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Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von
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Furnieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wenden von Furnieren
durch Quertransport der Furniere i-n Richtung ihrer Ebene zwischen Trag- und Deckbändern
und Umlenkung dieser Bänder um im wesentlichen 1800 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
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Das Schneiden von Furnieren erfolgt mit Hilfe eines Messers das mit
einer Druckleiste zusammenarbeitet, ähnlich wie dies beim Hobeln der Fall ist. Dabei
unterliegt jedes Furnierblatt einer Biegebeanspruchung, die es veranlaßt, sich zu
wölben bzw. einzurollen, wobei die glatte Druckleistenseite innen und die rauhere
Messerseite außen liegt. Diese Rolltendenz bzw. Aufwölbung nennt man auch Schüsselung.
Geschnittene Furniere werden vor ihrer weiteren Bearbeitung bzw. Verarbeitung
übereinander
gestapelt und zwar so, daß die offene Seite der Schüsselung nach unten weist, d.
h. daß die Furniere mit ihren Außenkanten auf der Unterlage aufliegen.
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Insbesondere bei den Vertikal-Messermaschinen der älteren Bauart fallen
die Einzelfurniere in der Weise an, daß die Schüsselung nach oben offen ist, die
Furniere also zum Stapeln gewendet werden müssen. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß der Holzblock beim Messern von oben nach unten gegen das Messer geführt wird.
Das Wenden erfolgt in der Weise, daß die einzelnen Furnierblätter nach dem Verlassen
der Messermaschine von zwei Personen an den Enden gefaßt und von Hand gewendet werden.
Dabei wird gleichzeitig eine Oberprüfung der Furniere und eine Auslese fehlerhafter
Furniere vorgenommen. Infolge des hohen Luftwiderstandes beim Wenden kann der Wendevorgang
ohne Beschädigung der Furniere jedoch nur sehr langsam vorgenommen werden, wodurch
der Arbeitsablauf gebremst wird.
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In neuerer Zeit wurden deshalb Messermaschinen entwickelt, bei denen
der Holzblock von unten nach oben gegen das Messer verschoben wird, so daß die einzelnen
Furnierblätter die Messermaschine in der richtigen Lage verlassen und unter gleichzeitiger
Kontrolle lediglich noch seitlich wegbewegt und übereinander gestapelt zu werden
brauchen. Da jedoch genügend Messermaschinen der älteren Bauart in Gebrauch sind
und zum Teil auch noch neu gebaut werden, besteht ein Bedürfnis, eine schnelle und
schonende Wendung der Furniere vornehmen zu können.
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Bei einer bekannte Furnierstraße werden die Furniere, die mit nach
oben offener Schüsselung aus der Messermaschine
ausgetragen werden,
zunächst in der falschen Lage, d. h.
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ohne vorherige Wendung, in einen- Trockner geführt. Nach Verlassen
des Trockners werden sie zwischen endlosen Trag-und Deckbändern aufgenommen. Diese
Bänder führen über den Ablagetisch hinweg und durchlaufen einen etwa halbkreisförmigen
Bogen zurück zur anderen Seite des Ablagetisches, wobei die zwischen den Bändern
eingespannten Furniere gleichzeitig gewendet- werden. Diese Wendeanlage bringt jedoch
nur dort Vorteile, wo der Trockner ohnehin mit der Messermaschine kombiniert ist,
d. h. die die Messermaschine verlassenden Furniere direkt in den Trockner gefahren
werden.
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Außerdem ist die bekannte Wendevorrichtung sehr aufwendig in der Bauweise,
da man auf große Biegungsradien angewiesen ist, um ein Reißen der Furniere beim
Wenden zu vermeiden, da dort die Furniere zwischen den Bändern zwangsweise gebogen
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun-de, ein schnelles und schonendes
Wenden von Einzelfurnieren. zu ermöglichen.
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Dabei sollen auch bereits bestehende Furnieranlagen, bei denen die
Furnierblätter mit der nach oben offenen Schüsselung anfallen, insbesondere nach
unten schneidende Vertikal-Messermaschinen,nachträglich umgerüstet werden können.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Furniere in noch feuchtem
Zustand gewendet und die Bänder mit den Furnieren im Drehsinn der der Schüsselung
der Furniere entsprechenden Wölbung umgelenkt werden. Vorzugsweise wird das Wenden
unmittelbar nach dem Schneiden'der Furniere vorgenommen.
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Im Gegensatz zum Wenden von Hand, bei dem die Furniere ihre vom Messern
erhaltene Wölbung behalten, wird die Wölbung
beim Umwenden mit Hilfe
von Trag- und Deckbändern zwangsweise geändert. Bei der bekannten Bandwendeeinrichtung,
bei der die Furniere beim Verlassen des Trockners von den Bändern erfaßt, über den
Ablegetisch geführt und hinter dem Ablegetisch kreisbogenförmig nach unten bewegt
werden, erfolgt sogar ein Umbiegen der einzelnen Furniere in die der Schüsselung
entgegengesetzten Richtung. Da die Furniere nach dem Verlassen des Trockners zudem
trocken und spröde sind, kann dies leicht zur Bildung von Rissen führen. Dies ist
beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht der Fall, weil dort die Umbiegung in der
gleichen Richtung erfolgt wie die natürliche Schüsselung und die Furniere noch feucht
und deshalb elastisch sind. Die Umlenkung erfolgt vorzugsweise ausschließlich im
Drehsinn der Schüsselung, sodaß die Furniere beim Transport zwischen den Bändern
entweder nur in gerader Richtung bewegt oder entsprechend ihrer natürlichen Durchbiegung
auf Bogen geführt werden. Durch den feuchten Zustand der Furniere nach dem Messern
und der Anpassung des Drehsinns an die Schüsselung ist es nicht einmal erforderlich,
die Umlenkung auf einem möglichst großen Radius gleichmäßig durchzuführen. Vielmehr
kann die Umlenkung stufenförmig an mehreren, räumlich voneinander getrennten Teilumlenkstellen
erfolgen, zwischen denen die Bänder gerade verlaufen. Dabei werden die Furniere
an den einzelnen Teilumlenkstellen vorzugsweise in einem Winkel von 30 bis 50°,
insbesondere ca. 400 umgelenkt. Die Umlenkung kann auch auf relativ kleinen Radien
erfolgen, so im Bereich zwischen 50 und 100 mm, insbesondere 75 mm, ohne daß eine
Schädigung der Furniere zu befürchten ist. Dadurch kann die Konstruktion der Umlenkeinrichtung
einfach und kostengünstig gehalten werden.
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Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besitzt endlose Trag- und Deckbänder, di-e gemeinsam von einer Aufnahmestelle für
die Furniere vorbei an einer Ablegeeinrichtung und unter wendender Umlenkung zu
der der Aufnahmestelle abgewandten Seite der Ablegeeinrichtung geführt und von dort
getrennt zur Aufnahmestelle zurückgeführt sind. Diese Wendevorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie unmittelbar mit der die Furniere erzeugenden Einrichtung
gekoppelt ist und die gemeinsam verlaufenden Bänder unter der Ablegeeinrichtung
hindurch und an der anderen Seite bis über die Ablegeeinrichtung nach oben geführt
sind. Eine Vorrichtung mit'einer derartigen Bandführung ermöglicht es in einfacher
Weise, die Furniere in der ihrer Schüsselung entsprechenden Biegung umzulenken und
zu wenden, wobei gleichzeitig eine hohe Konstruktionsbauweise vermieden wird. Durch
die platzsparende Unterbringung der umlaufenden Bänder ist es auch möglich, bestehende
Messermaschinen mit einer derartigen Wendeeinrichtung nachzurüsten.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Wendeeinrichtung
mit einer für das Messer vorgesehenen Vorschubeinrichtung gekoppelt und mit dem
Messer vorschiebbar.
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Dies ist insbesondere vorteilhaft für die umlaufenden Bänder mit ihren
Lagerungen. Da beim Messern nicht der dünner werdende Block in Richtung auf das
Messer, sondern umgekehrt das Messer in Richtung auf- den Holzblock bewegt wird,
kann auf diese Weise verhindert werden, daß der Abstand zwischen dem Messer und
der Furn-ieraufnahmestelle der Bänder bei abnehmender Blockstärke größer wird und
überbrückt werden muß. Vorzugsweise ist auch die Ablageeinrichtung zusammen mit
dem Messer vorschiebbar, so daß sich auch am Aus-
tragende der
Bänder ein entsprechender Ausgleich erübrigt.
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Zwischen der Vorschubeinrichtung für das Messer und der Umlenkvorrichtung,
insbesondere dem Arbeitsplatz im Bereich der Ablegeeinrichtung ist vorzugsweise
eine Stoßdämpfereinrichtung vorgesehen. Diese ist mit Vorteil so ausgerüstet, daß
die Rückwärtsbewegung des Messers beim Freigeben des Holzblockes nicht durchkommt
und die Vorschubbewegung lediglich gedämpft ist.
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Wie bereits erwähnt, ist es nicht erforderlich, die Furniere gleichmäßig
kreisbogenförmig zu führen, um sie zu wenden.
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Da die Furniere noch elastisch sind und außerdem eine Einrolltendenz
im Sinne der Umlenkung besitzen, kann der Wendevorgang in mehrere Abschnitte-unterteilt
werden. Hierzu reichen vier bis sieben, vorzugsweise fünf Umlenkrollen und/oder
-walzen aus. Diese Walzen können einen relativ kleinen Durchmesser besitzen, der
im Bereich von 100 bis 300, vorzugsweise ca. 150 mm liegen kann. Es erübrigt sich
somit die Umlenkung über eine große Trommel oder die kreisbogenförmige Aneinanderreihung
einer Vielzahl von Einzelwalzen. Auch ist es nicht erforderlich, die gewendeten
Furniere horizontal auszutragen. Mit Vorteil verläuft das Endstück der übereinander
liegenden Bänder schräg nach oben, so daß ein leicht nach oben gerichteter Austrag
der gewendeten Furniere erfolgt. Dadurch kann der zum Umlenken erforderliche Bogen
zusätzlich noch verkürzt werden. Im allgemeinen beträgt der Schrägwinkel 20 bis
40°, insbesondere 30".
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt auch die Rückführung
beider Bänder unter-der Ablageeinrichtung hindurch.
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Dadurch ist keine Überbauung des Arbeitsplatzes im Bereich der Ablageeinrichtung
erforderlich. Mit besonderem Vorteil
wird das an der Austragstelle
oben liegende Tragband mit freier Oberfläche im wesentlichen horizontal von der
Austragstelle weggeführt und dann nach unten umgelenkt. Dadurch ist es möglich,
fehlerhafte Furniere, die beim Stapeln auszusortieren sind, auf das weglaufende
Tragband aufzulegen, so daß sie automatisch abtransportiert werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der Zeichnung und
den Ansprüchen.
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Die Zeichnung zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform
der Erfindung.
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In der Zeichnung ist von einer Vertikal-Messermaschine, die nach unten
schneidend arbeitet, lediglich die sich auf- und abwärts bewegende Halterung 1 für
einen Holzblock 2 dargestellt sowie die mit dem Holzblock zusammenarbeitenden Schneidewerkzeuge,
nämlich das Messer 3'und die Druckleiste 4.
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Beim Schnitt abwärts wird der Holzblock 2 relativ zum Messer 3 nach
unten geführt. Das vom Messer abgeschnittene Furnier erhält beim Durchtreten durch
den Spalt zwischen Messer 3 und Druckleiste 4 eine Wölbung, d. h. die Ränder des
Furnierblattes wölben sich nach oben auf, weshalb diese Wölbung auch Schüsselung
genannt wird. Mit dieser Schüsselung lassen sich die Furniere schlecht stapeln,
weshalb die Furniere vor dem Stapeln gewendet werden. Hierzu weist die erfindungsgemäße
Wendevorrichtung Endlosbänder auf, nämlich Tragbänder 5 und Deckbänder 6. Die Bänder
erstrekken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Holzblocks 2 und sind
zweckmäßigerweise in eine Mehrzahl von
parallel nebeneinander laufenden
Einzel bändern unterteilt, die in geeigneten Abständen voneinander angeordnet sind.
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Die Tragbänder 5 und die Deckbänder 6 verlaufen gemeinsam übereinanderliege-nd
von einer Aufnahmestelle 7 für die Furniere bis zu einer Austragstelle 8. An der
Aufnahmestelle 7, die sich in unmittelbarer Nähe des Messers 3 befindet, werden
die Bänder 5 und 6 durch ein Rollenpaar 9 zusammengeführt, wogegen an der Austragsstelle
8 ein Rollenpaar 10 vorgesehen ist, durch das die Bänder wieder voneinander getrennt
werden. Das Rollenpaar 10, das sich seitlich über der Arbeitshöhe eines senkbaren
Ablagetisches 11 befindet, ist vorzugsweise angetrieben, wogegen die übrigen Rollen
bzw.
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Walzen lediglich mitlaufen.
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Die das Wenden der Furniere bewirkende Umlenkung der aufeinander liegenden
Bänder 5 und 6 erfolgt über fünf Umlenkwalzen 12, die die Gesamtumlenkung von ca.
1800 in fünf Teilumlenkungen etwa gleicher Größe unterteilen. Dabei führt die Bahn
der Bänder zunächst schräg nach unten von der Messermaschine bis unter den Arbeitsplatz
des Ablegetisches 11, unter diesem hindurch, an der de-r Messermaschine abgewandten
Seite des Abl egeti sches wieder nach oben. Zwischen den einzelnen Umlenkrollen
bzw. -walzen 12 verlaufen die Bänder in geradlinigen Abschnitten 13, eine Umlenkung
erfolgt also nur im Bereich der Umlenkwalzen. Der letzte Abschnitt 13 zwischen der
fünften Umlenkwalze 12 und dem Rollenpaar 10 verläuft schräg nach oben in einem
Winkel von ca. 30° zur Horizontalen, wodurch sich eine günstige Auswurfbahn für
die Furniere ergibt, die infolge ihrer Wölbung somit im wesentlichen horizontal
ausgetragen werden. Führungsschienen 14 ragen zwischen die einzelnen unteren Antriebsrollen
10 und erleichtern das Ablösen von Furnieren von den Deckbän-
dern
6 im Falle einer etwaigen Verharzung. Entsprechende Führungsschienen können auch
den oberen Antriebsrollen zugeordnet sein. Der Ablegetisch 11 ist entsprechend dem
auf ihm wachsenden Stapel absenkbar, so daß die Flugbahn der ausgetragenen Furniere
bis zum Stapel stets im wesentlichen die gleiche ist.
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Die Rückführung der Bänder 5 und 6 erfolgt über nur wenige Rückführungsrollen
15, wobei die erste Rückführungsrolle für die Tragbänder 5 etwa in gleicher Höhe
wie die zugehörige Antriebsrolle 10 angeordnet ist, so daß das Tragband 5 zunächst
im wesentlichen horizontal vom Arbeitstisch weggeführt wird. Fehlerhafte Furniere
können somit durch Auflegen auf diesen horizontalen Abschnitt 16 vom Arbeitsplatz
wegtransportiert und in einem bereitgestellten Behälter aufgefangen werden. Da das
rückgeführte Tragband nach dem Abschnitt 16 um mehr als 90" umgelenkt wird, lösen
sich die fehlerhaften Furniere leicht von den Bändern und schweben nach unten.
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Die Umlaufgeschwindigkeit der Trag- und Deckbänder entspricht im wesentlichen
der Geschwindigkeit des Schneidvorganges, d. h. der Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung
des Holzblockes 2 während des Schneidens. Geringfügige Schwankungen können durch
einen Schlupf zwischen Bändern und Furnier im Bereich der Aufnahmestelle 7 sowie
mit Hilfe der Durchbiegung der Furniere ausgeglichen werden. Fangleisten 17 im Bereich
der unteren Rollen des Rollenpaares 9 erleichtern das Einfädeln der Furniere an
der Aufnahmestelle 7.
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Der das Messer 3 tragende Block 18 der Messermaschine wird nach beendetem
Schneidvorgang in Richtung zum Ablegetisch 11 zurückbewegt, um den Holzblock 2 für
die Rückwärtsbewegung
nach oben freizugeben. Nach erfolgter Rückwärtsbewegung
erfolgt der Vorschub des Blockes 18 für den nächsten Schnitt, wobei die Vorschubbewegung
naturgemäß größer ist als die Rückholbewegung. In entsprechendem Maße würde sich
das Messer 3 und damit die Furnierbildungsstelle von der Aufnahmestelle 7 für die
Aufnahme der Furniere durch die Bänder 5 und 6 entfernen. Um dies zu vermeiden ist
die gesamte Wendeeinrichtung zusammen mit dem die Rollen und Walzen 9, 10, 12 und
15 haltenden (nicht dargestellten) Traggerüst, dem Träger 19 für den Ablegtisch
11 und dem Sockel 20 für den Arbeitsplatz auf dem Boden 21 fahrbar bzw. verschiebbar
ausgebildet. Weiterhin ist die gesamte Wendeeinrichtung über eine stoßdämpfende
Kupplung 22 mit dem Block 18 für das Messer 3 verbunden.
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Die von einer Antriebseinrichtung 23 erzeugte Vorschubbewegung wird
in gedämpfter Weise auf die Wendevorrichtung übertragen, nicht jedoch die Rückholbewegung.
Auf diese Weise wird die Wendevorrichtung zusammen mit dem Messer 3 vorwärts bewegt,
so daß die relativen Entfernungen zwischen Furniererzeugungsstelle, Aufnahmestelle
7 für die Furniere, Austragstelle 8 und Ablagetisch 11 im wesentlichen konstant
bleiben.
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Da die Holzblöcke 2 vor dem Messern gedämpft wurden, sind die Furniere
feucht und noch elastisch. Weiterhin werden die Furniere beim Quertransport mit
Hilfe der Bänder im wesentlichen in ihrer Ebene bewegt, so daß der Luftwiderstand
gering ist, weil die Luft durch die Seitenkanten der Furniere geschnitten wird.
Da die Biegung der Furniere an den Umlenkwalzen 12 in Richtung der Schüsselung erfolgt,
können die Furniere schnell gewendet werden, ohne daß sie Schaden nehmen. Das Stapeln
der Furniere kann deshalb der Schnittleistung der Messermaschine angepaßt werden,
wodurch eine Leistungssteigerung erzielt wird. Auch ist man nicht darauf
angewiesen,
Messermaschine und Trockenofen gleichzeitig zu betreiben und in ihrer Kapazität
aufeinander abzustimmen.
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Vielmehr können die Stapel nach dem- Messern zwischengelagert werden,
so daß der Trocknungsvorgang auch während des Umrüstens der Messermaschine kontinuierlich
fortgesetzt werden kann.