DE583443C - Vorrichtung zum Herstellen von Zündstäbchenstreifen aus Holz, Pappe o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Zündstäbchenstreifen aus Holz, Pappe o. dgl.

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DE583443C
DE583443C DE1932J0043438 DEJ0043438D DE583443C DE 583443 C DE583443 C DE 583443C DE 1932J0043438 DE1932J0043438 DE 1932J0043438 DE J0043438 D DEJ0043438 D DE J0043438D DE 583443 C DE583443 C DE 583443C
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DE1932J0043438
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Johan W Johansson
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/16Manufacture of matches connected together, e.g. in bands or blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Herstellen von Zündstäbchenstreifen-Rohlingen, die dann weiter zu Zündstäbchenstreifen verarbeitet werden, die aus an dem einen Ende mit einem gemeinsamen Fußstreifen zusammenhängenden Stäbchen bestehen und zum Fertigstellen der sogenannten Buchzünder nach dem Tunken gewöhnlich noch mit einer Hülle umgeben werden. Bei dem Herstellen derartiger Zündstäbchenstreifen-Rohlinge wurde bisher beispielsweise in der Weise verfahren, daß ein ζ. Β. aus Pappe bestehender Streifen zwecks Ausstanzens der einzelnen Stäbchen, Formen ihrer Spitzen, Schwächen der Stäbchen am Fuße, Drucken der Reklame, Schränken o. dgl. unter gleichmäßig arbeitenden Walzen weiterbewegt wurde. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es bei derartigen Einrichtungen mit Schwierigkeiten verbunden war, ein befriedigendes Stanzen zu erzielen, weil die Stäbchen oder das Weggestanzte zwischen den radial angeordneten Stanzmessern der Walzen sitzen blieben, da die Abstände dieser Messer gegen die Mitte der Walze natürlich abnehmen mußten. Da weiter die Stäbchen am Fuß geschwächt und an den Enden gespitzt werden sollen, wurden die Stanzwerkzeuge recht umständlich, wodurch das Auswechseln beschädigter Messer erschwert wurde. Bei Aufteilen der Arbeit auf mehrere Arbeitsgänge war es nur schwer möglich, die Werkstücke in genaue Lage zu den Werkzeugen zu bringen. Auch bei dem Vorschub eines zusammenhängenden Streifens unter eine Reihe vor- und zurückgehender Stanz- und Schränkwerkzeuge ließen sich die langen, durch das Stanzen geschwächten Streifen während des folgenden Bearbeitens nur schlecht handhaben. Für das Herstellen von Zündstäbchenstreifen aus Holz konnten außerdem die erwähnten Maschinen vorteilhaft nicht Verwendung finden, weil lange Furnierstreifen oft Astlöcher und andere Fehler aufwiesen und die fehlerhaften Teile nicht gut im voraus ausgesondert werden konnten.
Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die den' Zweck haben, die genannten Nachteile zu beseitigen. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, zu Zündstäbchenstreifen bestimmte Abschnitte zuerst zu Zündstäbchenstreifen-Rohlingen in einer besonderen Maschine zu verarbeiten und dann diese Rohlinge einer Fördervorrichtung zwecks Zuführens zu den weiteren Bearbeitungsstellen zu übergeben. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Vorrichtungen zum Herstellen von Zündstäbchenstreifen, die nach dem genannten Verfahren arbeiten, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu Zündstäbchenstreifen bestimmten Abschnitte von Haltern aufgenommen werden, die in gleichen
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Abständen voneinander an einem schrittweise bewegten Drehtisch angeordnet sind, wonach die Abschnitte, noch \Όη den Haltern festgehalten, der Reihe nach durch verschiedene Arbeitslagen mit dort angeordneten Werkzeugen zum Ausführen der verschiedenen Arbeitsstufen befördert werden. Nach erfolgtem Ausstanzen usw. werden die Zündstäbchenstreifen-Rohlinge durch eine Überführungsvorrichtung einer Fördervorrichtung zum weiteren Verarbeiten, wie Paraffinieren, Tunken, Trocknen usw., übergeben. Auf anderen Gebieten der Technik sind derartige Drehtische natürlich schon bekannt, doch ist ihre Verwendung und besondere Ausbildung in dem vorliegenden Falle besonders vorteilhaft und eigenartig, indem das Fußstück des Streifens, das nicht bearbeitet zu werden braucht, das genaue und sichere Festhalten während der verschiedenen Arbeitsvorgänge ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht der Maschine,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie j-j in Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 8-8 in Abb. i, eine Vorrichtung zum Einführen der Abschnitte in die Halter darstellend, und
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. i, eine Vorrichtung zum Herausnehmen der fertigen Zündstäbchenstreifen-Rohlinge aus den Haltern darstellend.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die verschiedenen Anordnungen der Maschine von einem Gestell getragen, das aus zwei Seitenböcken 1, 2 und einem diese vereinigenden, im Grundriß H-förmigen Rahmen 3 besteht. Jeder Seitenbock trägt eine Konsole 4 bzw. 5, die als Führung für zwei senkrecht bewegliche Balken, einen oberen, 6, und einen unteren, 7, dienen. Die Balken werden durch Gleitstücke 8 an den Konsolen gehalten und durch zwei Paare von Hebestangen 9, ι o, von denen wegen der Übersichtlichkeit nur ein Paar gezeichnet ist, in Richtung von- und gegeneinander bewegt. Diese Hebestangen sind oben durch ein Gelenkstück 11, 12 bzw. 11', 12' mit dem entsprechenden Balken verbunden, während ihre unteren gabelförmigen Enden 13, 14 eine in dem Gestell gelagerte Antriebsachse 15 umgreifen und von ihr gesteuert werden. Diese Achse wird mittels einer Riemscheibe 16 angetrieben und trägt zwischen den Gabeln 13, 14 eine Steuernutenscheibe 17, die auf jeder Seite mit einer Steuernut versehen ist. Mit den Steuernuten stehen an den Hebestangen gelagerte Rollen 18 bzw. 19 in Eingriff, wodurch die Balken 6,7 bei dem Umlauf der Steuernutenscheibe eine durch die Form der Steuernuten bedingte auf- und abwärts gehende Bewegung erhalten.
In dem Rahmen 3 ist eine senkrechte Achse
20 gelagert, in deren oberem Ende der als eine kreisrunde Scheibe ausgebildete Drehtisch 21 befestigt ist. Der Drehtisch 21 besitzt sechs radiale, in gleichem Winkelabstand angeordnete Halter für die Abschnitte. Jeder Halter besteht aus einer unteren, mit dem Drehtisch 21 fest vereinigten oder mit diesem ein Stück bildenden Platte 22 und einer oberen Platte 23. Diese ist an dem Drehtisch
21 angelenkt und wird durch eine auf dem Drehtisch 21 befestigte Feder 24 gegen die entsprechende untere Platte 22 gedruckt. An ihrem unteren Ende trägt die Achse 20 ein Zahnrad 25, das mit einem doppelt so großen Zahnrad 26 auf einer in dem Rahmen 3 gleichfalls senkrecht gelagerten Achse 27 in Eingriff steht. Diese Achse trägt außerdem unterhalb des Zahnrades 26 eine Scheibe 28, die an ihrer Unterseite zwölf kreisförmig angeordnete Rollen 29 besitzt, die auf zu der Scheibe 28 senkrechten Zapfen gelagert sind. Zwischen zwei dieser Rollen greift eine auf der Achse 15 vorgesehene Nockenscheibe 30 solcher Form ein, daß die Scheibe 28 während eines Teiles einer vollen Umdrehung der Nockenscheibe in unveränderter Lage gehalten, aber während des restlichen Teiles der Umdrehung der Nockenscheibe um eine zwölftel Umdrehung vorgedreht wird, so daß die Nockenscheibe in Eingriff in den nächstfolgenden Zwischenraum zwischen zwei Rollen 29 gelangt. Durch das Zahnradgetriebe 25, 26 wird also die Achse 20 und dadurch auch der Drehtisch 21 für jede volle Umdrehung der Nockenscheibe 30 und der Achse 15 um eine sechstel Umdrehung vorwärts geschaltet.
Die Balken 6 und 7, von denen der eine oberhalb und der andere unterhalb des Drehtisches 21 angeordnet ist, tragen die zum Fertigstellen der Zündstäbchenstreifen-Rohlinge erforderlichen Werkzeuge, in diesem Falle ein oberes und ein unteres Stanzwerkzeug 31 bzw. 31' zum Ausstanzen der Enden der. Stäbchen sowie ein oberes und ein iiq unteres Stanzwerkzeug 32 bzw. 32' zum Ausstanzen der Seitenkanten der Stäbchen. Diese Paare von Stanzwerkzeugen haben den gleichen Winkelabstand wie die Halter 22, 23, d. h. 60 °. Das Einführen der Abschnitte in die Halter findet in einer ersten Arbeitslage statt, das Ausstanzen in einer zweiten und dritten und das Herausnehmen in einer vierten. Das Einführen und das Herausnehmen erfolgt in radialer Richtung. Deshalb ist für die zum Einführen der Abschnitte in die Halter bzw. für die zum Herausnehmen der ferti-
gen Zündstäbchenstreifen-Rohlinge aus den Haltern erforderlichen Vorrichtungen ein und dieselbe hin und her gehende Bewegung verwendbar. Diese beiden Vorrichtungen werden von den Balken 6 und 7 getragen, die zu diesem Zweck als Führungen für in der Längsrichtung der Balken hin und her bewegliche Stangen 33, 34 dienen, an denen die genannten Vorrichtungen befestigt sind. Diesen Stangen wird gleichzeitig eine von der Höhenlage der Balken unabhängige hin und her gehende Bewegung erteilt, und zwar von der Antriebswelle 15 der Maschine aus, die zu diesem Zweck eine Kurventromniel 35 trägt, in deren Steuernut eine Rolle 36 eingreift. Die Rolle 36 ist an einem in einer Konsole 37 gelagerten Hebel 38 angebracht, dessen hin und her gehende Schwingbewegung in eine hin und her gehende geradlinige Bewe-
ao gung der Stangen 33, 34 und eines Vorschubkolbens 85 umgewandelt wird. Dieser ist zwischen zwei von dem Rahmen 3 getragenen Konsolen 80, 81 und auf diesen Konsolen angebrachten Führungsleisten 80' bzw. 81' verschiebbar gelagert. Mit Hilfe eines - Paares von Querstangen 83, 83 wird auch von den Lagerkonsolen 80, 81 ein Magazin 84 für die Abschnitte getragen, aus dem sie durch den Kolben 85 in die Halter eingeschoben werden.
Das Magazin und die Stangen 83 sind in Abb. ι wegen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Der Kolben besitzt Befestigungsteile 86, 86 für einen Zapfen 87, der von dem freien gabelförmigen Ende 88 des Hebels 38 umfaßt wird. In dem hinteren Teil des Kolbens ist außerdem eine senkrechte Stange 89 angeordnet, die durch mit den Stangen 33, 34 fest verbundene Lager go bzw. 91 geführt ist. Durch diese Verbindung werden die Stangen 33, 34 gezwungen, unabhängig von der Höhenlage der Balken, die gleiche hin und her gehende Bewegung wie der Kolben 85 auszuführen. Der Inhalt des Magazins 84 ruht auf dem Kolben 85, der eine Schulter 92 besitzt, die bei dem Vorwärtsbewegen des Kolbens den untersten Abschnitt aus dem Magazin mitnimmt. In seinem dem Drehtisch 21 zugekehrten Ende hat, der Kolben eine mittlere Ausnehmung 93, damit der Kolben unbehindert bis zu einer Linie mit den in der Einführungslage befindlichen Haltern 22, 23 vorbewegt werden kann.
Zum Herausnehmen der fertigen Zündstäbchenstreifen-Rohlinge aus den Haltern ist eine Vorrichtung vorgesehen, die aus zwei mit den Stangen 33, 34 fest verbundenen Platten 94 bzw. 95 besteht. Die einander zugekehrten Kanten der Platten 94, 95 sind mit Reihen von Zähnen 96 versehen, wie am besten aus Abb. 4 ersichtlich ist, die ineinander eingreifen, wenn die Platten zusammengeführt sind. Beim Zusammenführen der Platten um einen in der Herausnahmelage befindlichen Zündstäbchenstreifen-Rohling 67 (Abb. 4) werden demzufolge die Stäbchen dieses Streifens durch die genannten Zähne 96 abwechselnd nach oben und unten gebogen, d. h. sie werden geschränkt. Durch den Eingriff der Zähne mit dem Rohling wird dieser durch die Platten 94, 95 mitgenommen, wenn diese sich nach rechts in Abb. 2 bewegen, und werden dadurch unter Beibehalten der Schränkung aus den Haltern herausgezogen. Die Platten 94, 95 sind derart angeordnet, daß sie bei ihrem nach dem Zusammenführen erfolgenden Fortbewegen den Zündstäbchenstreifen-Rohling auf eine Fördervorrichtung so aufbringen, daß die Schränkung erhalten wird. Diese Fördervorrichtung ist bei der dargestellten Ausführungsform ein senkrecht beweglicher Stab 97, der durch zwei auf je einer Seite des Stabes vorgesehene, von dem Lagerbock 2 getragene Führungen 98, 99, die zwischen Seitenflansche 100, 100' bzw. 101, 101' des Stabes eingreifen, geführt wird. Von dem'Stab 97 ragen zwei Reihen paarweise angeordneter Nadeln 102 hervor, auf welche die Rohlinge so aufgeschoben werden sollen, daß die Nadeln zwischen die beiden Reihen der in entgegengesetzter Richtung nach außen gebogenen Stäbchen des Rohlings hineingelangen. Zu diesem Zweck haben die Zähne der Platten 94, 95 einander gerade gegenüberliegende Ausnehmungen 103, die, wenn die Platten zusammengeführt sind, Kanäle bilden, in welche die Nadeln bei dem Vorbewegen der Platten frei eintreten können. Jedesmal, wenn ein Rohling auf ein Paar Nadeln 102 aufgeschoben worden ist, muß der Stab so viel in seiner Längsrichtung verschoben werden, daß ein neues Nadelpaar gerade gegenüber den Haltern 22, 23 zu liegen kommt. Hierfür ist an dem unteren Balken 7 ein schrittweise arbeitender Vorschubhaken 104 gelagert, der mit denjenigen Teilen 106 der Nadeln in Eingriff gelangt, die sich zwischen den Seitenflanschen 100' und 101' des Stabes 97 befinden. Um den Stab in bestimmter Lage festzuhalten, ist an der Führung 98 ein Sperrhaken 105 (Abb. 1 und 2) vorgesehen, der in entsprechender Weise wie der Vorschubhaken 104 in Eingriff mit der gegenüberliegenden Reihe der Nadeln 102 kommt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist die folgende:
Wenn der Vorschubkolben 85 sich in zurückgeführter Lage (Abb. 1 und 2) befindet, ruht der in dem Magazin 84 vorhandene Stapel von Abschnitten nur auf dem vorderen Teil des Kolbens. Bei der Bewegung des Kolbens in Richtung gegen ein in der Einführungslage befindliches Halterpaar 22, 23
wird der unterste Abschnitt des Stapels von der Schulter 92 erfaßt und dadurch mitgenommen, während die übrigen Abschnitte von dem Magazin zurückgehalten werden. Bei der fortgesetzten Bewegung des Kolbens wird der Abschnitt zwischen die federnden Halter 22, 23 geschoben, wobei der Kolben infolge der Ausnehmung 93 nicht durch die Halter 22, 23 behindert wird. Der Abschnitt wird zwischen den Haltern zurückgelassen, wenn sich der Kolben in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt. Es befindet sich dann der nächste Abschnitt in der Einführungslage vor der Schulter 92, Nachdem der Kolben so weit zurückbewegt ist, daß kein Teil der Halter sich noch in der Ausnehmung 93 befindet, wird der Drehtisch 21 eine sechstel Umdrehung vorgedreht, so daß der Abschnitt in die erste Stanzlage zwischen den Stanzwerkzeugen 31, 31' gebracht wird und ein neues leeres Halterpaar in die Einführungslage gerade gegenüber den Kolben 85 gelangt. Nach dem Drehen des Drehtisches 21 bewegen sich die Balken 6 und 7 gegeneinander, und die Stanzwerkzeuge kommen mit dem Abschnitt in Eingriff und formen die Enden der Hölzer. Während die Balken und die von ihnen getragenen Stanzwerkzeuge zusammengeführt sind, wird auf die vorher beschriebene Weise ein neuer Abschnitt zwischen diejenigen Halter geschoben, die sich jetzt in der Einführungsstellung befinden. Die Balken werden dann ,wieder auseinanderbewegt, wonach der Drehtisch 21 um eine weitere sechstel Umdrehung vorgedreht wird, so daß der Abschnitt aus der Arbeitslage zwischen den Stanzwerkzeugen 31, 31' in die Arbeitslage zwischen den S tanz werkzeugen 32, 32' gebracht wird. Durch die Schließung dieser werden die Seitenkanten der Hölzer ausgestanzt, worauf die Balken wieder auseinandergehen und der jetzt fertige Zündstäbchenstreifen-Rohling durch nochmaliges Vordrehen des Drehtisches 21 um eine sechstel Umdrehung in die Herausnahmelage überführt wird. Nach dieser Drehung befindet sich der fertig gestanzte Zündstäbchenstreifen-Rohling in der der Einführungslage gegenüberliegenden Lage, in der er geschränkt und von den Haltern zu dem Förderstab 97 geführt werden soll. In der dem Drehtisch 21 nächstliegenden Lage der Platten 94, 95 befinden sich ihre Zähne gerade gegenüber entsprechenden Stäbchen des Streifens. Wenn durch das Heben und Senken des entsprechenden Balkens die Platten zusammengebracht werden und ihre Zähne ineinandergreifen, drücken daher die Zähne jeder Platte die Stäbchen in die Zwischenräume zwischen den Zähnen der anderen Platte hinein, so daß die benachbarten Hölzer in entgegengesetzten Richtungen äusgebogen werden. Die Platten werden dann waagerecht in der Richtung von den Haltern gegen den Förderstab .97 verschoben, wobei sie durch ihren Eingriff mit dem Zündstäbchenstreifen-Rohling diesen mitnehmen und ihn unter Beibehaltung seiner Schränkung aus den Haltern ziehen. Die Höhenlage des Förderstabes 97 ist dabei derart, daß eines der Nadelpaare des Stabes sich gerade gegenüber dem Rohling befindet. Bei dem Bewegen der Platten in Richtung gegen den Stab treten daher diese Nadeln in die durch die Ausnehmungen 103 gebildeten Kanäle hinein, so daß die Reihen von entgegengesetzt ausgebogenen Stäbchen auf je einer Seite der Nadeln zu liegen kommen. An dem Ende der Bewegung der Platten ist der Rohling ganz auf das Nadelpaar aufgeschoben worden. Wenn dies geschehen ist, werden die Platten so weit getrennt, daß ihre Zähne außer Eingriff mit dem Rohling gelangen,' dessen Schränkung jedoch durch die Nadeln erhalten wird. Die Platten werden dann in waagerechter Richtung verschoben, so daß. sie aus dem Bewegungsbereich der Nadeln des Stabes kommen, wonach sie weiter auseinandergeführt werden, so daß der Drehtisch 21 unbehindert vorgedreht werden kann. Während des Überführens des Zünd- go stäbchenstreifen-Rohlings zu dem Förderstab wird er durch den Sperrhaken 105 in seiner Lage gehalten, der unterhalb des zwischen den Seitenflanschen 100, 100' des Stabes gelegenen Teiles 106 in eine der Nadeln 102 eingreift. Bei dem Auseinanderführen der Platten durch Heben des Balkens 6 und Senken des Balkens 7 fällt der an dem letztgenannten Balken gelagerte Vorschubhaken 104 unter den Teil 106 einer auf der entgegengesetzten Seite des Stabes befindlichen Nadel ein. Bei dem darauffolgenden Zusammenführen der Balken, wobei der Balken 7 sich hebt, wird also der Stab 97 durch Vermittlung des Vorschubhakens mitgenommen, wonach der Stab durch den Sperrhaken 105 in seiner neuen Lage gehalten wird. Auf diese Weise wird der Förderstab schrittweise hochbewegt, je nachdem neue Zündstäbchenstreifen-Rohlinge auf ihn gebracht werden. Wenn der Stab von Rohlingen voll besetzt ist, wird er aus den Führungen 98, 99 herausgenommen und dann ein neuer leerer Förderstab in die Führungen eingesetzt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird also die Vorschubbewegung für den Förderstab von der Auf- und Abwärtsbewegung der Balken abgeleitet. Es leuchtet aber ein, daß die betreffende Bewegung auch durch ein besonderes Getriebe unmittelbar von der Antriebsachse 15 abgeleitet werden kann. Statt lose Förderstäbe zu verwenden, die
ausgewechselt werden, sobald sie voll besetzt sind, kann auch eine Mehrzahl von Förderstäben zu einer Kette vereinigt werden, die dann von der Stanzmaschine aus zu den verschiedenen Einrichtungen zum Tränken, Paraffinüberziehen, Tunken und Trocknen der Zündstäbchenstreifen geleitet wird.
Die dargestellte Ausführungsform besitzt nur einen Drehtisch mit den zugehörigen Einführungs- und Herausnahmevorrichtungen sowie Stanzwerkzeugen. Wie leicht einzusehen, kann die Maschine mit Vorteil auch doppelt wirkend ausgeführt, d. h. mit zwei Drehtischen mit den dazugehörigen Vorrichtungen und einer dazwischenliegenden gemeinsamen Fördervorrichtung ausgerüstet werden, zu der die Zündstäbchenstreifen-Rohlinge von den beiden Hälften der Maschine überführt werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden im voraus zurechtgeschnittene Abschnitte aus einem Magazin durch einen Kolben in den Halter eingeschoben und die fertigen Zündstäbchenstreifen-Rohlinge geschränkt und auf einen Förderstab gebracht. Augenscheinlich sind aber auch solche Ausführungen der Maschine möglich, bei denen ein Band zugeführt und erst in der Maschine die Abschnitte zugeschnitten werden oder bei denen im voraus zurechtgeschnittene Abschnitte aus einem Magazin zugeführt und die fertigen Zündstäbchenstreifen-Rohlinge nicht geschränkt, sondern nur in ein anderes Magazin überführt und aufgesammelt werden.
Es leuchtet auch ein, daß das Schränken der Rohlinge nicht unbedingt durch die Herausnahmevorrichtung ausgeführt werden muß, während die Zündstäbchenstreifen-Rohlinge sich in der Herausnahmelage befinden. Zum Ausführen des Schränkens kann auch zwischen der letzten Stanzlage und der Herausnahmelage eine besondere Arbeitslage vorgesehen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Herstellen von Zündstäbchenstreifen aus Holz, Pappe o. dgl., bei der die Abschnitte zuerst zu Zündstäbchenstreifen-Rohlingen zugeschnitten und dann einer Fördervorrichtung zwecks Zuführens zu den weiteren Bearbeitungsstellen übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte von Haltern (23), die in gleichen Abständen voneinander an einem schrittweise bewegten Drehtisch (21) angeordnet sind, der Reihe nach durch zwei oder mehrere Arbeitslagen befördert werden, wobei sie zu Zündstäbchenstreifen-Rohlingen verarbeitet werden, um dann durch eine Überführungsvorrichtung (94, 95) einer Fördervorrichtung (97) zum weiteren Verarbeiten zu Zündstäbchenstreifen übergeben zu werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte an ihrem mittleren Teil von den Haltern (23) erfaßt und dann beiderseitig von diesem Teil, wie bekannt, gestanzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zum Herstellen von Zündstäbchenstreifen-Rohlingen, deren äußerste Enden eine kleinere Breite haben als die Stäbchen im übrigen, gekennzeichnet durch eine Arbeitslage zum Ausstanzen der Enden und eine Arbeitslage zum Ausstanzen der Stäbchen selbst.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausstanzen und Schränken der Stäbchen verschiedene Arbeitslagen vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungsvorrichtung aus zwei in Richtung von- und gegeneinander beweglichen Platten (94, 95) mit Reihen von ineinandergreifenden Zähnen besteht, durch welche die Zündstäbchenstreifen-Rohlinge geschränkt und bei dem Überführen zu der Fördervorrichtung in geschränktem Zustand erhalten werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Fördervorrichtung mit Reihen von Nadeln versehen ist, auf die die Zündstäbchenstreifen-Rohlinge derart aufgeschoben werden, daß die durch das Schränken entstandenen beiden Reihen von Stäbchen je an einer Seite der Nadeln zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Überführungsvorrichtung gerade gegenüberliegende Ausnehmungen (103, Abb. 4) für die Nadeln (102) der Fördervorrichtung aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1932J0043438 1931-06-05 1932-01-08 Vorrichtung zum Herstellen von Zündstäbchenstreifen aus Holz, Pappe o. dgl. Expired DE583443C (de)

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