DE2906543A1

DE2906543A1 - Verfahren und anlage zum sortieren von tafelfoermigem gut

Info

Publication number: DE2906543A1
Application number: DE19792906543
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Pilkington Brothers Ltd
Current assignee: Pilkington Group Ltd
Priority date: 1978-02-20
Filing date: 1979-02-20
Publication date: 1979-08-23
Also published as: ES477859A1; GB2016427B; FR2417463A1; PL114291B1; CS262404B2; FR2417463B1; ZA79722B; SE437507B; GB2016427A; JPS54126366A; AU524992B2; AU4432279A; RO81468B; CA1101897A; DK157359B; AR219964A1; IT7912471A0; BR7901029A; IT1166066B; BE874307A

Description

PILKINGTON BROTHERS LIMITED Merseyside, Großbritannien

Verfahren und Anlage zum Sortieren von tafelförmigem Gut

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anlage zum Sortieren von tafelförmigem Gut, z, B. zum Überführen einer oder mehrerer ausgewählter Tafeln, z. B. Glastafeln, von einem Hauptförderer, der eine Mehrzahl solcher Tafeln in einer über seine Breite verlaufenden Gruppierung trägt, zu einer Position an einer Seite des Hauptförderers. Eine derartige Anlage eignet sich insbesondere - jedoch nicht ausschließlich - zur Anwendung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Schneiden von Glastafeln längs einer oder mehrerer über die Tafel verlaufenden Anritzlinien (vgl. z. B. die eigene ÜS-PS 4 131 222). Diese Schneidvorrichtung umfaßt mehrere Förderer, die in Pörderrichtung voneinander weg verlaufen, so daß eine Gruppierung von Glastafelabschnitten gebildet wird, die voneinander beabstandet quer über den Hauptförderer verlaufen.

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Es sind bereits Anlagen zur Handhabung von Glastafeln bekannt, bei denen eine große Glastafel in Längsrichtung auf einem Hauptförderer gefördert und an einer längsverlaufenden Linie in zwei Seile geschnitten wird. Die beiden Einzeltafeln werden dann auf seitliche Zweigförderer überführt, die rechtwinklig zum Hauptförderer verlaufen, und dort werden die Tafeln wiederum in erwünschter Weise an längsverlaufenden Linien durchschnitten. Diese weiteren Glastafelabschnitte werden dann wieder auf weitere, zum Hauptförderer parallel verlaufende Zweigförderer überführt. Dieser Vorgang kann durch Anwendung vieler seitlicher Zweigförderer so oft wiederholt werden, bis Glastafeln mit der erwünschten Endgröße auf jedem Zweigförderer vorliegen, die dann einer Stapelvorrichtung zugeführt werden. Eine solche Anlage benötigt sehr viel Raum und verlangt außerdem viele Schneid- und Prüfvorrichtungen sowie Personal. Jedesmal, wenn eine Tafel auf einen weiteren Zweigförderer überführt wird, wird für diesen Zweigförderer eine gesonderte Ritz- und/oder Schneidvorrichtung benötigt. Diese ausgedehnte Anordnung von Förderern erstreckt sich notwendigerweise über eine große Fläche, und an jedem zu einer Stapelvorrichtung führenden Zweigförderer ist gesondertes Prüfpersonal erforderlich. Ferner werden für jeden Zweigförderer gesonderte Glasbruchsammeivorrichtungen benötigt. Um ein solches ausgedehntes System von Zweigförderern ökonomisch zu nutzen, müssen ferner relativ große Fertigungsreihen jeder der von der Anlage herstellbaren Tafelgrößen vorgesehen sein, da zur Umstellung der verwendeten Schnittverläufe beträchtliche mechanische Umrüstungen erforderlich sind.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer Anlage zum wahlweisen Überführen von tafelförmigem Gut von einer über einen Hauptförderer verlaufenden Gruppierung von Tafeln, wobei einerseits die vorstehend genannten Probleme überwunden werden und andererseits eine Anlage geschaffen wird, die relativ kompakt ausgebildet ist und in bezug auf die Handhabung von Tafeln unterschiedlicher Größe und/ oder Kombinationen von verschiedenen Tafelgrößen hinreichend flexibel und einfach anpaßbar ist.

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Das Yerfahren nach der Erfindung zum Sortieren von tafelförmigem Gut, wobei mehrere Tafeln auf einem Hauptförderer zu einer Tafel-Entnahmestation gefördert werden und dabei in einer über die Breite des Hauptforderers verlaufenden Gruppierung möglicher Positionen liegen, ist gekennzeichnet durch wahlweises Betätigen einer Steuereinheit zur Auswahl einer oder mehrerer Positionen der Gruppierung von Positionen., aus denen. Safein vom Hauptförderer an der Tafel-Entnahmestation zu entnehmen sind, durch gleichseitiges Überführen einer oder mehrerer Tafeln aus der oder den ausgewählten Positionen des Hauptförderers zu einem an der Tafel-Entnahmestation quer über den Hauptförderer verlaufenden Querförderer_f und durch Fördern der ausgewählten Tafel oder Tafeln auf dem Querförderer zu einer seitlich vom Hauptförderer befindlichen Position«,

In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens ist vorgesehen;, daß durch den Querförderer die überführten Tafeln gefördert und sequentiell einer Tafel-Stapelvorrichtung zugeführt werden»

Die Anlage nach der Erfindung zum Sortieren v©n tafelförmigem Gut, mit einem Haupt förderer,, der eine Gruppierung von über seine Breite angeordneten Tafeln zu einer Tafel-Entnahmestation fördert, ist gekennzeichnet durch einen Querförderer^ der quer über dem Hauptförderer verläuft und eine Tafel aus jeder Position der Tafelgruppierung an der Entnahmestation aufnehmen kann, durch Überführungsvorrichtungen,, die eine oder mehrere Tafeln an der Entnahmestation vom Hauptförderer auf den Querförderer überführen, wobei die Überführungsvorrichtungen eine Mehrzahl \ffahlweise und einzeln betätigbare Überführungseinheiten aufweisen, die sich in einer Reihe über die Gruppierung von Tafelpositionen erstrecken, und durch eine Steuereinheit zum Steuern der Überführungseinheiten derart, daß ausgewählte Überführungseinheiten gleichzeitig betätigbar sind derart, daß eine oder mehrere ausgewählte Tafeln zu dem Querförderer überführbar sind.

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In vorteilhafter Weiterbildung der Anlage ist vorgesehen, daß der Querförderer eine Saugeinheit aufweist, die in Kontakt mit ihr gehobene Tafeln greift und sie in Querrichtung zu einer Seite des Hauptförderers fördert, und daß die Überführungsvorrichtung Hebemittel aufweist, die unter dem Hauptförderer angeordnet sind und eine oder mehrere ausgewählte Tafeln an einer oder mehreren einer Mehrzahl von über die Breite des Hauptförderers beabstandeten Positionen in Kontakt mit dem Querförderer heben, wenn die Tafel bzw, die Tafeln an diesem ankommen.

In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß für die von jedem Querförderer geförderten Tafeln eine Stapelvorrichtung vorhanden ist. Ferner weist die Anlage vorteilhafterweise mehrere Querförderer auf, die an jeweiligen, längs dem Hauptförderer beabstandeten Tafel-EntnahmeStationen angeordnet sind.

In weiterer Ausbildung der Erfindung sind mehrere Überführungsvorrichtungen vorgesehen, die einzeln unter Steuerung durch die Steuereinheit in eine Arbeits- oder eine Ruhestellung einstellbar sind. Dabei ist die Steuereinheit bevorzugt so programmiert, daß sie die Überführungseinheiten nach Maßgabe eines vorbestimmten Musters innerhalb der Gruppierung von Überführungseinheiten einstellt.

Ferner weist die Anlage Mittel zur Zufuhr einer Mehrzahl Bahnen von tafelförmigem Gut auf, die auf dem Hauptförderer angeordnet sind, wobei jede Bahn in Längsrichtung des Hauptförderers verläuft und der oder jeder Querförderer und die zugeordneten Hebeeinheiten wahlweise so betätigbar sind, daß von einer oder mehreren der Bahnen Tafeln entnommen werden. Somit sind Tafeln einer oder mehrerer Bahnen wahlweise vom Hauptförderer an jeder oder mehreren der Stationen, an denen Querförderer angeordnet sind, entnehmbar. Die Tafeln sind in einer Mehrzahl von Gruppierungen zuführbar, wobei jede solche Gruppierung aus

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mehreren Tafeln besteht, die über die Breite des Hauptförderers Toneinander beäbstandet sind, und die Querförderer und die Hebeeinheiten entnehmen wahlweise vom Hauptförderer eine oder mehrere Tafeln jeweils einer Tafelgruppierung am Ort der Querförderer.

Die Anlage umfaßt ferner Prüfvorrichtungen an einer vor dem Querförderer liegenden Prüfstation. Ferner sind mit der Steuereinheit verbundene Ausschußsteuermittel vorgesehen, die vorübergehend den Betrieb ausgewählter Überführungsvorrichtungen an einer Tafel-Entnahmestation verhindern, wenn nach Prüfung eine ausgewählte Tafel nicht an der Tafel-Entnahmestation zu entnehmen ist.

Bevorzugt bestehen die Hebeeinheiten aus einer Anordnung von Rollen, die unter dem Querförderer über die Breite des Hauptförderers verlaufen, wobei die Rollenanordnung in Gruppen unterteilt ist, deren jede eine Hebeeinheit bildet, die unabhängig von den anderen Gruppen hebbar ist. Bevorzugt umfassen die Hebemittel mehrere Wählkolben, und zwar jeweils einen für jede Gruppe von Rollen, die einzeln so steuerbar sind, daß eine oder mehrere ausgewählte Rollengruppen auf ein Niveau unmittelbar unter der !Förderbahn einer oder mehrerer Tafeln auf dem Hauptförderer hebbar ist, sowie einen weiteren, gemeinsamen Kolben, der sämtliche Gruppen von Rollen hebt, wenn die Tafelgruppierung unter dem Querförderer ankommt, wodurch die ausgewählte Tafel bzw. die ausgewählten Tafeln in Kontakt mit dem Querförderer gehoben werden. Jede Gruppe umfaßt zwei in Längsrichtung des Hauptförderers beabstandete Rollen, die an einer Halterung befestigt sind, die von dem entsprechenden Wählkolben so schwenkbar ist, daß die Rollengruppe auf das Niveau unmittelbar unter der Förderbahn der Tafeln auf dem Hauptförderer hebbar ist.

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Bevorzugt sind die Halteelemente sämtlicher Gruppen von Rollen auf einer gemeinsamen horizontalen Drehachse oder an einer Gruppe von miteinander ausgerichteten horizontalen Drehachsen befestigt, und die Drehachse ist so angeordnet, daß sie durch den gemeinsamen Kolben so bewegbar ist, daß sämtliche Rollengruppen gehoben werden. Die Drehachse ist mittels Bef es tigungsarmen an einer zweiten horizontalen Drehachse befestigt, die an einem ortsfesten Teil der Vorrichtung montiert ist, und ist mit der Kolbenstange des gemeinsamen Kolbens durch einen Hebelarm verbunden; dabei sind die Zylinder der Wählkolben ebenfalls schwenkbar an einem ortsfesten Teil der Vorrichtung angelenkt und bilden mit den entsprechenden Halteelementen und Befestigungsarmen eine Serie von Parallelogramm-Gestängen, die die Bewegung der Halteelemente und ihrer Rollengruppen bei Betätigung des gemeinsamen Kolbens steuern·

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Tafelschneid- und -stapelanlage mit sechs Tafel-Überführungsvorrichtungen nach der Erfindung;

Pig. 2 eine Queransicht II-II nach Pig. I, wobei der Saugförderer (bzw. Vakuumheber) gezeigt, jedoch der Übersichtlichkeit halber große Teile der Hebemittel weggelassen sind;

Pig. 3 eine Ansicht vom rechten Ende von Pig. 2;

Pig. 4 eine Detailansicht in größerem Maßstab als Pig. 2, die Teile der Hebemittel zeigt; und

Pig. 5 eine Ansicht der Hebemittel nach Pig. 4, unter einem rechten Winkel dazu gesehen.

Nach Pig. 1 umfaßt die Anlage eine Tafel-Schneidvorrichtung 62 entsprechend der eigenen US-PS 4 131 222, die mehrere divergierende Pörderer 63 umfaßt. Perner hat die Anlage einen Hauptför-

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derer 6Oj, der vom Auslaufende der divergierenden Förderer 63 ausgelit, sowie sechs Tafel-tTberführungsvorriclitungen 64, 66, 68, 7O₉ 72 und 74. Jede Tafel-Überführungsvorrichtung arbeitet mit einer Stapeleinheit 76, 78, 80, 82, 84 und 86 zusammen, die z. B» jeweils eine Drehstapeleinheit entsprechend der eigenen US-PS 3 713 650 sein kann. Am Ende des Hauptforderers 60 ist eine Glasbruchsammeistation 90 vorgesehen.

Eine Giastafel 61 weist drei zur iörderrichtung parallel verlaufende Anritzlinien auf, die sie in drei gleich große Tafelabschnitte A und einen größeren Tafelabschnitt B unterteilen. Die Glastafel 61 wird durchgeschnitten, und die einzelnen Tafelabschnitte werden durch die Schneidvorrichtung 62 seitlich voneinander getrennt. Der Hauptförderer 60 nimmt also eine quer über seine Breite verlaufende G-ruppierung von Glastafelabschnitten A, A, A, B auf, die in ihren jeweiligen Positionen getrennt voneinander liegen. Jede Überführungsvorrichtung 64, 66, 68, 70, 72 und 74 wird von einer Steuereinheit 100 gesteuert, die mechanische oder elektrische Signale über Steuerleitungen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 an die einzelnen Überführungsvorrichtungen leitet. Die Steuereinheit 100 kann ein eine ausgewählte Schrittfolge für die Überfühnangsvorrichtungen steuerndes Speicherprogramm enthalten, oder sie kann manuell durch einen Bediener gesteuert werden, z. B. durch Drucktasten oder -knöpfe, wodurch siehergestellt ist, daß jede Überführungsvorrichtung die erforderlichen Tafeln aufnimmt und dem entsprechenden Stapler zuführt. Eine Prüfstation 65 ist an der Auslaufseite der Schneidvorrichtung 62 angeordnet, und ein Fehler ist auf einem der Tafelabschnitte A markiert worden. Ein Bediener an der Prüfstation kann durch Betätigen einer vorrangigen Ausschuß-Steuerung an der Steuereinheit 100 ein entsprechendes Signal über die Steuerleitungen 104, 106, 108, 110, 112 und 114 aussenden, so daß die fehlerhafte Tafel (die anschließend mit A(R) markiert ist) von keiner der Tafel-Überführungsvorrichtungen aufgenommen wird, sondern zur Glasbrueh-

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sammelstation 90 weiterläuft. Die normalen von der Steuereinheit 100 ausgesandten Signale stellen sicher, daß die übrigen Tafelabschnitte A, A, B zu den entsprechenden Stapelvorrichtungen überführt werden, z. B. werden zwei Tafelabschnitte A von der Überführungsvorrichtung 64 zur Stapelvorrichtung 76 und der Tafelabschnitt B zur Stapelvorrichtung 80 überführt. Alternativ können zwei Tafelabschnitte A von einer vorhergehenden Tafel 61 an den Überführungsvorrichtungen 64, 66 und 68 vorbeilaufen und von der überführungsvorrichtung 70 zur Stapelvorrichtung 82 gefördert werden.

Die Pig. 2-5 zeigen die Tafel-Überführungsvorrichtung 64 im Detail; die übrigen Überführungsvorrichtungen 66, 68, 70, 72 und 74 sind ebenso aufgebaut.

Der Hauptförderer 60 umfaßt eine Serie von iörderrollen 6, die auf parallelen Wellen 10, die über die Breite des Hauptförderers 60 verlaufen, angeordnet und in Förderrichtung beabstandet sind. Die Überführungsvorrichtung umfaßt einen quer verlaufenden Saugförderer (bzw. Vakuumheber) 4, der unmittelbar über dem Hauptförderer angeordnet ist, mittels Saugluft Tafeln erfaßt, die in Kontakt mit ihm gehoben werden, und sie in Querrichtung zu einer Seite des Hauptförderers fördertj ferner umfaßt die Überführungsvorrichtung Hebemittel (vgl. insbes. die Pig. 4 und 5), die unterhalb des Hauptförderers 60 und des Saugförderers 4 angeordnet sind. Die Hebemittel umfassen eine Anordnung von Rollen 1, die in Reihen über die Breite des Hauptförderers 60 unterhalb des Saugförderers 4 verlaufen. Die Heberollen 1 sind in Längsgruppen von z. B. je zwei Rollen unterteilt, und jede dieser Gruppen bildet eine Hebeeinheit, die unabhängig von den anderen Gruppen hebbar ist. Jede Hebeeinheit umfaßt eine Gruppe bzw. ein Paar von Heberollen 1, die an einem längs der Bewegungsbahn des Haupt förderer s 60 verlaufenden Haltearm 7 angeordnet sind; die Heberollen 1 sind in den ge-

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gabelten Enden τοη mit dem Haltearm 7 einstückig ausgeführten kurzen Zweigannen 71 drehbar gelagert. Die aus dem Rollenpaar 1 und dem Haltearm 7 bestehende Baugruppe ist um die Achse einer horizontalen feststehenden Drehachse 8 frei schwenkbar; der Haltearm 7 ist an dieser Drehachse 8 mittels eines Lagers 9 befestigt, das zwischen mit Gewindestiften befestigten Bunden 91 festgelegt ist (vgl. Fig. 4). Die Kolbenstange eines Wählkolbens 2 ist mittels eines Gabelkopfs 11 mit dem Haltearm 7 verbunden, und der Zylinder des Wählkolbens ist mittels eines Gabelkopfs 15 mit einem festen Teil 28 der Vorrichtung verbunden, so daß beim Ausfahren des Wählkolbens 2 der Haltearm um die Drehachse 8 geschwenkt wird, wodurch die an diesem Haltearm 7 befindlichen Heberollen 1 zwischen die Jörderrollen 6 und deren quer verlaufende Wellen 10 nach oben in eine Stellung entsprechend der rechten Seite von Pig. 4 gehoben werden, in der die Heberolle 1 unmittelbar unterhalb der Unterseite einer auf den Förderrollen 6 liegenden Glastafel A liegt.

In Pig_# 4 sind zwar nur zwei Heberollenpaare gezeigt, aber aus !ig, 2 geht hervor, daß eine große Anzahl derartiger Heberollen 1 vorgesehen ist. In jeder quer zum Hauptförderef 60 verlaufenden Reihe sind 30 oder mehr Rollen 1 angeordnet, und jedes Längspaar von Rollen 1 weist einen zugeordneten Wählkolben 2 auf, der bei Erhalt eines Signals von der Prüfstation 65 unabhängig betätigbar ist.

Die Drehachse 8 kann entweder in einem Stück von der einen zur anderen Seite des Hauptförderers 60 verlaufen₉ oder (vgl. I?ig. 4) sie kann in zwei oder mehr Abschnitte unterteilt sein. In beiden !"allen ist sie durch Arme 14 auf einer aweiten Drehachse 13 abgestützt, die in einem ortsfesten Teil der Torrichtung angeordnet ist. Die Arme 14 sind mit den beiden Drehachsen 8 und 13 durch Stifte verbunden, so daß bei einer Drehbewegung der Drehachse 13 die Drehachse 8 einen Bogen um die Drehachse 13 beschreibt, wie aus 3?ig. 5 hervorgeht.

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Ein an der Drehachse 13 mittels Stiften befestigter lind von der Drehachse 13 nach Tinten vorstehender Arm 12 ist mit der normalerweise ausgefahrenen (vgl. Pig. 5) Kolbenstange eines weiteren Kolbens 3 verbunden, dessen Zylinder an dem festen Teil 28 angelenkt ist. Beim Einschalten des Kolbens 3 zum Einfahren seiner Kolbenstange erfolgt somit eine Drehbewegung der Drehachse 13 im G-egenuhrzeigersinn (in Fig. 5) und eine entsprechende Bewegung der Drehachse 8 in einem Bogen im Gegenuhrzeigersinn. In Verbindung mit den Wählkolben 2 und den Haltearmen 7 bilden die Arme 14 und die Drehachse 8 eine Serie von Gelenken mit ungefähr Parallelogrammform, wodurch beim Einschalten des gemeinsamen Kolbens 3 sämtliche Haltearme 7 und ihre entsprechenden Paare von Heberollen 1 nach oben gehoben werden.

In Fällen, in denen Wählkolben 2 bereits ausgefahren sind (z. B. rechts in Fig. 4), bewirkt dieses weitere Heben ein Anheben einer oberhalb der zugeordneten Heberollen 1 vorhandenen Glastafel A in Kontakt mit dem Saugförderer 4. Bei nichtausgefahrenen Wählkolben 2 (z. B. links in Hg. 4) erfolgt durch das vom gemeinsamen Kolben 3 ausgelöste Heben kein Anheben der Heberollen 1 über das Niveau der Förderrollen 6, so daß eine auf den Förderrollen befindliche Glastafel ungehindert auf dem Hauptförderer 60 weiterlaufen kann.

Der Aufbau des Saugförderers 4 ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Er umfaßt einen Saugluftkasten 41, der z. B, in drei Kammern 16, 17, 18 (vgl. Strichlinien in Fig. 2) unterteilt ist, deren jede über Leitungen 19 mit einer yakuumeinheit (nicht gezeigt) verbunden ist. Die Unterseite 42 des Saugluftkästens 41 ist mit feinsten Perforationen ausgebildet, wobei ca. 1000 Löcher

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pro 0,09 m vorgesehen sind und jedes Loch einen Durchmesser von ca. 1,58-2,37 mm hat. Mehrere schmale Gummiförderbänder 5 weisen parallele Förderbahnen über die Oberseite 42 des Saugluftkastens 41 von einer Seite des Hauptförderers 60 zur anderen auf, und die Perforationsfläche 41 weist flache Nuten zur

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Aufnahme eines Teils der Bandtiefe der Förderbänder 5 auf. Die Förderbänder verlaufen um eine mit Muten ausgebildete Antriebsrolle 20 am Ende der Förderbahn sowie über Spannrollen 25 und eine Umkehrrolle 29. Die Antriebsrolle 20 weist eine verstellbare Befestigung 26 auf, durch, die ihre Horizontallage in erwünschter Weise verstellbar ist, und die Spannrollen 25 sind ebenfalls in bezug auf Ausrichtung und Spannung der Riemen verstellbar. Die Antriebsrolle 20 wird z. B. von einem Elektromotor 23 über ein Untersetzungsgetriebe 22 und einen Riemen und Riemenscheiben 21 (vgl. Pig. 3) oder in anderer geeigneter Weise getrieben.

Wenn eine Glastafel A von den Heberollen 1 in Kontakt mit den Förderbändern 5 gehoben wird, wird sie von dem durch die perforierte Fläche 42 zwischen den Förderbändern 5 wirkenden Unterdruck gegriffen und kann quer zum Hauptförderer 60 durch die Bewegung der Förderbänder 5 gefördert werden. Die Unterteilung des Saugluftkästens 41 in Kammern 16, 17 und 18 hat den Vorteil, daß, wenn unter einer der Kammern keine Glastafel vorhanden ist, die daraus resultierende Druckerhöhung keinen Einfluß auf die von der oder den benachbarten Kammern ausgeübte Saugkraft hat. Der Saugluftkästen 41 endet kurz vor der Antriebsrolle 20, so daß jede Glastafel von den Förderbändern 5 herabfällt aufgrund der Verminderung der auf sie ausgeübten Saugkraft, während die Glastafel vom Ende des Saugluftkästens 41 wegläuft. Ein zusätzlicher Querförderer 27 (vgl. Fig. 2) nimmt die Glastafeln vom Saugförderer 4 auf und fördert sie zur Stapelvorrichtung 76 (vgl. Fig. 1).

$afel-Fühler, z. B. in Form von Grenzsehaltern (nicht gezeigt), sind unterhalb der Seite des Saugförderers 4 stromabwärts von der Laufrichtung des Hauptforderers 60 angeordnet und kontaktieren die Torderkante einer auf dem Hauptförderer 60 geförderten Glastafel; diese Fühler sind mit den Antriebsmitteln für die Wellen 10 des Hauptförderers und der Antriebsrolle 20 des Saugförderers verbunden.

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Die Steuereinheit 100 wird so programmiert, wie dies dem an der Tafel-Schneidvorrichtung 62 durchgeführten Schnittprogramm entspricht. Wenn der Bediener an der Prüfstation 65 eine von der Schneidvorrichtung 62 kommende Gruppierung von Glastafeln geprüft hat, betätigt er die Steuereinheit 100 derart, daß die Abnahmeverweigerung für nur eine Glastafel A(R) angegeben wird, und dann werden Signale über die Leitungen 104, 106, 108, 110 und 114 ausgesandt und aktivieren an jeder Überführungsvorrichtung die den Heberollen 1 im Förderweg der an dieser Überführungsvorrichtung zu überführenden Tafel oder Tafeln A, B zugeordneten Wahlkolben 2, Dadurch werden von der gesamten Anordnung von Heberollen die entsprechenden Heberollen 1 in die rechts in Pig. 4 gezeigte Stellung gehoben, und zwar unmittelbar unter die Bahn der ausgewählten Glastafeln A, B. Die Heberollen 1 in der Bahn der Ausschuß-Glastafel A(R) verbleiben sämtlich in der unteren Stellung (vgl. die linke Seite von Fig. 4). Wenn die Anlage kontinuierlich läuft, kann ein Rechner (nicht gezeigt) dazu benutzt werden,automatisch zu steuern, welche Glastafeln zu der entsprechenden Überführungseinrichtung zu überführen sind.

Wenn die Glastafelgruppierung die geeignete Position unterhalb der Überführungsvorrichtung 64 erreicht und die Tafel-Fühler auslöst, wird der Hauptförderer 60 angehalten, und der gemeinsame Kolben 3 für diese Vorrichtung 64 wird eingeschaltet, so daß sämtliche Heberollen 1 dieser Vorrichtung gehoben werden. Wenn die Wählkolben 2 bereits betätigt waren, werden dementsprechend die entsprechenden Glastafeln A, B in Kontakt mit den förderbändern 5 des Saugförderers 4 gehoben und an diesen durch den sie durch die Saugluftkamm er 41 beaufschlagenden Unterdruck gehalten. Der gemeinsame Kolben 3 wird dann wieder ausgefahren, und die Wählkolben werden eingefahren, so daß die Heberollen in ihre unterste Stellung gesenkt werden. Der Hauptförderer 60 läuft wieder an, und auch der Saugförderer 4 wird aktiviert, so daß er die gehobenen Glastafeln A, B zu einer Seite fördert,

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wie vorher erläutert wurde. Alle weiteren Glastafeln A, B, die an dieser Überführungsvorrichtung 64 nicht in Kontakt mit dem Saugförderer 4 gehoben wurden, werden auf dem Hauptförderer zur nächsten Überführungsvorrichtung gefördert, wo der gleiche Vorgang wiederholt wird.

Die Anwendung des gemeinsamen Kolbens 3 für das schließliche Heben sämtlicher Heberollen an jeder Überführungsvorrichtung bietet den Vorteil, daß die Einschaltung der Wählkolben 2 vorher erfolgen kann, so daß diese Zeit haben, ihren vollen Hub auszuführen, bevor die G-lastafeln in Kontakt mit den Förderbändern 5 gehoben werden. Wenn die Wählkolben 2 für den ganzen Hebehub verwendet wurden, ergäbe sich die Gefahr, daß sich die Wählkolben 2 nicht vollständig synchron bewegen würden,, wodurch möglicherweise die Glastafeln verkantet und an der Unterseite des Saugförderers 4 brechen wurden.

Die den Saugluftkästen 41 beaufschlagende Saugkraft sowie Größe und Anzahl der Löcher in der perforierten Unterseite 42 sind so gewählt, daß der Unterdruck im Saugluftkästen 41 ausreichend niedrig bleibt, um eine Glastafel daran hängend und in Kontakt mit den Förderbändern 5 zu halten, obwohl um die Glastafel herum und an den Bereichen der Fläche 42, die von der Glastafel nicht überdeckt sind, eine Leckage auftritt. Bei Anwendung von

ca» 1000 Löchern pro 0,09 m mit einem Lochdurchmesser zwischen 1,58 und 2,37 mm ist der im Saugluftkasten 41 zweckmäßigerweise anwendbare Unt<
unter Atmosphärendruck.

gerweise anwendbare Unterdruck 127-381 mm WS (126-390 kp/m²)

Die erläuterte Anlage arbeitet schnell mit großem Wirkungsgrad und ist an eine Vielzahl Situationen anpaßbar» Da die Heberollen 1 vollständig an verschiedene Schnittvorgänge anpaßbar sind, ist die Anlage in ihrer Arbeitsweise sehr flexibel und leicht von einem Überführungsprogramm auf ein anderes timstellbar. Dadurch können Schnittvorgänge an einer großen Vielzahl

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unterschiedlicher Tafelgrößen und verschiedener Kombinationen von Tafelgrößen durch die einfache Anlage nach Pig. I mit hoher Leistung vorgenommen werden. Da es sehr einfach ist, die von den Wählkolben 2 zu hebenden ausgewählten Heberollen zu ändern, ist die Anlage leicht so umstellbar, daß sie an eine Änderung des Schnittverlaufs an der Schneidstation 62 angepaßt wird, so daß die Anlage lange oder kurze Polgen von bestimmten Tafelgrößen behandeln und somit große oder kleine Aufträge bestimmter Tafelgrößen fördern kann. Dies ist etwa in einer automatischen Verpackungsanlage sehr vorteilhaft, wo manchmal kurze Polgen einer bestimmten Tafelgröße benötigt werden. Die Anlage nach Pig. 1 ist ferner insofern vorteilhaft, als es nicht erforderlich ist, immer die gleiche Anzahl Tafeln jeder bestimmten Größe zu verarbeiten, so daß eine große Tafel beim Schneiden in kleinere Tafeln wirksamer genutzt werden kann, da unabhängig von der Anzahl resultierender unterschiedlich großer Glastafeln die vorteilhafteste Teilung der Tafel durchgeführt werden kann. Perner ist der jeweilige Teilungsverlauf frei änderbar und an etwaige erfaßte Pehler anpaßbar, und die Arbeitsweise der Heberollen 1 ist so änderbar, daß jeweils die richtigen Tafeln ihren zugeordneten Stapeln zugeführt werden. Die Anlage nach Pig. 1 benötigt nur eine einzige Prüfstation und eine einzige Glasbruchsammeistation, woraus sich ebenfalls Vorteile ergeben. Die zum Ausführen des Arbeitszyklus, bestehend aus Anhalten des Hauptförderers, Heben ausgewählter Glastafeln vom Hauptförderer und Wiedereinschalten des Hauptförderers, erforderliche Zeit beträgt nur ca. 2-5 s, so daß ein hoher Glasausstoß erzielt wird. Perner ist die Anlage raumökonomisch aufgebaut, da sie nur einen einzigen Hauptförderer ohne Nebenoder Zweigförderer, die beim Stand der Technik manchmal erforderlich sind, benötigt.

Die vorstehend erläuterte Anlage eignet sich zwar zum Sortieren einer Gruppierung von Tafeln, sie kann jedoch auch selektiv eine oder mehrere Tafeln, die längs dem Hauptförderer in Quer- und in

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Längsrichtung voneinander beabstandet sind, überführen. Jede Tafel wird in ihrem in Längsrichtung des Hauptförderers verlaufenden Strom von Tafeln gefördert, und die einzelnen Ströme von Tafeln sind über die Breite des Hauptförderers voneinander beabstandet.

Es wurde zwar eine Mehrzahl Überführungsvorrichtungen erläutert, es ist jedoch auch möglich, daß Ausführungsformen mit nur einer Überführungsvorrichtung vorgesehen sind, wobei die von dieser Vorrichtung ausgewählten und überführten Tafeln entweder zu einer Seite des Hauptförderers gelangen oder zu einer Glasbruchsammeistation geführt werden.

Die Anlage benötigt zwar keine Zweigförderer, die verschiedenen Tafel-Überführungsvorrichtungen können jedoch auch dazu benutzt werden, erforderlichenfalls Tafeln zu Zweigförderern zu überführen.

Bei dem erläuterten Verfahren wird der Hauptförderer angehalten, bevor die ausgewählten G-lastafeln davon hochgehoben werden. Es sind jedoch auch Ausführungsformen mit umfaßt, bei denen der Hauptförderer vor dem Heben der ausgewählten Glastafeln nicht angehalten wird, so daß diese bewegt werden, während sie vom Hauptförderer abgehoben werden.

Anstelle des Saugförderers 4 kann der Querförderer auch so ausgebildet sein, daß er Förderbänder aufweist, auf denen mehrere Saugelemente oder -näpfe angeordnet sind, wobei die Tafel bzw. Tafeln ein Teilvakuum erzeugen, wenn sie gegen diese Saugnäpfe gedruckt werden. Das Teilvakuum genügt, um die Tafeln an dem Förderband bzw. den Förderbändern festzuhalten, so daß sie quer über den Hauptförderer geführt werden können. Ferner ist dann eine Saugkraft-Löseeinheit vorgesehen, so daß das die Tafeln haltende Teilvakuum aufgehoben wird, wenn sich die Tafeln in einer Position an einer Seite des Hauptförderers befinden. Der

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Vorteil bei der Anwendung von Saugelementen oder -näpfen besteht darin, daß keine externe Vakuumpumpe benötigt wird.

Bei den vorstehend erläuterten Beispielen wird jedesmal bei Betätigung der Überführungsvorrichtung entweder eine Tafel, mehrere oder sämtliche Tafeln der über die Breite des Hauptförderers verlaufenden Tafelgruppierung in Abhängigkeit von der durch die Steuereinheit getroffenen Auswahl überführt. Die Steuereinheit ist in Abhängigkeit von einer vorhergehenden Prüfung der Tafeln, die in jeder Tafelposition längs dem Hauptförderer bewegt werden, voreinstellbar. Die Überführungsvorrichtung kann, wie vorstehend erläutert, Hebeeinheiten aufweisen. Alternativ kann die guer zur Hauptfördererrichtung angeordnete Fördervorrichtung sich in bezug auf den Hauptförderer auf- und abbewegen, wobei Mittel vorgesehen sind, um selektiv zu bestimmen, welche Tafeln von der Querfördervorrichtung aufgenommen werden.

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JUI

Leerseite

Claims

Ansprüche

1. Anlage zum Sortieren von tafelförmigem Gut, mit einem Hauptförderer, der eine Gruppierung von über seine Breite angeordneten Tafeln zu einer Tafel-Entnahmestation fördert,

gekennzeichnet durch

einen Querförderer (4), der quer über dem Hauptförderer (60) verläuft und eine Tafel (61) aus jeder Position der Tafelgruppierung an der Entnahmestation aufnehmen kann,

Überführungsvorrichtungen (64, 66, 68, 70, 72, 74), die eine oder mehrere Tafeln (A, B) an der Entnahmestation vom Hauptförderer (60) auf den Querförderer (4) überführen, wobei die Überführungsvorrichtungen (64, 66, 68, 70, 72, 74) eine Mehrzahl wahlweise und einzeln betätigbare Überführungseinheiten (1, 7) aufweisen, die sich in einer Reihe über die Gruppierung von Tafelpositionen erstrecken, und

eine Steuereinheit (100) zum Steuern der Überführungseinheiten (1, 7) derart, daß ausgewählte Überführungseinheiten gleichzeitig betätigbar sind derart, daß eine oder mehrere ausgewählte Tafeln zu dem Querförderer (4) überführbar sind.

2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Überführungseinheiten (1, 7) unter der Steuerung durch die Steuereinheit (100) vor ihrer Betätigung zur Durchführung

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eines Überführungssehritts gesondert in eine Arbeits- oder Ruhestellung einstellbar sind.

3. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Steuereinheit (100) so programmierbar ist, daß sie die Überführungseinheiten (1, 7) nach Maßgabe eines vorbestimmten wählbaren Musters innerhalb der Gruppierung von Überführungseinheiten (1, 7) einstellt.

4. Anlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,

daß die überführungsvorrichtung (64) Hebeglieder (1, 7) umfaßt, die unter dem Hauptförderer (60) angeordnet sind und eine oder mehrere ausgewählte Tafeln (A, B) in Kontakt mit dem Querförderer (4) heben.

5. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Hebeglieder eine Mehrzahl Heberollen (1) umfassen.

6. Anlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Hebeglieder (1, 7) aufweisen:

eine Mehrzahl Wählkolben (2), die je einer Überführungseinheit (l, 7) zugeordnet und einzeln so steuerbar sind, daß die Überführungseinheit in eine Arbeitsstellung unterhalb der Bahn von Tafeln auf dem Hauptförderer (60) anhebbar ist, und einen gemeinsamen Kolben (3), der mit mehreren Hebegliedern (1, 7) verbunden und so angeordnet ist, daß er bei Betätigung die mehreren Hebeglieder (1, 7) hebt derart, daß die vorher in eine Arbeitsstellung gebrachten Hebeglieder (1, 7) über die Bewegungsbahn der auf dem Hauptförderer (60) liegenden Tafeln gehoben werden und dadurch eine oder mehrere ausgewählte Tafeln in Anlage am Querförderer (4) heben.

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7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Querförderer (4) eine Saugvorrichtung (42) aufweist, die in Kontakt mit ihr gehobene tafeln greift,,

8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

mehrere Querförderer (4), die an jeweiligen Tafel-EntnahmeStationen im Abstand entlang dem Hauptförderer (60) angeordnet sind und je eine Überführungsvorrichtung (64, 6S₉ 68, 70, 72_f 74) aufweisen.

9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,

daß jedem Querförderer (4) eine Stapeleinheit (76, 78, 80, 82, 84, 86) zvM Stapeln der vom Querförderer (4) geförderten Tafeln zugeordnet ist.

10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

eine vor dem Einlauf der Tafel-Entnahmestation angeordnete Tafel-Sehneidvorrichtung (62).

11. Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Tafelschneidvorrichtung (62) dem Hauptförderer (60) eine Folge von Tafeln zuführt derart, daß diese über die Breite des Hauptförderers (60) in vorbestimmten Positionen liegen.

12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

eine Prüfstation (65) zum Prüfen der auf dem Hauptförderer (60) liegenden Tafeln vor deren Ankunft an der Tafel-Entnahmestation,

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13. Anlage nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch

eine mit der Steuereinheit (100) verbundene Ausschuß-Steuerung, die vorübergehend die Betätigung ausgewählter Überführungsvorrichtungen (64) an einer Tafel-Entnahmestation verhindert, wenn eine ausgewählte Tafel aufgrund der Prüfung an der Tafel-Entnahme station nicht zu entnehmen ist.

14. Verfahren zum Sortieren von tafelförmigem Gut,

wobei mehrere Tafeln auf einem Hauptförderer zu einer Tafel-Entnahme st at ion gefördert werden und dabei in einer über die Breite des Hauptförderers verlaufenden Gruppierung möglicher Positionen liegen,

gekennzeichnet durch

wahlweises Betätigen einer Steuereinheit zur Auswahl einer oder mehrerer Positionen der Gruppierung von Positionen, aus denen Tafeln vom Hauptförderer an der Tafel-Entnahmestation zu entnehmen sind,

gleichzeitiges überführen einer oder mehrerer Tafeln aus der oder den ausgewählten Positionen des Hauptförderers zu einem an der Tafel-Entnahmestation quer über den Hauptförderer verlaufenden Querförderer, und

Fördern der ausgewählten Tafel oder Tafeln auf dem Querförderer zu einer seitlich vom Hauptförderer befindlichen Position.

15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,

daß durch den Querförderer die überführten Tafeln gefördert und sequentiell einer Tafel-Stapelvorrichtung zugeführt werden.

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