DE19632289A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme aufeinander gestapelter Materialbögen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme aufeinander gestapelter MaterialbögenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufnahme
aufeinander gestapelter Materialbögen, bei dem
Materialbögen von der Oberseite eines Stapels durch eine
Bogenhebeeinrichtung abgehoben und einzeln auf einer
Transporteinrichtung abgelegt werden, welche die Bögen
nacheinander einer Bearbeitungsstation zuführt. Bei der
Bearbeitungsstation mag es sich z. B. um eine
CNC-Werkzeugmaschine handeln.
Eine Vorrichtung für die Einzelzuführung von Materialbögen
zu einer automatisch betreibbaren Werkzeugmaschine muß
einen schnellen Betrieb ermöglichen, so daß sie den
Betriebsablauf der Werkzeugmaschine nicht verlangsamt. Sie
muß darüber hinaus äußerst zuverlässig sein, so daß eine
Störung der Zuführungsvorrichtung den automatischen Betrieb
der Werkzeugmaschine nicht zum Stehen bringt.
Ein besonderes Problem beim Betrieb dieser Vorrichtungen
besteht darin, daß von Zeit zu Zeit zwei oder mehr Bögen
gleichzeitig von dem Stapel abgehoben werden, weil die
Bögen aneinander haften. Dies kann verschiedene Ursachen
haben. Wenn die Bögen flachgewalzte Metallbleche sind, kann
beispielsweise ein Ölfilm zwischen den Bögen bewirken, daß
die Bögen aneinander "kleben". Andere Materialbögen, z. B.
Bögen aus Aluminium oder aus Kunststoff neigen dazu,
aneinander zu haften, insbesondere dann, wenn sie für
längere Zeit gestapelt gewesen sind. Das gilt insbesondere
für die unteren Bögen eines Stapels, die lange Zeit einem
beträchtlichen Druck im Stapel ausgesetzt gewesen sind.
Wenn Störungen der Materialbewegung aufgrund des gerade
erwähnten Problems nicht erkannt und sofort korrigiert
werden, beeinträchtigen diese zwangsläufig den Betrieb der
nachfolgenden Werkzeugmaschine. Sie verursachen einen
Stillstand und können sogar zu einem Schaden an der
Maschine führen. Je nach Beschaffenheit und Größe der Bögen
kann eine solche Störung auch außerdem ein ernsthaftes
Sicherheitsrisiko für die Arbeiter in der Nähe der
Vorrichtung oder der betreffenden Werkzeugmaschine
darstellen.
Das Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
gemäß dem Anspruch 1. Gegenstand der Erfindung ist ferner
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
Anspruch 2. Die Ansprüche 3 bis 9 betreffen weitere,
bevorzugte Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich
erläutert. Es zeigen schematisch
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung,
Fig. 3 bis 12 verschiedene Funktionsstellungen der in Fig.
2 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 13 die Vorderansicht einer weiteren Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 13,
Fig. 15 bis 38 verschiedene Funktionsstellungen der in Fig.
14 dargestellten Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt
einen Abstapeltisch 10, auf dem ein Stapel von
unbearbeiteten Materialbögen 12 angeordnet ist, und eine
Bogenhebeeinrichtung 14 zum einzelnen Aufnehmen und
Transportieren der Materialbögen 12 zu einer nicht
dargestellten Werkzeugmaschine, die im folgenden als
Bearbeitungsstation bezeichnet wird.
Die Bogenhebeeinrichtung 14 ist auf einem brückenförmigen
Träger montiert, der aufrechte Trägerbeine 16 und
horizontal verlaufende Schienen 18 umfaßt, an denen sich
die Bogenhebeeinrichtung 14 entlang bewegen kann, um die
vom Stapel aufgenommenen Materialbögen auf einem
Transporttisch 20 abzulegen, auf dem sie zur
Bearbeitungsstation befördert werden.
Die Bogenhebeeinrichtung 14 weist Mittel zum Halten eines
Materialbogens, im folgenden Bogenanziehmittel genannt,
auf. Diese Mittel bestehen aus einem mit einer Mehrzahl von
abwärts gerichteten Saugnäpfen 24 versehenen
Hauptsaugrahmen 22. Die Bogenhebeeinrichtung weist einen
Querträger 26 auf, dessen entgegengerichtete Enden mit
Führungsblöcken 28 verbunden sind, die gleitfähig an den
Schienen 18 montiert sind. (Nicht dargestellte) Mittel sind
vorgesehen zum Kontrollieren der Bewegung der
Führungsblöcke 28 entlang der Schienen, wenn ein
Materialbogen, der von dem Bogenstapel abgehoben worden
ist, seitwärts zum Transporttisch bewegt werden soll und
zum Durchführen einer Rückkehrbewegung der Bogenhebeein
richtung, wenn der Bogen auf dem Transporttisch abgesetzt
worden ist. (Nicht gezeigte) Mittel sind auch vorgesehen
zum Justieren der Längspositionierung der Bogenhebe
einrichtung am Querträger. Mittel, darunter ein Paar
angetriebener Führungssäulen 30 sind vorgesehen zum Anheben
und Absenken des Hauptsaugrahmens relativ zum Querträger,
unter dem er gehalten ist.
Die horizontalen Schienen 18 tragen nicht nur den
Querträger 26, sie haben auch ein Paar auf rechter
Lagerkonsolen 32, an die Schwenkarme angeschlossen sind,
zwischen deren unteren Enden Mittel zum Halten eines
Materialbogens befestigt sind. Diese Mittel bestehen aus
einem Hilfssaugrahmen 36 mit einer Mehrzahl von aufwärts
gerichteten Saugnäpfen 38. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann der
Hilfssaugrahmen (durch nicht dargestellte Mittel) aus einer
Betriebsposition, in der er durch durchgezogene Linien
dargestellt ist, in eine Nichtbetriebsposition bewegt
werden, in der er durch Strichpunktlinien dargestellt ist.
Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung ist eine
Meßeinrichtung gebildet durch ein Paar beabstandete Walzen
40, die von einem gleitbeweglich montierten Meßkopf 42
gehalten sind, wobei letzterer von einem der Trägerbeine in
einer Höhe gehalten wird, auf die ein oberster
Materialbogen vom Stapel angehoben wird, bevor er seitwärts
zum Transporttisch 20 bewegt wird. Die Vorrichtung wird so
gesteuert, daß die Dicke des aufgenommenen Materials
jedesmal geprüft wird, wenn der Hauptsaugrahmen auf diese
Höhe angehoben worden ist; nur wenn die Dickenprüfung
ergibt, daß lediglich ein einziger Materialbogen unter dem
Hauptsaugrahmen hängt, wird die Bewegung der
Bogenhebeeinrichtung fortgesetzt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Betrieb der
Vorrichtung, wenn die Saugnäpfe 24 des Hauptsaugrahmens in
überdeckendem Kontakt mit einem obersten Bogen des
Bogenstapels gebracht worden sind (siehe Fig. 3), Luft
daraus durch ein (nicht dargestelltes) Vakuumsystem
abgesaugt werden kann, mit dem die Saugnäpfe verbunden
sind. Die Vorrichtung kann dann betrieben werden, um den
obersten Bogen anzuheben, seitlich zu bewegen und auf den
Transporttisch abzusenken (wie in Fig. 4 bis 6 gezeigt),
wobei selbstverständlich vorausgesetzt wird, daß die
Vorrichtung wie beabsichtigt arbeitet und nur der oberste
Bogen vom Bogenstapel abgehoben wird, was überprüft wird,
wenn der Bogen in die Position entlang dem Meßkopf
angehoben worden ist; wenn dies der Fall ist, bleibt der
Hilfssaugrahmen dauernd in seiner Nichtbetriebsposition.
Es wird nun angenommen, daß der Hauptsaugrahmen, anstatt
nur einen Bogen vom Bogenstapel abzuheben, sich vom Stapel
mit z. B. zwei darunterhängenden Bögen aufwärts bewegt hat.
Ein zweiter Bogen haftet an dem oberen Bogen. Nachdem die
Bögen zur Meßeinrichtung bewegt worden sind, erfaßt die
Meßeinrichtung mehr als einen Bogen. Eine Steuereinrichtung
sperrt die Seitenbewegung des Hauptsaugrahmens und setzt
den Hilfssaugrahmen in Betrieb; mit anderen Worten bewegt
sich der Hilfssaugrahmen in seine Betriebsposition (siehe
Fig. 4), woraufhin der Hauptsaugrahmen soweit abgesenkt
wird, daß die aufwärts gerichteten Saugnäpfe 38 an der
Unterseite des zweiten Bogens anliegen (siehe Fig. 8). Wenn
eine Trennkraft dann auf die Bögen durch eine
Aufwärtsbewegung des Hauptsaugrahmens ausgeübt wird, werden
die zwei aneinander haftenden Bögen auseinander gezogen;
die Bewegung des oberen Bogens kann in üblicher Weise
fortgesetzt werden (siehe Fig. 9). Mittels der
Meßeinrichtung wird erneut überprüft, ob nun lediglich ein
Bogen unter dem Hauptsaugrahmen hängt, wohingegen der
Hilfssaugrahmen vorläufig in seiner Betriebsposition
bleibt. Wenn der Hauptsaugrahmen das nächste Mal
zurückbewegt wird, um einen weiteren Bogen zu holen, kann
er den noch auf den aufwärts gerichteten Saugnäpfen
liegenden Bogen aufnehmen, wie wenn er einen Bogen vom
Bogenstapel aufnähme (wobei das Vakuum in den aufwärts
gericheten Saugnäpfen aufgehoben wird, bevor oder wenn die
abwärts gerichteten Saugnäpfe in Kontakt mit dem Bogen
kommen). Nachdem der Bogen vom Hilfssaugrahmen abgehoben
worden ist und das Meßlehrensystem überprüft hat, daß nur
ein Bogen unter dem Hauptsaugrahmen hängt, wird der
Hilfssaugrahmen in seine Nichtbetriebsposition zurück
bewegt, in der er bereit ist für das erneute Auftreten
eines Mehrbogenaufnahmezustands.
Im folgenden wird angenommen, daß der Hauptsaugrahmen sich
vom Bogenstapel mit drei durch Eigenhaftung aneinander
befestigten Bögen aufwärts bewegt hat. Wie zuvor erkennt
die Meßeinrichtung, daß mehr als ein Bogen befestigt ist.
Dies sperrt die Seitenbewegungsfunktion des Hauptsaug
rahmens und setzt den Hilfssaugrahmen in Betrieb, so daß er
in seine Betriebsposition (Fig. 10) kommt, woraufhin der
Hauptsaugrahmen weit genug abgesenkt wird, so daß die
aufwärts gerichteten Saugnäpfe 38 an der Unterseite des
dritten Bogens befestigt werden können (siehe Fig. 11).
Wenn dann eine Trennkraft auf die Bögen durch
Aufwärtsbewegung des Hauptsaugrahmens ausgeübt wird, kann
es passieren, daß nur der oberste Bogen abgehoben wird, so
daß die übrigen zwei Bögen auf den aufwärts gerichteten
Saugnäpfen 38 des Hilfssaugrahmens bleiben. Wenn dies der
Fall ist, kann die Bewegung des oberen Bogens in normaler
Weise fortgesetzt werden. Die Meßeinrichtung stellt fest,
daß nur ein Bogen transportiert wird, woraufhin der
Hauptsaugrahmen zweimal zurückkehren kann, um die zwei
verbleibenden Bögen einzeln von ihrem zeitweiligen
Ruheplatz aufzunehmen. Wenn es jedoch geschieht, daß beim
Trennen der drei Bögen der unterste Bogen abgelöst wird
(siehe Fig. 12), so sind zusätzliche Hilfsfunktionen der
Vorrichtung erforderlich, da das Anheben der oberen zwei
noch aneinander haftenden Bögen wiederum durch die
Meßeinrichtung erfaßt wird und so die Seiten
bewegungsfunktion des Hauptsaugrahmens gesperrt wird. Unter
diesen Umständen sind die zusätzlichen Hilfsfunktionen, die
in fünf Hauptschritten ablaufen, die folgenden:
Schritt 1: Der Hilfssaugrahmen wird mit eingeschaltetem
Vakuum, den untersten Bogen festhaltend, in eine
zurückgezogene Position bewegt (siehe Fig. 12).
Schritt 2: Der Hauptsaugrahmen mit den zwei durch
Eigenhaftung aneinander befestigten Bögen wird abwärts auf
den Bogenstapel bewegt. Das Vakuum am Hauptsaugrahmen wird
unterbrochen und die zwei Bögen werden oben auf dem Stapel
abgesetzt.
Schritt 3: Der Hauptsaugrahmen wird aufwärts zur
Meßeinrichtung bewegt. Die Meßeinrichtung stellt fest, daß
kein Bogen abgehoben worden ist, und bewirkt, daß der
Hilfssaugrahmen (mit dem noch daran befestigten Bogen) in
seine Betriebsposition zurückbewegt wird.
Schritt 4: Der Hauptsaugrahmen wird abwärts zu dem noch am
Hilfssaugrahmen befestigten zurückbewegten Bogen bewegt.
Vakuum wird an die abwärts gerichteten Saugnäpfe des
Hauptsaugrahmens angelegt und das Vakuum der aufwärts
gerichteten Saugnäpfe des Hilfssaugrahmens wird
unterbrochen; der zurückbewegte Bogen wird dann durch den
Hauptsaugrahmen in die Höhe der Meßeinrichtung angehoben.
Diese stellt fest, daß nur ein Bogen an dem Hauptsaugrahmen
hängt, löst die Bewegung des Hilfssaugrahmens in seine
Nichtbetriebsposition aus und läßt den Hauptsaugrahmen
seinen Zyklus des Zuführens des Bogens zum Transporttisch
fortsetzen.
Schritt 5: Der Hauptsaugrahmen wird zurückbewegt und
abwärts zu dem Bogenstapel bewegt, wo er die zwei noch
aneinander befestigten Bögen aufnimmt und sie zur
Meßeinrichtung bewegt; wenn die Meßeinrichtung den
Zweibogen-Zustand erfaßt, wird der zuvor beschriebene
Zweibogen-Trennzyklus in Gang gesetzt.
Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die jedoch nach demselben
grundlegenden Verfahren arbeitet. Diese Vorrichtung umfaßt
ebenfalls einen Abstapeltisch 10, auf dem ein Stapel
Materialbögen 12 positioniert ist, und eine Bogen
hebeeinrichtung 14. Die Bogenhebeeinrichtung ist wiederum
auf einem brückenförmigen Träger mit Trägerbeinen 16 und
horizontal verlaufenden Schienen 18 montiert, an denen die
Bogenhebeeinrichtung 14 zwischen den durch durchgezogene
Linien bzw. durch Strichpunktlinien in Fig. 13
dargestellten Positionen entlangbewegt werden kann. Die
Vorrichtung umfaßt auch einen Transporttisch 20, der Bögen
von der Bogenhebeeinrichtung aufnehmen kann. In diesem Fall
ist jedoch der Transporttisch in horizontalen Führungen 21
zur Bewegung zwischen den in Fig. 13 durch durchgezogene
Linien bzw. durch Strichpunktlinien dargestellten
Positionen gleitbeweglich montiert. Ein Paar doppelt
wirkende pneumatische Kolben 23 sind zum Bewegen des
Transporttisches zwischen zwei Positionen vorgesehen.
Die Vorrichtung umfaßt auch einen Hilfssaugrahmen 36, der
bei Bedarf in Position unter den Hauptsaugrahmen gebracht
werden kann. Er ist zur Bewegung zwischen den in Fig. 13
durch durchgezogene Linien bzw. durch Strichpunktlinien
dargestellten Positionen in horizontalen Führungen 37
gleitbeweglich montiert. Ein Paar Riemen 39, die über
Umlenkrollen 41 an gegenüberliegenden Enden der Vorrichtung
endlos geführt sind, sind vorgesehen, um die
Bogenhebeeinrichtung 14 und den Hilfssaugrahmen 36 zu
bewegen. Die Bogenhebeeinrichtung 14 ist an dem Obertrum
und der Hilfssaugrahmen 36 an dem Untertrum der Riemen
angeschlossen, so daß die Positionen von Hautsaugrahmen und
Hilfssaugrahmen entlang ihrer jeweiligen Führungen mit
gleichen, aber gegenläufigen Bewegungen gleichzeitig
justiert werden. Wenn ferner der Hilfssaugrahmen direkt
unterhalb des Hauptsaugrahmens in Position gebracht wird,
so findet dies in einer Position auf halbem Wege zwischen
ihren jeweiligen Extrempositionen statt. Ein Schrittmotor
43 ist vorgesehen zum Antreiben eines gegenüberliegenden
Walzenpaares, um das die flexiblen Riemen laufen. Die
Bewegung ist programmgesteuert.
Eine Zangeneinheit 45 ist an einer Zubringerschiene 47
unterhalb des Hilfssaugrahmens 36 montiert und so
angeordnet, daß sie, wie schematisch in Fig. 14 gezeigt,
verwendet werden kann, um Bögen zu einer
Bearbeitungsstation und wieder zurück zu bewegen, wenn der
Transporttisch in der in Fig. 13 durch durchgezogene Linien
dargestellten Position ist; wenn die Bögen von der
Bearbeitungsstation zurückbewegt werden, werden sie auf
einem Tisch 49 abgelegt, dessen Höhe einstellbar ist.
Der Betrieb der Vorrichtung läuft ab wie folgt:
In Fig. 15 ist die Vorrichtung in einer Startposition
gezeigt, in der der Hauptsaugrahmen 22 in der oberen
Position mit abgeschaltetem Vakuum ist. Die Zangeneinheit
45 ist in die Nichtbetriebsposition zurückgefahren und
wartet darauf, daß sie den Bogen 12 auf dem Transporttisch
20 aufnehmen und zur Bearbeitungsstation befördern kann.
Der Tisch 49 befindet sich in der abgesenkten Position.
In Fig. 16 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22 abwärts
zum Bogenstapel 12 bewegt wird; das Vakuum an den
Saugnäpfen 24 ist eingeschaltet und die Zangeneinheit an
der Zubringerschiene ist vorwärts bewegt worden, um den
Bogen vom Transporttisch 20 zur Bearbeitungsstation zu
befördern.
In Fig. 17 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22 in die
obere Position angehoben worden ist, wobei er ein oder
mehrere Bögen vom Stapel 12 abgehoben hat; der
Transporttisch 20 ist seitwärts in eine Position unter den
Hauptsaugrahmen bewegt worden; der Tisch 49 ist in eine
obere Position angehoben worden, in der er bereit ist,
einen bearbeiteten Bogen von der Bearbeitungsstation
aufzunehmen. Die Meßeinrichtung 42 ist in dieser
Darstellung in Betrieb dargestellt. Werden mehr als ein
Bogen unter dem Hauptsaugrahmen erfaßt, so wird zu diesem
Zeitpunkt ein Mehrbogen-Trennzyklus ausgelöst. Anderenfalls
setzt sich der Betriebsablauf fort wie folgt.
In Fig. 18 ist ein bearbeiteter Bogen von der
Bearbeitungsstation auf dem Tisch 49 aufgenommen worden.
Der Tisch 49 ist abgesenkt worden, um zu ermöglichen, daß
der Transporttisch 20 in die Position über dem Stapel von
bearbeiteten Bögen kommt. Gleichzeitig hat sich der einen
einzelnen Bogen 12 tragende Hauptsaugrahmen 22 in eine
Position oberhalb des Stapels von bearbeiteten Bögen bewegt
(da der Hilfssaugrahmen 36 zu entgegengesetzt gleicher
Bewegung mit dem Hauptsaugrahmen verbunden ist, befindet
sich der Hilfssaugrahmen in einer Position oberhalb des
Stapels von unbearbeiteten Bögen 12, wobei er die vom
Hilfssaugrahmen abhängige Zangeneinheit 45 mitgenommen
hat).
In Fig. 19 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22
abgesenkt worden ist, um den von ihm getragenen Rohbogen
auf den Transporttisch abzusenken; das Vakuum in den
Saugnäpfen 24 ist ausgeschaltet worden, um den Bogen
abzulegen.
In Fig. 20 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22 in die
obere Position bewegt worden ist, in der er bereit ist für
eine weitere entgegengesetzt gleiche Bewegung der zwei
Rahmen, um die Vorrichtung in den in Fig. 15 gezeigten
Zustand zurück zu bringen und einen normalen Zuführ- und
Abladezyklus zu beenden.
Mit Bezugnahme auf Fig. 21 bis 38 wird nun erläutert, was
geschehen wäre, wenn die Meßeinrichtung im Zustand der Fig.
17 des Zuführ- und Abladezyklus einen Mehrbogenzustand
erfaßt hätte.
In Fig. 21 ist gezeigt, daß mehr als ein Bogen vom
Bogenstapel 12 durch den Hauptsaugrahmen abgehoben worden
ist. Dies ist von der Meßeinrichtung 42 erfaßt worden.
In Fig. 22 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22 und der
Hilfssaugrahmen 36 entgegengesetzt gleich bewegt worden
sind, bis der eine direkt über dem anderen positioniert
ist. Gleichzeitig ist der Transporttisch 20 in eine
Position über dem in die untere Position abgesenkten Tisch
49 bewegt worden.
In Fig. 23 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22
abgesenkt worden ist, um die von ihm gehaltenen Bögen in
Kontakt mit den Saugnäpfen 38 des Hilfssaugrahmens 36 zu
bringen. Zu diesem Zeitpunkt ist Vakuum an die Saugnäpfe
angelegt worden.
In Fig. 24 ist der Hauptsaugrahmen 22 angehoben worden, um
das Paket von mehreren Bögen zu trennen (selbstverständlich
ist dies bei jedem Pakt von drei oder mehr Bögen eine
Trennung in eine von mehreren möglichen Kombinationen).
In Fig. 25 sind der Hauptsaugrahmen 22 und der
Hilfssaugrahmen 36 entgegengesetzt gleich seitwärts bewegt
worden, so daß der Hauptsaugrahmen wieder über dem
Bogenstapel 12 und der Hilfssaugrahmen über dem Stapel
bearbeiteter Bögen auf dem Tisch 49 positioniert ist. Die
Meßeinrichtung 42 arbeitet, um zu überprüfen, ob der
Hauptsaugrahmen einen Bogen oder mehr als einen Bogen trägt
(wenn die Meßeinrichtung einen einzelnen Bogen unter dem
Hauptsaugrahmen erfaßt, arbeitet die Vorrichtung weiter wie
ab Fig. 31 beschrieben).
In Fig. 26 ist festgehalten worden, daß der Hauptsaugrahmen
22 mehr als einen Bogen trägt. Der Hauptsaugrahmen hat sich
deshalb abwärts bewegt, um den oberen Teil des
aufgetrennten Pakets auf den Stapel unbearbeiteter Bögen 12
zu plazieren. Das Vakuum wird zu diesem Zeitpunkt aus den
Saugnäpfen 24 des Hauptsaugrahmens abgelassen, um die Bögen
abzulegen.
In Fig. 27 ist gezeigt, daß sich der Hauptsaugrahmen 22 in
die obere Position bewegt hat.
In Fig. 28 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22 und der
Hilfssaugrahmen 36 erneut entgegengesetzt gleich bewegt
worden sind, um sie direkt übereinander zu bringen.
In Fig. 29 ist der Hauptsaugrahmen 22 abgesenkt, um die
Oberfläche des unteren Teils des aufgetrennten Pakets zu
kontaktieren, das immer noch durch Vakuum am
Hilfssaugrahmen 36 festgehalten wird.
In Fig. 30 ist das Vakuum in den Saugnäpfen 24 des
Hauptsaugrahmens 22 wieder hergestellt worden und letzterer
ist in seine obere Position angehoben worden, wodurch die
zwei Bögen des aneinander haftenden Paktes getrennt worden
sind.
In Fig. 31 sind der Hauptsaugrahmen 22 und der
Hilfssaugrahmen 36 erneut entgegengesetzt bewegt worden.
Die Meßeinrichtung 42 prüft, ob ein oder mehrere Bögen
unter dem Hauptsaugrahmen hängen; wenn mehr als ein
Bogen erfaßt wird, wird die Folge von Operationen ab Fig.
26 wiederholt, anderenfalls wird fortgefahren wie folgt.
In Fig. 32 ist gezeigt, daß die zwei Saugrahmen 22 und 36
abermals entgegengesetzt gleich bewegt worden sind, um den
Hauptsaugrahmen in Position über dem Tisch 49 zu bringen,
wobei letzterer in die untere Position bewegt worden ist.
Gleichzeitig ist der Transporttisch 20 in die Position über
den Tisch 49 bewegt worden und ist bereit, den vom
Hauptsaugrahmen getragenen einzelnen Bogen aufzunehmen.
In Fig. 33 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22
abgesenkt worden ist, um den einzelnen Bogen auf den
Transporttisch 20 zu plazieren, wobei das Vakuum in den
Saugnäpfen 24 aufgehoben worden ist.
In Fig. 34 ist der Hauptsaugrahmen 22 bei abgeschaltetem
Vakuum angehoben worden.
In Fig. 35 ist gezeigt, daß der Hilfssaugrahmen 36, der, da
das Vakuum angeschaltet ist, immer noch den einzelnen Bogen
hält, in eine Position oberhalb des Transporttisches 20
bewegt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt greift die
Zangeneinheit 45 den auf dem Transporttisch plazierten
Bogen und bringt ihn zur Bearbeitungsstation.
In Fig. 36 ist gezeigt, daß die zwei Saugrahmen 22 und 36
abermals entgegengesetzt gleich bewegt worden sind, um sie
in Position direkt übereinander zu bringen.
In Fig. 37 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22
abgesenkt worden ist, um die Saugnäpfe 24 in Kontakt mit
den vom Hilfssaugrahmen 36 getragenen Bogen zu bringen. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Vakuum in den Saugnäpfen 24
angeschaltet und das Vakuum in den Saugnäpfen 38 des
Hilfssaugrahmens ausgeschaltet.
In Fig. 38 ist gezeigt, daß der Hauptsaugrahmen 22 vor dem
Positionieren über dem Stapel unbearbeiteter Bögen 12 in
die obere Position angehoben worden ist, d. h. er ist in
die in Fig. 17 während des normalen Zuführ- und
Abladezyklus gezeigte Position gebracht worden. Wenn die
Meßeinrichtung zu diesem Zeitpunkt bestätigt, daß der
gerade zugeführte Bogen tatsächlich nur ein einzelner Bogen
ist, geht von diesem Zeitpunkt an der normale Zuführ- und
Abladezyklus weiter.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Gefahr von
Störungen durch zwei oder mehr aneinander haftende Bögen
gering. Wenn sie wie bei den beschriebenen und gezeichneten
Ausgestaltungen mit Saugnäpfen versehen ist, kann sie
benutzt werden, um Bögen aus einer großen Vielfalt von
Materialien zuzuführen. Sie kann verwendet werden zur
Handhabung von Materialbögen, die für die eingangs
beschriebene Problematik anfällig sind. Es versteht sich,
daß immer wenn einzelne Bögen abgehoben werden, d. h. in
all den Fällen, in denen das angesprochene Problem nicht
auftritt, der Abtransport von Bögen vom Stapel durch die
Bogenhebeeinrichtung ohne das Wirksamwerden der
Bogenaufnahmeeinrichtung ablaufen kann.
Diverse weitere Abwandlungen können vorgenommen werden. Zum
Beispiel kann der Hilfssaugrahmen auch um eine vertikale
Achse in seine Betriebsposition und aus dieser heraus
bewegbar sein. Die Riemen 39 der in Fig. 13 dargestellten
Vorrichtung können als endlose Kette oder andere flexible
Elemente ausgeführt sein. Außerdem ist es möglich, daß zum
Zuführen von Bögen aus eisenhaltigen Materialien die
Saugnäpfe durch Elektromagnete ersetzt werden. Die
vorrichtung zum Prüfen, daß nur ein Bogen durch den
Hauptsaugrahmen abgehoben worden ist, könnte von einer
anderen als der beschriebenen und in den Zeichnungen
dargestellten Art sein. Sie muß nicht notwendigerweise eine
mit Walzen ausgerüstete Meßeinrichtung sein, sie könnte z. B.
auch mit elektronischen Mitteln oder durch Wiegen der am
Hauptsaugrahmen hängenden Last arbeiten.
Wenn die vom Bogenstapel aufzunehmenden Materialbögen aus
einem eisenhaltigen Metall sind, könnte das erste
Bogenanziehmittel eine Vakuumvorrichtung und das zweite
Bogenanziehmittel ein Elektromagnet sein. Auf diese Weise
kann der Betrieb der Vorrichtung in dem Fall, daß drei oder
mehr Bögen durch das erste Mittel abgehoben werden,
verbessert werden, weil ein Elektromagnet durch die Bögen
hindurch auf alle aneinander haftenden Bögen wirkt,
wohingegen eine Vakuumvorrichtung direkt auf einen
einzelnen Bogen wirken kann. Es ist nicht wesentlich, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem einzigen Gestell
eingebaut ist, wie bei der dargestellten Ausgestaltung. Zum
Beispiel könnten bei einer Anlage mit einer Anzahl von
Industrierobotern mit Endeffektoren einschließlich
Vakuummitteln oder Elektromagneten zwei oder mehr
benachbarte Roboter die erforderlichen Merkmale der
Erfindung haben und so gesteuert werden, daß sie wie oben
beschrieben arbeiten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Aufnahme aufeinander gestapelter
Materialbögen, bei dem Materialbögen von der Oberseite
eines Stapels durch eine Bogenhebeeinrichtung abgehoben und
einzeln auf einer Transporteinrichtung abgelegt werden,
welche die Bögen nacheinander einer Bearbeitungsstation
zuführt,
wobei die Zahl der an der Bogenhebeeinrichtung gehaltenen Materialbögen überprüft und ein Trennvorgang aktiviert wird, wenn mehr als ein Materialbogen gleichzeitig von dem Stapel abgehoben worden ist,
wobei der Trennvorgang dadurch erfolgt, daß eine Bogenaufnahmeeinrichtung unter die an die Bogenhebeein richtung gehaltenen Materialbögen bewegt wird, die Bogenhebeeinrichtung und Bogenaufnahmeeinrichtung aufeinander zu bewegt werden, bis die Bogenaufnahmeeinrichtung den unteren der aufgenommenen Materialbögen erfaßt, und die Bogenhebeeinrichtung sowie die Bogenaufnahmeeinrichtung wieder voneinander fort bewegt werden,
wobei die Bewegung der Bogenhebeeinrichtung mit anschließender Ablage des aufgenommenen Materialbogens ohne vorherige Betätigung der Bogenaufnahmeeinrichtung fortgesetzt wird, wenn bei der Überprüfung festgestellt wird, daß die Bogenhebeeinrichtung nur einen einzigen Bogen von dem Stapel abgehoben hat.
wobei die Zahl der an der Bogenhebeeinrichtung gehaltenen Materialbögen überprüft und ein Trennvorgang aktiviert wird, wenn mehr als ein Materialbogen gleichzeitig von dem Stapel abgehoben worden ist,
wobei der Trennvorgang dadurch erfolgt, daß eine Bogenaufnahmeeinrichtung unter die an die Bogenhebeein richtung gehaltenen Materialbögen bewegt wird, die Bogenhebeeinrichtung und Bogenaufnahmeeinrichtung aufeinander zu bewegt werden, bis die Bogenaufnahmeeinrichtung den unteren der aufgenommenen Materialbögen erfaßt, und die Bogenhebeeinrichtung sowie die Bogenaufnahmeeinrichtung wieder voneinander fort bewegt werden,
wobei die Bewegung der Bogenhebeeinrichtung mit anschließender Ablage des aufgenommenen Materialbogens ohne vorherige Betätigung der Bogenaufnahmeeinrichtung fortgesetzt wird, wenn bei der Überprüfung festgestellt wird, daß die Bogenhebeeinrichtung nur einen einzigen Bogen von dem Stapel abgehoben hat.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, - mit
einer Bogenhebeeinrichtung (14) zum Abheben des obersten Materialbogens von einem Stapel (12),
einer Meßeinrichtung (42) zur Bestimmung der Anzahl der an der Bogenhebeeinrichtung (14) gehaltenen Material bögen,
einer Bogenaufnahmeeinrichtung (36), die unter die an der Bogenhebeeinrichtung (14) gehaltenen Materialbögen bewegbar ist,
einer Transporteinrichtung (20) für den Transport der Materialbögen zu einer Bearbeitungsstation und
einer Steuereinrichtung,
wobei die Bogenhebeeinrichtung (14) an einem brückförmigen Träger zwischen einer Aufnahmeposition oberhalb des Stapels (12) und einer Abgabeposition oberhalb der Transportein richtung (20) verfahrbar angeordnet ist und wobei die Steuereinrichtung so eingerichtet ist, daß die Fahrbewegung der Bogenhebeeinrichtung (14) zur Abgabeposition ohne vorherige Betätigung der Bogenaufnahmeeinrichtung (36) erfolgt, wenn die Bogenhebeeinrichtung (14) nur einen einzigen Materialbogen von dem Stapel abgehoben hat.
einer Bogenhebeeinrichtung (14) zum Abheben des obersten Materialbogens von einem Stapel (12),
einer Meßeinrichtung (42) zur Bestimmung der Anzahl der an der Bogenhebeeinrichtung (14) gehaltenen Material bögen,
einer Bogenaufnahmeeinrichtung (36), die unter die an der Bogenhebeeinrichtung (14) gehaltenen Materialbögen bewegbar ist,
einer Transporteinrichtung (20) für den Transport der Materialbögen zu einer Bearbeitungsstation und
einer Steuereinrichtung,
wobei die Bogenhebeeinrichtung (14) an einem brückförmigen Träger zwischen einer Aufnahmeposition oberhalb des Stapels (12) und einer Abgabeposition oberhalb der Transportein richtung (20) verfahrbar angeordnet ist und wobei die Steuereinrichtung so eingerichtet ist, daß die Fahrbewegung der Bogenhebeeinrichtung (14) zur Abgabeposition ohne vorherige Betätigung der Bogenaufnahmeeinrichtung (36) erfolgt, wenn die Bogenhebeeinrichtung (14) nur einen einzigen Materialbogen von dem Stapel abgehoben hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der brückförmige Träger aufrechte Trägerbeine (16) und
horizontale Schienen (18), an denen die Bogenhebeein
richtung (14) geführt ist, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bogenhebeeinrichtung (14) einen Querträger (26) mit
endseitigen Führungsblöcken (28) aufweist, wobei die
Führungsblöcke (28) gleitbeweglich auf die Schienen (18)
aufgesetzt sind und wobei an dem Querträger (26) eine
Hubeinrichtung mit Mitteln (22, 24) zum Halten eines
Materialbogens angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bogenaufnahmeeinrichtung paarweise
angeordnete Schwenkarme (34) und an den Schwenkarmen (34)
befestigte Mittel (36, 38) zum Halten eines Materialbogens
aufweist, wobei die Schwenkarme (34) drehbeweglich an von
den Schienen (18) getragene Lagerkonsolen (32)
angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bogenaufnahmeeinrichtung einen mit
Mitteln (38) zum Halten eines Materialbogens ausgerüsteten
Rahmen (36) aufweist, der an horizontalen Führungen des
Trägers zwischen einer Arbeitsposition unterhalb der
Bogenhebeeinrichtung und einer Inaktivierungsposition
außerhalb des Arbeitsbereiches der Bogenhebeeinrichtung
verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bogenhebeeinrichtung und die Bogenaufnahmeeinrichtung
an eine gemeinsame Antriebseinrichtung mit zwei parallelen,
endlos über Umlenkrollen geführten Riemen (39)
angeschlossen sind, wobei die Bogenhebeeinrichtung mit dem
Obertrum der Riemen (39) und die Bogenaufnahmeeinrichtung
mit dem Untertrum der Riemen (39) verbunden sind und
dadurch gleichzeitig entlang ihrer Führungen mit gleich
großen, aber gegenläufigen Bewegungen positionierbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung einen
Transporttisch (20) aufweist, der in horizontalen Führungen
(21) zwischen einer ersten Position oberhalb des Stapels
(12) aus unbearbeiteten Materialbögen und einer zweiten
Stellung oberhalb eines Tisches (49), der bearbeitete
Materialbögen aus der Bearbeitungsstation aufnimmt,
bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel (24) zumindest der
Bogenhebeeinrichtung Saugnäpfe aufweisen.
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