DE3836503A1 - Verfahren zum positionieren von werkzeugen einer laengsschneide- und/oder rillmaschine sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum positionieren von werkzeugen einer laengsschneide- und/oder rillmaschine sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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- B26D2007/2657—Auxiliary carriages for moving the tool holders
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren von
Werkzeugen einer Längsschneide- und/oder Rillmaschine, ins
besondere für Wellpappebahnen mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur
Ausführung dieses Verfahrens mit den Merkmalen des
Patentanspruches 5.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Positionieren
von Werkzeugen einer Längsschneide- und/oder Rillmaschine
für eine Wellpappebahn bekannt, bei der zusammenarbeitende
Werkzeuge paarweise aus einem Vorratsraum seitlich der Well
pappenbahn nach und nach in Soll-Positionen im Bereich der
Wellpappenbahn überführt und dort festgehalten werden. Nach
teilig ist hierbei, daß dieses bekannte Verfahren einen auf
wendigen Aufbau der Längsschneide- und/oder Rillmaschine er
fordert und der Zeitaufwand zum Positionieren der Werkzeug
paare unnötig groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Ver
fahren zum Positionieren von Werkzeugen einer Längsschneide-
und/oder Rillmaschine sowie die Längsschneide- und/oder
Rillmaschine selbst so zu verbessern, daß das Positionier
verfahren sowie die Maschine vereinfacht und die Zeitdauer
des Positionierens der Werkzeugpaare verringert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1 und 5.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die seitlich der Bahn
befindlichen Werkzeugpaare in einem Paket in dem Bereich der
Bahn eingeschoben und die einzelnen Werkzeugpaare bei der
Rückbewegung in Richtung zum Seitenrand der Bahn in Soll-
Stellung überführt werden. Dabei ist es auch möglich,
beiderseits der Bahn Pakete von Werkzeugen vorzusehen, so
daß von beiden Seiten her nach Erreichen z. B. einer Mittel
lage zur Seite hin die Positionierung der Werkzeugpaare er
folgen kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Längsansicht eines Teils einer
Längsschneide- und/oder Rillmaschine für eine Well
pappebahn mit den Werkzeugen in Ausgangsstellung;
Fig. 2 eine Ansicht wie in Fig. 1 mit Werkzeugen in der
Mitte der Wellpappenbahn;
Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 2 mit Werkzeugen teilweise
in Soll-Stellung;
Fig. 4-9a weitere Ansichten wie in Fig. 1 mit Werkzeugen
in unterschiedlichen Stellungen;
Fig. 10-17 Einzelheiten der Werkzeugeinstellung;
Fig. 18 eine Teilansicht einer Werkzeugmitnahmevorrichtung;
Fig. 19 eine vergrößerte Teilansicht der
Werkzeugeinstellung;
Fig. 20 eine Teilstirnansicht der Längsschneide- und
Rillmaschine und
Fig. 21 eine vergrößerte Teilansicht der Bremseinrichtung
für die Werkzeuge.
Die Längsschneide- und/oder Rillmaschine 1 besitzt ein üb
lich aufgebautes Maschinengestell 2, von dem nur ein Teil
dargestellt ist. Rillwerkzeuge 3 a, 3 b bzw 3′ a, 3′ b, z. B.
nach Fig. 1 jeweils sechs Stück, sind in einem Parkraum A
bzw. A′ untergebracht, der an die maximale Breite eines
Bahnraumes B auf jeder Seite sich anschließen kann. Die
oberen Werkzeuge 3 a bzw. 3′a und die unteren Werkzeuge 3 b
bzw. 3′b sind quer zur Durchlaufrichtung der Wellpappenbahn
4 in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Die Werkzeuge 3 a,
3 b bzw. 3′a, 3′b werden wie üblich durch jeweils eine An
triebswelle 5, 5′ angetrieben. Auf diesen Antriebswellen 5,
5′ sind die Rillwerkzeuge 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b drehfest
aber verschiebbar, z. B. durch eine Nut-Feder-Anordnung, an
geordnet.
Die oberen und unteren Werkzeuge 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b, in
Fig. 1 links und rechts neben dem Bahnraum B, wirken zum
Rillen der Wellpappenbahn 4 paarweise zusammen. Die unteren
Werkzeuge 3 b bzw 3′ b können dabei mittels einer nicht darge
stellten Hubvorrichtung in Richtung zu den oberen Werkzeugen
3 angehoben werden.
Dem linken Satz von oberen und unteren Werkzeugen 3 a, 3 b
sind zwei Verstellspindeln 6 a, 6 b zugeordnet. Dem rechten
Satz von oberen und unteren Werkzeugen 3′a, 3′b sind eben
falls zwei Verstellspindeln 6′a, 6′b zugeordnet.
Die Verstellspindeln 6 a, 6 b für den linken Satz von oberen
und unteren Werkzeugen 3 a, 3 b wurden von einem gemeinsamen
Motor 7 synchron, z. B. über Keilriemen angetrieben. Ein an
derer Motor 7′ treibt die die Verstellspindeln 6′a, 6′b für
den rechten Satz von oberen und unteren Werkzeugen 3′a, 3′b
synchron, z. B. über Keilriemen an.
In jedem Vorratsraum V, V′stehen die unteren Werkzeuge 35 b,
zwischen den oberen Werkzeugen 35 a, weil sie ein anderes
Rillprofil haben und dadurch ein anderer Spalt angefahren
werden muß.
Auf jeder Verstellspindel 6 a, 6 b bzw. 6′a, 6′b sitzt je eine
Spindelmutter 8 a, 8 b bzw. 8′a, 8′b, die über eine Hubzylin
dervorrichtung 9 a, 9 b, bzw. 9′ a, 9′ b und deren Kolbenstange
10 a, 10 b bzw. 10′a, 10′b mit einem Mitnehmer 11 a, 11 b bzw.
11′a, 11′b verbunden ist. Die Mitnehmer 11 a, 11 b, bzw. 11′ a,
11′ b hintergreifen die im Parkraum A, A′ befindlichen, in
Blocklage angeordneten Werkzeuge 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b.
Wie aus Fig. 19 näher ersichtlich, ist mit der Spindelmutter
8 a, der längs verschiebbar geführte Positionierschlitten
12 a der Hubzylindervorrichtung 9 a fest verbunden. Dieser
Positionierschlitten 12 a trägt fest den Schiebezylinder 13 a,
in dem der nichtdargestellte Kolben mit Kolbenstange 10 a
doppeltwirkend hin- und herbewegbar ist. Außerdem trägt der
Positionierschlitten 12 a eine schwenkbare Positionierklinke
14 a, die von einem Schwenkantrieb 15 a steuerbar in Eingriff
mit dem Werkzeug 3 a oder außer Eingriff überführbar ist.
Im Abstand von der Positionierklinke 14 a ist ferner eine
schwenkbare Halteklinke 16 a am Positionierschlitten 12 a
angeordnet, die steuerbar durch den Schwenkantrieb 15 a in
Eingriff mit der Vorderseite des nachfolgenden Werkzeuges 3 a
bringbar ist, welches sich in Blocklage mit dem vorhergehen
den Werkzeug befindet.
Aus Fig. 20 ist ersichtlich, daß das Maschinengestell 2 zwei
parallele Verstellspindeln 6 a, 6′a für die oberen Werkzeuge
3 a, 3′a trägt. Die eine Verstellspindel 6 a ist für das linke
Paket von Werkzeugen 3 a; die andere Verstellspindel 6′a für
das rechte Paket von Werkzeugen 3′a.
Jedes Werkzeug 3 a ist drehbar und antreibbar durch die An
triebswelle 5 an einem verschiebbaren Werkzeugkörper 20 ge
lagert. Jeder Werkzeugkörper 20 ist längsverschiebbar ge
führt. Hierzu besitzt der Werkzeugkörper 20 beiderseits an
geordnete Rollen 21, die auf Führungsflächen 22 abrollen.
Außerdem ist der Werkzeugkörper 20 durch seitliche Anschlag
flächen 23 passend geführt. Unterhalb von seitlichen Teilen
24 des Werkzeugkörpers 20 befindet sich jeweils ein sich
über den Bahnraum B sowie über die Parkräume A, A′ und Vor
ratsräume V, V′ erstreckender Druckschlauch 25, der mit
einem gasförmigen oder flüssigen Medium unter steuerbarem
Druck füllbar ist. Der Druckschlauch 25 ist von einem dünnen
elastischen Stahlband 26 überdeckt, auf dem ein Reibbelag 27
angeordnet ist.
Überhalb des seitlichen Bereiches des Werkzeugkörpers 20 be
findet sich mit etwas Spiel eine Anschlagfläche 28. Mit dem
Werkzeugkörper 20 ist ein weiterer Bremsbelag 29 mittels
einer Halteplatte 30 verbunden.
Sollen alle in ihre Soll-Lage überführten Werkzeuge 3 a, 3 b,
3′a, 3′b vor Aufnahme des Schneid- oder Rillvorganges fest
gestellt werden, wird der Druckschlauch 25 unter Druck ge
setzt, wodurch der Werkzeugkörper 20 leicht angehoben und
gegen die Anschlagfläche 28 mit seinem Reibbelag 29 gepreßt
wird. Auch an der Unterseite wird der Bremsbelag 27 wirksam.
Zusätzlich wird der Druckschlauch 25 vor und hinter jedem
Werkzeugkörper sich infolge des erhöhten Druckes ausbeulen,
wodurch eine zusätzliche Festlegung des Werkzeugkörpers 20
und damit der Werkzeuge 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b erfolgt.
Wie weiter aus Fig. 1 und 19 ersichtlich, ist mit jeder
Kolbenstange 10 a, 10 b bzw. 10′a, 10′b jeder Hubzylindervor
richtung 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b eine Mitnehmerklinke 11 a, 11 b
bzw. 11′a, 11′b verbunden, die mit den oberen bzw. unteren
Werkzeugen 3 a, 3′a bzw. 3 b, 3′b in dem linken bzw. rechten
Parkraum A, A′, zusammenwirkt.
Ferner sind in Fig. 20 die Schwenkantrieb 15 a, 15′a der
Schiebezylinder 13 a, 13′a und der Positionierschlitten 12 a,
12′a sichtbar. An der Oberseite befindet sich eine Ventil
platte 31. Die Positionierklinke 14 a ist in Eingriff mit dem
Werkzeug 3 a dargestellt.
Der aus Fig. 18 nähe erkennbare Mitnehmer 11 a wird über eine
Pneumatik-Hubzylindervorrichtung 9 a in unterschiedliche
Positionen für die Rillwerkzeuge überführt.
Das Positionieren der Werkzeuge 3 a, 3 b, bzw. 3′ a, 3′ b wird
wie folgt durchgeführt:
1. Je ein Satz von oberen und unteren Werkzeugen 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b, z. B. von sechs Stück, befindet sich nach Fig. 1 im linken Parkraum A und im rechten Parkraum A′. Außerdem ist in einem daran anschließenden äußeren Vorratsraum V ein weiterer Satz, z. B. von Rillwerkzeugen 35 a, 35 b ange ordnet.
1. Je ein Satz von oberen und unteren Werkzeugen 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b, z. B. von sechs Stück, befindet sich nach Fig. 1 im linken Parkraum A und im rechten Parkraum A′. Außerdem ist in einem daran anschließenden äußeren Vorratsraum V ein weiterer Satz, z. B. von Rillwerkzeugen 35 a, 35 b ange ordnet.
Zum Positionieren der im Parkraum A bzw. A′ befindlichen
Werkzeuge 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b werden die Motoren 7, 7′
nach ihrem Einschalten die Spindeln 6 a, 6 b bzw. 6′a, 6′b
mit einem solchen Drehsinn antreiben, daß die linken
Spindelmuttern 8 a, 8 b in Fig. 1 nach rechts und die rech
ten Spindelmutter 8′a, 8′b nach links bewegt werden. Die
Positionierschlitten 12 a, 12 b bzw. 12′ a, 12′ b befinden
sich in Null-Stellung. Ebenfalls in Null-Stellung befin
den sich die jeweils ersten Werkzeugkörper 20 mit dem
Werkzeug 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b.
Die Mitnehmerklinke 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b befindet
sich mit den ausgefahrenen Kolbenstangen 10 a, 10 b bzw.
10′a, 10′b in einer das letzte Werkzeug 3 a, 3 b, 3′a, 3′b
des Werkzeugsatzes hintergreifenden Stellung. Zur Überwa
chung der Stellung der Mitnehmerklinke 11 a, 11 b bzw.
11′a, 11′b und damit der Kolben in den Hubzylinder-Vor
richtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b sind drei Endschalter am
Zylinder zur berührungslosen Lageüberwachung vorgesehen.
Es werden drei Lagen gemeldet: "Zylinder voll ausge
fahren; alle Werkzeugkörper auf Block; Kolbenstellung bei
ausgefahrener Kolbenstange zum Rillensatzwechsel"
Die am äußersten Werkzeugkörper 20 drucklos anliegenden
Mitnehmerklinken 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b sind in Ein
griffstellung. Die Positionierklinke 14 a, 14 b bzw. 14′a,
14′b und Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b sind außer
Eingriff. Die Werkzeugkörper 20 sind auf den Antriebswel
len 5, 5′ frei verschiebbar, denn die Bremseinrichtung
mit Druckschlauch 25 ist nicht wirksam.
2. Zum Positionieren werden nun die Positionierklinken 14 a, 14 b, bzw. 14′ a, 14′ b und die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b in Eingriff mit den Werkzeugen gebracht. Die Hubzylindervorrichtung 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b werden auf Zug beaufschlagt, wodurch die Mitnehmerklinken 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b in Eingriff mit dem äußersten Werkzeug alle Werkzeuge auf Block zusammenschieben, wenn dies nicht schon vorher der Fall war. Gleichzeitig laufen die Motoren 7, 7′ für die Verstellspindeln 6 a, 6 b, 6′a, 6′b an. Das ganze Paket von Werkzeugen 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b wird von links bzw. rechts her zur Bahnmitte bewegt (Fig. 2).
3. Erreicht der erste Werkzeugkörper 20 des Werkzeugpakets seine Soll-Stellung nach Fig. 2, werden die Verstellspindelantriebe 7, 7′ stillgesetzt. Die Lage der Kolben in den Hubzylindern 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b wird ge meldet, da alle Werkzeugkörper auf Block zusammenstehen. Die Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′ a, 14′ b werden außer Eingriff gebracht (Fig. 10 bzw. 11).
4. Die Motoren 7, 7′ für die Verstellspindeln 6 a, 6 b bzw. 6′a, 6′b werden wieder eingeschaltet mit einem Drehsinn, daß die Verstellmuttern 8 a, 8 b bzw. 8′a, 8′b sich von der Bahnmitte nach außen bewegen. Da die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b in Eingriff mit dem zweiten Werkzeug körper 20 verbleiben, wird der gesamte Rest der Werkzeug pakete von der Bahnmitte zum jeweilig äußeren Bahnrand hin bewegt. Durch die Mitnehmerklinke 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b werden die Reststapel von Werkzeugen nach wie vor auf Block gehalten (Fig. 12).
2. Zum Positionieren werden nun die Positionierklinken 14 a, 14 b, bzw. 14′ a, 14′ b und die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b in Eingriff mit den Werkzeugen gebracht. Die Hubzylindervorrichtung 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b werden auf Zug beaufschlagt, wodurch die Mitnehmerklinken 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b in Eingriff mit dem äußersten Werkzeug alle Werkzeuge auf Block zusammenschieben, wenn dies nicht schon vorher der Fall war. Gleichzeitig laufen die Motoren 7, 7′ für die Verstellspindeln 6 a, 6 b, 6′a, 6′b an. Das ganze Paket von Werkzeugen 3 a, 3 b bzw. 3′a, 3′b wird von links bzw. rechts her zur Bahnmitte bewegt (Fig. 2).
3. Erreicht der erste Werkzeugkörper 20 des Werkzeugpakets seine Soll-Stellung nach Fig. 2, werden die Verstellspindelantriebe 7, 7′ stillgesetzt. Die Lage der Kolben in den Hubzylindern 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b wird ge meldet, da alle Werkzeugkörper auf Block zusammenstehen. Die Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′ a, 14′ b werden außer Eingriff gebracht (Fig. 10 bzw. 11).
4. Die Motoren 7, 7′ für die Verstellspindeln 6 a, 6 b bzw. 6′a, 6′b werden wieder eingeschaltet mit einem Drehsinn, daß die Verstellmuttern 8 a, 8 b bzw. 8′a, 8′b sich von der Bahnmitte nach außen bewegen. Da die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b in Eingriff mit dem zweiten Werkzeug körper 20 verbleiben, wird der gesamte Rest der Werkzeug pakete von der Bahnmitte zum jeweilig äußeren Bahnrand hin bewegt. Durch die Mitnehmerklinke 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b werden die Reststapel von Werkzeugen nach wie vor auf Block gehalten (Fig. 12).
Nach einem vorbestimmten, von der Breite des Werkzeugkör
pers bzw. Werkzeuges 20 abhängigen Verschiebeweg werden
die Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b wieder in
Eingriffstellung gebracht. Die Halteklinken 16 a, 16 b bzw.
16′a, 16′b werden außer Eingriff mit dem nachfolgenden
Werkzeug bewegt. Die weitere Bewegung der Werkzeugstapel
nach außen wird nun von den Positionierklinken 14 a, 14 b
bzw. 14′a, 14′b übernommen (Fig. 13, 14, 15).
5. Hat der zweite Werkzeugkörper seine Soll-Stellung er reicht, wird der Positionierantrieb 7, 7′ stillgesetzt. Die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b kommt in Ein griff mit dem sich anschließenden äußeren Werkzeug. Die Positionierklinken werden außer Eingriff bewegt (Fig. 16, 17).
6. Der Stellspindelantrieb 7, 7′ wird wieder angetrieben. Die Vorgänge wiederholen sich wie beschrieben so lange, bis das äußerste bzw. das letzte zu positionierende Werk zeug sich in Positionsstellung befindet.
7. Die Bremsvorrichtung mit Druckschlauch 25 wird mit erhöh tem Druck gespeist. Alle Werkzeugkörper werden gegen den Bremsbelag 26 bzw. der Bremsbelag gegen die Werkzeugkör per gepreßt. Die Werkzeugkörper 20 und damit die Werk zeuge 3 a, 3 b, bzw. 3′ a, 3′ b sind in den Soll-Stellungen fixiert.
8. Die Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b werden drucklos geschaltet. Die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b werden außer Eingriff gebracht. Der Verstellspindel antrieb fährt die Verstellmuttern 8 a, 8 b bzw. 8′a, 8′b mit der Hubzylindervorrichtung in Null-Stellung in den Parkraum A, A′.
5. Hat der zweite Werkzeugkörper seine Soll-Stellung er reicht, wird der Positionierantrieb 7, 7′ stillgesetzt. Die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b kommt in Ein griff mit dem sich anschließenden äußeren Werkzeug. Die Positionierklinken werden außer Eingriff bewegt (Fig. 16, 17).
6. Der Stellspindelantrieb 7, 7′ wird wieder angetrieben. Die Vorgänge wiederholen sich wie beschrieben so lange, bis das äußerste bzw. das letzte zu positionierende Werk zeug sich in Positionsstellung befindet.
7. Die Bremsvorrichtung mit Druckschlauch 25 wird mit erhöh tem Druck gespeist. Alle Werkzeugkörper werden gegen den Bremsbelag 26 bzw. der Bremsbelag gegen die Werkzeugkör per gepreßt. Die Werkzeugkörper 20 und damit die Werk zeuge 3 a, 3 b, bzw. 3′ a, 3′ b sind in den Soll-Stellungen fixiert.
8. Die Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b werden drucklos geschaltet. Die Halteklinken 16 a, 16 b bzw. 16′a, 16′b werden außer Eingriff gebracht. Der Verstellspindel antrieb fährt die Verstellmuttern 8 a, 8 b bzw. 8′a, 8′b mit der Hubzylindervorrichtung in Null-Stellung in den Parkraum A, A′.
Bei Formatwechsel vollzieht sich der Positionierablauf wie
folgt:
1. Wenn der Hub der Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b nicht ausreicht, den ersten Werkzeugkörper zu überfahren um bei Formatwechsel gleich greifen zu können, werden die Verstellspindelantriebe in Richtung ersten Werkzeugkörpers bewegt. Sobald dadurch die Hubzylindervor richtungen ganz ausgezogen sind, wobei der Weg der Kol benstangen 10 a, 10 b bzw. 10′a, 10′b durch Mit nehmerklinken 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b und äußersten Werkzeugkörper begrenzt wird, schaltet ein Induktions schalter die Verstellspindelmotoren 7, 7′ ab (Fig. 5).
2. Zum Formatwechsel fahren die Werkzeugkörper auseinander.
3. Die Feststellbremse mit Druckschlauch 25 wird entlüftet.
4. Stellspindelantriebe 7, 7′ fahren die Positionierschlit ten 12 a, 12 b bzw. 12′a, 12′b an den ersten Werkzeugkörper heran, wobei die Lage vom letzten Positioniervorgang in der Gesamtsteuerung gespeichert ist. Der erste Werkzeug körper 20 wird hierbei um ein bestimmtes Maß überfahren, damit die Positionierklinken 14 a, 14 b, 14′a, 14′b sicher einrücken können.
5. Die Positionierklinke 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b werden in Eingriff mit dem ersten Werkzeugkörper bewegt (Fig. 6).
6. Die Verstellspindeln 6 a, 6 b bzw. 6′a, 6′b werden ange trieben und bewegen den ersten Werkzeugkörper 20 auf die neue Soll-Stellung. Zugleich werden die Hubzylindervor richtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b auf Zug beaufschlagt, wo durch die Mitnehmerklinken 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b, die in Eingriff mit dem äußersten Werkzeug sind, die Werk zeuge gegen die Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b auf Block schieben.
7. Wenn die Lagemeldung der Blocklage aller Werkzeugkörper 20 gemeldet wird, kommen die Halteklinke 16 a, 16 b, 16′ a, 16′ b in Eingriffstellung.
8. Ist der erste Werkzeugkörper in neuer Soll-Stellung, ge langen die Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b außer Eingriff.
9. Der Verstellantrieb bewegt sich in Richtung der zweiten Soll-Stellung, nach vorbestimmtem Weg gelangt die Posi tionierklinke 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b wieder in ihre Eingriffslage usw.
1. Wenn der Hub der Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b nicht ausreicht, den ersten Werkzeugkörper zu überfahren um bei Formatwechsel gleich greifen zu können, werden die Verstellspindelantriebe in Richtung ersten Werkzeugkörpers bewegt. Sobald dadurch die Hubzylindervor richtungen ganz ausgezogen sind, wobei der Weg der Kol benstangen 10 a, 10 b bzw. 10′a, 10′b durch Mit nehmerklinken 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b und äußersten Werkzeugkörper begrenzt wird, schaltet ein Induktions schalter die Verstellspindelmotoren 7, 7′ ab (Fig. 5).
2. Zum Formatwechsel fahren die Werkzeugkörper auseinander.
3. Die Feststellbremse mit Druckschlauch 25 wird entlüftet.
4. Stellspindelantriebe 7, 7′ fahren die Positionierschlit ten 12 a, 12 b bzw. 12′a, 12′b an den ersten Werkzeugkörper heran, wobei die Lage vom letzten Positioniervorgang in der Gesamtsteuerung gespeichert ist. Der erste Werkzeug körper 20 wird hierbei um ein bestimmtes Maß überfahren, damit die Positionierklinken 14 a, 14 b, 14′a, 14′b sicher einrücken können.
5. Die Positionierklinke 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b werden in Eingriff mit dem ersten Werkzeugkörper bewegt (Fig. 6).
6. Die Verstellspindeln 6 a, 6 b bzw. 6′a, 6′b werden ange trieben und bewegen den ersten Werkzeugkörper 20 auf die neue Soll-Stellung. Zugleich werden die Hubzylindervor richtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b auf Zug beaufschlagt, wo durch die Mitnehmerklinken 11 a, 11 b bzw. 11′a, 11′b, die in Eingriff mit dem äußersten Werkzeug sind, die Werk zeuge gegen die Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b auf Block schieben.
7. Wenn die Lagemeldung der Blocklage aller Werkzeugkörper 20 gemeldet wird, kommen die Halteklinke 16 a, 16 b, 16′ a, 16′ b in Eingriffstellung.
8. Ist der erste Werkzeugkörper in neuer Soll-Stellung, ge langen die Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b außer Eingriff.
9. Der Verstellantrieb bewegt sich in Richtung der zweiten Soll-Stellung, nach vorbestimmtem Weg gelangt die Posi tionierklinke 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b wieder in ihre Eingriffslage usw.
Wenn die Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b bzw. 9′a, 9′b mit
Mitnahmeklinken den ersten Werkzeugkörper 20 überfahren kön
nen, wird:
1. der Verstellantrieb aus Null-Stellung im Parkraum in Richtung zum ersten Werkzeugkörper bewegt und überfährt diesen um eine vorbestimmte Strecke.
2. Formatwechsel, bei dem obere und untere Werkzeugkörper auseinanderfahren.
3. Die Feststellbremse wird entlüftet.
1. der Verstellantrieb aus Null-Stellung im Parkraum in Richtung zum ersten Werkzeugkörper bewegt und überfährt diesen um eine vorbestimmte Strecke.
2. Formatwechsel, bei dem obere und untere Werkzeugkörper auseinanderfahren.
3. Die Feststellbremse wird entlüftet.
Nun folgen die entsprechenden Schritte aus vorherigem Ab
lauf.
Es soll nun ein Rillerwechsel von Antriebsseite (links) auf
Bedienungsseite (rechts) durchgeführt werden.
Ausgangssituation: Die Werkzeugkörper 20 mit dem ersten
Rillwerkzeug sind an irgendeiner Stelle in der Maschine
positioniert. Die Werkzeuge 35 a, 35 b mit dem zweiten Rill
profil sind im Abstellraum hinter dem Parkraum A auf der An
triebsseite (Fig. 7).
Auf der Antriebsseite:
1. Verstellantrieb 9 a, 9 b mit Verstellspindeln 6 a, 6 b stehen in Null-Stellung. Die Klinken 11 a, 11 b; 14 a, 14 b; 16 a, 16 b sind außer Eingriff. Die Feststelleinrichtung ist nicht wirksam.
2. Hubzylindervorrichtung wird auf Druck beaufschlagt und fährt bis auf Anschlag aus (Fig. 8).
3. Mitnehmerklinken 11 a, 11 b werden in Eingriffstellung überführt.
4. Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b werden auf Zug beauf schlagt und ziehen die Rillwerkzeuge 35 a, 35 b des zweiten Satzes aus dem Vorratsraum V in die Maschine, bis die Kolbenstangen 10 a, 10 b ganz eingefahren sind (Fig. 9).
1. Verstellantrieb 9 a, 9 b mit Verstellspindeln 6 a, 6 b stehen in Null-Stellung. Die Klinken 11 a, 11 b; 14 a, 14 b; 16 a, 16 b sind außer Eingriff. Die Feststelleinrichtung ist nicht wirksam.
2. Hubzylindervorrichtung wird auf Druck beaufschlagt und fährt bis auf Anschlag aus (Fig. 8).
3. Mitnehmerklinken 11 a, 11 b werden in Eingriffstellung überführt.
4. Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b werden auf Zug beauf schlagt und ziehen die Rillwerkzeuge 35 a, 35 b des zweiten Satzes aus dem Vorratsraum V in die Maschine, bis die Kolbenstangen 10 a, 10 b ganz eingefahren sind (Fig. 9).
Auf der Bedienerseite:
1. Mit Verstellantrieben 7′, 8′a, 8′b und Hubspindelvorrich tungen 9′a, 9′b werden Mitnehmerklinken 11′a, 11′b zwi schen dem ersten und dem zweiten Rillersatz positioniert.
2. Mitnehmerklinken 11′a, 11′b werden in Eingriffstellung überführt.
3. Verstellantrieb 7′, 8′a, 8′b fahren mit Positionierklin ken 14′a, 14′b die Mitte des zweiten Rillersatzes an. Der zweite Rillersatz wird von den Positionierklinken 14′a, 14′b halbiert.
4. Positionierklinken 14′a, 14′b und Halteklinken 16′a, 16′b gelangen in Eingriffstellung.
5. Verstellantrieb 7′, 8′a, 8′b fahren in Null-Position; da mit wird der erste Rillersatz in den Abstellraum V′ auf Bedienerseite geschoben.
6. Hubzylindervorrichtung 9′a, 9′b werden auf Zug beauf schlagt. Die Riller der Bedienungsseite sind dann be reits wieder zum Positionieren bereit.
1. Mit Verstellantrieben 7′, 8′a, 8′b und Hubspindelvorrich tungen 9′a, 9′b werden Mitnehmerklinken 11′a, 11′b zwi schen dem ersten und dem zweiten Rillersatz positioniert.
2. Mitnehmerklinken 11′a, 11′b werden in Eingriffstellung überführt.
3. Verstellantrieb 7′, 8′a, 8′b fahren mit Positionierklin ken 14′a, 14′b die Mitte des zweiten Rillersatzes an. Der zweite Rillersatz wird von den Positionierklinken 14′a, 14′b halbiert.
4. Positionierklinken 14′a, 14′b und Halteklinken 16′a, 16′b gelangen in Eingriffstellung.
5. Verstellantrieb 7′, 8′a, 8′b fahren in Null-Position; da mit wird der erste Rillersatz in den Abstellraum V′ auf Bedienerseite geschoben.
6. Hubzylindervorrichtung 9′a, 9′b werden auf Zug beauf schlagt. Die Riller der Bedienungsseite sind dann be reits wieder zum Positionieren bereit.
Auf der Antriebsseite:
1. Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b werden drucklos geschal tet.
2. Die Bremseinrichtung mit Druckschlauch 25 wird belüftet.
3. Verstellantriebe 7, 8 a, 8 b fahren mit Positionierklinken 14 a, 14 b in Position des ersten Werkzeugkörpers.
4. Halteklinken 16 a, 16 b und Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b werden in Eingriffstellung überführt.
5. Bremseinrichtung mit Druckschlauch 25 wird entlüftet.
6. Hubzylindervorrichtung wird auf Zug beaufschlagt.
7. Verstellantriebe 7, 8 a, 8 b fahren in Null-Position.
1. Hubzylindervorrichtungen 9 a, 9 b werden drucklos geschal tet.
2. Die Bremseinrichtung mit Druckschlauch 25 wird belüftet.
3. Verstellantriebe 7, 8 a, 8 b fahren mit Positionierklinken 14 a, 14 b in Position des ersten Werkzeugkörpers.
4. Halteklinken 16 a, 16 b und Positionierklinken 14 a, 14 b bzw. 14′a, 14′b werden in Eingriffstellung überführt.
5. Bremseinrichtung mit Druckschlauch 25 wird entlüftet.
6. Hubzylindervorrichtung wird auf Zug beaufschlagt.
7. Verstellantriebe 7, 8 a, 8 b fahren in Null-Position.
Der jeweils in Abstellposition befindliche Rillersatz ist
gegen Wanderverschiebungen gesichert.
Die Fig. 10 bis 17 zeigen das Absetzen eines Werkzeugkör
pers 20. Nach Fig. 10 stehen sechs Werkzeugkörper auf Block
zwischen Mitnehmerklinke 11 a und Positionierklinke 14 a.
Halteklinke 16 a ist in Eingriffstellung, ebenso Positionier
klinke 14 a.
Nach Fig. 11 ist die Positionierklinke 14 a außer Eingriff.
Nach Fig. 12 fährt der Verstellantrieb 7, 8 a mit den restli
chen fünf Werkzeugkörpern 20 am ersten Werkzeugkörper 20
vorbei.
Nach Fig. 13 ist die Positionierklinke 14 a am ersten
Werkzeugkörper 20 vorbei und wieder in Eingriffstellung.
Entsprechend Fig. 14 ist die Halteklinke 16 a außer Eingriff;
Verstellantrieb 7, 8 a fährt nach links weiter; Mitnehmer
klinke 11 a bewegt sich relativ zum Verstellantrieb 7, 8 a
nach rechts.
Entsprechend Fig. 15 sind die restlichen Werkzeugkörper 20
wieder auf Block zwischen Mitnahmeklinke 11 a und
Positionierklinke 14 a.
Nach Fig. 16 ist die Position für den zweiten Werkzeugkörper
20 erreicht; Halteklinke 16 a geht in Eingriffstellung.
Nach Fig. 17 gelangt die Positionierklinke 14 a außer Ein
griff und gibt den zweiten Werkzeugkörper 20 frei.
Claims (15)
1. Verfahren zum Positionieren von Werkzeugen einer Längs
schneide- und/oder Rillmaschine, insbesondere für Well
pappebahnen, bei dem die mehreren, auf entgegengesetzten
Bahnseiten liegenden, paarweise zusammenwirkenden, an
treibbaren, verschiebbaren Werkzeuge über eine der oberen
und unteren Werkzeugreihe zugeordneten Verstellspindel in
vorbestimmte Positionen überführt werden und bei dem die
Werkzeuge jeder Werkzeugreihe vor Beginn der Positionie
rung in Anschlagstellung zueinander liegen und in Positi
onsstellung gegen ungewollte Verschiebung festgehalten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Werkzeugpaket
durch steuerbare Schiebe- und Festhalteanschläge beim
Verschieben der Verstellspindel mitgenommen wird, daß
beim Zurückziehen der Verstellspindel das Werkzeugpaket
mit zurückgenommen wird, wobei das die Soll-Lage er
reichende Werkzeug freigegeben und in der Soll-Lage fest
gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
von beiden Längsrändern aus Werkzeugpakete bis zu einer
Teilbreite der Bahn durch zugehörige Verstellspindeln be
wegt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jedem Parkraum mehrere Werkzeugpakete
mit gleichen oder unterschiedlichen Profilen bereitgehal
ten werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Werkzeuge nach Überführen in die Soll-Stellung von
einer sich über die Bahnbreite erstreckenden Bremsvor
richtung durch einen gegen die Werkzeugkörper der Werk
zeuge anpreßbaren Bremsträger festgestellt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit an ver
schiebbaren Werkzeugkörpern angeordneten antreibbaren
Werkzeugen, die reihenweise auf entgegengesetzten Bahn
seiten paarweise zusammenwirkend angeordnet sind, je
einer Antriebsspindel und Verstellspindel für die Werk
zeuge bzw. Werkzeugkörper und einer Mitnahme- und Fest
stellvorrichtung für die Werkzeugkörper, die von der Ver
stellspindel aus einem Parkraum außerhalb der Bahn in
ihre Stellungen innerhalb der Bahn überführt werden, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel steuerbare,
wechselweise wirkende Mitnahmeanschläge für die Werkzeuge
besitzt und daß die Werkzeugkörper in ihrer Soll-
Stellung, gegebenenfalls festgelegt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich hinter das Werkzeugpaket legende Schiebeanschlag
für das Einschieben der Werkzeuge in die Bahn über eine
Stellvorrichtung mit der Stellspindel verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Stellspindel eine steuerbare Positionierklinke
und eine im Abstand davon befindliche, steuerbare Halte
klinke verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
beiderseits der Längsränder der Bahn Parkräume für Werk
zeuge vorgesehen sind, in denen die Werkzeuge auf Block
liegend vor der Positionierung abgestellt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in wenigstens einem Parkraum ein weiterer Satz von Werk
zeugen mit gleichen oder anderen Profilen untergebracht
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Werkzeuge in Soll-Stellung durch eine gemeinsame,
sich über die Bahnbreite erstreckende Bremse feststell
bar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Bremse von einem Schlauch gebildet ist, der
mit einem Medium gefüllt ist, daß zum Bremsen ein er
höhter Druck angewandt wird und daß die dem Bremskörper
zugekehrte Seite einen Bremsbelag aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremsbelag auf einem dünnen Stahlbandträger auf
gebracht ist, der mit dem Druckschlauch zusammenarbei
tet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Werkzeugkörper anhebbar geführt und gegen
eine Anschlagfläche preßbar ist, die einen Bremsbelag
aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugkörper mit Rollen auf einer Rollfläche
und durch eine Seitenführung geführt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Werkzeugkörper so passend geführt sind, daß
sie aufgrund der Reibung in der Soll-Stellung festgehal
ten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836503 DE3836503A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Verfahren zum positionieren von werkzeugen einer laengsschneide- und/oder rillmaschine sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836503 DE3836503A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Verfahren zum positionieren von werkzeugen einer laengsschneide- und/oder rillmaschine sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836503A1 true DE3836503A1 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6365973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836503 Withdrawn DE3836503A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Verfahren zum positionieren von werkzeugen einer laengsschneide- und/oder rillmaschine sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836503A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4235578A1 (de) * | 1992-10-22 | 1994-04-28 | Schoth Hans Peter | Elektronisches Werkzeugleitsystem |
DE10038511A1 (de) * | 2000-08-08 | 2002-02-21 | Bhs Corr Masch & Anlagenbau | Längs-Bearbeitungs-Maschine für Wellpappe-Bahnen |
EP1384556A1 (de) * | 2002-07-25 | 2004-01-28 | Kampf GmbH & Co. Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Positionieren von linear geführten Maschinenelementen |
EP3560668A1 (de) * | 2018-04-27 | 2019-10-30 | Robert Bosch GmbH | Vorrichtung und verfahren zum schneiden eines produkts, insbesondere aus süsswarenmasse |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202914C2 (de) * | 1982-01-29 | 1984-04-19 | BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, 8000 München | Längsschneide- und/oder Rillmaschine für bewegte Materialbahnen, insbesondere für Wellpappebahnen |
-
1988
- 1988-10-26 DE DE19883836503 patent/DE3836503A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3202914C2 (de) * | 1982-01-29 | 1984-04-19 | BHS-Bayerische Berg-, Hütten- und Salzwerke AG, 8000 München | Längsschneide- und/oder Rillmaschine für bewegte Materialbahnen, insbesondere für Wellpappebahnen |
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