DE1045076B - Maschine zur Herstellung von Platten, insbesondere Mittellagen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Platten, insbesondere Mittellagen

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DE1045076B
DE1045076B DEJ8422A DEJ0008422A DE1045076B DE 1045076 B DE1045076 B DE 1045076B DE J8422 A DEJ8422 A DE J8422A DE J0008422 A DEJ0008422 A DE J0008422A DE 1045076 B DE1045076 B DE 1045076B
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DEJ8422A
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English (en)
Inventor
Andre Francois Jacquier
France Huberte Jacquier
Max Pierre Jacquier
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
    • B27M3/0053Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally using glue

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Making Paper Articles (AREA)
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Description

'Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Platten, insbesondere Mittellagen, die durch Nebeneinandersetzen von vierkantigen. Leisten, Latten od. dgl. von konstantem Querschnitt gebildet sind.
Zur fortlaufenden Herstellung solcher Platten sind bereits Maschinen vorgeschlagen worden, die ein Druckbett aufweisen, das aus zwei Flächen, gebildet ist, zwischen denen ein Zwischenraum von der Dicke der vierkantigen Leisten., d. h. von der Dicke der herzustellenden Platten, ausgespart ist, sowie eine Schubvorrichtung, die in dem Druckbett die vierkantigen Leisten vorschiebt, die durch eine Zuführvorrichtung reihenweise eingeführt werden, wobei diese Leisten auf einer ihrer seitlichen Längsflächen mit Leim versehen werden, um die Verbindung der einzelnen Reihen miteinander durch Leimung zu gewährleisten.
Bei einer ersten Art der bekannten Maschinen sind die Zuführvorrichtung und die Schubvorrichtung zu einer Einheit verbunden, wobei die auf diese Einheit gelegten Leisten zuerst vor das Druckbett gebracht und dann gegen den im Druckbett bereits gebildeten Teil der Platte geschoben werden,
Es ist ferner eine zweite Art von Maschinen mit seitlicher Zuführung bekannt, bei der eine am Ende des Druckbetts seitlich angeordnete Zuführvorrichtung die Zuführung der einzelnen aufeinanderfolgenden Leistenreihen durch eine Verschiebung der Leisten in einer Richtung bewirkt, die zur Längsachse senkrecht steht, längs der sich die in Bildung begriffene Platte im Druckbett verschiebt.
Im allgemeinen sind die bekannten Maschinen der einen oder der anderen Art so ausgebildet, daß sie die Herstellung einer fortlaufenden Platte aus oberflächlich verbundenen Leisten ermöglicht, deren Breite der maximalen Kapazität des Druckbetts, d. h. seiner tatsächlichen Breite entspricht. Die Platten werden nach Bedarf durch eine Schneidvorrichtung abgeschnitten, deren Tätigkeit zwangsweise bei sonstigen erheblichen mechanischen Komplikationen einen Stillstand der Zuführvorrichtung und der Schubvorrichtung der Maschine erforderlich macht.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben. Gegenstand, der Erfindung ist eine verbesserte Maschine, bei der unmittelbar am Auslaß des Druckbetts Platten mit bestimmten Abmessungen erhalten werden können, die sowohl in der Richtung der Reihen der vierkantigen Leisten als auch in der Richtung senkrecht zu diesen Reihen nach Belieben regelbar sind. Diese Maschine, die von: einfacher Bauart ist und eine selbsttätige Wirkungsweise besitzt, erfordert nur eine sehr beschränkte Handarbeit und liefert bei großer Leistung und geringem Verbrauch von Antriebskraft Platten von sehr guter Qualität. Der Abfall an Holz oder anderem Material, aus· dem die
Maschine zur Herstellung von Platten,
insbesondere Mittellagen
Anmelder:
Max Pierre Jacquier, Paris,
Andre Frangois Jacquier,
Sucy-En-Brie, Seine-et-Oise,
und France Huberte Jacquier, Paris
(Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. ν. Kreisler und Dr.-Ing. K. Schönwald,
Patentanwälte, Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. März 1953
Max Pierre Jacquier, Paris,
Andre Francois Jacquier, Sucy-En-Brie, Seine-et-Oise, und France Huberte Jacquier, Paris (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
2
Leisten od. dgl. bestehen, ist sehr stark herabgesetzt, weil der Maschine Leisten von beliebiger Länge zugeführt werden können, so daß sich praktisch keine Abfälle ergeben.
Die verbesserte Maschine gehört zu der erwähnten zweiten Art und besteht aus einem Druckbett, aus einer seitlichen Zuführvorrichtung für die am Einlaß des Druckbetts einzeln hintereinander längs einzuführenden. Leisten mit einer Abkürzsäge und einer Leimantrageeinrichtung sowie aus einer mit Antriebsvorrichtung und ausrückbarer Kuppplung ausgerüsteten Schubvoirrichtung für jede eingeführte Leistenreihe bzw. der gesamten Leistenplatte in der Druckbettvorschubrichtung. Die erfindungsgemäße Maschine ist gekennzeichnet durch eine die Länge einer eingeführten, lückenlosen Leistenreihe bestimmende, die Abkürzsäge in Wirkung bringende und anschließend die Schubvorrichtung einschaltende Druckbettvorschub-Steuereinrichtung sowie durch eine an sich bekannte, die Leimangabe an die jeweilige erste Leistenreihe einer neuen Leistenplatte unterbrechende, von der gewünschten Zahl der nebeneinanderliegenden Leistenreihen abhängige Zähleinrichtung, die über Ver-
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Schiebeelemente in der Leistenzuführvorrichtung die betreffende Leistenreihe von der Leimantrageeinrichtung entfernen kann.
Die Druckbettvorschub-Steuereinrichtung ist durch einen Hauptanschlag gebildet, der entgegen der Wirkung einer Feder in einem Gehäuse schwenkbar befestigt ist, das quer zur Druckbettvorschubrichtung auf der Schubvorrichtung verschiebbar ist, wobei ein ortsfester Hilfsanschlag den Schwenkbereich des Hauptanschlages begrenzt.
Infolge dieser Ausbildung der Maschine kann man Platten erhalten, deren Abmessung in der Längsrichtung der Reihen zwischen der Maximalbreite des Druckbetts und einer Breite von einem oder mehreren Dezimetern nach Belieben verändert werden kann. In senkrechter Richtung zu den Reihen, d. h. in der Längsrichtung des Druckbetts, kann die Länge der Platte zwischen der Breite einer Reihe und der Breite einer beliebig großen Anzahl von Reihen nach Belieben verändert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der zur Vereinfachung nur von Leisten gesprochen wird, die aber selbstverständlich durch anderes vierkantiges Material von konstantem Querschnitt ersetzt werden können.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine gemäß der Erfindung.
Abb. 1 ist ein Längsschnitt senkrecht zu den Leistenreihen durch einen Teil der Leistenplatte, die aus der Maschine gemäß der Erfindung austritt;
Abb. 2 ist ein entsprechender Grundriß;
Abb. 3 zeigt die Maschine im senkrechten Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 4;
Abb. 4 ist der Grundriß hierzu;
Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des vorderen Teils der Maschine, der die verschiedenen Vorrichtungen trägt, wie z. B. die seitliche Leis.tenzuführvorrichtung und die Schubvorrichtung;
Abb. 6 zeigt in Ansicht einen der Steuerexzenter der Schubvorrichtung und eine Nockenscheibe, die den Vorschub einer am Auslaß der Zuführvorrichtung angeordneten Säge steuert;
Abb. 7 ist der zugehörige Grundriß;
Abb. 8 zeigt im Grundriß mit teilweise weggebrochenem Gehäuse eine Druckbettvorschub-Steuereinrichtung, die die Länge der Leistenreihen bestimmt, sowie einen zugehörigen Unterbrecher, der die elektromagnetische Kupplung der Druckbettvorschub-Antriebsvorrichtung steuert;
Abb. 9 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform dieser Kupplung;
Abb. 10 zeigt die Leistenzuführvorrichtung in größerem Maßstab als Abb. 4;
Abb. 11 ist eine Seitenansicht einer Zähleinrichtung, mit der die Anzahl der Leistenreihen jeder Platte nach Belieben geregelt werden' kann.
In den Abb. 1 und 2 ist im Längsschnitt und im Grundriß ein Teil einer Leistenplatte veranschaulicht, die mit dieser Maschine hergestellt werden kann.
Jede der aufeinanderfolgenden Platten P1, P2 ■ ■ ■ Pp besteht aus einer bestimmten Anzahl von Reihen (1 bis 10 für die Platte P1, I7, bis 10p für die Platte Pp).
Jede dieser Reihen ist aus einer oder mehreren Leisten gebildet, wobei ihre Anzahl von. der Länge der aufeinanderfolgenden Leisten abhängig ist, die der Maschine gerade zugeführt werden. So ist gemäß Abb. 2 die Reihe np ebenso wie die vorhergehende Reihe aus zwei Leisten gebildet, während die dritte Reihe von rechts nur aus einer einzigen Leiste und die vorhergehende Reihe wieder aus zwei Leisten besteht. Diese Leisten stoßen mit ihren Enden aufeinander. Sie können aus Holz oder jedem anderen natürlichen oder künstlichen Material (künstliches Holz usw.) bestehen. Ihr Querschnitt ist für alle Leisten der gleiche, und die vier Winkel sind gleich 90°. Sie können quadratisch oder rechteckig sein, wobei die Abmessung α senkrecht zur Oberfläche der Platten vorzugsweise kleiner ist als die Abmessung b parallel zur Oberfläche der Platten.
ίο Die Maschine ermöglicht, Platten von gleicher Dicke α zu erhalten, während die Abmessungen I1 und I2, parallel und senkrecht zu den Reihen, von einer Platte zur nächsten nach Belieben verändert werden können.
Wie bereits erwähnt, kann die Abmessung I1 zwischen einer der Breite der Maschine entsprechenden Maximalbreite und einer Mindestbreite von einem oder mehreren Dezimetern schwanken, während die Abmessung I2 zwischen der Breite b einer einzigen Reihe und einem beliebigen Vielfachen von b verändert werden kann.
In jeder Platte sind die einzelnen Reihen auf ihren
angrenzenden Seitenflächen durch eine Beleimung 11 miteinander verbunden, die mit Hilfe irgendeines bekannten Leimes, vorzugsweise eines in der Wärme hart werdenden Leimes, ausgeführt wird.
Am Auslaß der Maschine werden übrigens die Platten nur mittels einer provisorischen Leimung aneinandergebalten, indem die angrenzenden Seitenflächen 12 und 13 mit einer Beleimung 14 versehen werden, die sich von dem einen seitlichen Rand 15 der Platten nur über eine sehr geringe Länge dieser Seitenflächen erstreckt.
Die Beleimung 14 ist von so geringer Länge, damit die Platten leicht voneinander getrennt werden können. Jede Platte weist daher auf ihrer äußersten Seitenfläche 12 nur Leimspuren 14 auf, durch die mit Sicherheit festgestellt werden kann, daß die Platte auf der nachstehend zu beschreibenden Maschine hergestellt worden ist.
Als Richtung von vorn nach hinten wird die Richtung der Verschiebung der Leisten im Innern der Maschine angesehen. Diese Richtung verläuft in den Abb. 3, 4 und 5 von rechts nach links.
Die Maschine ist im/wesentlichen aus fünf Teilen zusammengesetzt:
aus einem Maschinengestell A;
aus einem Druckbett B, das den hinteren Teil der Maschine bildet und die Leistenreihen sowie einen Teil der von diesen Reihen gebildeten Platten aufnimmt. Vor ihrer Zuführung am vorderen Ende der Maschine werden die Reihen miteinander verleimt;
aus einer Schubvorrichtung C, die vor dem Druckbett B angeordnet ist, um auf jede eingeführte Reihe nach Regelung ihrer Länge einen kräftigen Schub von kurzer Dauer auszuüben. In dem Druckbett wird dieser Schub auf alle in demselben befindlichen Reihen verteilt und aufrechterhalten, um eine ausgezeichnete Verleinrung der Reihen untereinander zu erzielen;
aus einerDruckbettvorschub-Antriebsvorrichtung D und
aus einer seitlichen Leistenzuführvorrichtung E, mittels der die aufeinanderfolgenden Leistenreihen, einzeln in eine zwischen dem Druckbett B und der Schubvorrichtung C ausgesparte, in der Querrichtung angeordnete Zuführkammer eingeführt werden können. Die Vorrichtung E wird teilweise durch d_ie Vorrichtung D gesteuert.
Diese Teile werden nunmehr nacheinander beschrieben.
Das Maschinengestell A besteht aus einem unteren Rahmen, der aus Längsträgern 16 gebildet ist, die durch Querträger 17 (Abb. 5) miteinander verbunden sind, sowie aus Paaren von Ständern, und zwar vorderen Ständern 18, mittleren Ständern 19 und hinteren Ständern 20.
Die Ständer 18 und 19 sind durch zwei obere Längsträger 21 miteinander verbunden, die am vorderen Ende durch einen Querträger 22 versteift sind. Die übrigen Ständerpaare werden ebenfalls durch Querträger versteift, die später im Zusammenhang mit den von ihnen getragenen Vorrichtungen beschrieben werden.
Das Druckbett B ist relativ zur Längsachse X-X (Abb. 4) der Maschine symmetrisch und wird von zwei waagerechten Flächen gebildet, die derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein freier Zwischenraum 23 ausgespart ist, in dem sich während des Betriebes der Maschine die in Bildung begriffene Platte in der Richtung des Pfeiles Z1 von vorn nach hinten verschiebt.
Die untere Fläche wird durch die Stege 24 a von umgekehrt U-förmigen Längsträgern 24 gebildet. Diese Träger liegen auf einem Querträger 25, der auf den Ständern 20 befestigt ist. Am vorderen Ende ruhen die U-förmigen Träger 24 auf einem anderen Querträger 26, dessen Höhenlage mittels der Schraubenspindeln 27 von, Schraubenwinden 28 einstellbar ist, so daß die Lage der unteren Fläche des Druckbetts durch Verschwenken um den Querträger 25 nach Belieben regelbar ist. Die untere Fläche des Druckbetts kann in ihrem hinteren Teil durch Heizkammern 29 beheizt werden, die von zwischen den U-förmigen Längsträgern 24 angeordneten Trägern 30 gebildet werden. Dampf oder ein anderes Heizmedium wird durch eine Leitung 31 zugeführt und gelangt durch Verbindungsrohre 32 in die Heizkammern 29, während das kondensierte Medium durch andere Verbindungsrohre 33 und eine Abfluß leitung 34 abgeführt wird.
Die obere Fläche des Druckbetts ist aus einem elastisch auf dem Maschinengestell aufruhenden, vorderen Abschnitt 35 und einem hinteren Abschnitt 44 a gebildet, der mit seinem vorderen Ende an den vorderen Abschnitt angelenkt und mit seinem hinteren Ende auf dem Maschinengestell einstellbar abgestützt ist. Der vordere Abschnitt besteht aus Blechen 35, die auf Längsträgern 36 befestigt sind, die durch Federn 37 niedergedrückt werden. Die Federn sind zwischen den Trägern und dem oberen Steg eines ortsfesten Querträgers 38 angeordnet, der mit den Ständern 19 des Maschinengestells verbunden ist. In den unteren Stegen der Längsträger 36 sind Halteorgame 40 verschiebbar angeordnet, die durch Federn 41 unter starkem Druck in das Innere des Druckbetts gedruckt werden. Die unteren Flächen 42 dieser Halteorgane sind auf der vorderen Seite abgeschrägt. Diese Halteorgane sand in einem genügenden Abstand von den vorderen Enden 39 der Längsträger 36 angeordnet, um zwischen ihnen und diesen Enden oberhalb der unteren Fläche des Druckbetts einen in der Querrichtung sich erstreckenden Raum 43 auszusparen, der eine Zuführkammer bildet, deren Breite in der Längsrichtung der Maschine größer ist als die Breite b (Abb. 1) einer Leistenreihe.
Jedes Blech 35 ist hinter den Halteorganen 40 mit einer Abschrägung 35 a versehen, die die wirksame Einführung der Leisten in das Druckbett erleichtert.
Hinter den Blechen 35 wird die hintere obere Fläche des Druckbetts durch die Stege 44 a von hinteren U-förmigen Längsträgern gebildet, deren vordere Enden durch halbeingelassene Lenker 45 auf den vorderen Längsträgern 36 abgestützt und mit denselben verbunden sind, während die hinteren Enden der Flansche der U-förmigen Längsträger 44 durch einen kleinen Querträger 46 zusammengehalten werden. Die Lage jedes Querträgers 46 ist relativ zu
ίο einem Querträger 47 mittels Bolzen 48 und Muttern 48 α regelbar, wobei der Querträger 46 und die Bolzen 48 so miteinander verbunden sind, daß jeder Querträger 46 und der entsprechende U-förmige Längsträger 44 um eine in der Querrichtung verlaufende Achse schwingen können. Außerdem ist zwischen jedem Querträger 46 und dem Querträger 47 eine Feder 50 eingesetzt, die ein elastisches Anheben des Querträgers 46 und des entsprechenden U-förmigen Längsträgers 44 gestattet.
Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß die Platte in das Druckbett nur eintreten oder aus demselben austreten kann, wenn die beiden das Druckbett bildenden Flächen unter Zusammendrückung der Federn 37 und 50 etwas voneinander entfernt werden. Die Federn erzeugen auf diese Weise einen bestimmten Widerstand gegen die Verschiebung der Platten, der ermöglicht, den mit Unterbrechungen durch eine Schubvorrichtung C ausgeübten Druck auf die Gesamtheit der im Druckbett befindlichen Leistenreihen zu verteilen und aufrechtzuerhalten.
Innerhalb der U-förmigen Längsträger 44 sind Bleche 51 angeordnet, die mit Rohren von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt vergleichbare Heizkammern bilden, denen Dampf oder ein anderes Heizmedium von einer Sammelleitung 52 über Verbindungsrohre 53 zugeführt wird, während das kondensierte Medium durch Verbinduingsrohre 54 und eine Abflußleitung 55 abgeführt wird.
Die Schubvorrichtung C ist dazu bestimmt, eine am vorderen Ende des Druckbetts B in die Zuführkammer 43 eingeführte Leistenreihe von vorn nach hinten unter die Halteorgane 40 zu verschieben, wobei die vorhergehenden Reihen unter die Bleche 35 vorgeschoben werden.
Die Schubvorrichtung C besteht aus einem Querträger 56, der waagerecht in der Richtung von vorn nach hinten und umgekehrt verschoben werden kann. Der Querträger 56 ist mit den Längsträgern 16 des Gestells A durch Parallelogrammlenker 57 verbunden.
Diese sind bei 58 auf dem Querträger und bei 59 an dem Gestell drehbar befestigt.
Auf der hinteren Seite ist der Querträger 56 durch ein Winkeleisen 60 verlängert, dessen waagerechter Schenkel in das Innere des Druckbetts eindringt, wobei seine hintere Seitenfläche 61 die Zuführkammer 43 nach vorn begrenzt.
Auf dem Querträger 56 bilden zwei Stege 62 eine in der Querrichtung sich erstreckende Führung, längs der ein Schieber 63 verschiebbar ist. Dieser trägt das Gehäuse 64 der Druckbettvorschub-Steuereinrichtung, die die Länge I1 (Abb. 2 und 4) einer eingeführten lückenlosen Leistenreihe bestimmt, sowie eine Unterbrechervorrichtung, die durch diese Steuereinrichtung gesteuert wird und dazu bestimmt ist, die Steuerung der Kupplung und Entkupplung der Druckbettvorschub-Antriebsvorrichtung D sicherzustellen.
Das Gehäuse 64 ist quer zur Druckbettvorschubrichtung auf der Schubvorrichtung C verschiebbar. In dem Gehäuse 64 (Abb. 4 und 8) ist ein Hebel 65 angeordnet, der um eine senkrechte Achse 66 schwenk-
bar ist und sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckt, wobei er in dieser Richtung durch eine Feder 67 elastisch gehalten wird. Dieser Hebel trägt an seinem hinteren Ende außerhalb des Gehäuses und seitlich gegen die Zuführvorrichtung E (Abb. 4) aus demselben vorstehend eine Rolle 68, die um ihre Achse 69 frei drehbar ist und den eigentlichen Hauptanschlag für die Länge der Reihen bildet Vor dem Hebel 65 ist in fester Verbindung mit dem Kuppelstange 89 fest verbunden, die in der Scheibe 86 verschiebbar ist und durch eine Feder 90 in der Richtung des Pfeiles /6 gedrückt wird. Unter der Wirkung dieser Feder ragt der Bremsschuh 88 in der Kuppelstellung teilweise in eine Ausnehmung 91 hinein, während das Ende des anderen Schenkels der U-förmigen Stange 89 in eine Nut 92 eingreift, die konzentrisch zur Achse der Welle 80 ist und in der an das Schwungrad 85 angrenzenden Fläche ausgespart ist. Ouer zu
Gehäuse 64 ein ortsfester Hilfsanschlag 70 vor- \o dieser Nut erstreckt sich ein Anschlag 93, so daß das
gesehen, der die Schwenkbewegungen des Hebels 65 in der Richtung des Pfeiles f2 begrenzt, und die richtige Länge I1 der zugeführten Leistenreihe wird dann erhalten, wenn der Hebel 65 den Hilfsanschlag· 70 beSchwungrad 85 in der Kuppelstellung gegen das Ende der Stange 89 stößt und die Mitnahme der Welle 80 bewirkt.
Die Entkupplung wird durch Zurückziehen der
rührt. Die Regelung der Lage des Gehäuses 64 muß 15 Stange 89 herbeigeführt, indem ein Ausrückhebel 94
demnach in entsprechender Weise erfolgen.
Der Hebel 65 ist über die Achse 66 hinaus verlängert, und sein Ende 71 bildet einen Vorsprung, der mit einem Schwenkhebel 72 zusammenwirkt. Dieser
auf den Bremsschub-88 einwirkt. Der Ausrückhebel ist mit einer Welle 95 fest verbunden, die in dem Gestell A drehbar ist und die durch eine Feder 96 in der Richtung des Pfeiles f1 verdreht wird, wodurch die schwingt um die Achse 73 und trägt entgegengesetzt aa Kupplung ausgerückt wird. Der Ausrückhebel wird zu seinem Berührungspunkt mit dem Hebel 65 eine in der ausgerückten Stellung mittels einer Querstange Schwungmasse 74. 97 gehalten, die bei 98 (Abb. 3) drehbar angelenkt ist
Der Schwenkhebel 72 wird, in der in Abb. 8 ver- und einen Fortsatz 99 aufweist, der mit einem anschaulichten Ruhestellung durch eine Rückführfeder am Gestell angeordneten Verriegelungsanschlag 100 75 gehalten. Er ist dazu bestimmt, mit einem schwenk- as zusammenwirkt,
baren Element 76 eines Unterbrechers I* zusammen- Der Ausrückhebel 94 kann sich unter der Wirkung
zmvirken, der einen ortsfesten Kontakt 77 aufweist und normalerweise durch eine Feder 78 offengehalten wird. Diese drückt das Element 76 gegen einen ortsfesten Anschlag 79. Das Element 76 des Unterbrechers I1 ist so in dem Schwenkbereich des Hebels 72 angeordnet, und die Schwungmasse 74 dieses Hebels ist so ausgebildet, daß einerseits jede (selbst eine vollständige, aber mit beschränkter Kraft ausgeführte) Verschiebung des Hebels 65, die durch den Anstoß einer in die Zuführkammer 43 eingeführten Leiste verursacht wird, infolge der durch die Wirkung der Rückführfeder 75 aufgespeicherten Trägheit der Schwungmasse 74 nur eine Schwenkung des Hebels 72 in der Richtung des Pfeiles /* hervorruft, die nicht genügt, den Unterbrecher zu schließen, und dlaß andererseits nur die Wirkung des Gesamtstoßes einer lückenlosen Leistenreihe und des auf diese Reihe durch die Zuführvorrichtung E ausgeübten Druckes hinder Feder 96 erst zurückziehen, um die Entkupplung zu ermöglichen, nachdem die Querstange 97 in, der Richtung des Pfeiles /8 (Abb. 3) unter der Wirkung eines Elektromagneten 101 angehoben worden, ist, dessen Speisestromkreis durch den Unterbrecher I1 gesteuert wird.
Um die Querstange 97 und infolgedessen auch den Ausriickhebel 94 am Ende des Vocwärtshubes der Schubvorrichtung C wieder in die Sperrstellung zurückzuführen, ist auf der Welle 95 des Ausrückhebels 94 eine Kurbel 102 angeordnet. Das Ende derselben wirkt mit einem elastischen Anschlag· 103 zusammen, der von- einer Stange 104 getragen wird, die auf dem Querträger 56 der SchubvoTrichtung C befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtung ist folgende:
Ia der ausgerückten Stellung (Abb. 3 und 4) ist die Kuppelstange 89 zurückgezogen, weil der Bremsschuh
reicht, um die Kraft zu liefern, die erforderlich ist, 45 88 mit dem Ausrückhebel 94 in Berührung steht, der di d Hb d hk id Q
damit der Hebel 72 genügend stark verschwenkt wird, um den Unterbrecher I1 zu schließen. Der Hebel 72 hebt sich dann unter der Wirkung der in der Schwungmasse 74 aufgespeicherten lebendigen Kraft von dem Ende 71 des Hebels 65 ab. 5,q
Die Druckbettvorschub - Antriebsvorrichtung D (Abb. 3. 4, § und T) umfaßt eine in der Querrichtung sich erstreckende Welle 80, die in Lagern 81 drehbar gelagert äst, die an dem hinteren Querträger 22 befestigt sind. Die Welle 80 kann auf 360° beschränkte Umdrehungen in der Richtung des Pfeiles fs (Abb. 3 und 6) ausführen und wird von einem auf dem Gestell A angeordneten Elektromotor 82 angetrieben, indem eine Riemenscheibe 83 über einen Riemen 84 mit einem Schwungrad 85 verbunden ist. Dieses Schwungrad ist auf der Welle 80 frei drehbar, mit der es unter Steuerung durch den Unterbrecher I1 der Schubvorrichtung C durch eine Kupplungsvorrichtung gekuppelt werden kann. Diese ist von bekannter Art und in den Abb. 3, 4 und 9 schematisch dargestellt. Auf der Welle 80 ist, gegen das Schwungrad 85 anliegend,, eine Kupplungsscheibe 86 aufgekeilt, die mit einer Umfangsnut 87 versehen ist, in die auch in der Kuppelstellung (Abb. 9) ein Bremsschuh 88 leicht hindurch die Querstange 97 verriegelt ist.
Sobald der Unterbrecher I1 geschlossen ist, wird der Elektromagnet 101 erregt, die Querstange 97 wird angehoben, und die Feder 96 zieht den Ausrückhebel 94 zurück. Die Feder 90 drückt die Stange 89 in, die Nut 92, und beim Vorbeigang bewirkt der Anschlag 93 des Schwungrades 85 die Mitnahme der Stange 89 und infolgedessen der Welle 80 in der Richtung des Pfeiles p.
Wenn der Anschlag 103 am Ende des Vorwärtshubes der Schubvorrichtung C gegen die Kurbel 102 stößt, wird der Ausrückhebel 94 wieder in die Ausrückstellung gebracht und zieht die Stange 89 zurück, während sich die Querstange 97 mittels ihres Fortsatzes 99 wieder hinter den Anschlag 100 legt.
Die Antriebsvorrichtung D ist außerdem mit der Schubvorrichtung C durch parallele Kupplungen mittels Schubstangen und Exzentern verbunden.
Auf der Welle 80 sind mehrere exzentrische Scheiben 105 aufgekeilt, von denen jedte einen Exzenterring 106 trägt, der mit einer Schubstange 107 fest verbunden ist. Jede Schubstange weist an ihrem äußeren Ende eine Achse 108 auf, die zwei frei drehbare Rollen 109 trägt Diese können von oben in
einragt. Dieser ist mit einer U-förmig gebogenen 70 zwei Haken 110· eingreifen, die auf der hinteren
1 U4Ö U/O
9 10
Fläche des Querträgers 56 der Schubvorrichtung C 121 über zwei durch einen Riemen 124 verbundene
befestigt sind. Riemenscheiben 122 und 123 ständig angetrieben
Aus den Abb. 6 und 7 ist ersichtlich, daß eine wird.
Drehung der Welle 80 um 360° in der Richtung des In der Nähe der Riemenscheibe 123 kann, die Achse Pfeiles/5 eine Verschiebung der Siebvorrichtung C 5 der Welle 120 um den Mittelpunkteines Kugelgelenkhervorruft, zuerst in der Richtung des Pfeiles /9 und lagers 125 schwingen, während sie in der Nähe der dann in entgegengesetzter Richtung. Die Exzen- Rolle 119 in einem zweiten Lager 126 drehbar antrizität e ist dabei so- gewählt, daß diese Verschiebung geordnet ist, das von dem Ende eines Armes 127 gehinreicht, um die hintere Seitenfläche 61 des Winkel- tragen wird, der um eine waagerechte Längsachse 128 eisens 60 der Schubvorrichtung C um eine Strecke zu io schwingen kann. Das Lager 126 und infolgedessen, die verschieben, die mindestens gleich ist der Ent- Welle 120 werden in der Richtung, in der die drehfernung g, welche diese Seitenfläche 61 von den vor- bare Rolle 119 gegen die Rolle 117 anliegt, unter der deren Flächen der Halteorgane 40 des Druckbetts B Wirkung einer Rückführfeder 129 nach unten getrennt, drückt, sie können aber entgegen der Wirkung dieser
Jede Exzenteranordnung ist durch BremsoTgane des 15 Feder durch einen Fußhebel 130 (Abb. 5) angehoben Ringes 106 relativ zur Scheibe 105 vervollständigt. werden. Dieser ist auf einer Welle 131 aufgekeilt, die Auf beiden Seiten der Scheibe 105 sind Scheiben, 111 durch einen Kurbelzapfen 132 mit einem Hebel 133 (Abb. 7) angeordnet, die sich unter Zwischenlage von verbunden ist, der um eine Achse 134 schwingt. Der Bremsbelägen 112 gleichzeitig gegen die Scheibe 105 Hebel 133 ist durch eine Zugstange 135 mit dem Lager und gegen den Ring 106 anlegen, und zwar unter der 20 126 verbunden. Der Hebel 133 ist durch eine Zug-Wirkung von Federn 113, die zwischen den Scheiben stange 135 mit dem Lager 126 verbunden. Der Hebel 111 und Muttern 114 angeordnet sind, die auf in der 133 kann unter der Einwirkung einer weiteren Vor-Ouerrichtung sich erstreckende Bolzen. 115 auf- richtung schwingen, die später beschrieben wird. . geschraubt sind. Die Führungsvorrichtung für die Leisten besteht
Wenn die Welle 80 in der in den Abb. 3, 6 und 7 25 aus zwei Rollen 136, die um ihre lotrechten Achsen veranschaulichten Lage zum Stillstand gebracht wird, frei drehbar sind, sowie aus zwei parallelen Laschen die dem vorderen Totpunkt der Schubvo-rrichtung C 137 und 137a, die auf zwei senkrechten Achsen 138 entspricht, ist es daher möglich, infolge der in drehbar befestigt sind. Die Lasche 137« ist langer als gleicher Richtung über die Rollen 109 und die Haken die Lasche 137 und trägt an ihrem Ende eine seitliche 110 auf die Vorrichtung C einwirkenden, Schub- 3° Stützrolle 139. Die Laschen 137,137 a und die Rolle stangen 107, dieselben mittels der von den Ringen 106 139 werden um die Achsen 138 durch eine Steuergetragenen Hebel 106a nach oben zu verschwenken stange 140 verdreht, die durch eine Feder 141 in der und auf diese Weise die Schubstangen von der Richtung des Pfeiles f10 gedrückt wird, während eine Schubvorrichtung C zu lösen. Die freigegebene Verschiebung der Steuerstange in umgekehrter Rich-Schubvorrichtung C kann, zum Zweck der Reinigung, 35 tung dadurch, bewirkt werden kann, daß sie durch Berichtigung der Einstellung usw. nach vorn ver- einen bei 143 (Abb. 5) am Gestell angelenkten Rückschoben werden. Die durch die Bremsbeläge 112 ge- führhebel 142 mit dem Kern 144 eines Elektrobremsten Schubstangen 107 behalten die ihnen erteilte magneten 145 verbunden ist, der eine zusätzliche Anangehobene Lage bei, solange die Welle 80 nicht ein- triebsvorrichtung bildet.
gekuppelt wird. Wenn sich jedoch die Welle 80 in der 40 Der Speisestromkreis des Elektromagneten 145
Richtung des Pfeiles f5 dreht und die Schubstangen wird durch einen Unterbrecher /2 (Abb. 11) ge-
mit der Schubvorrichtung C gekuppelt sind, können. steuert, der normalerweise durch eine Feder 146
im Gegensatz hierzu diese Schubstangen die Schub- offengehalten wird. Der Unterbrecher I2 wird durch
vorrichtung C nicht verlassen, weil die durch die Verschiebung seines beweglichen Organs in der
Bremsbeläge 112 ausgeübte Reibung die Schubstangen 45 Richtung des Pfeiles/11 durch eine auf einem der
in der Richtung des Pfeiles f5 zu verdrehen trachtet, Kettenglieder eines Summierelements 148 befestigte
wodurch die Rollen 109 in den Haken 110 gehalten Nase 147 geschlossen, wenn die Anzahl μ der Reihen
werden. für jede Platte erreicht ist. Diese Kette, die entweder
Die Leistenzuführvorrichtung B, die auf der linken durch die Verschiebung der in Bildung begriffenen
Seite der Maschine angeordnet ist, dient zur selbst- 5° Platte oder, wie dargestellt, durch die Schubvorrich-
tätigen und fortlaufenden Zuführung von Leisten in tung C synchron angetrieben wird, summiert durch
die Zuführkammer 43, die vollständig gefüllt werden ihre Verschiebungen die Anzahl der Arbeitshübe der
muß, ohne in ihrer Längsrichtung in dem ganzen, Schubvorrichtung C, d. h. die Summe der Breiten
links von dem durch die Rolle 68 gebildeten Haupt- oder die Anzahl der in das Druckbett B eingeführten
anschlag liegenden Teil den geringsten freien Raum 55 Leistenreihen, wobei für jede Summe oder Reihe eine
zu lassen. bestimmte Anzahl χ von Kettengliedern der Kette
Die Zuführvorrichtung E besteht aus einem orts- vorgesehen ist. Im Fall der Verbindung mit der
festen Tisch 116, der die Vorrichtungen zum Antrieb Schubvorrichtung C läuft die Kette einerseits über
und zur Führung der Leisten trägt, wie z. B. der in ein Antriebsritzel 149, das mit der Welle 80 über ein
den Abb. 2, 4 und 10 dargestellten Leiste I17, die die 60 Vorgelege 149 a- und eine über die Ritzel 149 a und
ganze oder einen Teil der ersten Reihe einer neuen 149 d laufende Kette 149 & (Abb. 5) verbunden ist,
Platte Q bildet, die auf die eben fertiggestellte und andererseits über ein Kettenspannritzel 150, des-
PlatteP folgt. sen Achse 151 durch Langschlitze 152 in einem Halter
Die Antriebsvorrichtung für die Leisten umfaßt 153 hindurchgeht. Die Länge dieser Kette kann vereine untere Rolle 117, die in einer Ausnehmung 118 65 schieden sein, und sie kann eine einzige Nase 147 und des Tisches 116 um eine zur mittleren Längsebene X-X nx Kettenglieder oder mehrere in gleichem Abstand der Maschine parallele Achse frei drehbar ist, sowie angeordnete Nasen aufweisen, die um nx Ketteneine obere Rolle 119, die gekerbt, geriffelt oder ge- glieder voneinander entfernt sind, wenn alle Platten rändelt ist. Die Rolle 119 ist auf dem Ende einer die gleiche Anzahl von η Reihen aufweisen sollen, Welle 120 aufgekeilt, die durch einen Elektromotor 70 oder die in verschiedenem Abstand voneinander an-
geordnet sind, wenn man Platten mit verschiedenen Anzahlen von Leistenreihen zu erhalten wünscht.
Solange sich daher keine Nase 147 in Berührung mit dem beweglichen Organ 146 α des Unterbrechers I2 befindet, wird der Elektromagnet 145 nicht erregt, und unter der Wirkung der Feder 141 nehmen die Führungen 137,137 a und die Rolle 139 die in Abb. 10 mit vollen Linien angegebene Stellung ein. Diese Elemente kommen jedoch entgegen der Wirkung der Feder 141 in die in Abb. 10 mit unterbrochenen Linien angedeutete Stellung, wenn der Elektromagnet 145 nach der Einführung von η Reihen, durch den Vorbeigang· der Nase 147 oder einer dieser Nasen unter dem beweglichen Organ 146 a des Unterbrechers P erregt wird.
In der mit vollen Linien veranschaulichten Stellung wird die vordere senkrechte Seitenfläche der zugeführten Leisten, die sich in der Richtung des Pfeiles/13 (Abb. 10) verschieben, durch die Rollen 139 der beweglichen Führungsvorrichtung gegen eine Leimantrageeinrichtung gedrückt, die in an sich bekannter Weise durch eine Rolle 154 gebildet ist, deren senkrechte Achse 155 in einem am Querträger 38 befestigten Lager 156 drehbar ist.
Wenn sich hingegen die Führungsvorrichtung in der mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stellung (Abb, 10) befindet, wird die Latte i„ nach rechts abgelenkt und kommt nicht mehr in Berührung mit der Rolle 154.
Die vorzugsweise etwas ballig ausgebildete Umfangsfläche der Rolle 154 erhält den Leim von der bogenförmigen öffnung 157 eines Zuführkanals 158, der an das untere Ende eines Leimbehälters 159 angeschlossen ist. Die Lage des Behälters 159 mit dem Kanal 158 relativ zum Ständer 19 des Gestells A ist vorzugsweise mittels einer Klemmschraube 160 regelbar, mittels der der Abstand zwischen der Rolle 154 und der bogenförmigen Öffnung 157 eingestellt werden kann. Infolgedessen kann auch die Dicke der auf diese RoJIe aufgebrachten Leimschicht und die Dicke der von der Rolle 154 auf die vordere Seitenfläche der Leisten aufgebrachten Leimschicht geregelt werden.
Die Zuführvorrichtung E wird durch eine schwingende und schaukelnde Abkürzsäge 161 vervollständigt, die unmittelbar am Ende der Zuführkammer 43 angeordnet und mit dem linken Längsende des Druckbetts B ausgerichtet ist.
Wenn die Zuführkammer eine Leistenreihe ohne die geringste Unterbrechung zwischen den dieselbe bildenden Leisten aufgenommen hat, schneidet die Abkürzsäge 161 die Leiste ab, die gegen die Zuführvorrichtung E hin über diese Reihe vorsteht. Die Säge ist auf einer Welle 162 aufgekeilt, die in einem Lager 163 drehbar angeordnet ist, das von einem nach hinten gerichteten Schwenkarm 164 getragen wird. Dieser Schwenkarm ist mit dem Maschinengestell durch ein Universalgelenk verbunden, das ihm ermöglicht, um zwei zueinander senkrechte Achsen in waagerechter und in senkrechter Richtung zu schwingen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel schwingt der Schwenkarm 164 um einen waagerechten Drehzapfen 165 auf einer Kappe 166, die um eine senkrechte Achse 167 drehbar an dem Maschinengestell befestigt ist.
Am vorderen Ende trägt der Schwenkarm 164 zwei Rollen 168 und 169 (Abb. 4 bis 7), die auf dem Umfang und der rechten Stirnfläche einer Nockenscheibe 170 abrollen, die auf der Welle 80 aufgekeilt ist. Die Rollen werden in Berührung mit dieser Nockenscheibe durch eine Feder 171 gehalten, die mit dem vorderen Ende des Schwenkarmes 164 verbunden ist. Die Nockenscheibe 170 ist auf dem Umfang mit einer Vertiefung 172 und auf der rechten Stirnfläche mit einer anderen Vertiefung 173 versehen.
Die Vertiefung 172 ist derart angeordnet, daß die Rolle 168 mit derselben in, Eingriff kommt, wenn die Welle 8Q zum Stillstand gebracht ist und sich die Schubvorrichtung C auf dem vorderen Totpunkt befindet. In dieser Stellung wird das vordere Ende des
ίο Schwenkarmes 164 gesenkt, und infolgedessen wird die Säge 161 derart angehoben, daß die untere waagerechte Ebene dieser Säge höher liegt als die Oberfläche der zugeführten Leisten. Die Säge ist daher zurückgezogen. Sobald jedoch die Rolle 168 bei M (Abb. 6) die Vertiefung 172 verläßt, wird die Säge 161 rasch gesenkt und dringt genügend weit in die Leiste ein, um sie zu zerschneiden.
Die zweite \rertiefung 173 ist ebenfalls derart angeordnet, daß die Rolle 169 mit ihr beim Stillstand
so der Welle 80 in Eingriff tritt und bis zum Punkt / im Eingriff bleibt, so daß die Rolle 169 während des Niedergehens der Säge nicht zur Wirkung kommt. Nach einer bestimmten Drehung wird jedoch die Rolle 169 zwischen den Punkten j und k immer mehr nach rechts verdrängt, was eine Verschiebung der Säge nach links hervorruft.
Der Schwenkarm 164 ist auf einer Seite an einem in der Nähe des Lagers 163 liegenden Punkt und mittels einer Zugstange 174 mit dem das Anheben der Mitnehmerrolle 119 bewirkenden Schwenkhebel 133 derart verbunden, daß die Rolle 119 angehoben ist, wenn sich die Säge 161 senkt. Die Säge wird über einen Riemen 176 von einem Elektromotor 175 angetrieben.
Es soll nun die Herstellung- der Platte Q beschrieben werden, die auf die soeben fertiggestellte Platte P folgt. Es sei angenommen, daß sich die Maschine in der Stellung befindet, in der die letzte Reihe n„ der Platte P bei np (Abb. 10) in die Zuführkammer 43 eingeführt wird, wobei sich die Schubvorrichtung C auf dem vorderen Totpunkt befindet.
Sobald die Reihe %„' voll ist, die durch die nachfolgende Reihe lq und durch die Rolle 119 ständig in der Richtung des Pfeiles f13 gestoßen wird, stößt die Reihe np gegen die Anschlagrolle 68 und verschwenkt sie mit einer solchen Kraft, daß der die Rolle 68 tragende Hebel 65 dem Hebel 72 einen hinreichenden Antrieb erteilt, um die Trägheit der Schwungmasse 74 zu überwinden. Der Hebel 72 schließt daher den Unterbrecher I1, der die Welle 80 für eine Umdrehung einkuppelt.
Zu Beginn dieser Umdrehung, während sich die Welle 80 um den Winkel m (Abb. 6) verdreht, kommt die Nockenscheibe 170 zur Wirkung. Die Vertiefung 172 bewirkt bei hi das Anheben der Rolle 168 und infolgedessen das Senken der Säge 161, die die zugeführte Leiste in zwei Teile np und lq schneidet. Während des Beginns der Umdrehung der Welle 80 ist der vordere Totpunkt der Schubvorrichtung C überschritten, und diese beginnt ihre Bewegung in der Längsrichtung der Maschine, indem sie zuerst das geringe Spiel p (Abb. 7) zwischen der eingeführten Reihe np' und der hinteren Seitenfläche 61 der Schubvorrichtung C beseitigt, dann diese Reihe in Berührung mit der durch die Halteorgane 40 festgehaltenen, vorhergehenden Reihe bringt, wobei übrigens auch das Spiel p', das nach der Einführung zwischen den beiden Reihen bestand, aufgehoben wird und die Reihe np nunmehr unter geringem axialem Druck zwischen der Anschlagrolle 68 und der Säge 161 fest·· gehalten wird.
1 U4Ö U/b
Gleichzeitig mit dieser Tätigkeit der Schubvorrichtung C bewegt sich die Rolle 169 über die Rampe jk und verschiebt die noch immer gesenkte Säge 161 in der Richtung des Pfeiles/14 (Abb. 10), wodurch sie von der Reihe n/ entfernt wird. Die Säge schiebt dabei die Leiste lq etwas vor sich her, was möglich ist, weil die Zugstange 174 während des Senkens der Säge über den Schwenkhebel 133 und die Zugstange 135 das Lager 126 und die Rolle 119 an:- gehoben hat. Damit ist der Antrieb der zugeführten Leiste zum Stillstand gekommen.
In der Zwischenzeit drückt aber die Schubvorrichtung C stärker auf die Reihe n„' und stößt sie nach vorn, damit sie in Eingriff mit den Halteorganen 40 kommt, die sie an der Stelle der unter die Bleche 35 geschobenen, vorhergehenden Reihe halten. Die fast augenblicklich wirkende Schubkraft ist wesentlich, weil sie die Wiedergewinnung eines Teils der in. dem Schwungrad 85 während des Leerlaufs aufgespeicherten beträchtlichen Energie bedeutet. Diese Schubkraft wird von der Reihe np, die nunmehr ihren Platz np in der fertiggestellten Platte P eingenommen hat, auf diese Platte und damit auf die vorhergehenden Platten übertragen. Dieser Druck wird zwischen allen Reihen der verschiedenen, im Druckbett B befindlichen, Platten as aufgeteilt und gespeichert. Tatsächlich übt dieses Druckbett infolge seiner verengten Einlaß- und Auslaßöffnungen auf die ersten Reihen vorm und die letzten Reihen hinten im Druckbett eine Haliekraft aus, während die anderen Reihen in ihrer Verschiebung praktisch nicht gebremst werden, obwohl sie natürlich keine Bewegungsfreiheit in senkrechter Richtung haben, um die vollständige Glätte der Platten in waagerechter Richtung nicht zu beeinträchtigen. Die Druckkraft wird daher auf alle Reihen derart verteilt, daß die Verleimung zwischen diesen Reihen sehr fest und gleichmäßig ist.
Bei in der Wärme erhärtendem Leim ermöglichen die den hinteren Teil des Drackbetts bildenden Heizkammern das Erhärten, so daß die aus dem Druckbett austretenden Platten steif sind und die fest miteinander verleimten Leistenreihen sich nicht voneinander trennen können.
Während die Verschiebung der letzten Reihe np der Platte P erfolgt, kommt das Summierelement 148, das die einzelnen Reihen dieser Platte summiert hat, durch seine Nase 147 oder eine dieser Nasen in Eingriff mit dem Element 146 a des Unterbrechers P und schließt denselben. Der Elektromagnet 145 wird erregt, und die Verschiebeelemente 137., 137 a werden mittels der Steuerstange 140 in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Stellung verschoben, wodurch die Beleimungsrolle 154 bis auf weiteres von der Leiste lq entfernt wird.
Bald danach stößt der elastische Anschlag 103 am Ende des Rückwärtshubes der Schubvorrichtung C derart gegen die mit dem Ausrückhebel 94 fest verbundene Kurbel 102, daß die Welle 80 am Ende ihrer Umdrehung von 360° ausgerückt wird. Mit dem Ende der Umdrehung erreicht auch die Schubvorrichtung C den vorderen Totpunkt.
Nach der Entkupplung bremsen die Reibbeläge 112 der Exzenteranordnungen die Welle 80, indem sie sich gegen die Ringe 106 und die Schubstangen 107 anlegen, die mit der Schubvorrichtung C verbunden sind, deren Masse so· groß ist, daß der Stillstand der Welle 80 augenblicklich erfolgt.
Etwas vor dem Ende der Drehbewegung der Welle 80 hat jedoch die Nockenscheibe 170 die Säge 161 angehoben und sie in der Richtung des Pfeiles /13 verschoben, wodurch sie wieder zum Ausgangspunkt zurückgeführt ist und wodurch die Mitnahmerolle 119 selbsttätig wieder in Eingriff mit der Leiste lq kommt.
Mit der Speisung und Füllung der Zuführkammer 43 mit einer oder mehreren Leisten I9 beginnt ein neuer Arbeitsgang der Maschine; aber bis zur vollständigen Füllung der Kammer 43 bleibt die Welle 80 ausgekuppelt, und infolgedessen bleiben auch die Verschiebeelemente 137, 137a und die Rolle 139 in der mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stellung, so daß die Leiste I9 ohne Berührung mit der Beleimungsrolle 154 in die Zuführkammer 43 gelangt. Die erste Reihe lq der Platte Q ist daher auf der vorderen Seitenfläche nur bei 14 (Abb. 2 und 10) auf der sehr kurzen Strecke rs mit Leim versehen, die bereits während des vorhergehenden Arbeitsganges vo>r der Verschiebung der Verschiebeelemente 137, 137 a und der Rolle 139 unter der Wirkung des Elektromagneten 145 an der Beleimungsrolle 154 vorbeigelaufen ist.
Wenn die Reihe lq die Zuführkammer 43 ohne Lücke gefüllt hat, wird sie, wie bereits erklärt, durch die Anschlagrolle 68 auf den Unterbrecher I1 einwirken und die Welle 80 einkuppeln. Die Reihenfolge der oben beschriebenen Vorgänge wiederholt sich, bis der Fortsatz 147 das bewegliche Element 146 a. des Unterbrechers I2 freigibt und dadurch den Stromkreis des Elektromagneten 145 unterbricht, so daß die Steuerstange 140 unter der Wirkung der Feder 141 die Verschiebeelemente 137, 137 a und die Rolle 139 in die normale Stellung zurückbringt, in der die Beleimung der Leisten erfolgt.
Die Reihe \q legt sich nun gegen die Reihe np der vorhergehenden Platte P, aber die Verleimung mit dieser Platte bleibt auf die kleinere Strecke rs beschränkt.
Jede der folgenden Reihen wird nunmehr auf ihrer ganzen Länge mit der noirmalen Beleimung versehen, bis mit der letzten Reihe nq der Platte Q dieser Arbeitsgang beendet wird.
Wenn während des Betriebes der Maschine die Schubstangen 107 mit Hilfe der von den Ringen 106 getragenen Hebel 106 a angehoben werden, wird die Maschine stillgesetzt, und man kann alle gewünschten Regelungen vornehmen, beispielsweise die Lage der Anschlagrolle 68 regeln, um die Abmessung I1 der Platten zu verändern oder die Nase bzw. die Nasen 147 verschieben, um die Anzahl der Leistenreihen der Platten zu verändern usw.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, die nur beispielsweise angegeben ist.

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Platten, insbesondere Mittellagen, die durch Nebeneinandersetzen von vierkantigen Leisten, Latten od. dgl. von konstantem Querschnitt gebildet sind, bestehend aus einem Druckbett, aus einer seitlichen Zuführvorrichtung für die am Einlaß des Druckbetts einzeln hintereinander längs einzuführenden Leisten mit einer Abkürzsäge und einer Leimantrageeinrichtung sowie aus einer mit Antriebsvorrichtung und ausrückbarer Kupplung ausgerüsteten Schubvorrichtung für jede eingeführte Leistenreihe bzw. der gesamten Leistenplatte in der Druckbettvorschubrichtung, gekennzeichnet durch eine die Länge einer eingeführten, lückenlosen Leistenreihe bestimmende, die Abkürzsäge (161) in Wirkung bringende und anschließend die
Schubvorrichtung (C) einschaltende Druckbettvorschub-Steuereinrichtung sowie durch eine an sich bekannte, die Leimangabe an die jeweilige erste Leistenreihe einer neuen Leistenplatte unterbrechende, von der gewünschten Zahl der nebeneinanderliegenden Leistenreihen abhängige Zähleinrichtung (147., 148), die überVerschiebeelemente (137, 137 a, 139) in der Leistenzuführvorrichtung (E) die betreffende Leistenreihe von. der Leimantrageeinrichtung (154) entfernen kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbettvorschub-Steuereinrichtung durch einen Hauptanschlag (68, 65) gebildet ist, der entgegen der Wirkung einer Feder (67) in einem Gehäuse (64) schwenkbar befestigt ist, das quer zur Druckbettvorschubrichtung auf derSchubvorrichtung (C) verschiebbar ist, wobei ein ortsfester Hilfsanschlag (70) den Schwenkbereich des Hauptanschlages (68) begrenzt (Abb. 3,4,5 und 8).
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbettvorschub-Antriebsvorrichtung (D) eine angetriebene Welle (80) mit Kupplung aufweist, deren Einrückung durch einen Elektromagneten (101) bewirkt werden kann, in dessen Speisestromkreis ein Unterbrecher (J1) vorgesehen ist, dessen beweglicher Kontakt durch einen Schwenkhebel (72) gesteuert wird, der in der Offenstellung des Unterbrechers (J1) durch eine Feder (75) gehalten wird und in einseitiger Berührung mit dem schwenkbaren Hauptanschlag (68) steht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Schwenkanschlag des Hebels (72) zum Schließen des Unterbrechers (I1) nur hinreicht, wenn der Hauptanschlag von einer lückenlosen Leistenreihe den auf diese Reihe durch die seitliche Leistenzuführvorrichtung (E) ausgeübten Schub empfängt (Abb. 4, 5 und 8).
4. Maschine nach Anspruch 3, bei der die Kupplung ein Kupplungsstück aufweist, das in seine wirksame Stellung durch eine Feder und in seine unwirksame Stellung durch einen Ausrückhebel gedrückt wird, der entgegen der Wirkung einer Feder durch eine Verriegelung in der ausgerückten Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Druckbettvorschub-Steuereinrichtung gesteuerte Elektromagnet (101) die die Verriegelung des Ausrückhebels (94) bewirkende Ouerstange (97) zurückziehen kann und daß die Schubvorrichtung (C) die Verriegelung wiederherstellen und am Ende ihres Vorwärtshubes das Ausrücken der Kupplung vorbereiten kann (Abb. 4, 5 und 9).
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Verschiebeelementen (137, 137 a, 139) für die erste Leistenreihe relativ zur Leimantrageeinrichtung (154) zusammenr wirkende Zähleinrichtung ein Summierelement (148) aufweist, das synchron mit der Antriebsvorrichtung (D) derart angetrieben wird, daß es bei jeder Einführung einer Leistenreihe in das Druckbett um eine konstante Strecke verschoben wird, und daß das Element (148) mindestens eine in ihrer Lage versetzbare Nase (147) trägt, die auf die auf der Zuführvorrichtung (E) vorgesehenen Verschiebeelemente (137,137a, 139) nach der Einführung einer gewünschten Reihenzahl einwirkt, wobei diese durch Versetzen der Lage der Nase verändert werden kann- (Abb. 4, 5, 10 und 11) .*
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennizeiehnet, daß das "Summierelement (148) durch eine Kette oder ein anderes endloses Element gebildet wird, das durch eine schlupffreie Übertragung mit der Antriebsvorrichtung (D) verbunden ist, wobei die Nase durch einen auf die Kette aufgesetzten Fortsatz (147) gebildet wird (Abb. 11).
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Summierelement (148) mit einer zusätzlichen, durch die Nase (147) betätigten Antriebsvorrichtung (145) für die Verschiebeelemente (137,137a, 139) kombiniert ist (Abb. 5 und 10).
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Antriebsvorrichtung aus einem Elektromagneten (145) besteht, in dessen Speisestromkreis ein Unterbrecher (I1) angeordnet ist, der durch die Nase (147) des Summierelements (148) gesteuert wird (Abb. 5 und 10).
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimantrageeinrichtung (154) ortsfest angeordnet ist und die Verschiebeelemente (137,137 a, 139) während der Zuführung eine bewegliche Führung für die Leisten bilden (Abb. 5 und 10).
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenführung aus zwei schwingenden parallelen Laschen (137,137a) getragen wird und daß diese Laschen mit Rolle mit einer Steuerstange (140) verbunden· sind, die den entgegengesetzten Wirkungen einer Feder (141) und der zusätzlichen Antriebsvorrichtung (145) unterworfen ist (Abb. 5 und 10).
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimantrageeinrichtung in an sich bekannter Weise durch eine drehbare Rolle (154) gebildet ist, die gegenüber der Rolle (139) der beweglichen Leistenführung angeordnet ist (Abb. 5 und 10).
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimungsrolle (154) aus einem Behälter (159) über einen Kanal (158) mit Leim gespeist wird, der in eine zur Rolle konzentrische bogenförmige Öffnung (157) mündet, wobei die Stellung des Behälters regelbar ist, um die Dicke der auf die Rolle aufgebrachten Leimschicht regeln zu können (Abb. 5).
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung· (E) aus einer ausxückbaren Antriebsvorrichtung (117,119) für die Leisten und aus der verschiebbar angeordneten Abkürzsäge (161) besteht, die am Einlaß der zwischen dem Druckbett (B) und der Schubvorrichtung (C) ausgesparten Zuführkammer (43) angeordnet ist, wobei die schwingende Halterung dieser Säge mit der Antriebsvorrichtung derart verbunden ist, daß letztere ausgerückt ist, wenn die Säge die zugeführte Leiste abkürzt (Abb. 4 und 5).
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Säge (161) in einem Lager (163) drehbar angeordnet ist, das von einem Schwenkarm (164) getragen wird, der auf dem Maschinengestell (A) um zwei zueinander senkrechte Achsen in waagerechter und senkrechter Richtung unter der Wirkung einer einen Teil der Schubvorrichtung (C) bildenden Nockenscheibe (170) derart schwingen kann, daß die Säge nicht nur eine hin und her gehende Bewegung in senkrechter Richtung zum "Abkürzen der Leiste, sondern auch eine Bewegung" in der Querrichtung ausführen kann, um die Säge nach dem Abkürzen von
der in Bildung begriffenen Leistenplatte entfernen zu können (Abb. 4 und 5).
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Leisten aus zwei Rollen (117,119) besteht, von denen die eine in ständige Drehung versetzt wird, während die andere mit dem Halter (164) der Säge (161) verbunden ist, damit die Rolle zurückgezogen werden kann, wenn die Säge die aktive Sägebewegung in senkrechter Richtung und die Bewegung in der Querrichtung ausführt (Abb. 5).
16. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (C) aus einem Querträger (56) besteht, der am Maschinengestell (A) durch Parallelogrammlenker (57) befestigt ist, und daß die Schubvorrichtung mit der Druckbettvorschub-Antriebsvorrichtung (D) durch in der gleichen Richtung in Eingriff tretende Kupplungen verbunden ist, die leicht zu lösen sind (Abb. 3).
17. Maschine nach, den Ansprüchen 3 und. 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (C) mit der drehbaren Welle (80) der Druckbettvorschub-Antriebsvorrichtung (D) durch Schubstangen (107) verbunden ist, die auf der der Schubvorrichtung zugekehrten Seite mindestens eine Rolle (109) tragen, die in eine offene Bogenöffnung in Form eines Hakens (110) der Schubvorrichtung eingreift (Abb. 3).
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (107) mit der Welle (80) durch aus Scheiben (105) und Ringen. (106) bestehende Exzenteranordnungen verbunden sind, die mit beidseitigen Bremsvorrichtungen versehen sind (Abb. 7).
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtungen aus zwei Scheiben (11) bestehen, die unter Zwischenlage von Reibbelägen (112) durch Federn (113) gegen die Seitenflächen der Scheibe (105) und des Ringes (106) angedrückt werden (Abb. 7).
20. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbett (B) aus zwei gegenüberliegenden Flächen (24 α und 35, 44) mit dem Zwischenraum (23) besteht, die einen verengten Einlaß und Auslaß bilden und auf die Leistenreihen eine gewisse Haltereibung ausüben, während sich diese Leisten in dem übrigen Teil des Druckbetts ohne Reibung verschieben können (Abb. 3).
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbett mit unmittelbar vor der an seinem vorderen Ende angeordneten Zuführkammer (43) liegenden zusätzlichen Halteorganen (40) versehen ist (Abb. 3).
22. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des Druckbetts mit ihrem hinteren Ende auf einem ortsfesten Querträger (25) und mit ihrem vorderen Ende auf verstellbaren Schraubenwinden (28) ruht, während die obere Fläche aus einem elastisch auf dem Maschinengestell aufruhenden, vorderen Abschnitt (35) und einem hinteren Abschnitt (44 ß) gebildet ist, der mit seinem vorderen Ende an den vorderen Abschnitt angelenkt und mit seinem hinteren Ende auf dem Maschinengestell einstellbar abgestützt ist (Abb. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 656 812.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© «09 '080/132 11.58
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