DE3937995C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bogenriesvereinzelung und zur Riesablage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bogenriesvereinzelung und zur RiesablageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vereinzeln von
Bögen in Riese von einem Bogenstapel und zum Ablegen der Riese
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf eine
entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 2.
Dabei sind die gemäß dem Verfahren und mit Hilfe der Vorrich
tung in Riese zu vereinzelnden und abzulegenden Riese mit Mar
kierungen versehen, durch die sie gruppenweise in einzelne Ein
heiten zusammengefaßt sind, von denen jede aus einer bestimmten
Anzahl von Papierbögen besteht.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift 61-188342 sind ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Bögen in
Riese und zum Ablegen derselben bekannt.
Diese bekannte Vorrichtung weist die folgenden Teile auf: ein
Hebewerk zum Anheben von Papierbögen mit Markierstreifen, durch
die sie in Riese gruppenweise zusammengefaßt sind, von denen
jede eine bestimmte Anzahl von Bögen aufweist; ein Verein
zelungswerk zur vertikalen Vereinzelung von Papierbögen ent
sprechend den Riesmarkierstreifen, und ein Ablagewerk zum
Ablegen der auf diese Weise durch das Vereinzelungswerk ver
einzelten Papierbögen in Riese. Dabei weist das Vereinzelungs
werk einen Einschiebkopf mit Ansauglöchern auf, durch welche
die Riesmarkierstreifen angesaugt werden, und eine Einschieb
zunge bzw. Einschieblasche. Eine Vielzahl von Gabeln wird in
den Spalt eingeschoben, der durch Abheben eines Rieses mit
Papierbögen vom Papierstapel durch die Einschiebzungen in
Papierstapel gebildet wird. Anschließend werden die Gabeln nach
vorn bewegt, wobei auf diese Weise die Papierbögen in Riese
abgelegt werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung liegt jedoch
folgendes Problem vor: es ist nicht möglich, zwischen den
Papierbögen einen freien Raum zu bilden, der breit genug ist,
um die vielen Gabeln (die in vorgegebenem Abstand auf beiden
Seiten der Vorrichtung angeordnet sind) allein durch Anheben
der Papierbögen mit Hilfe des Einschiebkopfes reibungslos
einschieben zu können. Dies gilt ganz besonders dann, wenn es
sich um vergleichsweise große Papierbögen handelt.
Außerdem ist der Einschiebkopf des vorgenannten Vereinzelungs
werks so ausgelegt, daß er sich über die Unterdruck-Ansaug
löcher auf seiner Unterseite so an die Riesmarkierstreifen
anlegt, daß beim Einschieben der Einschiebzunge in einen Spalt
im Papierstapel über einem Riesmarkierstreifen die Möglichkeit
besteht, daß er gegen das direkt über dem Riesmarkierstreifen
liegende Blatt Papier stößt und dieses dabei beschädigt. Damit
läßt sich diese bekannte Vorrichtung nicht mit befriedigendem
Ergebnis zur Vereinzelung von Papierbögen einsetzen.
Das vorstehend erwähnte bekannte Verfahren zum Vereinzeln von
Papierbögen in Riese und zum Ablegen dieser Riese weist fol
gende Verfahrensschritte auf:
Zunächst wird ein Papierstapel mit Riesmarkierstreifen, durch
die die Papierbögen gruppenweise zu Riesen zusammengefaßt sind,
auf eine bestimmte Höhe angehoben. Diese Aufwärtsbewegung wird
unterbrochen, sobald ein Riesmarkierstreifen erfaßt wird, wo
rauf der Einschiebkopf in den Stapel an der Stelle eingeschoben
wird, die durch den Riesmarkierstreifen gekennzeichnet wird.
Anschließend wird der Einschiebkopf noch weiter angehoben und
bildet dabei im Papierstapel einen freien Raum, in den die
Ablegegabeln eingeschoben werden. Schließlich werden die
Ablegegabeln vorwärts bewegt und legen damit die Papierbögen in
Riese ab. Auf diese Weise erfordert dieses bekannte Verfahren
einen recht langen Arbeitszyklus.
Aus der US 3 190 642 ist eine von Hand betätigbare Vorrichtung
zum Vereinzeln von Bögen in Riese bekannt. Diese Vorrichtung
ist etwa pistolenartig ausgebildet und bedient sich der
Druckluft, um einen flexiblen Schlauch, der in einem rohr
förmigen Basiselement untergebracht ist, in den Papierbogen
stapel unterhalb der abzutrennenden Lage Papierbögen einzu
treiben. Auf diese Weise soll die Beschädigung von unmittelbar
mit dem flexiblen Schlauch in Kontakt geratenen Papierbögen
vermieden werden. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht zum
Ablegen der Riese vorgesehen und auch nicht dazu geeignet.
Aus der DE 36 12 780 A1 ist eine Vorrichtung zum Verarbeiten
von abgezählten Lagen aus Papierbögen und ein damit zusam
menhängendes Verfahren bekannt. Diese Vorrichtung umfaßt einen
horizontal entlang eines Tisches verschiebbaren Schlitten, an
dem eine Hebezange mit einem oberen und einem unteren Zangen
schenkel angebracht ist. Weiterhin umfaßt diese Vorrichtung
einen ebenfalls horizontal entlang des Tisches verfahrbaren
Schlitten, an dem eine einzige Fixierungszange mit einer
unteren feststehenden Klemmbacke und einer oberen vertikal
beweglichen Klemmbacke befestigt ist. Mit der Hebezange wird
zunächst ein sogenanntes Hebeblatt, das zwischen zwei Lagen von
Papierbogen vorstehend angeordnet ist, ergriffen und leicht
angehoben. Anschließend wird der verfahrbare Schlitten hori
zontal bis zu einem Anschlag verfahren, wobei die untere
feststehende Klemmbacke in den Gesamtstapel unterhalb des
Anhebeblattes eingeführt ist. Sodann wird die obere vertikal
bewegliche Klemmbacke hin zu der Oberseite der oberen Lage
derart bewegt, daß die Lage fest zwischen der unteren Klemm
backe und der oberen Klemmbacke eingeklemmt ist. Danach wird
die Hebezange geöffnet und in ihre Ausgangslage gefahren.
Zuletzt wird der Tisch unterhalb der Lage in den Gesamtstapel
eingefahren, so daß die Lage auf den Tisch aufläuft. Wenn der
Tisch die Lage vollständig unterfahren hat, wird die Fixie
rungszange von der Lage gelöst und seitlich wieder ausgefahren.
Da die vorgenannten Schritte nacheinander ausgeführt werden und
der Tisch die Lage vollständig zu unterfahren hat, dauert ein
Arbeitszyklus verhältnismäßig lange.
Aus der US 4 623 292 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln von
Bögen in Riese und zum Ablegen der Riese bekannt. Diese Vor
richtung umfaßt ein Hebewerk zum Anheben eines Papierbogen
stapels mit eingelegten Riesmarkierstreifen zur Riesabtrennung.
Weiterhin weist diese Vorrichtung ein Vereinzelungswerk zur
vertikalen Vereinzelung des Papierbogenstapels in Riese ent
sprechend den Riesmarkierstreifen auf. Ferner ist bei dieser
Vorrichtung ein Ablagewerk mit einem Vorschiebearm bzw. einem
Schubelement als eine Art Gabel zum Einschieben in einen Spalt
vorgesehen, der zwischen einem von dem Papierbogenstapel durch
das Vereinzelungswerk abgehobenen Ries Papierbögen und dem
übrigen Teil des Papierbogenstapels gebildet ist.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß nur ein einziger Vor
schiebearm bzw. ein einziges Schubelement vorgesehen ist. Dies
führt häufig zu Beschädigungen während des Verbringens des
Rieses Papierbögen von dem Ablagewerk hin zu der Rieseinschlag
maschine. Insbesondere bei großen Bögen mit einem verhältnis
mäßig hohen Gewicht können punktuelle Beaufschlagungen des
jeweiligen Rieses Papierbögen durch den einzig vorgesehenen
Vorschiebearm bzw. das auf sich allein gestellte Schubelement
hervorgerufen werden. Eine gleichmäßige Krafteinleitung läßt
sich jedenfalls mit dieser Vorrichtung nicht erreichen.
Weiterhin ist es bei dieser Vorrichtung erforderlich, den
Vorschiebearm bzw. das Schubelement gegenüber dem Papier
bogenstapel jeweils genau mittig auszurichten.
Ansonsten kommt es in der Regel zu einem Versatz des jeweiligen
Rieses Papierbögen bei dessen Verbringen von dem Ablagewerk hin
zu der Rieseinschlagmaschine.
Ausgehend vom nächstliegenden Stand der Technik gemäß der JP-OS
61-188342 ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum
Vereinzeln von Bögen in Riese und zum Ablegen der Riese der
gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die konstruktiv einfach
und kompakt ausgestaltet ist, die Beschädigung einzelner Pa
pierbögen und/oder des gesamten Rieses funktionssicher ver
meidet und eine hohe Taktfrequenz zulässt, sowie ein ent
sprechendes Verfahren zum Vereinzeln von Bögen in Riese und zum
Ablegen der Riese der gattungsgemäßen Art bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 und vorrichtungsmäßig durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 2 gelöst.
Sowohl das Verfahren als auch die Vorrichtung zeichnen sich
gemäß der Erfindung dadurch aus, daß mindestens eine der in den
Zwischenraum eingeschobenen Gabeln zunächst horizontal in einer
zur Ablagerichtung des Rieses senkrechten Richtung bewegt wird
und anschließend alle Gabeln in Ablagerichtung bewegt werden.
Das Vereinzelungswerk kann mit einem Einschiebeteil und einem
Teil zum Anheben der Riesmarkierstreifen vorgesehen sein.
Dabei kann eine Mehrzahl von von Gabeln in einen freien Raum
unterhalb eines von einem Papierbogenstapel durch die Verein
zelungseinrichtung abgehobenen Papierbogenrieses eingeschoben
werden, wobei mindestens eine dieser vielen Gabeln horizontal
in einer zur Förderrichtung der Papierbögen mit Hilfe der
Gabeln senkrechten Richtung bewegt wird. Anschließend werden
alle Gabeln in die Riesablage- bzw. Förderrichtung bewegt.
Es kann auch während der. Vereinzelung eines Bogenrieses durch
Vorwärtsbewegung der Ablagegabeln das Einschiebeteil unter das
Ries mit den als nächstes abzulegenden Papierbögen eingeschoben
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand einiger Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Vorrichtung zum Vereinzeln
von Bögen in Riese;
Fig. 2 einen auf einer Palette abgesetzten Papierstapel,
bei dem zwischen die Papierbögen Riesmarkierstreifen
eingeschoben sind;
Fig. 3 den Zustand, in dem ein Stapel Papierbögen auf einer
Palette ungerade, d. h. unter Bildung eines Bogens
aufgestapelt ist;
Fig. 4 die Lagebeziehung zwischen einem Stapel Papierbögen
und einer Rieseinschlagmaschine;
Fig. 5 einen auf einer Palette abgesetzten Stapel Papierbö
gen;
Fig. 6 eine Maßzeichnung mit der Darstellung der größenmä
ßigen Veränderung eines Stapels Papierbögen;
Fig. 7 eine Anordnung der Riesmarkierstreifen;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Vereinzelungs
werks;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßem Vereinzelungs
werks;
Fig. 10 den Arbeitsablauf eines Teils zum Anheben der Ries
markierstreifen;
Fig. 11 eine Anordnung der Meßfühler zur Erfassung der Mar
kierstreifen;
Fig. 12a, 12b, 12c, 12d und 12e jeweils den Ablauf beim Ein
schieben des Einschiebteils in einen Papierstapel;
Fig. 13 die Funktion einer Einrichtung zum Verringern der
Belastung, die auf das Einschiebteil infolge des an
gehobenen Markierstreifens beim Einschieben ein
wirkt;
Fig. 14a, 14b, 14c, 14d, 14e, 14f, 14g und 14h jeweils die
Funktion des Ablagewerks der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 15a, 15b, 15c, 15d und 15e jeweils den Arbeitsablauf des
Vereinzelungswerks neben der synchron mit dem Abla
gewerk ablaufenden Funktion;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines Papierfixier
teils;
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer Gabel, die sich
in vertikaler Richtung bewegen läßt;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer vertikal bewegba
ren Gabel bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig.
18 und
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht einer vertikal bewegli
chen Gabel bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
In Fig. 1 gibt das Bezugszeichen 100 eine
Vorrichtung an, die sich zum Vereinzeln bzw. Aufteilen eines
Stapels Papierbögen 7 in einzelne Packeinheiten (Riese) eig
net, sowie dazu, diese Packeinheiten einer Rieseinschlagma
schine E (Fig. 4) zum Einschlagen bzw. Abpacken zuzuführen.
Gemäß der schematischen Darstellung weist die Vorrichtung 100
ein Hebewerk A zum Hochfahren eines Papierbogenstapels, ein
Vereinzelungswerk zum Vereinzeln bzw. Abtrennen von Bögen vom
übrigen Teil des Stapels, und ein Ablagewerk C zum Ablegen
der auf diese Weise abgehobenen Packeinheiten auf.
Das Hebewerk A dient zum Hochfahren bzw. Anheben eines Pa
pierbogenstapels auf eine bestimmte Höhe. Die Bögen sind mit
Markierungen versehen, durch die sie gruppenweise in Riesen
zusammengefaßt werden, beispielsweise mit Riesmarkierstreifen
70 (Fig. 2). Bei diesen Markierungen kann es sich um Papier
streifen mit aufgedruckten Markierungen oder dergleichen auf
der Oberfläche handeln. Insbesondere kann das Hebewerk fol
gendermaßen aufgebaut sein:
Es kann unter anderem einen Stellmotor 2 zum Anheben und Ab
senken einer Palette 6, eine Kette 3, eine mit der Kette 3
verbundene Hebevorrichtung 1, einen auf der Hebevorrichtung
vorgesehenen Auflagetisch 4, einen Förderer 5 auf dem Aufla
getisch 4, etc. aufweisen. Der Förderer 5 dient zum Einsetzen
der Palette 6 in die Vorrichtung und zum Herausziehen dersel
ben, wenn sich die Hebevorrichtung 1 in ihrer untersten Stel
lung befindet. Die Lage der Papierbögen 7 wird durch den Auf
lagetisch 4 entsprechend eingestellt, wobei jedes Verdrehen
(Fig. 4) oder jede Abweichung des Papierstapels gegenüber der
Senkrechten (Fig. 5) durch (nicht dargestellte) Meßfühler er
faßt wird.
Die Positionierung seitens der Vorrichtung erfolgt mit Hilfe
eines Positionierwerks A' (vgl. Fig. 1).
Dieses Positionierwerk A' weist einen Rahmen 8 auf, der als
Basis dient, und ferner eine X-Achsen-Baugruppe 11, eine
Spindel 9 und eine Mutter 10, wobei die X-Achsen-Baugruppe 11
in Längsrichtung entlang des Rahmens 8 mit Hilfe der Spindel
9 und der Mutter 10 bewegbar ist. Das Positionierwerk A'
weist außerdem eine an der X-Achsen-Baugruppe 11 befestigte
Spindel 13, eine Z-Achsen-Baugruppe 14, eine Führung 12 und
einen Schieber 15 auf. Die Spindel 13 wird mit Hilfe eines
(nicht dargestellten) Schaltgriffs beim Bewegen der Z-Achsen-
Baugruppe 14 in vertikaler Richtung betätigt. Durch diese
Anordnung kann die Z-Achsen-Einheit 14 vertikal auf der X-
Achsen-Baugruppe 11 verschoben werden.
An der Z-Achsen-Baugruppe 14 ist außerdem eine Spindel 16 be
festigt. Durch Betätigung dieser Spindel 16 mit Hilfe eines
(nicht dargestellten) Griffs verschiebt sich eine Y-Achsen-
Baugruppe 17 in einer senkrecht auf der X-Achse stehenden
Richtung. An der Y-Achsen-Baugruppe 17 ist eine Führung 18
befestigt, entlang welcher sich ein Schieber 19 in Längsrich
tung verschieben läßt (und zwar auf einer parallel zur X-Ach
se verlaufenden U-Achse). Mit der U-Achse wird nur dann gear
beitet, wenn das Vereinzelungswerk B nicht in Betrieb genom
men wurde.
Das Ablagewerk C läßt sich zusammen mit dem Vereinzelungswerk
B durch Betätigen eines (nicht dargestellten) Einstellele
ments auf der X-Achse in jede gewünschte Stellung bringen.
Bei dieser Anordnung wurde der Umstand berücksichtigt, daß
die Größe der Papierbögen innerhalb eines sehr breiten Spek
trums zwischen 420 × 530 mm und 920 × 1300 mm (Fig. 6)
schwankt, und daß auch bei Bögen gleicher Größe die Lage je
des Riesmarkierstreifens 70 auf den Bögen nicht festliegt,
sondern aus vier verschiedenen Positionen M1, M2, M3 und M4
auf den Bögen (Fig. 7) ermittelt werden muß.
Das Positionierwerk A' weist des weiteren auf beiden Seiten
Papierfesthalter 28 auf, die den übrigen Teil des Stapels fi
xieren, so daß er sich beim Vereinzeln eines Bogenrieses
nicht verschiebt. Einer der beiden Festhalter 28 wird ent
sprechend der Lage der Riesmarkierstreifen 70, die gemäß Fig.
7 M1, M2, M3 bzw. M4 sein kann, herangezogen. Gemäß Fig. 16
weist der Papierfesthalter 28 einen horizontalen Luftzylinder
281 und einen vertikalen Luftzylinder 282 auf, die jeweils
eine Bewegung des Festhalters in horizontaler bzw. vertikaler
Richtung gestatten.
Der Rahmen 8 des Positionierwerks A' ist auf einem Rahmenträ
ger 29 angeordnet. Da die Papierbögen 7 erhebliche Größenun
terschiede aufweisen können, wie Fig. 6 dies zeigt, und da
der Abstand zwischen der Rieseinschlagmaschine E und den Pa
pierbögen 7 mit Hilfe des Auflagetisches 4 zur Positionierung
der Papierbögen 7 konstant gehalten werden muß, wird der Rah
menträger 29 entsprechend diesen Parametern in Längsrichtung
verschoben. Folglich bleibt auch der Abstand zwischen dem Po
sitionierwerk A' und den Papierbögen 7 ebenfalls konstant.
Auch wenn die Papierzuführung von Hand ohne Einsatz der Vor
richtung erfolgt, wird dieser Rahmenträger 29 in ähnlicher
Weise betätigt, so daß auch hier eine zufriedenstellende Be
triebsleistung gewährleistet ist.
Das Vereinzelungswerk B dient zum Vereinzeln der vom Hebewerk
A angehobenen Papierbögen in Riese entsprechend den Markie
rungen. Insbesondere kann das Vereinzelungswerk folgenderma
ßen aufgebaut sein (vgl. Fig. 8):
Das Vereinzelungswerk B kann eine Anschlußplatte 50 aufwei
sen, die über ein Schaltgerät 20 (Fig. 1) mit dem Positio
nierwerk A' verbunden ist. An dieser Anschlußplatte 50 für
das Vereinzelungswerk ist ein Einschieb-Luftzylinder 51 befe
stigt, mit dessen Hilfe eine Befestigungsplatte 53 für einen
Einschiebkopf in Richtung der Pfeile S-S bewegt wird. Das Be
zugszeichen 562 deutet ein Einschiebteil an, das beispiels
weise aus einem Einschiebkopf 56 und einer Zunge 57 besteht
Der Einschiebkopf 56 und die Zunge 57 können als getrennte
Elemente ausgebildet sein. Zur Lastaufnahme sind Führungen
52a und 52b vorgesehen. Ein Luftzylinder 54 zum Anheben und
Absenken des Einschiebkopfes 56 ist an der Trägerplatte 53
für den Einschiebkopf befestigt. Dabei dienen zur Lastaufnah
me Führungen 55a und 55b. Der mit der Zunge 57 versehene Ein
schiebkopf 56 wird in einen Stapel Papierbögen dort einge
schoben, wo Riesmarkierstreifen 70 vorgesehen sind (bei den
Markierungen kann es sich um Papierstreifen mit aufgedruckten
Markierungen oder dergleichen auf ihrer Oberfläche handeln),
um den Stapel in vertikaler Richtung entsprechend den Markie
rungen zu vereinzeln. Um eine Beschädigung der Papierbögen so
weit wie möglich zu vermeiden, wird der Einschiebkopf 56 in
den Stapel entlang der Unterseite jedes Riesmarkierstreifens
70 im Anschluß an die Zunge 57 eingeschoben. Am Einschiebkopf
56 ist ein Markierstreifenhalter 58 in Form eines Luftzylin
ders befestigt, mit dessen Hilfe jeder Riesmarkierstreifen 70
von oben belastet wird, sobald der Einschiebkopf 56 in den
Papierbogenstapel 7 eingeschoben wird, wodurch es möglich
wird, beim Herausziehen des Einschiebkopfes 56 aus dem Pa
pierbogenstapel 7 auch zuverlässig jeden Markierstreifen mit
herauszuziehen.
Das Vereinzelungswerk B ist des weiteren mit einem Markier
streifenfühler 69 (z. B. in Form eines photoelektrischen
Schalters) ausgerüstet, der das Herausziehen der Streifen 70
aus dem Stapel bestätigt.
Mit der Anschlußplatte 50 für das Vereinzelungswerk B ist un
ter Zwischenschaltung eines Schiebers 65 eine Andruckplatte
66 verbunden. An der Andruckplatte 66 ist eine Rolle 68 befe
stigt, während zwischen den Platten 50 und 66 eine Feder 67
vorgesehen ist. Damit wird die Andruckrolle 68 gegen die Sei
tenfläche des Papierbogenstapels 7 gedruckt, und auch wenn
sich der Papierbogenstapel 7 gegenüber der Senkrechten ver
lagert, beispielsweise gemäß Fig. 5, befindet sich die An
druckplatte 66 in gleichbleibendem Abstand vom Andruckpunkt
der Rolle 68.
Außerdem ist das Vereinzelungswerk B mit Lichtstrahlern 60a,
60a und Lichtempfängern 60b, 60b der Markierstreifenfühler
ausgerüstet. Auch wenn in Fig. 8 der Strahlengang zwischen
den Lichtstrahlern 60a, 60a und den Lichtempfängern 60b, 60b
der Markierstreifenfühler zum Teil weggelassen wurde, liegt
er dennoch gegenüber der Andruckplatte 65 fest.
Statt der Feder 67 ist es auch möglich, ein anderes Bauele
ment mit gleicher Funktion vorzusehen, beispielsweise einen
Luftzylinder.
Mit der Andruckplatte 66 sind die folgenden Bauelemente ver
bunden: eine Zungenführung 59, die nicht nur als Führungsele
ment für die Zunge 57 dient, sondern auch zur Beeinflussung
der Riesmarkierstreifen 70 von oben her vorgesehen ist; die
Lichtstrahler 60a, 60a und die Lichtempfänger 60b, 60b des
Markierstreifenfühlers zur Ermittlung der Position, in der
das Hebewerk A bei der Aufwärtsbewegung anzuhalten ist, um
eine Markierung in eine Lage zu bringen, daß sie dazwischen
im Strahlengang liegt, wie Fig. 11 dies zeigt; ein Halteteil
65, das die Riesmarkierstreifen 70 mit der Zungenführung 59
in Berührung bringt und die Streifen 70 anhebt, wodurch das
Einschieben des Einschubkopfes 56 vereinfacht wird; ein Luft
zylinder 63 zum Anheben des Halteteils 64, um dieses in eine
Position zu bringen, in der es unmittelbar unterhalb der
Riesmarkierstreifen 70 liegt; und eine Verbindungsplatte 62
am Halteteil 64 für den Anschluß des Luftzylinders 63 an das
Halteteil 64. Das Halteteil 64 und der Antriebszylinder 63
für das Halteteil sind miteinander über ein Gestänge 63a ver
bunden. Die Verbindungsplatte 62 des Halteteils und der An
triebszylinder 63 für das Halteteil sind gegenüber dem Ein
schiebkopf 56 geneigt (vgl. Fig. 8). Diese Anordnung berück
sichtigt das Erfordernis, daß das Halteteil 64 sich aus der
gestrichelt in Fig. 10 angegegebenen Position in die mit fe
sten Strichen gezogene Lage bewegt werden kann, wobei die
Riesmarkierstreifen 70 schräg nach oben schnellen.
Auch wenn bei diesem Ausführungsbeispiel eine Zungenführung
59 und ein Halteteil 64 zum Festhalten der Riesmarkierstrei
fen 70 eingesetzt werden, können die Riesmarkierstreifen 70
auch mit anderen Mitteln festgehalten werden, beispielsweise
mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Ansauglochs auf der Un
terseite der Zungenführung 59.
Diese Einrichtungen zum Festhalten des Riesmarkierstreifen 70
werden in konstantem Abstand von der Seitenfläche des Papier
bogenstapels 7 gehalten, d. h. die Lichtstrahler 60a, 60a und
die Lichtempfänger 60b, 60b können ganz nahe an der Seiten
fläche des Papierstapels 7 positioniert werden. Dementspre
chend lassen sich Fehler in der Aufwärtsbewegung und beim An
halten der Palette infolge herausfallender Markierstreifen
oder dergleichen aufs äußerste vermeiden. Die Zungenführung
59 läßt sich auch in optimalem Abstand von der Seitenfläche
des Papierstapels 7 positionieren. Da die Markierungsfühler
so aufgebaut sind, daß die von den Lichtstrahlern 60a, 60a
austretenden und auf die Lichtempfänger 60b, 60b auftreffen
den Lichtstrahlen im wesentlichen in der gleichen Richtung
verlaufen, in der auch die Ebene der Riesmarkierstreifen (Pa
pierstreifen) verläuft, besteht die Gefahr, daß Streifen
nicht erfaßt werden, wenn sie relativ dünn sind. Um diesem
Umstand Rechnung zu tragen, sind mindestens zwei Paar photo
elektrische Schalter mit Übermittlungsfunktion so angeordnet,
daß sich ihre Strahlen überkreuzen. Erfaßt einer der Schalter
einen der Riesmarkierstreifen 70, so hält die Hebevorrichtung
in ihrer Aufwärtsbewegung an. Diesen Zustand veranschaulicht
Fig. 11. Wegen dieser Anordnung lassen sich auch dünne Ries
markierstreifen 70 zuverlässig erfassen.
Fig. 12a bis 12e veranschaulichen, wie der Einschiebkopf 56
in einen Stapel Papierbögen 7 unter Führung durch einen der
Riesmarkierstreifen 70 eingeschoben wird. Dieser Vorgang wird
nachstehend im einzelnen erläutert.
Bei der Konstellation nach Fig. 12a befindet sich der Ein
schiebkopf 56 gerade vor dem Einschieben. Mit anderen Worten
wirkt auf einen der Riesmarkierstreifen 70, der aus dem Pa
pierstapel 7 vorsteht, die Zungenführung 59 ein, und gleich
zeitig hat das Halteteil 64 den Streifen in eine Stellung
hochgehoben, in der er gehalten wird, damit die Zunge 57 ohne
Schwierigkeiten eingeschoben werden kann.
Fig. 12b zeigt den Schritt, bei dem der Einschiebkopf 56 ein
Stückchen weiter nach vorn bewegt wurde, wobei die Spitze der
Zunge 57 mit einem der Riesmarkierstreifen 70 in Berührung
gelangt.
Bei der Konstellation nach Fig. 12c wurde der Einschiebkopf
56 noch weiter nach vorn bewegt, wobei die Spitze der Zunge
57 nun die Stirnfläche des Papierstapels 7 erreicht.
In diesem Zustand ist das zu vereinzelnde Bogenries ein wenig
angehoben, wobei die Zunge 57 in der Art einer Wippe um die
Spitze des Einschiebkopfes 56 kippt. Damit läßt sich die Zun
ge 57 in den Papierstapel 7 unter Führung durch einen der
Riesmarkierstreifen 70 einschieben.
Fig. 12d zeigt den nächsten Schritt, bei dem der Einschieb
kopf 56 noch etwas weiter nach vorn bewegt wurde, während die
Spitze des Einschiebkopfes 56 selbst nun auch die Stirnfläche
des Papierstapels 7 erreicht. Da die Zunge 57 unter einem der
Riesmarkierstreifen 70 liegt, besteht kaum die Gefahr, daß
die Papierbögen beschädigt werden.
Im nächsten Schritt gemäß Fig. 12e wurde der Einschiebkopf 56
vollständig in den Papierstapel 7 eingefahren. Da die Zunge
57 aus dünnem elastischen Material besteht, wird ihr Spitzen
abschnitt unter dem Gewicht des angehobenen Rieses entspre
chend der Schräglage der Unterseite des abgehobenen Papier
packs umgebogen.
Ist das über einem der Riesmarkierstreifen 70 liegende Paket
Papierbogen relativ dick, so kann die Zunge unter Führung ei
nes der Streifen 70 in stabiler Form infolge des hohen Ge
wichts nur mit Schwierigkeiten eingeführt werden. Zur Lösung
dieses Problems sind etliche Möglichkeiten denkbar, um die
auf die Zunge 57 einwirkende Last zu verringern. Beispiels
weise kann auf der Zungenführung 59 ein Luftauslaß vorgesehen
sein. Dieser Luftauslaß, der in der beigefügten Zeichnung
nicht dargestellt ist, muß auf der Seite der Züngenführung 59
vorgesehen sein, die dem Papierstapel 7 gegenüberliegt. Wird
nun Luft gegen die Bögen geblasen, wie Fig. 13 dies veran
schaulicht, so läßt sich auf diese Weise die Belastung der
Zunge 57 unter dem Gewicht der Papierbögen verringern, wo
durch sich der Einschiebkopf 56 leichter einfahren läßt.
Statt auf der Zungenführung 59 kann der Luftauslaß auch auf
einem anderen Bauelement vorgesehen sein (das jedoch nicht
dargestellt ist). Daneben läßt sich die Belastung der Zunge
57 auch durch mechanische Mittel verringern, wobei dann das
über dem Einschiebkopf 56 liegende Ries mit mechanischen Ein
richtungen schräg nach oben bewegt wird.
Um eine noch günstigere Vereinzelung der Papierbögen zu er
zielen, kann der Einschiebkopf 56 auch mit Luftzuführleitun
gen 562 ausgestattet sein, durch welche ein Luftstrom aus
tritt, wenn die Papierbögen vereinzelt werden (vgl. Fig. 9).
Das Ablagewerk C ist so aufgebaut, daß unter einem Papierbo
genries, das vom übrigen Papierstapel mit Hilfe des Vereinze
lungswerks B getrennt wurde, eine Vielzahl von Gabeln einge
schoben wird, wobei zumindest eine der vielen Gabeln zunächst
horizontal in einer Richtung bewegt wird, die senkrecht zu
der Richtung steht, in der das Ries abgelegt wird, worauf an
schließend alle Gabeln in Ablagerichtung bewegt werden. Ins
besondere kann das Ablagewerk folgendermaßen aufgebaut sein
(vgl. Fig. 1):
Unter anderem kann das Ablagewerk C eine V-Achsen-Baugruppe
22 aufweisen, die der X-Achsen-Baugruppe 11 benachbart ist,
wobei die darin vorgesehene Führung und der Schieber zwi
schengeschaltet sind. Diese V-Achsen-Baugruppe 22 läßt sich
mit Hilfe eines Luftzylinders 23 in Querrichtung auf der X-
Achsen-Baugruppe 11 bewegen. Ortsfeste (oder bewegliche) Ga
beln 24, 24 sind beiderseits der V-Achsen-Baugruppe 22 an
geordnet. Dabei wird jeweils nur eine dieser ortsfesten Ga
beln 24, 24 eingesetzt. Die jeweils nicht betätigte ortsfeste
Gabel 24 läßt sich horizontal um 90° so drehen, daß sie dem
Papierstapel 7 nicht in die Quere kommt (Fig. 14a bis 14h).
Die V-Achsen-Baugruppe 22 ist mit einer Spindel 27 ausgerü
stet, die sich durch einen Antriebsmotor 26 für bewegliche
Gabeln drehen läßt. Wird diese Spindel betätigt, so kann eine
bewegliche Gabel 25 in Längsrichtung verschoben werden. Fig.
14a bis 14h veranschaulichen, wie ein Ries Papierblätter 7
abgelegt wird. Dieser Vorgang wird nachstehend erläutert.
Bei der Konstellation nach Fig. 14a und 14b beginnt der Abla
gevorgang für ein Papierries gerade. Da in diesem Zustand die
Riesmarkierstreifen 70 in den Stapel an den Positionen M1
bzw. M2 gemäß Fig. 7 eingeschoben sind, wird nur die ortsfe
ste Gabel 24 auf der rechten Seite (in der Zeichnung) einge
setzt, während die auf der linken Seite angeordnete ortsfeste
Gabel 24 horizontal um 90° gedreht wird, damit sie keinen
Einfluß auf den Papierstapel 7 hat, und umgekehrt. (Der Vor
gang des Drehens der ortsfesten Gabel 24, der von Hand ausge
löst wird, ist hier nicht dargestellt.) In gleicher Weise
wird nur mit dem Papierfesthalter 28 auf der rechten Seite
gearbeitet, während der auf der linken Seite befindliche Hal
ter außer Betrieb bleibt. Ist die Anordnung umgekehrt, sind
also die Riesmarkierstreifen 70 gemäß Fig. 7 an den Positio
nen M3 bzw. M4 in den Stapel eingeschoben, so wird nur mit
der ortsfesten Gabel 24 und dem Festhalter 28 gearbeitet, die
sich auf der linken Seite befinden.
Das abzulegende Ries aus den Papierstapel 7 wird vom übrigen
Teil des Stapels mit Hilfe des Einschiebkopfes 56 getrennt.
Die ortsfeste Gabel 24, die bewegliche Gabel 25 und der Pa
pierfesthalter 28 werden dann in den Spalt bzw. freien Raum
eingeschoben, der zwischen dem Ries und dem übrigen Stapel
entsteht.
In der in Fig. 14c und 14d gezeigten Phase wurden die V-Ach
sen-Baugruppe 22 und der Papierfesthalter 28 um eine vorgege
bene Weglänge vorwärtsbewegt, worauf der Papierfesthalter 28
soweit abgesenkt wird, daß er den Rest des Papierstapels
festhält.
Fig. 14e und 14f veranschaulichen den Schritt, in dem die be
wegliche Gabel 25 nach links (in der Zeichnung) bewegt wurde,
während in dem in Fig. 14g und 14h gezeigten Schritt die V-
Achsen-Baugruppe 22 um eine weitere Weglänge vorwärtsbewegt
wurde und damit ein Papierries ablegt.
In der Zwischenzeit drückt der Papierfesthalter 28 weiterhin
auf den übrigen Stapel, damit sich dieser während des Ablage
vorgangs nicht bewegt.
Nachstehend wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit dem vorstehend erläuterten Aufbau beschrie
ben.
Das Verfahren zum Vereinzeln von Papierbögen zu Packeinheiten
und zu deren Ablage mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrich
tung umfaßt im einzelnen die nachstehend aufgezählten Schrit
te: Anheben eines Stapels Papierbögen mit Markierungen, durch
die sie in Riese zusammengefaßt werden, zusammen mit dem Ein
schiebteil, das sich unter dem zu vereinzelnden Bogenries be
findet; Anhalten der Aufwärtsbewegung des Papierstapels, so
bald eine der vorbeschriebenen Markierungen erfaßt wurde, und
weiteres Anheben des Einschiebteils, so daß im Papierstapel
ein Spalt bzw. freier Raum entsteht, in den die Ablagegabeln
zum Abheben des Bogenrieses vom übrigen Stapel eingeschoben
werden; und Ablegen des Rieses durch Vorwärtsbewegen der Ga
beln, während gleichzeitig das genannte Einschiebteil, das
sich unter dem abgehobenen Ries befand, in eine Position un
ter dem als nächstes abzuhebenden und abzulegenden Ries von
Papierbögen gebracht wird.
Wurde die mit einem Papierstapel 7 beladene Palette 6 zum
Förderer 5 gefahren, wird zur Aufwärtsbewegung der Hebevor
richtung 1 das Hebewerk A betätigt. Diese Aufwärtsbewegung
der Hebevorrichtung 1 wird angehalten, sobald die Lichtstrah
ler 60a und die Lichtempfänger 60b der Markierungsfühler ei
nen der Riesmarkierstreifen 70 erfassen. Da das Gewicht des
Hebewerks A zwischen 1 und 2,5 Tonnen liegt, lassen sich Un
regelmäßigkeiten in der angehaltenen Position nur durch
Zwangshalt allein nicht vermeiden, so daß die Vorrichtung für
den praktischen Einsatz ungeeignet ist. Angesichts dieser
Tatsache übermitteln die Markierungsfühler an eine (nicht
dargestellte) numerische Steuerung einentsprechendes Signal,
wenn die Lichtstrahler 60a und die Lichtempfänger 60b einen
der Riesmarkierstreifen 70 erfaßt haben. Diese numerische
Steuerung verändert die gleichmäßige Aufwärtsbewegung der He
bevorrichtung 1 in eine numerisch gesteuerte Untersetzungsbe
wegung und steuert den Stellmotor 2 in der Weise an, daß die
Hebevorrichtung 1 in einem gewissen Abstand von der Position
angehalten wird, in der der Riesmarkierstreifen 70 erfaßt
wurde (die Haltestellung kann über dem Niveau der Erfassungs
höhe des Riesmarkierstreifens 70 liegen, beispielsweise um 5
mm).
Wurde die Hebevorrichtung 1 in ihrer Aufwärtsbewegung ange
halten, wird der horizontale Luftzylinder 61 in voll einge
fahrene Stellung gebracht, so daß das Halteteil 65 in seiner
untersten Stellung bleibt und in eine Position gefahren wird,
die unter dem Riesmarkierstreifen 70 liegt. Wird das Halte
teil 64 mit Hilfe des vertikalen Luftzylinders 63 schräg an
gehoben, wird der Riesmarkierstreifen 70 zuverlässig nach
oben bewegt, wodurch ein Einschieben des Einschiebkopfes 56 in
den Stapel möglich wird; Fig. 15a veranschaulicht diese Pha
se im Betriebsablauf.
Im Anschluß an den in Fig. 12a bis 12e dargestellten Arbeits
gang ist der Zustand gemäß Fig. 15b erreicht. Anschließend
wird der horizontale Luftzylinder 61 in voll ausgefahrene
Stellung gebracht, so daß sich der Riesmarkierstreifen 70,
der in angehobener Stellung festgehalten wurde, wieder nach
unten bewegen kann. Fig. 15c veranschaulicht diese Konstella
tion.
Als nächstes wird die Hebevorrichtung 1 nach oben gefahren,
wodurch auch der Einschiebkopfes 56 zur Aufwärtsbewegung ver
anlaßt wird. Die Aufwärtsbewegung der Hebevorrichtung 1 wird
unterbrochen, sobald der nächste Riesmarkierstreifen 70 er
faßt wird. Durch Luftzufuhr zum Luftzylinder 54 kurz vor
diesem Anhalten kommt der Einschiebkopf 56 in einer Position
zum Stillstand, die um einen gewissen Abstand oberhalb der
Position liegt, in der die Hebevorrichtung 1 angehalten wur
de. Fig. 15d veranschaulicht diesen Zustand.
Auf diese Weise wird der Teil des Papierstapels, der sich
oberhalb des Riesmarkierstreifens 70 befindet, angehoben, so
daß nun die ortsfeste Gabel 24, die bewegliche Gabel 25 und
der Papierfesthalter 28 des Ablagewerks in den Zwischenraum
einfahren können, der zwischen dem abgehobenen Teil und dem
übrigen Teil des Papierstapels entsteht. Soll die Ablage mit
einer Geschwindigkeit von 12 bis 15 Ries pro Minute erfolgen,
reicht es bei weitem noch nicht, wenn der Einschiebkopf 56
nach dem Anhalten der Aufwärtsbewegung der Palette 6 in den
Stapel eingefahren wird. Ist die Hebevorrichtung 1 in ihrer
Aufwärtsbewegung zum Stillstand gekommen, so wurde der über
dem Riesmarkierstreifen 70 befindliche Stapelteil bereits
noch höher gefahren, wie Fig. 15d zeigt, so daß das Ablage
werk C sofort aktiv werden kann. Auf diese Weise wird die be
nötigte Arbeitszykluszeit aufs äußerste verkürzt.
In der in Fig. 15d gezeigten Phase wird der Riesmarkierstrei
fen 70 bereits zuverlässig vom Markierstreifenhalter 58 fest
gehalten. Anschließend bewegt sich das Ablagewerk C zunächst
um einen gewissen Abstand vorwärts, worauf die bewegliche Ga
bel 25 von der ortsfesten Gabel 24 weggeführt und gleichzei
tig der Papierfesthalter 28 soweit abgesenkt wird, daß der
übrige Teil des Stapels fixiert ist. Gleichzeitig zu diesen
Vorgängen wird der Einschiebkopf 56 aus dem Stapel herausge
zogen. Da der Riesmarkierstreifen 70 vom Einschiebkopf 56
festgehalten wird, wird er zusammen mit dem Kopf aus dem Sta
pel gezogen. Dies veranlaßt die Zungenführung 59 zur Abwärts
bewegung unter Einfluß ihres eigenen Gewichts, so daß sie für
den nächsten Einschiebvorgang bereit ist.
Bei dem Zustand gemäß Fig. 15e wurde der Zylinder 61 für die
horizontale Bewegung des Halteteils 61 voll eingefahren, wo
durch das Halteteil 65 in eine Position unmittelbar unter dem
Riesmarkierstreifen 70 gebracht wird. Der Luftzylinder 63 für
die vertikale Bewegung des Halteteils wird anschließend eben
falls voll eingefahren, wodurch das Halteteil 65 so angehoben
wird, daß es den Riesmarkierstreifen 70 festhält. Nach dem
Herausziehen aus dem Stapel senkt sich der Einschiebkopf 56
ab. Die aus dem Stapel herausgezogenen Riesmarkierstreifen 70
werden mit Hilfe einer separat angeordneten Luftdüse wegge
blasen und später zusammengetragen.
Vor dem Wegblasen eines Riesmarkierstreifens 70 bestätigt der
Streifenfühler 69, daß ein solcher Streifen vorhanden ist.
Nach dem Wegblasen des Streifens bestätigt er, daß der Strei
fen nicht mehr vorhanden ist, wodurch die Anlage für den
nächsten Arbeitsgang bereitgeschaltet wird.
Damit ist der in Fig. 15a veranschaulichte Zustand erreicht.
Zwischenzeitlich hat sich das Ablagewerk C noch weiter aus
der Position gemäß Fig. 15e nach vorn bewegt, d. h. aus der
Position nach Fig. 14e in die in Fig. 14g dargestellte Posi
tion, wobei es ein Papierries ablegt. Während dieses Vorgangs
wird über die Spitzen der ortsfesten Gabel 24 und der beweg
lichen Gabel 25, die beide in den Spalt zwischen der Unter
seite des abzulegenden Rieses und der Oberseite des übrigen
Teils des Stapels eingefahren wurden, Luft ausgeblasen, wo
durch das Ries reibungslos abgehoben und abgelegt werden
kann.
Das abgehobene und abgelegte Ries nimmt anschließend die
Rieseinschlagmaschine E auf, die ein entsprechendes Signal
für den Abschluß des Übernahmevorgangs abgibt. Während das
Ries noch abgelegt wird, führt der Einschiebkopf 56 bereits
die nächsten Einschiebbewegung aus. Nach Abschluß dieser Be
wegung und nach Abgabe des vorgenannten Abschlußsignals für
den Übernahmevorgang beginnt die Hebevorrichtung 1 mit ihrer
Aufwärtsbewegung. Unter Wiederholung dieses Vorgangs werden
die Papierbögen in Riesform nacheinander der Rieseinschlagma
schine E zugeführt.
Bei dem vorgenannten Beispiel bewegen sich die Gabeln 24 und
25 beim Ablagen der Riese nicht in vertikaler Richtung. Es
ist jedoch auch möglich, vertikal bewegbare Gabeln 241 und
251 einzusetzen, die in Fig. 17 bis 20 dargestellt sind. Die
se Gabeln sind dann günstig, wenn der Papierstapel so ge
krümmt verläuft, wie Fig. 3 dies zeigt. In diesem Fall können
sich die erste und zweite Gabel 241 und 251 bei ihrer Ablage
bewegung je nach dem Stapelzustand der Papierbögen in verti
kaler Richtung bewegen, wodurch eine Beschädigung der Papier
bögen vermieden wird.
Die in Fig. 17 dargestellte zweite Gabel 251 ist auf einem
Gabelträger 96 unter Zwischenschaltung eines elastischen
Teils 95 angebracht.
Statt des elastischen Teils 95 können auch Gummiteile 123 ge
mäß Fig. 20 verwendet werden. (Die erste Gabel 241 ist über
eine Platte 99 mit Hilfe einer Mutterschraube 111 an einem
Gabelträger 95 befestigt). Auf dem Gabelträger 95 ist ein
Verstellzylinder 97 in der Weise angebracht, daß er in verti
kaler Richtung verschieblich ist. Der Verstellzylinder 97 ist
mit der zweiten Gabel 251 über eine Befestigungsplatte 98
verbunden. Der seitliche Kantenbereich der zweiten Gabel 251
ist so abgerundet, daß die Papierbögen nicht beschädigt wer
den. Auf den Seitenflächen der Gabel 251 sind Luftauslässe
120 und 121 ausgebildet.
Beim Absetzen des Bogenrieses auf einen Stapel Papierbögen
bewegen sich wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbei
spiel die erste und zweite Gabel 241 und 251 zunächst gleich
zeitig (Fig. 14a und 14d). Anschließend bewegt sich die zwei
te Gabel 251 horizontal in einer Richtung, die senkrecht zu
der Richtung steht, in der die Papierbögen abgelegt werden
(in der Zeichnung links). Wie vorstehend bereits ausgeführt
wurde, ist die zweite Gabel 251 vertikal beweglich, so daß
bei Krümmung des Papierstapels (Fig. 3) die Gabel unter Be
rücksichtigung der Lage der Bögen sich vertikal bewegt, wo
durch eine Beschädigung der Bögen vermieden wird. Des weite
ren läßt sich eine Beschädigung der Bögen auch dadurch ver
meiden, daß Luft in der Bewegungsrichtung der Gabel über die
Luftauslaßöffnungen 120 in den Seitenflächen der zweiten Ga
bel 251 ausgeblasen wird.
Kombiniert man die Möglichkeit, die zweite Gabel 251 vertikal
zu bewegen, mit der Wirkung des Luftstroms aus ihren Luftaus
lässen 120, so läßt sich eine Beschädigung der Papierbögen
noch wirksamer vermeiden. Die erste und zweite Gabel 241 und
251 bewegen sich gleichzeitig aus der in Fig. 14e dargestell
ten Position in Richtung der Pfeile (Fig. 14g) und nehmen da
bei ein Bogenries mit, um es der Rieseinschlagmaschine E zu
zuführen.
Liegen die in Fig. 14e dargestellten Bedingungen vor, so
steht die Unterseite des unten im obersten Ries liegenden
Blattes mit der Oberseite der ersten und zweiten Gabel 241
und 251 in Berührung, während die Unterseite dieser Gabeln
mit der Oberseite des oben auf dem nächsten Ries liegenden
Bogens in Berührung steht. Dieser Zustand ist nicht er
wünscht, da die Unterseite der Gabeln die Oberseite des ober
sten Blattes im nächsten Ries beschädigen kann. Um dies zu
verhindern, wird das oberste Ries mit Hilfe des Schiebezylin
ders etwas angehoben, wenn dieses Ries der Rieseinschlagma
schine E zugeführt wird (Fig. 14g), wobei die Unterseite der
Gabeln außer Berührung mit dem obersten Bogen im nächsten
Ries gehalten und damit eine Beschädigung des darunterliegen
den Bogens vermieden wird.
Anstelle der Luftauslässe 120 auf den Seitenflächen der zwei
ten Gabel 251 können auch Luftauslässe 122 und 123 auf der
Ober- und Unterseite dieser Gabel angeordnet werden, wie Fig.
18 und 19 zeigen.
Damit wird bei dem Ablagewerk eine Vielzahl
von Gabeln in einen Spalt bzw. freien Raum eingeschoben, der
zwischen dem mit Hilfe des Vereinzelungswerks von einem Sta
pel abgehobenen Papierbogenries und dem übrigen Stapel gebil
det ist, wobei mindestens eine der vielen Gabeln zunächst ho
rizontal in einer Richtung bewegt wird, die senkrecht zur
Richtung steht, in der die Bogen von den Gabeln gefördert
werden, worauf alle Gabeln anschließend in der Papierförder
richtung bewegt werden. Infolge dieser Anordnung und Vorkeh
rungen läßt sich eine zufriedenstellende Vereinzelung der Pa
pierbögen erreichen, ohne daß die Bögen beschädigt werden.
Außerdem können, wenn der Papierstapel in der in Fig. 3 ge
zeigten Weise gebogen ist, die Gabeln auch vertikal bewegt
werden, wobei ebenfalls eine Beschädigung der Papierbögen
vermieden wird. In diesen Fällen läßt sich auch eine Beschä
digung der Bögen dadurch vermeiden, daß Luft in der Bewe
gungsrichtung der Gabeln über Luftauslässe geblasen wird, die
in der Seitenfläche der Gabel ausgebildet sind.
Da bei der Vorrichtung außerdem die Ries
markierungen aus Markierstreifen bestehen und das Vereinze
lungswerk aus einem Einschiebteil und einer Einrichtung zum
Anheben der Riesmarkierstreifen besteht, läßt sich das Ein
schiebteil in einen Stapel Papierbögen einführen, indem die
Unterseite jedes Riesmarkierstreifens als Führung herangezo
gen wird; auf diese Weise ist es möglich, Papierbögen unbe
schädigt und in zufriedenstellender Weise in Riese bzw. Ver
packungseinheiten zu vereinzeln.
Weiterhin ist bei dem Verfahren vorgesehen,
daß bereits beim Ablegen eines Rieses Papierbögen das Ein
schiebteil unter das als nächstes abzuhebende und abzulegende
Ries gebracht wird, wodurch sich der Arbeitszyklus verkürzt.
Claims (12)
1. Verfahren zum Vereinzeln von Bogen in Riese von einem
Bogenstapel und zum Ablegen der Riese mit folgenden
Verfahrensschritten:
- 1. Anheben eines Papierbogenstapels (7) mit eingelegten Riesmarkierstreifen (70),
- 2. Anhalten der Aufwärtsbewegung des Papierbogenstapels (7),
- 3. Einschieben eines Einschiebeteils (56, 57) unter das vom Papierbogenstapel (7) abzuhebende und abzulegende Ries,
- 4. Anheben des Einschiebeteils (56, 57) zusammen mit dem Ries unter Ausbildung eines Zwischenraums zum nächsten Ries,
- 5. Einschieben von Gabeln (24, 25; 241, 251) in den Zwischenraum,
- 6. Ablegen des Rieses durch Weiterbewegen der Gabeln (24, 25; 241, 251),
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 mit folgenden Merkmalen:
- 1. einem Hebewerk (A) zum Anheben eines Papierbogenstapels (7) mit eingelegten Riesmarkierstreifen (70) und Anhalten der Aufwärtsbewegung des Papierbogenstapels (7),
- 2. einem Vereinzelungswerk (B) mit einem eine Zunge (57) umfassenden Einschiebeteil (56, 57), welches unter das vom Papierbogenstapel (7) abzuhebende und abzulegende Ries eingeschoben und zusammen mit diesem, unter Ausbildung eines Zwischenraums zum nächsten Ries, angehoben wird, und
- 3. einem Ablagewerk (C) mit einer Mehrzahl von Gabeln (24, 25; 241, 251) zum Einschieben in den Zwischenraum und zum Ablegen des Rieses durch Weiterbewegen der Gabeln (24, 25; 241, 251),
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Gabeln (24, 25; 241, 251) des
Ablagewerks (C) auch in vertikaler Richtung bewegbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Gabeln (24, 25; 241, 251) des Ablagewerks (C)
auch in vertikaler Richtung bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Luftauslässe (120, 121) zum Ausblasen von Luft auf
dem Außenumfang wenigstens der beweglichen Gabel (25,
251) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils Luftauslässe (122, 123) zum Ausblasen von
Luft auf der Ober- und Unterseite wenigstens der
beweglichen Gabel (25, 251) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschiebeteil (56, 57) des Vereinzelungswerkes
(B) Luftzuführleitungen (562) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschiebeteil (56, 57) einen Einschiebkopf (56)
umfaßt und die Zunge (57) aus vorzugsweise elastischem
Material besteht und insbesondere in der Art einer Wippe
um die Spitze des Einschiebkopfes (56) kippbar
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Gabeln (24, 25; 241, 251) des
Ablagewerks (C) mit Ausnahme einer ortsfesten Gabel (24)
horizontal in der zur Ablagerichtung des Rieses
senkrechten Richtung bewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Vereinzelungswerk (B) ein zum Anheben der
Riesmarkierstreifen (70) geeignetes Halteteil (64)
umfaßt, welches die Riesmarkierstreifen (70) auch in
angehobener Stellung hält, während das Einschiebeteil
(56, 57) unter Einbeziehung der Unterseite jedes
Riesmarkierstreifens (70), der in angehobener Stellung
gehalten ist, als Führung in den Papierbogenstapel (7)
eingeschoben wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (64) um eine horizontale Achse derart
drehbar angebracht ist, daß die Riesmarkierstreifen (70)
durch Drehen des Halteteils (64) angehoben und gehalten
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zangenführung (59) vorgesehen ist, mit der die
Riesmarkierstreifen (70) durch das Halteteil (64) in
Berührung gebracht werden.
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