DE2226979B2 - Maschine zum anbringen von kontaktstuecken aus draht an plattenartigen kontakttraegern - Google Patents
Maschine zum anbringen von kontaktstuecken aus draht an plattenartigen kontakttraegernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Anbringen von Kontaktstücken aus Draht an plattenartigen
Kontaktträgern entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Maschine ist aus der britischen Patentschrift 4 71 259 bekannt. Ihr werden die plattenartigen
Kontaktträger mittels eines drehbaren Ringes zugeführt, der nach jedem Arbeitszyklus und Einbringen
eines Kontaktes schrittweise verdreht wird, wodurch die mit den Kontaktstücken zu versehenden Kontaktträger
einem Einsatzwerkzeuge tragenden Drehkopf zugeführt werden. Die Vorrichtung zum schrittweisen
Zuführen des Drahtes ans Kontaktmaterial zu einer Schere, die die einzelnen Kontaktstücke vom Draht
abtrennt, besteht aus einer Klemmvorrichtung, die von auf umlaufenden Wellen angeordneten Nocken unter
Zwischenschaltung einer Kupplung von Getrieberädern angetrieben werden, wodurch ein Schlitten auf und ab
bewegt wird, bei dessen Aufwärtsbewegung die Kontaktstücke vom Draht mittels der Schere abgetrennt
werden. Die bewegliche Scherenplatte läuft auf einer unteren Gegenplatte um und bewirkt beim Umlauf
des Drehkopfes das Abtrennen und den Transport der Drahtstücke. Zum Überführen der einzelnen Drahtstükke
an die Einsatzstelle der Trägerplatten dienen Ausnehmungen der beweglichen Scherenplatte, deren
Antrieb die Verwendung zahlreicher Nocken erfordert, durch die der Drehkopf jeweils um 45° verdreht wird.
Die Kontaktstücke werden hierbei unter Zwischenschaltung eines an einem Preßstempel angebrachten
Stößels mittels der Einsatzwerkzeuge in die Ausnehmungen der Kontaktträger gedrückt, wobei der
Transport des Drahtes und das Abtrennen der K ntaktstücke nur dann einwandfrei durchgeführt wird,
wenn sich die Ausnehmungen der Kontaktträger genau gegenüber dem Zuführungsende des Drahtes befinden,
was eine vorherige Zentrierung der Ausnehmungen des Kontaktträgers durch ein besonderes Werkzeug erforderlich
macht. Bei ungenauer Zentrierung oder beim Fehlen der Ausnehmung in dem Kontaktträger wird das
vom Draht abgetrennte Kontaktstück nicht in den Kontaktträger eingesetzt. Bei dem nachfolgenden
Arbeitsgang der Maschine können sich dann zwei abgetrennte Kontaktstücke in derselben Ausnehmung
des Kontaktträger befinden, der infolgedessen nicht einwandfrei bestückt werden kann Für eine einwandfreie
Arbeitsweise dieser Maschine ist also eine genaue Synchronisation verschiedener komplexer Vorgänge
notwendig, und es müssen die Kontaktträger völlig fehlerfrei sein. Auch hat diese Maschine einen
verwickelten Aufbau mit einer großen Anzahl von Nocken, Nockenwellen, Zahnrädern, Rückführgetrieben
usw für die nowendige genaue Synchronisation der verschiedenen Einzelteile, wobei die Aufeinanderfolge
der einzelnen Arbeitsgänge nur mit Schwierigkeiten gesteuert werden kann. Außerdem ist diese Maschine
wegen ihrer verwickelten Ausgestaltung sehr störanfäl-Hg, arbeitet unzuverlässig und hat nur eine verhältnismäßig
geringe Arbeitsgeschwindigkeit.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Gattung zu
schaffen, die einfacher und betriebssicherer ausgebildet ist und eine höhere Arbeitsleistung erzielen läßt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Erfindung wird eine Reihe wesentlicher technischer Vorteile erreicht. So hat die erfindungsgemäße
Maschine wegen ihrer einfachen Bauweise einen wesentlichen geringeren Herstellungspreis und eine
etwa zehnmal so hohe Arbeitsgeschwindigkeit wie bisher. Mit dem gleichen Kostenaufwand wird daher
eine etwa einhundertmal so große Arbeitsleistung wie bisher mit nur einer einzigen Maschine erzielt.
Außerdem hat die Maschine eine überraschend große Betriebssicherheit. Selbst wenn ein Kontaktträger
ungenau in die Maschine eingeführt werden oder schadhaft sein sollte, wird ohne Betriebsstörung ein
einwandfreier Kontakt hergestellt, und es kann die Menge des zu verarbeitenden Ko"taktmaterials in
einfacher Weise gesteuert werden. Beim Absenken des Preßstempels werden die vorher von dem Draht
abgeschnittenen Kontaktstücke durch den Stößel der Presse in die bewegliche Scherenolatte gedrückt,
solange der Stößel noch in deren Ausnehmung eingreift, worauf er mit genügender Kraft in den Kontaktträger
gepreßt wird. Die Kontaktstücke werden zuerst abgetrennt und dann von dem Stößel du'ch die
Ausnehmung der Scherenplatte und anschließend in den Kontaktträger gepreßt, der selbst bei fehlerhafter
Ausbildung sicher mit dem Kontaktstück verbunden wird.
Anspruch 1 gilt nur nach Maßgabe seiner Gesamtkombination.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
Fig.! die teilweise Seitenansicht der Maschine in der
Stellung, in der der Draht zugeführt wird, χ>
F i g. 2 eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt, ähnlich der F i g. 1 in der Stellung, in der die Drahtstücke in die
Kontaktplatte eingeführt werden,
Fig.3 und 4 im Schnitt in größerem Maßstab verschiedene Ausbildungen der Kontaktstücke.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsart besitzt die Maschine im wesentlichen: eine
Vorrichtung 10 zur Heranführung eines Drahtes 70 aus Kontaktmaterial, eine Schere 20 zum Schne:den des
Drahtes 70 in Stücke einstellbarer, bestimmter Länge, eine Vorrichtung 30, die die abgetrennten Drahtstücke
in Löcher 71 von Kontaktträgern 72 treibt, wenn während eines Arbeitszyklus der Maschine die abgeschnittenen
Kontaktstücke 73 sich den Löchern 71 gegenüber befinden, wie in Fig.2 gezeigt wird, und
Steuerungs- und Verbindungsmittel wie Nocken 41, 42 und einen Stößel 43, der dem auf und ab beweglichen
Preßstempel 44 einer Presse mit einer festen Preßplatte 45 zugeordnet ist.
Im folgenden werden die Einzelteile der Maschine genauer beschrieben.
Die Drahtzuführungsvorrichtung 10 von an sich bekannter Bauart weist einen beweglichen Schlitten 11
auf, der von einer Feder 12 in die durch den Pfeil Fi
gekennzeichnete Richtung bewegt wird. Die Feder 12 stützt sich auf einem Anschlag 13 ab, der mit einem
festen Teil 14 der Vorrichtung 10 fest verbunden ist. Der Schlitten U gleitet z. B. in Nuten auf dem festen Teil 14.
Wenn sich der Preßstempel 44 in der durch den Pfeil F2
gekennzeichneten Richtung abwärts bewegt, wirkt der Nocken 42 auf eine Rolle 15 ein, die auf dem Schlitten 11
so angeordnet ist, daß dieser in Richtung des Pfeiles F3
gegen die dabei zusammengedrückte Feder 12 zurückgeschoben wird. Fi g. 2 zeigt den Schlitten 11 in dieser
zurückgeschobenen Stellung. Eine auf dem Schlitten 11 angebrachte bewegliche Zange 16 nimmt den Draht 70
jedes Mal in Richtung des Pfeiles Fj mit, wenn der Schlitten 11 sich in dieser Richtung bewegt. Eine mit
dem festen Teil der Drahtzuführungsvorrchtung 10 verbundene feste Zange 17 verhindert das Zurückweichen
des Drahtes 70 beim Zurückbewegen des Schlittens 11 (in Richtung des Pfeiles F3), wenn die
Zange 16 auf dem Draht 70 zurückgleitet. Diese Vorrichtungen sind an sich bekannt.
Mittels zweier Einstellmuttern 18 kann der Hub e (Fig.2) der Vorwärtsbewegung cicc Schlittens 11 in
Richtung des Pfeiles Fi eingestellt werden, wodurch die
l.änee verändert wird, um die der Draht 70 bei jedem
f
Zyklus der Maschine vorwärts bewegt wird.
Die Schere besteht aus einer beweglichen Scherenplatte 21 und einer festen Scherenplatte 22, die ζ. B.
durch Schrauben 46 an einer Maschinenplatte 47 oefestigt ist. Die bewegliche Scherenplatte 21 wird von
einem Schlitten 23 betätigt, der sich gegen eine Rolle 24 legt, auf die der Nocken 41 einwirkt Wenn der
Preßstempel 44 sich in Richtung des Pfeiles F2 abwärts
bewegt, drückt der Nocken 41 den Schlitten 23 und die bewegliche Scherenplatte 21 in Richtung des Pfeiles F4.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Stellung wird eine bestimmte Länge des Drahtes 70 in eine öffnung 25 der
beweglichen Scherenplatte 21 geschoben. Bei der Stellung der F i g. 2 ist die bewegliche Scherenplatte 21
in Richtung des Pfeiles F4 auf der festen Scherenplatte
22 verschoben, so daß das in die öffnung 25 eingeführte Drahtstück abgeschnitten und dann in eine Lage
gegenüber dem Loch 71 des Kontaktträgers 72 überführt worden ist. Ein mit dem Schlitten 23 fest
verbundener und in einer Nut 48 der Maschinenplatie 47 gleitender Stift 26 gewährleistet die genaue Stellung der
öffnung 25 der beweglichen Scherenplatte 21 an jedem Endpunkt der Überführungsbewegung der Drahtstücke
in Richtung des Pfeiles F4 und der Rückbewegung der beweglichen Scherenplatte in Richtung des Pfeiles F5.
Auf diese Weise wird bei jedem Zyklus die bewegliche Scherenplatte 21 (F i g. 1) mit Draht 70 versorgt, und die
Drahtstücke 73 werden in die Löcher 71 der plattenförmigen Kontaktträger 72 (F i g. 2) gut eingeführt.
Zur Führung des Drahtes 70 zwischen der Drahtzuführungsvorrichtung
10 und der festen Scherenplatte 22 ist ein Führungskanal 49 vorgesehen.
Die Vorrichtung 30, die es ermöglicht, daß die Drahtstücke 73 maßgerecht abgeschnitten und von der
beweglichen Scherenplatte 21 befördert werden, besteht im wesentlichen aus einem Hebel 31, der um eine
feste Achse 32 schwenkbar gelagert ist, und einem Stift 33, dessen freies Ende 34 verjüngt ist. Der Hebel 31 wird
von einer Rückstellfeder 35 zurückgehalten, die auf einer an der festen Preßplatte 45 befestigten Konsole 50
angebracht ist. Wenn der Preßstempel 44 (F i g. 1) sich in
der oberen Stellung befindet, ruht der Hebel 31 unter Wirkung der Rückstellfeder 35 auf einem festen
Anschlag 36, der z. B. von einer Schraube gebildet wird, die in einen Teil 51 des Maschinenrahmens eingeschraubt
ist. Bei dieser Stellung ist das Ende 34 des Stiftes 33 in die feste Scherenplatte 22 zurückgezogen.
Beim Absenken des Preßstempels 44 legt sich der Stößel 43 auf den Hebel 31 (F i g. 2). wobei er gegen die
Rückstellfeder 35 wirkt, und das sich jetzt gegenüber der öffnung 25 der beweglichen Scherenplatte 21
befindliche Ende 34 des Stiftes 33 treibt das abgeschnittene Drahtstück 73, das von der beweglichen Scherenplatte
21 herangebracht wird, in das ihm gegenüberliegende Loch 71 des Kontaktträger 72. Das abgeschnittene
Drahtstück 73 wird in den Kontaktträger 72 gedrückt, der unter einer Gegenplatte 52 (F i g. 2) liegt.
Eine aus einem Anschlag 53 und einer Feder 54 bestehende Dämpfungsvorrichtung dämpft das Ende
des Überfülirungszyklus des Drahtes 70 in den Kontaktträger 72. Die Schwenkachse 32 des Hebels 31
ist in einem Bügel 56 gelagert, der mittels Schrauben 55 in der Maschinenplatte 47 gehalten ist.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Wenn ein abgetrenntes Drahtstück 73 in den Kontaktträger 7Ϊ
(F i g. 2) eingeführt ist, hebt sich der Preßstempel 44 in Richtung des Pfeiles F6 (F i g. 2). Bei dieser Bewegung
verläßt der Nocken 41 während einer bestimmten Zeitdauer die Rolle 24, so daß der Schlitten 23 nach
rechts in Richtung des Pfeiles F5 unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 27 zurückkehren kann. In diesem
Augenblick befindet sich die öffnung 25 der beweglichen Scherenplatte 21 gegenüber der Bohrung 28 der
festen Scherenplatte 22, bei der der Führungskanal 49 für den Draht 70 ausmündet. Die genaue Stellung wird
von dem in die Nut 48 eingreifenden Stift 26 gewährleistet. «°
Wie deutlicher aus F i g. 1 hervorgeht, gibt der Nocken 42 einen Augenblick später seinerseits die Rolle
15 des Schlittens 11 der Drahtzuführungsvorrichtung 10
frei, so daß der Schlitten 11 sich nach links in Richtung
des Pfeiles Fi bewegt und gleichzeitig unter der Wirkung der mit dem Schlitten 11 verbundenen Zange
16 der Draht 70 um eine auf einen bestimmten Wert eingestellte Länge vorgeschoben wird. Diese Länge
wird dann in die öffnung 25 der beweglichen Scherenplatte 21 eingeführt, wie in F i g. 1 gezeigt ist; κ»
die Länge wird in ihrer Genauigkeit durch den Wert e bestimmt (F i g. 2), der dem Spiel der Rückkehrbewegung
des Schlittens 11 entspricht.
Gleichzeitig mit der Hubbewegung des Preßstempels 44 hat der Stößel 43 den Hebel 31 freigegeben, der dann
von der Rückstellfeder 35 auf dem Anschlag 36 gehalten wird, wie aus F i g. 1 hervorgeht. In dieser Stellung ist
der Stift 33 in die entsprechende Aufnahmeöffnung 29 der festen Scherenplatte 22 zurückgezogen.
Wenn der Preßstempel 44 seinen oberen Totpunkt erreicht, nehmen die einzelnen Teile im wesentlichen die
in F i g. 1 gezeigte Stellung ein. Beim Absenken des Preßstempels 44 trifft der Nocken 42 zunächst auf die
Rolle 15, die den Schlitten 11 der Drahtzuführungsvorrichtung 10 gegen die Kt aft der Feder 12 in Richtung
des Pfeiles F3 zurückdrängt. Die Zange 17 verhindert dabei das Zurückweichen des Drahtes 70, und die
Drahtzuführungsvorrichtung 10 ist für einen neuen Versorgungszyklus bereit
Einen Augenblick später trifft der Nocken 41 auf die
Rolle 24 und drückt den Schlitten 23 nach links in Richtung des Pfeiles F4 zurück. Dabei gleitet die
bewegliche Scherenplatte 21 auf der festen Scherenplatte 22, wodurch das vorher in die öffnung 25 eingeführte
Drai: istück sauber abgeschnitten und in eine Stellung
gebracht wird, die der Öffnung 71 des Kontaktträgers 72 gegenüber liegt Der Kontaktträger 72 ist von einer
(nicht dargestellten) Vorrichtung in die richtige Stellung gebracht worden und wird am Ende des Zyklus durch
die gleiche Vorrichtung heraus befördert und durch einen neuen ersetzt
Wenn der Preßstempel 44 sich weiter senkt, trifft der
Stößel 43 auf den Hebel 31 und betätigt diesen, wie in F i g. 2 dargestellt ist, indem der Stift 33 angehoben wird,
so daß dessen Ende 34 das Eindrücken des abgeschnittenen Drahtstückes 73 von der beweglichen Scherenplatte
21 in die Öffnung 71 des Kontaktträgers 72 ausführt. Die Bewegung des Hebels 31 wird am Endpunkt seiner Bahn
von der Feder 54 gedämpft.
In dieser Phase der Arbeitsschritte werden also die Kontaktstücke 73 jeweils in den Kontaktträgem 72 in
die richtige Stellung gebracht und müssen anschließend lediglich noch durch Nieten, Schmieden od. dgl.
verformt werden.
Wenn der Preßstempel 44 sich von neuem aufwärts bewegt, hebt sich der Hebel 31, der Stift 33 wird gesenkt,
wonach der Nocken 41 den Schlitten 23 freigibt und die bewegliche Scherenplatte 21 nach rechts in Richtung
des Pfeiles F5 zurückgeführt wird. Ein neuer Arbeitszyklus
kann beginnen.
Der aus F i g. 3 ersichtliche Kontaktträger 72, der mit dem in die öffnung 71 eingesetzten, abgeschnittenen
Kontaktstück 73 versehen ist wird aus der Maschine ausgeworfen. Danach ist — z. B. durch Schmieden oder
Nieten — das Kontaktstück 73 zu einem Kontakt 74 (Fig.4) geeigneter Form auszubilden. Je nach Arbeitsablauf kann der Kontakt einfach oder doppelt sein und
kann nach einer oder nach beiden Seiton aus den Kontaktträgern 72 vorstehen.
Die Maschine ermöglicht es, praktisch eine unbegrenzte Anzahl von Kontaktträgern je Arbeitshub der
Presse mit Drahtstücken für die Kontakte zu versehen, da mehrere gleichartige Vorrichtungen gleichzeitig
zwischen den Platten derselben Presse betätigt werden können. Die Anzahl der eingesetzten Kontaktstücke ist
nur durch den Platzbedarf jeder Vorrichtung begrenzt. Der Anbringrhythmus ist sehr hoch im Vergleich zu
allen bekannten Vorrichtungen. Außerdem kann jede Vorrichtung in Abhängigkeit von der Dicke des
Kontaktträgers und der Art der auszubildenden Kontakte eingestellt werden.
Auf diese Weise ermöglicht die Maschine Arbeitsrhythmen in der Größenordnung von 800 Schlagen pro
Minute.
Es ist ferner anzumerken, daß wegen der direkten Steuerung insbesondere der Überführung der vorher in
der Schere abgeschnittenen Drahstücke durch den Stift 33 selbst dann, wenn die öffnung 71 des Kontaktträgers
72 nicht an der normalerweise vorgesehenen Stelle ausgebildet ist das Anbringen des Kontaktstückes 73
durch Perforieren des Kontaktträgers 72 mittels des in der öffnung 25 der darunter liegenden beweglichen
Scherenplatte 21 (Fig.2) geführten Kontaktstückes 73
erfolgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Maschine zum Anbringen von Kontaktstücken aus Draht an plattenartigen Kontaktträgern mit
einer Vorrichtung zum vereinzelten Heranführen der Kontaktträger sowie zum Auswerfen der
fertigen, mit Kontaktstücken versehenen Kontaktträger, mit einer Drahtzuführungsvorrichtung zum
schrittweisen Bewegen eines Drahtes aus Kontaktmäterial zu einer aus einer beweglichen Platte und
einer festen Gegenplatte bestehenden Schere zum Abtrennen der einzelnen Kontaktstücke vom Draht,
mit einer Vorrichtung zum Fördern der Kontaktstücke an die Verbindungsstelle mit den Kontaktträgern
und mit einer Vorrichtung zum Eindrücken der Kontaktslücke in die Kontaktträger, wobei die
einzelnen Vorrichtungen durch Nockentriebe betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem auf und ab beweglichen Preßstempel (44) zwei Nocken (41, 42) sowie ein Stößel (43)
angeordnet sind, wobei durch den ersten Nocken (41) über eine Rolle (24) ein mit der beweglichen
Platte (21) der Schere (20) verbundener und auf einer festen Maschinenplatte (47) beweglicher Schlitten
(23) betätigbar ist, der zweite Nocken (42) mit der Drahtzuführungsvorrichtung (10) in Wirkverbindung
steht, durch die der Draht (70) durch einen Führungskanal (49) und eine Bohrung in der festen
Scherenplatte (22) in eine Öffnung (25) der beweglichen Scherenplatte (22) einführbar ist, und
wobei durch den Stößel (43) über einen schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Hebel (31) ein Stift (33)
betätigbar ist, durch dessen freies Ende (34) die Kontaktstücke (73) in der Abtrennstellung der
beweglichen Scherenplatte (211 aus deren öffnung (25) in den Kontaktträger (72) eindrückbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der beweglichen
Scherenplatte (21) verbundenen Schlitten (23) und an dem durch den Stößel (43) betätigbaren Hebel
(31) Rückstellfedern (27,35) angreifen.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach jedem
Arbeitsgang durch den Nocken (42) zurückgeführten Drahtzuführungsvorrichtung (10) eine Feder (12)
angreift, durch die die Drahtzuführungsvorrichtung (10) in Vorschubrichtung des durch den Führungskanal
(49) eingeführten Drahtes (70) bewegbar ist, bis der Draht (70) an dem in der Maschine befindlichen
Kontaktträger (72) zur Anlage gelangt.
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