AT245788B - Maschine zum Errichten einer Ziegelmauer - Google Patents

Maschine zum Errichten einer Ziegelmauer

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AT245788B
AT245788B AT380862A AT380862A AT245788B AT 245788 B AT245788 B AT 245788B AT 380862 A AT380862 A AT 380862A AT 380862 A AT380862 A AT 380862A AT 245788 B AT245788 B AT 245788B
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Demarest Machines Inc
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Description


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  Maschine zum Errichten einer Ziegelmauer 
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Errichten einer Ziegelmauer mit einem Gerüst, das eine bewegliche Bühne trägt, die entlang des Gerüstes entsprechend jeder zu verlegenden Ziegelschar vertikal einstellbar ist, einem Aufzug für die vertikale Beförderung der zu verlegenden Ziegel vom Fuss des Gerü- stes bis etwa in die Höhe, die der betreffende Ziegel in der fertigen Wand einnimmt, sowie mit an der
Bühne angeordneten Aufnahmevorrichtungen für die zu verlegenden Ziegel, welche sich unmittelbar über der zu errichtenden Wand befinden, wobei die Aufnahmevorrichtungen mit beweglichen und durch Federn gegeneinander gedrückten Festhaltegliedern versehen sind. 



   Man hat festgestellt, dass die für moderne Bauten günstigste Ziegelwand eine 10 Zoll (25 cm)-Hohl- wand ist. Bei der bis jetzt benützten Bauweise ist es jedoch schwierig und teuer, eine solche Wand von
Hand aus zu mauern. Demgegenüber hat sich diese Wand als die am einfachsten maschinell zu mauernde
Wandart erwiesen. 



   Eine Hohlwand besteht aus zwei getrennten Mauern. jede Mauer ist einen Steinstark und in einem Abstand von 2 1/. 2 Zoll (6,3 cm) von der andern angeordnet. Die beiden Mauern sind mit Hilfe von Metallbügeln miteinander verbunden. Diese Bügel sind   gewöhnlich"T"-förmig   ausgebildet und in waagrechten und   senkrechten Abständen von18   Zoll (45, 7 cm) in dem Mauerzwischenraum angeordnet,   u. zw.   durch Einbetten in die Mörtelfugen. 



   Das Errichten einer solchen Hohlwand von Hand ist insofern schwierig, als die einzelnen Mauern voneinander getrennt sind und daher einzeln zum Fluchten gebracht werden müssen. Ausserdem muss darauf geachtet werden, dass von dem aufgebrachten Mörtel nicht in den Zwischenraum zwischen den einzelnen Mauern fällt. Schon eine ganz geringe Mörtelschicht auf einem der Metallbügel könnte möglicherweise Feuchtigkeit von der äusseren zur inneren Mauer leiten und eine feuchte Stelle auf der Innenfläche der fertigen Wand erzeugen. 



   Ein Hauptvorteil der Hohlwand besteht darin, dass, sofern sie richtig gebaut ist, die innere Oberfläche der Innenwand sich streichen oder unmittelbar mit Tapete bekleben lässt. 



   Durch maschinelles Errichten einer solchen Hohlwand lässt sich ein Fluchtungsfehler weit leichter vermeiden, da die Steine durch die Maschine ausserordentlich genau angeordnet und beide Mauern parallel und in gleicher Höhe aufgeführt werden. 



   Ein anderer Vorzug der aus zwei Mauern bestehenden Wand liegt darin, dass sie weniger Mörtel braucht als eine aus einer einzigen Mauer bestehende Wand. Da alle Steine parallel zueinander liegen, ist es ausserdem nicht nötig, sie in jeder fünften oder sechsten Schicht umzudrehen, so dass sie quer zur Wand liegen, wie es bei den massiven Wandkonstruktionen üblich ist. 



   Durch die Erfindung soll eine Maschine geschaffen werden, mit der eine übliche, aus einer einzigen Mauer bestehende Ziegelwand gebaut werden kann, die aber auch die Errichtung einer Hohlwand mit den genannten Vorteilen gestattet. 



   Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zur Herstellung von Mauern mit einem Gerüst sowie mit einer Bühne, welche längs dieses Gerüstes der Höhe nach verstellbar ist, bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen weisen auch für den Transport der Ziegel zur Verlegestelle Fördereinrichtungen auf, die aus vertikalen Aufzügen und horizontal verlaufenden Förderbändern bestehen. Ferner ist es auch schon be- 

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 kannt, eine solche Maschine mit einer Verlegeeinrichtung auszurüsten, in welcher die Ziegel mit beweglichen und durch Federn gegeneinander gedrückten Festhaltegliedern gehalten werden. 



   Die bisher   bekannten Maschinen zum Errichten einer Ziegelmauer   weisen aber vor allem den Nachteil auf, dass sie äusserst kompliziert und unbeweglich sind. Die bekannten Vorrichtungen sind im Einsatz schwerfällig und unrentabel, da sich das Gerüst über eine grosse Länge erstreckt und unbeweglich ist. Das Gerüst und die Bühne sind daher sehr schwer und verursachen einen erheblichen Aufwand. 



   Diese Nachteile der bisher bekannten Maschinen werden gemäss der Erfindung bei der eingangs erwähnten Maschine dadurch vermieden dass zum Zuführen der Ziegel zum Aufzug am Fuss des Gerüstes eine geneigte U-förmige Ziegelrutsche und am unteren Ende dieser   Ziegelrutschedrehbare spiralförmige   Übergabefinger angeordnet sind, welche die Übergabe jeweils eines der in der Ziegelrutsche hintereinander   abwärtswandernden   Ziegel zum vertikalen Aufzug bewirken, die Bühne mit einer die Ziegel in waagrechter Richtung vom Aufzug zur Aufnahmevorrichtung bewegenden Übergabeeinrichtung und mit einem Trichter zur Anbringung eines Mörtelbettes unter der zu verlegenden Ziegelschar versehen ist, dass eine Kolbeneinrichtung zum Ausstossen der Ziegel aus den Aufnahmevorrichtungen,

   die nach der Seite des Aufzuges hin offen sind und in denen die Ziegel von den an der Unterseite derselben angreifenden beweglichen Festhaltegliedern mit einer solchen Kraft festgehalten werden, dass sie vertikal nach unten in die zu verlegende Ziegelschar gestossen werden können, sowie zum Andrücken der versetzten Ziegel in der ge- wünschten Höhe innerhalb der Schar vorgesehen ist, wobei das Gerüst in waagrechter Richtung bezüglich der Wand jeweils um eine Entfernung, welche der Länge eines Ziegels plus der gewünschten Breite der vertikalen Mörtelfuge entspricht, verschiebbar ist,

   und dass Schieber zum waagrechten Anschieben jedes
Ziegels gegen den vorher verlegten Ziegel unter Hochdrücken von Mörtel aus dem waagrechten Mörtelbett in die vertikale Verbindungsfuge sowie eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der Grösse der zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Ziegelverlegungen erfclgenden waagrechten Verschiebung des Gerüstes vorgesehen sind, wodurch die Breite der vertikalen Mörtelfugen bzw. der Abstände zwischen den Ziegeln in der Schar durch den die Maschine Bedienenden genau wählbar ist. 



   Die Maschine kann vorzugsweise auf einem Paar parallel zu der zu errichtenden Mauer angeordneten Schienen laufen. Die Maschine ist ferner so konstruiert, dass sie eine aus einer einzigen Mauer bestehende
Wand oder eine aus zwei einen Hohlraum begrenzenden Mauern gebildete Wand herstellen kann. 



   Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung der Erfindung wird die Vorschubstange derart gesteuert, dass sie die Ziegel abwechselnd in eine von zwei nebeneinander liegenden Schichten bewegt, so dass ein einziger Durchgang des Wagens entlang der zu errichtenden Wand genügt, um auf jeder der beiden Mauern eine Schicht oder Lage fertigzustellen. 



   Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht bzw. einen Vertikalschnitt durch die Maschine sowie die Wandung entsprechend der Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den unteren Teil der Maschine und der Wand entsprechend der Linie 2-2   innig.1,   Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Maschine entsprechend der Linie 3-3 der   Fig. 1, Fig. 4   eine Hinteransicht bzw. einen Vertikalschnitt entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 1 in Blickrichtung zur Maschinenvorderseite und der im Bau befindlichen Wand, Fig.

   5 eine schematische Darstellung von Konstruktion und Arbeitsweise des Vorschubmechanismus zum Steuern der richtigen Anordnung der Ziegel auf den entsprechenden Teilen der im Bau befindlichen Wand, Fig. 6 eine schematische Darstellung des Mechanismus nach Fig. 5, die die Lage der Vorschubstange veranschaulicht, nachdem diese einen Stein in die dem Aufbringen auf einen der Wandabschnitte entsprechende Stellung bewegt hat, Fig. 7 eine schematische End- oder Seitenansicht der Nockenfingeranordnung zum Bewegen eines Ziegels von der Aufgaberutsche auf eine Laufbahn, von der ein Aufzug den Ziegel aufnimmt, Fig. 8 eine Ansicht des in Fig. 7 dargestellten Mechanismus, die die Lage des Nockens und eines Steines veranschaulicht, der in eine Stellung auf der Laufbahn bewegt   worden isr,. ms   der er von dem Aufzug aufgenommen wird, Fig.

   9 eine Schnittansicht nach Linie 9-9 in Fig. 5, die veranschaulicht, wie die Antriebsvorrichtung für die Vorschubstange eingestellt werden kann, um nur auf eine Mauer Steine aufzubringen, Fig. 10 eine Schnittansicht nach der strichpunktierten Linie 10-10 in Fig. 9, Fig. 11 eine Schnittansicht nach Linie 11-11 in Fig. 3, die veranschaulicht, auf welche Weise die Vierkantwelle des Antriebsmechanismus die Nockensteuerung für die Vorschubstange antreibt, welche die Ziegel auf der Mauer in die richtige Lage bringt.

   Fig. 12 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, die veranschaulicht, auf welche Weise die einzelnen Ziegel auf beiden   Mauerr   angeordnet werden und auf welche Weise der Mörtel auf die Oberfläche einer fertiggelegten Ziegelschicht zur Vorbereitung der folgenden Schicht oder Lage aufgebracht wird, und Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Maschine nach der Erfindung, die zeigt, wie ein Vorrat von Steinen von der Maschine mitgenommen und eine Tragzange voll auf die Rutsche aufgegeben wird. 

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   Gemäss Fig. 1 besteht eine Mauermaschine 20 im wesentlichen aus einem Wagen 22 mit zwei Satz Radern 24, von denen nur ein Satz in dieser Figur dargestellt ist. Die Räder laufen auf zwei Schienen 26, die parallel zu einer Linie angeordnet sind, an der entlang eine Wand 30 aufgeführt werden soll. 



     Weiter :, besitzt die Maschine eine die Ziegel aufnehmende Aufgaberutsche   32, von deren unterem Ende die Ziegel 34 jeweils einzeln durch einen Übergabenocken 36 auf einen Aufzug 38 überführt werden, von dem die Ziegel wieder einzeln und in der richtigen Schichthöhe und zum richtigen 
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Hier ist ein wichtiges Merkmal festzustellen. Art, Grösse und Gewicht der verwendeten Steine bestim- men die Reibung zwischen den Steinen 34 und der Oberfläche der Rutsche 32 in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel der Rutsche. Um die Reibungskomponente der Ziegel gegenüber der Rutsche auf ein
Mindestmass zu beschränken, ist daher der Rutschenwinkel einstellbar.

   Die Einstellung des Neigungswin-   kels der Rutsche erfolgt vorzugsweise um die Achse des Nockens   36.   Boden und Wände der Rutsche kön-     nen ganz oder teilweise mit reibungsmindernden Streifen   32a aus irgend einem geeigneten Kunststoff wie Polyamidkunststoff od. dgl. belegt sein. Diese Rutschenzuführung macht es möglich, eine Tragzange voll Steine unmittelbar auf die Rutsche aufzugeben, wie Fig. 13 zeigt. 



   Die   richtige Arbeitshiihe   für jede Schicht oder Reihe von Ziegeln wird durch eine senkrecht verschiebbare Bühne 46 bestimmt, welche die Ausrüstung für die Entnahme der Ziegel aus dem Aufzug und die Übergabe in die in der Höhe der entsprechenden Ziegellagen der Mauer angeordneten Ziegellegevorrichtungen trägt. Auf der Bühne 46 ist ausserdem die Steuer- und Bedienungsvorrichtung für die Mittel zum Entnehmen der Ziegel aus dem Aufzug angeordnet. Weiter trägt die Bühne einen Trichter mit einem Mörtelvorrat und dient gleichzeitig dazu, diesen Trichter so über jede Ziegelschicht zu führen, dass eine Mörtelschicht für die nächste Ziegellage aufgebracht wird. 



   Des weiteren trägt die Bühne 46 die verschiedenen Vorrichtungen zum richtigen Anordnen und   anschliessendenFeststampfen   der Ziegel zur Erzielung eines einwandfreien, ganzflächigen Kontaktes zwischen der Unterfläche jedes Ziegels und der Mörtelschicht unter dieser Unterfläche und an den Endflächen. 



   Die verschiedenen Teile der auf der Bühne angeordneten Vorrichtungen werden kurz erwähnt und dann wird jedes Element an Hand der einzelnen Figuren näher beschrieben. 



   Wie Fig. 1 zeigt, hängt die Bühne 46 an geeigneten, über Seilrollen 50 laufenden Seilen 48, die von einer mittels eines Handrades 54 drehbaren Welle 52 aufgewickelt werden. Ein auf der Rückseite der Maschine angeordnetes Gegengewicht 56 dient zum Ausbalanzieren der Bühne in jeder Stellung, in die sie bewegt wird. Zusätzlich sind Mittel vorgesehen, um die Bühne in solch einer Stellung festzuhalten. Diese werden später noch beschrieben. 



   Die Bewegung der einzelnen Ziegel vom Aufzug 38 in die Ziegellegekästen 42 und 44 erfolgt mittels einer Schubstange 60, die am unteren Ende eines drehbar gelagerten Hebelrahmens 62 angelenkt ist, der von einem im Zusammenhang mit Fig. 5 und 6 näher zu beschreibenden Nocken 65 gesteuert wird. 



   Ausser der Ziegelschubstange 60 und ihrem Steuernocken 65 trägt die Bühne 46 eine Andrückvorrichtung 68 und einen zweiten Steuernocken 70   für diese Andrückvorrichtung. Die Andrück-   vorrichtung ist mit geeigneten Druckwalzen versehen, um jeden Ziegel gegen die dicke, vorher aufgebrachte Mörtelschicht auf die richtige Höhe in seiner Schicht zu drücken. Die Andrückvorrichtung 68 besteht aus einer Andrückstange 74 mit zwei Druckarmen 68a und 68b, welche die zugehörigen 
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 lung 36c macht es möglich, dass die untere Vorderkante des   Vorderziegels   34a sich zu den Nockenflächen mit den geringsten Radien 36b vor der Wirkungsrichtung der Kraft von den Fingern 36a der Übergabenocken 36 her vorwärtsbewegen kann, wie aus Fig. 7 besser ersichtlich ist.

   Dies bringt den Schwerpunkt des Ziegels auch vor die zwei Wirkungsrichtungen der Kraft des von den zwei Fingern der Übergabenocken 36 ausgeübten Druckes. 



   Auf diese Weise ist gesichert, dass der Vorderziegel nicht nur bewegt, sondern tatsächlich in Umdrehungsrichtung des Nockens,   d. h.   im Uhrzeigersinn vorwärtsbewegt wird, wie durch den Pfeil 36d angezeigt, wodurch der Ziegel 34a auf zwei im Abstand voneinander angeordnete, in Fig. 1 und 7 gezeigte Laufbahnen 78 geleitet wird. Die vordere Laufbahn 78 ist in Fig. 1 gezeigt, obgleich sie in dieser Figur eigentlich nicht erscheinen sollte, da die Ebene, in der diese Figur dargestellt ist, als unmittelbar hinter dieser vorderen Laufbahn 78 liegend angegeben ist. Das Nockenpaar 36 ist auf einer von einem Ritzel 84 getriebenen Welle 82 angeordnet. Dieses Ritzel wird wieder von einer Schnekke 86   auf einer einKegelrad   90 tragenden Welle 88 angetrieben.

   Dieses Kegelrad 90 wird von einem zweiten Kegelrad 92 angetrieben, das   seine Antriebsenergie über   eine Kupplung 94 und ein Abtriebsrad 96 und einen Treibriemen 98 von einem Motor 100 erhält. Die Anordnung dieses Kraftantriebes lässt sich auf Fig. 2 leichter erkennen. 



   Auch verschiedene andere Einzelheiten sind besser aus Fig. 2 ersichtlich. Bei dem Wagen 22 han- 
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 es sich um eine verhältnismässig starke Kastenkonstruktion mit geeignetenAchsenterräder 24 und einer durchgehenden Welle 110 für die zwei Vorderräder. Kraft zum Antrieb des   Wagens wird von dem Hauptmotor 1(J   geliefert,   derdannüberdenkeilriemeil 98 vonderantriebs-   scheibe 100a Kraft auf das Abtriebsrad 96 überträgt. Das Abtriebsrad 96 ist auf einer Untersetzungswelle 97 mit einem Untersetzungstreibrad 114 angeordnet, von dem her ein zweiter Treibriemen 116 die Eingangsscheibe 118 eines Untersetzungsgetriebes 120 mit Drehzahlregelung treibt, um an einer Ausgangsscheibe 124 eine verringerte Ausgangsgeschwindigkeit zu erreichen.

   Die Ausgangsscheibe 124 treibt einen weiteren Keilriemen 126, der über eine Scheibe 128 auf der Antriebswelle   eines Schneckenraduntersetzungsgetriebes   134 läuft. Das Getriebe 120, zur veränderli-   chen Geschwindigkeitsuntersetzung   weist ein   grösseres Verhältnis als 2 : l auf   und ist durch einen Griff 121 steuerbar, um die auf das Untersetzungsgetriebe 134 übertragene Drehzahl zu verändern. 



   Das Untersetzungsgetriebe 134 treibt ein Ausgangskegelrad 136 zum Antrieb von einem von zwei Kegelrädern 138 und 140, die beide gegen Drehung gesichert, aber verschiebbar auf einer Abtriebswelle 144 angeordnet sind. Die Abtriebswelle 144 trägt ein Antriebskettenzahnrad 146, das über    eine Kette 148,. einAbtriebszahnrad   150   auf der den beiden Wagenvorderrädern 24.   zugeordneten, durchgehenden Welle 110 antreibt. Auf diese Weise steuert das Untersetzungsgetriebe 134 den Vor- oder Rücklauf des Wagens auf den Gleisen. 



   Das Gewicht des Wagens genügt, um zwischen den Vorderrädern und den Führungsschienen 26 einen angemessenen Reibungsdruck zu schaffen, um den Rädern eine Verschiebung des Wagens nach vorwärts oder rückwärts auf den Gleisen 26 zu ermöglichen, je nach der von dem Bedienungsmann über einen Steuerhebel 155 vorgenommenen Steuerung. Der Steuerhebel 155 dient dazu, eines der zwei Abtriebskegelräder 138 oder 140 in Antriebseingriff mit dem Antriebskegelrad 136 zu bringen. 



   Der Ein- und Ausrückvorgang zwischen dem Antriebskegelrad 136 und den Abtriebskegelrädern 138,140 ist nur schematisch dargestellt, da diese mechanische Konstruktion und Anordnung in der Fachwelt wohlbekannt sind. 



   Durch den Steuerhebel 155 kann die Bewegung des gesamten Wagens an der Wandlinie entlang fortlaufend gesteuert werden, während die andern Teile der Maschine fortschreitend den Vorgang des Aufbringens der Steine ausführen. 



   An dieser Stelle ist eine nähere Beschreibung derjenigen Elemente aus Fig. 2 zweckmässig, welche die fortschreitende Übergabe und Bewegung der Ziegel durch die Maschine steuern. 



   Die schräge Rutsche 32, welche den Stapel schrägliegender, in dieser Figur nicht gezeigter Ziegel aufnimmt, ist mit zwei entlang ihrer Unterkante verlaufenden Nuten 160 und 162 versehen, in bzw. durch die der Nockenfinger 36a   jedes der beidenZiegelschubnocken   36 zum Heben des untersten, in dieser Figur nicht dargestellten Ziegels 34a   der Fig. l hinein-bzw. durchgreifen können,   u. zw.   zum Heben auf die zwei Laufbahnen 78 in eine Stellung, die hier in strichpunktierter Linie 34a   angedeutet ist, so dass der Ziegel unmittelbar in der Bewegungsbahn eines Paares zusammenwirkender Tragplatten 164 und 166 liegt, die von den Gliedern der dazugehörigen, kontinuierlichen Laufketten 168 und 170 gehalten werden und mit diesen zusammen den in Fig. l mit 38 bezeichneten Aufzug bilden.

   Die Anordnung dieser zwei Aufzugketten kann nur an Hand von Fig. 4 besser gewürdigt werden. Je- 

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 de der endlosen Ketten 168, 170 wird von einem Paar dazugehöriger, im Abstand voneinander ange- ordneter   Kettenrader   168a und 168b, und 170a und 170b in geeigneter Weise gehalten. Die Ketten- glieder laufen in üblicher Weise über die Räder, wobei in regelmässiger Abständen liegende Glieder als
Stützen für die Tragplatten 164 und 166 dienen. 



   Die zwei Ketten 168 und 170 werdensynchron durch   einenSchneckenradantrieb 178 und 180   an- getrieben. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jedes Paar zusammenwirkender Tragplatten 164 und
166 sich während der gesamten synchronisierten Aufwärtsbewegung in der richtigen waagrechten Höhen- lage befindet. 



   Wie weiter aus Fig. 4 ersichtlich, sind die zwei Nocken 36 mit der Welle 82 verbunden, die ebenfalls die zwei Antriebsschnecken 178 und J 80 trägt. Die Welle 82 erhält ihre Antriebskraft von dem in der vorher beschriebenen Fig. 2 gezeigten Zahnrad 84. Ausserdem sind die zwei Laufbah- nen 78 auch zwischen den zwei Nockenelementen 36 zu sehen. Die zwei Laufbahnen tragen norma- lerweise einen in strichpunktierten Linien angedeuteten Ziegel 34a, der genügend weit über die Lauf- bahnen 78 heraussteht, um in der Reichweite der Tragplatten 164 und 166 zu liegen, die sich ge- rade vom unteren Ende der zwei Ketten 168 und 170 aufwärts bewegen. 



   Wie Fig. 1 und 4 zeigen, wird ein oben an der Kette 170 angeordnetes Kettenrad 170a drehbar von einem   Bügel J 90   gehalten, der mit einem geeigneten Zwischenstück 196 und einer Schrau- be 198 in einem oberen Winkelprofil 194 des Wagens 22 verankert ist. Auf diese Weise ist der
Bügel 190 an der oberen Querplatte 194 so befestigt, dass ein etwa erforderliches Einstellen zum
Strammen der Ketten an der Schraube vorgenommen werden kann. Das Kettenrad 168a für die andere
Kette 168 ist in ähnlicher Weise mit einem Haltebügel 202 versehen, der entsprechend mit dem oberen Winkelprofil 194 verschraubt ist. 



     1m   Zusammenhang mit Fig. 1 wurde kurz auf die Kastenkonstruktion 22 hingewiesen, welche den
Unterbau für die gesamte Maschine bildet. Wie Fig. 1 und 4 zeigen, weist die Kastenkonstruktion 22 vier senkrechte aufrecht stehende Stützen 220a, 220b, 220c und 220d auf, die unten in geeigneter
Weise,   z. B.   durch Schweissen, mit einer unteren Bodenplatte 224 und oben durch Winkelbleche 228 verbunden sind. Das hintere Winkelblech 228 ist durch ein zweites Winkelblech 230 weiter verstärkt, das auch als Halterung für zwei Bügel 230a und 230b zum Halten von Rollenblöcken für die vorher in   Fig. 1 gezeigter. Rollen 50   dient.

   Auf der Vorderseite der Hauptkastenkonstruktion 22 sind die zwei senkrechten Pfosten durch ein sich über den vorderen   Wagencberteil   erstreckendes Winkelprofil 240 miteinander verbunden. 



   Die vorher bereits in Fig. 1   erwahu. te Bühne 46   ist jetzt in   Fig. 4   zu sehen, in der gezeigt ist, wie die Nockenvorrichtung 65 zum Vorschub der Ziegel auf der Bühne 46 gelagert ist, um innerhalb eines unmittelbar hinter   der Ziegelsäule   auf den Tragplatten der zwei Ketten liegenden Raumes zu arbeiten, jedoch mit einem genügend grossen Spielraum, um ein Anstossen an die Ziegeltragplatten an den Ketten zu vermeiden. 



   Die Bühne 46 wird durch die Seile 48, von denen nur das vordere Paar in Fig. 4 sichtbar ist,   aufwärts-oder   abwärtsbewegt. Weiter ist die Bühne 46 mit Seitenführungen 231 und 232 versehen, die mit entsprechenden Führungen   231a und 232a   zusammenarbeiten, u. zw. so, dass sie die senkrechten Vorderpfosten 220a und 220d einschliessen, wie aus Fig. 3 genauer ersichtlich ist. 



   Im folgenden wird der Ziegelvorschubmechanismus an Hand der in Fig. l, 3,4, 5,6 und 9 gezeigten Darstellungen näher erläutert, u. zw. ausgehend von Fig. l. Der Ziegelvorschubmechanismus besitzt die Schubstange 60, die an einer Hebelarmeinheit 62 angelenkt ist. Diese Hebelarmeinheit ist drehbar an einer ebenfalls in den andern Figuren gezeigten Welle 258 angebracht. An Hand von Fig. 4 und 9 lässt sich erkennen, dass die Hebelarmrahmeneinheit 62 aus zwei Seitenbügeln 62a und 62b besteht, die durch zwei Abstandbolzen 252 und 254 in geeignetem Abstand voneinander gehalten und miteinander verbunden werden. Diese Bolzen dienen auch als Betätigungsgriffe. Wie bald erklärt wird, werden diese Griffe wahlweise mit einer Betätigungsauswahlgabel 256 in Eingriff gebracht und angetrieben, die ihrerseits von dem Nocken 65 angetrieben wird, wie Fig. 1, 5 und 6 zeigen.

   Hiedurch wird eine kurze Schubbewegung der Ziegelvorschubstange 60 bewirkt, um einen Ziegel von dem Kettenaufzug in eine solche Lage zu   bewegen :, dans   er auf die vordere Ziegelmauer 30a aufgebracht werden kann, oder eine lange Schubbewegung, um einen Ziegel in eine Lage zu bewegen, die sein Aufbringen auf die hintere Mauer 30b ermöglicht. 



    Um einen kurzen oder langen Vorschub der Ziegelvorschubstange 60 zu steuern, wird die Auswahl-    gabel 256 in Eingriff mit dem einen Abstandsbolzen 252 oder mit dem andern Bolzen 254 gerückt. Die Bewegung der Gabel 256 wird durch einen in Fig. 1, 5,6 und 9 gezeigten Exzenter 259 

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 gesteuert. Die Gabel 256 besitzt eine obere Nut 256a für den Eingriff mit dem Abstandsbolzen 252 als Griff und eine untere Nut 256b zum Eingriff mit dem Abstandsbolzen 254 als Griff, um die He- belarmeinheit 62 und die Ziegelvorschubstange 60 zu bewegen. 



   Der Exzenter 259 wird durch ein Ritzel 260 in jede seiner äussersten Arbeitsstellungen gedreht. 



   Dieses Ritzel 260 ist verstellbar auf einem Lagerzapfen 262 angeordnet, der drehbar auf der Hebel- arm-Rahmeneinheit 62 gelagert ist. In einer Stellung des Exzenters 259 wird die Gabel 256 in
Eingriff mit dem Bolzen 252 bewegt ; in der andern Stellung des Exzenters wird die Gabel in Eingriff mit dem Bolzen 254 bewegt. 



   Die Gabel 256 besitzt einen vorderen Längsschlitz 270 zur Aufnahme des Exzenters 259, wo- bei dieser Exzenter ein gewisses Spiel in dem Schlitz aufweist, um die Bewegung der Gabel in eine der
Steuerstellungen zu ermöglichen. Ausserdem besitzt die Gabel 256 einen hinteren Längsschlitz 272 für eine ungehinderte Gleitbewegung über die den Nocken 65 antreibende Welle, um das rückwärtige
Ende der Gabel in ihren verschiedenen Bewegungen zu tragen. 



   Auf diese Weise wird die Gabel 256 durch den Exzenter 259 in die richtige Stellung gebracht. 



   Dann wird die Gabel durch ihre Nocken 65 angetrieben, um die Hebelarmeinheit 62 um die
Schwenkachse der Schiene 258 zu schwenken, die in zwei auf der Bühne 46 verankerten Stehlagern
280 und 280a (Fig. 4) ruht. 



   Wie Fig. l, 5 und 6 zeigen, steuert der andere Nocken 70 die Ziegelandrückstange 74 durch ein geeignetes Gestänge, während der Nocken 65 über die Gabel 256 und die dazugehörigen Elemente die Ziegelvorschubstange 60 steuert. 



   Als Antrieb für die zwei Nocken 65 und 70 dient der im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebene
Motor, der die Vierkantwelle   88 antreibt., Die   Welle 88 erstreckt sich über die gesamte Höhe der
Wagenkonstruktion, wie Fig. 1 zeigt, damit eine gleitende Antriebsverbindung mit einer Schnecke 312 geschaffen wird (Fig. 11). Die Schnecke 312 ist an der Bühne 46 durch eine an dieser mittels einer geeigneten Ankerplatte 315 befestigten Haltemuffe 314 angebracht. Die Schnecke 312 treibt ein drehbar auf   einer Nockentreibwelle   318 angeordnetes Schneckenrad 316.

   Das Schneckenrad 316 ist durch eine Mehrklauenkupplung 317 mit der Welle 318 verbunden, um die Arbeitsweise der Ziegelvorschubstange und die relative Stellung des Aufzuges zeitlich aufeinander abzustimmen, damit der vorzuschiebende Ziegel sich auf dem in Bewegung befindlichen Aufzug in der richtigen Stellung befindet, um von der Ziegelvorschubstange vorgestossen zu werden. Dies ist ein wichtiges Merkmal der Maschine, da die Neueinstellung der Bezugsbühne in senkrechter Richtung das richtige synchronisierte Verhältnis zwischen der Bewegung der Vorschubstange und der Bewegung des Aufzuges ändern kann.

   Durch die einstellbare Kupplung 317 ist die genaue zeitliche Einstellung der Nockenantriebswelle 318 in bezug auf den zeitlichen Bewegungsablauf des Aufzuges möglich, so dass die Nocken für die Ziegelvorschubstange 60 und für die Andrückstange 74 zu der Aufzugbewegung in die richtige Beziehung gesetzt sind. 



   In der Praxis wird die Nockenwelle 318 in Drehung versetzt, um die Vorderkantenfläche der Vorschubstange 60 eben in Berührung mit dem Ziegel auf dem Aufzug zu bringen und der Aufzug wird mittels der Kupplung 94 so eingestellt, dass der von ihm getragene Ziegel sich in der gewünschten   Stellung gegenüber der Vorschubstange   60 befindet. Dann wird die Klauenkupplung 317 eingerückt, um das Schneckenrad 316 auf der Nockenwelle 318 festzustellen. Es kann jede geeignete Kupplung verwendet werden. Bei einer praktischen Ausführung der Maschine wurde ein Ritzel mit   32 Zähnen zum   Eingriff mit einem Zahnkranz mit 32 Zähnen verwendet. Selbstverständlich können andere Kupplungen und Zähne in anderer Anzahl verwendet werden. Die Treibwelle 318 ruht in zwei Lagern 322 und 324, die in Fig. 3 gezeigt sind. 



   Die zwei Nocken 65 und 70 sind so in zweckmässigerweise auf der Treibwelle 318 gesichert und erhalten auf diese Weise die Kraft, die zum Betätigen der Ziegelvorschubstange 60 und der Andrückstange 74 in Fig. 1 erforderlich ist, sowie die richtige zeitliche Steuerung in bezug auf den Aufzug. 



   Die Wählgabel 256 wird durch ihren Nockenzapfen 336 angetrieben, der in einem ringförmigen Nockenführungsschlitz 346 läuft. Dieser ist als innerer   Säitenschlitz   in dem Nocken 65 ausgebildet. 



   Der Nocken 65 für die Gabel 256 umfasst ebenfalls ein Segment mit an seinem Umfang ange-   ordneten Zähnen   292   zum Betätigen des Einstellritzels   für den Exzenter 259. Auf diese Weise steuert der Nocken 65 während des Umlaufes die Gabel 256 in   Vorwärts-und Rückwärtsrichtung, u. zw.   durch die Wirkung des Nockenzapfens 336. An einem Punkt ihrer Bewegung wird die Gabel an einer derartigen Längsbewegung gehindert,   u. zw.   durch einen geeigneten Ruhebereich im Nockenschlitz, bei 

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   dem keine Veränderung der Zapfenlage erfolgt.

   Durch die Einwirkung des Zahnsegmentes   292 wirkt der
Nocken 65 auf das Ritzel 260, so dass der Exzenter 259 in die entgegengesetzte Lage herumge- schwenkt wird, und dadurch die Gabel aus ihrem Eingriff mit dem Bolzen 252 oder, je nachdem, 254 heraus und in Eingriff mit dem andern Bolzen gerückt wird. 



   Fig. 5 zeigt die Vorschubstangen-Hebeleinheit 62 in ihrer äussersten Stellung, in die sie durch Ein- wirken des Nockens 65 auf den Zapfen 336 durch den Führungsschlitz mit sich verkleinerndem Ra- dius bewegt wurde, um die Gabel 256 und damit auch die Vorschubstangen-Hebeleinheit 62 nach links zu ziehen, u. zw. durch Ausüben von Zug auf den oberen Griffbolzen 252 in der oberen Nut 256a der Gabel 256. 



   Fig. 5 zeigt, wie die Gabel 256 gegen eine Bewegung in Längsrichtung festgehalten wird, u. zw. durch Gleiten des Zapfens in einem Ruhebereich über einen Winkel mit   gleichmässigem   Radius im Nok- kenführungsschlitz. Während   dieserRuhezeit   hat das Zahnsegment des Nockens 65 das Ritzel 260 um eine halbe Drehung. gedreht, so dass sich der Exzenter 259 um eine halbe Drehung weiterbewegt. Der
Exzenter hat dadurch die Gabel 256 von dem oberen Griffbolzen 252 gelöst und die Nut 256b in
Eingriff mit dem unteren Griffbolzen 254 gebracht.

   Während der Nocken 65 seine Drehbewegung fortsetzt, bewegt sich der Nockenzapfen 336, wie Fig. 6 zeigt, in dem Nockenschlitz, u. zw. mit fort- schreitend zunehmendem Radius und drückt die Gabel 256 nach rechts, um den unteren Griffbol- zen 254 anzutreiben und die Schubstangen-Hebeleinheit 62 nach rechts zu bewegen. Dadurch wird die Schubstange 60 an den Ziegel 34 heranbewegt und der Ziegel über die Brücke 384 in eine
Lage oberhalb seiner Schicht gebracht. Dies entspricht der kurzen Schubbewegung zum Aufbringen von
Ziegeln auf die Reihe 30a gemäss Fig. 6. 



   Während der Nocken 65, angetrieben von der Welle 318, seine Drehbewegung fortsetzt, zieht der Nockenzapfen 336 die Gabel 256 in die in Fig. 5 gezeigte, äusserste   Linkrstellung   zurück, aber dieses Mal hat das Zahnsegment 292 das Ritzel 260 um eine halbe Drehung weitergedreht, um den Exzenter 259 in die obere Stellung zu bewegen, die der in Fig. 5 gezeigten gegenüberliegt. Durch diese Betätigung des Exzenters wird die Gabel 256   ausser Eingriff mit dem unteren Bolzen   254 und ihre Nut 256a in Eingriff mit dem oberen Bolzen 252 gebracht. 



   Die weitere Drehung des Nockens 65 bewegt den Nockenzapfen 336 weiter vom Mittelpunkt weg und die Gabel 256 nach rechts, so dass der Griffbolzen 252 über seinen vollen Winkel in die in Fig. 1 für eine lange Schubbewegung der Vorschubstange 60 gezeigte Stellung gestossen wird. 



   Ein vollständiger Arbeitszyklus des Nockens 65 mit der Gabel 256 und der Ziegelvorschubstange 60, ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Lage, verläuft   folgendermassen : Der   Nocken 65 dreht sich im Uhrzeigersinn und bewegt den Nockenzapfen 336 im Nockenschlitz zu dem Ruhebereich mit dem kurzen Radius 336a, wie Fig. 5 zeigt. Die Ziegelvorschubstange 60 und die dazugehörige Hebelarmeinheit 62 wird von der in Fig. 1 dargestellten in die in Fig. 5 gezeigte Stellung bewegt. 



   Während der Nocken 65 seine Drehbewegung fortsetzt, bewegt sich der Nockenzapfen 336 in   einer bogenförmigen Ruhebahn mit konstantem Radius imZapfenführungsschlitz   und sichert die Gabel 256 gegen Längsbewegung. Während dieser Ruhezeit der Gabel dreht das Zahnsegment das Ritzel um eine halbe Drehung in die in Fig. 5 gezeigte Lage ; dadurch wird der Exzenter um eine halbe Drehung gedreht und die Gabel 256 nach unten bewegt, so dass diese sich von dem Griffbolzen 252 löst und in der in Fig. 5 gezeigten Stellung mit dem Griffbolzen 254 in Eingriff kommt. 



   Durch die weitere Drehung des Nockens 65 wird die Gabel 256 wieder nach rechts bewegt, jedoch über einen kleineren Bogen, wie in Fig. 6, und infolgedessen wird die Vorschubstange 60 über einen kleinen Bogen in die in Fig. 6 gezeigte Grenzstellung bewegt, um einen Ziegel in die für die vordere Schicht geeignete Stellung zu bringen. 



   Eine weitere Drehung des Nockens 65 bewegt den Nockenzapfen 336 wieder zu dem Ruhebereich des Zapfenführungsschlitzes, der den kleinen Radius aufweist, so dass die Gabel 256 wieder in die in Fig. 5 veranschaulichte Stellung zurückgeholt wird. Dieses Mal jedoch drehen die Zähne des Segmentes das Ritzel 260 und den Exzenter 259 so, dass die Gabel nach oben verschoben wird, so dass sie sich von dem unteren Griffbolzen 254. löst und mit dem oberen Griffbolzen 252 in Eingriff kommt. 



  Dann wird die Gabel durch den Nocken mit einem langen Hub in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht und die Vorschubstange 60 wird so bewegt, dass sie einen Ziegel in die weiter entfernte Schicht 30b schiebt. 



   Der Exzenter 259 zur Steuerung der Gabel 256 ist auf einem Lagerzapfen 262 (Fig. 9) angeordnet, der von den beiden den Hebelarm für die Ziegelvorschubstange 60 bildenden Bügeln 62 gehalten wird. Der Exzenter 259 kann durch das Ritzel 260 in jeder der beiden 1800 auseinanderlie- 

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 genden Grenzstellungen verschoben werden, wie Fig. 5 und 6 zeigen. Das Ritzel 260 ist in Fig. 9 mit einer Stellschraube 260a dargestellt, um seine Verschiebung in die mit strichpunktierter Linie angedeutete Stellung zu ermöglichen. In dieser Stellung kann das Ritzel nicht beim Übergang der Zähne des Segmentes in die in Fig. 5 gezeigte Stellung von diesen Zähnen erfasst werden. Der Exzenter 259 läuft in dem Schlitz 270 der Gabel 256 und wird darin von zwei Führungen 259a und 259b gehalten, die einen Teil des Exzenters 259 bilden können. 



   Um sicherzustellen, dass der Exzenter 259 sich in der geeigneten Stellung befindet, um die Gabel 256 in die richtige Lage zu bringen, ist, wie Fig. 10 zeigt, auf dem Lagerzapfen 262 eine Ausrichtscheibe 358 angebracht. Diese Ausrichtscheibe weist zwei parallele Flachkantflächen 358a und 358b auf, die durch zwei drehbar gelagerte Stäbe 360 und 362 in die gewünschte, richtige Lage gebracht werden, u. zw. mit Hilfe von Federdruck. Jeder dieser Stäbe 360 und 362 ist an einem Ende an   einem Zapfen fest angelenkt, wobei Zugfedern 364 und 366 von jedem ortsfesten Zapfen zu dem freien    Ende des andern Stabes gespannt sind. 



   Um eine wahlweise Einstellung der Gabel 256 von Hand zu ermöglichen, ist ein Griff 259c zum Drehen des den Exzenter 259 tragenden und stützenden Zapfens vorgesehen, wie Fig. 9 veranschaulicht. 



   Während der Nocken 65 den Ziegelvorschubmechanismus steuert, steuert der andere Nocken 70   die Andrückstange   74,   um die aufgebrachten Ziegel in ihre Mörtelunterlage zu drücken, wie vorher im   Zusammenhang mit Fig. l beschrieben. 



   Der Nocken 70   der Andrückvorrichtung weist in seiner Seitenwand einen Führungsschlitz   70a zur Aufnahme des Nockenzapfens 70b auf. Der Nockenzapfen 70b ist an das untere Ende einer Pleuelstange 265 angeschlossen, deren oberes Ende mit einem Arm 264   eines drehbar auf der Welle 25P   gelagerten Winkelhebels 268 verbunden ist. Der andere Arm des Winkelhebels 268 ragt hinaus und 
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 in. einer Sieuergabel 270'mit zwei sich nach innen erstreckenden, einander gegenüber angeord-270'b um die Drehachse 258. 



   Die Arbeitsweise des Nockens 70   der Andrückvorrichtung folgt derjenigen des Nockens   65 für den Ziegelvorschub. Wenn gemäss Fig. 1 die Ziegelvorschubstange 60 von den Wandabschnitten weg nach   rückwärts   bewegt wird, dann bewegt der Nocken 70 der Andrückvorrichtung seinen Nockenzap- fen 70b zu einem Abschnitt des Führungsschlitzes 70a mit längerem Radius, so dass Pleuelstange und
Winkelhebel hochgestossen werden, damit die Andrückstange 74 auf den zuerst in seine Schicht eingelegten Ziegel heruntergedrückt wird.

   Wenn der Ziegelvorschubnocken 65 zum erneutem Vorschub der Ziegelvorschubstange 60 mit Hilfe der Gabel 256 bereit ist, dann bewegt der Nocken der Andrückvorrichtung seinen Zapfen in eine Stellung im Führungsschlitz, wo der Radius kleiner ist, und zieht   dabei den Winkelhebe] 268 in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung mit, so dass die Andrück-    stange und ihre Druckrollen angehoben werden. 



   Wie Fig,1 und 3 zeigen, durchsetzt die in senl rechter Richtung verstellbare Bühne 46 den Vorderteil der Kastenkonstruktion 22 derart, dass sie über den zwei Abschnitten 30a und 30b der Ziegelmauer hängt. Die vorher im Zusammenhang mit Fig. 3 erwähnten gleitenden Führungswinkel 231 und 232 werden durch zwei in Fig. 3 veranschaulichte, zusätzliche Führungswinkel 281 und 282 ergänzt, die angrenzend an die hinteren senkrechten Pfosten 220b und 220c angeordnet sind. Die Winkelführung 282 erscheint in Fig. 1 und in Fig. 3, die Winkelführung 281 lediglich in Fig. 3. In den   Fällen,   in denen eine verhältnismässig lange Mauer errichtet werden soll, kann es zweckmässig sein, die Bezugsbühne auch gegen geringfügige Schwingungen oder Verschiebungen beim Entlangfahren der Maschine auf dem Gleis zu blockieren.

   Zu diesem Zweck können Klemmschrauben 284 an zwei seitlichen   Verlan-   gerungen 286 auf entgegengesetzten Seiten des Hinterendes der Bühne 46 angebracht sein, um ein Festklemmen dieses Hinterendes in einer auf die senkrechtenEckpfosten 220b und 220c bezogenen Lage während des Aufbringens einer Ziegelschicht auf die Wand zu ermöglichen. In ähnlicher Weise können entsprechende Klemmschrauben an geeigneten Stützplatten vorgesehen werden, die an der Vorderseite der Bühne 46 angebracht sind und an dem Rahmen dieser Bühne angrenzend an die Winkelführungen 231a und 232a, je nach Zweckmässigkeit, entweder oberhalb oder unterhalb von diesen zum Verschrauben mit den senkrechten Stützen 220a und 220d befestigt sind. 



   Die Überführung 384 stützt sich mit ihren Enden in'geeigneter Weise auf der Führungskonstruktion 390 ab, welche die Andrückstange 74 und die dazugehörigen Führungsstangen 72a und 72b trägt. 

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   Wie Fig. 1 und 12 zeigen, wird ein Ziegelstein 34 nach Entfernen aus dem Aufzug 38 durch die
Vorschubstange 60   in Abhängigkeit von der Einstellung der Einstellgabel oben über die Überführung   384   in einen der vorher in Fig. l angedeuteten Ziegellegekästen 42 und 44   befördert. Wie Fig. 12 zeigt,   umfasst der Ziegellegekasten   44 zwei mit Angeln versehene Seiten- oder Endtüren 400 und 402 mit unten an diesen angeordneten kurzen Fingern 400a und 402a, die gerade genügen, den Ziegel unter der
Einwirkung der zwei Zugfedern 404 und 406 so lange zu halten, bis die Stossstange 74 durch die Ein- wirkung der Nockenkonstruktion heruntergedrückt wird, um den Ziegel durch die zwei Türen 400 und 402 auf die Mörtelschicht 410 herunterzulassen.

   Der Reibungseingriff zwischen den zwei Türen 400 und 402 und den Endflächen des Ziegels sichert die Steuerung des Ziegels, bis er praktisch auf die Oberfläche des Mörtels aufgelegt ist. 



   In Fig. 12 ist eine Ansicht der Mörtelrutsche 420 gezeigt, u. zw. in ihrer Stellung auf der Seite der beweglichen Bühne 46 in Richtung der durch den Pfeil 425 angedeuteten Vorwärtsbewegung der Gesamtvorrichtung. Der Trichter ist, wie Fig. 3 und 12 zeigen, mit zwei Schlitzöffnungen 426 und 428 versehen,   u. zw.   in einer Höhe genügend oberhalb der Oberfläche einer vorher aufgebrachten Ziegelschicht, damit beim Vorwärtsbewegen der Rutsche eine Mörtelschicht auf die Oberfläche der Ziegeln aufgebracht werden kann. 



   Nachdem die Andrückstange 74 einen Ziegel auf seine Schicht heruntergestossen hat, u. zw. oben auf die Mörtellage, wird ein Endziegelschieber 430 in geeigneter Weise betätigt, um den heruntergelassenen Stein 34a in Fig. 12 zu dem vorher aufgebrachten Ziegel 34b nach rückwärts zu schieben. 



  Der Ziegel 34a fällt herunter, während die Maschine sich langsam vorwärts bewegt, wie durch den Pfeil 425 angedeutet. Durch die von der vorderen Querstange des Schiebers 430 ausgeübte Schiebebewegung nach rückwärts wird eine Mörtelmenge in den Zwischenraum zwischen den Enden der Steine 34a und 34b gedrückt. Die Stärke der Fuge zwischen den Ziegelenden wird durch die Geschwindigkeit der   Vorwärtsbewegung der Maschine bestimmt, die durch das in Fig. 2 gezeigte Untersetzungsgetriebe   120 mit Drehzahlregelung gesteuert wird. Der Schieberhub ist im allgemeinen einheitlich und die Geschwindigkeit der Maschine ist für die Bestimmung der Fugenstärke verantwortlich. Auf diese Weise lassen sich irgend welche Veränderungen ohne weiteres ausgleichen. Die Querstange des Schiebers 430 ist breit genug für beide Wände. 



   Der Schieber 430   kann hydraulisch oder pneumatisch angetrieben und in geeigneter Weise zeitge-     steuert sein, u. zw. von der Hauptnockenwelle   318   durch einen Zeitgebernocken   390'   (Fig. 3)   und einen Einstellschalter 392, der durch den Nocken 390'gesteuert wird, um den Schiebermechanismus 430 zu betätigen. Die Steuerfläche des Zeitgebernockens   390'bestimmt   die Betriebsdauer des Einstellschalters und die Zeitdauer während deren der Einstellschalter in betätigtem Zustand gehalten wird, um die Dauer der Schieberbetätigung zu steuern, damit eine mit der   Ziegelvorschub- und   der Andrückstange synchronisierte Betätigung gewährleistet ist. 



   Um eine wahlweise Steuerung der Vorschubstange 60 für den Fall zu schaffen, dass nur eine Zie- 
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 Exzenters in seine beiden Stellungen erfasst werden kann. Der Exzenter 259 wird dann durch den von Hand zu bedienenden Griff 259c zu der entsprechenden Nut 256a oder 256b in der Gabel bewegt und dann arbeitet die Schubstange 60 immer mit der gleichen, dieser Mauerlage entsprechenden Hublänge. 



  Bei einem solchen Betrieb zum Bau einer Wand mit nur einer Mauer muss die Maschine doppelt so schnell laufen wie für den einer Wand mit zwei Mauern. Aus diesem Grund muss das Untersetzungsgetriebe 120 mit Drehzahlregelung einen angemessenen Bereich aufweisen, der über zwei zu eins (2 zu   1)   liegt. 



   Eine allgemein gehaltene, schematische Ansicht der Maschine 20 in ihrer Beziehung zu einer Wand ist in Fig. 13 dargestellt. 



   Die hier   beschriebene Mauermaschine   sieht ein   mechanisches Erstellen einer Ziegelwand mit ein   oder zwei Wänden vor. Selbstverständlich lassen sich die Konstruktionseinzelheiten abändern, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE :1. Maschine zum Errichten einer Ziegelmauer mit einem Gerüst, das eine bewegliche Bühne trägt, die entlang des Gerüstes entsprechend jeder zu verlegenden Ziegelschar vertikal einstellbar ist, einem Aufzug für die vertikale Beförderung der zu verlegenden Ziegel vom Fuss des Gerüstes bis etwa in die Höhe, die der betreffende Ziegel in der fertigen Wand einnimmt, sowie mit an der Bühne angeordneten <Desc/Clms Page number 10> Aufnahmevorrichtungen für die zu verlegenden Ziegel, welche sich unmittelbar über der zu errichtenden Wand befinden, wobei die Aufnahmevorrichtungen mit beweglichen und durch Federn gegeneinander gedrückten Festhaltegliedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zuführen der Ziegel zum Aufzug am Fuss des Gerüstes eine geneigte U-förmige Ziegelrutsche (32)
    und am unteren Ende dieser Ziegelrutsche drehbare spiralförmige Übergabefinger (36) angeordnet sind, welche die Übergabe jeweils eines der in der Ziegelrutsche hintereinander abwärtswandernden Ziegel (34) zum vertikalen Aufzug (38) bewirken, die Bühne (46) mit einer die Ziegel in waagrechter Richtung vom Aufzug (38) zur Aufnahmevorrichtung (42,44) bewegenden Übergabeeinrichtung (60) und mit einem Trichter (420) zur Anbringung eines Mörtelbettes unter der zu verlegenden Ziegelschar versehen ist, dass eine Kolbeneinrichtung (74,68) zum Ausstossen der Ziegel aus den Aufnahmevorrichtungen (42, 44), die nach der Seite des Aufzuges hin offen sind und in denen die Ziegel von den an der Unterseite derselben angreifenden beweglichen Festhaltegliedern (400,402) mit einer solchen Kraft festgehalten werden,
    dass sie vertikal nach unten in die zu verlegende Ziegelschar gestossen werden können, sowie zum Andrücken der versetzten Ziegel in der gewünschten Höhe innerhalb der Schar vorgesehen ist, wobei das Gerüst (22) in waagrechter Richtung bezüglich der Wand jeweils um eine Entfernung, welche der Länge eines Ziegels plus der gewünschten Breite der vertikalen Mörtelfuge entspricht, verschiebbar ist, und dass Schieber (430) zum waagrechten Anschieben jedes Ziegels gegen den vorher verlegten Ziegel unter Hochdrücken von Mörtel aus dem waagrechten Mörtelbett in die vertikale Verbindungsfuge sowie eine Einstelleinrichtung (120, 121) zur Einstellung der Grösse der zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Ziegelverlegungen erfolgenden waagrechten Verschiebung des Gerüstes (22) vorgesehen sind, wodurch die Breite der vertikalen Mörtelfugen bzw.
    der Abstände zwischen den Ziegeln in der Schar durch den die Maschine Bedienenden ge'- nau wählbar ist.
    2. MaschinenachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdiebeweglichen Festhalteglieder der Aufnahmevorrichtung für die Ziegel aus einem Paar L-förmig gebogener und hängend angeordneter Greifer (440a, 402a) bestehen, wobeidie abgebogenen Enden der Greifer an der Unterseite des Ziegels angreifen und während des Ausstossens des Ziegels aus der Aufnahmevorrichtung diesen an seinen Endflächen führen. EMI10.1 rechter Richtung bewegende Übergabeeinrichtung (65,256) abwechselnd eine von zwei nebeneinander angeordneten Aufnahmevorrichtungen mit Ziegeln beschickt, so dass die Maschine eine aus zwei getrennten Mauern bestehende Hohlwand errichtet.
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (38) für die vertikale Beförderung der Ziegel aus zwei im Abstand voneinander vertikal angeordneten endlosen Ketten (170) mit einer Anzahl von diesen abstehenden Trägern (164) und einem die beiden Ketten synchron bewegenden Antrieb (178, 180) besteht, so dass die gegenüberliegenden Träger an den Ketten an der Unterseite jeweils eines auf ihnen angeordneten Ziegels angreifen und diesen auf die gewünschte Höhe befördern.
    EMI10.2 die waagrechte Verschiebung des Gerüstes zugleich auch mit dem Antrieb der endlosen Ketten (170), der spiralförmigen Übergabefinger (36), der die Ziegel in waagrechter Richtung bewegenden Übergabeeinrichtung (60) sowie der Kolbeneinrichtung (74) zum Ausstossen der Ziegel verbunden ist, wobei eine Kupplung (317) zur Synchronisation der waagrechten Verschiebungen des Gerüste mit dem Antrieb der übrigen Einrichtungen der Maschine vorgesehen ist.
    6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinrichtung (60) sich abwechselnd in die eine und in die andere Verlegestellung bewegt und eine Betätigungsgabel (256) und einen diese Betätigungsgabel antreibenden Nocken (65) sowie eine Hebelarmeinheit (62) umfasst, die abwechselnd in einer ersten Eingriffstellung (252,256a) und in einer zweiten Eingriffstellung (254, 256b) mit der Betätigungsgabel zusammenwirkt, um eine kurze bzw. eine lange Schubbewegung zu bewirken, wobei eine Umschalteinrichtung (259,262, 292) von der einen Eingriffstellung in die andere vorgesehen ist. EMI10.3 Wand die Betätigungsgabel bzw. die Hebelarmeinheit mit Hilfe einer Stellschraube (260a) in der einen oder in der andern Eingriffstellung festlegbar ist.
    8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragschienen (26) vorgesehen sind, auf denen die das Gerüst tragenden Räder (24) laufen, wobei die Räder am Umfang mit einer V-förmigen Nut versehen sind, in welche der <Desc/Clms Page number 11> im Querschnitt kreisförmige Teil der Schiene eingreift, wodurch ein völlig gleichmässiger Lauf der Räder erzielt und ein seitliches Spiel zwischen den das Gerüst tragenden Rädern und den Schienen vermieden wird.
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