DE2143688C3 - Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen - Google Patents
Anlage zur Herstellung von flachen MetallteilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D33/00—Accessories for shearing machines or shearing devices
- B23D33/006—Accessories for shearing machines or shearing devices for obtaining pieces of a predetermined length, e.g. control arrangements
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen für Baukonstruktionen.
Allgemein bekannt sind Anlagen zur Herstellung von flachen Metallteilen aus Walzblechen, welche
Richtapparate, Vorrichtungen zum mechanischen oder zum Gasbrennschneiden der Bleche sowie diese
verbindende Transportmittel in Form von Rollgängen umfassen.
Bei der Herstellung von Teilen werden die Bleche stückweise durch einen Rollgang einem Richtapparat
zugeführt, dem Richten unterworfen, dann durch den Rollgang in eine Schneidvorrichtung geleitet, wo sie
in Einzelteile zerschnitten werden, welche notwendigenfalls in einem anderen Richtapparat gerichtet
werden.
Je nach der Art der herzustellenden Teile sowie in Abhängigkeit von der Blechdicke schließt die Anlage
entweder eine Brennschneidvorrichtung oder eine Vorrichtung zum mechanischen Schneiden ein.
Auf Anlagen mit Brennschneidvorrichtungen werden wegen der Verwerfung des Metalls keine Teile
aus Walzblechen geringer Dicke (bis 6 mm) hergestellt. Außerdem fallt beim Querschneiden infolge
mehrfacher Verschiebungen der Schneidvorrichtung in neue Stellungen die Leistung der Anlage beträchtlich
ab, wobei beim Einsatz von Mehrbrennerschneidvorrichtungen nicht alle Schneidbrenner in
gleichem Maße ausgelastet sind. Das Schneiden von Blechen mittlerer Dicke (3.5 bis 30 mm) mittels der
Brennschneidvorrichtungen ist wenig produktiv.
Auf Anlagen mit Vorrichtungen zum mechanischen Schneiden werden die Dicken der herzustellenden
Teile durch die Leistung der Schneidmaschine beschränkt, und die Herstellung von Teilen mit 8 bis
15 mm Dicke ist weniger produktiv als bei den Anlagen mi* Brennschneidvorrichtungen.
Da zum Schneiden des Metalls mit der einen oder anderen Dicke eine gesonderte Schneidvorrichtung
(mit Anwendung des Gasbrenn- oder des mechanischen Schneidens) zur Verfügung stehen soll, so erweist
sich der vor jeder der erwähnten Schneidvorrichtungen aufgestellte Richtapparat bei neuzeitlichen
optimalen Kapazitäten der Betriebe als wenig ausgelastet, d. h.. er besitzt einen niedrigen Ausnutzungsfaktor.
Die unvollständige Ausnutzung des Richtapparats führt zu einem hohen Herstellungrpreis der Erzeugnisse.
Außerdem sind die Abmessungen der herzustellenden Teile durch die Länge der Walzplatinen, die gewöhnlich
im Werk vorhanden sind, beschränkt.
Zweck der Erfindung ist die Behebung der vorstehend genannten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen aus
Blechmaterial zu schaffen, deren konstruktive Ausführung es gestatten würde, den Ausnutzungsfaktor
der zur Anlage gehörenden Richtapparate zu erhöhen und folglich den Herstellungspreis der Erzeugnisse
erheblich zu senken.
Außerdem wird die Möglichkeit für die Herstel-'ung von Erzeugnissen vorgesehen, deren Länge die
der im Werk vorhandenen Walzplatinen überschreitet.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen
aus Blechmaterial, die eine Schneidmaschine und einen Richtapparat umfaßt, erfindungsgemäß die
Brennschneidmaschine technologisch parallel mit den Vorrichtungen zum mechanischen Längs- und
Querschneiden liegen und diese mit dem Richtapparat mii Hilfe von Transportmitteln verbunden sind,
welche die Bleche in die eine oder die andere Schneidvorrichtung je nach der Dicke und den Abmessungen
der Bleche leiten.
Um Erzeugnisse herstellen zu können, deren Länge die der im Werk vorhandenen Walzplatinen
überschreitet, wird vor der Brennschneidmaschine und den Vorrichtungen zum mechanischen Längsund
Querschneiden zweckmäßigerweise eine mit diesen und mit dem Richtapparat durch Transportmittel
verbundene Einrichtung zum Zusammenstoßen (stumpfen Verbinden) der Bleche angeordnet.
Die Einrichtung zum Zusammenstoßen der Bleche kann hintereinander angeordnete Vorrichtungen zum
Besäumen der Stoßkanten, einen Schweißapparat und einen Kanter zum nachfolgenden Verschweißen
der Bleche auf der Rückseite enthalten.
Als Transportmittel, welche die Schneidmaschinen
mit der Einrichtung zum Zusammenstoßen der Bieche verbinden, kann ein Maj-nctblechstapler dienen.
Jede der Vorrichtungen zum mechanischen Schneiden wird zweckmäßigerweise mit einem drehbaren
Rollgang zur Durchführung des zweiseitigen Kantenbesäumens der Teile ausgeführt.
Das Wesen der Erfindung besteht im folgenden.
Dank der technologisch parallelen Verbindung der Brennschneidvorrichtungen und der Vorrichtung
zum mechanischen Längs- und Querschneiden mit dem Richtapparat werden die Bleche je nach der
Dicke der Platine in die eine oder die andere der erwähnten Vorrichtungen zum Schneiden geleitet, was
es erlaubt, für alle Schnittarten nur einen Satz der Richtapparate zu verwenden, mit dessen Hilfe sowohl
Platinen als auch Teile nach dem Schneiden gerichtet werden. Hierdurch wird eine vollständigere
Auslastung der Richtapparate gewährleistet, wobei sich auch die durch die Anlage eingenommene Produktionsfläche
verringert, was letzten Endes die Arbeitsproduktivität erhöht und den Herstellungspreis
der Erzeugnisse herabsetzt. Darüber hinaus wird dadurch, daß in die Anlage zwei Arten des Metallschneidens
(Gasbrenn- und mechanisches Schneiden) eingeschaltet werden, ermöglicht, ökonomisch
zweckdienlichste Arten des Blechschneidens in Abhängigkeit von der Dicke zu wählen.
Bei einer Dicke der Bleche von 8 bis 15 mm ist es
vorteilhafter, das Gasbrennschneiden vorzunehmen, während die Bleche von 15 bis 30 mm günstiger
durch mechanische Schneidvorrichtungen geteilt werden.
Auf einer Anlage, bei welcher vor den Schneidvorrichtungen eine Einrichtung zum Zusammenstoßen
der Bleche montiert ist, können Teile mit größerer Länge als die Länge der im Werk vorhandenen
Walzplatinen hergestellt werden, wodurch das Produktionsprogramm sich erweitern und Abfallprodukte
verwerten lassen.
Zum besseren Verstehe^ des Wesens der Erfindung werden der Beschreibung Zeichnungen einer
konkreten Ausführung der Anlage zur Herstellung von flachen Teilen aus Metallbiechen beigefügt. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Anlage nach der Erfindung, Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Die vorgeschlagene Anlage bcfteht aus einem
Richtapparat, der eine Blechrichtmaschine 1 (Fig. 1 und 2), die von zwei Rollgängen, und zwar von einem
Aufnahmci ollgang 2 und einem Ausgaberollgang 3 bedient wird, sowie Magnetblechstapler 4 und S zum
Beladen, Entladen und Einlagern enthält, von denen jeder einen Einträgerlaufkran mit Lasthebemagneten
6 darstellt, aus einer Einrichtung zum Zusammenstoßen der Bleche, die einen Aufnahmerollgang
7, einen zum Besäumen der Stoßkanten dienenden Brennschneidautomat 8, eine Einrichtung 9 zum
Wegräumen der Abfälle, einen Schweißapparat 10, einen Kanter 11 zum Wenden der Bleche zwecks
Schweißung der Stoßstelle auf der anderen Seite, einen Rollgang 12, eine Zentriervorrichtung 13 und
Steuerpulte 14 und 15 umfaßt; einer Vorrichtung zum mechanischen Längsschneiden, die eine Tafelschere
16, einen drehbaren Rollgang 17 mit Stößeln 18, einen Wagen 19 zum Erfassen eines Blechs, einen
Förderer 20 zum Übergeben des abgeschnittenen Blechteils in andere Stellungen und ein Steuerpult 21
einschließt; sowie aus einer Brennschntidvorrichtung, die Mehrbrennermaschinen 22 und 23 zum geradlinigen
Schneiden, einen Rollgang 24, Stößel 25 zur Blechorientierung, Hubrahmen 26 und 27 zum
Einstellen des Blechs in die zum Schneiden erforderliche Lage, einen Magnetblechstapler 28, Schwingförderer
29 und 30 zum Wegräumen des Grats und Steuerpulte 31 und 32 enthält.
ίο Der Anlage kann eine Vorrichtung zum krummlinigen
Schneiden angehören, die eine Photokopier-Mehrbrennerschneidmaschine 33, einen Rollgang 34
mit Stößeln 35 zur Orientierung des Blechs, einen Hubrahmen 36 und ein Steuerpult 37 umfaßt.
X5 Außerdem gehören zur Anlage: eine Vorrichtung
zum mechanischen Querschneiden, die eine Tafelschere 38, einen drehbaren Rollgang 39, einen Zuführrollgang
40, einen Wagen 41, Zentriervorricht»ngen 42, eine Einrichtung 43 zum Wegräumen der
Abfälle enthält, ein Schwingförderer 44, ein Mechanismus 45 zur Aufnahme kleiner Teile, ein Ausgaberoilgang
46, ein Kanter 47 und. ein Steuerpult 48. Weiterhin ist ein Apparat zum Richten der Teile
vorhanden, der eine Blech richtmaschine 49 mit zwei
as Rollgängen 50 und 51, Stößeln 52 zum Verschieben
der Teile und Steuerpult 53 enthält.
Die Anlage kann einen Apparat zum Richten der Seitenlinie bei Säbelförmigkeit von schmaien Platinen
nach dem Längsschneiden enthalten, der aus
einer Rieht- und Biege-Kurvenscheibenpresse 54, Rollgängen 55 und 56 und einem Steuerpult 57 besteht.
Die Schneidvorrichtungen der Anlage sind technologisch parallel mit den Richtapparaten, den Einrich-
tungen zum Zusammenstoßen der Bleche sowie miteinander
mittels der Magnetblechstapler 5 und 28 verbunden. Bei der Herstellung von Teilen, die den
Einsatz des Gasbrennschneidens erfordern (Formteile, Teile von rechteckiger Form mit 8 bis 15 mm
Dicke), arbeitet die Anlage folgenderweise.
In die Zone der Verschiebung des Magnetblechstaplers4
(Fig. 1) werden mittels eines nicht dargestellten
Werkstattkrans Walzblechpakete gelegt. Der Bedienungsmann legt aus dem Paket mit Hilfe des
Magnetblechstaplers 4 je ein Blech auf den Rollgang 2 auf und läßt das Blech mittels der Blechrichtmaschine
1 richten. Das gerichtete Blech wird auf den Rollgang 3 geführt und mittels des Magnetblechstaplers
5 zu einem Stapel eingelagert oder auf den
Aufnahmcrollgang 7 zum quergerichteten Zusammenstoßen
übergeben.
Auf den Rollgang7 wird mit Hilfe des Blechstaplers 5 zuerst ein zusammenzustoßendes Blech aufgelegt
und nach rechts so lange verschoben, bis seine
linke Stirnseite unter dem Automat 8 zum Besäumen der Stoßkanten gelangt. Dann wird auf den Rollgang
7 das zweite, mit dem ersten zusammenzustoßende Blech aufgelegt und bis zum Anschlag an das
vorhergehende verschoben. Mit Hilfe der Zentrier-
vorrichtungen 13 werden die beiden Bleche zentriert,
und der Automat 8 besäumt gleichzeitig die Stirnkanten der beiden Bleche.
Die besäumten Bleche werden unter den Schweißapparat
10 zur automatischen Schweißung der
Stoßstelle bewegt. Die auf der einen Seite verschweißten Bleche werden nach links verschoben
und durch den Kanter 11 auf den Rollgang 12 umgewendet, worauf sie wieder zum Schweißapparat 10
zur Schvveißung der Stoßstelle auf der anderen Seite geschoben werden. Die zusammengestoßenen Platinen
werden in den Wirkungsbereich des Magnetblechstaplers 5 geführt, der sie einlagert und entsprechend
dem technologischen Zyklus stückweise auf den Rollgang der Brennschneidvorrichtung übergibt.
Wenn Teile rechteckiger Form hergestellt werden, wird die Platine durch den Magnetblechstapler 5 auf
den Rollgang 24 übertiagen, wo sie mit Hilfe der Stößel 25 in Axialrichtung des Rollgangs orientiert
wird. Alsdann bewegt sich die Platine auf dem Rollgang 24 zu einer der Brennschneidmaschinen 22, 23.
Hier wird sie mittels der Hubrahmen 26, 27 in die Arbeitsstellung gehoben und in Einzelteile zerschnitten.
Die fertigen Teile oder Platinen werden längs des Rollgangs in den Wirkungsbereich des Magnetblechstaplers
28 bewegt, der sie entweder einlagert oder auf den Rollgang 51 zum sekundären Richten
übergibt. Der sich beim Schneiden bildende Grat fällt auf die Schwingförderer 29 und 30 herab und
wird aus der Arbeitszone herausgetragen.
Bei der Herstellung von Formteilen wird das Blech mittels des Magnetblechstaplers 5 auf den Rollgang
34 übertragen, wo es in bezug auf die Rollgangsachse durch die Stößel 35 orientiert wird. Auf dem Rollgang
34 wird das Blech zur Photokopici-Brennschneidmaschine
33 verschoben und durch den Hubrahmen 36 in Arbeitsstellung gehoben. Das Schneiden
von mehreren Teilen gleichzeitig wird nach einer im voraus angefertigten Photokopierschablone
durchgeführt. Der Grat, der sich beim Gasbrennschneider biidei. fällt auf den Sehwip.gf'ii'ierer 2*>
herunter und vi.vi entfernt. Die ausgeschnittenen
Teile werden auf den Rollgang 34 abgesenkt und in den Wirkungsbereich des Magnetblechstaplers 28 geführt,
welcher sie einlagen oder auf den Rollgang 51 zum sekundären Richten auf der Blechrichtmaschinc
49 übergibt.
Die ausgerichteten Teile werden auf den Rollgang
50 geleitet und von dort durch einen nicht dargestellten Werkstattkran abgenommen und eingelagert.
Bei der Herstellung von Teilen, welche das mechanische Schneiden erfordern, beispielsweise bis zu
S mm Dicke, wird das Blech nach dem primären Richten auf der Blechrichtmaschine 1 längs des Rollgangs
3 auf den drehbaren Rollgang 17 verschoben, um das Blech auf die Tafelschere 16 zum Längsschneiden
zu übergeben. Mit Hilfe der Stößel 18 wird das Blech auf den Wagen 19 geschoben und
eingespannt. Der Wagen 19 mit dem Blech bewegt sich zur Tafelschere 16. Beim Schneiden von Blechen,
deren Länge die des Messers überschreitet, wird der Wagen mit dem Blech erneut um die Messerlänge
verschoben, und es erfolgt der zweite Schnitt usw., bis die ganze Kante besäumt ist. Gleichzeitig
mit dem Besäumen der Kante wird sie in Teile geschnitten,
die aus der Arbeitszone herausgeführt werden. Zum Besäumen der zweiten Längskante kehrt
der Wagen 19 samt dem Blech zurück und stößt es auf den drehbaren Rollgang 17 heraus. Um das Drehen
des Rollgangs zu ermöglichen, bewegt sich der Wagen 19 zur Seite, und das Blech zusammen mit
dem Rollgang 17 dreht sich um 180°. Der Wagen 19 kehrt zurück, und die Stößel 18 schieben wieder ein
Blech auf den Wagen 19, wo es eingespannt wird. Hierauf erfolgt das Besäumen der zweiten Längskante.
Um das Längsschneiden vorzunehmen, wird die abzuschneidende Blechseite mit Hilfe von verstellbaren
Spannern von dem Wagen in Richtung der Schere um das gewünschte Maß so verschoben, daß
sie in bezug auf den Wagen fliegend gelagert ist.
Der abzuschneidende Blechteil (Streifen) legt sich auf den Förderer 20 und wird auf diesem zur Blcchrichtmaschine
49 bewegt.
Nach dem ersten Durchgang durch die Richtmaschine wird der Streifen auf den Rollgang 50 herausgeführt,
wird durch die Stößel 52 zur Mitte des Rollgangs geschoben, um die Arbeitszone des Rollgangs
20 freizugeben, und wird erneut gerichtet. Nach dem Richten tritt der Streifen auf dem Rollgang 51 in den
Wirkungsbereich der Magnetblechstaplers 28 ein, der ihn zum weiteren Bcarbeitungsvorgang leitet oder
einlagert. Wenn ein Richten der Säbelförmigkcit von Streifen notwendig ist. wird der Streifen durch den
Ulcchstapler 28 auf den Rollgang 55 übergeben und
dann auf der Kurvenscheibenpresse 54 gerichtet. Nach dem Richten wird der Streifen wieder auf den
Rollgang 55 geführt und durch die Blechstapelvorrichtung 28 eingelagert oder auf den drehbaren Rollgang
39 übertragen, um zum Querschneiden geleitet zu werden. Von dem Rollgang 39 wird das Blech auf
den Rollgang 40 verschoben und mittels der Vorrichtungen 42 zentriert. Hiernach spannt der Wagen 41
die hintere Stirnseite des Blechs ein und bewegt sich bis zu einem in die erforderliche Lage eingestellten
Anschlag. Es wird die Tafelschere 3S in Tätigkeit gesetzt,
und die erste Ouerkante wird besäumt. Die Abfäile
fallen in einen Kasten der Einrichtung 43 zum Wegräumen der Abfälle herunter.
Das auf einer Seite besäumte Blech wird auf dem Rollgang 40 zurück zum drehbaren Rollgang 39 bewegt
und um 1X0 gedreht, worauf es wieder auf dem Rollgang 40 zur Tafelschere 38 verschoben und
zentriert wird. Der Wagen 41 erfaßt die Stirnseite des Blechs und bewegt sich bis zum nächsten Anschlag,
der im voraus auf die gewünschte Länge eingestellt wird. Es wird die Tafelschere 38 in Tätigkeit gesetzt
und die zweite Querkanle besäumt. Die fertigen Teile werden auf den Rollgang 46 verschoben und durch
den Kanter 47 eingelagert.
Notwendigenfalls kann das Querschneiden der Platinen in kleinere Teile vorgenommen werden,
welche nach dem Schneidvorgang je nach ihrer Abmessung entweder auf den Rollgang 46 verschoben
oder durch den Kanter 47 eingelagert werden oder aber in den Aiifnahmebunker 45 für Kleinteile gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen aus Blechmaterial, die eine Schneidmaschine
und einen Richtapparat enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennschneidmaschine
(22 bis 32) technologisch parallel mit den Vorrichtungen zum mechanischen Längsschneiden (16 bis 21) und Querschneiden
(38 bis 48) liegen und diese mit dem Richtapparat mit Hilfe von Transportmitteln (5) verbunden
sind, weiche die Bleche in die eine oder die andere Schneidvorrichtung je nach der Dicke und
Abmessungen dieser Bleche lbiten.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Brennschneidmaschine (22
bis 32) und den Vorrichtungen zum mechanischen Längsschneiden (16 bis 21) und mechanischen
Querschneiden (38 bis 48) eine mit diesen ao und mit dem Richtapparat (1) durch Transportmittel
(5) verbundene Einrichtung (7 bis 15) zum Zusammenstoßen (stumpfen Verbinden) der
Bleche angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn- as zeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammenstoßen
der Bleche hintereinander angeordnete Vorrichtungen" (8) zum Besäumen der Stoßkanten,
einen Schweißapparat (10) und einen Kanter (11) zum nachfolgenden Verschweißen der Bleche auf
der Rückseite enthält.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportmittel, welches die
Schneidmaschinen mit der Einrichtung zum Zusammenstoßen der Bleche verbindet, ein Magnetblechstapler
(S) dient.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Vorrichtungen zum mechanischen
Schneiden mit einem drehbaren Rollgang (39) ausgeführt ist, um zweiseitiges Kantenbesäumen
der Teile durchzuführen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712143688 DE2143688C3 (de) | 1971-09-01 | 1971-09-01 | Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712143688 DE2143688C3 (de) | 1971-09-01 | 1971-09-01 | Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2143688A1 DE2143688A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2143688B2 DE2143688B2 (de) | 1973-10-25 |
DE2143688C3 true DE2143688C3 (de) | 1974-05-22 |
Family
ID=5818317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712143688 Expired DE2143688C3 (de) | 1971-09-01 | 1971-09-01 | Anlage zur Herstellung von flachen Metallteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2143688C3 (de) |
-
1971
- 1971-09-01 DE DE19712143688 patent/DE2143688C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2143688B2 (de) | 1973-10-25 |
DE2143688A1 (de) | 1973-03-08 |
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