DE3601297A1 - Vorrichtung zur beschickung einer maschine mit warenbahnen von einer mehrzahl vorratsrollen - Google Patents
Vorrichtung zur beschickung einer maschine mit warenbahnen von einer mehrzahl vorratsrollenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschickung
einer Maschine mit Warenbahnen von einer Mehrzahl Vorrats
rollen, gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der Form bekannt,
daß den aufeinanderfolgenden Ständerpaaren die zuvor ausge
packten und kontrollierten neuen Rollen aufeinanderfolgend
seitens eines nur jeweils eine Rolle aufnehmenden Lade
wagens zuführbar sind. Für den Rollenwechsel setzt die
betreffende Bedienungsperson die zu beschickende Maschine
still, trennt die Warenbahnen in der Nähe des Rollenkernes
manuell ab, führt die Bahnenden an die fest oben angeord
neten Haltemittel in Form von Saugkästen heran, entnimmt
die Rollenkerne den gelösten Spannmitteln, führt den Stän
derpaaren vermittels des Ladewagens nacheinander die neuen
Rollen zu, hebt sie jeweils auf das Niveau der Spannmittel
an, spannt sie, bestreicht sie an geeigneter Stelle des
Rollenumfangs mit Klebstoff oder bringt dort ein doppel
seitiges Klebeband auf, nimmt die zugehörigen Bahnenden von
den Haltemitteln ab und drückt sie an die vorbereitete
Klebestelle des Rollenumfanges an, um so die Verbindung
herzustellen. Dieser gesamte Rollenwechselvorgang nimmt
verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch, die als Totzeit der
Produktion verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vor
richtung gattungsgemäßer Art die durch den Rollenwechsel
bedingte Totzeit erheblich zu reduzieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der zugleich die gesamte benötigte Rollenzahl an der je
weils vorgesehenen Stelle und bereits in der erforderlichen
Höhe bereitstellende Ladewagen, die automatische Rollen
kernabführung und die automatisch wirksamen Trenn- und
Haltemittel für die Warenbahnenden, womit die Warenbahnen
ebenso automatisch auch wieder ansetzbar sind, ermöglichen
es, mit einem Bruchteil der bislang für den Mehrfachrollen
wechsel erforderlichen Zeit auszukommen.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungs
möglichkeiten der Erfindung, die z.T. einen noch wesentlich
weitergehenden Zeitgewinn ermöglichen. Es gelingt damit,
die Geamtzeit für den Rollenwechsel bis auf etwa 2 min
zu reduzieren.
Nachfolgend wird ein entsprechendes Ausführungsbeispiel
samt Funktionsablauf anhand der Figuren im einzelnen be
schrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung samt
Rollenvorbereitungsstrecke und Ladestation, etwas
schematisiert im Aufriß,
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung mit Rollenvorbereitungs
strecke und Ladestation in Draufsicht und
Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 jeweils einen vergrößer
ten Ausschnitt aus Fig. 1, jedoch in verschiedenen
aufeinanderfolgenden Phasen des Rollenwechsels.
In den Fig. 1 und 2 sind, im wesentlichen von links
nach rechts aufeinanderfolgend, eine Rollenzuführungstation
2, eine Rollenvorbereitungsstrecke 4, eine Ladestation 6
und die eigentliche erfindungsgemäße Beschickungsvorrich
tung 8 zu erkennen.
Die Beschickungsvorrichtung 8 weist ein Leitwalzengestell
10 mit darunter angeordneten Paaren von Rollenständern 12
für in diesem Beispiel sechs Vorratsrollen 14 entsprechend
einer Beschickung mit sechs Warenbahnen 16 auf. Zwischen
den Rollenständern 12 verläuft ein Gleis 18 für einen Lade
wagen 20, und innerhalb des Gleises 18 im Bereich der Rol
lenständer 12 verläuft ein Graben 22, in dem jeweils ein
einen Greifer 24 tragender schwenkbarer Arm 26 in Verbin
dung mit einem jeden Rollenständerpaar angeordnet ist.
Wie genauer aus Fig. 5 zu ersehen, vermögen die Arme 26,
durch einen Zylinder 28 nach oben geschwenkt und tele
skopartig ausgefahren, mittels ihres Greifers 24 einen
Rollenkern 30 zu erfassen, um ihn nach Freigabe seitens
der betreffenden Rollenständer 12 auf zwei beiderseits der
Arme 26 innerhalb des Gleises 18 angeordneten Förderketten
32 abzulegen. Die Förderketten 32, deren unteres Trum im
Boden 33 versenkt verläuft, führen die Rollenkerne 30 in
den Figuren nach rechts zu einem Sammelschacht 34 (Fig. 1
und 2) ab. Sie weisen zu diesem Zweck nach oben ragende
Mitnehmer 35 auf.
Oberhalb eines jeden Rollenständers 12 befindet sich,
in dem Leitwalzengestell 10 gelagert, ein schwenkbarer
Träger 36 einer automatischen Ansetzvorrichtung 38 für
die jeweilige Warenbahn 16. Dieser Träger ist um die Achse
der betreffenden ersten Leitwalze 40 in Richtung auf den
Rollenkern 30 nach unten schwenkbar. Wie genauer in der
Anmeldung P .. .. ..... "Vorrichtung zum automatischen
Ansetzen einer Warenbahn in einer Beschickungsvorrichtung"
vom gleichen Tage beschrieben, trägt er, jeweils über die
gesamte Breite der Warenbahn verlaufend, ein Kappmesser 42,
eine Reihe nebeneinanderliegender Saugnäpfe 44, eine An
drückwalze 46 und, auf einem entlang dem Träger 36 beweg
lichen Schlitten 48, eine Auslenkwalze 50 und eine dem
Kappmesser 42 gegenübertretende Hohlleiste 52.
Wie aus Fig. 4 zu erkennen, schwenkt der Träger 36 für den
Rollenwechsel bis in die Nähe des Rollenkerns 30 nach unten
und bewirkt die Auslenkwalze 50 dabei eine Auslenkung der
zuvor stillgesetzten Warenbahn 16, wodurch diese zwischen
Kappmesser 42 und Hohlleiste 52 sowie vor den Saugnäpfen 44
zu liegen kommt. Das Kappmesser 42, bestehend aus einer
Messerleiste, fährt nun auf die Warenbahn nieder, wobei es
in die Höhlung der Hohlleiste 52 eintritt und die Warenbahn
durchtrennt. Das so entstehende Ende 54 des in dem Leitwal
zengestell 10 befindlichen Warenbahnabschnitts wird von den
Saugnäpfen 44 festgehalten, während der Träger 36 in seine
waagerechte Ausgangsposition und dabei auch der Schlitten
48 auf dem Träger in seine Ausgangsstellung zurückkehrt
(Fig. 5). Nun ist der Raum unter dem Leitwalzengestell 10
frei für den Rollenwechsel.
Das Gleis 18 erstreckt sich in den Fig. 1 und 2 nach
links über das Leitwalzengestell 10 hinaus. Der darauf
verfahrbare Ladewagen 20 dient dazu, sämtliche in der
Beschickungsvorrichtung 8 befindlichen Vorratsrollen 14
gleichzeitig und rationell auswechseln zu können. Er nimmt
dazu die betreffende Anzahl neuer Vorratsrollen 14 bereits
in dem Abstand, in der Höhe und in der Ausrichtung auf,
die sie in der Beschickungsvorrichtung 8 aufweisen werden.
Fährt nun der Ladewagen 20 nach Abführung der Rollenkerne
30 der vorausgehenden Vorratsrollen unter das Leitwalzen
gestell 10 ein, so können die auf dem Ladewagen befindli
chen neuen Vorratsrollen dort unmittelbar und alle gleich
zeitig gespannt werden. Als Rollenauflage ist der Ladewagen
20 mit heb- und absenkbaren Tischen 56 ausgerüstet, die nun
herabgefahren werden, um so den Ladewagen freizugeben.
Wie an späterer Stelle noch beschrieben, wurden die neuen
Vorratsrollen 14 vorausgehend bereits an ihrem Warenbahn
anfang mit Klebstoff oder einem doppelseitig klebenden
Klebeband versehen und ferner um die Rollenachse in eine
für das Ansetzen der Warenbahn geeignete Position gedreht.
Auf die in den Rollenständern 12 gespannten neuen Vorrats
rollen 14 schwenkt nun erneut der Träger 36 herab, wobei
das von den Saugnäpfen 44 festgehaltene Warenbahnende
54, und zwar unter der Andrückwalze 46, auf der Klebe
stelle zu liegen kommt (Fig. 6). Wie weiterhin genauer in
der vorgenannten parallelen Anmeldung P .. .. ..... be
schrieben, kann die Andrückwalze 46 nun eine hin- und
hergehende Bewegung erfahren, wodurch das Warenbahnende 54
auf die Klebestelle aufgewalzt wird. Kehrt anschließend der
Träger 36 erneut in seine horizontale Ausgangsstellung
zurück, wozu zweckmäßigerweise die Saugwirkung der Saug
näpfe 44 unterbunden wird, so nimmt die angesetzte Waren
bahn von der neuen Vorratsrolle 14 ihren betriebsmäßigen
Verlauf, und der Warenbahnabzug kann erneut beginnen.
Unterdessen fährt der Ladewagen 20 unter dem Leitwalzen
gestell 10 heraus derart, daß seine einzelnen Tische 56
nacheinander in der Ladestation 6 zu liegen kommen, um
dort erneut vorbereitete neue Vorratsrollen 14 aufzunehmen.
Die Rollen 14 werden zunächst von der Rollenzuführungs
station 2 übernommen, wo sie, paarweise aufgelegt, über
eine schwach geneigte Rampe 58 herabrollen, sobald sie von
aufeinanderfolgenden absenkbaren Anschlägen 60 freigegeben
werden. Am Fuß der Rampe 58 weist die Rollenzuführungs
station 2 eine horizontale Drehscheibe 64 auf, in die ein
kleiner schienengeführter Transportwagen 66 hineinzufahren
vermag und durch die die Vorratsrollen um genau 90° gedreht
werden. Die gedrehten Vorratsrollen werden von dem Trans
portwagen 66 in aufeinanderfolgende Positionen, d.h. Rollen
vorbereitungsstationen 4 a-4 f, der Rollenvorbereitungs
strecke 4 gebracht (Fig. 2). Dort werden sie von Tragwalzen
68 angehoben, worauf der Transportwagen zur Rollenzufüh
rungsstation 2 zurückkehrt. Die angehobenen Rollen werden
von beschädigten äußeren Lagen befreit, mit Hilfe der
Tragwalzen 68 um ihre Achse in die für den späteren Waren
bahn-Ansetzvorgang geeignete Position gedreht und am Waren
bahnanfang außenseitig, wie bereits erwähnt, mit Klebstoff
oder - vorzugsweise - einem beidseitig klebenden Klebeband
versehen.
Die so aufeinanderfolgend vorbereiteten Rollen 14 werden
ebenso aufeinanderfolgend mittels eines weiteren kleinen
Transportwagens, 70, von der Rollenvorbereitungsstrecke 4
auf eine horizontale Drehscheibe 72 der Ladestation 6 ver
bracht, wo sie erneut um 90° gedreht werden. Die Drehschei
be 72 weist einen Hubtisch 73 auf, mit dem die Rollen
zugleich etwa auf das für die Einspannung in den Rollen
ständern 12 erforderliche Niveau angehoben werden. Mittels
eines Krangerüsts 74 mit Laufkatze 76 der Ladestation wer
den die gedrehten und angehobenen Rollen 14 auf je einen
der aufeinanderfolgenden Tische 56 des Ladewagens 20 über
geben, wozu der Ladewagen schrittweise um je einen Teilungs
abstand in den Figuren nach links verfahren und ein jeder
Tisch von unten her an die in einem Aufhängegeschirr 78 der
Laufkatze hängende Rolle herangefahren wird. In einer neben
dem Krangerüst 74 angeordneten Höhenkontrollstation 80
erfolgt eine Feinjustierung der Rollenhöhe auf das Einspann
achsniveau.
Der so vorbereitete Ladewagen 20 bleibt bis zum nächsten
Rollenwechsel, genauer gesagt bis zur Abführung der Rollen
kerne 30 der verbrauchten Rollen, außerhalb des Leitwalzen
gestells 10 stehen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist die in
Rede stehende Beschickungsvorrichtung schließlich noch
einen gleichfalls auf dem Gleis 18 verfahrbaren Entlade
wagen 82 mit einem einzelnen Hubtisch 84 auf. Der Entlade
wagen 82 dient dazu, im Bedarfsfall eine einzelne, z.B.
fehlerhafte Rolle 14 aus der Beschickungsvorrichtung abzu
führen. Er wird im Normalfall an den Ladewagen 20 angekup
pelt und von diesem nur getrennt, wenn er in Aktion treten
soll. In diesem Fall führt er die entspannte Rolle aus
dem Leitwalzengestell 10 heraus an eine Stelle, wo sie
von einem Hallenkran oder dergl. abgenommen werden kann.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Beschickung einer Maschine mit Waren
bahnen (16) von einer Mehrzahl Vorratsrollen (14), wobei
die Rollen hintereinanderliegend mit zueinander parallelen
Wickelachsen zwischen einander paarweise gegenüberliegenden
Rollenständern (12) einspannbar sind und zwischen den
beiderseitigen Rollenständern ein die Rollen herbeiführen
der Ladewagen (20) verkehrt, und mit oberhalb der Rollen
angeordneten Haltemitteln (44) zum vorübergehenden Fest
halten der Enden (54) der in die Maschine eingezogenen
Warenbahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladewagen (20) in Abständen entsprechend denen der aufeinanderfolgenden Rolleneinspannachsen zugleich die Gesamtzahl der in der Vorrichtung einspannbaren Rollen (14) aufzunehmen vermag,
daß automatisch wirksame Abführmittel (24-28, 32) für die von den Ständerpaaren freigegebenen Rollenkerne (30) vor gesehen sind und
daß die Haltemittel (44) für die Enden (54) der eingezo genen Warenbahnen (16) automatisch auf den Rollenumfang absenkbar und wieder anhebbar und mit Trennmitteln (42, 52) für die jeweilige Warenbahn kombiniert sind.
daß der Ladewagen (20) in Abständen entsprechend denen der aufeinanderfolgenden Rolleneinspannachsen zugleich die Gesamtzahl der in der Vorrichtung einspannbaren Rollen (14) aufzunehmen vermag,
daß automatisch wirksame Abführmittel (24-28, 32) für die von den Ständerpaaren freigegebenen Rollenkerne (30) vor gesehen sind und
daß die Haltemittel (44) für die Enden (54) der eingezo genen Warenbahnen (16) automatisch auf den Rollenumfang absenkbar und wieder anhebbar und mit Trennmitteln (42, 52) für die jeweilige Warenbahn kombiniert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abführmittel für die Rollen
kerne (30) mindestens eine zwischen den beiderseitigen
Rollenständern (12) hindurchlaufende Förderkette (32) sowie
den einzelnen Rollenständerpaaren zugeordnete Übergabe
mittel (24-28) zum Absenken der von den Rollenständern
freigegebenen Rollenkerne auf die Kette aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
kennzeichnet, daß die Förderkette (32) zum Teil
im Boden (33) versenkt geführt und ggf. mit nach oben
ragenden Mitnehmern (35) ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übergabemittel (24-28)
einem jeden Ständerpaar zugeordnete, aus dem Boden (33)
heraus nach oben schwenkbare und/oder ausfahrbare Arme
(26) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
(44) für die Enden (54) der eingezogenen Warenbahnen (16)
zusammen mit den Trennmitteln (42, 52) und diesen benach
barten Andrückmitteln (46) auf schwenkbaren Trägern (36)
angeordnet sind, mittels derer die Trennmittel mit der
auslaufenden Warenbahn und die Andrückmittel mit dem Umfang
einer neu eingesetzten Rolle (14) in Berührung bringbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltemittel (44) aus mindestens
einem Saugorgan, die Trennmittel (42, 52) aus einer ggf.
mit einem Gegenglied zusammenwirkenden Messerleiste und die
Andrückmittel (46) aus einer Andrückwalze bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andrückwalze oszillierend hin
und herfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem schwenkbaren
Träger (36) des weiteren ein Schlitten (48) mit einem
Auslenkglied (50) für die Warenbahn (16), welches diese in
den Zugriffsbereich der Haltemittel (44) zu führen vermag,
sowie ggf. auch mit dem Gegenglied (52) für die Messer
leiste angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Folge der
Rollenständerpaare entlang der Bahn des Ladewagens (20)
eine Rollenvorbereitungsstrecke (4) mit Ladestation (6)
vorausgeht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenvorbereitungsstrecke (4)
aufeinanderfolgende Rollenvorbereitungsstationen (4 a-4 f)
für die einzelnen Rollen (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollen (14) den einzelnen Rollen
vorbereitungsstationen (4 a-4 f) von einer Rollenzufüh
rungsstation (2) und der Ladestation (6) von den Rollenvor
bereitungsstationen her nacheinander ausgerichtet durch
einen eigenen schienengeführten Transportwagen (66, 70)
zuführbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenzuführungsstation (2) eine
geneigte Rampe (58) mit mindestens einem ausrückbaren
Anschlag (60) für die davon ablaufenden Rollen (14) sowie
ggf. eine darauffolgende Drehscheibe (64) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Rollenvor
bereitungsstationen (4 a-4 f) die Rollen (14) mit mit
einander fluchtenden Achsen aufnehmen und daß die Lade
station (6) eine Drehscheibe (72) aufweist, von der weg die
um 90° gedrehten Rollen auf den Ladewagen (20) umsetzbar
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umsetzung der gedrehten Rollen
(14) auf den Ladewagen (20) durch ein Krangerüst (74) mit
Laufkatze (76) erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladestation (6) - vorzugsweise in
die Drehscheibe (72) integrierte - Rollenhebemittel (73)
aufweist, mit denen die Rollen (14) schon vor ihrer Über
gabe auf den Ladewagen (20) auf das für die Einspannung in
den Rollenständern (12) erforderliche Niveau bringbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewagen
(20) für die Aufnahme der Rollen (14) heb- und senkbare Auf
nahmemittel wie z.B. Tische (56) aufweist, deren Höhe
stufenlos steuerbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich an der Bahn des Ladewagens (20)
eine die Feinjustierung der Rollenhöhe auf dem Ladewagen
ermöglichende Höhenkontrollstation (80) befindet.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen gleichfalls zwi
schen die beiderseitigen Rollenständer (12) einfahrbaren
Entladewagen (82) für die Aufnahme einer einzelnen Rolle
(14).
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte
Rollenwechselvorgang von der Freigabe der leeren Rollen
kerne (30) über die Übernahme der neuen Rollen (14) von dem
Ladewagen (20) bis einschließlich zum Ansetzen der Waren
bahnenden (54) an die neuen Rollen automatisch gesteuert
abläuft.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: BIELOMATIK LEUZE GMBH + CO, 7442 NEUFFEN, DE |
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