CH669179A5 - Kreuzspulen herstellende textilmaschine. - Google Patents

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CH669179A5
CH669179A5 CH1191/86A CH119186A CH669179A5 CH 669179 A5 CH669179 A5 CH 669179A5 CH 1191/86 A CH1191/86 A CH 1191/86A CH 119186 A CH119186 A CH 119186A CH 669179 A5 CH669179 A5 CH 669179A5
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CH
Switzerland
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bobbin
textile machine
cross
wound
bobbins
Prior art date
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CH1191/86A
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English (en)
Inventor
Manfred Langen
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/064Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
    • B65H67/065Manipulators with gripping or holding means for transferring the packages from one station to another, e.g. from a conveyor to a creel trolley
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einem die fertiggewickelten Kreuzspulen aufnehmenden und abtransportierenden, längs der Textilmaschine angeordneten, ein- und ausschaltbaren Spulentransportband.
Das Spulentransportband übernimmt eine Speicherfunktion, die jedoch sehr begrenzt ist. Spätestens dann, wenn das Spulentransportband mit Spulen belegt ist und keine weiteren Spulen mehr aufnehmen kann, muss es zügig abgeräumt werden, damit der Wickelvorgang weitergehen kann. Die Abräumintervalle folgen aus diesem Grund unter Umständen sehr kurz aufeinander, wobei jedesmal nur ein begrenzter Spulenvorrat abgeräumt werden kann. Die Aufnahmegef ässe werden unter Umständen bei einem einzigen Abräumvorgang nicht gefüllt und müssen entweder im teilgefüllten Zustand abgefahren werden, oder sie bleiben bis zum nächsten Abräumvorgang stehen und versperren die Durchgänge zwischen den Maschinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Abräumen der Kreuzspulen flexibler zu gestalten, indem durch Schaffen einer Speichererweiterung die Möglichkeit gegeben ist, in grösseren Zeitabständen ein zügiges Abräumen einer wesentlich grösseren Anzahl Spulen zu bewirken.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Spulentransportband eine gesteuert heb- und senkbare Spulenablagevorrichtung zur vorübergehenden Aufnahme einer um mehr als Spulenhöhe über dem Spulentransportband liegenden Spulenreihe besitzt.
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Das Abräumen braucht nunmehr erst dann zu erfolgen, wenn die Spulenablegevorrichtung und das Spulentransportband mit Kreuzspulen belegt sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die 5 Spulenablegevorrichtung zwei heb- und senkbare, die Spulen tragende Längsträger auf. Die Kreuzspulen liegen auf den Längsträgern. Nach Absenken der Längsträger liegen die Kreuzspulen dann auf dem Spulentransportband.
Vorteilhaft ist mindestens einer der beiden Längsträger 10 gesteuert zur Seite hin ausweichbar. Werden die Kreuzspulen beispielsweise zuerst auf die Spulenablegevorrichtung abgelegt, so können sie nach Absenken der Längsträger alle zusammen auf das darunterliegende Spulentransportband gelangen. Anschliessend müssen die Längsträger wieder nach oben gebracht werden 15 und dabei müssen sie den jetzt auf dem Spulentransportband liegenden Kreuzspulen ausweichen. Aus diesem Grund muss dann mindestens einer der beiden Längsträger gesteuert zur Seite hin ausweichbar sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Ausweichbarkeit 2° nicht unbedingt erforderlich. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist nämlich vorgesehen, dass die Spulenablegvor-richtung einen waagerecht liegenden Rahmen mit links und rechts bis unterhalb der auf dem Spulentransportband abgelegten Spulen absenkbaren Längsträgern besitzt und dass der Rahmen mindestens ein steuerbares Hebeelement aufweist. Bei dieser Konstruktion ist in erster Linie daran gedacht, die Spulen zunächst auf das Spulentransportband abzulegen und sie dann durch Anheben des Rahmens so weit über das Spulentransportband anzuheben, dass unter der angehobenen Spulenreihe wieder erneut Spulen auf das Transportband abgelegt werden können. Sind zwei oder mehr Rahmen übereinander vorhanden, was nach einerweiteren Ausbildung der Erfindung der Fall ist, so können zwei oder mehr Spulenreihen übereinander über das Spulentransportband angehoben und danach sukzessive wieder 35 auf das Spulentransportband abgesenkt werden, nachdem das Spulentransportband selbst abgeräumt ist.
Weitere Vorteile der Erfindung kommen zum Tragen, wenn nach einer weiteren Ausbildung die Textilmaschine der Länge 40 nach in Produktionsabschnitte unterteilt wird und jedem Produktionsabschnitt eine eigene Spulenablegevorrichtung zugeordnet ist.
In diesem Fall kann j eder Produktionsabschnitt eine andere Partie fahren und jede Partie kann für sich über ein und dasselbe 45 Spulentransportband abgeräumt werden, ohne sich mit einer anderen Partie zu mischen. Die Spulen der nicht zum Abräumen vorgesehenen Partien werden einfach mit Hilfe der Spulenablegevorrichtung vom Spulentransportband zurückgehalten, während die zum Abtransport vorgesehenen Spulen auf dem Spu-50 lentransportband liegenbleiben und abgeräumt werden. Nach dem Abräumen der einen Partie kann eine zweite Partie an die Reihe kommen und so weiter, j e nachdem, wieviel Partien gefahren werden und wieviel Produktionsabschnitte an der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine vorhanden sind.
55 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den schematischen Zeichnungen dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Teilansicht einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine.
60 Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Textilmaschine längs der dort gezeichneten Linie II-II mit noch nicht angehobener Spulenablegevorrichtung.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Textilmaschine mit einer Etage hoch angehobener Spulenablegevorrichtung.
65 Fig. 4 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Textilmaschine mit zwei Etagen hoch angehobener Spulenablegevorrichtung.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Textilmaschine mit einer alternativen Spulenablegevorrichtung.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist Die Spulenablegevorrichtung 51 ist insbesondere in den Fig. 2
lie Kreuzspulen 2 bis 8 herstellende Textilmaschine insgesamt bis 4 dargestellt. Sie weist insgesamt drei mit einem Abstand von nit 1 bezeichnet. Sie besitzt ein Endgestell 12, Zwischengestelle etwas mehr als Spulenhöhe übereinander angeordnete Rahmen
L3,14 und ein weiteres Endgestell, das hier aber nicht mehr 52,53,54 auf. Jeder Rahmen besitzt bis links und rechts iargestellt ist. Durch Traversen 15 und 16 ist das Endgestell 12 5 unterhalb der auf dem Spulentransportband 36 abgelegten Spu-
nit dem Zwischengestell 13 verbunden. Durch Traversen 17 und len, beispielsweise gemäss Fig. 4 bis unterhalb der Spulen 5
L8 ist das Zwischengestell 14 mit dem anderen, hier nicht absenkbare Längsträger. Der Rahmen 52 besitzt die Längsträger largestellten Endgestell verbunden. 55 und 56, der Rahmen 53 die Längsträger 57 und 58, der
Die Textilmaschine 1 besitzt insgesamt zwanzig Kreuzspulen- Rahmen 54 die Längsträger 59 und 60.
ìerstellungsaggregate, die in Fig. 1 durch senkrechte Mittellinien io In Fig. 1 sind von der Spulenablegevorrichtung 51 ' lediglich
L9 symbolisiert sind. Je zehn Kreuzspulenherstellungsaggregate die Längsträger 55', 57' und 59' sichtbar.
'erteilen sich auf den Produktionsabschnitt 20, der sich zwischen • Die Längsträger 55,57 und 59 sind an beiden Enden durch lem Endgestell 12 und dem Zwischengestell 13 erstreckt und auf senkrechte Stützen miteinander verbunden, ebenso die Längsten Produktionsabschnitt 21, der sich zwischen dem Zwischenge- träger 56,58 und 60. Das gleiche gilt für die entsprechenden iteli 14 und dem anderen Endgestell erstreckt. Auflängsder 15 Längsträger der anderen Spulenablegevorrichtung 51'. Gemäss Textilmaschine 1 entlanggeführten Schienen 22,23 ist in jedem Fig. 2 sind die Längsträger 55,57 und 59 durch die senkrechte 1er beiden Produktionsabschnitte 20,21 je ein automatischer Stütze 61, die Längsträger 56,58 und 60 durch die senkrechte üreuzspulenwechsler 24 verfahrbar. Stütze 62 verbunden. Nach Fig. 1 sind die Längsträger 55,57 und Jedes einzelne Kreuzspulenherstellungsaggregat 19 besitzt 59 am anderen Ende durch die senkrechte Stütze 63 miteinander ;ine Fadenliefervorrichtung 25, eine mit Kehrgewinderillen ver- 20 verbunden. Die Längsträger 55', 57' und 59' der anderen Spulen-iehene Wickelwalze 26, die der Fadenverlegung und dem ablegevorrichtung51' sind gemäss Fig. 1 durch die senkrechte \ntrieb der jeweils zu wickelnden Kreuzspule dient, und einen Stütze 64 verbunden. Weitere senkrechte Stützen sind hier ichwenkbaren, die Kreuzspule tragenden Spulenrahmen 27. Der zeichnerisch nicht dargestellt.
7aden 28 wird aus der Fadenliefervorrichtung 25 abgezogen, Die senkrechten Stützen sind demgemäss paarweise angeord-
lurch die Kehrgewinderillen der Wickelwalze 26 geführt und 25 net und ihr gegenseitiger Abstand ist etwas grösser als der mschliessend auf die gerade zu wickelnde Kreuzspule aufgewik- Abstand der Stützstangen 54 und 55 voneinander.
celt. Gemäss Fig. 2 ist dies die Kreuzspule 6, gemäss Fig. 3 die Jedes Paar senkrechter Stützen ist durch drei in unterschiedli-
•Creuzspule 7 und gemäss Fig. 4 die Kreuzspule 8. chen Höhen liegende Traversen 65,66 und 67 miteinander
Der Kreuzspulenwechsler 24 besitzt einen schräg nach hinten verbunden. Auf diese Weise ist aus senkrechten Stützen, Längs-
'eneigten Tisch 29 und einen Spulenholarm 30. Der waagerecht 30 trägem und Traversen ein stabiles Gerüst gebildet, das noch mgeordnete Spulenholarm 30 sitzt am Ende einer abgewinkelten durch weitere senkrechte Stützen stabilisiert werden kann, die
îtange 31. Die Stange 31 ist gelenkig mit einer Parallelführungs- hier aber nicht dargestellt sind.
;inrichtung verbunden, die aus zwei synchron in vertikaler Die untere Traverse, welche am rechten Ende der Längsträ-
Ebene schwenkbaren Hebeln 32,33 besteht. Die Schwenkachsen J5 ger 55,57 und 59 mit der senkrechten Stütze 63 verbunden ist,
1er Hebel 32, 33 sind mit 34 beziehungsweise 35 bezeichnet. wird durch einen Winkel 91' gehalten. An der anderen Spulenab-
Längs der Textilmaschine 1 ist ein Spulentransportband 36, ' legevorrichtung51' ist die mit der senkrechten Stütze 64 verbun-
56' geführt. Das Spulentransportband könnte an und für sich von dene untere Traverse durch einen Winkel 91" gehalten.
;inem Endgestell bis zum anderen durchgehend sein, hier ist das Die Traverse 65 ist durch einen Winkel 91 mit einem steuerba-Spulentransportband jedoch in die beiden Bandabschnitte 36 und 40 ren Hebeelement 68 verbunden. Der Winkel 91' ist mit einem
56' unterteilt, die jeweils an den Enden Bandrollen 37,38,39 ebensolchen steuerbaren Hebeelement 69 verbunden. Die Tra-
lufweisen, von denen die Bandrollen 37 und 39 durch integrierte verse 65" ist mit einem gleichartigen Hebeelement 68' verbun-3androllenmotoren antreibbar sind. Die Bandrollenmotoren der den. Demgemäss haben beispielsweise die in Fig. 2 dargestellten
3androllen 37 und 39 besitzen Wirkverbindungen zu einer Rahmen 52,53 und 54 Verbindung mit den beiden Hebeelemen-
lentralen Steuervorrichtung 40, die sich am Endgestell 12 befin- 45 ten 68 und 69. Die Hebeelemente sind als pneumatische Hubvor-
iet. Die Bandrollen werden durch Konsolen 41 bis 43 getragen, richtungen ausgebildet. Sämtliche Hebeelemente haben Wirk-
Gemäss Fig. 1 schliesst sich an das Spulentransportband 36 Verbindungen zu der Steuervorrichtung 40. Die Hebeelemente
;in kurzes Übergabeband 46 an, das maximal 5 Kreuzspulen 2 können paarweise betätigt werden.
lufnehmen kann. Das Übergabeband 46 läuft über Bandrollen Die erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet folgender-
17 und 48. Die Bandrolle 47 ist durch einen Bandrollenmotor so massen:
mtreibbar, der eine Wirkverbindung zu der Steuervorrichtung Es sei angenommen, das Spulentransportband 36 sei bereits
10 aufweist. Die beiden Bandrollen 47 und 48 sind durch einen mit Kreuzspulen 3 und 5 belegt, soll aber noch nicht abgeräumt
Steg 49 miteinander verbunden. Der Steg 49 hat eine gelenkige werden. Dieser Ausgangszustand ist insbesondere in Fig. 2
Verbindung mit einer pneumatischen Hebevorrichtung 50. Die dargestellt.
Hebevorrichtung 50 dient dazu, den Übergabepunkt je nach der 55 Damit der Wickelvorgang weitergehen kann, muss die ganze
Höhenlage des hier nicht mehr dargestellten Transportmittels, Spulenreihe jetzt um eine Etage angehoben werden. Hierzu ist es las die Kreuzspulen 2 übernehmen soll, entsprechend anzu- nötig, einen Schalter 70 zu betätigen, der eine Wirkverbindung nassen. zu der Steuervorrichtung 40 aufweist. In der Steuervorrichtung
Das Spulentransportband 36 besitzt eine gesteuert heb- und 40 läuft jetzt ein Programmschaltwerk an, das die gleichzeitige ienkbare Ablegevorrichtung 51, das Spulentransportband 36' so pneumatische Beaufschlagung der beiden Hebeelemente 68 und
;ineebensolcheSpulenablegevorrichtung51'. Die Spulenable- 69veranlasst. Aus der in Fig. Idargestellten Stellung heraus
;evorrichtungen dienen der vorübergehenden Aufnahme einer legen sich die beiden Längsträger 59 und 60 gegen die Spulen-
îm mehr als Spulenhöhe über dem Spulentransportband 36,36' reihe 5 an, wie es Fig. 2 zeigt, und indem nun die Kolbenstangen iegenden Spulenreihe, beispielsweise der Spulenreihe 5 nach 74 der Hebeelemente 68 und 69 ausgefahren werden, geraten die
?ig. 3. 65 Rahmen52,53 und 54 jeweils in eine Lage, die eine Etage höher
Am Beispiel der Spulenablegevorrichtung 51 soll nun der liegt als die Ausgangslage. Da gemäss Fig. 3 die Spulenreihe 5
Aufbau einer solchen Spulenablegevorrichtung erläutert jetzt mit ausreichendem Abstand über dem Spulentransportband
Verden. 36 liegt, kann der Kreuzspulenwechsler 24 beispielsweise die
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4
Kreuzspule 6 (Fig. 2) auswechseln und auf das Spulentransportband 36 legen.
Dies geschieht auf folgende Weise: Die beiden Hebel 32 und 33 schwenken synchron gegen den Uhrzeigersinn, nachdem der Spulenrahmen 27 geöffnet worden ist. Der Spulenholarm 30 nimmt dabei die Kreuzspule 6 mit und lässt sie über den Tisch 29 und über den Längsträger 58 (Fig. 3) auf das Transportband 36 rollen. Auf diese Art und Weise kann der Spulenwechsler 24 nacheinander Spulen wechseln und auf das Transportband 36 rollen.
Ist daraufhin das Spulentransportband 36 zum zweitenmal gefüllt und soll wiederum nicht abgeräumt werden, so wird am Endgestell 12 ein Schalter 71 betätigt, der ebenfalls eine Wirkverbindung zu der Steuervorrichtung 40 besitzt.
Nach Betätigen des Schalters 71 läuft das Programmschaltwerk in der Steuervorrichtung 40 einen Schaltschritt weiter und beaufschlagt hierbei erneut gleichzeitig pneumatisch die beiden Hebeelemente 68 und 69. Gemäss Fig. 4 fahren nun deren Kolbenstangen 74 weiter aus, bis die Rahmen 52,53 und 54 wiederum eine Etage höher liegen.
Gemäss Fig. 4 befinden sich nun zwei Spulenreihen 5 und 6 mit Abstand über dem Spulentransportband 36, so dass zum Beispiel die gemäss Fig. 3 nochim Kreuzspulenherstellungsag-gregat befindliche Kreuzspule 7 mit Hilfe des Kreuzspulenwechslers 24 auf das Spulentransportband 36 gerollt werden kann, wie es Fig. 4 zeigt.
Ist nun das Spulentransportband 36 gemäss Fig. 4 ein drittesmal aufgefüllt, so kann das Abräumen beginnen. Die zuletzt aufgefüllte Spulenreihe 7 wird zuerst abgeräumt. Danach wird am Endgestell 12 ein Schalter 72 betätigt, der ebenfalls eine Wirkverbindung zu der Steuervorrichtung 40 besitzt. Diese Wirkverbindung veranlasst das Rückwärtslaufen der Schrittschaltvorrichtung um einen Schaltschritt, so dass die beiden Hebeelemente 68 und 69 gleichzeitig entlastet werden, bis die Rahmen 52,53 und 54 die Höhenlage gemäss Fig. 3 einnehmen. Nun kann die Spulenreihe abgeräumt werden und wenn danach am Endgestell 12 ein Schalter 73 betätigt wird, der ebenfalls eine Wirkverbindung zur Steuervorrichtung 40 besitzt, läuft das Programmschaltwerk wieder einen Schritt rückwärts, um die beiden Hebeelemente 68 und 69 vollends pneumatisch zu entlasten. Die Rahmen 52,53 und 54 geraten dabei wieder in ihre Ausgangslage, worauf auch die Spulenreihe 5 abgeräumt werden kann. Das Abräumen geschieht jedesmal durch Betätigen eines Schalters 75 am Endgestell 12. Der Schalter 75 hat ebenfalls eine Wirkverbindung zu der Steuervorrichtung 40, die nach Betätigen des Schalters 75 die Motoren der beiden Bandrollen 47 und 37 anlaufen lässt. Das Abräumen der Kreuzspulen geschieht jeweils in Richtung des Pfeils 78. Soll auch das Spulentransportband 36' laufen, muss zusätzlich der Schalter 76 betätigt werden. Zum Schluss des Abräumens wird ein Schalter 77 betätigt, der ebenfalls eine Wirkverbindung zur Steuervorrichtung 40 hat und die Motoren sämtlicher Bandrollen ausschaltet.
Aus der Stellung gemäss Fig. 4 heraus gibt es aber noch eine zweite Betriebsmöglichkeit für das Spulentransportband 36. Durch nochmaliges Betätigen des Schalters 71 ist es nämlich möglich, die Kolbenstangen 74 noch etwa zwei Zentimeter höher auszufahren, so dass die Spulenreihe 7 gerade so eben den Kontakt mit dem Spulentransportband 36 verliert. Wird jetzt der Schalter 75 betätigt, was Abräumen bedeutet, so werden zwar die Bandrollen 47 und 37 angetrieben, das Spulentransportband 36 läuft jedoch leer. Daher werden nur die auf dem Übergabeband 46 liegenden Spulen 2 abgeräumt, die noch von einer anderen Partie stammen können. Danach wird dann durch Betätigen des Schalters 77 der Stillstand der Bandrollen veranlasst und danach können dann die Spulenreihen 5,6 und 7 aus der Stellung Fig. 4 heraus nacheinander abgeräumt werden.
Soll beispielsweise das Spulentransportband 36' für sich allein abgeräumt werden, so müssen zuvor die auf dem Spulentrans-5 portband 36 liegenden Spulen hochgehoben werden und während der Abräumzeit darf auch kein Spulenwechsel durchgeführt werden. Da das Abräumen aber nur kurze Zeit in Anspruch nimmt, ist das vorübergehende Aussetzen des Spulenwechsels des Produktionsabschnitts 20 tragbar.
io Wegen der Unterteilung des Spulentransportbands haben die Traversen 65 bis 67 die Möglichkeit, an den Enden der Bandabschnitte in senkrechter Ebene den Transportweg zu kreuzen. Wäre nur ein durchgehendes, einziges Spulentransportband 36 vorhanden, müssten die Traversen 66 und 67 entfallen, was durch 15 eine etwas stabilere Konstruktion und tiefergelegene Anordnung der verbleibenden Traversen und durch eine stabilere Ausbildung der senkrechten Stützen 61 bis 64 ausgegüchen werden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von 20 dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 durch folgendes:
Die Spulenablegevorrichtung 79 besitzt nur einen Rahmen 80 mit zwei Längsträgern 81 und 82. Jeder Längsträger ist am oberen Ende zweier senkrechter Stützen angeordnet, von denen in Fig. 5 lediglich die beiden senkrechten Stützen 83 und 84 25 sichtbar sind. Dieses Paar senkrechter Stützen ist gelenkig mit einer Konsole verbunden, die ihrerseits an der Kolbenstange eines als pneumatische Hub vorrichtung ausgebildeten Hebeelements sitzt. In Fig. 5 ist dargestellt, dass die beiden senkrechten Stützen 83 und 84 gelenkig mit einer Konsole 85 verbunden sind, 30 die am oberen Ende der Kolbenstange 86 des Hebeelements 87 angeordnet ist. Die gleiche Kolbenstange 86 trägt an ihrem oberen Ende einen kleinen, waagerecht liegenden Pneumatikzylinder 88, aus dem nach entgegengesetzten Seiten Kolbenstangen 89 und 90 herausragen. Die Kolbenstange 89 ist gelenkig mit der 35 Stütze 83, die Kolbenstange 90 gelenkig mit der Stütze 84 verbunden.
Wird der Pneumatikzylinder 88 mit Druckluft beaufschlagt, so spreizen sich die senkrechten Stützen 83 und 84, damit die Längsträger 81 und 82 in einem später noch zu erläuternden Fall 40 einer Spule oder einer Spulenreihe ausweichen können.
Gemäss Fig. 5 erfolgt die Spulenablage seitens des Kreuzspulenwechslers 24 unmittelbar auf die Längsträger 81 und 82 der Spulenablegevorrichtung 79. Gemäss Fig. 5 befindet sich auf dem Rahmen 80 bereits eine Spulenreihe 10. Sobald nun die auf dem 45 darunterliegenden Spulentransportband 36 liegende Spulenreihe 9 abgeräumt ist, kann das Hebeelement 87 entlastet werden, wodurch die Spulenreihe 10 an die Stelle der Spulenreihe 9 tritt. Die beiden Längsträger 81 und 82 befinden sich dann unterhalb der auf dem Spulentransportband 36 aufliegenden Spulenreihe so und müssen gleich anschliessend wieder eine Etage höher in die alte Lage gebracht werden. Hierzu ist es erforderlich, den Pneumatikzylinder 88 mit Druckluft zu beaufschlagen, damit sich die Stützen 83,84 soweit spreizen, dass die Längsträger 81,82 seitlich an der Spulenreihe vorbeigehen können. Danach wird 55 der Pneumatikzylinder 88 wieder entlastet, so dass nach dem Ausfahren der Kolbenstange 86 der Rahmen 80 wieder in der in Fig. 5 dargestellten Ausgangslage steht, um neue Spulen 11 zu empfangen.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 60 bis 4, wo die Längsträger der Rahmen 52,53,54 die Seitenführung der auf dem Spulentransportband 36 liegenden Spulenreihe übernehmen, sind nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hierzu an den Konsolen, beispielsweise an der Konsole 41 befestigte Stützstangen 44 und 45 vorgesehen.
M
3 Blatt Zeichnunger

Claims (6)

669 179 PATENTANSPRÜCHE
1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenablegevorrichtung (51,79) zwei heb- und senkbare, die Spulen tragende Längsträger (59, 60; 81, 82) aufweist.
1. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einem die feitiggewickelten Kreuzspulen aufnehmenden und abtransportierenden, längs der Textilmaschine angeordneten, ein- und ausschaltbaren Spulentransportband, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulentransportband (36,36') eine gesteuert heb- und senkbare Spulenablegevorrichtung (51,51', 79) zur vorübergehenden Aufnahme einer um mehr als Spulenhöhe über dem Spulentransportband (36,36') hegenden Spulenreihe (5,10) besitzt.
2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Längsträger (81, 82) gesteuert zur Seite hin ausweichbar ist.
2. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch
3. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch
4. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenablegevorrichtung (51,79) einen waagerechtliegenden Rahmen (54, 80) mit links und rechts bis unterhalb der auf dem Spulentransportband (36) abgelegten Spulen (5,9) absenkbaren Längsträgern (59,60; 81,82) besitzt und dass der Rahmen (54,80) mindestens ein steuerbares Hebeelement (68, 69; 87) aufweist.
5. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenablegevorrichtung (51) mindestens zwei mit einem Abstand von etwas mehr als Spulenhöhe übereinander angeordnete Rahmen (52,53,54) besitzt.
6. KreuzspulenherstellendeTextilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilmaschine (1) der Länge nach in Produktionsabschnitte (20,21) unterteilt ist und dass jedem Produktionsabschnitt (20,21) eine eigene Spulenablegevorrichtung (51,51') zugeordnet ist.
CH1191/86A 1985-03-30 1986-03-25 Kreuzspulen herstellende textilmaschine. CH669179A5 (de)

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