DE1153234B - Vorrichtung zur Herstellung von Faltschachteln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Faltschachteln

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DE1153234B
DE1153234B DEF35722A DEF0035722A DE1153234B DE 1153234 B DE1153234 B DE 1153234B DE F35722 A DEF35722 A DE F35722A DE F0035722 A DEF0035722 A DE F0035722A DE 1153234 B DE1153234 B DE 1153234B
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Germany
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folding
cam
rails
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cardboard
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English (en)
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Sherman Wight Twitchell
Edward Adams Bailey
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FMC Corp
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FMC Corp
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
F35722VIIb/54a
ANMELDETAG: 5. J A N U A R 1962
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 22. AUGUST 1963
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Faltschachteln, insbesondere aus Karton, aus von einem Boden und mit diesem zusammenhängenden Seiten- und Endwänden gebildeten Blättern.
Es ist bekannt, Faltschachteln aus solchen Blättern herzustellen durch Hochklappen der Seiten- und Endwände und Verbinden der zusammenstoßenden Kanten der hochgeklappten Seiten- und Endwände mittels Haltebändern.
Es ist weiter bekannt, zu diesem Herstellungsvorgang eine Vorrichtung einzusetzen, bestehend aus einem von einer Vielzahl von Faltelementen definierten Faltschacht, einem gegenüber diesem Faltschacht zentrierten hin- und hergehenden Formstempel, einer Blattvorschubeinrichtung, welche die Blätter aus einem Magazin in eine durch Anschläge definierte Bearbeitungsstellung über dem Faltschacht und unter dem Formstempel bringt, je einer Haltebandvorratsspule und einer Haltebandvorschubeinrichtung für jede Stoßkante und Anpreßköpfen zum Anpressen der Haltebänder an die Stoßkante sowie einem Faltschachtelabtransportförderer.
Bei dieser Vorrichtung ist es auch schon bekannt, mindestens einen Teil der Vorschubeinrichtung, die Haltebandvorschubgeräte und die Anpreßköpfe durch eine gemeinsame Nockenwelle zu betätigen. Auch hat man schon daran gedacht, eine Anpaßbarkeit der Vorrichtung an verschiedene Faltschachtelgrößen vorzusehen.
Die Erfindung will die Anpaßbarkeit der Vorrichtung an verschiedene Faltschachtelgrößen vereinfachen und schlägt zu diesem Zweck vor, daß die die Arbeitslage der Blätter quer zur Vorschubrichtung definierenden Anschläge, die Haltebandvorratsspulen, die Haltebandvorschubeinrichtungen und die Anpreßköpfe zusammen mit den zugehörigen, von der Nockenwelle herführenden Antriebsübertragungen auf senkrecht zur Vorschubeinrichtung verstellbaren Schienen montiert sind und auf diesen Schienen selbst wenigstens zum Teil längs verstellbar sind.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsvorschlages können die Haltebandvorschubgeräte über je ein abtriebsseitiges Kegelradgetriebe und längs der Schienen verlaufende Übertragungswellen angetrieben sein, wobei die Übertragungswellen andererseits über je ein weiteres antriebsseitiges Kegelradgetriebe an eine parallel zur Nockenwelle verlaufende, von der Nockenwelle über ein Schrittschaltwerk angetriebene Schrittschaltwelle angeschlossen sind, in der Weise, daß jeweils ein Kegelrad der antriebsseitigen Kegelradgetriebe unver-Vorrichtung zur Herstellung
von Faltschachteln
Anmelder:
FMC Corporation,
San Jose, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Januar 1961 (Nr. 81 092)
Sherman Wight Twitchell,
Hopkinton, New Hampshire,
und Edward Adams Bailey, Contoocook, N. H.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
drehbar, aber axial verschiebbar auf der Schrittschaltwelle sitzt.
Um die einfache Anpassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung an verschiedene Schachtelgrößen in Längsrichtung der Schienen zu erreichen, wird weiter vorgeschlagen, die abtriebsseitigen Kegelradgetriebe längs der Übertragungswellen verschiebbar zu machen, in der Weise, daß jeweils ein Kegelrad der abtriebsseitigen Kegelradgetriebe unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf den Übertragungswellen sitzt.
Die Anpreßköpfe sind zweckmäßig mit Schäften in Diagonalführungen auf den Schienen geführt und durch Winkelhebel und Zuggestänge betätigt.
Die Zuggestänge kann man über Nockenhebel und Nockenläuferrollen von der Nockenwelle aus betätigen lassen, wobei die Nockenläufer längs der Nockenwelle zweckmäßig verschiebbar sind. Diese Verschiebbarkeit dient der Anpassung an verschiedene Schachtelgrößen in Querrichtung der Vorrichtung.
Um einerseits eine kräftige Anpressung der Anpreßköpfe an die entstehenden Schachteln sicherzustellen, andererseits aber Störungen und Zerstörungen auszuschließen, verbindet man die Winkelhebel mit den Zuggestängen zweckmäßig elastisch. Dies kann etwa in der Weise geschehen, daß man die Winkel-
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hebel an Schraubenfedern anliegen läßt, welche auf den Zuggestängen durch längs dieser Zuggestänge verschiebbare Anschläge feststellbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es stellt dar
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung, bei der die Klebebandvorschubgeräte, die Klebebandspulen und die Kartonblattfaltführungen der Klarheithalberweggelassen sind, Fig. 1A einen Schnitt nach Linien IA-IA der Fig. 1,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Linien 2-2 der Fig. 1 mit einem Kettentrieb und einer zugehörigen Kupplung,
Fig. 2 A eine vergrößerte Teilansicht nach Linien 2A-2A der Fig. 2 mit Einzelheiten der Kupplung,
Fig. 2 B eine Draufsicht auf einen Kupplungsstift,
Fig. 3 eine Seitenansicht nach Linien 3-3 der Fig. 1 mit dem Motor und einem Keilriementrieb,
Fig. 4 eine Endansicht von dem kartonblattmagazinseitigen Ende der Anlage her in Richtung der Linien 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linien 5-5 der Fig. 1,
Fig. 5 A einen Schnitt nach Linien 5-4-5^4 der Fig. 5 mit der verstellbaren Befestigung einer der Schienen, auf denen die Eckbaugruppen befestigt sind,
Fig. 5 B einen Schnitt nach Linien 5B-5B der Fig. 5 mit der Befestigung der Faltführungen,
Fig. 5 C einen Schnitt nach Linien5C-5C der Fig. 5 mit der Befestigung spezieller Umlegefedern,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt nach Linien 6-6 der Fig. 1 mit dem Kartonblattgatter und der Vorschubrollenbaugruppe,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Gestänges und Winkelhebelsystems der Eckenpresser,
Fig. 7 A einen vergrößerten Schnitt nach Linien 7A-7A der Fig. 7 mit der federnden Ankupplung eines der Winkelhebel,
Fig. 7 B einen Schnitt durch eine der Eckbaugruppen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Klebestreifenvorschubgerät,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linien 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 ein Betriebsschema des Kartonblattvorschubgerätes,
Fig. 11 bis 15 Arbeitsdarstellungen aufeinanderfolgender Arbeitszustände bei der Herstellung einer Schachtel auf der Vorrichtung.
Der Faltschachtelbildungs- und Klebevorrichtung werden zugeschnittene und geritzte Kartonblätter zugeführt. Diese Blätter gelangen nacheinander in eine Faltstation, in der ein Formstempel auf die Blätter auftritt und diese durch einen Faltkanal nach unten drückt, wobei die End- und Seitenwände hochgefaltet werden. An den Karton werden sodann Klebstreifen angelegt. Hierauf wird der Formstempel zurückgezogen, und die fertige Schachtel wird auf einen Abtransportförderer ausgeworfen.
Allgemeiner Aufbau der Vorrichtung
Die Vorrichtung ist auf einem rechteckigen Rahmen befestigt, der mit 10 bezeichnet ist und auf Beinen 11 ruht (Fig. 1 bis 5). An den oberen Enden der Beine sind Längsplatten 12 und eine Endplatte 13 angebracht (Fig. 1, 4, 5). Die Endplatte 13 befindet sich am Kartonblatteinführungsende der Anlage. Eine Querstütze 14 verbindet die beiden Längsseitenplatten 12 an einer mittleren Stelle. Ein Hohlträger 15 (Fig. 2) verbindet die beiden Seitenplatten am anderen Ende der Anlage. Mit H ist ein Magazin (Fig. 1 bis 5) bezeichnet. Dieses Magazin nimmt einen Stapel zugeschnittener und geritzter Kartonblätter auf. Das jeweils am Boden des Stapels befindliche Kartonblatt wird durch ein Kartonblatteinstoßgerät, das mit P bezeichnet ist, durch ein Gatter in den Druckspalt einer Vorschubrollengruppe R eingestoßen. Die Vorschubrollengruppe
ίο fördert ein Kartonblatt in die Stellung über einer Kartonblattfaltführung, welche mit G bezeichnet ist; diese Kartonblattfaltführung umfaßt auch automatisch wirkende Kartonblattumlegeelemente. Mit F ist eine Formstempelbaugruppe bezeichnet. Über die Faltführung G ist ein rechteckiger Formstempel hin- und hergehend angeordnet. Die Außenform dieses Formstempels entspricht der Innenform der herzustellenden Faltschachteln. An jeder Ecke der Faltführung ist eine Klebestreifenvorschubbaugruppe S angeordnet.
Diese Klebestreifenvorschubbaugruppen sind in Fig. 1 der Klarheit halber nicht eingezeichnet, sind aber aus den Fig. 2 und 5 erkennbar. Im einzelnen ist eine von ihnen in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Die Klebestreifenvorschubeinheiten führen intermittierend Klebstreifen von Spulen T an den Kanten der entstehenden Faltschachteln entlang. An jeder Kante der Faltschachteln ist ein Kantenpresser C angeordnet. Die Funktion der Kantenpresser besteht
darin, die Klebestreifenstücke gegen die Kanten der Faltschachtel zu drücken, solange der Formstempel noch innerhalb der Faltschachtel ist; weiter haben die Kantenpresser auch die Klebebänder an der richtigen Stelle abzuschneiden. Unterhalb der FaItführung G ist ein Abtransportförderer D angebracht, welcher die fertigen Schachteln aus der Anlage herausführt. Dieser Abtransportförderer ist in den Fig. 3 und 4 erkennbar. Ein wichtiger Bestandteil der Vorrichtung ist eine Hauptwellen- und Nockenbaugruppe M, welche in den Fig. 1, 4, 5 und 7 erkennbar ist; diese Hauptwellen- und Nockenbaugruppe befindet sich im oberen Arbeitsbereich der Vorrichtung. Es folgen nun Beschreibungen der einzelnen funktioneilen Einheiten der Vorrichtung.
Hauptwellenantriebs- und Kupplungsbaugruppe
Die Hauptwellenantriebs- und Kupplungsbaugruppe ist am besten aus den Fig. 1, 2, 2A und 4 erkennbar. Ein Antriebsmotor 16 trägt eine Riemenscheibe 17; über diese Riemenscheibe läuft ein Keilriemen 18 über eine weitere Riemenscheibe 19. Die Riemenscheibe 19 sitzt auf einer Welle 21. Die Welle 21 erstreckt sich quer durch die Anlage, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Am anderen, d. h. von der Riemenscheibe 19 abgelegenen Ende sitzt ein Doppelkettenrad 22 (Fig. 2 und 4); das Doppelkettenrad treibt eine Doppelkette 23, welche um ein Paar angetriebene Kettenräder 24 läuft. Die angetriebenen Kettenräder 24 gehören einer gemeinsamen Nabe 25 an (Fig. 2A). Diese Nabe sitzt drehbar auf der Hauptwelle M. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die beiden Enden der Hauptwelle M in Lagern 26 in den Längsseitenplatten 12 gelagert.
Um Stöße absorbieren zu können, welche beim Anlassen auftreten könnten, sind die Kettenräder 24 reibend auf einem Nabenflansch 25 A der Nabe festgeklemmt. Der Nabenflansch 25 ^i weist radiale Ausschnitte 27 auf, welche als Kupplungsklauen wirken
(s. Fig. 2 und 2A). Auf dem äußeren Ende der Hauptwelle M sitzt ein Nocken 28, welcher durch Schrauben 29 an ihr befestigt ist. Die Zahnkränze mit ihrer Nabe können unabhängig von der Hauptwelle M und dem mit dieser Hauptwelle verkeilten Nocken umlaufen. Es ist jedoch eine Kupplung vorgesehen, welche diese beiden Teile miteinander zu verbinden gestattet. Betrachtet man nochmals Fig. 2 A, so erkennt man dort eine Bohrung 31 in
Nocken 28 und die Hauptwelle M können sich aber auch nicht rückwärts verdrehen, dank der Wechselwirkung des Stifts 48 mit dem Rücklaufsperrenarm 45. Will man die Maschine wieder anlaufen lassen,
einer anderen Arbeitsmaschine synchronisiert sein muß. Will man die Anlage mit einer anderen synchronisieren, etwa mit einer Einwickelmaschine, so kann man von der Einwickelmaschine aus den Kupplungsmagneten 42 steuern.
Wenn der Elektromagnet 42 mehr erregt ist, so tritt infolge des Gewichts des Nockenträgerarms 39 der Nocken in die Bewegungsbahn des rotierenden Kupplungsstiftes 32. Wenn der Kupplungsstift dann
der Nabe 28 b des Nockens 28 und einen Kupplungs- io mit dem Entkupplungsnocken 38 in Wechselstift 32, der in der Bohrung gleitend geführt ist. Am wirkung tritt, so tritt der Stift aus den Ausschnitten Ende des Kupplungsstiftes sitzt eine Kupplungsnase 27 des Kettenrads 24 heraus, und es wird die Kupp-33, welche dazu bestimmt ist, in einen der Aus- lung gelöst; die Folge ist, daß der Nocken 28 und schnitte 27 des Kettenkranzes 24 einzugreifen. Ein die Hauptwelle M nicht mehr umlaufen, während Querschlitz 34 ist in eine Seite des Kupplungsstiftes 15 das Kettenrad 24 weiterfährt, umzulaufen. Der eingefräst, so daß eine für den Rückzug des Kupplungsstiftes aus seiner einkuppelbaren Lage dienende
Nockenfläche geschaffen ist. Diese eine Nockenfläche 34 α (Fig. 2B) ist gegenüber der gegenüberliegenden Fläche geneigt, so daß von dem in Dreh- 20 so erregt man den Kupplungselektromagneten und richtung vorderen Ende eine Verjüngung nach dem bringt damit die Kupplung wieder zum Eingriff, in Drehrichtung hinteren Ende besteht. Der Kupp- T^ ,. . , _ _ . .
lungsstift ist in der Nabe 28 b des Nockens 28 glei- Kartonblattmagazin und Einstoßvorrichtung
tend, aber unverdrehbar geführt durch einen Keil 35, Das Kartonblattmagazin und die damit zusammen-
der in eine Keilnut der Nabe eingreift. Der Kupp- 35 hängende Einstoßvorrichtung haben verschiedene lungsstift wird mit dem ständig rotierenden Ketten- Funktionen. Sie müssen einen Stapel von geritzten rad 24 durch eine Schraubenfeder 36 in die einge- und zugeschnittenen Kartonblättern aufnehmen und kuppelte Stellung 'gedrückt. Die Schraubenfeder 36 müssen jeweils vom Boden des Stapels ein Blatt ist in einer Kammer 31 des Nockens 28 unter- so weit vorstoßen, daß es mit seiner Vorderkante in gebracht und durch eine Abschlußplatte 37 (Fig. 2 30 den Spalt von Vorschubrollen gelangt. Weiter müs- und 2A) vorgespannt. Das untere Ende eines Kupp- sen Magazin und Einstoßvorrichtung so angeordnet lungsstiftausrücknockens 38 greift in eine Umfangs- sein, daß sie Kartonblätter von verschiedenen Lännut 40 der Nabe 28 b ein; ein Keilelement 38 α die- gen und verschiedenen Breiten zu bewältigen in der ses Nockens liegt in solcher Stellung, daß es in den Lage sind. Der Hub der Kartonblatteinstoßvorrich-Schlitz 34 des Kupplungsstifts 32 eingreifen kann 35 tung ist konstant. Die Kartonblatteinstoßvorrichtung und innerhalb dieses auf die Nockenfläche 34a ein- umfaßt zwei Tische; der untere Tisch ist unwirkt. Der Nocken 38 ist auf einem Nockenträger- mittelbar auf dem Rahmen der Gesamtanlage bearm39 befestigt (Fig. 2); der Nockenträgerarm ist festigt. Er ist während des gesamten Betriebsablaufs auf einer Querwelle 41 gelenkig gelagert; die Quer- stationär, aber er kann zwecks Anpassung an verweile 41 ist im Rahmen der Anlage gelagert. Ein 40 schiedene Kartonblattlagen verstellt werden. Auf Kupplungssteuerungselektromagnet 42 ist an dem diesem unteren und normalerweise stationären Tisch Nockenträgerarm 39 mittels einer Stange 43 ange- sind seitliche Führungen für den Kartonblattstapel setzt. Auf der Welle 41 ist eine Platte 44 befestigt, und ein Gatter angebracht, welches jeweils nur den und ein Rücklaufsperrenarm 45 ist auf der Platte 44 Ausstoß eines einzigen Kartonblatts nach den Vorbei 46 gelenkig befestigt. Der Rücklaufsperrenarm 45 45 schubwalzen gestattet. Außerdem ist auf dem untewird in seine in Fig. 2 dargestellte Position mittels ren Tisch ein oberer Tisch befestigt, welcher in einer Feder 47 gedruckt (Fig. 1). Ein Stift 48 steht Längsrichtung eine hin- und hergehende Bewegung von dem Nocken 28 vor und liegt in der Bewegungs- ausführt. Dieser obere Tisch, welcher den Boden für bahn des Rücklaufsperrenarms 45. Zweck dieser An- das Kartonblattmagazin darstellt, trägt einen Kartonordnung ist es, einen Rücklauf des Nockens 28 zu 50 blattstoßschuh, welcher das jeweils unterste Kartonverhindern, wenn die Kupplung gelöst wird; die blatt in die Vorschubrollen einführt.
Mit 51 ist in den Fig. 1 bis 5 der stationäre, aber verstellbare untere Tisch bezeichnet. An der Unterseite des Tisches 51 ist eine in Längsrichtung liegende Führungsstange 52 angeordnet; sie ist in den Fig. 2, 4 und 5 erkennbar. Eine zentrale Klemmsäule 53 ragt von der Endplatte 13 nach oben und hält die Führungsstange 52 fest. Eine weitere vertikale Klemmsäule 53 α ragt von der Stütze 14 nach
Kupplungsstift 32 aus, und die Feder 36 drückt den 60 oben, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Wie Fig. 4 zeigt, Kupplungsstift in Eingriff mit den Kupplungsaus- sind vertikale Tischunterstützungssäulen 54 an der
federnde Anordnung des Arms 45 erlaubt es andererseits dem Stift 48, über das Ende des Rücklaufsperrenarms 45 hinwegzugleiten, bevor er die in Fig. 2 gezeichnete Stellung erreicht.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist wie folgt: Wenn der Nockenträgerarm 39 in seiner in Fig. 2 gezeichneten angehobenen Stellung ist, so rückt der Entkupplungsnocken 38 aus dem Eingriff mit dem
schnitten 27. Der Nocken 28 und die Hauptwelle M kufen dann gemeinsam um. Dies ist die Voraussetzung für einen kontinuierlichen Betrieb der Maschine. Sie kann dadurch aufrechterhalten werden, daß der Kupplungselektromagnet 42 ununterbrochen erregt wird. Dies ist die Betriebsweise, mit der die Anlage gewöhnlich gefahren wird, wenn sie nicht mit
Querplatte 13 befestigt und reichen bis an die Unterseite des Tisches 51 heran, und zwar an Stellen seitlich von der zentralen Klemmsäule 53.
Wie aus Fig. 1, 4 und 5 ersichtlich, bildet eine quer zur Längsrichtung der Anlage angeordnete Platte 56 die vordere Abschlußwand des Magazins H. Diese Platte 56 ist auf seitlichen Träger-
elementen 57 (Fig. 1, 2 und 4) befestigt. Diese Trägerelemente wiederum sind an dem unteren Tisch 51 festgeschraubt. An der Platte 56 sind seitlich verstellbare Führungen 58 angebracht; diese Führungen sind in der Platte mittels Armen 59 angebracht, welche in einer horizontal verlaufenden Schwalbenschwanzführung 60 der Platte 56 geführt sind (Fig. 1, 3 und 4).
Wie aus Fig. 5 und 6 erkennbar, ist eine Gatter-
53 a. Eine Nockenläuferrolle 87 ist auf dem Nockenarm 83 gelagert. Die Nockenläuferrolle steht im Eingriff mit einem Nocken 88, der einen Teil der Hauptwelle M bildet. Die Nockenläuferrolle 87 wird mit 5 dem Nocken 83 durch eine Schraubenfeder 89 im Eingriff gehalten. Auf der Oberseite des oberen Tisches 76 ist ein Stoßbock 91 befestigt. An diesem Stoßbock sind in Querrichtung der Anlage miteinander fluchtende Stoßkanten 92 befestigt. Die Stärke
schwelle 61 am ausstoßseitigen Ende des unteren io dieser Stoßkanten ist etwas geringer als diejenige Tisches 51 angebracht. Ein Querstreifen 62 ist am eines Kartonblatts. Der Stoßbock 91 ist auf dem vorderen Ende der Gatterschwelle 61 angebracht und oberen Tisch durch Klemmschrauben 93 befestigt, außerdem an seinen beiden Enden am Rahmen be- welche durch Schlitze 94 und 94 a dieses Tisches festigt. Der Zweck dieses Querstreifens 62 ist eine hindurchgreifen. Die rückwärtige Magazinführung zusätzliche Halterung für das jeweils bearbeitete Kar- 15 greift durch einen Schlitz 95 des oberen Tisches hintonblatt. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, ist durch.
in der Gatterschwelle 61 eine Kartonblattausrichte- Wenn die Hauptwelle M rotiert, so betätigt der
schulter 63 ausgebildet für das jeweilige Karton- Nocken 88 den Nockenarm 83, und dieser veranlaßt blatt B, das die Vorschubrollen verlassen hat. Eine den Gleittisch 76 zu einer hin- und hergehenden Be-Kartonblatterfassungfeder 64 ist auf der Platte 56 be- 20 wegung auf dem unteren Tisch 51. Dadurch werden festigt und drückt das Kartonblatt mit seinem rück- die Stoßkanten 92 auf dem Stoßbock 91 nach rückwärtigen Rand an der Schulter 63 nieder, so daß das wärts verschoben, wobei sie ihrerseits Abstand erBlatt sich nicht mehr über die Schulter hinaus nach halten von den rückwärtigen Kanten der Kartonrückwärts bewegen kann. Die Gatterschwelle ist bei blätter. Wenn der Gleittisch 76 wieder nach vorn 66 eingekerbt, um dort die Feder 64 aufzunehmen. 25 geht, so erfassen die Stoßkanten 92 das unterste Kar-Eine Rampe 67 ist am magazinseitigen Ende der tonblatt in dem Magazin H und stoßen es durch das Gatterschwelle ausgebildet, um das Darübergleiten Gatter in den Spalt der Vorschubrollen. Diese überder Kartonblätter über die Gatterschwelle 68 zu er- nehmen dann den weiteren Vorschub und vollenden leichtern. Auf der Platte 56 ist ein in vertikaler diesen. Die Verstellung des Tisches 51 und der rückRichtung verstellbares Gatter 69 gleitend geführt. 30 seitigen Führung zwecks Anpassung an verschiedene Dieses Gatter wird gegenüber der Gatterschwelle 68 Längen der Kartonblätter wird im Zuge der weiteren so verstellt, daß auf einmal immer nur ein Blatt
durch den Spalt zwischen Gatter und Gatterschwelle
hindurchtreten kann. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist
eine Gattereinstellschraube 71 in die Platte 56 ein- 35
geschraubt und bietet eine Feinstregelung für das
Gatter.
Auch auf der Rückseite der Kartonblätter ist eine verstellbare Führung 72 gebildet. Wie aus Fig. 1, 4 und 5 ersichtlich, ist die rückwärtige Führung 72 mit 40 einem Schlitten 73 ausgerüstet, der in einer Schwalbenschwanznut 74 des unteren Tisches 51 geführt ist. Stellschrauben 73 α auf dem Schlitten 73 erlauben die Feststellung der rückwärtigen Führung 72 in der der
jeweiligen Lage der Kartonblätter entsprechenden 45 tragen die obere Vorschubrolle 98. Federn 99 drük-Stellung. ken die obere Vorschubrolle gegen die untere, so
Als Träger für die Kartonblätter und zum Ein- daß die jeweils zwischen den Rollen erfaßten Kartonstoßen derselben in die Vorschubrollen ist ein oberer blätter unter Druck vorgeschoben werden. Aufgabe Gleittisch 76 auf dem unteren Tisch 51 gelagert. Wie der Vorschubrollenbaugruppe ist es, die Kartonaus Fig. 4 ersichtlich, ist an der Unterseite des oberen 50 blätter so weit vorzuschieben, bis sie über der Kar-Gleittisches eine Längsnut ausgebildet, in welche tonblattführung zentriert sind, eine Führungsrippe 77 des unteren Tisches 51 ein- Die Vorschubrollen 96 und 98 werden durch einen
greift. Um den Tisch 76 hin- und herzubewegen, sind Keilriemen getrieben. Eine Keilriemenscheibe 102 zwei nach unten ragende Arme 78 (Fig. 4 und 5) an sitzt auf der durch den Motor angetriebenen Querdem Tisch befestigt. Diese Arme sind an einer in 55 welle 21. Wie aus Fig. 3 am besten zu ersehen, läuft Längsrichtung der Anlage verlaufenden Stange 79 der Keilriemen 108 über vier Umlenkscheiben 103, angeklemmt Ein Gelenkzapfenblock 81 sitzt an einer 104, 105 und 106. Der Keilriemen läuft um seine mittleren Stelle der Stange 79, und ein Gelenkglied Antriebsscheibe 102 auf der Welle 21, sodann über 82 (Fig. 5) ist mit dem Gelenkzapfen des Gelenk- die erwähnten Umlenkscheiben und schließlich über zapfenblocks 81 verbunden. Die Stange 79 kann in 60 die Scheibe 107, welche auf der Welle der unteren dem Gelenkzapfenblock 81 verschoben werden Vorschubrolle 96 sitzt. Diese untere Vorschubrolle zwecks Festlegung des Bereiches, innerhalb dessen 96 treibt über Zahnräder 101 auch die obere an. Wie der obere Tisch relativ zu dem unteren hin- und her- aus Fig. 3 ersichtlich, sind sowohl die Umlenkgeht. Ein Nockenarm 83 ist mit seinem oberen Ende scheibe 106 als auch die Riemenscheibe 107 auf dem an dem Gelenkglied 82 angelenkt und bei 84 auf 65 unteren Tisch 51 gelagert; dieser untere Tisch 51 einem Längsträger 86 des Rahmens schwenkbar ge- kann deshalb in Längsrichtung der Anlage verstellt lagert; der Längsträger 86 erstreckt sich zwischen den werden, ohne daß die Riemenführung verändert zu beiden bereits erwähnten vertikalen Säulen 53 und werden braucht. Die Umlenkscheiben 103 und 104
Beschreibung noch im einzelnen erklärt werden. Vorschubrollen
Die Vorschubrollenbaugruppe R ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Neben den Vorschubrollen muß kein anderes Mittel zum Vorschub verwendet werden, obwohl Kartonbläter unterschiedlicher Länge verarbeitet werden können.
Eine untere Vorschubrolle 96 ist in seitlichen Lagerteilen 57 gelagert. Es sind dies die gleichen Teile, in denen auch die Querplatte 56 an der Vorderseite des Magazins gelagert ist. Ein Paar Arme 97 sind an den Lagerteilen 57 gelagert, und diese Arme
sind auf einem Träger 103 α gelagert, während die Umlenkscheibe 105 auf einem Träger 105 α gelagert ist.
Abtransportförderer
Der Abtransportförderer D wird ebenfalls von der Querwelle 21 aus angetrieben. Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sitzt eine zweite Riemenscheibe auf der Welle 21, die sich, wie aus den Figuren ersichtlich, am abgabeseitigen Ende der Anlage befindet. Eine Riemenscheibe 113 ist auf der Welle 112 gelagert, und ein Förderband 114 läuft über die Riemenscheiben 111 und 113. Sowohl das Förderband als auch die Vorschubrollen laufen ständig um, wenn der Motor läuft, unabhängig von der Stellung, welche die Kupplung der Hauptwelle M einnimmt.
Kartontafelhalterung und Faltführung
Die Kartontafelhalterungs- und Faltbaugruppe G biegt die Enden und Seiten der Faltschachtel hoch, während der Formstempel nach unten geht. Sie besorgt auch eine Nachverformung der bereits verklebten Schachtel. Die verschiedenen Teile dieser Baugruppe sind, ebenso wie die Klebestreifenvorschubgeräte und die Kantenpresser, auf der Anlage verstellbar montiert, so daß sie an verschiedene Längen und Breiten der Schachteln angepaßt werden können.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, sind auf der Oberseite des Rahmens 10 in Längsrichtung der Anlage verlaufende Schienen 116 angeordnet. Diese Schienen sind seitlich verstellbar, d. h. an verschiedene Schachtelbreiten anpassungsfähig. Ein Querstab 41 trägt die beiden Schienen 116 an ihrem einen Ende. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, erstreckt sich der Stab 41 durch die beiden seitlichen Längsplatten 12 des Rahmens. Er ist mit diesen Längsplatten fest verbunden. Eine mittlere Stelle des Querstabs 41 ist durch einen Zentralblock 118 stabilisiert, der auf der Querstütze 14 festgeschraubt ist, wie aus Fig. 5 und 5A ersichtlich. Auf den Schienen 116 sind Lagerkörper 119 festgeschraubt (Fig. 5A). Diese Lagerkörper sind auf dem Stab 41 gleitend verschiebbar und können auf diesem durch Stellschrauben 121 festgestellt werden. Die Lagerung der anderen Enden der Schienen 116 ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Man erkennt am Ende einer jeden Schiene 116 eine Rippe 122, welche in eine Quernut 122 a (Fig. 1) des Querträgers 15 eingreift. L-förmige Klemmorgane 123 greifen an den Enden der Schienen 116 und an dem oberen Flansch des Querträgers 15 an. Die Klemmorgane können durch Klemmbolzen 124 angezogen werden, so daß die Enden der Schienen an ihren jeweiligen Stellungen festgehalten sind.
Vier Eckbaugruppen 126 (Fig. 1 und 5) werden von den verstellbaren Schienen 116 getragen. Diese Eckbaugruppen 116 umfassen Kantenpresser und Klebestreifenvorschubgeräte. Die Eckbaugruppen sind längs der Schienen gleitend verstellbar. Jede von ihnen ist durch eine Klemmstange 127 feststellbar, welche unterhalb der zugehörigen Schiene 116 in diagonaler Richtung verläuft. Zwei der Klemmstangen sind in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet. Jede Klemmstange 127 kann mittels Bolzen 128 eingespannt werden, so daß sie die zugehörige Eckbaugruppe in der gewünschten Lage auf der Schiene festhält.
Die Schachtelfalt- und Führungsfedern und die Kartonblattführungsschienen sind in den Fig. 5, 5 B, J C und 11 dargestellt. An jeder Eckbaugruppe 126 ist ein Ansatz 131 gebildet, und an jedem dieser Ansätze ist eine vertikale Säule 132 befestigt. An den vertikalen Säulen 132 (s. Fig. 5B) sind mittels Armen 133 Kartonblatthalte- und Faltschienen 134 befestigt, und zwar jeweils eine zu beiden Seiten der Maschine. Die beiden Halte- und Faltschienen erstrecken sich in Längsrichtung der Gesamtanlage. Außerhalb der Halte- und Faltschienen 134 verlaufen parallel zu diesen seitliche Führungsschienen 136 (Fig. 2, 3, 5 und 5B). Diese seitlichen Führungsschienen sind in Fig. 1 weggelassen worden.
Ihre Lage gegenüber den Halte- und Faltschienen 134 ist jedoch aus Fig. 5 B klar ersichtlich. Die seitlichen Führungsschienen 136 können seitlich verstellt werden, um Kartonblätter von verschiedenen Breiten aufnehmen zu können. Um dieser Verschiebbarkeit willen sind die Arme 133 bei 137 (Fig. 1 und 5B) geschlitzt; Klemmorgane mit durch diese Schlitze hindurchgreifenden Klemmbolzen dienen zur Feststellung der Halte- und Faltschienen 136. Für die Befestigung von Faltfedern stehen Befestigungs-
a5 glieder 139 (Fig. 5 und 5 B) seitlich über die Arme 133 vor. An diesen Befestigungsgliedern sind nach unten auslandende seitliche Faltfedern 141 befestigt, und zwar jeweils eine nächst je einer Kante der entstehenden Schachtel. Die Federn 141 sind in Fig. 11 schematisch ebenfalls dargestellt. Wie aus Fig. 5 B ersichtlich, sind Abschrägungen 142 an den oberen Enden der Säulen 132 vorgesehen; diese unterstützen die Umbiegung der Endwände der Schachteln und verhindern, daß die Umbiegung zu abrupt erfolgt, was zu einem Zerreißen der Kartonblätter führen könnte.
Wie aus Fig. 5, 5 C und 11 ersichtlich, sind weitere Faltfedern 147 vorgesehen; je eine von ihnen befindet sich in der Mitte der Längsseite eines Kartonblatts. Diese Federn haben die zusätzliche Aufgabe, als ausrückbare Anschläge für den Boden der Schachtel zu dienen. Die zentralen Faltfedern 147 sind nicht an den Eckbaugruppen befestigt wie die Federn 141, sondern an den Schienen 116; sie sind gegenüber dem Formstempel immer zentriert. Zur Befestigung der Faltfedern 147 sind Pfosten 143 (Fig. 5 C) auf den Schienen 116 festgeschraubt; jeder dieser Pfosten besitzt einen Hals 144; auf diesem Hals sitzt ein Gleitkörper 146, der in verschiedenen Stellungen festgeklemmt werden kann, je nach den auftretenden Schachteltiefen.
Die Faltfedern 147 sind auf den Gleitböcken 146 festgebolzt und besitzen einen im allgemeinen nach innen, d. h. nach der Mittellinie der entstehenden Schachteln hin und nach unten gerichteten Verlauf.
An den unteren Enden der Faltfedern 147 sind Bodenanschläge 148 für die entstehenden Schachteln angebracht. Diese Bodenanschläge sind mittels in Schlitzen 49 verschiebbarer Klemmschrauben verstellbar. Die Faltfedern sind im übrigen derart verbogen, daß sie Nasen 150 bilden für einen noch zu erläuternden Zweck.
Wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, sind verstellbare Anschläge vorgesehen, welche die Bewegung der vorderen Enden der Kartonblätter arretieren, sobald diese durch die Vorschubrollen abgegeben werden. Zur Befestigung dieser Anschläge dienen vertikale Pfosten 151, welche von den Eckbaugruppen 126 am Ende der Anlage aus nach oben reichen. Horizon-
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tale Stangen 152 sind in Durchbrüchen dieser Pfosten geführt und durch Schrauben 153 feststellbar. An den inneren, d. h. der Falteinrichtung zugewandten Enden der Stangen sind V-förmige Anschlagschuhe 154 befestigt, welche mit den Vorderkanten der durch die Vorschubrollen bewegten Kartonblätter zusammenwirken.
Für die Faltung und Verformung der Endwände der entstehenden Schachteln sind ebenfalls vier Faltfedern 157 vorgesehen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, io sind auf den Eckbaugruppen 126 vertikale Pfosten 156 befestigt. An diesen vertikalen Pfosten sind die Faltfedern 157 angebracht. Die Faltfedern 157 sind mit Befestigungsaugen 158 versehen, und diese
stellbar; seine Verstellung erfolgt durch Lösen der Klemmschrauben 93, mittels deren er auf dem oberen Tisch 76 befestigt ist. Das Klemmorgan, mittels dessen der Gelenkzapfenblock 81 auf der 5 Stange 79 festgeklemmt ist, erlaubt eine Lösung und eine Verschiebung des oberen Tisches 76 in die richtige Arbeitslage gegenüber dem unteren Tisch.
Formstempelbetätigungsmechanik
Die Formstempelbetätigungsmechanik ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Sie wird von einem Nocken 28 (Fig. 2) und einem ähnlich geformten Nocken 28 α (Fig. 3) betätigt; beide Nocken sind auf die Hauptwelle M aufgekeilt, so daß sie immer dann um-
wiederum sind an den vertikalen Pfosten 156 be- 15 laufen, wenn auch die Hauptwelle rotiert. Wenn festigt. Auch in Fig. 11 sind die Faltfedern 157 er- jedoch die Kupplung ausgerückt ist (Fig. 2A) und kennbar. Sie werden mit den Eckbaugruppen verschoben, wenn diese längs der Schienen 116 zwecks
Anpassung an unterschiedliche Kartonblattlängen
die Antriebskettenräder 24 der Hauptwelle leer umlaufen, so bleiben die Nocken 28 und 28 a mit der Hauptwelle stationär. Zu beiden Seiten der Maschine verstellt werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind aus 20 sind Nockenarme 161 auf dem feststehenden Stab Blattfedern 159 bestehende Abzieher in Schlitzen 41 schwenkbar gelagert, auf dem gleichen Stab also, der vertikalen Pfosten 132 vorgesehen; diese greifen der, wie bereits erwähnt, für die Lagerung des Kuppam oberen Ende einer gefalteten Schachtel an, wenn lungssteuerungsarms 39 dient. Auf den Nockenarmen der Formstempel nach oben geht. 161 sind Nockenläufer 162 gelagert. Diese werden Es folgt nun eine Beschreibung der Verstellvor- 25 gegen die Flächen der Nocken 28 und 28 a durch gänge zur Anpassung der Anlage an verschiedene Federn 162 a gedrückt. An den oberen Enden der Kartonblattlängen. Die Stellung des Formstempels F Nockenarme 161 sind vertikale Stangen 163 angein Längsrichtung der Maschine ist ein für allemal lenkt, die mit ihren oberen Enden wiederum gelenkig festgelegt. Die Einstellungen müssen jeweils darauf an hin- und hergehenden Blöcken 164 angreifen; die ausgerichtet sein, daß jedes Kartonblatt mit seinem 30 hin- und hergehenden Blöcke sind gleitend auf Mittelpunkt in die Achse des hin- und hergehenden Säulen 166 geführt, welche von den seitlichen Rah-Formstempels fällt. Um eine Zentrierung in Längs- menteilen 12 senkrecht nach oben stehen. Ein Paar richtung durchzuführen, wird der verstellbare An- vertikaler und in Abstand voneinander angeordneter, schlagschuh 154 in solche Lage gegenüber der ver- zueinander paralleler Querstangen 167 trägt den tikalen Achse des Formstempels gebracht, daß dieser 35 Formstempel. Diese Querstangen sind an den Abstand gerade der halben Länge eines Kartonblatts Blöcken 164 durch Klemmplatten 168 und Klemmentspricht. Das Gatter und die Vorschubrollen sind bolzen 169 festgeklemmt. Die Klemmbolzen 169 sind bekanntlich mit dem unteren Tisch 51 beweglich. in die Klemmblöcke 164 eingeschraubt. Der Form-Der untere Tisch wird in Längsrichtung der Anlage Stempel 170 ist, wie aus Fig. 1 und 5 ersichtlich, von so eingestellt, daß die in Fig. 6 und 10 erkennbare 40 einer im Querschnitt quadratischen Stempelstange Schulter 63 von der Achse des Formstempels einen 171 getragen. Die Stempelstange 171 hängt in einem Abstand hat entsprechend der halben Länge des je- zentralen Befestigungsblock 172, der auf den Querweiligen Kartonblatts. Bei einer derartigen Verstel- stangen 167 mittels einer Klemmplatte 173 und lung des unteren Tisches 51 verschiebt sich natür- Klemmschrauben 173 α befestigt ist. Ein Schlitz 174 lieh auch die aus Gatter und Vorschubrollen be- 45 in dem zentralen Befestigungsblock 172 nimmt die stehende Baugruppe R mit dem Tisch, so daß der Stempelstange 171 auf. Am oberen Ende der Hub des Kartonblatteinstoßschuhs 91 konstant sein Stempelstange 171 sitzt ein Querstück 176, befestigt kann und nur so lang zu sein braucht, daß er durch einen Bolzen 177. Dieses Querstück dient zur Kartonblatt für Kartonblatt in den Spalt der Vor- Befestigung eines anders geformten Formstempels, schubrollen einführt. Die Vorschubrollen arbeiten 50 wozu die Formstempelstange 171 einfach umgedreht mit solcher Geschwindigkeit, daß ein Kartonblatt wird. Eine Klemmplatte 178 ist auf den zentralen nach dem Austritt aus ihnen noch genügend Impuls Befestigungsblock 172 aufgebolzt und mit einer zenbesitzt, um unter der Feder 64 hinweg bis zum An- tralen Feststellschraube 179 versehen, mittels welcher schlag auf dem Anschlagschuh 154 zu liegen. Wenn die Stempelstange 171 in ihrer vertikalen Lage gedas vordere Ende des Kartonblatts an diesem An- 55 halten werden kann.
schlagschuh 154 anstößt, so drückt die Feder 64 das Bei der hier beschriebenen Mechanik bewirkt eine
Kartonblatt nach unten, und dessen rückwärtiges Umdrehung der Hauptwelle M eine Bewegung des
Ende tritt in Eingriff mit der Schulterfläche 63 Formstempels 171 von seiner in Fig. 5 gezeichneten
(Fig. 6). Das Kartonblatt ist nunmehr gegenüber der Lage nach unten gegen das Kartonblatt, in deren
Längsachse des Formstempels genau zentriert, und 60 weiterem Verlauf die End- und Seitenwände des Kar-
die Faltung kann beginnen. tonblatts durch Wechselwirkung mit den Führungs-
Die vordere Querplatte 56, welche eine Wand des
Magazins darstellt, bewegt sich mit dem unteren
Tisch 51, während die rückwärtige Führungswand 72
des Magazins auf dem unteren Tisch 51 zwecks An- 65 passung an verschiedene Kartonblattlängen verstellbar ist. Der Kartonblatteinstoßschuh 91 ist zwecks
Anpassung an verschiedene Kartonblattlängen ver-
und Faltfedern hochgefaltet werden. Durch Weiterdrehen der Hauptwelle wird der Formstempel 170
wieder in seine obere Stellung zurückgezogen.
Klebestreifenvorschubmechanik
Jede Klebstreifenvorschubmechanik führt ein
Stück Klebstreifen mit Klebstoffbelag auf einer Seite
längs der V-Fläche des zugehörigen Kantenpressers zu, wenn der Formstempel angehoben ist und bevor die Kantenpresser an die Kanten heranrücken. Die Mechanik ist so ausgebildet, daß die Länge des Klebstreifens jeweils an die Tiefe der entstehenden Schachteln anpaßbar ist.
In den Fig. 8 und 9 trägt jede Eckbaugruppe 126 eine erhabene Platte 181, auf welcher ein Klebstreifenvorschubkopf 182 befestigt ist. Der Kleb-
d. h. der Abstand des Kurbelzapfens 203 von der Drehachse des Nockens 28 a, kann dadurch verändert werden, daß man die Klemmbolzen 202 lockert und dann die Stange 200 in Längsrichtung verschiebt. 5 Das obere Ende der Verbindungsstange 204 ist mit einem Ratschenarm 206 verbunden. Der Ratschenarm 206 steht über die Nabe 207 einer Ratschenoder Überholkupplung üblicher Bauart vor, welche auf einem Träger 208 des Maschinenrahmens 10 be
streif envorschubkopf ist auf der erhabenen Platte io festigt ist. Durch die Ratschenkupplung ist eine 181 mittels Rändelschrauben 183 befestigt, welche Querwelle 209 hindurchgeführt, welche intermittierend angetrieben ist; es ist dies die Welle, welche die Klebstreifenvorschubköpfe betätigt. Das andere
Ende der Querwelle 209 ist in einem vertikalen Trä-
mit ihren Enden in die erhabene Platte eingeschraubt
sind. Das mit Klebstoff beschichtete Band T wird
durch eine auf ihrer Oberfläche aufgerauhte Vorschubwalze 184 vorgeschoben. Eine Gegenwalze 186 15 ger208a gehalten, wie in Fig. 2 dargestellt. Dieser wird durch eine Federung 187 gegengedrückt. Die Vertikalträger steht von der einen der Schienen 116 Einzelheiten dieser Klebstreifenvorschubmechanik senkrecht nach oben.
sind nicht Teil der Erfindung, sie sind vielmehr be- Es ist dafür gesorgt, daß der Antrieb der Kleb-
kannt. Durch ein Paar Führungsbleche 188 ist das streifenvorschubköpfe aufrechterhalten werden kann, von einer Vorratsspule kommende Klebeband geführt. 20 obwohl die Schienen 116 eine seitliche Verstellung Ein stationäres Messer 189 (Fig. 9) stellt ein Messer erleiden. Kegelräder 211 (Fig. 1) sind in den Lagerdar, das das Klebeband abschneidet, sobald ein aus- blöcken 210 und 208 a drehbar gelagert, und zwar reichend langes Stück längs der Kante einer vor- jeweils ein Kegelrad für jede Schiene 116. Die Kegelstehenden Schachtel vorgeschoben ist. Das Messer räder sind auf den Lagerblöcken in axialer Richtung ist bei 190 geschlitzt und nimmt dort das Band auf. 25 festgelegt, so daß sie mit den Schienen 116 seitlich Zur Befestigung des stationären Messers 189 ist ein verstellbar sind. In die Querwelle 209 ist eine Keil-Befestigungsblock 191 an der Eckbaugruppe 126 nut 211« eingefräst; die Kegelräder 211 sind durch durch Schrauben befestigt. Der Befestigungsblock Federkeile von der Welle 209 angetrieben. Die 191 trägt eine Feder 192, welche auf einer oberen Längswellen 198, die bereits beschrieben worden Fläche des stationären Messers 189 unter Druck auf- 30 sind, werden über die Kegelräder 211 angetrieben, liegt. Das stationäre Messer ist auf dem Block 191 Wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich, sind Traversen gelenkig befestigt, und zwar mittels eines Gelenk- 212 auf den Lagerblöcken 210 der Kegelräder 211 bolzens 193. Die Feder 192 drückt das stationäre angebracht. Die Längswellen 198 sind in den Tra-Messer 189 gegen ein bewegliches Messer 226, wel- versen 212 drehbar gelagert. Auf den Enden der ches auf der Kante des Kantenpressers unterhalb des 35 Längswellen 198 sitzen Kegelräder 213, welche mit Klebebandvorschubgeräts montiert ist und welches den Kegelrädern 211 kämmen. Die Wellen 198
bleiben bei allen Verstellungen in ihrer Längsrichtung unverändert. Die anderen Enden der Wellen 198 sind, wie bereits in Zusammenhang mit den 40 Fig. 8 und 9 beschrieben, in den Klebebandvorschubköpfen gelagert.
Es zeigt sich, daß durch Drehung der Hauptwelle M und der Nocken 28 α eine Verdrehung des Kurbelzapfens 203 und damit die hin- und hergehende
Klebebandvorschubkopf 126 drehbar gelagert. Das 45 Bewegung des Ratschenarms 206 eingeleitet wird; Kegelrad 197 ist gegen Axialverschiebung durch seine dadurch wird eine intermittierende Rotation der Lager gesichert. Eine in Längsrichtung der Gesamt- Querwelle 209 herbeigeführt. Diese intermittierende anlage verlaufende Antriebswelle 198 läuft durch Drehbewegung wird durch die Kegelräder 211 sumeine zentrale Bohrung des Kegelrads 197 hindurch, miert, welche die Kegelräder 213 auf den Längsdas Kegelrad 197 besitzt eine Keilnut 199, welche 50 wellen 198 antreiben. Durch richtige Einstellung des mit einem Federkeil des Kegelrads 197 im Eingriff Kurbelradius des Kurbelzapfens 203 kann die Klebsteht. Diese Anordnung erlaubt es, die Eckbaugruppen 126 längs der Schienen 116 zu verschieben,
ohne daß die Antriebe der Klebebandvorschubwalzen
gestört werden. Wie bereits erwähnt, ist eine Ver- 55
Schiebung der Eckbaugruppen 126 längs der Schienen 116 manchmal notwendig, um die Anlage an
verschiedene Schachtelgrößen anzupassen.
Die Antriebe der längs der Anlage verlaufenden
Wellen 198 sind in den Fig. 1, 3, 4 und 5 dargestellt. 60 Stück mit Klebstoff beschichteten Bandes gegen die Der Nocken 28 a (Fig. 3) trägt eine Klemmleiste 200, zugehörige Kante der entstandenen Schachtel preßt welche bei 201 geschlitzt ist. Die Klemmleiste 200 ist und gleichzeitig das Band am oberen Eck der auf dem Nocken 28 a durch Klemmbolzen 202 be- Schachtel abschert. In Fig. 7 erkennt man eine Fühfestigt, welche durch den Schlitz 201 hindurchgreifen. rungsnut 226, wie sie in jeder Eckbaugruppe 126 Von der Klemmleiste 200 steht an einer mittleren Stelle 65 vorgesehen ist, und eine Ausnehmung 227 in der zuderselben ein Kurbelzapfen 203 ab, welcher mit dem gehörigen erhabenen Platte 181 (Fig. 9). Der zuunteren Ende einer Verbindungsstange 204 im Ein- gehörige Kantenanpreßschuh ist mit 218 bezeichnet, griff steht. Der Kurbelradius des Kurbelzapfens 203, Er ist auf einem diagonal liegenden Schaft 219 be-
noch zu beschreiben sein wird. Ein Abstützfinger 194 in dem Schlitz 190 des stationären Messers stützt das Klebeband beim Rückgang des Kantenpreßschuhes ab.
Für den Antrieb der Klebebandvorschubrolle 184 ist ein Kegelzahnrad 196 auf der Welle der Vorschubwalze angeordnet; dieses Kegelrad kämmt mit einem weiteren Kegelrad 197. Letzteres ist auf dem
Streifenvorschubvorrichtung so eingestellt werden, daß sie den Klebstreifen an den Kanten jeder Schachtel jeweils in der richtigen Länge verschiebt.
Kantenanpreßmechanik
Diagonal ist auf jeder Eckbaugruppe 126 eine Kantenanpreßmechanik angeordnet, welche ein
festigt. Der Schaft 219 ist an seinem der Schachtel zugekehrten Ende mit einem Befestigungsflansch 221 versehen, an welchem ein Kantenanpreßkopf 222 durch Schrauben 223 befestigt ist. Die Befestigung des Kantenanpreßkopfes 222 auf dem Befestigungsflansch 221 läßt eine gewisse elastische Anpassung an den Verlauf der Schachtelkante zu. Wie in Fig. 7 B dargestellt, wird das untere Ende des Kantenanpreßkopfes 222 von dem Befestigungsauf das obere Ende des Kantenanpreßkopfes 222 aufgeschraubt; es arbeitet mit dem bereits früher erwähnten stationären Messer 189 zusammen und schneidet das Band ab.
Der Anpreßkopf ist in Fig. 8 und 9 in seiner wirksamen Stellung gezeichnet. Man erkennt in ihm eine vertikale Bohrung 227, welche ein elektrisches Heizelement 228 aufnimmt. Das Heizelement 228 er-
In Fig. 7 und 7 A ist ein stumpfwinkeliger Winkelhebel 42 jeder Zugstange 37 zugeordnet. Die Winkelhebel sind auf Gelenkbolzen 243 gelagert, welche von zwei der Eckbaugruppen 126 nach oben ragen. 5 Jeder der stumpfwinkeligen Winkelhebel umfaßt einen nach innen weisenden Arm 244 mit einem Gelenkzapfen 246; dieser greift an einem Stab 247 an. Der Stab 247 ist mit dem Schaft 219 des zugehörigen Kantenanpressers durch einen Gelenkstift 248
flansch 221 durch eine Feder 223 α weggedrückt. Die io gelenkig verbunden. Das andere Ende des stumpfdurch die Feder bewirkte Ausschwenkung des unte- winkeligen Winkelhebels ist von einer Gabel 249 ren Teiles des Kantenanpreßkopfes findet eine Be- gebildet. Diese Gabel trägt an ihrem äußeren Ende grenzung durch einen unteren Bolzen 223. Im Be- einen Bolzen 250. Wie aus Fig. 7 A ersichtlich, ist trieb wird die Feder 223 α beim Eingriff des Kanten- der Bolzen 250 bei 251 durchbrochen und wird dort anpreßkopfes mit der Kante einer Schachtel zusam- 15 von der Zugstange 238 durchsetzt. Eine geteilte mengedrückt in einem Maße, welches von den Un- Manschette 252 sitzt verstellbar auf der Zugstange regelmäßigkeiten der Kante abhängt. An jedem 238. Sie ist durch Klemmschrauben 252« gespannt. Kantenanpreßkopf 222 ist ein rechter Winkel 224 an- In Abstand von der Manschette 252 sitzt ein ebengeformt, welcher das Klebeband an die gegenüber- falls geteilter Anschlagkörper 253, welcher ebenfalls liegende Kante der Schachteln andrückt. Das be- 20 durch Klemmschrauben 253 α festgespannt und auf wegliche Messer 226 ist, wie bereits früher erwähnt, der Stange 238 verschiebbar ist. Eine Überlastungsfeder erstreckt sich zwischen dem Anschlag 253 und einem Ring 255 an der Gabel des Winkelhebels 249. Die Aufgabe der Schraubenfedern 254 ist es, die Be-25 tätigungskraft von den Nocken 231 auf die Kantenpresser zu übertragen. Außerdem wirken die Federn als Sicherheitsvorkehrungen für Überlastungen, für den Fall nämlich, daß irgendwelche Teile falsch justiert sind oder daß sonstige Störungen auftreten. Die hitzt den Anpreßkopf so weit, daß der Klebstoff 30 Kraft der Schraubenfedern 254 kann durch Vererweicht, wenn das Band T mit einem thermo- schieben des geteilten Anschlags 253 verändert und plastischen Klebstoff beschichtet ist. Selbstverständ- somit der Kantenlänge der entsprechenden Schachlich kann die Anlage auch mit gummierten oder teln angepaßt werden.
druckempfindlichen Klebebändern betrieben werden. Zwei weitere Winkelhebel 256, jeweils einer für
Die Anpreßköpfe drücken die jeweils vorgescho- 35 jede Zugstange 238, sind vorgesehen; sie sind spitzbenen Bandstücke gegen die Kanten der Schachteln winkelig geformt. Diese beiden Winkelheber sind auf an, während der Formstempel noch innerhalb der den beiden anderen Eckbaugruppen 126 gelenkig ge-Schachteln sich befindet. Wie man aus Fig. 7 und 7 A lagert. Ihre Arme 244 a und 249 a bilden Spitzwinkel erkennt, nimmt die Übertragungsmechanik für die miteinander. Abgesehen von ihrer Form sind sie Betätigung der Anpreßköpfe ihren Ausgangspunkt 40 ähnlich wie die Winkelheber 242. Die Lagerung der bei einem Paar Nockenflächen 231 auf der Haupt- Winkelhebel 256 und die Art der Verbindung mit welle M. Nockenhebel 232 sind bei 233 an Schienen den Kantenpreßschuhen ist ähnlich wie bei den 116 angelenkt. Sie tragen Nockenläufer 234, welche stumpfwinkeligen Winkelhebern 242. gegen die Nockenflächen 231 der Hauptwelle an- Wie aus Fig. 4 ersichtlich, stehen die Hebelarme
liegen. Diese Anordnung der Nockenläufer 232 er- 45 244 und 244 a annähernd unter einem rechten Winmöglicht es, den durch die Nockenflächen 231 und kel zu den Schäften 219 der zugehörigen Kantendie Rollen 234 geschaffenen Antrieb aufrechtzuerhal- anpreßschuhe. Damit ist die wirksamste Übertragung ten ohne Rücksicht auf die seitliche Verstellung der der Winkelhebeldrehung in hin- und hergehende Schienen 116, auf denen die Nockenläufer 232 ja Bewegungen der Schäfte 219 gewährleistet. Die gelagert sind. Damit ist die Einstellbarkeit der An- 50 Übertragungsmechanik der Kantenanpreßschuhe ist lage auf verschiedene Schachtelgrößen wesentlich sehr einfach und stabil; sie umfaßt nur wenige Teile, vereinfacht. keine Zahnstangen, Ritzel, Ketten u. dgl. Die in der
Die oberen Enden der Nockenhebel 232 sind bei Mechanik auftretende Reibung ist minimal. Die 236 geschlitzt. Je ein Stift 237 überbrückt jeden Nockenläuferrollen 234 gleiten unmittelbar auf Schlitz. Die Stifte 237 sind in Längsrichtung der An- 55 Nockenflächen 231 an der Hauptwelle, wenn die lage durchbrochen. Die Durchbrechungen, welche Schienen 216 seitlich verschoben werden. Dies ernicht eingezeichnet sind, nehmen Zugstangen 238 leichert die zugehörigen Ubertragungsteile, und es auf. Jede Zugstange trägt einen nach unten weisen- ermöglicht kontinuierlichen Eingriff zwischen Nocken den Arm 239, an welchem das eine Ende einer Rück- und Nockenläuferrollen, unabhängig von der gestellfeder 240 angreift. Die anderen Enden der Rück- 60 wünschten Stellung der Kantenanpresser, und verstellfedern 240 sind in Federverankerungen auf den meidet die Notwendigkeit, mehr als eine Stange oder Schienen 116 angehängt (Fig. 3). einen Hebel 232 für jede Zugstange 238 einzusetzen.
Um die Zugstangen 238 lösbar und verstellbar mit Die Kantenpresser können in Längsrichtung dadurch den Nockenarmen 232 zu verbinden, ist auf jeden verstellt werden, indem man die Klemmschrauben Nockenarm ein Block 241 auf der einen Seite des 65 252 a und 253 a (Fig. 7 und 7A) vorher lockert. Die Stiftes 237 und ein Block 241a auf der anderen gesamte Betätigungsmechanik der Kantenpresser, mit Seite des Stiftes aufgeschraubt. Eine Sperrmutter Ausnahme der Nockenhebel 232, kann durch bloßes 241Z) verhindert die Lösung der Blöcke. Abnehmen der Muttern 241 b auf den Zugstangen
238 und durch Lösen der Klemmen 127 von den Eckbaugruppen 126 erfolgen, wenn vorher die Klebstreifenvorschubgeräte abgenommen worden sind.
Betriebsweise
Ein vollständiger Arbeitsvorgang ist in den Fig. 10 bis 15 dargestellt, in Fig. 10 erkennt man die Wirkungsweise des Kartonblattvorschubs. Die Teile der Anlage sind in dieser Figur in ihrer abgestoppten Stellung eingezeichnet mit Ausnahme des Stoßbocks 91, welcher aus der abgestoppten Stellung zurückgefahren ist. Dies ist die Stellung, welche die Teile nach einer einzigen Umdrehung der Hauptwelle einnehmen, wenn der Kupplungsarm 39 (Fig. 2) abgefallen ist und den Kupplungsausrücknocken 38 in die Bewegungsbahn des Kupplungsstiftes zwecks Lösung der Kupplung gebracht hat. Die Hauptwelle wird dann in der Stellung der Fig. 2 gehalten, und der Formstempel 170 befindet sich über einem Kartonblatt B, wie in Fig. 10 gezeigt. Die Vorschubrollen 96 und 98 und das Förderband laufen jedoch weiter, da sie direkt von der Querwelle 21 angetrieben werden, welche, solange der Motor läuft, ebenfalls ständig läuft.
Um eine Betriebsperiode einzuleiten, hebt man den Nockenarm durch den Elektromagneten 42 an, so daß der Kupplungsnocken 38 den Kupplungsstift freigibt. Der Kupplungsstift kuppelt dann den Nocken 28 mit dem kontinuierlich umlaufenden großen Kettenrad 21. Die Hauptwelle M beginnt nun zu laufen, und dadurch werden der obere Tisch 76 und der Einstoßbock 91 in ihre zurückgezogene Stellung gebracht, in der sie ein neues Kartonblatt erfassen können. (In Fig. 10 sind der obere Tisch 76 und der Stoßbock 91 bereits in ihrer zurückgezogenen Stellung.) Der Weg des Tisches 76 und des Stoßbocks 91 in Fig. 10 nach links ist so groß, daß ein einziges Kartonblatt erfaßt werden kann, und dieses wird anschließend durch den von Gatterschwelle 61 und dem verstellbaren Gatter 69 gebildeten Spalt zwischen die beiden Vorschubrollen 96 und 98 eingeschoben; die Vorschubrollen laufen ständig um.
Die Vorschubrollen 96 und 98 schieben das Kartonblatt längs Führungsschienen 134 und 136 (Fig. 11) vor, so lange, bis die Vorderkante des Kartonblatts auf dem verstellbaren Anschlag 154 (Fig. 5) aufstößt. Wenn man annimmt, daß der Anschlag 154 und der untere Tisch 51 richtig entsprechend der Länge des Kartonblatts eingestellt worden sind, so kommt das Kartonblatt B mit seinem hinteren Ende an der Schulter 63 anzuliegen, sobald es mit seinem vorderen Ende den Anschlag 154 erreicht. Die Lineargeschwindigkeit des Kartonblatts erteilt diesem eine solche Geschwindigkeit, daß es sich nach dem Austritt aus den Vorschubrollen trotz der Einwirkung der Feder 64 noch ein Stück vorwärts bewegt. Es sind also keine zusätzlichen Schuborgane erforderlich, um Kartonblätter beliebiger Länge vollständig unterhalb des Formstempels zu justieren, da die Vorschubrollen und die Gatterschwelle 61 sowie das Gatter 69 sich mit dem Tisch 51 bewegen, wenn dieser in Anpassung an verschiedene Kartonblattlängen justiert wird.
In der Darstellung der Fig. 11 liegt ein Kartonblatt B über den Führungs- und Verformungsfedern, und die Nocken 28 und 28«, welche den Formstempel 170 betätigen, haben dessen Abwärtsbewegung bereits eingeleitet; es muß nur darauf geachtet werden, daß der Formstempel nicht so früh herabgeht, daß er den Kartonblattvorschub stört.
Fig. 12 zeigt die nächste Stufe des Arbeitsvorgangs; der Formstempel ist jetzt so weit herabgegangen, daß er am Boden des Kartonblatts angreift. Die beiden Seitenwände der entstehenden Schachtel werden durch die Schienen 136 und 134 hochgebogen; wie Fig. 12 zeigt, sind diese Schienen abgeschrägt, so
ίο daß das Aufrichten der Seitenwände nicht zu abrupt erfolgt. Die vordere Kante der Schachtel wird durch die Wechselwirkung mit den unteren Schenkeln der verstellbaren Anschläge 154 hochgebogen. Das rückwärtige Ende des Kartonblatts wird zunächst hochgebogen durch die Stange 61 und die Faltorgane 156. Wenn der Formstempel dann weiter absinkt, so werden die Ränder des Kartonblatts gefaltet durch den Eingriff mit den Befestigungsaugen 158 der Faltfedern 157 (Fig. 10). Wenn der Formstempel 170 weiter nach unten geht, werden die Seitenwände weiter hochgebogen durch die Abschrägungen 142 der Pfosten 132 (Fig. 5B), und die vordere und die hintere Wand werden gebogen durch Eingriff mit den Augen 158 und den Faltfedern 157.
Die seitlichen Faltfedern 141 und 147 unterstützen die Hochfaltung der Seitenwände.
In Fig. 13 befindet sich der Formstempel bereits in seiner tiefsten Stellung. Hier sind die Seitenwand und die vordere und die hintere Abschlußwand der Schachtel vollständig hochgefaltet und gegen den Formstempel angelegt. Die unteren Teile der Faltfedern drücken die Seiten sowie die vorderen und hinteren Abschlußwände an die Form an. Man wird bemerken, daß die Nasen 150 der Federn 147 durch den Formstempel nach der Seite weggedrückt sind, so daß die Bodenanschläge 148 von der Schachtel Abstand haben. In diesem Stadium haben die Klebbandvorschubgeräte ein genügend langes Stück gummierten Bandes an den Kanten der Schachtel entlang vorrücken lassen. Während der Formstempel noch inerhalb der gefalteten Schachtel ist, wie aus Fig. 13 ersichtlich, rücken die Kantenpresser vor und drücken ein Stück Band an jede Kante an. Die Kantenpresser werden für eine kurze Zeit gegen die Kanten gedrückt und wieder zurückgezogen, bevor der Formstempel 170 sich wieder nach aufwärts bewegt. Die in Fig. 5 eingezeichneten Abstreifer 159 liegen am oberen Rand der Schachtel an und streifen die Schachtel von dem zurückgehenden Formstempel ab.
In Fig. 14 ist der Formstempel in seine höchste Stellung zurückgekehrt, und ein neues Kartonblatt Bl ist über die Führungs- und Faltfedern gekommen. Die aus dem vorangehenden Kartonblatt geformte Schachtel befindet sich noch zwischen den Faltfedern. Fig. 14 zeigt, wie die Seitenflächen und die vordere und die rückwärtige Abschlußwand durch die Federn nach innen gedrückt werden. Weiter zeigt Fig. 14, daß die Bodenanschläge 148 der Federn 147 nunmehr ein Herabfallen der Schachteln verhindern. Der Programmablauf ist ein solcher, daß die Kantenpresser nun zurückgezogen sind; sie haben nur so lange gegen die Schachtelkanten anzuliegen, bis die Klebbänder erhitzt und fest mit den Kanten vereinigt sind.
Nunmehr wird ein neues Kartonblatt B1 über die Führungs- und Faltelemente in die Position der Fig. 10 und 11 gebracht, wobei die aus dem voran-
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gehenden Blatt geformte Schachtel die in Fig. 14 gezeichnete Stellung beibehält. Der vorangegangene Arbeitsgang wird nun wiederholt, und in seinem Verlauf wird das neue Kartonblatt gefaltet, wie in Fig. 12 dargestellt.
In Fig. 15 erkennt man die Stellung des Fonnstempels, des Kartonblatts B und des Kartonblatts Bl, kurz bevor die Seiten und die vordere und die hintere Abschlußwand des Kartonblatts B1 vollständig gefaltet sind. In diesem Stadium, also kurz bevor der Formstempel seine tiefste Stellung erreicht, greifen die an dem Formstempel anliegenden Kanten der Schachtel an den gekrümmten Abschnitten der Faltfedern 141 und 147 sowie 157 an. Dadurch werden diese Faltfedern auseinandergespreizt, und die Bodenanschläge 148 entfernen sich voneinander, so daß die vorher geformte Schachtel B nunmehr frei herabfallen kann. Sollte diese Schachtel aus irgendeinem Grund nicht fallen, so tritt sie im weiteren Verlauf der Bewegung des Formstempels in Kontakt mit der neuen Schachtel Bl und wird durch diese herabgedrückt, um auf den Abtransportförderer D zu gelangen.
Der Aufbau der gesamten Vorrichtung ist, wie die vorangehende Beschreibung gezeigt hat, einfach und wirtschaftlich. Die bewegten Teile der Maschine sind zum größten Teil im oberen Bereich der Anlage untergebracht und deshalb für Wartung und Justierung leicht zugänglich. Trotz der Einfachheit der angewandten Maschinenelemente ist Raum für den Abtransportförderer geschaffen. Das Kantenanpreßsystem ist einfach und stabil. Die Kraftverluste durch Reibung sind gering. Auch die Kraftübertragung nach den Kantenanpressern ist sehr einfach, obwohl die Schienen und Eckbaugruppen, auf welchen die Kantenanpresser sitzen, nach beiden Richtungen verstellbar sind. Die Kartonblattzuführung ist einfach, und es sind keine Hilfsschieber an der Ausgangsseite der Vorschubrollen erforderlich. Die Faltelemente arbeiten vollständig selbständig; die die Faltung besorgenden Federn wirken zugleich als Führungen während des Aufrichtens der Seiten- und Endwände und als Nachverformungselemente.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE: 45
1. Vorrichtung zur Herstellung von Faltschachteln, insbesondere aus Karton, aus von einem Boden und mit diesem zusammenhängenden Seiten- und Endwänden gebildeten Blättern, durch Hochklappen der Seiten- und Endwände und Verbinden der zusammenstoßenden Kanten der hochgeklappten Seiten- und Endwände mittels Haltebändern, bestehend aus einem von einer Vielzahl von Faltelementen definierten FaItschacht, einem gegenüber diesem Faltschacht zentrierten hin- und hergehenden Formstempel, einer Blattvorschubeinrichtung, welche die Blätter aus einem Magazin in eine durch Anschläge definierte Bearbeitungsstellung über dem FaItschacht und unter dem Formstempel bringt, je einer Haltebandvorratsspule und einer Haltebandvorschubeinrichtung für jede Stoßkante und Anpreßköpfen zum Anpressen der Haltebänder an die Stoßkanten sowie einem Faltschachtelabtransportförderer, wobei der hin- und hergehende Formstempel, mindestens ein Teil der Vorschubeinrichtung, die Haltebandvorschubgeräte und die Anpreßköpfe durch eine gemeinsame Nockenwelle betätigt sind und wobei ferner eine Anpassung auf verschiedene Faltschachtelgrößen möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitslage der Blätter quer zur Vorschubrichtung definierenden Anschläge (136 in Fig. 12, 2), die Haltebandvorratsspulen (T), die Haltebandvorschubeinrichtungen (S) und die Anpreßköpfe (C) zusammen mit den zugehörigen, von der Nockenwelle (M) herführenden Antriebsübertragungen auf senkrecht zur Vorschubeinrichtung verstellbaren Schienen (116) montiert sind und auf diesen Schienen (116) selbst wenigstens zum Teil längs verstellbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebandvorschubgeräte (S in Fig. 8, 9, 4) über je ein abtriebsseitiges Kegelradgetriebe (196, 197) und längs der Schienen (116) verlaufende Übertragungswellen (198) angetrieben sind und wobei die Übertragungswellen (198) über je ein weiteres antriebsseitiges Kegelradgetriebe (211, 213) an eine parallel zur Nockenwelle (M) verlaufende, von der Nockenwelle (M) über ein Schrittschaltwerk angetriebene Schrittscnaltwelle (209) angeschlossen sind in der Weise, daß jeweils ein Kegelrad der antriebsseitigen Kegelradgetriebe (211), 213) unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf der Schrittschaltwelle (209) sitzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abtriebsseitigen Kegelradgetriebe (196, 197) längs der Übertragungswellen (198) verschiebbar sind in der Weise, daß jeweils ein Kegelrad (197) der abtriebsseitigen Kegelradgetriebe (196, 197) unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf den Übertragungswellen (198) sitzt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßköpfe (C in Fig. 7) mit Schäften (219) in Diagonalführungen auf den Schienen (116) geführt und durch Winkelhebel (244, 249; 249 a, 244 a) und Zuggestänge (238) betätigt sind.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggestänge (238 in Fig. 7) über Nockenhebel (232) und Nockenläuferrollen (234) durch die Nockenwelle (M) betätigt sind, wobei die Nockenläufer (234) längs der Nockenwelle (M) verschiebbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, das die Winkelhebel (244, 249; 244 a, 249 a) mit dem Zuggestänge (238) elastisch verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (244, 249; 244 a, 249 a) an Schraubenfedern (254) anliegen, welche auf den Zuggestängen (238) durch längs dieser Zuggestänge verschiebbare Anschläge (253) feststellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 687 289.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
© 309 668/34 8.63
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