DE3000723A1 - Beschickungssystem fuer eine maschine der papierverarbeitenden industrie mit kontinuierlicher zufuhr eines papierstreifens oder -bandes - Google Patents
Beschickungssystem fuer eine maschine der papierverarbeitenden industrie mit kontinuierlicher zufuhr eines papierstreifens oder -bandesInfo
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Description
Hamburg, 2. Oanuar 1980
Anmelder; B.A.T.
Cigaretten-Fabriken GmbH
Alsterufsr 4
Alsterufsr 4
2000 Hamburg 36
Beschickungssystem für eine Maschine der papierverarbeitenden
Industrie mit kontinuierlicher Zufuhr eines Papierstreifens oder -bandes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beschickungssystem für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie und
betrifft insbesondere ein Verfahren zum kontinuierlicnen
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Zuführen eines auf einzelne Bobinen aufgewickelten Papierstreifsns
oder -bandes sowie auf eine automatische Beschickungseinrichtung
einer Bobinenwechselvorrichtung der
weitgehend automatisch laufenden Maschine.
Trotz des gerade bei der Zigarettenherstellung sehr hohen
Automationsgrades ist es bisher erforderlich, die Papierbobinen
von Hand auszuwechseln, d. h. eine leere Bobine oder Spule von einem Bobinenzapfen abzunehmen, während eine
zweite, volle Bobine gerade abläuft.
Diese wegen der hohen Produktionsgeschwindigkeit häufige Arbeit ist mühsam und zeitraubend. Ferner muQ dann die abgelaufene
Bobine, deren Bandende vorher mit dem Bandanfang der neuen Papierrolle verbunden wird, abgenommen und ein
Lagewechsel des leeren, einen freilaufenden Bobinenzapfen
aufweisenden Bobinenträgers mit dem vollen Bobinenträger vorgenommen werden, bevor eine neue Papierrolle herangeschafft
und auf den Bobinenzapfen aufgesteckt wird.
Eine gewisse Arbeitserleichterung bringen halbautomatische Bobinenwechselvorrichtungen, bei welchen die Bobinenzapfen
diametral gegenüberliegend auf radialen Dreharmen oder einer Drehscheibe gelagert sind und weiche einen automatischen
Wechsel der beiden Arbeitsstellungen einer jeweils vollen Bobine und einer abgelaufenen Bobine ermöglichen. Auch bei
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S-
diesan halbautomatischen Bobinenuechslern, die ζ. B. für
die Zufuhr des Zigarettenpapieres zum Umhüllen des Tabakstranges
in einer Zigarettenmaschine, des Belagpapieres
zum Befiltern der Zigaretten in einer Filteransetzmaschine oder des Hüllpapieres in einer Filterherstellungsmaschine
bekannt sind, muQ jedoch der Austausch einer abgelaufenen
Bobine und einer v/ollen Bobine noch immer von Hand vorgenommen werden.
AuQerdem erfordert die Drehbewegung beim Wechselvorgang
verhältnismäßig viel Platz, auch uenn der Wechsel erst vorgenommen wird, uenn sine zuvor eingesetzte Bobine
schon teilweise abgelaufen ist.
Dies ist vor allem bei Maschinen problematisch, bei welchen der für die Papierbobinen zur Verfügung stehende Platz beispielsweise
durch vorkragende Maschinenteile so beschränkt ist, daß die bekannten, halbautomatischen Wechsler hier nicht
eingesetzt werden können. Aus diesem Grund ist auch eine Zigarettenmaschine bekannt, bei welcher der halbautomatische
Wechsler an einer flaschinenseite angebracht ist. Nachteilig ist dabei vor allem der zur Maschinenvorderseite führende
lange Papierweg, auf dem das Papier leicht beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Ver-
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fahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen
eines auf einzelne Bobinen aufgeuickelten Papierstreifens
oder Bandes zu einer Maschine mit einer Bobinenuechselvorrichtung so zu verbessern, daß bei ueitgehender Automatisierung
des Verfahrensablaufes möglichst einfach, schnell
und zuverlässig gearbeitet uerden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe uird ein Verfahren zum kontinuierlichen
Zuführen eines auf Bobinen geuickelten Papierbandes oder -streifens zu einer Bobinenuechselvorrichtung einer Pia·»
schine der tabakverarbeitenden Industrie nach der Erfindung
so ausgeführt, daß eine Anzahl voller Bobinen seitlich von der BobinenuBchselvorrichtung im wesentlichen parallel mit
der Arbeitsebene der Wechselvorrichtung ausgerichtet in einer koaxialen Reihe hintereinander aufgestellt, schrittweise
nach vorn beuegt und einzeln nacheinander aufgenommen, in eine vor der Arbeitsebene der Wechselvorrichtung liegende
Ebene gebracht und in dieser Ebene quer zur Vorratsreihe vor den jeweils leeren Bobinenzapfen der Wechselvorrichtung
bewegt und auf diesen aufgeschoben uerden, bevor in einem anschließenden Wecbselvorgang die Arbeitsstellungen der
vollen und der inzwischen abgelaufenen Bobine vertauscht werden, die abgelaufene Bobine dann von ihrem Zapfen abgezogen
un-d bei ihrer Bewegung in der vor der Arbeitsebene
liegenden Beuegungsebene auf dem Weg zur Bobinenvorrats-
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reihe zwischen der Wechselvorrichtung und der Vorratsreihe
in einen Sammelbehälter geworfen wird, bevor die nächste Bobine aus der Vorratsreihe geholt uird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch einen
günstigen Bewegungsablauf aus, bei dem die im wesentlichen parallel zu ihrer endgültigen aufrechten Arbeitslage aus
einem Magazin einer hintereinander stehenden Reihe voller Bobinen entnommenen Bobinen jeweils auf dem gleichen Ueg
zur Wechselvorrichtung bewegt werden, auf welchem dann die anschließend leergelaufene und abgenommene Bobine zurückbewegt
und abgeworfen wird, bevor die nächste Bobine aufgenommen wird. Dadurch ermöglicht die Erfindung einen schnelleren
Verfahrensablauf im Vergleich zum Stand der Technik,
bei welchem die vollen Bobinen gewöhnlich auf einem Ablagetisch in der Nähe der Maschine gestapelt, von welchem sie
nach dem Lagewechsel der Bobinenzapfen und dem Abnehmen der leeren Bobine abgeholt werden.
Die Erfindung umfaßt außerdem eine vorteilhafte Einrichtung, die eine weitgehende Automatisierung des Arbeitsablaufes
ermöglicht, so daß die Arbeitsbelastung beim Betrieb bzw. bei der Überwachung der Maschine weiter gesenkt werden kann.
Besondere Vorteile ergeben sich bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung dadurch, daß der Lagewechsel der
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Bobinen nicht wie bei den bekannten halbautomatischen Bobinenwechslern
in einer kreisförmigen Bewegung, sondern entlang einer geschlossenen Führungskurve erfolgt, auf
uelcher die dann teilweise abgelaufene, laufende Bobine
etwas angehoben und in Papierzuführungsrichtung bewegt wird, während die abgelaufene Bobine abgesenkt unter der
laufenden Bobine entgegen der Papierzufuhrrichtung durchgeführt wird, bevor sie abgenommen und eine neue Bobine
eingesetzt wird. Diese Uechselbewegung ermöglicht eine besonders
platzsparende und flache Bauweise mit geringer Einbautiefe auf einer verhältnismäßig kleinen Maschinenflache,
die für einen Einbau bisher bekannter Uechseluorrichtungen nicht ausreichen würde.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus d8r nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in
welchen die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert und dargestellt ist. Es zeigen
schematisch teilweise stark vereinfacht:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer für die Herstellung von Filterzigaretten gebräuchlichen Maschinenkombination
mit einer erfindungsgemäß ausgerüsteten Zigarettenmaschine und einer im Funktionsablauf anschließenden Filteransetzmaschine,
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Fig. 2 eine im wesentlichen der Fig. 1 entsprechende vergrößerte Ansicht zur Veranschaulichung weiterer
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Greif-
und Abstreifvorrichtung der automatischen Beahickungsvorrichtung,
Fig. 4 eine entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 geschnittene Ansicht der erfindungsgemäßen Greif- und Abstreifvorrichtung
und
Fig. 5 eine in Richtung des Pfeiles V in Fig. 2 gesehene, teilweise geschnittene Ansicht eines auf einer
Führungskurve bewegbaren Trägers einer freilaufenden Bobinenaufnahmerolle der erfindungsgemäßen
Wechselvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung 10 in Verbindung
mit einer üblichen Kombination einer Zigarettenmaschine 12 und einer Filteransetzmaschine 14. Die Einrichtung
10 dient dabei zum automatischen Beschicken der Zigarettenmaschine 12 mit Zigarettenpapier zum Umhüllen des
in dieser Maschine geformten Tabakstranges.
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Unter einem Verbindungskanal 16 und zwischen den benachbarten Vorderkanten der rechtwinklig zueinander aufgestellten
Maschinen 12 und 14 ist genügend Platz für die besondere platzsparend aufgebaute, erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung
10. Es besteht somit die vorteilhafte Möglichkeit, derartige bekannte Maschinenkombinationen mit der Erfindung
nachzurösten.
Die automatisch arbeitende Beschickungseinrichtung 10, siehe
auch die in Fig. 2 gezeigte Kavalierperspektive, besteht im
wesentlichen aus einer erfindungsgemäß automatisierten Bobinenuechselvorrichtung
18 mit zwei Bobinenzapfen 20 und 22, einem Bobinenmagazin 24 für eine Anzahl im wesentlichen aohsparallel
zu den Bobinenzapfen 20 und 22 untereinander aufgestellter und nach vorn bewegbarer Papierbobinen 26 sowie
aus einer quer zur Bobinenachsrichtung zwischen dem Bobinenwechsler 18 und dem Bobinenmagazin 24 iη einer Führung
28 hin- und herbewegbaren, automatischen Greif- und Abstreifvorrichtung
30. Als Papierbobinen 26 werden hier allgemein die auf meist aus Kunststoff bestehenden Bobinenkerne
bzw. Spulen 25 aufgewickelten, schmalen Papierrollen bezeichnet.
Der in Papiervorschubrichtung anschließende Teil 32 der Maschine 12 ist bereits bekannt und enthält außer einer
Steuereinrichtung und einem Drucker zum Anbringen der Zigarettenmarke auch eine angetriebene Rollenkombination
zum Abziehen des Papierbandes von der dadurch angetriebenen
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Bobine sowie Mittel zum Verbinden der aufeinanderfolgenden
Bandenden nacheinander eingesetzter Bobinen 26, zu welchen auch ein Pufferkasten 34 zur vorübergehenden Aufnahme eines
Bandvorrates gehört. Dieser vor dem Verbinden aufeinanderfolgender
Endabschnitte einzelner Bobinen 26 angesammelte Vorrat des Papierbandes gestattet eine Stillsetzung des
Bandantriebes beim Verbinden der Bandenden und einen druckfreien Anlauf der neuen Bobine.
Bei der bisherigen Wechselvorrichtung der bekannten Maschine 12 muß allerdings der eigentliche Uechselvorgang von Hand
vorgenommen werden, und zwar mit Hilfe einer geraden Schiene, in welche neue Bobinen hinten eingesetzt und nach Abnahme
der vorher leerlaufenden Bobine nach vorn geschoben werden.
Dies beruht auf der tiefen Anordnung der Bobinenwechselvorrichtung
unter einem vorstehenden Maschinenteil, der den Raum für den Lagewechsel der Bobinen so beschränkt, daß
ein automatischer Uechselvorgang bisher nicht möglich schien.
Bei der erfindungsgemäßen Bobinenwechselvorrichtung 18 wird
dieses Problem im wesentlichen durch eine geschlossene Steusrkurve 40 gelöst, die vorzugsweise etwa in Form eines nach
unten gekehrten, gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken verläuft und als Führungsschiene, siehe auch
Fig. 5, für Trägerschlitten 42, 44 der darauf frei drehbar gelagerten Bobinenzapfen 20 und 22 ausgebildet ist.
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Bairn gezeigten Beispiel erfolgt der Antrieb beim Uechselvorgang
mittels eines an die vorgesehene Steuerung angeschlossenen Motors 46 und einer Antriebskette 48 für eine
ueitere Kette 50, die mit allseitig gleichem Abstand von
der Führungsschiene 40 um eine vom Antrieb 46, 48 antreibbare
Zahnrolle 52 und zwei freilaufend gelagerte Zahnrollen 54, 56 geführt ist, und an welcher die Trägerschlitten 42
und 44 der Bobinenzapfen 20 und 22 mit beidseitig gleichem
Abstand befestigt sind. Die Antriebskette 48 läuft dabei hinter bzw. unter der Führungsschiene 40 zu einem hinter dem
Zahnrad 52 mit diesem gemeinsam drehbaren Antriebszahnrad.
Das arfindungsgemäße Bobinenmagazin 24 der Beschickungseinrichtung
10 besteht vorzugsweise aus einem schrittweise betätigbaren Stetigförderer mit einer V-Auflage von vorzugsweise
90 , welche z. B. durch zwei Band- oder Lattenförderer
60, 62 gebildet wird.
Die Trägervorrichtungen 64, 66 der die Bobinen-Auflage bildenden
Förderer 60, 62 können, wie durch Doppelpfeile angedeutet, z. B. durch einen gemeinsamen Gewindetrieb quer zur
Förderrichtung auf einer gemeinsamen Trägerplatte 68 gegenläufig verstellt werden. Damit ist eine einfache Anpassung
an verschiedene Bobinendurchmesser sowie eine leichte Einstellung des Toleranzbereiches des Durchmessermittelwertes
der Bobinen möglich. Die bevorzugte spiegelsymmetrische 45°-i\leigung
der Auflagefläche!! der Förderer 62, 64 hat ferner den
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Vorteil, daß bei deren symmetrischen, gegenläufigen Verstellung
die Seiten- und Höhenlage der Bobinenachse unabhängig vom Bobinendurchmesser beibehalten wird.
Die V-Auflage 62, 64 des Förderers 24 ist bei der gezeigten
Ausführungsform um einen Winkelc^ nach vorn geneigt. Dieser
Uinkel kann vorzugsweise zwischen 3 und 8 betragen und ermöglicht in Verbindung mit einer vorderen Anschlag- und
Haltevorrichtung 70 eine sichere Aufstellung der Bobine in dem Magazin 24 ohne eine zusätzliche verstellbare Bobinenabstützung
am hinteren Magazinende. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß das Magazin 24 von der freien Rückseite
her jederzeit und ohne Behinderung durch Anschläge oder dergleichen mit neuen Bobinen aufgefüllt werden. --1^ ·
Die Anschlag- und Haltevorrichtung 70 besitzt ein säulenartiges Gehäuse 72, das z. B. auf der Grundplatte 68 des
Magazins 24 befestigt ist. Im oberen Teil des Gehäuses sind zwei in Förderrichtung hintereinanderliegende, im wesentlichen
parallel zur Uickelebene schwenkbare Arme 74 und 76
bei 78 bzw. 80 ggf. auf einer gemeinsamen Uelle gelagert.
Die Arme 74 und 76 besitzen über die Lagerpunkte 78 und 80 hinausreichende, hebelartige Verlängerungen 82 und 84, an
welchen Betätigungsglieder für die Schwenkbewegung der Arme 74 und 76 über Ausgleichsgelenke angreifen. Diese Betätigungsglieder bestehen beispielsweise aus doppelt wirkenden, pneu-
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matischen Zylindern 86, 88, die über elektrisch gesteuerte
Ventile einer Maschinensteuerung betätigbar sind.
Die Führung 28 für die Greif- und Abstreifvorrichtung 30
verläuft mit geringem Abstand parallel vor der Maschine 12 und dem Magazin. Sie besteht gemäß Fig. 2 aus zwei Führungsstangen 90 und 91, die übereinander zwischen zuei auf einer
Trägerplatte 92 sitzenden, seitlichen Anschlag- und Lagerböcken 93 und 94 verlaufen. Die Trägerplatte 92 kann mit
der Trägerplatte 68 des Magazins 24 verbunden sein.
Für die gesteuerte Bewegung der Vorrichtung 30 längs der
Führung 28 ist beispielsweise ein Seil- oder Kettentrieb vorgesehen. Dieser Antrieb besteht im wesentlichen aus
einem beim linken Montageblock 93 sitzenden elektrischen Stellmotor 95, einer davon antreibbaren Umlenkrolle 96 und
einer weiteren, am rechten Montageblock 94 frei drehbar gelagerten
Umlenkrolle 97 für ein Seil oder eine Kette 98, dessen oder deren freie Enden an entgegengesetzten Seiten
der Vorrichtung an z. B. rückseitigen Befestigungspunkten
99A und 99B angreifen.
Da gemäß Fig. 2 die Bobinen entsprechend der Neigung der
V-Auflage 60, 62 des Bobinenmagazins 24 nach vorn gekippt zugeführt werden, soll die vor das AfcjnahmBnde des Magazins
24 bewegte Vorrichtung 30 zur koaxialen Ausrichtung des
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Greifers beim Aufnehmen einer vollen Bobine um einen entsprechenden
Uinkel gekippt und bei der Bewegung zum Bobinenuechsel
so aufgerichtet werden, daß die Greif- und Abstreiforgane in der anderen Endlage der Vorrichtung 30
koaxial mit dem um eine horizontale achse umlaufenden Bobinendorn
20 ausgerichtet ist.
Eine einfache Möglichkeit zur Verwirklichung einer derart überlagerten Kipp- und Verschiebebeuegung der Vorricntung
30 besteht beispielsweise darin, daß die Führungsstangen 90 und 91 zwar waagerecht in parallelen Höhenebenen verlaufen,
jedoch in dazu senkrechten Ebenen in Verschiebungsrichtung der Vorrichtung 30 entsprechend dem Neigungswinkel
der Magazinauflage 62, 64 divergieren. Gemäß Fig. 2 verläuft beispielsweise die obere Führunpsstange 90 parallel
zur Arbeitsebene des Bobinenwechslers 18. Die Befestigungspunkte der beiden Führungsstangen 90 und 91 im rechten Montageblock
94 liegen senkrecht übereinander, während der Befestigungspunkt der unteren Führungsstange 91 am linken Montageblock
93 näher beim Abnahmesnde des Bobinenmagazins 24
liegt als der Befestiqungspunkt der oberen Führungsstange
Am linken Ende der Führung 28 ergibt sich also zwischen den Befestigungspunkten der Führungsstangen 90 und 91 ein dem
Neigungswinkel des Förderers entsprechender Uinkeio£ .
Fig. 3 und 4 zeigen den prinzipiellen Aufbau einer vorteil-
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haft einfachen Ausführungsfarm der erfindungsgemäßen Greif-
und Abstreifvorrichtung 30.
Ein auf einer Stangenführung gemäß Fig. 2 verschiebbarer
Trägerschlitten 100 besitzt dabei eine Führungsbohrung 102, die beispielsweise mit Kugellagern 104 ausgekleidet sein
kann, die einen einwandfreien und leichten Lauf der Vorrichtung 20 auf der Führungsstange 90, siehe Fig. 2, gewährleisten.
Als weitere Führungsorgane sind zwei an der Unterseite des Trägerschlittens angeordnete Rollen 106 und 108 vorgesehen,
die mit der Führungsstange 91, siehe Fig. 2, zusammenwirken. Die durch die Rollen gebildete nach unten offene Seitenführung
ermöglicht dabei eine Versteifung bzw. Abstützung der unseren Führungsstange 91, die z. B. durch die Oberkante
eines senkrecht von der Trägerplatte 92 aufragenden Steges gebildet sein kann. Anstelle eines schon erläuterten
Seil- oder Kettentriebes für die Vorrichtung 30 kann gemäß Fig. 4 im unteren Teil des Trägerschlittens ein steuerbarer
Elektromotor 110 als Direktantrieb für die mit der Führungsstange 91 zusammenwirkende Rolle 108 vorgesehen sein. Ein
Zahneingriff zwischen der Rolle 108 und der Führungsstange 91 gewährleistet dabei eine äußerst hohe Antriebsgenauigkeit,
Auf dam Trägerschlitten 100 ist eine Trägerplatte 112
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mittels einer zwischen Trägerschlitten und Trägerplatte angreifenden Stellvorrichtung 114, 116 vor- und zurückbewegbar.
Die Trägerplatte 112 trägt eine darauf mit einem abstützenden Grundteil 118 befestigte Greifvorrichtung 120,
die bei einer Verstellung der Trägerplatte gemeinsam mit dieser vor- und zurückbeuegt wird.
Eine vorteilhaft einfache Ausführung der Greifvorrichtung 120 besteht aus einem zweiteiligen Aufspanndorn, dessen unterer
Teil 122 mit dem Stützteil 118 verbunden ist. Der obere Teil 124 des Innengreifers 120 ist über eine doppelt wirkende
Stellvorrichtung 126, 128 mit dem Stützteil 118 des unteren Teiles 122 verbunden und relativ zu diesem auf- und abbewegbar.
Ein mit dem oberen Teil des Innengreifers 120 bewegbarer
Abschnitt 130 ermöglicht mit einer senkrechten Führungsschiene 132 eine Führung in einem mit dem unteren Teil
118, 122 verbundenen Führungselemente 134.
Ueiter sind auf der Trägerplatte 112 quer zu deren Bewegungsrichtung
verschiebbare Trägerglieder 136 und 138 angeordnet, die durch Stellvorrichtungen 138, 140 bzw. 142, 144 in entgegengesetzten
Richtungen betätigbar sind. An den Träger-Organen 136 bzw. 138 sitzende Stellvorrichtungen 146, 148
bzw. 150 tragen symmetrisch zu beiden Seiten der Aufspannvorrichtung 120 angeordnete Greif- und Abstreiforgane 152
und 154, deren Arbeitsweise noch erläutert wird.
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Fig. 5 zeigt schließlich den grundsätzlichen Aufbau einer möglichen Ausführungsform für einen der übereinstimmend
aufgebauten Bobinenträger der erfindungsgemäßen Wechselvorrichtung
18. Der dargestellte Bobinenzapfen 22 ist mit
Hilfe eines Lagers 156 freidrehend auf einer vom Trägerschlitten 44 vorstehenden Achse 158 gelagert. Die Rolle
besitzt einen von der Hinterkante vorspringenden Randflansch
160 als Anschlag für eine aufgeschobene Bobine und eine beim
Aufschieben und Abnehmen der Bobine durch den herangefahrenen Innengreifer 120 vorübergehend gelösten Rastvorrichtung
zum Halten der aufgeschobenen Bobine.
Die Rastvorrichtung besteht aus beispielsueise aus drei
oder vier am Umfang der Rolle gleichmäßig verteilt angeordneten Rastelementen 161, die in achsparallelen Ausnehmungen
162 der Rolle um quer zur Rollenachse 158 angeordnete Achsen schwenkbar sind und einen nasenartigen Rastvorsprung
aufueisen, der in der Rastlaqe . durch eine Öffnung
in der Umfangsfläche der Rolle 22 vorsteht. Dedes Rastelement
161 wird durch eine Vorspannfader 163 normalerweise in der
gezeigten Raststellung gehalten, aus der es durch Betätigung eines im Randbereich vor der Rollenstirnseite von
vorn frei zugänglichen Stellmechanismus 164, 166 in eine Freigabelage abgeschwenkt werden kann.
Die Vorspannfeder 163 kann z. B. eine Druckfeder sein,
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die zwischen d8m inneren Ende der umfangsnahen Ausnehmung
162 und einem exzentrischen Angriffspunkt an der dar
Schwenkachse des RasteLementes gegenüberliegenden Seite
des Rastelementes 161 liegt.
Der Betätigungsmechanismus ist beispielsweise eine aus dem vorn offenen Ende d8r Ausnahmung vorstehende Stange 164.
Eine Ringscheibe 166 verbindet die vorstehenden freien Enden der Betätigungsstangen 164 der verschiedenen Rastalementa
161. Dar gemeinsame Betätigungsring 166 gestattet eine gleichmäSige Betätigung aller Rastelemente 161 und
verhindert außerdem eine Gefährdung des Betriebes und das den Betrieb überwachenden Personals durch vorstehende Teile
der sich drehenden Bobinenzapfen oder -rollen 20,22.
Wenn nun der an den Dorn oder Zapfen 22 heranbewegte Innengreifer 120 mit seiner ringförmigen Stirnfläche auf den
Ring 166 drückt, werden die Rastnasen 161 gegen die Kraft der Rückstellfeder 163 in ihre zurückgeschwenkte Lage
geschwenkt. Bai Freigabe des Ringes 166 schwenken die Rastnasen unter der Wirkung der Rückstellfeder selbsttätig in
ihre gezeigte eingerastete Lage, in welcher der Rand der
Umfangsöffnung einen die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlag
bildet.
Der Trägerschlitten 44 weist an der Unterseite einer Hauptträgerplatte
168 Lager- und Befestigungselemente 170 bis
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174 für die am Schlitten befestigte Antriebskette 5D auf,
siehe Fig. 2, sowie für Laufräder 176 und 178, mit welchen der Schlitten auf der Führungsschiene 4G geführt ist, die
über stützende Abstandselemente 180 an der Vorderseite der
Maschine befestigt ist. Eine besonders sichere Führung des Schlittens ergibt sich, wenn auf wenigstens einer Schienenseite
zwei Laufräder vorgesehen sind, so daß sich eine sichere Dreipunkt-Berührung mit der Laufschiene 40 ergibt. Die gegenüberliegenden
Laufräder 176 und 178 können relativ zueinander beweglich an der Trägerplatte 168 des Schlittens 44 angeordnet
und durch Zugfedern 182 in sicherem Kontakt mit der Führungsschiene gehalten werden.
Im folgenden wird noch die automatisch gesteuerte Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung erläutert.
Die Greif- und Abstreifvorrichtung 30 wird entlang der Führung
28, siehe Fig. 2, nach links vor das Abnahmeende des Bobinenmagazins 24 bewegt. Der zweiteilige Innengreifer 120 wird
in seiner zusammengezogenen Stellung durch die Steuervorrichtung 114, 116, mit der Trägerplatte 112 in die Kernbohrung
der vordersten Bobine 26 bewegt und mittels der Steuervorrichtung 126, 128 aufgespannt. Gleichzeitig wird
der Anschlagarm 74 der Vorrichtung 70 nach oben geschwenkt, so daß die erste Bobine beim Zurückfahren des Greifers
vom Magazin abgenommen wird.
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Die l/orrichtung 30 wird dann auf der Führung 28 nach rechts
vor den in der Fig. 2 links dargestellten hinteren Stellung befindlichen, leeren Bobinenzapfen 20 bewegt. Der Innengreifer
120 mit der aufgespannten, vollen Bobine wird axial mit
dem Bobinenzapfen 20 ausgerichtet bis zu diesem vorgefahren. Dabei werden die Rastnasen 161 durch den auf den Ring 166
treffenden Innengreifer wie oben beschrieben in ihre Freigabestellung geschwenkt. Die seitlichen Abstreifer 152, 154
mit den Steuervorrichtungen 146 bis 150 werden nach vorn gefahren und streifen die Bobine vom Aufspanndorn 120 auf den
Bobinenzapfen 20 ab, sobald der Aufspanndorn 120 durch Abuärtsböuegen
seines oberen Teiles 124 wieder zusammengezogen wird und die aufgespannte Bobine freigibt. Die Trägerplatte
112 wird jetzt mit den Greif- und Abstreiforganen zurückgezogen. Die Ringscheibe 166 wird freigegeben, so daß die Rastnasen
161 sich in ihre Raststellung gemäß Fig. 5 bewegen und die Bobine sicher festhalten.
Sobald die auf diese Weise vollautomatisch auf den Dorn 20 der Bobinenwechselvorrichtung aufgesetzte Bobine 25, 26
teilweise abgelaufen ist, wird der Motor 46, beispielsweise ein Bremsmotor mit Schneckengetriebe, eingeschaltet, um
den Uechselvorgang der beiden Bobinenzapfen 20 und 22 einzuleiten.
Bei einem Ausgangsdurchmesser der Bobine von 500 mm wird der Uechselvorgang beispielsweise bei einem Durchmesser
von etwa 400 mm eingeleitet, der entweder optisch oder mit
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einem ohnehin an der Zigarettenmaschine vorhandenen Brems-
und Tasthebel erfaßt wird, um das Steuersignal für das Anlaufen des Motors 46 auszulösen.
Am Ende des Uechselvorganges haben also eins leere, bis auf
einen kleinen Papierrest abgelaufene, auf dem Bobinenzapfen
22 sitzende Bobine 25 und eine zu dieser Zeit auf dem Zapfen 20 laufende Bobine 25, 26 ihre in Fig. 2 gezeigten Arbeitspositionen vertauscht. Die zuvor beim Aufbringen einer vollen
Bobine als Abstreifer auf die Fläche des Papieruickels drückenden Elemente 152, 154 wirken jetzt als Außengreifer, die mit
Hilfe der Steuervorrichtungen 138, 140 bzw. 142, 144 von außen
an den leeren Bobinenkern 25 herangeführt uerden und diesen
einspannen. Dabei uerden die Rastvorrichtungen 161-166 wieder vorübergehend gelöst, um den Bobinenkern freizugeben. Beim
anschließenden Zurückbeuegen der Trägerplatte 112 wird dann
der zwischen den Greifern 152 und 154 eingespannte leere Bobinenkern 25 vom Zapfen 22 abgezogen. Die Vorrichtung wird
dann auf der Führung 28 wieder zum Magazin zurückbeuegt. Auf
diesem Weg wird die leere Bobine 25 durch Auseinanderfahren
der Greifer 152, 154 zwischen der Maschine 12 und dem. Bobinenmagazin
24 in einem dort ggf. bereitgestellten Vorratsbehälter 36, siehe Fig. 1, abgeworfen bzw. fallengelassen.
Nach dem obsn beschriebenen Abholen der ersten vollen Bobine
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vom Abnahmeende des Bobinenmagazins 24 uurde die in dem
Magazin aufgestellte Reihe der Bobinen 26 inzwischen um eine Bobinendicke nach vorn beuegt. Dazu uurde der in Abhängigkeit
von einem Signal der Folgesteuerung zur Freigabe der ersten abgenommenen Bobine hochgeschuenkte Arm 74 uieder
in seine in Fig. 2 gezeigte Lage als Anschlag in den Ueg der Bobinen geschwenkt, bevor der auf der zweiten Bobine liegende
Haltearm, der bei Freigabe der Bobinenreihe durch den Arm 24 ein Kippen oder Nachrutschen der nachfolgenden Bobine verhindert,
hochgeschwenkt und der Bobinenförderer 60, 62 um eine Bobinendicke bis zum Anschlag 74 nach vorn beuegt
uurde. Nach diesem Förderschritt uurde auch der Haltearm 76 hinter der jetzt am Anschlag 74 anliegenden Bobine uieder
auf den Umfang der nachfolgenden Bobine geschuenkt und
bildet somit eine den Anschlagarm 74 entlastende Sicherung gegen ein ueiteres Nachrücken der auf der geneigten Bobinenauflage
stehenden Bobinen. In dieser Ausganasstellung uird nun die nächste Bobine, uie vorstehend beschrieben, vom vorderen
Abnahmeende des Bobinenmagazins abgenommen und zum jetzt in der vorderen Arbeitsstellung liegenden Bobinendorn
22 beuegt und auf diesen aufgeschoben, bevor nach einem
ueiteren Uechselvorgann die inzuischen leergelaufene Bobine
abgenommen und die nächste volle Bobine abgeholt uird.
Die verschiedenen Funktionen der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung
uerden mit Hilfe einer automatischen Folgesteuerung
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Folgesteuerung ausgelöst, und zuar in Abhängigkeit von beispielsweise
mechanischen, elektrischen, magnetischen Steuersignalgebern , die zum Teil schon an den erfindungsgemäß ausgerüsteten
Maschinen vorhanden sein können. Dabei können für die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Uorrichtungen
30 und 70 verwendeten pneumatischen Stellglieder auch elektrische, elektromagnetische oder entsprechende Stellglieder
vorgesehen uerden, falls dies erwünscht ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel haben aber pneumatische Stellglieder den
Vorteil, daß für ihren Betrieb eine ohnehin in der erfindungsgemäß ausgerüsteten Maschine vorhandene Druckluftquelle benutzt
uerden kann. Die nicht gezeigten Druckluftanschlüsse auf den
gegenüberliegenden Kalbenseiten der pneumatischen Stellglieder uerden über an sich bekannte, elektrisch betätigte Steuerventile
einer Elektro-pneumatisch arbeitenden Folgesteuerung betätigt.
Selbstverständlich sind auch Abwandlungen des gezeigten Ausführungsbeispieles
möglich, falls dies erwünscht ist. So kann z. B. der den Zylinder 114 der Stellvorrichtung für
die Trägerplatte 112 tragende Teil des Träger Schlittens 100
der Vorrichtung 30, siehe Fig. 4, gegenüber dem verbleibenden Teil durch eine usitere zwischengeschaltete Stellvorrichtung
auch senkrecht nach oben angehoben und abgesenkt uerden, falls dies beispielsweise zur Zentrierung beim Aufnehmen einer
Bobine aus dem Magazin oder beim Aufsetzen und Abnehmen der
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13003670037
3Q.0Q723
Bobine von einem Bobinenzapfen 20 bzu. 22 des Bobinenuechslers
18 erwünscht ist. Bei dem erfindungsgemäß
mit einem genauen Kettenantrieb für die identisch aufgebauten Bobinenträger 20, 42, und 22, 44 arbeitenden Bobinenuechsler
18 und der ebenfalls vorhandenen Justiermöglichkait
der Förderauflage 62, 64 des Bobinsnmagazins kann aber eine solche zusätzliche Steuerbeuegung der Einrichtung
30 gespart werden. Zu der hohen Arbeitsgenauigkeit des beschriebenen Ausführungsbeispielss trägt auch bei, daß dis
Achsen der auf dem Magazin hintereinander aufgestellten Bobinen
und die Achse des jeweils in der vorderen, in Fig. 2 links dargestellten Arbeitsstellung sich in der gleichen
Höhe befinden, so daß eine genaue Parallelführung der Vorrichtung 30 möglich ist. Ferner kann auch eine gesteuerte Ver
stellmöglichkeit der Bobinenrolle 22 in Richtung der Achse
158 vorgesehen sein, um eine genaue seitliche Einstellbarkeit des Papierlaufes in der Zigarettenmaschine 12 zu gewährleisten.
Anspruch e
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Claims (15)
- 3CÜC723NACHGEREIOHtIAnsprücheVerfahren zum kontinuierlichen Zuführen eines auf Bobinen aufgewickelten Papierstreifens oder -bandes zu einer Maschine der tabakverarbeitenden Industrie mit einer Bobinenwechselvorrichtung für zwei abwechselnd in einer von zuei vorgegebenen Arbeitspositionen laufende Bobinenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl voller Bobinen außerhalb der Arbeitsfläche der Bobinenwechselvorrichtung im wesentlichen parallel mit der Arbeitsebene der Wechselvorrichtung ausgerichtet in einer koaxialen Reihe hintereinander aufgestellt, schrittweise nach vorn bewegt, in ihrer vordersten Stellung einzeln aufgenommen, in eine etwas vor der Arbeitsebene der Wechselvorrichtung liegende, zu dieser parallelen Ebene bewegt und in dieser Ebene vor einen leeren Bobinenzapfen der Bobinenwechselvorrichtung bewegt und auf diesen aufgeschoben werden, bevor in einem anschließenden Wechselvorgang die Arbeitspositionen der vollen und der inzwischen abgelaufenen Bobine vertauscht werden, die abgelaufene Bobine dann von ihrem Zapfen abgezogen und auf dem mit dem Hinweg der vollen Bobine übereinstimmenden Rückweg zur Bobinenvorratsreihe zwischen der Bobinenwechselvorrichtung und der Vorratsreihe abgeworfen wird,- 25 -130036/0037bevor die nächste Bobine aus der Vorratsreihe aufgenommen und zum leeren Bobinenzapfen der Wechselvorrichtung gebracht uird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie vollen Bobinen in der Vorratsreihe in einer bezüglich der Arbeitsebene der Bobinenuechselvorrichtung etuas vorn über geneigten Stellung nach vorn beuegt, in der geneigten Stellung abgenommen und während der Querbeuegung zur Wechselvorrichtung in eine zu deren Arbeitsebene parallele Lage aufgerichtet und dann auf den leeren Bobinenzapfen aufgeschoben uerden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinen der Wechselvorrichtung beim Uechselvorgang entlang einer geschlossenen Führungskurve aneinander vorbeibeuegt uerden, uobei die teilueise abgelaufene, neue Bobine in einer angehobenen Stellung in Papierlaufrichtung vorbeuegt uird, uährend die zuvor leergelaufene Bobine zunächst allmählich abuärts und anschließend uieder allmählich aufuärts unterhalb der laufenden Bobine in die vorher von dieser eingenommene Arbeitsstellung zurückbeuegt uird.
- 4. Einrichtung zur automatischen Beschickung einer Maschine dar tabakverarbeitenden Industrie mit einem auf einer- 26 -130036/0037Anzahl von Bobinen aufgerollten Papierband, welches über eine Bobinenuechselvorrichtung der Raschine kontinuierlich zugeführt uird, wobei die Wechselvorrichtung zwei auf Trägerelementen freilaufend gelagerte Bobinenzapfen aufweist, deren vorgegebene Arbeitsstellungen bei jedem Wechselvorgang vertauscht werden, bevor eine leergelaufene Bobine abgenommen und eine volle Bobine aufgebracht uird, insbesondere zur automatischen Durchführung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine selbsttätig steuerbare Fördereinrichtung mit einem außerhalb der Arbeitsfläche der Bobinenwechselvorrichtung (18) angeordneten, sich aus einer mit der Arbeitsebene der Bobinenuechselvorrichtung im wesentlichen zusammenfallenden Cbene quer nach hinten erstreckenden Bobinenmagazin (24) für darauf in einer koaxialen Reihe hintereinander aufgestellte volle Papierbobinen (26) und mit einer Greif- und Abziehvorrichtung (30);fzum Abnehmen leerer Bobinen von und Zuführen voller Bobinen zur Bobinenuechselvorrichtung entlang einer mit geringem Abstand vor der Arbeitsebene der Wechselvorrichtung (18) und dem vorderen Abnahmeende des Bobinenmagazins (24) angeordneten Führung (28) zuischen dem Abnahmeende des Bobinenmagazins und einer vorgegebenen Arbeitsstellung eines Bobinenzapfens (20, 22) der Wechselvorrichtung bewegbar ist.-27 -130036/0037BAD ORIGINAL
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Abziehvorrichtung (30) einen auf der im wesentlichen zur Arbeitsebene der Wechselvorrichtung (18) parallel verlaufenden Führung (28) beuegbaren Trägerschlitten (100) aufweist, auf welchem quer zur Uerschiebungsrichtung wahlweise gemeinsam oder gesondert verstellbare Greif- und Abstreiforgane (120, 122, 124, 152, 154) mit einem den Abstand zur Arbeitsebene der Wechselvorrichtung überbrückenden Verstellweg angeordnet sind, wobei die Abstreiforgane (152, 154) zusätzlich zur Ausführung einer Greifbewegung verstellbar sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- und Abstreifvorrichtung (30) einen auf dem Trägerschlitten quer zur Führungs-Bewegung verstellbaren, geteilten Aufspanndorn (120) als Innengreifer aufweist, dessen Teile (122, 124) relativ zueinander radial verstellbar sind, und daß seitlich von dem Aufspanndorn angeordnete Greif- und Abstreiforgane (150, 152) parallel zur Achse des Aufspanndornes und radial verstellbar sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Bobinenmagazin (24) eine hinten frei zugängliche, nach vorn abfallende Auflagefläche (60, 62) für die Bo-- 28 -130036/0037binen aufweist und daß am Abnahmeenda eins Halte- und Anschlagvorrichtung (70) zur gesteuerten Freigabe der jeweils vordersten Bobine bei gleichzeitigem Festhalten der dahinter aufgereihten Bobinen vorgesehen ist.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 7, gekennzeichnet durch einen Stetigförderer (24) mit schrittweise betätigbarer V-Auflage (60, 62) als Bobinenmagazin.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenabstand der 90°-V-Auflage (60, 62) durch gegenläufige Verstellung der gegenüberliegenden Förderer (60, 64, 62, 66) symmetrisch einstellbar ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (28, 90 bis 98) der Greif- und Abstreifvorrichtung (30) so angeordnet und ausgestaltet ist, daß die Vorrichtung (30) aus einer entsprechend der Neigung des Bobinenmagazins (24) zurückgekippten Lage bei der Bewegung vor den leeren Bobinenzapfen (20, 22) selbsttätig in eine zur Arbeitsebene der Bobinenwechselvorrichtung parallele Lage aufgerichtet wird.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Bobinenwechsler (18) eine geschlossene Führungs-- 29 -130036/0037schiene (40) aufueist, auf welcher eins teilueise abgelaufene Bobine aus ihrer Arbeitsposition etwas angehoben in Bandlaufrichtung in die zweite Arbeitsposition verschiebbar ist, während gleichzeitig die leergelaufene Bobine aus der zweiten Arbeitsposition auf der Führungskurve abgesenkt und in die erste Arbeitsposition angehoben wird.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Kettentrieb (46 bis 50) der Bobinenuechselvorrichtung mit einer mit allseitig gleichem Abstand innerhalb der Führungskurve (40) um Zahnräder (52 bis 56), von welchen eines (52) über ein auf einer gemeinsamen Achss befestigtes Antriebsrad mit einem Stellmotor (46) gekoppelt ist (48), geführten Kette (50), welche die daran befestigten, auf der Führungsschiene (40) bewegbaren Trägerschlitten (42, 44) der darauf freilaufend gelagerten Bobinenzapfen (20, 22) mit beidseitig gleichem Abstand (40) verbindet.
- 13. Einrichtung nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bobinenzapfen (20, 22) der Wechselvorrichtung (18) eine durch die gegen deren Stirnfläche bewegte Greifvorrichtung (30, 120) aus einer sich selbsttätig einstellenden Verriegelungsstellung vorübergehend lösbare Rastvorrichtung (161 - 166) aufweisen.- 30 -130036/0037
- 14. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (161-166) durch eine Rückstellfeder selbsttätig in der Verriegelungsstellung gehaltene Rastelemente (161) aufweist, die durch einen an der Stirnfläche des Bobinenzapfens (20, 22) exzentrisch angreifenden Stellmechanismus (164, 166) in eine Freigabestellung schwenkbar sind.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine Rastvorrichtung (161-166), mit in Umfangsrichtung des Bobinenzapfens (20, 22) gleichmäßig verteilten Rastelementen, die über ein gemeinsames, ringförmiges Betätigungsglied (166) des Stellmechanismus (164) aus ihrer federnd vorgespannten Verriegelungslage lösbar sind.130036/0037
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