DE1684131B1 - Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten - Google Patents

Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten

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DE1684131B1
DE1684131B1 DE19681684131 DE1684131A DE1684131B1 DE 1684131 B1 DE1684131 B1 DE 1684131B1 DE 19681684131 DE19681684131 DE 19681684131 DE 1684131 A DE1684131 A DE 1684131A DE 1684131 B1 DE1684131 B1 DE 1684131B1
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DE19681684131
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Zenke Howard Winston
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Zetco Engineering and Tool Co Inc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/18Adjusting tools; Templates
    • E04G21/1841Means for positioning building parts or elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten mit einer waagerecht angeordneten, etwa der Länge des herzustellenden Bauwerkteils entsprechenden Führung und einem an dieser längsverschiebbar geführten Schlitten od. dgl., dem eine Anlagefläche zugeordnet ist, die mit der plangemäßen Oberkante der jeweils herzustellenden Mauerwerkschicht übereinstimmt.
  • Bei einer bekannten Lehre dieser Art (französische Patentschrift 681.1410) sind zwei Führungen und ein umfangreiches Gerüstsystem erforderlich, und- das Umsetzen der Vorrichtung beim Übergang von einer Ziegellag ge auf die nächste ist umständlich.
  • Eine weitere;Vorrfchtung dieser Art ist aus der USA.-Patentschrift-2#395"438 bekannt,.-in der eine Horizontalführung angegeben ist, die aber keine Vertikalbewegung ausführen kann. Die Führung muß beim Übergang von einer Ziegellage auf die nächste immer wieder entfernt werden und dann auf die nächste Reihe gesetzt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lehre der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß keine Gerüste oder Schalungen erforderlich sind, wobei insbesondere auch der Übergang von einer Ziegellage zur anderen in einfacher Weise und schnell möglich ist und wobei mittels dieser Lehre auch von ungelerntem Hilfspersonal ein Mauerwerk hergestellt werden kann, dessen einzelne Schichten genau waagerecht verlaufen.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten mit einer waagerecht angeordneten, etwa der Länge des herzustellenden Bauwerkteils entsprechenden Führung und einern an dieser längsverschiebbar geführten Schlitten od. dgl., dem eine Anlagefläche zugeordnet ist, die mit der plangemäßen Oberkante der jeweils herzustellenden Mauerwerkschicht übereinstimmt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führung durch nur eine Schiene gebildet ist, die durch Haltemittel unmittelbar am Bauwerk befestigt ist, und :daß der Schlitten eine öffnung aufweist, in der ein in lotrechter Richtung bewegbarer L-förmiger Ausrichtteil mit seinem langen Schenkel, der mit einem Anschlag versehen ist, geführt ist, während der kurze, .rechtwinklig dazu angeordnete Schenkel die, Anlage-. fläche für die Oberkante der Mauerwerksschicht bildet.
  • Durch diese Ausbildung der Lehre ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion, bei der keine Gerüste oder Schalungen erforderlich sind und bei der insbesondere auch der Übergang von einer Ziegellage zur anderen in einfacher Weise sehr schnell möglich ist.
  • Der Übergang von einer Ziegellage zur anderen wird dadurch in vorteilhafter Weise vereinfacht, daß der Anschlag als längs des Schenkels des Ausrichtteils bewegbarer Bund ausgebildet ist, der durch Bolzen gehalten ist, die in öffnungen eingreifen, welche im Schenkel in einem solchen Abstand angeordnet sind, der der Summe der Schichthöhe und der Dicke der Mörtelschicht entspricht.
  • Weiterhin ist es zur Ausrichtung der einzelnen Ziegel zweckmäßig, wenn die Breite des kurzen Schenkels des Ausrichtteils im wesentlichen gleich der Länge eines zu verlegenden Steins ist und wenn längs der Schiene Rillen od. dgl. angeordnet sind, deren Abstände, dem plangemäßen waagerechten Ab- stand voneinander waagerecht benachbarter Steine innerhalb der betreffenden Steinschicht entsprechen.
  • Die Schiene kann dabei in einfacher Weise dadurch an der zu mauernden Wand befestigt sein, daß die Haltemittel für die Schiene mit Gewindebohrungen versehene, in dem Mörtel einer vorher verlegten Ziegelreihe anzuordnende Einsatzstücke sowie Schrauben aufweisen, die sich durch Schlitze der Schiene erstrecken und in die Einsatzstücke einschraubbar sind.
  • Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit zur Befestigung der Schiene ergibt sich dadurch, daß die Haltemittel für die Schiene Nägel sind, mittels deren die Schiene an einer Rahmenkonstruktion befestigbar ist, die durch das herzustellende Ziegelmauerwerk verkleidet wird.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der verschiedenen Teile der Lehre und auf welche, Weise die, Lehre an einer zu errichtenden Wand aus Ziegelmauerwerk befestigt werden kann, F i Ig. 2 eine Ansicht, in der dargestellt ist, auf welche Weise die Lehre benutzt werden kann, um aufeinanderfolgende Reihen von Ziegeln in die richtige Lage zu bringen, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 44 in F i g. 2, F i g. 5 die erfindungsgemäße Anordnung der Lehre im Bereich von sich rechtwinklig zueinander erstreckenden Wänden -eines Bauwerks, F i g. 6 die Verwendung - der Lehre nach der Erfindung für das Verkleiden eines vorher errichteten Skeletts eines Bauwerks, F ig. 7 und 7 A, auf welche Weise ein Teil der Vorrichtung zwischen vorbestimmten Anschlagstellungen eingestellt werden kann, F i g. 8, 9 und 10 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung bzw. im Grundriß bzw. in einer Seitenansicht die Befestigung der Lehre,- an einer Säule einer Baukonstruktion.
  • Gemäß F i g. 1 umfaßt die Lehre eine Schiene 12, die waagerecht angeordnet ist und an einer Mauer 100 in einer vorbestimmten Höhe befestigt werden kann. Diese Befestigung,kann zweckmäßig mit Hilfe vonEinsatzstücken 20 erfolgen, die in dem Mörtel zwischen vorher verlegten Schichten von Ziegeln angeordnet werden können, z. B. zwischen den Ziegelschichten 104 und 106. Die Schiene 12 ist in vorbestimmten waagerechten Abständen mit Schlitzen 22 versehen, deren Abstände den waagerechten Abständen zwischen den mit Gewinde versehenen Einsatzstücken 20 entsprechen. In die Schlitze 22 greifen Schrauben 24 ein, und die Gewindeabschnitte der Schrauben sind in die entsprechenden Gewinde der Einsatzstücke 20 eingeschraubt, wobei zwischen der Wandfläche und der Schiene 12 rohrförmige Abstandsstücke 26 angeordnet werden, um die Schiene 12 in der gewünschten Entfernung von der Mauer 100 zu halten. Somit ist es möglich, die Schiene 12 an der zu errichtenden Mauer 100 jeweils in der gewünschten Höhe in waagerechter Lage zu befestigen, wobei die Schiene 12 nach ihrer Benutzung auf einfache Weise entfernt werden kann; gegebenenfalls werden die öffnungen, in denen die Einsatzstücke 20 angeordnet wurden, mit Mörtel verschlossen.
  • Die Schiene 12 weist eine waagerecht verlaufende Führungsfläche 14 auf, die dann, wenn sie richtig angeordnet worden ist, genau in einer waagerechten Lage gehalten wird, so daß sie sich parallel zu den aufeinanderfolgenden Ziegelschichten 102, 104, 106, 108 und 110 erstreckt. Um das richtige Anordnen der Schiene 12 zu erleichtern, kann man in die Schiene 12 eine Wasserwaage 15 einbauen. Die Schlitze22 ermöglichen ein genaues Ausrichten der Schiene 12 in eine waagerechte Lage. Ferner ist ein Schlitten 30 vorgesehen, der längs der waagerechten Führungsfläche 14 der Schiene 12 verschoben werden kann. Dieser Schlitten 30 ist vorzugsweise mit mehreren Laufrollen 32 versehen, um die Bewegung dieses Schlittens über die ganze Länge der Führungsfläche 14 zu erleichtern. Der Schlitten 30 weist auf seiner Rückseite Ansätze 34 auf, die um die Schiene 12 herumgreifen, so daß der Schlitten 30 durch die Schiene 12 in seiner jeweiligen Lage gehalten im wird. Der Schlitten 30 weist ferner eine öffnun- 36 zum Aufnehmen eines senkrecht angeordneten langgestreckten Schenkels 42 eines senkrecht nach oben und unten bewegbaren Ausrichtteils 40 auf. Das Ausrichtteil 40 ist Uförmig. Durch den waagerecht angeordneten kurzen Schenkel 44 bzw. dessen Unterseite 45 wird die genaue Lage der jeweils zu verlegenden Ziegelschicht festgelegt. Hierauf wird im folgenden noch näher eingegangen. Das Ausmaß der senkrechten Bewegung des Schenkels 42 des Ausrichtteils 40 in der öffnung 36 wird durch einen Anschlag begrenzt. Dieser Anschlag kann die Form eines Bundes 50 erhalten, der längs des Schenkels 42 senkrecht verstellbar ist, viobei der Bund 50 durch einen Bolzen 52 in seiner Lage gehalten wird, der in eine öffnung 54 des Bundes 50 und eine von mehreren öffnun2en 56 eingeführt wird, die im Schenkel 42 des Ausrichtteils 40 in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Die Öffnungen 56 sind in einem Abstand angeordnet, der der Summe der Schichthöhe der Ziegelsteine und der Mörteldicke entspricht. Wenn es erwünscht sein sollte, eine Einstellung zwischen diesen Anschlagstellungen, d. h. zwischen benachbarten Öffnungen 56, zu wählen, kann man gemäß F i g. 7 ein Beilegstück 56' zwischen der oberen Fläche 37 des Schlittens 30 und dem Bund 50 anordnen. Alternativ kann die öffnung 54 des Bundes 50 zum Aufnehmen des Bolzens 52 gemäß F i g. 7 A a, enüber der Mittelebene 'leg des Bundes versetzt sein, so daß man den Bund umkehren kann, wodurch es möglich ist, eine Zwischenstellung zu wählen. Hierdurch ist es möglich, die Dicke der Mörtelschichten einzustellen oder die Vorrichtung bestimmten Arbeitsgängen anzupassen, so daß z. B. die Ziegel im Bereich der waagerechten Flächen von Tür- und Fensteröffnungen in die richtige Lage gebracht werden können.
  • Die Breite W des Schenkels 44 entspricht der Breite eines einzelnen zu verlegenden Ziegels. Waagerechte Führungsmittel in Form von Rillen 17 sind in Ab- ständen über die Länge der Fläche 14 der Schiene 12 verteilt. Diese Rillen 17 dienen als Rasten für eine nach unten vorgespannte Rolle 32', die in dem Schlitten 30 gelagert ist. Die Rillen 17 sind in Ab- ständen angeordnet, die der halben Breite eines Ziegels entsprechen, um die Ziegel von einander folgenden Schichten versetzt anordnen zu können. Wenn der Schlitten 30 längs der Führungsfläche 14 waagerecht bewegt wird, entsprechen somit zwei Raststellungen dem waagerecht benachbarten Ziegel, wobei die senkrechten Kanten 46 des Schenkels 44 mit den senkrechten Kanten der jeweils zu verlegenden Ziegel fluchten, wie es in F i g. 2 gezeigt ist.
  • An Hand von F i g. 2 bis 4 wird im folgenden beschrieben, auf welche Weise die Lehre benutzt wird, um, von einem Fundament 200 ausgehend, die Ziegel in den aufeinanderfolgenden Schichten plangemäß anzuordnen. Die ersten Ziegelschichten, z. B. die Schichten 202, 204 und 206, werden in der üblichen Weise verlegt, und diese Schichten dienen als Bezugsschichten, durch welche die Lage der weiteren Schichten 208, 210, 212 usw. bestimmt wird. Einsatzstücke 20 mit Gewindebohrungen werden in dem Mörtel zwischen den Ziegelschichten 202 und 204 in waagerechten Abständen angeordnet, die den Abständen zwischen den Schlitzen 22 der Schiene 12 entsprechen. Alternativ können die Einsatzstücke in dem Mörtel zwischen dem Fundament und der ersten Ziegelschicht 202 angeordnet werden. Wenn die Ziegelschicht 206 hergestellt wird, hat sich der Mörtel in der Umgebung der Einsatzstücke 20 genügend verfestigt, so daß die Schiene 12, auf der der waagerecht bewegbare Schlitten 30 angeordnet ist, an den Einsatzstücken 20 befestigt werden kann.
  • Wenn die Ziegel in der Schicht 206 verlegt werden, nimmt der Bund 50 gegenüber dem Schenkel 42 des Ausrichtteils 40 seine oberste Lage ein, so daß der Bolzen 52 gemäß F i g. 2 in die öffnung 56-1 eingreift. Das Ausrichtteil 40, das in F i g. 2 und 3 gezeigt ist, besitzt einen Schenkel 42, bei dem nur fünf Anschlagstellungen vorgesehen sind, die den in L-leichmäßi!zen Abständen verteilten öffnungen 56-1 6 56-5 intsprechen. Wenn gemäß F i g. 5 höher liegende Ziegelschichten nacheinander verlegt werden, kann das Ausrichtteil 40 einen Schenkel 42 von erheblich größerer Länge aufweisen, - so daß z. B. zehn aufeinanderfolgene Ziegelschichten verlegt werden können, während die Schiene 12 auf der gleichen Höl-c angeordnet bleiben kann. In F ig.2 ist der Bund 50 auf gleicher Höhe mit der öffnung 56-3 angeordnet, die der dritten Ziegelschicht 210 entspricht, bei der die Ziegel mit Hilfe der Schiene 12 in die plangemäße Lage gebracht werden. Die untere Fläche 45 des Schenkels 44 liegt an der Oberseite eines Ziegels an, wie es in F i g. 2 bei 210' gezeigt ist. Zur Festlegung der genauen LaRe. der Stoßfugen in einer Ziegelschicht dienen die Rillen 17 und Markierungen 17'. Zum Verlegen des dem Ziegel 210' waagerecht benachbarten Ziegels 210" ist nur erforderlich, den Schlitten 30 waagerecht längs der Führungsfläche 14 der Schiene 12 entsprechend der Breite eines Ziegels, die dem Abstand zwischen zwei Markierungen 17' entspricht, zu bewegen, den Ziegel 210" annähernd in die richtige Lage zu bringen und dann das Ausrichtteil 40 senkrecht nach unten zu bewegen, wobei diese begrenzte senkrechte Bewegung dazu dient, den Ziegel 210" genau in der richtigen Höhe anzuordnen.
  • Wenn die Ziegelschicht 210 fertiggestellt ist, wird auf dieser Schicht eine Mörtelschicht angeordnet, die annähernd die richtige Dicke hat, wobei der Bund 50 in die nächste Anschlagstellung gebracht wird, die durch die öffnung 56-4 bestimmt ist, und wobei der Schlitten 30 mit dem Ausrichtteil längs der Schiene 12 waagerecht bewegt wird, wenn die einzelnen Ziegel verlegt und in die richtige Lage gebracht werden. Die Mörtelschicht kann mit Hilfe eines Behälters aufgebracht werden, der mit dem Schenkel 44 lösbar verbunden sein kann und so ausgebildet ist, daß er eine Mörtelschicht mit der erforderlichen Dicke abgibt.
  • Die weitere Beschreibung wird an Hand von F i 5 gegeben, die die Schiene 12 zeigt, die in der aus F i g. 2 ersichtlichen Weise angeordnet ist. Außerdem ist eine weitere Schiene 12-1 im Abstand oberhalb der Schiene 12 angeordnet. Die Schienen können sich zweckmäßig über eine Ecke des Bauwerks hinaus erstrecken, und wenn Ziegel gleichzeitig auf allen Seiten des Bauwerks verlegt werden sollen, ist es erforderlich, die Schienen gegeneinander versetzt anzuordnen, wie es in F i g. 5 bezüglich einer Seite des Bauwerks bei 12-2 dargestellt ist. Die mit Gewindebohrungen versehenen Einsatzstücke 20 können in dem Mauerwerk übereinander angeordnet werden, wobei man die richtige Lage der Schienen 12 und 12-1 dadurch erhält, daß man gemäß F i g. 5 den Abstand x aenau mißt, z. B. mit Hilfe eines Brettes oder anderer Mittel, die auf eine vorbestimmte Länge zugeschnitten sind. Nachdem man die Schiene 1-2-1 an der Mauer befestigt hat, wird die untere Schiene 12 natürlich entfernt, und diese Schiene kann in einem späteren Zeitpunkt oberhalb der Schiene 12-1 ana,eordnet werden, wobei wiederum der erwähnte Abstand x eingehalten wird.
  • In F i g. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Lehre bzw. eine andere Verfahrensweise dargestellt, die es ermöglicht, eine vorher errichtete Rahinenkonstruktion 300 mit einer Verkleidung aus Mauerwerk zu versehen. Die erste Schicht 302 wird auf dem Fundament 300 a in der üblichen Weise ang ,cordnet, wobei besonders darauf geachtet wird, daß sich diese Ziegelschicht genau in einer waagerechten Ebene erstreckt. Alternativ ist es bei einem ungleichmäßigen Fundament, wie es in F i g. 6 durch die Linie 301 angedeutet ist, möglich, die Lehre dazu zu benutzen, um die erste Ziegelschicht 302 in der planmäßigen Lage auf einer Mörtelschicht 303 anzuordnen. Die Schiene 12 wird in einem vorbestimmten senkrechten Abstand oberhalb der Ziegelschicht 302 angeordnet und an der Rahmenkonstruktion 300, z. B. mit Hilfe von Nägeln 304, befestigt. Das Ausrichtteil 40 wird jetzt in der öffnung 36 des Schlittens 30 im Vergleich zu F i g. 1 bis 5 in umgekehrter Lage angeordnet. Mit anderen Worten, der Schenkel 44 befindet sich unterhalb der Schiene 12, und der Bund 50 ist wiederum so angeordnet, daß er an der oberen Fläche 37 anlieg ,t, sobald dm.
  • Ausrichtteil 40 senkrecht nach unten bewegt worden ist. Die Abstände zwischen benachbarten Öffnungen 56 im Schenkel 42 des Ausrichtteils 40 entsprechen wiederum dem gewünschten Abstand zwischen den durch Mörtelschichten getrennten Ziegelschichten. Die aufeinanderfolgenden Ziegelschichten können unter Bezugnahme auf die unveränderliche Höhe der Schiene 12 verlegt g werden, wobei der Bund 50 jeweils auf gleiche Höhe mit der entsprechenden Öffnung 56 gebracht wird.
  • Bei einer Abwandlung der in F i g. 6 gezeigten allgemeinen Anordnung kann die Schiene 12 an anderen Unterstützungen in der Umgebung des Bauwerks befestigt werden, z. B. an vorher aufgestellten Säulenteilen od. dgl. Eine solche Anordnung ist in F i g. 8, 9 und 10 dargestellt; in diesem Fall sind Halteteile 350 und 351 mit Hilfe von langen Schrauben 354 mit einer Säule 352 verbunden, und die Schiene 12 wird an dem Halteteil 350 mit Hilfe von Schrauben 355 befestigt.
  • Die Lehre kann unterschiedlichen Abmessungen und Abständen der Ziegel angepaßt werden, indem man Ausrichtteile 40 von entsprechenden Abmessungen verwendet, wobei die Abstände zwischen den Öffnungen des Schenkels 42 den gewünschten senkrechten Abständen zwischen benachbarten Ziegelschichten entsprechen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Lehre zum waagerechten Herstellen von Mauerwerkschichten mit einer waagerecht angeordneten, etwa der Länge des herzustellenden Bauwerkteils entsprechenden Führung und einem an dieser längsverschiebbar geführten Schiltten od. dgl., dem eine Anlagefläche zugeordnet ist, die mit der plangemäßen Oberkante der jeweils herzustellenden Mauerwerkschicht übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch nur eine Schiene(12) gebildet ist, die durch Haltemittel unmittelbar am Bauwerk befestigt ist, und daß der Schlitten (30) eine öffnung(36) aufweist, in der ein in lotrechter Richtung bewegbarer L-förmiger Ausrichtteil (40) mit seinem langen Schenkel (42), der mit einem Anschlag versehen ist, geführt ist, während der kurze, rechtwinklig dazu angeordnete Schenkel (44) die Anlagefläche für die Oberkante der Mauerwerkschicht bildet.
  2. 2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag als längs des Schenkels (42) des Ausrichtteils (40) bewegbarer Bund (50) ausgebildet ist, der durch Bolzen (52) gehalten ist, die in öffnungen (56) eingreifen, welche im Schenkel (42) in einem solchen Abstand angeordnet sind, der der Summe der Schichthöhe und der Dicke der Mörtelschicht entspricht. 3. Lehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des kurzen Schenkels (44) des Ausrichtteils (40) im wesentlichen gleich der Länge eines zu verlegenden Steins ist und daß längs der Schiene (12) Rillen (17) od. dgl. angeordnet sind, deren Abstände dem plangemäßen waagerechten Abstand voneinander waagerecht benachbarter Steine innerhalb der betreffenden Steinschicht entsprechen. 4. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für die Schiene (1-2) mit Gewindebohrungen verseheie, in dem Mörtel einer vorher verlegten Ziegelreihe anzuordnende Einsatzstücke (20) sowie Schrauben (24) aufweisen, die sich durch Schlitze (22) der Schiene (12) erstrecken und in die Einsatzstücke einschraubbar sind. 5. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel für die Schiene (12) Nägel (304) sind, mittels deren die Schiene (12) an einer Rahmenkonstruktion befestigbar ist, die durch das herzustellende Ziegehnauerwerk verkleidet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2874952A1 (fr) * 2004-09-07 2006-03-10 Nadine Marie Marcell Giraudeau Dispositif assurant l'alignement des blocs de constructions lors du montage de cloisons ou murs

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR680410A (fr) * 1928-08-17 1930-04-29 Procédé de construction de murs et appareil pour la réalisation de ce procédé
US2395438A (en) * 1944-06-26 1946-02-26 Archibald F Watkins Means for laying brick
DE853961C (de) * 1950-08-15 1952-10-30 Kahage G M B H Schalung zum Auffuehren von Mauern aus Formsteinen

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