DE853961C

DE853961C - Schalung zum Auffuehren von Mauern aus Formsteinen

Info

Publication number: DE853961C
Application number: DEK5907A
Authority: DE
Original assignee: KAHAGE GmbH
Current assignee: KAHAGE GmbH
Priority date: 1950-08-15
Filing date: 1950-08-15
Publication date: 1952-10-30

Description

Die Erfindung betrifft eine Schalung zum Aufführen von Mauern aus Formsteinen.
Es sind bereits Schalungen zum Aufführen von Mauern bekannt, bei denen Fluchtbretter oder -schienen an außerhalb der Mauer stehenden Ständern geführt sind.
Das Neue besteht darin, daß standfeste Böcke verwendet werden, daß die Führungen in ihrem gegenseitigen Abstand der Mauerstärke entsprechend feststellbar sind, daß die Festlegung der Fluchtschienen in Lochungen mittels eines abgefederten Verriegelungsstiftes erfolgt und daß -die- Fluchtschienen in der Länge veränderlich sind.
Die senkrechten, aus Stahlblech mit aufgeschweißten Führungswinkeln bestehenden Führungen i und 2 (für die Ecken) sowie 3 und 4 werden bei Beginn durch Einsetzen der Distanzstücke und Bolzen 5 mit Keilen und Flügelschrauben der jeweiligen Mauerstärke entsprechend gegeneinander verspannt, auf die erste Schicht der Mauerflucht gestellt und an die Gerüstböcke i i, die zerlegbar und mit verstellbarem Bohlenauflager ausgestattet sind, durch Verschrauben befestigt. Die Befestigung am Gerüstbock ist so konstruier, daß die senkrechten Führungen durch Verschieben und Drehers genau in Lot und Flucht gestellt werden können..
Sodann werden die Fluchtschienen 6, die mit teleskopartig verstellbaren Stücken 7 versehen sein können, mit einem Führungsbügel 12 in. die senkrechten Führungswinkel eingesetzt und ein abgefederter Verriegelungsstift in die unterste Bohrung eingerastet, wonach m-it dem Mauern begonnen werden, kann. Auf die erste Schicht wird nun dünnflüssiger Mörtel aufgetragen, wodurch die Stoßfugen der ersten Schicht gefüllt und durch Abziehen mittels eines Bleches auf der Oberkante der Fluchtschienen die Lagerfugen für die nächste Schicht gebildet werden.
Der Maurer verlegt nun entlang den Fluchtschienen verbandsgerecht die Steine. Ist das geschehen, werden die Fluchtschienen, um eine Schicht nach dem Lösen des Verriegelungsstiftes durch Drücken auf die Feder so weit gehoben, bis dieser wieder von selbst einrastet.
Die Entfernung der Bohrungen in den Führungen entspricht der Steinhöhe einschließlich Lagerfuge. Der Arbeitsgang wiederholt sich nach Verlegen der Steine durch Auftragen von Mörtel von neuem. Ist in der Mauerflucht eine Tür- oder Fensteröffnung vorzusehen, so werden auf die Fluchtschienen Anschläge 8 und 9 aufgesetzt, wodurch die Begrenzung der Öffnung genau 'gekennzeichnet wird. Hat die aufzuführende Mauer eine Höhe von etwa i m erreicht, so wird durch die Bolzen 5 die Schalung von der Mauer selbst getragen. Die Böcke i i können von der Schalung gelöst werden und zur Auflage der Bohlen des nun notwendigen Mauergerüstes Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRI)CHG: 1. Schalung zum Aufführen von Mauern aus Formsteinen unter Verwendung von an Ständern höhenverstellbar geführten Fluchtschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer zerlegbare Böcke (i i) mit Grundplatte in Dreiecksform mit an ihren lösbar befestigten senkrechten Führungen (1, 2 sowie 3, 4) mit Lochreihers zum Feststellen der Fluchtschienen sind.
2. Schalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (1, 2 sowie 3, 4) aus einem Stahlblech mit Führungsbügel (12) der Fluchtschienen (6) aufnehmenden, aufgeschweißten Führungswinkeln bestehen und für die Eckenausbild Dung winklig (1, 2) abgebogen sind.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluchtschienen (6) durch Stücke (7) in der Länge teleskopartig verstellbar und mittels eines abgefederten Verriegelungsstiftes in den,Löchern der Führungen feststellbar sind.
4. Schalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke (i i) vollkommen zerlegbar sind und höhenverstellbare Auflagen für Gerüstbeläge aufweisen.
5. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß äußere und innere Führungen (1, 2 sowie 3, 4) durch Bolzen (5) mit Distanzstücken entsprechend der jeweiligen Mauerstärke gegeneinander verspannbar sind.
6. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluchtschienen aufklemmbare Anschläge (8, 9) zur Markierung der inneren Begrenzungen von Fenster- und Türöffnungen erhalten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 46o 542.