DE1115500B - Transporteinrichtung fuer kartenfoermige Aufzeichnungstraeger, insbesondere Lochkarten - Google Patents
Transporteinrichtung fuer kartenfoermige Aufzeichnungstraeger, insbesondere LochkartenInfo
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Description
Im allgemeinen werden in den bekannten Lochkartenmaschinen für den Transport von Lochkarten
Transportrollenpaare benutzt, von welchen die Lochkarten nach Entnahme aus einem Vorratsbehälter in
einer Transportbahn einer Bearbeitungsstation (Abfühl- oder Lochstation) zugeführt und anschließend
in einem Kartenbehälter abgelegt werden. Für die Abfühlung der Angaben der Karten ist es z. B. bekannt, diese gegen einen in ihre Transportbahn gebrachten
Anschlag laufen zu lassen, wodurch außer der Bestimmung eines abzufühlenden Feldes der
Karte diese gleichzeitig in ihrer Lage zur Abfühl-bzw. zur Lochstation ausgerichtet wird. Die Verwendung
von Kartenanschlägen hat bei einer solchen mit Transportrollen arbeitenden Einrichtung jedoch den Nachteil,
daß die Transportgeschwindigkeit nicht erhöht werden kann, da bei erhöhter Geschwindigkeit die
Karte beim Auftreffen gegen den Anschlag gestaucht bzw. verletzt werden würde. Man hat auch schon vorgeschlagen,
durch Transportriemen mit Mitnehmern ao die Aufzeichnungsträger durch die Maschine zu
führen und zur Erhöhunng der Fördergeschwindigkeit die Transportorgane mit ungleichförmiger Geschwindigkeit
anzutreiben, wobei im Zeitpunkt der Zuführung von Aufzeichnungsträgern die Umlaufgeschwindigkeit
gleich ist mit der Transportgeschwindigkeit der zugeführten Aufzeichnungsträger bzw. der Lochkarten.
Da zum Zeitpunkt der Auswertung jedoch die erhöhte Laufgeschwindigkeit herabgesetzt bzw. auf
Null gebracht werden muß, ist eine genaue Ausrichtung der Aufzeichnungsträger durch einen in die
Transportbahn gebrachten Anschlag nicht mehr möglich, weil entweder bei auslaufender Geschwindigkeit
der Aufzeichnungsträger durch den Anschlag angestaucht bzw. gewölbt wird oder bei Geschwindigkeit
Null sich nicht korrekt gegen den Anschlag legt.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche die Vorteile des intermittierenden Antriebs von Transportriemen
zur Erhöhung der Kartenförderleistung sowie die Anwendung von Kartenanschlägen zur Ausrichtung
der Karten vereinigt, indem den einzelnen intermittierend angetriebenen Transportriemen mit
konstanter und höherer als die Maximalgeschwindigkeit der Transportriemen ständig angetriebene Endlosriemen
zugeordnet sind, welche zur lagemäßigen Ausrichtung der Aufzeichnungsträger, deren Leitkante
gegen die Ansätze der Transportriemen oder gegen eine mit dem Transportriemen synchron angetriebene,
an sich bekannte Ausrichtvorrichtung bewegen. Mit dieser Transporteinrichtung gemäß der Erfindung
wird gegenüber einer bekannten Transporteinrichtung, bei welcher die Karten durch dauernd auf sie wir-Transporteinrichtung
für kartenförmige
Aufzeichnungsträger, insbesondere
Lochkarten
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1957
V. St. v. Amerika vom 23. Dezember 1957
Harold Pershing Wicklund, Endicott, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kende nachgiebige Transportrollen gegen einen Anschlag transportiert werden, der besondere Vorteile
erreicht, daß sowohl die Arbeitsgeschwindigkeit der Transporteinrichtung wesentlich erhöht werden kann,
als auch die Anwendung von Kartenanschlägen ohne Schädigung der Karten möglich ist, da die ständig
umlaufenden Entlosriemen die Karten gegen die vorderen Ansätze der Transportriemen und bei Stillstand
derselben gegen eine Ausrichteinrichtung ausgerichtet halten. Vorzugsweise wird dabei die Leitkante der
Lochkarte von den ständig umlaufenden Endlosriemen während des Stillstandes der Transportriemen gegen
eine in den Transportweg der Lochkarte gebrachte Sperrschiene der synchron mit den Transportriemen
angetriebenen Ausrichtvorrichtung geführt und gehalten.
Der Gegenstand der Einfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Transporteinrichtung mit einer schematischen Darstellung der
Kartenzuführung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Seitenansicht der Transporteinrichtung mit einer gerade
zwischen die unteren und oberen Riemen eintretenden Lochkarte,
109 709/190
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Transporteinrichtung zur Darstellung der Lage einer Lochkarte
unmittelbar nach dem Verlassen der Zuführungsrollen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Seiten-Teilansicht mit einer an den vorderen Ansätzen der
Transportriemen anliegenden Lochkarte,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der Bewegung einer Karte und der intermittierend angetriebenen Transportriemen.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden die Karten 10 mittels eines
Kartenmessers 15 einzeln einem Stapel entnommen und zu einer Führungseinheit 11 bewegt, welche die
Karten zu einer Transporteinrichtung 12 befördert. Die Transporteinrichtung 12 transportiert die Karten
aufeinanderfolgend zu einer ersten und einer zweiten Lochungsstation 13 bzw. 14 und von der letzteren zu
einer (nicht dargestellten) Stapelungsstation.
Die Führungseinheit 11 enthält zusammenwirkende Führungsrollen 16 und 17 auf den Wellen 18 bzw. 19,
die von einem Motor 10 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden. Bevor eine Karte 10 die
Führungsrollen 16 und 17 verläßt, wird ihre Leitkante von zwei weiteren, im entsprechenden Abstand
angeordneten Führungsrollen 21 und 22 ergriffen, deren Wellen 23 und 24 ebenfalls vom Motor 20 mit
konstanter Geschwindigkeit getrieben werden. Die Antriebsverbindungen zwischen der Motorwelle
und den Wellen 18, 19, 23 und 24 sind in der Fig. 1 nur schematisch durch gestrichelte Linien angedeutet.
Zwei im geeigneten seitlichen Abstand voneinander auf einer Welle 27 befestigte Riemenräder 26 flankieren
die Führungsrollen 21 und treiben genutete endlose Riemen 31, die über gleiche Riemenräder 28
auf der Welle 29 kufen, die parallel zur Welle 27 weit hinter der zweiten Lochungsstation 14 angeordnet ist.
Die Welle 27 wird mittels einer hydraulischen Antriebseinrichtung 30 intermittierend angetrieben. An
den Transportriemen 31 sind über deren obere Fläche herausragend Ansätze 32 paarweise zum Festhalten
der Karten 10 angebracht. Der Abstand zwischen zwei Ansätzen entspricht der Breite einer Karte
10 plus einem Spielraum, um die Ausrichtung der Karten in den Lochungsstationen 13 und 14 zu ermöglichen.
In der weiteren Beschreibung werden die der Leitkante der Karten benachbarten Ansätze mit
32 a und die hinteren Ansätze des zusammengehörenden Paares mit 32 b bezeichnet. Da die Lochungs-Stationen
13 und 14 in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, haben auch die hinteren
Ansätze 32 b den gleichen Abstand von den vorderen Ansätzen 32a des folgenden Ansatzpaares 32.
Wenn die Ansätze 32 über die ganze Breite der Transportriemen 31 reichen, entspricht ihre Höhe der
Dicke der Karten 10: sie können jedoch höher sein, wenn sie nahe der äußeren Kante der Riemen 31 vorgesehen
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform reichen die Ansätze 32 über die ganze Riemenbreite,
und ihre Höhe gleicht annähernd der Dicke der Karten. Der Abstand zwischen den Riemenrädern 26
bzw. den Riemenrädern 28 wird durch die Länge der Karten 10 bestimmt. In jedem Falle haben die Karten
10 einen angemessenen Spielraum, so daß die vorderen oder die hinteren Ansätze 32 a bzw. 32 b die
Leitkanten oder die hinteren Kanten der Karten erfassen können, ohne daß eine Störung in den
Lochungsstationen eintreten kann. Die vorderen Ansätze 32 a bilden relativ zu den intermittierend angetriebenen
Riemen 31 eine feste Anschlagfläche, gegen die die Leitkante einer Karte durch Reibung
gehalten werden kann. Die Reibungskraft wird von einer Einrichtung ausgeübt, welche mit der Karte zu
deren Transport zusammenwirkt. Die vorderen Ansätze 32 a dienen auch zur Ausrichtung der Leitkante
der Karte, und daher ist die Synchronisierung der Arbeit einer Ausrichteinheit 35 für das Ausrichten
der Karten in den Lochungsstationen 13 und 14 sehr einfach. Wenn die Karte in die erste Lochungsstation
13 gelangt, stößt ihre Leitkante gegen die vorderen Ansätze 32a und die hintere Kante der Karte hat
damit einen Abstand von den hinteren Ansätzen 32 b. Unmittelbar bevor die Laufgeschwindigkeit der Transportriemen
31 bis zu ihrem Stillstand verringert wird, gelangt der Kartenausrichter 35 in den Bewegungsweg der ankommenden Karte. Die Ansätze 32 a und
32 b setzen ihre Bewegung noch um die Hälfte des Spielraumes der Karte zwischen dem Paar der Anschläge
fort, so daß sie beim Anhalten der Transportriemen ungefähr den gleichen Abstand von der Leitkante
bzw. der hinteren Kante der Karte 10 haben. Die Antriebseinrichtung 30 für den intermittierenden
Antrieb der Riemen 31 enthält eine Sperrklinkenvorrichtung (nicht dargestellt), welche eine genaues Anhalten
der Riemen ermöglicht. Infolge der kurzen Weiterbewegung der Transportriemen 31, die jedoch
nicht so groß ist, daß die hinteren Ansätze 32 b ein Wölben der Karte bewirken könnten, kann die Karte
in der Lochungsstation genau ausgerichtet werden. Nach der Beendigung des Lochungsvorgangs in der
Lochungsstation 13 muß die Karte mit zunehmender Geschwindigkeit weiterbewegt werden. Die Karte
könnte jedoch dazu neigen, in der Ruhelage innerhalb der Lochungsstation zu verbleiben. Für den Fall,
daß die die Karte mit ihrer Leitkante gegen die vorderen Ansätze 32 a zwingende Reibungskraft nicht
zur Überwindung der Kräfte ausreicht, die die Karte in der Ruhelage halten, erfassen die hinteren Ansätze
32 b die hintere Kante der Karte, um diese aus der Lochungsstation herauszuführen. Hierauf kann die
Karte mit ihrer Leitkante, nachdem die bremsenden Kräfte überwunden sind, mittels der die Reibungskraft
ausübenden Vorrichtung wieder gegen die Ansätze 32 a bewegt werden.
Die Vorrichtung zur Ausübung der die Karte 10 gegen die Ansätze 32 a zwingenden Reibungskraft
umfaßt zwei mit den Transportriemen 31 zusammenwirkende endlose Riemen 33, die von Riemenscheiben
36 und 38 auf den Wellen 34 bzw. 37 getragen bzw. angetrieben werden. Die Welle 34 liegt oberhalb
und etwas vor der Welle 27, während die Welle 37 oberhalb und etwas hinter der Welle 29 angeordnet
ist. Es kann entweder die Welle 34 oder die Welle 37 von einem Motor 39 derart angetrieben werden, daß
die konstante Laufgeschwindigkeit der Riemen 33 etwas größer als die maximale Geschwindigkeit der
Transportriemen 31 ist, wodurch die zwischen die Riemen 31 und 33 beförderten Karten 10 mittels der
oberen Riemen 33 in der Vorwärtsrichtung auf den Riemen 31 weiterbewegt werden, bis ihre Leitkanten
an den Ansätzen 32 a anliegen. Der Abstand der parallelen Riemen voneinander ist derart, daß sie mit
den Seitenrändern der Karten 10 zusammenwirken und somit keine Störung in den Lochungsstationen
verursachen.
Wenn eine Karte 10 die Führungsrollen 21 und 22 (Fig. 3) verläßt, besteht ungefähr ein gleicher Spielraum
zwischen der Leitkante und dem vorderen Ansatz 32 a und zwischen der hinteren Kartenkante und
dem Ansatz 326. Beim Anlaufen der Transportriemen 31 und ihrer weiteren Beschleunigung wird die
zwischen den Ansätzen 32 a und 32 b liegende Karte 10 mittels der mit konstanter Geschwindigkeit laufenden
Riemen 33 weiterbewegt, bis ihre Leitkante gegen die Ansätze 32 a stößt. In dieser Lage verbleibt die
Karte, bis ihre Leitkante gegen eine Sperrschiene 41 der Ausrichteinheit 35 (Fig. 1) gelangt. Wenn dies
eintritt, ist die Laufgeschwindigkeit der Transportriemen 31 bereits verringert, und die Ansätze 32 a
kommen genau in dem Zeitpunkt zum Stillstand, in welchem die Ansätze 32 & noch einen geringen Abstand
von der hinteren Kante der Karte haben und somit keine Wölbung der Karte bewirken können.
Die mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Riemen 33 halten die Karte mit ihrer Leitkante durch Reibung
während des ganzen Lochungsvorganges gegen die Sperrschiene 41. Es ist somit ersichtlich, daß die
Riemen 33 nicht nur während des Transportes der Karte diese mit ihrer Leitkante gegen die Ansätze
32 a halten, sondern daß die Riemen 33 auch dazu dienen, die Karte in den Lochungsstationen in ihrer
Ausrichtung zu halten.
Die Sperrschiene 41 ist an einer Stange 42 (Fig. 1) befestigt, die von zwei im entsprechenden Abstand
voneinander angeordneten drehbaren Hebeln 43 getragen wird. Am anderen Ende der Hebel 43 vorgesehene
Federn 44 halten die Hebel 43 in der Stellung, in welcher die Sperrschiene 41 in dem Bewegungsweg
der Karte 10 liegt. Normalerweise halten jedoch hydraulisch betätigte Stempel 45 die Hebel 43
gegen die Wirkung der Federn 44 in der Lage, in welcher sich die Sperrschiene 41 außerhalb des
Kartenweges befindet.
Sobald der auf die Stempel 45 ausgeübte Druck abfällt, drehen die Federn 44 die Hebel 43 im entgegengesetzten
Uhrzeigersinn um ihre Drehzapfen, so daß die Sperrschiene 41 angehoben wird. Dieser
Vorgang erfolgt synchron mit dem intermittierenden Antrieb der Transportriemen 31 durch die hydraulische
Antriebseinrichtung 30. Die Hebel könnten auch durch synchron mit dem Antrieb 30 rotierende
Nocken betätigt werden, um die Sperrschiene 41 im richtigen Zeitpunkt in und aus den Bewegungsweg
der Karte zu bringen.
Die vom Kartenmesser 15 aufeinanderfolgend den Führungsrollen 16 und 17 (Fig. 1) zugeführten Karten
10 werden zu den Führungsrollen 21 und 22 bewegt. Beide Rollenpaare werden — wie bereits beschrieben
— vom Motor 20 mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben, um die Karten mit konstanter
Geschwindigkeit zu bewegen. Die Bewegung der Karte während dieses Zeitabschnittes ist für die
vordere und die hintere Kante der Karte durch eine gerade Linie A bzw. B in der Fig. 5 dargestellt.
Wenn sich die Karte dem Zusammengriff der Riemen 31 und 33 nähert (Fig. 2), werden die Riemen 31
aus ihrer Ruhelage bzw. dem Stillstand heraus durch die Antriebseinrichtung 30 zum Laufen gebracht,
und die Ansätze 32 a und 32 b der Transportriemen 31 bewegen sich mit zunehmender Beschleunigung,
wie dies in der Fig. 5 durch die Kurve C und D dargestellt ist. Im Punkt X der Kurven C und D ist die
Geschwindigkeit der Riemen 31 bereits so beschleunigt, daß sie mit der gleichen Geschwindigkeit wie
die Rollen 21 und 22 laufen. In diesem Zeitpunkt verläßt die hintere Kante der Karte 10 die Rollen 21
und 22, und die Beschleunigung der Transportriemen wird fortgesetzt. Im gleichen Zeitpunkt befinden sich
die Ansätze 32 a knapp vor der Leifkante der Karte 10, und deren hintere Kante liegt knapp vor den Ansätzen
32 b (Fig. 3).
Da sich jetzt die Karte nicht mehr unter dem
ίο Einfluß der Rollen 21 und 22 befindet, kann sie
durch die Riemen 33, deren Geschwindigkeit etwas höher als die maximale Laufgeschwindigkeit der
Transportriemen 31 ist, relativ zu den Riemen 31 bewegt wreden, bis ihre Leitkante gegen die Ansätze
32 a stößt (Fig. 4). Dies tritt im Punkt Z der Kurven C und D ein. Die Beschleunigung der Laufgeschwindigkeit
der Transportriemen 31 wird fortgesetzt, die ihr Maximum im Punkt Q der Kurven C und D erreicht.
Da die Riemen 33 die Leitkante der Karte in Berührung mit den Ansätzen 32 a halten, folgt die
Karte der Geschwindigkeitsbeschleunigung der Transportriemen 31 und folgt auch unter der Wirkung der
Riemen 33 der Bewegung der Riemen 31, wenn deren Laufgeschwindigkeit bei der Annäherung der
Karte an die Lochungsstation 13 verringert wird.
Während die Transportriemen 31 mit Bezug auf eine gewünschte Anhaltestellung der Ansätze 32 zum
Stillstand gebracht werden, muß die Karte 10 mittels der Ausrichteinrichtung 35 für den Lochungsvorgang
genau ausgerichtet werden. Sobald sich die Karte der Lochungsstation nähert, wird der die
Stempel 45 steuernde Druck aufgehoben, und die Federn 44 bewegen die Sperrschiene 41 in den
Kartenweg. Infolge der Geschwindigkeitsverringerung gelangt die Karte 10 im Punkt P der Kurven C und D
(Fig. 5) mit sehr geringer Geschwindigkeit gegen die Sperrschiene 41, und die Riemen 31 bewegen sich
nur noch um ein solches Stück weiter, daß sich die Ansätze 32 Z>
vom hinteren Kartenrand entfernt befinden und keine Wölbung der Karte bewirken können. Durch diese Anordnung erreicht die Karte
die Sperrschiene 41 mit einer Geschwindigkeit, die niedriger ist als diejenige, bei der ein die Karte beschädigender
Anschlag eintreten könnte. Die Riemen 33 halten die Karte während des Lochungsvorganges
mit ihrer Leitkante gegen die Sperrschiene 41, also in der Zeit, in welcher die Transportriemen 31 nicht
angetrieben werden bzw. während der Ruheperiode der hydraulischen Antriebseinrichtung 30, wie dies
in den Kurven C und D zwischen den Punkten L und M gezeigt ist.
N~ach dem Lochungsvorgang, aber noch bevor die Transportriemen 31 wieder anlaufen, wird die Sperrschiene
41 in der beschriebenen Weise aus der Kartenbahn herausbewegt. Dies tritt im Punkt K der
Kurven C und D ein. Kurz darauf werden die Riemen 31 beschleunigt, und falls die Reibungskraft der
Riemen 33 nicht ausreichen sollte, die Karte aus der Lochungsstation 13 herauszubewegen, erfassen die
Ansätze 32 b die hintere Kante der Karte und transportieren die Karte aus der Lochungsstation. Hierauf
bewegen die Riemen 33 wieder die Karte relativ zu den Transportriemen 31, um die Leitkante der
Karte 10 gegen die vorderen Ansätze 32 a zu drücken.
Die Karte wird nun zur zweiten Lochungsstation 14 gebracht, und gleichzeitig wird eine folgende in die
erste Lochungsstation 13 geführt. Nach der Beendigung des Lochungsvorganges in der zweiten Lochungs-
station 14 wird die darin befindliche Karte zur (nicht dargestellten) Ablegeeinheit befördert, während die
folgende Karte in die zweite Lochungsstation 14 und eine nächste Karte in die erste Lochungsstation 13
bewegt werden. Dies vervollständigt einen Arbeitsumlauf für aufeinanderfolgend transportierte Karten,
die durch eine Führungseinrichtung zu einer ersten und zweiten Lochungsstation und von der zweiten
Lochungsstation zu einer Stapelungseinrichtung bewegt werden.
10
Claims (2)
1. Transporteinrichtung für kartenförmige Aufzeichnungsträger, insbesondere Lochkarten, mit
intermittierend angetriebenen endlosen Transportriemen, die als Mitnehmer wirkende Ansätze
besitzen und deren Umlaufgeschwindigkeit im Zeitpunkt der Zuführung von Aufzeichnungsträgern
gleich ist mit der Transportgeschwindigkeit der zugeführten Aufzeichnungsträger, da-
durch gekennzeichnet, daß den einzelnen intermittierend angetriebenen Transportriemen (31)
mit konstanter und höherer als die Maximalgeschwindigkeit der Transportriemen ständig angetriebene
Endlosriemen (33) zugeordnet sind, welche zur lagemäßigen Ausrichtung der Aufzeichnungsträger
deren Leitkante gegen die Ansätze (32a, 32 b) der Transportriemen (31) oder
gegen eine mit den Transportriemen synchron angetriebene, an sich bekannte Ausrichtvorrichtung
(35, 41) bewegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkante der Lochkarte
von den ständig umlaufenden Endlosriemen (33) gegen eine während des Stillstandes der Transportriemen
(31) in den Transportweg der Lochkarte gebrachte Sperrschiene (41) der Ausrichtvorrichtung
geführt und gehalten wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 686493;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 015 633;
britische Patentschrift Nr. 771465;
USA.-Patentschrift Nr. 1 873 860.
Deutsche Patentschrift Nr. 686493;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 015 633;
britische Patentschrift Nr. 771465;
USA.-Patentschrift Nr. 1 873 860.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 709/190 10.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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