DE1652519C3 - Führungseinrichtung für eine Betonschneidemaschine - Google Patents

Führungseinrichtung für eine Betonschneidemaschine

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DE1652519C3
DE1652519C3 DE19671652519 DE1652519A DE1652519C3 DE 1652519 C3 DE1652519 C3 DE 1652519C3 DE 19671652519 DE19671652519 DE 19671652519 DE 1652519 A DE1652519 A DE 1652519A DE 1652519 C3 DE1652519 C3 DE 1652519C3
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DE19671652519
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Anmelder Gleich
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Schuman, Albert, Covina, Calif. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsein richtung für eine Betonschneidemaschine zum Ein schneiden von Wänden, Decken und anderen im we sentlichen ebenen Baukörpern mit einem auf einen Schlitten drehbar gelagerten Kreissägeblatt und eine Schiene, die aus mehreren Schieneneinheiten zusam mensetzbar ist. Die Schieneneinheiten bestehen je au einer Grundplatte mit zwei in einem seitlichen Ab stand angeordneten Schienenelementen, die jeweil vordere, hintere und seitliche Laufflächen für an de Sägevorrichtung angebrachte Rollen aufweisen.
Eine solche Führungseinrichtung, die in dem voi dem gleichen Erfinder ausgegangenen deutschen Pa tent 1427765 vorgeschlagen wurde, hat den Vorteil daß mit verhältnismäßig geringem Aufwand an Gerät an Arbeit und an Zeit sehr gerade, im Bedarfsfall aucl sehr lange und beliebig tiefe Schnitte mit dem Säge blatt ausgeführt werden können. Oft ist es jedoch er forderlich, beispielsweise zur Herstellung einer Tür
-der Fensteröffnung in einer Wand aus Beton oder flauerwerk einen Schnitt, auch unter einem Winkel, tauber und genau ausführen zu können.
Beim Schneiden einer Tür- oder Fensteröffnung müssen zumindest drei, gegebenenfalls sogar vier •radlinige Schnitte ausgeführt werden. Um dies zu ermöglichen, erfordert die bisher vorgeschlagene Füh-(ungseinrichtung jeweils ein Abheben der BetongcJineidemaschine von der Führungseinrichtung nach Ausführung des Schnittes in einer bestimmten geraden Richtung und ein Aufsetzen dieser auf andere, in der neuen Schnittrichtung verlegte Schieneneinheiten. Das ist zeitraubend, umständlich und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fübrungseinrichtungen der eingangs genannten Gattung mit dem Ziel weiter auszugestalten und zu verbessern, daß über Eck zu führende Schnitte mit geringerem Aufwand an Zeit und an Arbeit, insbeson-' dere ohne die BetonschneidemaseLdne von der in der alten Richtung verlegten Schiene abheben und sie da- ao nach auf die in der neuen Richtung weiterlaufenden Schiene aufsetzen zu müssen, ausgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einzelne Schieneneinheiten als Schwenkschieneneinheiten ausgebildet sind, deren Grundplatte schlitzartig langgestreckte, parallel zur Fortbewegungsrichtung der Sägevorrichtung ausgerichtete öffnungen aufweisen, durch die zur Befestigung der Schieneneinheiten Haltebolzen hindurchführbar sind, die neben der Haltestellung eine Lockerstellung ermöglichen, in der die Schieneneinheiten um diesen Bolzen verschwenkbar sind bzw. auf diesen Bolzen verschoben werden können.
Im folgenden werden an Hand eines Ausführungsbeispiels der neuen Führungseinrichtung die Erfindung, ihre weiteren Ausgestaltungsmöglichkeiten und ihre Vorteile näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Betonwand, an welcher ein Ausführungsbeispiel einer Führungseinrichtung gemäß der Erfindung mit allen dazu notwendigen Teilen montiert ist,
Fig. 2 schematisch eine besondere Anwendungsart einer Führungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Schwenkschieneneinheit, wie sie bei einer Führungseinrichtung gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt.
Wie Fig. 1 zeigt, gehört zur Gesamtheit einer Betonschneidemaschine 10 eine Fühningsschienenan-Ordnung 11 für eine Sägevorrichtung 38. Die Führungsschienenanordnung ist an einer Oberfläche der aus Beton oder Mauerwerk bestehenden Wand 12 im Bereich einer darin auszuschneidenden Türöffnung 13 angebracht. Die Türöffnung wird durch eine Schnittführungslinie 14 bestimmt, welche sich aus je einem Unken und rechten senkrechten Abschnitt 14A und
14 B und einem waagerechten Abschnitt 14C zusammensetzt. Der untere Begrenzungsabschnitt der Türöffnung fällt mit einer waagerechten Fundamentfläc'ue
15 zusammen.
Die FUhrungsschienenanordnung ist aus mehreren Schieneneinheiten 16 und zwei Schwenkschieneneinheiten 17 zusammengesetzt. Die Schieneneinheiten
16 sind in Gruppen 16 A, 16 B und 16C zusammengefaßt und jeweils parallel zu den entsprechenden Abschnitten der Schnittlinie 14 angebracht. Die Schwenkschieneneinheiten 17 bestehen hier aus einer Einheit Π Α neben dem Schnittpunkt der Abschnitte 14,4 und 14 C und einer Einheit 17 B neben dem Schnittpunkt der Abschnitte 14B und 14 C. Eine Sägevorrichtung 18 mit einem Kreissägeblatt 19 mit durch Diamanten verstärktem Umfang ist auf der Führungsschiene 11 in deren Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Die Führungsschiene ist auf der Wandoberfläche so angebracht, daß das Sägeblatt 19 in einer Ebene rotiert, in der der benachbarte Abschnitt der SchnittführungsliEie 14 liegt.
Die Schieneneinheiten 16 und die Sägevorrichtung
18 sind vorzugsweise entsprechend den Angaben des eigenen älteren Patentes 1427 765 ausgebildet. Zu der Sägevorrichtung gehört ein Motor 50, der zum Antrieb einer Welle 20 dient, auf welcher das Sägeblatt
19 befestigt ist; sie enthält ferner eine Vorrichtung zum Heben und Senken des Sägeblattes innerhalb seiner Drehungsebene und in senkrechter Richtung zur Wandfläche; ferner gehört zu der Sägevorrichtung eine Einrichtung zu ihrem Antrieb längs einer Führungsschiene, auf der die Vorrichtung in Längsrichtung zur Schiene.bewegbar angebracht ist; sie besteht vorzugsweise aus einem Ritzel 51, das mit einer Zahnstange 22 zusammenwirkt, wie sie auf jeder Schieneneinheit vorgesehen ist, und das durch einen besonderen Motor 52 angetrieben wird.
Die Schieneneinheiten 16 bestehen aus einer länglichen starren rechteckigen Grundplatte 23, welche direkt auf der Wand 12 durch mehrere Bolzen 24 befestigt werden können. An den sich gegenüberliegenden Rändern trägt jede Grundplatte 23 gerade parallele Führungsschienen 25. Die Zahnstange 22 ist bei jeder Schieneneinheit neben einer der Führungsschienen auf der Grundplatte befestigt. Die Einheiten 16 sind im wesentlichen untereinander gleich, mit Ausnahme von möglichen, oftmals erwünschten Unterschieden der Länge, auf welcher die Zahnstangen neben den entsprechenden Schienen angeordnet sind. Das eine Ende jeder Schieneneinheit 16 trägt ein zungenartig vorspringendes Paßstück 27, das in eine entsprechende Ausnehmung 28 am entgegengesetzten Ende einer benachbarten Schieneneinheit der Führungsschienenanordnung 11 hineinpaßt.
Die Schieneneinheiten 16 sind, wie Fig. 1 erkennen läßt, unmittelbar an der Wand 12 parallel zu den benachbarten entsprechenden Schnittführungslinienabschnitten 14 mit Bolzen befestigt; die Schieneneinheiten sind so angebracht, daß ihre Zahnstangen auf den von der Schnittführungslinie entfernten Seiten der Schieneneinheiten liegen. Die Schieneneinheiten sind so an der Wand angebracht, daß, wenn die Sägevorrichtung 18 sich auf einer von ihnen befindet, das Sägeblatt in einer Ebene mit der Schnittführungslinie liegt. Das zungenartige Paßstück bzw. die entsprechende Ausnehmung zweier benachbarter Schieneneinheiten wirken so zusammen, daß Schienen und Zahnstangen aneinanderstoßender Schieneneinheiten in einer Flucht miteinander liegen. Demgemäß kann sich die Sägevorrichtung, die mit mehreren Laufrollen (nicht dargestellt) versehen ist, welche mit den Führungsschienen 25 im Eingriff stehen, leicht von Schieneneinheit zu Schieneneinheit geradlinig bewegen, wenn sich das Ritzel 51 dreht, das in die Zahnstange 22 eingreift. Das Ausmaß der geradlinigen Bewegung der Sägevorrichtung ist nur durch die Zahl von Schieneneinheiten begrenzt, die auf der Wand 12 aneinanderstoßend zusammengesetzt sind.
Die vorstehend beschriebene Anordnung von
Schieneneinheiten 16 wird vorzugsweise an der Ausnehmungen in der Schieneneinheit 16 freizuge Wandfläche 12 angebracht, bevor der Schnitt- oder ben; hierauf kann das Schwenkschienenelement 17 £ Sägevorgang begonnen wird, wobei mindestens eine um den Bolzen 36/1 in eine horizontale Stellung ge dieser Einheiten an der Wandung mit der darauf be- dreht und in eine Stellung verschoben werden, bei dei findlichen Sägevorrichtung 18 befestigt wird. Außer- 5 es genau fluchtend die Fortsetzung der Schienenein dem werden vorzugsweise vor Beginn des Sägevor- heit 16C bildet. Die Drehung der Schwenkschienengangs zwei schwenkbare, als Übergang dienende einheit 17 ß auf der Wandfläche wird vorgenommen Schwenkschieneneinheiten 17 an der Wand befestigt, nachdem der Schnitt längs des Abschnitts 14B dei und zwar am oberen Ende der Reihe von Schienen- Schnittführungslinie vollendet ist. Außerdem trägt die einheiten 16ß und am linken Ende der Reihe von »° Schwenkschieneneinheit 17ß, wenn sie gedreht wird Schieneneinheiten 16C, wie in Fig. 1 mit voll ge- die Sägevorrichtung, wobei das Kieissägeblatt von dei zeichneten Linien angegeben. Wandfläche abgehoben ist, während die Einheit als
Wie Fi g. 3 zeigt, entspricht jede Schwenkschienen- solche bewegt wird. Der Bolzen MtA wird dann wiedei einheit 17 im allgemeinen der Form der Schienenein- in seinem Dübel oder Sockel festgezogen und der BoI-heiten 16 insofern, als jede Einheit 17 eine längliche >5 zen 36B wird durch die andere Schlitzöffnung dei ziemlich massive starre Grundplatte 30 aufweist, an Einheit 17B auf der Mittellinie der Schieneneinheit deren beiden Rändern gerade Schienen 31 derart vor- 16 C eingeführt, um das Schwenkschienenelement gesehen sind, daß sie über den Rand der Platte vorste- 17 ß an der Wand 12 zu befestigen. Die Gesamtanhen; die Schienen sind parallel zueinander und haben Ordnung der Sägemaschine ist dann in der Lage, den den gleichen Abstand voneinander wie die Schienen Sägevorgan·? fortzusetzen, um die obere Begrenzung auf den Einheiten 16. Eine langgestreckte Zahnstange der Türöffnung 13 zu schneiden. Diese zweite Stufe 32 ist auf der Oberseite einer der Schienen an einer des Wandsägevorgangs wird dann fortgesetzt, bis die etwas nach innen versetzten Stelle und parallel zu der Sägevorrichtung den Schnittpunkt der Schnittfüh-Außenkante der einen Schiene angebracht. Wie in rungslinienabschnitte 14/4 und 14C erreicht; dann Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich die Schiene von einem »5 wird die Sägevorrichtung auf die andere Schwenk-Ende der Einheit 17 zu deren anderem Ende. Im mitt- Schieneneinheit YIA übernommen. Der rechts außen leren Teil der Grundplatte sind zwei schlitzartige öff- befindliche Bolzen 36 C durch die Schwenkschienennungen 33 vorgesehen. Vorzugsweise sind diese öff- einheit YlA wird dann aus seinem Dübel in der Wand nungen, wie in Fig. 3 gezeigt, miteinander fluchtend herausgenommen und die Schwenkschieneneinheit auf der Mittellinie zwischen den Schienen 31 ausge- 3° um den gelockerten Bolzen 36ß auf der linken Seite richtet, und. die Gesamtlänge dieser beiden Off nungen geschwenkt, der in der Wand an einem Punkt auf der nimmt den größten Teil der Längsausdehnung der Mittellinie der Einheit 16C und der Einheiten 16/1 Grundplatte 30 ein. Die schlitzartigen Offnungen bil- liegt. Das Schwenkschienenelement YlA wird dann den einen Teil der Befestigungseinrichtung für die gegenüber dem Bolzen 36D nach unten bis in die Stel-Sonderschieneneinheit an der Wandfläche 12. Zu der 35 lung verschoben, bei der es mit der obersten Schic -Befestigungseinrichtung für die Schwenkschienenein- neneinheit 16/1 der Reihe in Eingriff kommt. Nachheit gehören ferner im Zusammenhang mit jeder dem der Bolzen 36/4 umgesteckt und in einen schlitzartigen öffnung eine Scheibe 34. die auf einem entsprechenden vorbereiteten Dübel in der Wand 12 umlaufenden Absatz 35 innerhalb jeder schlitzartigen eingeschraubt und festgezogen ist, der auf der Mittelöffnung ruhen kann und ein Bolzen 36, der hinrei- 40 linie der Schieneneinheiten 16/4 angeordnet ist, kann chend lang ist, um die Scheibe, die schlitzartige öff- der Wandsägevorgang entlang des Schnittführungslinung sowie einen in der Wand 12 in einem entspre- nienabschnitts 14/4 fortgesetzt werden, chenden Abstand von der Schnittführungslinie 14 Die untere Begrenzung der Tür braucht durch die
eingelassenen Sockel oder Dübel zu durchsetzen. An Sägevorrichtung 18 bei Anwendung der Anordnung jeder Endfläche der Grundplatte 30 sind zwei vor- 45 10 nicht geschnitten zu werden, da in diesem Falle springende Paßzapfen 37 vorgesehen, die zum Eingriff der untere Rand der Türbegrenzung in der Ebene der in entsprechende Ausnehmungen an jeweils einem Fundamentfläche 15 liegt.
Ende einer Schieneneinheit 16 dienen, so daß, wenn Fig. 2 erläutert eine wahlweise anwendbare An
eine Sonderschieneneinheit 17 mit einer Schienenein- Ordnung, bei der alle vier Kanten einer Türöffnung heit 16 aneinanderstößt, die Führungsschienen und 50 40 mittels der mit Kraftantrieb versehenen Beton-Zahnstangen der aneinandergrenzenden Schienenab- schneidemaschine geschnitten werden können. Die schnitte im wesentlichen kontinuierlich ineinander voll gezeichneten Linien in Fig. 2 bezeichnen eine übergehen. Schnittführungslinie 41 mit den Abschnitten 41/4,
WieinFig. 1 veranschaulicht, wird zu Beginn eines 41B, 41C und 41D," diese Schnittführungslinien ent-Sägevorganges zur Herstellung der Türöffnung 13 ein 55 sprechen den Seitenkanten sowie der Ober- und Un-Schwenkschienenelement 17B an die oberste Schie- terkante der Türöffnung. Die Unterkante der Türöffneneinheit 16 B rechts von der Türöffnung 13 an die nung fällt im wesentlichen mit einer Fundamentfläche Wand 12 angesetzt und befestigt. Der Bolzen 36/4, 15 zusammen, bis zu der die Türöffnung reichen soll, der durch die untere schlitzartige öffnung dieses Die gestrichelten Linien 42/4,42B, 42C und 42D in Schwenkschienenelements hindurchgesteckt wird, 60 Fig. 2 bezeichnen die Mittellinien der Schienenfühliegtauf einer Geraden in der Mitte zwischen und par- rangen längs deren die Wandsäge sich bewegt, wähaflel zu den Schienen der Einheit 16 C, so daß, wenn rend sie die jeweiligen Begrenzungen der Türöffnung der Bolzen im Anschluß daran gegenüber der Wand schneidet. Die Kreise 43/4, 43ß und 43C an den gelockert wird und der Bolzen 36B, der in den oberen Schnittpunkten der gestrichelten Linien 42/4 und Schlitz der Schieneneinheit eingreift, heiausgenom- 65 42 D, 42£> und 42 B und 42 B und 42C, bezeichnen men wird, das Schwenkschienenelement vertikal ge- die Stellen für die Anbringung der Bolzen 36, um welgenüber der angrenzenden Schieneneinheit 16 ß ver- ehe die Schwenkschienenelemente 17 schwenkbar schoben werden kann, um die Paßstifte 37 aus den sind, während eine Richtungsänderung der Wandsäge
vorgenommen wird. Es werden lediglich drei Schwenkschienenelemente 17 benötigt, da die Sägefctellung auf der Wand nur dreimal verändert werden muß, nachdem der Schnitt beispielsweise am oberen Ende des Schnittführungslinienabschnitts 41 begonnen wurde. Das in der Wand zwischen der Fundainentfläche und der unteren Begrenzung der Türöffnung verbleibende Material wird durch Anwendung eines pneumatischen Hammers od.dgl. oder durch Anwendung einer zylindrischen umlaufenden Betontfräse, wie sie an sich bekannt ist, entfernt.
Die Erfindung ermöglicht es also, in gemauerten Wänden oder Betonwänden od. dgl. einen geraden Schnitt mit Richtungsänderungen zu führen, ohne daß
(o
es erforderlich wäre, die Sägevorrichtung vollständig von der Wand abzunehmen, wenn es erforderlich ist, die Richtung des zu führenden Schnitts zu ändern. Wie schon erwähnt, ist die Sägevorrichtung selbst normalerweise ziemlich schwer. Früher war es erforderlich, sowohl die Sägevorrichtung als auch ihren tragbaren Aufbau von der Wand zu entfernen, um eine Änderung der Schnittführungslinienrichtung zu ermöglichen. Durch die Erfindung jedoch wird die umständliche zeitraubende und anstrengende Arbeil erspart. Im Ergebnis können nunmehr Sägevorgänge in gemauerten Wandungen oder Betonwandunger rascher und mit besserem Wirkungsgrad ausgefühn werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Führungseinrichtung für eine Betonschneidemaschine zum Einschneiden von Wan- den, Decken und anderen im wesentlichen ebenen Baukörpern mit einem auf einem Schlitten drehbar gelagerten Kreissägeblatt und einer Schiene, die aus mehreren Schieneneinheiten zusammensetzbar ist, welche je eine Grundplatte mit zwei in seitlichem Abstand angeordneten Schienenelementen mit jeweils vorderen, hinteren und seitlichen Laufflächen für an der Sägevorrichtung angebrachte Rollen aufweisen, zur Führung des Kreissägeblattes längs der Oberfläche des Beton- 1S körpers, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einzelne Schieneneinheiten als Schwenkschieneneinheiten (17) ausgebildet sind, deren Grundplatte schlitzartig langgestreckte, parallel zur Fortbewegungsrichtung der Sägevorrichtung *° (18) ausgerichtete öffnungen (33) aufweisen, durch die zur Befestigung der Schieneneinheiten Haltebolzen (36A.36B) hindurchführbar sind, die neben der Haltestellung eine Lockerstellung ermöglichen, in der die Schieneneinheiten um diesen »5 Bolzen verschwenkbar sind bzw. auf diesen Bolzen verschoben werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Schweakschieneneinheit (17) zwei getrennte zueinander flüchtend ausgerichtete schlitzartige öffnungen (33) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeweils einer Schwenkschieneneinheit (17) parallel ;mr Fortbewegungsrichtung der Sägevorrichtung eine Zahnstange (32) angeordnet ist, in welche ein an der Sägevorrichtung angeordnetes Ritzel (51) eingreifen kann.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkschieneneinheiten und die normalen Schieneneinheiten an ihren Enden mit sich ergänzenden Paßvorrichtung (37) versehen sind, so daß sie mit einer benachbarten Schieneneinheit (16) zu einer ununterbrochen fortlaufenden Schienenführung für die Sägevorrichtung zusammensetzbar sind.
5. Verfahren zur Anwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Führung eines Sägeschnitts unter einem Winkel, beispielsweise zur Herstellung einer Türöffnung od. dgl. in einer Wand aus Mauerwerk oder Beton, dadurch gekennzeichnet,
a) daß an der Wand (12) an einer Stelle parallel zu einem ersten Begrenzungsabschnitt der öffnung und in der Nähe, aber in einem Abstand vom Schnittpunkt dieses Begrenzungsabschnitts mit einem zweiten, unter einem Winkel zu dem ersteren verlaufenden Begrenzungsabschnitt eine Schicneneinheit (16) zur Aufnahme und linearen Führung der Sägevorrichtung (18) angebracht wird;
b) daß eine zweite, gleichartige Schicneneinheit (16) an der Wand parallel zu dem zweiten Begrenzungsabschnitt und in der Nähe, aber in einem Abstand von dem Schnittpunkt angebracht wird;
c) daß eine zur Längsführung der Sägevorrich tung (18) und zu ihrer Übernahme von eine daran anstoßenden Schieneneinheit ausge bildete Schwenkschieneneinheit (17) an de Wand in der Nähe der Schnittsteile, ansto ßend an die erste Schieneneinheit, derart an gebracht wird, daß sich die Schwenkschie neneinbeit (17) in der Nähe des Schnitt punkts längs des ersten Begrenzungsab Schnitts erstreckt;
d) daß die Sägevorrichtung mit der Wand zun Eingriff gebracht wird, um diese einzu schneiden, und daß sie von der ersten Schie neneinheit (16) auf die Schwenkschienen einheit (17) bewegt wird, die Wand auf den ersten Beprenzungsabschnitt als Schnittfüh rungslinie zu durchschneiden;
e) daß die Schwenkschieneneinheit (17) zu sammen mit der von ihr übernommenen Sä gevorrichtung (18), ohne sie von der Wane vollständig zu entfernen, von der ersten daran anstoßenden Schieneneinheit gelös und an die zweite Schieneneinheit anstoßenc angesetzt und an der Wand befestigt wird und
f) die Säge mit der Wand erneut zum Eingrif gebracht und längs der Schwenkschienenein heit und der zweiten Schieneneinheit beweg wird, um die Wand auf dem zweiten Begren zungsabschnitt als Schnittführungslinie zi durchschneiden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, daß die Lösung und erneute Befe stigung der Schwenkschieneneinheit in der Weist ausgeführt wird, daß
a) die Klemmverbindung der Schwenkschie neneinheit (17) mit der darauf befindlicher Sägevorrichtung (18) nur so weit gelöst wird daß die Einheit zwar relativ zu der Wand (12 bewegt wird, jedoch ohne ihre vollständige Trennung von der Wand zu bewirken unc
b) die noch locker befestigte Schwenkschienen einheit (17) in eine Stellung anstoßend an die zweite Schieneneinheit (16) bewegt wird.
DE19671652519 1966-08-01 1967-07-22 Führungseinrichtung für eine Betonschneidemaschine Expired DE1652519C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US569232A US3396713A (en) 1966-08-01 1966-08-01 Concrete saw guide and method of use thereof
US56923266 1966-08-01
DESC041044 1967-07-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1652519A1 DE1652519A1 (de) 1971-03-25
DE1652519B2 DE1652519B2 (de) 1976-03-11
DE1652519C3 true DE1652519C3 (de) 1976-11-04

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