DE3729777A1 - Kreuzspulen herstellende textilmaschine mit spulenablegevorrichtung - Google Patents

Kreuzspulen herstellende textilmaschine mit spulenablegevorrichtung

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Josef Bertrams
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit Spulenbablegevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Textilmaschine ist durch die DE-OS 35 11 735 bekannt.
Längs der Textilmaschine ist ein ein- und ausschaltbares Spulentransportband angeordnet. Das Spulentransportband übernimmt eine Speicherfunktion, die jedoch begrenzt ist. Spätestens dann, wenn das Spulentransportband mit Spulen belegt ist und keine weiteren Spulen mehr aufnehmen kann, muß es zügig abgeräumt werden, damit der Wickelvorgang weitergehen kann.
Durch Schaffen einer Speichererweiterung in Form einer gesteuert heb- und senkbaren Spulenablegevorrichtung oberhalb des Spulentransportbands ist die Möglichkeit gegeben, das Abräumen zügiger zu gestalten, und zwar so, daß der Spulbetrieb nur wenig gestört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spulenablegevorrichtung besonders wirtschaftlich und effektiv zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hebeelemente als einseitig neben dem Längsträgerpaar angeordnete Hubsäulen ausgebildet sind, die Antriebsköpfe aufweisen, die jeweils zwei gegensinnig bewegbare, schräg abwärts weisende Tragelemente halten und steuern, an deren Enden die die Kreuzspulen aufnehmenden und tragenden Längsträger angeordnet sind.
Dadurch, daß die Längsträger von oben her gehandhabt werden und daß sich unter ihnen, insbesondere in dem Raum zwischen Spulentransportband und Längsträgern, keine weiteren Handhabungsteile befinden, ist die gesamte Vorrichtung nicht nur effektiver handhabbar, sondern auch universeller einsetzbar. Insbesondere beim Nachrüsten muß nicht beiderseits des Transportbands und unter dem Transportband für Teile der nachträglich anzubauenden Spulenablegevorrichtung Platz geschaffen werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragelemente unterschiedlich lang und derartig angeordnet sind, daß der eine Längsträger aus seiner Spulenaufnahmestellung heraus in einem Kreisbogen im wesentlichen zur Seite hin wegschwenkbar ist und der andere Längsträger in einem größeren als dem ersten Kreisbogen aus seiner Spulenaufnahmestellung heraus zur anderen Seite und nach oben wegschwenkbar ist. Dadurch entsteht ein zangenartiges Öffnen der beiden Längsträger, so daß sie nach Freigabe der aufgenommenen Kreuzspulen an das Spulentransportband ungehinderter wieder durch Anheben der Hubsäulen nach oben gebracht werden können, wo sie dann wieder durch Gegenbewegung ihrer Tragelemente ihre Spulenaufnahmestellungen einnehmen können. Außerdem ist der Raumbedarf der Anordnung bei einer derartigen Anordnung der Längsträger besonders gering.
Die Schwenkachse des einen beziehungsweise längeren Tragelements liegt vorteilhaft oberhalb der Schwenkachse des anderen kürzeren Tragelements. Dies bietet konstruktive Vorteile, führt zu einer kompakteren Bauweise und kommt der Forderung entgegen, die Längsträger mit unterschiedlich großen Schwenkwegen auf unterschiedliche Höhe über dem Fußboden anzuheben, nachdem die Kreuzspulen abgegeben worden sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt worden. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert werden.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Seitenansicht einen Ausschnitt aus einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, an der die erfindungsgemäße Vorrichtung installiert ist.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 nach Übergabe einer Kreuzspule von der Spulstelle der Textilmaschine an die Längsträger der gesteuert heb- und senkbaren Spulenablegevorrichtung.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 zum Zeitpunkt der Übergabe der Kreuzspule von der Spulenablegevorrichtung an das Spulentransportband.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 zum Zeitpunkt des Wegschwenkens der Längsträger nach der Übergabe der Kreuzspule an das Spulentransportband.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 zu einem Zeitpunkt, in dem die Hubsäulen bei noch auseinandergeschwenkten Längsträgern wieder hochgefahren sind.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1 zu einem Zeitpunkt, in dem sich nach der Abgabe der Kreuzspule an das Spulentransportband die Längsträger wieder in ihren Spulenaufnahmestellungen befinden.
Fig. 7 zeigt in Seitenansicht eine weitere praxisgerechte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Kreuzspulen herstellende Textilmaschine besitzt eine bestimmte Anzahl in einer Reihe hintereinanderliegender Spulstellen 2. Bei den Spulstellen 2 handelt es sich um Baueinheiten, die durch Traversen 3 an einem Maschinengestell 4 befestigt sind, das auch als Unterbau eines Spulentransportbands 23 dient. Haltestützen 24 des Spulentransportbands 23 liegen auf dem Unterbau 4 auf und sind mit dem Unterbau 4 verbunden. Über dem Spulentransportband 23 befindet sich eine gesteuert heb- und senkbare Spulenablegevorrichtung, die insgesamt mit 5 bezeichnet ist.
An der Spulstelle 2 ist unter anderem eine rotierbare Fadenführungstrommel 13 vorhanden, die in bekannter Weise mit Kehrgewinderillen versehen ist. Sie hat die Aufgabe, einen zu einer Kreuzspule 14 aufzuwickelnden Faden changierend zu führen und außerdem die Kreuzspule 14 durch Friktion anzutreiben. Die Kreuzspule 14 ist in einem Spulenrahmen 12 rotierbar gelagert. Der Spulenrahmen 12 ist um den Drehpunkt 6 schwenkbar am Maschinengestell der Spulstelle 2 gelagert. Weitere Einzelheiten der Spulstelle 2 sind nicht dargestellt, weil dies für das Verständnis der Erfindung nicht nötig ist.
Die Spulenablegevorrichtung 5 dient zur vorübergehenden Aufnahme einer um mehr als Spulenhöhe über dem Spulentransport 23 liegenden Spulenreihe. Sie besitzt zwei die Spulen tragende Längsträger 15, 15′. Die Längsträger 15, 15′ liegen parallel zum Spulentransportband 23, und zwar auf der Rückseite einer Sektion von insgesamt zehn aneinandergereihten Spulstellen 2 der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine 1. Sie liegen waagerecht und sind an ihren Enden durch Tragelemente gehalten. In den Zeichnungen sind lediglich die vorderen Tragelemente 16, 16′ der Längsträger 15, 15′ sichtbar. Die hinteren Tragelemente sind in den Seitenansichten durch die vorderen Tragelemente verdeckt.
Die Hebeelemente des Längsträgerpaars 15, 15′ sind als einseitig neben dem Längsträgerpaar angeordnete Hubsäulen 20 ausgebildet. In den Zeichnungen ist jeweils die hintere Hubsäule durch die vordere Hubsäule verdeckt. An den oberen Enden der Hubsäulen 20 sind Antriebsköpfe 17 vorhanden. Die Antriebsköpfe 17 halten und steuern jeweils die Tragelemente 16, 16′. Im Inneren eines jeden Antriebskopfes 17 befindet sich ein insgesamt mit 7 bezeichnetes Getriebe. Es handelt sich um ein Rädergetriebe mit den Zahnrädern 8, 9 und 10, die senkrecht übereinanderliegend angeordnet sind. Die Welle 11 dient dem Getriebegleichlauf der beiden Getriebe 7. Sie verbindet die unteren Zahnräder 10 beider Getriebe miteinander. Die Welle 11 wird durch einen von Links- auf Rechtslauf umsteuerbaren Motor M angetrieben, der lediglich in Fig. 1 symbolisch dargestellt ist. Das Tragelement 16 ist mit dem Zahnrad 9 verbunden und um dessen Drehachse 18 schwenkbar.Das Zahnrad 9 kämmt mit den beiden Zahnrädern 8 und 10. Das Tragelement 16′ ist mit dem Zahnrad 8 verbunden und um dessen Drehachse 19 schwenkbar.
Die Tragelemente 16, 16′ weisen von den Antriebsköpfen 17 aus schräg abwärts. Sie sind unterschiedlich lang und derartig angeordnet, daß der eine Längsträger 15 aus seiner Spulenaufnahmestellung nach Fig. 1 heraus in einem Kreisbogen 25 im wesentlichen zur Seite hin wegschwenkbar ist und der andere Längsträger 15′ in einem größeren Kreisbogen 26 aus seiner Spulenaufnahmestellung heraus zur anderen Seite und nach oben schwenkbar ist. Das Schwenken der Längsträger 15, 15′ beziehungsweise ihrer Tragelemente 16, 16′ von der Spulenaufnahmestellung in die Spulenfreigabestellung geschieht gegensinnig in Richtung der Pfeile 27 beziehungsweise 28. Das Zurückschwenken in die Spulenaufnahmestellungen geschieht in umgekehrter Richtung. Die Schwenkachse 19 des längeren Tragelements 16′ liegt oberhalb der Schwenkachse 18 des kürzeren Tragelements 16.
Die Zeichnungen zeigen, daß die Hubsäulen 20 an der Rückseite der Textilmaschine 1 so angeordnet sind, daß ihre Tragelemente 16, 16′ und die von den Tragelementen 16, 16′ gehaltenen, paarweise angeordneten Längsträger 15, 15′ zu der Textilmaschine 1 hin weisen. Die Hubsäulen 20 sind am Maschinengestell beziehungsweise Unterbau 4 in Traversen 21 auf- und abbewegbar geführt. Durch ein Getriebe 22 können die Hubsäulen 20 nach oben oder unten verschoben werden. Zu diesem Zweck sind die Hubsäulen 20 beispielsweise mit einer Verzahnung 29 versehen, die in ein dazu passendes Zahnrad des Getriebes 22 eingreift.
Während bei der Variante nach den Fig. 1 bis 6 das Getriebe 22 an dem gleichen Unterbau 4 befestigt ist, der auch die Traverse 21 und das Spulentransportband 23 trägt, ist dies bei der Variante nach Fig. 7 nicht der Fall.
Gemäß Fig. 7 ist das Getriebe 22 auf einen Luftführungskanal 30 aufgesetzt, der mit Teilen 4′ des Maschinengestells 4 verbunden ist und der insgesamt auch zur mechanischen Stabilisierung des Maschinegestells beiträgt. Das Abtriebszahnrad 31 des Getriebes 22 greift in die Verzahnung 29 der Hubsäule 20 ein. Die Antriebswelle 32 des Getriebes 22 trägt ein Zahnrad 33. Ein endloser Zahnriemen 34, der als Gleichlaufvorrichtung dient, verbindet die Zahnräder 33 benachbarter Getriebe 22 miteinander. Die Antriebswelle 32 des vorderen, in Fig. 7 sichtbaren Getriebes 22 wird durch einen von Links- auf Rechtslauf umsteuerbaren Motor 35 angetrieben. Das Zahnrad 33 des in Fig. 7 nicht sichtbaren hinteren Getriebes wird durch den Zahnriemen 34 angetrieben, es kann alternativ aber auch zusätzlich durch einen zweiten Motor angetrieben werden.
Zu den Gleichlaufvorrichtungen der Hubsäulen und der Antriebsköpfe ist ganz allgemein zu sagen, daß sie auch auf andere Art und Weise verwirklicht werden könnten. Ein Gleichlauf von elektromotorischen Antrieben ist beispielsweise durch gemeinsam gesteuerte Schrittmotoren, elektrische Wellen oder dergleichen erreichbar. Mechanische Gleichlaufeinrichtungen besitzen jedoch gewisse Vorteile hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit, so daß sie hier bevorzugt zum Einsatz kommen.
Fig. 7 deutet besonders sinnfällig an, daß die auf den Längsträgern 15, 15′ liegende Kreuzspule 14 durch Herunterfahren der Hubsäulen 20 in Richtung des Pfeils 36 in die Lage 14′ gebracht werden kann, in der sie bereits auf dem Spulentransportband 23 aufliegt. Aus der dargestellten unteren Stellung heraus können die Längsträger 15 und 15′ noch etwas weiter nach unten gefahren werden. Dann kann der Längsträger 15 im wesentlichen zur Seite, der Längsträger 15′ zur entgegengestzten Seite und nach oben weggeschwenkt werden. Die Längsträger sind dann soweit voneinander abgespreizt, daß sie beim Wiederhochfahren der Hubsäulen 20 gegen die Richtung des Pfeils 36 die auf dem Spulentransportband 23 liegenden Spulen nicht mehr berühren. Danach können die Längsträger 15 und 15′ wieder in ihre Spulenaufnahmestellungen zurückgeschwenkt werden.
Fig. 7 deutet auch an, daß es ohne Veränderung der Stangen- und Tragelementstellungen noch möglich ist, Kreuzspulen 14′′ wesentlich kleineren Durchmessers zu handhaben. Die ganze Konstruktion selber ist auf Kreuzspulen 14 maximalen Durchmessers hin ausgelegt.
Sobald gemäß Fig. 1 die Kreuzspule 14 ihren gewünschten Durchmesser beziehungsweise ihre gewünschte Spulenfülle oder Garnlänge erreicht hat, wird sie auf die bereitstehenden Längsträger 15, 15′ abgelegt. Dies kann beispielsweise durch Zurückschwenken des Spulenrahmens 12 in Richtung des Pfeils 37 geschehen, wonach der Spulenrahmen dann geöffnet wird und die Kreuzspule 14 an die Längsträger 15, 15′ abgibt. Daraufhin kann der Spulenrahmen 12 wieder zurückschwenken, um eine leere Spulenhülse aufzunehmen und einen neuen Wickelvorgang zu beginnen.
Die Spulenübergabe an die Längsträger 15, 15′ kann auch mit Hilfe eines automatisch arbeitenden Spulenwechselaggregats oder von Hand erfolgen.
Fig. 2 zeigt, daß die Kreuzspule 14 bereits auf den Längsträgern 15, 15′ liegt und daß der Spulenrahmen 12 eine neue Hülse 38 empfangen hat und gerade einen neuen Wickelvorgang einleitet.
Fig. 3 zeigt, daß die Hubsäulen 20 schon so weit nach unten gefahren sind, daß die Kreuzspule 14 beziehungsweise die hintereinander auf den Längsträgern liegenden Kreuzspulen auf dem Spulentransportband 23 aufliegen.
Fig. 4 zeigt, daß die Tragelemente 16 und 16′ so weit voneinander weggeschwenkt sind, daß die Längsträger 15 und 15′ in ihren Freigabe-Endstellungen stehen. Danach fahren die Hubsäulen 20 wieder hoch, wie es Fig. 5 zeigt. Das Spulentransportband 23 kann schon jetzt in Tätigkeit treten, um die empfangenen Kreuzspulen 14 zu einer Stirnseite der Textilmaschine 1 zu transportieren, von wo aus sie dann beispielsweise zum Versand oder zur Weiterverarbeitung gelangen.
Nachdem die Tragelemente 16, 16′ wieder gegeneinander geschwenkt sind, können die Längsträger 15, 15′ erneut Kreuzspulen in Empfang nehmen, während davon unabhängig das Kreuzspulentransportband 23 seine Tätigkeit fortsetzen kann.
Insbesondere Fig. 7 zeigt, daß die spezielle Ausbildung der Erfindung eine Reihe von Vorteilen hat.
Oberhalb eines beispielsweise schon vorhandenen Spulentransportbands 23 ist Raum für die zusätzliche Spulenablage. Der rückwärtige Anbau der Hubsäulen 20 wirft beim Nachrüsten schon vorhandener Textilmaschinen keine besonderen Probleme auf. In diesem Zusammenhang und wegen der günstigen Anordnung bezüglich der Spulenablage ist es auch vorteilhaft, die Tragelemente 16, 16′ so anzuordnen, daß sie schräg abwärts weisen und daß die von ihnen gehaltenen Längsträger 15, 15′ zu der Textilmaschine 1 hin und nicht etwa von der Textilmaschine 1 weg weisen, bezogen auf die Ebene, in der die Hubsäulen 20 stehen. Aus den gleichen Gründen ist es vorteilhaft, den Antrieb der Hubsäulen 20 unten und die Antriebsköpfe 17 oben anzuordnen.
Dadurch, daß die Kreuzspulen zuerst auf die heb- und senkbare Spulenablegevorrichtung gelegt und erst von dort an das Spulentransportband abgegeben werden, ergeben sich folgende Vorteile:
Der Spulenwechsel kann bei laufendem Spulentransportband ausgeführt werden, so daß beispielsweise eine automatisch arbeitende Spulenwechselvorrichtung nicht stillgelegt werden muß, solange das Spulentransportband läuft. Aus dem gleichen Grund braucht keine Spulstelle unnötig lange auf einen Spulenwechsel zu warten. Das Abräumen unterschiedlicher Spulenpartien an ein und derselben Spulmaschine beziehungsweise Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine kann zügiger und ohne Mischung der Spulen der Partien ausgeführt werden.

Claims (11)

1. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine mit einem die fertiggewickelten Kreuzspulen aufnehmenden und abtransportierenden, längs der Textilmaschine angeordneten, ein- und ausschaltbaren Spulentransportband, über dem eine gesteuert heb- und senkbare Spulenablegevorrichtung zur vorübergehenden Aufnahme einer um mehr als Spulenhöhe über dem Spulentransportband liegenden Spulenreihe angeordnet ist, die zwei von steuerbaren Hebeelementen gehaltene, heb- und senkbare, die Spulen tragende Längsträger aufweist, von denen mindestens einer gesteuert zur Seite hin ausweichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeelemente als einseitig neben dem Längsträgerpaar (15, 15′) angeordnete Hubsäulen (20) ausgebildet sind, die Antriebsköpfe (17) aufweisen, die jeweils zwei gegensinnig bewegbare, schräg abwärts weisende Tragelemente (16, 16′) halten und steuern, an deren Enden die die Kreuzspulen (14) aufnehmenden und tragenden Längsträger (15, 15′) angeordnet sind.
2. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (16, 16′) unterschiedlich lang und derartig angeordnet sind, daß der eine Längsträger (15) aus seiner Spulenaufnahmestellung (Fig. 1) heraus in einem Kreisbogen (25) im wesentlichen zur Seite hin schwenkbar ist und der andere Längsträger (15′) in einem größeren (26) als dem ersten Kreisbogen (25) aus seiner Spulenaufnahmestellung heraus zur anderen Seite und nach oben schwenkbar ist.
3. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (19) des einen längeren Tragelements (16′) oberhalb der Schwenkachse (18) des anderen kürzeren Tragelements (16) liegt.
4. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsköpfe (17) jeweils ein Getriebe (7) besitzen, das durch einen von Links- auf Rechtslauf umsteuerbaren Motor (M) antreibbar ist.
5. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe (7) mindestens zweier benachbarter Antriebsköpfe (17) durch eine den Getriebegleichlauf vermittelnde Welle (11) gekuppelt sind.
6. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, die Getriebe (7) Rädergetriebe sind, wobei zwei miteinander kämmende Zahnräder (9, 8) mit je einem der beiden Tragelemente (15, 15′) verbunden sind.
7. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Sektionen eingeteilte Textilmaschine (1) für jede Sektion eine mit zwei Hubsäulen (20) und einem Längsträgerpaar (15, 15′) versehene steuerbare Spulenablegevorrichtung (5) besitzt.
8. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubsäulen (20) an der Rückseite der Textilmaschine (1) so angeordnet sind, daß ihre Tragelemente (16, 16′) und die von den Tragelementen (16, 16′) gehaltenen, paarweise angeordneten Längsträger (15, 15′) zu der Textilmaschine (1) hin weisen.
9. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubsäulen (20) Getriebe (22) aufweisen und daß die Getriebe (22) benachbarter Hubsäulen (20) durch eine Gleichlaufvorrichtung (34) miteinander verbunden sind.
10. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Getriebe (22) benachbarter Hubsäulen (20) miteinander verbindender Zahnriemen (34) die Gleichlaufvorrichtung bildet.
11. Kreuzspulen herstellende Textilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulentransportband (23) einen zum Maschinengestell der Textilmaschine (1) gehörenden Unterbau (4) besitzt und die Hubsäulen (20) an der Rückseite dieses Unterbaues (4) angeordnet sind.
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