshälfte '29 in entsprechende Aufnahmeöffnungen der Kupplungshälfte 28 des Schlittens 26 ein. Mittels einer Flügelschraube .55 kann das Chassisprofil 31 gegenüber dem Schlitten 26 festgestellt werden.
Auf der oberen Fläche des L-förmigen Chassisprofils 31 ist ein Reduziergetriebe 34 angebracht, auf welchem ein Antriebsmotor 35 angeflanscht ist Über eine erste Antriebswelle 36 des Getriebes 34 wird ein Schlittentransportzahnrad 37 angetrieben, welches beim Aufsetzen auf den Schlitten 26 durch eine rechteckige Ausnehmung 38 desselben ragt und mit seinen Zähnen in die Löcher 24 der rückwärtigen Abstufungsfläche 23 des Wagens 1 eingreift Über eine zweite Antriebswelle 39 wird ein Stirnzahnrad 40 angetrieben, welches über ein Zwischenstirnzahnrad 41 ein auf dessen Welle 42 sitzendes Kettenritzel 43 antreibt
An beiden seitlichen Endabschnitten des Chassisprofils 31 ist in je einem Lager 44 eine Tragwelle 45 drehbar gelagert, welche ein Kettenzahnrad 46 drehfest aufnimmt (in F i g. 2, 3 sind die Bauelemente 44, 45, 46 lediglich an einem seitlichen Endabschnitt des Chassisprofils 31 veranschaulicht). Zwischen den beiden Kettenzahnrädern 46 läuft eine endlose Antriebskette 47 um, mit deren oberem Trum das Kettenritzel 43 an einer Stelle zwischen den beiden Tragwellen 45 in Eingriff steht
Jede Tragwelle 45 nimmt eine Glättbandtrommel 48 auf (in F i g. 2, 3 ist jeweils lediglich nur eine solche Glättbandtrommel 48 veranschaulicht), wobei um beide Glättbandtrommeln 48 ein endloses Glättband 49 unter Spannung herumgeführt ist Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das untere Trum des Glättbandes 49 unmittelbar gegenüber der Oberfläche des fertig zu bearbeitenden Estrichs in Berührung gebracht werden. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind jedoch an der Außenfläche des Glättbandes 49 in dessen Umlaufrichtung in gleichen Abständen Glättblätter 50 an quer zum Glättband 49 verlaufende Achsen 51 spitzwinklig angelenkt wobei die Anlenkachsen 51 der Glättblätter 50 vermöge entsprechender Umlaufrichtung des Glättbandes gemäß dem Pfeil P2 in F i g. 3 jeweils vorlaufend ausgebildet sind.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Abstand r (F i g. 3 und 4) der von der Anlenkachse 51 ab-
gewendeten nachlaufenden Kante jedes Glättblattes 50 gegenüber der Oberfläche des Glättbandes 49 und damit der Anstellwinkel der Ebene jedes Glättblattes 50 gegenüber dem zugehörigen Glättbandtrum mittels einer jedem Glättblatt 50 zugeordneten Justierschraube 52 justiert werden. Der bevorzugte Anstellwinkel cer Glättblätter 50 gegenüber dem Glättband 49 beträgt hierbei etwa 5 bis 10°, jeweils in Anpassung auf die vorliegende Konsistenz der Estrichmasse. Die Justierschrauben 52 sind in dem Glättband 49 axial unverschieblich gelagert und greifen in einen ein Gewinde aufweisenden kleinen U-förmigen Bügel 53 an der dem Glättband 49 zugewendeten Fläche jedes Glättblattes 50 ein.
Bei dem vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiel weist der Wagen 1 in Verfahrrichtung eine Tiefe m von etwa 30 cm auf. Gemäß F i g. 2 beträgt die Breite ο des Glättbandes 49 etwa 80 cm; die Breite η der Glättblätter 50 (in Verfahrrichtung des Wagens I) liegt bei etwa 100 cm und übersteigt somit die Breite des Glättbandes 49. Der Abstand ν der Tragweüen 45 liegt bei etwa 20 cm, während die Gesamtbreite ρ der Planreibe- und Glätteinrichtung unter Berücksichtigung der Durchmesser der Glättbandtrommel 48 bei etwa 30 cm liegt.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, kann das Verfahren des Wagens 1 bzw. die Einschaltung des Wagenantriebsmotors 11 und die Einschaltung des Antriebsmotors 35 bei ineinandereingreifenden Kupplungshälften 28,29 intermittierend von Hand über den Umschalter 30 durchgeführt werden. Dies erfordert indessen eine genaue Beobachtung der Verfahrbewegung des Wagens 1 nebst rechtzeitiger Abschaltung, damit auf dem fertigen Estrich nicht Streifen entstehen, die von dem Glättband 49 bzw. den Glättblättern 50 nicht erfaßt wurden. Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform ist daher in dem Wagen 1 eine Vorschubmeßeinrichtung (nicht veranschaulicht) vorgesehen, welche beispielsweise auf die Anzahl von Umdrehungen des Wagenantriebsmotors 11 ansprechend ausgebildet sein kann. In Verbindung hiermit können dem Schlitten 26 zu beiden Seiten seines Auslegweges Grenzschaiter 54 zugeordnet sein (von denen in F i g. 1 lediglich einer veranschaulicht ist), von denen der in F i g. 1 nicht veranschaulichte Grenzschalter eine Umsteuerung des An triebsmotors 35 herbeiführt, nachdem der Schlitten 2f die eine Hälfte seines Weges zurückgelegt hat, w3h rend der in F i g. 1 veranschaulichte Grenzschalter ein Abschaltung des Antriebsmotors 35 nebst gleichzeiti ger Einschaltung des Wagenantriebsmotors 11 bewirk In Verbindung hiermit kann die Vorschubmeßeinrich tung beispielsweise einen mit dem Wagenantriebsmo tor 11 gekoppelten (nicht veranschaulichten) Nocken schalter umfassen.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, wird im Be trieb der Vorrichtung zuerst der Wagen 1 so auf di Bodenschienen 2 gesetzt, daß das den Schlitten 26 auf nehmende rückwärtige Ende des Wagens 1 im wesent liehen an einer Wand des Raumes anschlägt, wobei vor ausgesetzt wird, daß die Estrichmasse entsprechend de; Tiefenabmessung m des Wagens 1 in Fahrtrichtung! dort bereits von Hand zumindest verdichtet und geeb net wurde. Darauf wird der Wagen 1 in Verfahrrich tung um eine Strecke verfahren, welche der Breite / der Glättblätter 50 entspricht (vorliegend also etwa| 100 cm). Der Wagenvorschub wird alsdann stillgesetzt die Planreibe- und Glätteinrichtung gemäß F i g. 2, 3· wird in den Schlitten 26 eingesetzt, und es wird durch] entsprechende Einschaltung des Antriebsmotors 35 de; Schlitten 26 quer zur Fahrtrichtung des Wagens 1 in] einer Richtung und wieder zurück laufen gelassen, wo bei die Estrichoberfläche den vorangehend erläuterten] Arbeitsvorgängen des Planreibens und Glättens unterworfen wird. Ist der Schlitten 26 wiederum in die] Grundstellung zurückgelaufen, so wird infolge des An Sprechens des Grenzschalters 54 wiederum der Wagen antriebsmotor 11 eingeschaltet, der den Wagen 1 um| eine weitere Strecke in Verfahrrichtung verfährt, wobei diese Strecke etwa zwischen den vorangehend erläu terten und in F i g. 2 veranschaulichten Parametern i\ und ο liegt.
Auf diese Weise wird durch intermittierende Inbetriebsetzung der Verfahrbewegung des Wagens 1 und des Schlittens 26 die nicht erhärtete Estrichmasse einem Bearbeitungsvorgang unterworfen, welcher die eingangs erläuterten Bearbeitungsvorgänge vollständig beinhaltet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: 2 544
1. Vorrichtung zum maschinellen Verdichten und Ebnen von Estrichmassen mit einem auf einem Paar in Abstand befindlicher Bodenschienen längs einer Raumdimension verfahrbaren Wagen nebst Wagenantriebsmotor, welcher an seiner in Fahrtrichtung gelegenen Frontseite eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Rüttelschiene aufweist, deren Unterkante auf fertige Estrichhöhe eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (1) an seiner in Fahrtrichtung gesehenen Rückseite einen parallel zu der Rüttelschiene (10) verfahrbaren Schlitten (26) mit Antriebsmotor (35) aufweist, auf welchen eine förderbandartige, motorgetriebene Planreibe- und Glätteinrichtung (F i g. 2, 3) auf-Setzbar ist, deren Glättband (49) mit seinem unteren Trum etwa auf fertige Estrichhöhe eingestellt ist, »nd daß ein Umschalter (30) zur abwechselnden Inbetriebsetz·mg des Wagenantriebsmotors (11) und des Antriebsmotors (35) des Schlittens (26) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (35) des Schlittens (26) an der Planreibe- und Glätteinrichtung (F i g. 2,
3) befestigt ist und diese ebenfalls antreibt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Umschalter (30) von Hand betätigbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Umschalter (30) einerseits ober eine am Wagen (1) vorgesehene Vorschubmeßeinrichtung und andererseits über einen auf das Wiedererreichen der Grundstellung des Schlittens (26) nach Ausführung einer vollen Hin- und Herbewegung über im wesentlichen die Wagenbreite antprechenden Grenzschalter (54) automatisch betätigbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn-Zeichnet, daß die Vorschubmeßeinrichtung einen mit dem Wagenantriebsmotor (11) gekoppelten Nockenschalter umfaßt
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß auf dem Schlitten (26) und an der Planreibe- und Glätteinrichtung (F i g. 2,
3) jeweils einer der beiden Bestandteile (28, 29) einer elektrischen Steckkupplung fest angebracht ist welche beim Einsetzen der Planreibe- und Glätteinrichtung in den Schlitten (26) selbsttätig in Eingriff zu bringen sind, und daß der am Schlitten (26) angebrachte Steckkupplungsbestandteil (28) spannungsführend ausgebildet ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Glättbandes (49) in dessen Umlaufrichtung in gleichen Abständen Glättblätter (50) mit quer zum Glättband verlaufenden Achsen (51) spitzwinklig angelenkt sind und daß diese Anlenkachsen (51) der Glättblätter (50) in Umlaufrichtung (Pfeil P2) des Glättbandes (49) jeweils vorlaufend ausgebildet sind.
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