DE656923C

DE656923C - Kletterschalung zur Herstellung von Mauern, Tuermen u. dgl.

Info

Publication number: DE656923C
Application number: DES118606D
Authority: DE
Original assignee: FERDINAND SIEMONSEN DR ING
Current assignee: FERDINAND SIEMONSEN DR ING
Publication date: 1938-02-17

Description

Kletterschalung zur Herste1kung.:on Mauern, Türmen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine neue Art von Kletterschalungen zur Herstellung hoher Mauern, Türme u. dgl. Die bisherigen Kletterschalungen haben den Nachteil, daß sie nicht immer wirtschaftlich sind oder manchmal nicht dicht an den erhärteten Beton anschließen, so daß ein Teil des Bindemittels ausfließen und poröser Beton entstehen kann. Beim Erfindungsgegenstand sollen diese Nachteile vermieden werden.
Das Neue besteht darin, daß bei einer Kletterschalung zur Herstellung von Mauern, Türmen u. dgl. verschieden hohe Schulungstafeln übereinander angeordnet sind, und zwar eine niedfige Schalwngsta£el, die bis zur fertigen Betonierung eines Betonblockes am bereits erhärteten darunterliegenden Betonblock verbleibt, eine hohe Schulungstafel, die den Block begrenzt, und eine zweite niedrige Schalungst:afel, die sich oberhalb der hohen Schalungstafel anschließt und in deren Höhe die Oberfläche des Betonblockes liegt.
Die Verwendung des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Blocka sei fertig betoniert und erhärtet und hält noch durch Anker k die niedrige Tafele fest. Durch die niedrige Schulungstafel e reicht noch der einbetonierte Anker g. Zum Betonieren des Blockes b wird dann die höhere Schalungs.tafel c, .die mit der Ver steifung d ein Ganzes bildet, ,auf die niedrige Schalungstafel,e abgesetzt, der Anker h eingezogen und der Abstandshafter n neingebaut. Während oder vor dem Betonieren des Blockes b wird die niedrige Schulungstafel lauf die höhere Tafel c gesetzt als Abschluß des Blockes b. Im Block b werden die Anker i und o einbetoniert, wie vorher die Anker g und h beim Block a. Beim späteren Betonieren des Blokkes p entspricht die niedrige Tafel f der niedrigen Tafel e beim Betonieren dies Blockes b. Die Anker g bzw. i können auch von einer Schahuigstafel zur gegenüberliegenden Schulungstafel reichen und können eingebaut blei-'benoder wiedergewonnen werden. Der Anker g bzw. i kann in bekannter Weise aus zwei Teilen bestehen, welche zusammengeschraubt sein können.
Soll sich ,ausnahmsweise die . Höhe einzelner Blöcke ändern, so wird man nur die Tafell mit der Versteifungd fest verbinden und die Tafel m auswechselbar vorsehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kletterschalung zur Herstellung von Mauern, Türmen u. dgl., dadurch gekennzeichnet,,daß verschieden hohe Schulungstafeln Übereinander angeordnet sind. Lind zwar eine niedrige Schalu.ngstafel (e), die bis zur fertigen Betonierung eines Betonblockes (b) am bereits erhärteten darunterliegenden Betonblock (a) verbleibt, eine hohe Schulungstafel (c), die den Block (b) begrenzt, und eine zweite niedrige Schulungstafel (J), die sich oberhalb der hohen Schalungs,tafel (c) anschließt und in deren Höhe die Oberfläche des Betonblockes (b) liegt. a. Kletterschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigen Tafeln (e, f) durch besondere Haftranker (h,v) gehalten sind. 3. Kletterschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- hohen Schalungstafeln (c) mit ihren Gerüsten (d) die niedrigen Tafeln (e, f) übergreifen und sie unter Einschaltung von Ankern (g, i) halten. q.. Kletterschalung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der hohen Schulungstafel (c) mehrere Bohlen auswechselbar sind.