DE2150021B2 - Anlegevorrichtung - Google Patents
AnlegevorrichtungInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2404/261—Arrangement of belts, or belt(s) / roller(s) facing each other for forming a transport nip
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlegevorrichtung für blattförmige Werkstücke an Stanzen, Perforiervorrichtungen
und ähnlichen Bearbeitungswerkzeugen, bei denen das Werkstück einseitig in das Werkzeug
eingeschoben und wieder zurückgezogen wird.
Das Anlegen bei derartigen Werkzeugen wurde bisher noch vielfach manuell ausgeführt Soweit schon
Vorrichtungen bekannt geworden sind, um diesen Arbeitsgang zu mechanisieren, waren diese mit ziemlich
großem technischen Aufwand verbunden und befriedigten auch häufig in ihrer Leistung nicht
Es ist der Zweck dieser Erfindung, diese Nachteile zu beheben und eine vielseitig verwendbare leistungsfähige
Anlegevorrichtung zu schaffen, die verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und selbsttätig aibeitet.
Zu diesem Zweck besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem in Höhe des zu beschickenden
Werkzeuges angeordneten Fördertisch und aus wenigstens zwei oberhalb des Fördertisches in zueinander
parallelen senkrechten Ebenen angeordneten Riemenpaaren,
deren beide Einzelriemen so über Führungsund Umlenkrollen geführt sind, daß sie, beginnend an
einer Stapel-Entnahmevorrichtung bekannter Art, zunächst
unmittelbar aufeinanderliegend um eine Umlenktrommel herum bis zu einer an dem Werkzeug
befindlichen Übergabestelle laufen, dann sich tonnen,
derart, daß der obere Riemen zurück zur Entnahmevorrichtung läuft, während der untere Riemen um die
ίο vordere Umlenkrolle eines parallel zum Fördertisch und
unmittelbar über diesem angeordneten, gesteuert längsverschiebbaren Rahmens und unter diesem zurück
zu einer hinteren Umlenkrolle des Rahmens läuft und von dort auf einem Weg oberhalb der Umlenktrommel
is zur Entnahmevorrichtung zurückkehrt
Mit dieser neuartigen Vorrichtung ist es möglich, die
zu bearbeitenden Werkstücke mit wenigstens zwei kontinuierlich umlaufenden Riemenpaaren von einem
Stapel nacheinander zum Werkzeug zu fördern und dort anzulegen und ebenso wieder aus dem Werkzeug zu
entnehmen und einer Ablage zuzuführen. Auf diesem Förderweg laufen die Werkstücke um die Umlenktrommel
herum, so daß sie sich nachher in der Ablage wieder in derselben Lage und Reihenfolge befinden, die sie
vorher im Stapel hatten.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch
dargestellt. Es zeigt
Fig.2 die Vorrichtung beim Arbeitsgang des Werkzeugs,
Fig.3 die Vorrichtung beim Abtransport eines bearbeiteten und beim Zuführen eines neuen Werk-StÜCkS.
Die Anlegevorrichtung besteht aus einem mit einer Mehrzahl von lose drehbaren Rollen 1 versehenen
waagrechten Fördertisch 2, einem in der vorderen Verlängerung des Fördertisches 2 angeordneten Bearbeitungswerkzeug
3, einem oberhalb des Fördertisches und parallel zu diesem angeordneten hin- und
zurückverschiebbarem Rahmen 4, dessen beiden Enden mit Umienkrollen 5 und 6 versehen sind, einer im
Abstand oberhalb des Fördertisches befestigten Umlenktrommel 7 und wenigstens zwei in parallelen
senkrechten Ebenen umlaufenden stetig angetriebenen endlosen Riemenpaaren 8 und 9, deren Führung im
so gesteuert schwenkbare Vorzugrolle U, sowie zwei Umlenkrollen 12 und 13 für die Einzelriemen 14 und 15
der Riemenpaare 8 und 9. Der obere Riemen 14 läuft von der Umlenkrolle 12 über drei Führungsrollen 16 von
oberhalb der Umlenktrommel 7 nach unten und um die hintere Umlenkrolle 6 des Rahmens 4 herum. Von dieser
Rolle 6 läuft der Riemen 14 an der Unterseite des Rahmens 4 zur vorderen Umlenkrolle 5, von dort
oberhalb des Rahmens zur Umlenktrommel 7 und von dort zurück zur Umlenkrolle 12.
Der untere Einzelriemen 15 läuft von der Umlenkrolle 13 zur Umlenktrommel 7 und legt sich dabei
unmittelbar gegen die Unterseite des Riemens 14. Er trennt sich von diesem Riemen 14 erst wieder an der die
Übergabestelle 21 zum Werkzeug 3 bildenden vorderen Umlenkrolle 5 des Rahmens, um über weitere
Umlenkrollen 17 und 18 zur Umlenkrolle 13 zurückzukehren.
Der Rahmen 4 ist längsverschiebbar im nicht
Der Rahmen 4 ist längsverschiebbar im nicht
dargestellten Maschinengestell gelagert und wird beispielsweise von einem Kurventrieb über ein Gestänge
19 angetrieben.
Zum Ausrichten der in das Werkzeug 3 eingeschossenen
Werkstücke W ist eine Gleichstoßeinrichtung 20 vorgesehen, die an der hinteren Kante der Werkstücke
angreift und sie vollends in das Werkzeug hineinschiebt Diese Einrichtung 20 wird zweckmäßigerweise über
einen Parallelkurbeltrieb 22 betätigt Falls erforderlich, können noch weitere Gleichstößer zu beiden Seiten des
Werkzeugs, d.h. also quer zur Förderrichtung der
Werkstücke, vorgesehen werden.
Die Werkstücke Wwerden von einer Stapel-Entnahmevorrichtung
bekannter Art zugeführt und der Reihe nach von der gegen die unteren Umlenkrollen 13
anliegenden Vorzugrolle U erfaßt und zwischen die beiden um die Umlenkrollen 12 und 13 laufenden
Riemen 14 und 15 geschoben, die die Werkstücke W, wie die Fig.3 zeigt, zwischen sich festhalten und
weiterfördern. Die Werkstücke W gelangen so um die
Umlenktrommel 7 herum und werden an der Übergabe-
stelle 21 freigegeben uad derart in das Werkzeug 3 hineingeschossen (Fig. 1). Der Gleichstößer 20 schiebt
das Werkstück unter gleichzeitigem Ausrichten desselben vollends in das Werkzeug hinein, so daß es dort
bearbeitet werden kann (F i g. 2).
Nach Rückkehr des Gleichstößers 20 in seine Ausgangsstellung, wird der Rahmen 4 aus seiner
hinteren Stellung nach vorne geschoben (F i g. 3), so daß der um den Rahmen laufende Riemen 14 sich auf den aus
dem Werkzeug 3 herausragenden Teil des Werkstücks legt Dadurch wird das Werkstück W aus dem
Werkzeug herausgezogen und über den Fördertisch 2 hinweg zu einer am hinteren Ende der Vorrichtung
angeordneten Ablage bekaiinter Art gefördert Während
dieses Fördervorgangs kehrt der Rahmen 4 bereits wieder in seine hintere Stellung zurück, so daß eine
rasche Förderfolge der Werkstücke Wund damit eine hohe Maschinenleistung möglich ist
Die Anzahl der nebeneinander angeordneten Riemenpaare richtet sich nach der Breite und der Steife der
Werkstücke, d.h. es können auch mehr als zwei Riemenpaare vorgesehen werden.
Claims (4)
1. Anlegevorrichtung für blattförmige Werkstücke an Stanzen, Perforiereinrichtungen und ähnlichen
Bearbeitungswerkzeugen, bei denen das Werkstück einseitig in das Werkzeug eingeschoben und wieder
zurückgezogen wird, gekennzeichnet durch einen in Höhe des zu beschickenden Werkzeugs (3)
angeordneten Fördertisch (2) und durch wenigstens zwei oberhalb des Fördertisches (2) in zueinander
parallelen senkrechten Ebenen angeordneten Riemenpaaren (8, 9), deren beide Einzelriemen (14,15)
so über Führungs- und Umlenkrollen (5,6,7,12,13,
16,17,18) geführt sind, daß sie, beginnend an einer
der Anlegevorrichtung vorgeordneten Stapel-Entnahmevorrichtung bekannter Art, zunächst unmittelbar
aufeinanderliegend um eine Umlenktrommel (7) herum bis zu einer an dem Werkzeug (3)
befindlichen Übergabestelle (21) laufen, dann sich voneinander trennen, derart, daß der obere Riemen
(14) zurück zur Entnahmevorrichtung läuft, während der untere Riemen (15) um die vordere Umlenkrolle
(5) eines parallel zum Fördertisch und unmittelbar über diesem angeordneten, gesteuert längsverschiebbaren
Rahmens (4) und unter diesem zurück zu einer hinteren Umlenkrolle (6) des Rahmens (4)
läuft und von dort auf einem Weg oberhalb der Umlenktrommel (7) zur Entnahmevorrichtung zurückkehrt
2. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördertisch (2) in an sich
bekannter Weise mit einer Mehrzahl, die Auflagefläche desselben bildenden lose drehbaren Rollen (1)
versehen ist
3. Anlegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an der Übergabestelle
(21) angeordnete schwingend gelagerte Gleichstoßeinrichtung (20,22).
4. Anlegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (10)
derselben durch zwei gegeneinander versetzte, die Einzelriemen (14,15) umlenkende Rollen (12,13) und
durch eine gegen die untere (13) der beiden Rollen anlegbare Vorzugsrolle (U), welche gesteuert
schwenkbar gelagert ist, gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712150021 DE2150021C3 (de) | 1971-10-07 | 1971-10-07 | Anlegevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712150021 DE2150021C3 (de) | 1971-10-07 | 1971-10-07 | Anlegevorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150021A1 DE2150021A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2150021B2 true DE2150021B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2150021C3 DE2150021C3 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=5821706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712150021 Expired DE2150021C3 (de) | 1971-10-07 | 1971-10-07 | Anlegevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2150021C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757624A1 (de) * | 1977-12-23 | 1979-06-28 | Volkswagenwerk Ag | Wendevorrichtung, insbesondere zum wenden von werkstuecken zwischen zwei bearbeitungsmaschinen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3342247A1 (de) * | 1983-11-23 | 1985-05-30 | Karl Danzer Furnierwerke, 7410 Reutlingen | Verfahren und vorrichtung zum wenden von furnieren |
IT1236513B (it) * | 1989-10-06 | 1993-03-11 | Augusto Marchetti | Dispositivo per l'alimentazione di cartoni appiattiti e impilati a un magazzino verticale posto sulla sommita' di una macchina formatrice di scatole di cartone. |
US5855368A (en) * | 1996-12-20 | 1999-01-05 | Bell & Howell Mail Processing Systems | Extension apparatus and method |
-
1971
- 1971-10-07 DE DE19712150021 patent/DE2150021C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757624A1 (de) * | 1977-12-23 | 1979-06-28 | Volkswagenwerk Ag | Wendevorrichtung, insbesondere zum wenden von werkstuecken zwischen zwei bearbeitungsmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2150021A1 (de) | 1973-04-12 |
DE2150021C3 (de) | 1981-08-20 |
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