DE545450C

DE545450C - Verfahren zur Herstellung von Stampf- und Gussbetonwaenden zwischen Schalungen und mit einer durchgehenden Innenisolierung aus Gips- oder anderen Isolierbauplatten

Info

Publication number: DE545450C
Application number: DEH121327D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-04-25
Filing date: 1929-04-25
Publication date: 1932-06-17

Description

Verfahren zur Herstellung von Stampf- und Gußbetonwänden zwischen Schalungen und mit einer durchgehenden Innenisolierung aus Gips- oder anderen Isolierbauplatten Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von Stampf- und Gußbetonwänden zwischen Schalungen und mit einer durchgehenden Innenisolierung aus Gips oder anderen Isolierbauplatten nach Patent 544599, nach welchem zunächst eine Seite der Schalung aufgestellt wird und dann in diese Anker eingeschlagen werden, an denen die Isolierplatten mittels Haltestifte während des Betoniervorganges befestigt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß zur besseren Abstützung der in sich selbst nicht standfesten Isolierzwischenwand letztere beiderseits zwischen aufrechtstehende Hilfslatten oder Brettern gefaßt wird, welche zwischen dieser Wand einerseits und von den Ankern gehaltenen Armierungsstäben andererseits eingeschoben werden und in dem Maße, in welchem die Betonfüllung eingebracht wird, hochgezogen werden. Dadurch wird allein mit behelfsmäßigen Mitteln und den an sich schon vorhandenen Ankern und Armierungsstäben eine bessere Abstützung der Isolierplattenwand erreicht.
Es ist an sich bekannt, in eine Betonmauer einzubauende Isolierplatten während des Betonierens mittels hochziehbarer Lehren gegen die Schalungswand abzustützen und dadurch ihre richtige Lage zu sichern. Diese besonders gearbeiteten Lehren und Abstandshalter werden aber über je eine Isolierplatte gestülpt, so daß die Isolierzwischenwand immer nur 'um eine Platte erhöht werden kann. Diese Art der Abstützung der Isolierplatten bedingt ferner das gleichzeitige Aufrichten beider Schalungen sowie einen absatzweisen Aufbau um je eine Plattenhöhe.
Demgegenüber bringt die Erfindung den technischen Fortschritt, daß an Stelle besonders vorgerichteter Lehren behelfsmäßige Mittel neben den an sich schon vorhandenen Ankern und Armierungsstäben zur Abstützung der Isolierzwischenwand benutzt werden. Ferner ist die Abstützung der Isolierzwischenwand mittels einer einzigen Schalung möglich, die Isolierwand kann in beliebiger Höhe aufgerichtet werden, und die Stützmittel der Isolierzwischenwand werden finit fortschreitender Aufrichtung der Betonwand durch einfaches Hochziehen in eine die neu aufgebauten Isolierplatten abstützende Lage gebracht.
Die Anker halten die Isolierwand beiderseits durch ihre Befestigung in einer Schalung, während bei dem bekannten Verfahren beide Schalungen zur Abstützung einer einzigen Isolierplatte erforderlich sind. Die Zeichnung veranschaulicht die Mauer und die Art ihrer Aufführung.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt. Abb.2 ein waagerechter Schnitt.
Abb.3 zeigt die in der Ausführung begriffene Mauer in senkrechtem Schnitt. Abb.4 zeigt zwei zueinander senkrechte Ansichten eines Ankers.
Die Ankere besitzen an der Spitze, an welcher sie in die Schalung a eingeschlagen sind, eine Schultern, welche die Einschlagtiefe begrenzt und den Abstand der inneren Schalung a von der Isolierzwischenwand c bestimmt. Am anderen Ende besitzt der Anker einen bis zur äußeren Schalung a reichenden ".Torsprung o, der den Abstand dieser Schahing von der Isolierzwischenwand sichert.
Beim Aufführen der Wand ward die Isolierzwischenwand von Hilfslatten oder Brettern p eingefaßt, die zu beiden Seiten der Zwischenwand zwischen dieser und den von den Vorsprüngen h der Anker gehaltenen Armierungsstäben in eingeschoben sind und in dem Maße, in welchem der Beton aufgestampft wird, hochgezogen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stampf-und Gußbetonwänden zwischen Schalungen und mit einer durchgehenden Innenisolierung aus Gips oder anderen Isolierbauplatten näch Patent 544 599. dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierzwischenwand auf beiden Seiten von aufrechtstehenden Latten oder Brettern gestützt wird, die zwischen der Wand einerseits und von den Ankern gehaltenen Armierungsstäben (m) andererseits eingeschoben und in dem Maße, in dem die Betonfüllung eingebracht wird, hochgezogen werden.